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BEZUGNAHME AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung enthält Gegenstände der
verwandten japanischen Patentanmeldungen
JP 2006-272209 und
JP 2007-136941 , die am 3. Oktober
2006 bzw. am 23. Mai 2007 beim Japanischen Patentamt eingereicht
wurden. Deren gesamter Inhalt sei durch diese Bezugnahme in die
vorliegenden Anmeldeunterlagen mit aufgenommen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Resonatoren, Oszillatoren und Kommunikationsvorrichtungen
oder -geräte im Allgemeinen. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung einen Resonator, welcher mechanische Oszillationen
oder Schwingungen verwendet, einen Oszillator oder eine Schwingungseinrichtung,
welche einen derartigen Resonator aufweisen, sowie eine Kommunikationsvorrichtung
oder ein Kommunikationsgerät, welche den Oszillator oder
die Schwingungseinrichtung aufweisen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bei
der jüngsten Entwicklung im Bereich der Funk- oder Radiokommunikationstechnologie
entstand ein gesteigertes Bedürfnis im Hinblick auf die
Reduktion von Größe und Gewicht bei Kommunikationsvorrichtungen
oder -geräten, die auf der Funk- oder Radiokommunikationstechnologie
basieren. In den Bereichen der HF-, RF- oder Funksignalverarbeitung,
in welchen es als schwierig beschrieben wurde, eine derartige Reduktion
von Größe und Gewicht durchzuführen und
zu erzielen, wurden Aspekte der mikro-elektromechanischen Systeme
und deren Technologie (MEMS) eingeführt, welche darauf
basieren, dass kleine oder winzige mechanische Strukturen unter
Verwendung von Mikroherstellungstechnologien aus dem Halbleiterbereich
erzeugt werden. Als Beispiel einer derartigen MEMS-Technologie kann
ein mechanischer Resonator genannt werden, welcher mechanische Resonanzen
verwendet. Da Elemente der RF- oder HF-Einrichtungen, also der Radiofrequenz-
oder Hochfrequenzeinrichtungen, z. B. Filter, Oszillatoren, Mixer
oder Mischer oder andere ähnliche Einrichtungen, die einen
derartigen mechanischen Resonator verwen den, in ihrer Größe
relativ klein ausgebildet sind und somit integriert oder einstückig
hergestellt werden können, wird erwartet, dass die Anwendung derartiger
Resonatoren und HF- oder RF-Elemente in die Bereiche der Telekommunikation
Einzug halten wird. Die Technologie mechanischer Resonatoren wurde
in der ungeprüften
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2006-33740 und dem
US Patent 6,249,073 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
dem Fall, bei welchem ein Oszillator z. B. unter Verwendung eines
Resonators ausgebildet wird, wird es im Übrigen bevorzugt,
dass der Einfügungsverlust oder die Einfügungsdämpfung
(insertion loss) so niedrig sind wie die entsprechenden Werte des
Oszillators und dass der Q-Wert, Q-Faktor oder Gütefaktor
so hoch sind wie die entsprechenden Werte des Resonators. Da mechanische
Resonatoren im Allgemeinen eine hohe Impedanz besitzen, wird es
bevorzugt, die Impedanz dadurch zu reduzieren, dass eine Mehrzahl ähnlicher
Resonatorelemente parallel verbunden werden, dass also die Resonatorelemente
parallelisiert werden. Eine derartige Parallelisierung führt
jedoch dazu, dass die Q-Werte der Resonatoren sinken.
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Im
Hinblick auf die Gründe des Absinkens des Q-Werts eines
parallelen Resonators bei Verwendung mechanischer Oszillationen
können die folgenden zwei Aspekte vorgebracht werden: (1)
die Variabilität in den Charakteristika unter den einzelnen
Resonatorelementen, die im parallelen Resonator enthalten sind,
und (2) das Lecken kinetischer Energie eines Oszillationsteils
oder Oszillationsbereichs auf das Substrat zu oder in das Substrat
hinein, und zwar mittels eines Trägerbereichs oder Trägerteils
(supporting Part). Die Situation im Hinblick auf den Aspekt (2)
trifft auch auf einen einzelnen Resonator zu. Diese beiden Gründe
werden nachfolgend weiter beschrieben.
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Nachfolgend
wird nunmehr der Grund (1) erläutert. Um den Einfügungsverlust
oder die Einfügungsdämpfung (insertion loss) des
mechanischen Resonators zu reduzieren, wird bevorzugt die Impedanz
reduziert und zwar durch Parallelisieren einer Mehrzahl ähnlicher
Resonatorelemente, wie das oben bereits erwähnt wurde.
Beim Parallelisieren einzelner Resonatoren können im Allgemeinen,
wie das in den 1A und 1B dargestellt
ist, Resonatorelemente dadurch parallelisiert werden, indem die
Elemente in einer zweidimensionalen Anordnung oder in einem zweidimensionalen
Array positioniert werden, also insbesondere in Reihen- oder Matrixform.
Unter Bezugnahme auf die 1A und 1B ist
dargestellt, dass ein paralleler Resonator 1 ausgebildet
wird durch Anordnen einer Mehrzahl Resonatorelemente, von denen
jedes ein Resonatorelement 2 als Einheit ausgebildet ist,
wie das in 2 dargestellt ist.
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Das
Resonatorelement 2 wird, wie das in 2 gezeigt
ist, ausgebildet durch Anordnen einer Eingabe- oder Eingangselektrode
(input electrode) 4 (eine so genannte Eingabe- oder Eingangssignalleitung
(input signal line)) und einer Ausgabe- oder Ausgangselektrode (output
electrode) 5 (einer so genannten Ausgabe- oder Ausgangssignalleitung
oder Ausgabesignalleitung (output signal line)), wobei beide auf
einem Substrat 3 ausgebildet sind. Ferner sind ein Oszillationsbereich
oder ein Oszillationsteil 7 (ein so genannter Balken (beam))
vorgesehen und in der Luft ausgerichtet, wobei dieser den Eingangs-
und Ausgangselektroden 4 bzw. 5 mit einem Zwischenraum 6 dazwischen
gegenüberliegend angeordnet ist. Der Oszillationsbereich 7 wird auch
so ausgebildet, dass er an beiden Enden von Trägerbereichen
oder Trägerteilen (supporting Parts) 8 (8A, 8B)
getragen, gelagert oder gehaltert wird. Diese sind auf Verdrahtungsschichten
oder Anschlussschichten (wiring layers) 9 fixiert. Der
Oszillationsbereich 7 ist auch so ausgebildet, dass er
die Eingangs- und Ausgangselektroden 4 bzw. 5 überquert,
kreuzt oder schneidet.
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Wie
in den 1A und 1B dargestellt
ist, wird der parallele Resonator 1 gebildet durch Anordnen einer
Mehrzahl Resonatorelemente 2 (siehe 2) auf einem
gemeinsamen Substrat 3 nach Art einer zweidimensionalen
Anordnung oder eines zweidimensionalen Arrays, wobei die Trägerbereiche
oder Trägerteile 8 (8A, 8B),
die mit den Oszillationsbereichen oder Oszillationsteilen 7 Reihe
für Reihe oder Zeile für Zeile über Sitze
oder Lager 9 mittels Leitfähigkeit verbunden sind,
ebenfalls miteinander verbunden sind und wobei die Sitze oder Lager 9 am
Ende jeder Reihe oder Zeile derart untereinander verbunden sind,
dass die Oszillationsbereiche oder -teile 7 miteinander
gemeinsam verbunden sind. Die Oszillationsbereiche oder -teile 7 werden
mit einer DC-Vorspannung (DC bias voltage) V beaufschlagt oder versorgt.
Andererseits werden die Eingangselektroden 4 und die Ausgangselektroden 5,
die so angeordnet sind, dass sie die Oszillationsbereiche oder -teile 7 überqueren
oder kreuzen, jeweils zusammen gruppiert, um miteinander gemeinsam
verbunden zu werden.
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In
Bezug auf die Resonanzcharakteristika für jedes Resonatorelement 2 in
der Anordnung der 1A und 1B ergibt
sich eine Variabilität in der Resonanzfrequenz zwischen
den äußeren und den zentralen Bereichen der Anordnung
oder des Arrays. Als Gründe für das Entstehen
dieser Variabilität in der Resonanzfrequenz können zwei
Aspekte erwähnt werden. Das bedeutet, dass der Unterschied
zwischen den äußeren und den zentralen Bereichen
der Anordnung oder des Arrays entsteht (a) durch Stress oder mechanische
Spannungen, die ausgeübt werden auf den Oszillationsbereich
oder den Oszillationsteil 7 und (b) durch das einfache
Erzeugen einer Variabilität in den strukturellen Parametern,
z. B. in der Schichtstärke (insbesondere der Schichtstärke
des Oszillationsbereichs oder Oszillationsteils) und dergleichen,
insbesondere während eines Herstellungsvorgangs für
das Resonatorelement 2.
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Falls
daher die Frequenz verteilt ist oder sich ändert von einer
Position zu einer anderen hin innerhalb des parallelen Resonators,
ergibt sich aus der oben erwähnten Variation oder Variabilität
ein Absinken im Q-Wert, und zwar verglichen mit einem einzelnen
Resonator. Um bei der Parallelisierung einen Abfall im Q-Wert zu
verhindern, ist es bevorzugt, die Variabilität der Resonanzfrequenz
beim parallelen Resonator zu reduzieren. In einem Fall, bei welchem
die Resonatorelemente 2 in einem Array oder einer Anordnung,
wie sie oben beschrieben wurde, angeordnet werden, ist es jedoch
schwierig, den oben beschriebenen Unterschied zwischen den Resonatorelementen 2 im
Hinblick auf den Stress oder die mechanische Spannung, die auf den Oszillationsbereich
oder den Oszillationsteil ausgeübt werden, und im Hinblick
auf die strukturelle Variation oder Variabilität und dergleichen
zu eliminieren.
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Nachfolgend
wird nun der Aspekt (2) im Detail beschrieben. Um den Q-Wert
des Resonators zu steigern, kann es wesentlich sein, dass die kinetische
Energie des Oszillationsteils oder Oszillationsbereichs nicht auf
das zu Substrat oder in das Substrat hinein dissipiert oder übertragen
wird. Bei den in der Anordnung vorgesehenen Resonatorelementen 2 wird
jeder Oszillationsbereich oder jedes Oszillationsteil 7 getragen,
gelagert oder gehaltert durch die Trägerbereiche oder Trägerteile 8 (8A, 8B),
die von anderen Oszillationsbereichen oder -teilen 7 getrennt
sind, welche in benachbarten Resonatorelementen 2 (siehe 1B)
enthalten sind. Im Ergebnis davon überträgt sich
ein Teil der kinetischen Energie jedes Resonatorelements 2 über
die Seitenbereiche auf das Substrat 3, und zwar jeweils über
die Trägerbereiche oder Trägerteile 8 (8A, 8B).
Dadurch ergibt sich ein Abfall im Q-Wert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Resonator, einen Oszillator
sowie eine Kommunikationsvorrichtung zu schaffen, bei welchen ein
Abfall im Q-Wert reduziert oder vermieden ist.
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Die
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden bei einem Resonator
erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs 1, bei einem Oszillator erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 17 und bei
einer Kommunikationsvorrichtung erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 18 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein parallelisierter
Resonator mit gesteigerten Q-Werten geschaffen durch Abgleichen,
Entzerren oder Ausgleichen (equalizing) der Struktur und der Anordnung
jedes im Resonator enthaltenen Oszillatorelements und der auf die
einzelne Oszillatorelemente ausgeübten mechanischen Spannung.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden ein Oszillator mit dem vorgeschlagenen
parallelen Resonator sowie eine Kommunikationsvorrichtung mit dem
vorgeschlagenen Oszillator geschaffen.
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Ein
Resonator gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist eine Mehrzahl Resonatorelemente
auf, von denen jedes Oszillationsbereiche oder -teile (oscillation
Parts) und untere Elektroden (lower electrodes) mit einem dazwischen
vorgesehenen Zwischenraum aufweist, wobei diese in einem geschlossenen
System (closed system) angeordnet sind und wobei die Oszillationsbereiche
oder -teile der Mehrzahl Resonatorelemente zusammenhängend
oder durchgehend als integrierte und/oder einstückige Struktur oder
Anordnung (continously integrated structure) ausgebildet sind.
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In
Bezug auf den Resonator gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird festgehalten, dass durch Anordnen
der Mehrzahl Resonatorelemente zum Ausbilden eines geschlossenen
Systems und durch Ausbilden der Oszillationsbereiche oder -teile
der Mehrzahl Resonatorelemente in Form einer zusammenhängenden
oder durchgehenden integrierten und/oder einstückigen Struktur
oder Anordnung im parallelen Resonator mit der Mehrzahl Resonatorelemente,
die miteinander verbunden sind, der Aufbau und die Struktur jedes
Resonatorelements in Bezug auf die anderen entzerrt, abgeglichen
und ausgeglichen ist und dass darüber hinaus die auf jedes
Resonatorelement ausgeübte mechanische Spannung ebenfalls
entzerrt, abgeglichen und ausgeglichen ist.
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Ein
Oszillator gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist einen Resonator mit einer Mehrzahl
Resonatorelemente auf, von denen jedes Oszillations bereiche oder
-teile und untere Elektroden mit einem dazwischen liegenden Zwischenraum
aufweist und welche in einem geschlossenen System angeordnet sind,
wobei die Oszillationsbereiche oder -teile der Mehrzahl Resonatorelemente
durchgehend oder zusammenhängend als eine integrierte und/oder
einstückige Struktur oder Anordnung ausgebildet sind.
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In
Bezug auf den Oszillator gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird festgehalten, dass, da die Anordnung
und der Aufbau davon einen parallelen Resonator aufweisen, der ausgebildet
ist, durch Anordnen der Mehrzahl Resonatorelemente derart, dass
diese ein geschlossenes System bilden, wobei die Oszillationsbereiche
oder -teile der Mehrzahl Resonatorelemente als zusammenhängende
oder durchgehende integrierte und/oder einstückige Struktur
oder Anordnung ausgebildet sind, die Anordnung oder Struktur jedes
der Oszillationselemente im parallelen Oszillator entzerrt, abgeglichen
und ausgeglichen in Bezug aufeinander sind und dass auch die auf
die einzelnen Oszillationselemente ausgeübte mechanische
Spannung entzerrt, abgeglichen oder ausgeglichen ist. Im Ergebnis
davon werden exzellente Oszillationscharakteristika und -eigenschaften
erhalten.
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Eine
Kommunikationsvorrichtung oder ein Kommunikationsgerät
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist einen Oszillator auf, welcher in der Kommunikationsvorrichtung
aufgenommen ist und einen Oszillationsschaltkreis besitzt, welcher
zur Frequenzwandlung ausgebildet ist, wobei der Oszillator eine
Mehrzahl Resonatorelemente aufweist, von denen jedes Oszillationsbereiche
oder -teile und untere Elektroden mit einem dazwischen vorgesehenen
Zwischenraum aufweist und welche in einem geschlossenen System angeordnet
sind, wobei die Oszillationsbereiche oder -teile der Mehrzahl Resonatorelemente
durchgehend, kontinuierlich oder zusammenhängend als integrierte
und/oder einstückige Struktur oder Anordnung ausgebildet
sind. In Bezug auf die Kommunikationsvorrichtung oder das Kommunikationsgerät
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bleibt festzuhalten, dass, da der oben erwähnte
parallele Resonator als Oszillator in der Vorrichtung verwendet
wird, exzellente Eigenschaften auch hier erhalten werden.
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Mit
dem Resonator gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein paralleler Resonator mit hohen
Q-Werten bereitgestellt werden. Mit dem Oszillator gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Oszillator
mit einer hohen Frequenzstabilität geschaffen. Mit der
Kommunikationsvorrichtung ge mäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden exzellente Oszillatoreigenschaften
bereitgestellt und es kann eine in höchstem Maße
zuverlässige Kommunikationsvorrichtung realisiert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1A, 1B sind
eine schematische Draufsicht, welche ein Beispiel eines parallelen
Resonators mit einer Arraystruktur oder mit einem Arrayaufbau bzw.
eine Querschnittsansicht der in 1A dargestellten Anordnung
zeigen.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, welche ein einzelnes Resonatorelement
zeigt, welches im parallelen Resonator aus 1A und 1B vorgesehen
ist.
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3A, 3B sind
eine Draufsicht, welche ein Beispiel eines einzelnen Resonatorelements,
angepasst für einen Resonator gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bzw. eine Querschnittsansicht
entlang der Linie A-A des Aufbaus aus 3A zeigen.
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4 ist
eine schematische Draufsicht, welche einen Resonator gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht, welche den Hauptteil
des Resonators aus 4 zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, welche den Resonator gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang
der Linie B-B der Anordnung aus 4 zeigt.
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7A, 7B sind
Grafiken, welche jeweilige Resonanzcharakteristika illustrieren,
und zwar zum Vergleich zwischen einem parallelen Resonator von kreisförmigen
oder umlaufenden Ringtyp gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und einem parallelen Resonator in Arrayform.
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8 ist
eine schematische Draufsicht, welche einen Resonator gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9A, 9B sind
eine schematische Draufsicht, welche einen Resonator gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bzw.
eine Querschnittsansicht, welche ein einzelnes Resonatorelement
aus diesem Resonator zeigen.
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10A, 10B sind
eine schematische Draufsicht, welche den Hauptteil eines Resonators
gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bzw. eine schematische Ansicht, welche eine
polygonale Ringstruktur des Resonators mit diesem Hauptteil zeigen.
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11A-C sind eine Draufsicht, welche ein anderes
Beispiel eines einzelnen Resonatorelements, welches für
einen Resonator gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, eine Querschnittsansicht,
welche das einzelne Resonatorelement entlang der Linie C-C der Struktur
aus 11A, bzw. eine vergrößerte
Ansicht, welche einen Bereich des Resonators mit Trägerbereichen
oder -elementen zeigen.
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12A, 12B sind
eine schematische Draufsicht, welche einen Resonator gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
bzw. eine vergrößerte Ansicht, welche den Hauptteil
dieses Resonators zeigen.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, welche den Resonator gemäß der
fünften Ausführungsform der Erfindung entlang
der Linie D-D der Anordnung aus 12B zeigt.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen hervorstehenden oder überstehenden
Bereich zeigt, der integral oder einstückig ausgebildet
ist mit dem Oszillationsbereich oder -teil, und zwar als zusammenhängende
oder durchgehende Struktur, welche als Träger oder Unterstützung
dient, und zwar gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15A, 15B sind
eine schematische Draufsicht, welche einen Resonator gemäß einer
sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bzw.
eine vergrößerte Ansicht, welche den Hauptteil
dieses Resonators zeigen.
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16A ist eine schematische Draufsicht, welche einen
Resonator gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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16B, 16C sind
vergrößerte Ansichten, welche jeweils den Hauptteil
zweier Arten von Resonatorelementen zeigen, die beim Resonator der 16A Verwendung finden können.
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17 zeigt
ein Aufbaudiagramm, welches ein Beispiel für ein Verfahren
zum Tragen oder Lagern von Oszillationsbereichen oder -teilen beschreibt,
welche ausgebildet sind für einen Resonator gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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18 zeigt
ein Aufbaudiagramm, welches ein anderes Beispiel eines Verfahrens
zum Tragen oder Lagern von Oszillationsbereichen oder -teilen beschreibt,
welche ausgebildet sind für einen Resonator gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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19 zeigt
ein Aufbaudiagramm, welches ein weiteres Beispiel eines Verfahrens
zum Tragen oder Lagern von Oszillationsbereichen oder -teilen beschreibt,
welche ausgebildet sind für einen Resonator gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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20 zeigt
ein Aufbaudiagramm, welches ein weiteres Beispiel eines Verfahrens
zum Tragen oder Lagern von Oszillationsbereichen oder -teilen beschreibt,
welche ausgebildet sind für einen Resonator gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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21 zeigt
ein Aufbaudiagramm, welches ein weiteres Beispiel eines Verfahrens
zum Tragen oder Lagern von Oszillationsbereichen oder -teilen beschreibt,
welche ausgebildet sind für einen Resonator gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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22 zeigt
ein Aufbaudiagramm, welches ein weiteres Beispiel eines Verfahrens
zum Tragen oder Lagern von Oszillationsbereichen oder -teilen beschreibt,
welche ausgebildet sind für einen Resonator gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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23A, 23B sind
eine Draufsicht zur Verwendung bei der Erläuterung eines
Oszillationsbereichs oder -teils, welcher mit einer Krümmung
ausgebildet ist, bzw. eine perspektivische Ansicht, welche den Hauptteil
der in 23A gezeigten Struktur beschreibt.
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24 ist
ein Graph zur Verwendung bei der Erklärung der Variation
oder Variabilität des Q-Werts für ein Vierpunktlager
(four-point support) gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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25 ist
ein Graph zur Verwendung bei der Erklärung der Variation
oder Variabilität des Q-Werts für ein Sechspunktlager
(six-point support) gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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26 ist
ein Schaltkreisdiagramm, welches eine Kommunikationsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschreibt.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nunmehr verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 3A und 3B werden
zunächst die Anordnung und die Betriebsprinzipien eines
einzelnen Resonatorelements zur Ausbildung eines Resonators einer
ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben im Detail
gemäß. Das Resonatorelement dieser Ausführungsform
ist ein Mikroresonatorelement auf einer Mikroskala oder einer Nanoskala.
Das Resonatorelement 21 als Beispiel dieser Ausführungsform
ist ein mechanisches Resonatorelement mit einem Oszillationsbereich
oder Oszillationsteil 24 (oscillation Part; ein so genannter
Balken (beam)), welcher als Oszillator verwendet wird und mittels
Trägerbereiche oder Trägerteile 23 (supporting
Parts), die an beiden Enden auf einem Substrat 22 angeordnet
sind, in der Luft gehalten wird. Ferner sind eine Eingabe- oder
Eingangselektrode 26 (input electrode; so genannte Eingabe-
oder Eingangssignalleitung (input signal line)) und eine Ausgabe-
oder Ausgangselektrode 27 (output electrode; so genannte
Ausgabe- oder Ausgangssignalleitung (output signal line)) als untere
Elektroden auf dem Substrat 22 derart ausgebildet, dass
diese den Oszillationsbereich 24 mit einem Zwischenraum 25 dazwischen wie
in der oben beschriebenen Art und Weise kreuzen, überkreuzen
oder überqueren. Die Trägerbereiche oder – teile 23 sind
jeweils so ausgebildet, dass sie mit leitfähigen Sitzen
oder Auflagern 28 (conductive seats) verbunden sind, die
ihrerseits auf dem Substrat 22 angeordnet sind.
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Der
Oszillationsbereich 24, dem eine DC-Vorspannung V (direct-current
biss voltage (DC)) aufgeprägt wird, und zwar über
den Signaleingang oder die Signaleingabe über die Eingangselektrode 26,
wird aufgrund des elektrostatischen Feldes eine externe Kraft aufgeprägt.
Folglich werden Oszillationen oder Schwingungen des Oszillationsbereichs
oder Oszillationsteils 24 bewirkt, und zwar bei der charakteristischen
Resonanzfrequenz des Resonatorelements 21. Über
den kleinen Zwischenraum 25 (minute space) werden die Oszillationen
als Signale an die Ausgangselektrode oder Ausgabeelektrode 27 übertragen.
Dieses Resonatorelement 21 ist also ein Resonatorelement,
welches elastische oder Biegeschwingungen einer zweiten Sekundärmode (flexural
oscillations of a secondary mode) verwendet.
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Die 4 bis 6 zeigen
einen Resonator in Form eines so genannten parallelen Resonators
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung. Die Zeichnungen illustrieren in schematischer Art und
Weise den Aufbau des Resonators, wobei in 6 eine Draufsicht
des Resonators in seiner Gesamtheit gezeigt ist und wobei in 5 eine
Draufsicht auf ein einzelnes Resonatorelement (unit resonator element)
gezeigt ist, wie es im Resonator enthalten ist, und wobei 6 eine
Draufsicht darstellt, welche mehrere einzelne Resonatorelemente
beschreibt (der Querschnitt erfolgt entlang der Linie B-B der Anordnung
aus 5).
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Der
Resonator 31 gemäß der ersten Ausführungsform
weist eine Mehrzahl der zuvor erwähnten Resonatorelemente 21 auf,
wobei diese auf dem Substrat 22 nach Art einer geschlossenen
Anordnung vorgesehen sind und wobei die Oszillationsbereiche oder
-teile 24 der Mehrzahl Resonatorelemente 21 kontinuierlich oder
durchgehend nach Art einer integrierten und/oder einstückigen
Annordnung oder Struktur ausgebildet sind. Zumindest die Bereiche
oder Teile des Substrats 22, auf dessen oberer Fläche
oder Oberfläche die unteren Elektroden angeordnet sind,
werden von einem isolierenden Grundmaterial (insulative base) gebildet. Zum
Beispiel kann das isolierende Grundmaterial ein Halbleitersubstrat
sein, welches mit einer isolierenden Schicht darauf ausgebildet
ist, z. B. in Form eines isolierenden Glassubstrats oder dergleichen.
Sämtliche Resonatorelemente 21 in der parallelen
Anordnung sind gemeinsam nach Art eines Rings mit einer Punktsymmetrie
in Bezug auf die Mitte oder das Zentrum der geschlossenen Anordnung
ausgebildet, z. B. in Form eines kreisförmigen oder umlaufenden
Rings bei dem vorliegenden Beispiel. In diesem Fall ist die zusammenhängende
und integrierte und/oder einstückige Anordnung oder Struktur
der geschlossenen Anordnung der Oszillationsbereiche oder -teile 24 ebenfalls
nach Art eines kreisförmigen oder umlaufenden Rings ausgebildet.
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Das
bedeutet, dass die Mehrzahl Resonatorelemente 21 so angeordnet
ist, dass Schwingungsbäuche (loops) und Schwingungsknoten
(nodes) der Schwingung oder Oszillation der Oszillationsbereiche
oder -teile 24 so verteilt sind, dass sie ebenfalls als
Kurven oder Krümmungen in einer Reihe und kreisförmig
oder umlaufend (by turns in line and circularly) positioniert sind.
Die Eingangs- oder Eingabeelektrode 26 jedes Resonatorelements 21 ist
mit einer ersten konzentrischen Verdrahtung 41 (first concentric
wiring; wiring: Leitung, Leitungsführung, Verdrahtung,
Bördelung) verbunden, welche entweder innerhalb oder außerhalb
der kreisförmig, radial symmetrisch, ringförmig
oder umlaufend (circular) angeordneten Oszillationsbereiche oder
-teile 24 angeordnet ist, d. h. innerhalb bei dem vorliegenden
Beispiel (so dass die Verdrahtung 41 zusammen mit der Eingangselektrode
oder Eingabeelektrode 26 als Eingangssignalleitung oder
Eingabesignalleitung ausgebildet ist). Die Ausgabeelektrode oder
Ausgangselektrode 27 jedes Resonatorelements 21 ist
mit einer zweiten Verdrahtung 42 (wiring: Leitung, Leitungsführung,
Verdrahtung, Bördelung) verbunden, welche entweder außerhalb
oder innerhalb der kreisförmig, ringförmig und/oder
umlaufend angeordneten Oszillationsbereiche oder -teile 24 ausgebildet
ist, d. h. außerhalb bei dem vorliegenden Beispiel (so
dass die Verdrahtung 42 zusammen mit der Ausgabeelektrode
oder Ausgangselektrode 27 die Ausgangssignalleitung oder
Ausgabesignalleitung bildet). Ein Elektrodenpad oder Elektrodenanschlussfleck
(electrode pad), z. B. ein Eingabe- oder Eingangsanschluss t1 (input
terminal), mündet einwärts gerichtet aus von der
ersten konzentrischen Verdrahtung auf der Eingangs- oder Eingabeseite,
während ein anderes Elektrodenpad, z. B. ein Ausgabe- oder
Ausgangsanschluss t2 (output terminal), auswärts von der
zweiten konzentrischen Verdrahtung 42 auf der Ausgabeseite oder
Ausgangsseite ausmündet.
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Zusätzlich
sind die kreisförmig, ringförmig und/oder umlaufend
geschlossenen Oszillationsbereiche oder -teile 24 derart
ausgebildet, dass die Bäuche und Knoten der Oszillation
oder Schwingung jeweils in gleichen oder uniformen Abständen
angeordnet sind. Die Länge der kreisförmig, ringförmig
und/oder umlaufend geschlossenen Oszillationsbereiche oder -teile 24 ist
daher gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Wellenlänge
der Oszillation oder Schwingung. Das bedeutet, dass die Oszillationsbereiche
oder -teile 24 in einer kreisförmig, ringförmig
und/oder umlaufend verbundenen Form derart ausgebildet sind, dass
eine gerade und auch gleiche Anzahl von Bäuchen und Knoten
der Schwingung oder Oszillation enthalten sind.
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Die
Trägerbereiche oder -teile 23 (supporting Parts:
Träger-, Lager-Stützbereiche oder -teile) zum
Tragen, Lagern, Haltern und/oder Halten der Oszillationsbereiche
oder -teile 24 in einer kontinuierlichen und durchgehenden
integrierten und/oder einstückigen Struktur sind an den
Punkten der Knoten der Oszillation oder Schwingung angeordnet. Wie
in 6 dargestellt ist, sind die Trägerbereiche 23 gemäß dieser
Ausführungsform an beiden Seiten der dazwischen liegenden
Eingangs- und Ausgangselektroden 26 bzw. 27 des
einzelnen Resonatorelements, d. h. an jedem anderen Knotenpunkt
der Oszillation oder Schwingung angeordnet. Aus Gründen
der Klarheit der schematischen Zeichnung sind in 6 die
Sitze, Lager oder Auflager 28, welche mit den Trägerbereichen
oder -teilen 23 verbunden sind, in 3 dargestellt.
Die Ausbildung der Trägerbereiche oder -teile 23 ist
nicht auf die Positionen an jedem anderen Knotenpunkt der Oszillation
oder Schwingung, wie dies zuvor beschrieben wurde, beschränkt
und kann auch an anderen geeigneten Punkten ausgeführt
sein, z. B. an jedem Knotenpunkt oder an allen drei oder mehr Knotenpunkten,
solange die Oszillationsbereiche oder -teile 24 mit ausreichender
Stabilität oder Stärke ausgebildet sind, d. h.
stark genug, um zu verhindern, dass die Oszillationsbereiche oder
-teile die Eingangs- oder Ausgangselektroden 26 bzw. 27 berühren.
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Im Übrigen
ist der Resonator 31 gemäß dieser Ausführungsform
so aufgebaut, dass durch Verbinden von vierundzwanzig einzelnen
Resonatorelementen 21 eine kreisförmige oder umlaufende
Ringstruktur oder Ringanordnung gebildet wird, wie dies beispielhaft
in 3 dargestellt ist.
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Der
Resonator 31 gemäß der ersten Ausführungsform
weist Resonatorelemente 21 auf, die so angeordnet sind,
dass sie einen kreisförmigen oder umlaufenden Ring derart
bilden, dass die Positionsverhältnisse zwischen den einzelnen
Resonatorelementen 21 und dem parallelisierten Resonator 31 als
Ganzem im Wesentlichen dieselben sind und dass strukturelle Unregelmäßigkeiten
aufgrund der Anordnung der Resonatorelemente 21 sich nicht
bei diesem Resonator widerspiegeln. Zusätzlich sind der
Stress oder die mechanische Spannung, welche auf jedes einzelne
Resonatorelement 21 ausgeübt werden und im Oszillationsbereich
oder -teil 24 enthalten sind, sind für alle Resonatorelemente
gleich. Daher ist die Variation oder Variabilität der Charakteristika
zwischen den Resonatorelementen unterdrückt. Folglich kann
auch ein Abfall im Q-Wert aufgrund der Parallelisierung unterdrückt
werden. Folglich kann ein Q-Wert erhalten werden, der dem Wert für
einen einzelnen Resonator äquivalent ist.
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Wie
in 4 dargestellt ist, sind, da die Oszillationsbereiche
oder -teile 24 der Mehrzahl Resonatorelemente kreisförmig
oder umlaufend angeordnet und als kontinuierliche oder durchgehende
integrierte und/oder einstückige Struktur oder Anordnung
ausgebildet sind, die Anzahl der Trägerbereiche oder -teile 23 relativ
zu der Anzahl der Schwingungsbäuche vermindert. Folglich
ist die kinetische Energie der Schwingung oder Oszillation, welche
zur Seite des Substrats 22 über die Trägerbereiche
oder -teile 23 herausleckt, ebenfalls abgesenkt. Das bedeutet
insbesondere, dass nämlich einige Teile oder Anteile der
kinetischen Energie, die sonst in den Bereich des Substrats hinauslecken
würden, die Oszillation benachbarter Resonatorelemente 21 beeinflussen
könnten.
-
Da
die Mehrzahl Resonatorelemente 21 als kreisförmiger
oder umlaufender Ring ausgebildet ist, wobei eine Punktsymmetrie
in Bezug auf das Zentrum oder die Mitte des Kreises oder des Umlaufs
vorgesehen ist, ergibt sich, dass im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen
zusammenhängenden oder durchgehenden integrierten und/oder
einstückigen Aufbau der Oszillationsbereiche oder -teile 24 der
Resonator 31 als Ganzes zusätzlich Oszillationen
oder Schwingungen höherer Moden ausbilden kann, wobei deren
Energie auf benachbarte Resonatorelemente 21 übertragen
wird und wobei die kinetische Energie, die auf den Bereich des Substrats über
einen Leckvorgang abgegeben wird, insgesamt reduziert werden kann.
Im Ergebnis davon kann der Q-Wert des parallelen Resonators gesteigert
werden.
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Da
die Länge der Oszillationsbereiche oder -teile 24 im
Wert gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Wellenlänge
der Oszillation oder Schwingung ist, kann der Resonator 31 Gegenstand
höherer Moden sein. Die Trägerbereiche oder -teile 23 der
Oszillationsbereiche oder -teile 24 sind an den Knotenpunkten
der Oszillation oder Schwingung angeordnet. Folglich können
Oszillationen höherer Moden erhalten werden.
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Die 7A und 7B sind
grafische Darstellungen in Form von Plots von Resonanzcharakteristika zu
Vergleichszwecken zwischen einem ringförmigen oder umlaufenden
parallelen Resonator 31 gemäß der ersten
Ausführungsform und einem paralle len Resonator 1 mit
einer Array-, Reihen- oder Matrixstruktur gemäß dem
in 1A und 1B gezeigten
Vergleichsbeispiel. Die 7A zeigt
die Resonanzcharakteristika "a" des parallelen Resonators 31 der
ersten Ausführungsform, wogegen die 7B die
Charakteristika "b" in Bezug auf den parallelen Resonator 1 des
Vergleichsbeispiels illustriert. Die 7A zeigt
die Charakteristika, wie sie auf der Grundlage eines Beispielresonators
erhalten werden, welcher Resonatorelemente in Parallelisierung mit
einer Anzahl von 32 enthält, wogegen die 7B die
Charakteristika zeigt, die erhalten wurden im Zusammenhang mit einem
Resonator, welcher Resonatoren mit einer Anzahl von 30 in
Parallelisierung enthält.
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Wenn
die parallele Anordnung ausgebildet ist mit der Arraystruktur, so
wie sie oben beschrieben wurde, um den Einfügungsverlust
oder die Einfügungsdämpfung (insertion loss) in
Bezug auf Resonanzspitzen (resonance peaks) zu reduzieren, tritt
eine Spitzenaufspaltung oder Peakaufspaltung (peak splitting) auf
und es werden sowohl ein Abfallen in als auch eine große
Variabilität von dem Q-Wert erzeugt (siehe 7B).
Bei der Parallelisierung unter Verwendung der kreisförmigen
oder umlaufenden Ringanordnung bei dieser Ausführungsform
verschwindet die Peakaufspaltung (peak splitting) fast vollständig
und der Abfall von und die Variabilität in dem Q-Wert sind
merklich reduziert (siehe 7A).
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8 zeigt
einen Resonator, nämlich einen parallelen Resonator gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung. Der Resonator 55 gemäß der
zweiten Ausführungsform ist ausgebildet durch zumindest Anordnen
der Trägerbereiche oder -teile 23 an jedem Knotenpunkt
der Oszillation oder Schwingung. Da die Komponenten oder Bestandteile
und andere Merkmale oder Eigenschaften, z. B. die Eingangselektrode 26 des
einzelnen Resonatorelements 21, die Ausgangselektrode 27 und
die Oszillationsbereiche oder -teile 24, nämlich
die Teile außer den Trägerbereichen oder -teilen 26 ähnlich
sind zu denjenigen der Ausführungsform aus den 4 und 6 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel, sind die Komponenten und Bestandteile korrespondierend
zu 6 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und eine
Wiederholung der Beschreibung wird hier nun abgekürzt.
In Bezug auf den Resonator 55 gemäß der
zweiten Ausführungsform bleibt festzuhalten, dass die Trägerbereiche
oder -teile 23 an jedem Knotenpunkt der Oszillation oder
Schwingung derart angeordnet sind, dass die Resonanzmode beschränkt
oder limitiert ist und die Genauigkeit des Q-Werts gesteigert ist.
Zusätzlich kann diese Konfiguration in vorteilhafter Weise
Wirkungen hervorrufen, die ähnlich sind zu denjenigen der
zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Die 9A und 9B zeigen
einen Resonator und insbesondere einen parallelen Resonator gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung. Der Resonator 56 gemäß der
dritten Ausführungsform wird gebildet zumindest durch Anordnen
ausschließlich der Ausgangselektroden oder Ausgabeelektroden 27 als
untere Elektroden und durch Positionieren der Trägerbereiche
oder -teile 23 an jedem Knotenpunkt der Oszillation oder
Schwingung (korrespondierend mit jedem anderen Schwingungsbau oder
Oszillationsbauch) der Oszillationsbereiche oder -teile 24 in
einer Art und Weise, dass jede Ausgangselektrode oder Ausgabeelektrode 27 zwischen
den Trägerbereichen oder -teilen 23 platziert
ist. Bei dieser Ausführungsform ist durch die Trägerbereiche
oder -teile 23 den Oszillationsbereichen oder -teilen 24 jeweils
eine elektrische Vorspannung in Form einer Gleichspannung zusammen
mit Eingangssignalen oder Eingabesignalen zugeführt. In
diesem Fall dienen die Trägerbereiche oder -teile 23 (oder
die Oszillationsbereiche oder -teile 24) ebenfalls als
Eingangselektroden oder Eingabeelektroden.
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Bei
der dritten Ausführungsform ist das einzelne Resonatorelement 27 mit
einer Eingangselektrode oder Eingabeelektrode 27 ausgebildet.
Der Oszillationsbereich oder das Oszillationssteil 24 werden
auf beiden Seiten durch die Trägerbereiche oder Trägerteile 23 gestützt,
gehaltert oder gelagert. Die Mehrzahl einzelner Resonatorelemente 57 sind
in einer kreisförmigen oder umlaufenden Ringanordnung positioniert
und angeordnet. Da andere Komponenten oder Bauteile und Eigenschaften,
z. B. die Oszillationsbereiche oder -teile 24 und weitere, ähnlich
sind zu denjenigen, die im Zusammenhang mit den 4 und 6 für
das erste Ausführungsbeispiel gezeigt wurden, werden diejenigen
Komponenten oder Teile, die mit der 6 korrespondieren,
mit identischen Bezugszeichen versehen und ihre Beschreibung wird
hier abgekürzt dargestellt. In Bezug auf den Resonator
gemäß der dritten Ausführungsform ergeben
sich vorteilhafte Einflüsse und Wirkungen in ähnlicher
Art und Weise wie bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Die 10A und 10B zeigen
einen Resonator, nämlich einen parallelen Resonator gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Resonator 59 gemäß der
vierten Ausführungsform ist ausgebildet durch Verbinden
der einzelnen Resonatorelemente 21 derart, dass diese innerhalb
der Anordnung zum Ausbilden einer kreisförmigen oder umlaufenden
Anordnung ein Polygon bilden. Beispiele für Polygone sind
geradzahlige reguläre Polygone, wie z. B. ein reguläres
Sechseck oder Hexagon, ein reguläres Achteck oder Oktagon
und dergleichen. Da die Komponenten und Bestandteile sowie die anderen
Eigenschaften und Merkmale außer der Polygonanordnung ähnlich
sind zu denjenigen, die im Zusammenhang mit den 4 bis 6 gemäß der
ersten Ausführungsform dargestellt sind, werden diejenigen
Komponenten und Bauelemente gemäß den 4 bis 6 mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und ihre wiederholte Beschreibung
wird hier abgekürzt dargestellt. In Bezug auf den Resonator 59 gemäß der
vierten Ausführungsform bleibt festzuhalten, dass dieser
dieselben vorteilhaften Wirkungen und Eigenschaften besitzt wie
diejenigen der ersten Ausführungsform.
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Die
Resonatoren der zuvor beschriebenen Ausführungsformen werden
gebildet durch Anordnen der Trägerbereiche oder -teile 24 zum
Tragen, Lagern oder Halten der Oszillationsbereiche oder -teile 24,
welche in den Resonatorelementen enthalten sind, unterhalb der Oszillationsteile
oder -bereiche 24. Die 11A und 11B illustrieren andere Konfigurationen oder Anordnungen
des Resonators unter Verwendung unterschiedlicher Trägerbereiche
oder -teile zum Tragen, Lagern oder Halten der Oszillationsbereiche
oder -teile des Resonators.
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Wie
in den 11A, 11B und 11C dargestellt ist, wird der Resonator 61 dieser
Ausführungsform gebildet durch (a) Aufnehmen der Resonatorelemente 62,
von denen jedes ausgebildet ist mit einem Oszillationsbereich oder
-teil 24, Trägerbereichen oder -teilen 66 zum
Fixieren oder Anbringen der Oszillationsbereiche oder -teile 24 an
ein Substrat 22 über erste und zweite Fixierbereiche
oder -teile 63 und 64, und mit einer Eingangselektrode
oder Eingabeelektrode 26 und einer Ausgangselektrode oder
Ausgabeelektrode 27 zum Ermöglichen, dass elektrische
Signale, von denen jedes auf dem Substrat 22, welches dem
Oszillationsbereich oder -teil 24 gegenüberliegt,
und zwar mit einem kleinen Zwischenraum 25 dazwischen,
und durch (b) Anordnen der Resonatorelemente 62 derart,
dass die Trägerbereiche oder -teile 66 außerhalb
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 angeordnet sind.
Die Bezugszeichen 41 und 42 bezeichnen eingangsseitige
bzw. ausgangsseitige Verdrahtungen oder Anschlüsse.
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Die
Trägerbereiche oder -teile 66 sind außerhalb
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 und als mit den
Trägerbereichen oder -teilen kontinuierlich oder zusammenhängend
integrierte und/oder einstückig ausgebildete Struktur ausgebildet.
Die zweiten Fixierbereiche oder -teile 64 sind jeweils
außerhalb der Trägerbereiche oder -teile 66 als
andere Struktur ausgebildet, die damit in zusammenhängender
oder durchgehend integrierter und/oder einstückiger und
hervorstehender oder überragender Art und Weise ausgebildet
sind. Die ersten Fixierbereiche oder -teile 63 sind jeweils
unter den zweiten Fixierbereichen oder -teilen 64 angeordnet. Die
Fixierbereiche oder -teile 63 sind jeweils auf leitfähigen
Sitzen oder Auflagern 81 angeordnet, welche auf dem Substrat 22 simultan
mit den Eingangs- und Ausgangselektroden 26 bzw. 27 als
unteren Elektroden ausgebildet.
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Es
sei bemerkt, dass die Trägerbereiche oder -teile 66 und
die Fixierbereiche oder -teile 64 jeweils als kontinuierliche
oder durchgehend integrierte und/oder einstückige Strukturen
ausgebildet sind, die von den Fixierbereichen oder -teilen 24 als
hervorstehende oder überragende Bereiche oder Teile hervorstehen
oder überragen. Es ergibt sich, dass die Fixierbereiche
oder -teile für die Trägerbereiche oder -teile 66 aus
drei Komponenten gebildet sind, nämlich leitfähigen
Sitzen oder Auflagern 81 und ersten und zweiten Fixierbereichen oder
-teilen 63 und 64.
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Die
Position der Trägerbereiche oder -teile 66 ist
jeweils am Knotenpunkt der Oszillation oder Schwingung angeordnet,
welche erzeugt wird während der Resonanz der Oszillationsbereiche
oder -teile 24, d. h. an einer Stelle, wo die Oszillationen
kaum auftreten oder erzeugt, werden, d. h. insbesondere an den Ruhepunkten.
Die Position, die Größe und die Steifigkeit oder
Starrheit der Trägerbereiche oder -teile 66 und
der Fixierbereiche oder -teile 64 wird bestimmt derart,
dass beide Enden der Oszillationsbereiche oder -teile 24 als
freie Enden der Oszillation o der Schwingung dienen können.
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Im
Resonator 61 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
findet eine nur geringer Leckage der Oszillationsenergie aus den
Oszillationsbereichen oder -teilen 24 in das Substrat 22 hinein
statt, und zwar verglichen mit dem Resonator, der ausgebildet ist
durch Anordnen der Trägerbereiche oder -teile 24 unterhalb
der Oszillationsbereiche oder -teile 24. Da die Trägerbereiche
oder -teile 66 jeweils an Knotenpunkten der Oszillation
oder Schwingung angeordnet sind, und zwar in ähnlicher
Art und Weise wie bei den zuvor genannten Ausführungsformen,
hat die vorliegende Struktur zusätzlich den Vorteil, dass
Oszillationsenergie kaum in die Trägerbereiche oder -teile 66 übertragen
wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform werden die Resonatoren
unter Verwendung der Resonatorelemente 62 aus den 11A und 11B gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Die 12A, 12B und 13 zeigen
einen Resonator, nämlich einen parallelen Resonator gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Zeichnungen illustrieren in schematischer Art und Weise den
Aufbau des Resonators, wobei die 12A eine
Draufsicht auf den Resonator als Ganzes, 12B eine Draufsicht
auf ein einzelnes Resonatorelement in dem Resonator und 13 eine
Querschnittsansicht des Resonators (der Querschnitt wird erhalten
entlang der Linie D-D aus dem Aufbau der 12A) darstellt.
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Der
Resonator 71 gemäß der fünften
Ausführungsform wird gebildet durch Anordnen einer Mehrzahl der
oben beschriebenen Resonatorelemente 62 auf dem Substrat 22,
um dadurch eine geschlossene Anordnung zu bilden, wobei Oszillationsbereiche
oder -teile 24 ausgebildet werden aus einer Mehrzahl Resonatorelemente 62,
und zwar in kontinuierlicher oder zusammenhängender Art
und Weise, um eine integrierte und/oder einstückige Struktur
zu bilden. Zumindest die Bereiche des Substrats 22, auf
welchen auf der oberen Fläche davon die unteren Elektroden
angeordnet sind, werden von einem isolierenden Grundmaterial gebildet, in ähnlicher
Art und Weise zu den früher beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Zum Beispiel kann als isolierendes Grundelement ein Halbleitersubstrat
verwendet werden, auf welchem eine isolierende Schicht vorgesehen
ist. Denkbar sind auch ein isolierendes Substrat oder dergleichen.
Alle Resonatorelemente 71 in der parallelen Anordnung sind
so ausgebildet, dass sie in einer ringförmigen oder umlaufenden
Struktur vorliegen, und zwar mit einer Punktsymmetrie in Bezug auf
die Mitte oder das Zentrum des geschlossenen Systems, z. B. so,
wie das bei dem kreisförmigen Ring oder umlaufenden Ring
gemäß dem vorliegenden Beispiel gegeben ist. Die
kontinuierliche oder durchgehende und integrierte und/oder einstückige
Struktur der geschlossenen Anordnung der Oszillationsbereiche oder
-teile 24 davon ist daher derart ausgebildet, dass sich
ein kreisförmiger oder umlaufender Ring ergibt.
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Zusätzlich
sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Trägerbereiche
oder -elemente 66 zum Tragen, Lagern oder Halten der Oszillationsbereiche
oder -teile 24 auf beiden Seiten oder auf dem inneren und
dem äußeren Umfang der Oszillationsbereiche oder
-teile 24 angeordnet und an Stellen, die jeweils mit jedem
anderen Knotenpunkt der Oszillation oder Schwingung korrespondieren,
d. h. an jedem Knotenpunkt, der eine Wellenlänge entfernt
ist in Bezug auf die Oszillation der zweiten oder sekundären
Mode. Dies bedeutet, wie oben bereits erwähnt wurde, dass
die Trägerbereiche oder -teile 66 außerhalb
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 angeordnet sind,
um einen Aufbau oder eine Struktur zu bilden, die durchgehend oder
kontinuierlich integriert und/oder einstückig ausgebildet
ist und von beiden Seiten verbunden ist mit den Oszillationsbereichen
oder -teilen 24. Bei diesem Beispiel sind vier Trägerbereiche
oder -teile 66 für jedes Resonatorelement vorgesehen.
Die Trägerbereiche oder -teile 66 dienen als Träger,
Lager oder Halterung für die Oszillationsbereiche oder
-teile 24 und sind jeweils über Fixierbereiche
oder -teile 63 und 64 auf leitfähigen
Sitzen oder Auflagern (conductive seats) 65 angebracht
oder fixiert, die auf dem Substrat 22 gleichzeitig mit
den Eingangs- und Ausgangselektroden 26 und 27 als
untere Elektroden angeordnet und ausgebildet sind.
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Wie
in 14 dargestellt ist, ist derjenige Bereich des
Trägerbereichs oder -teils 66, welcher als Träger,
Lager oder Halterung für den Oszillationsbereich oder -träger 24 dient,
derjenige, der dazu benachbart ausgebildet ist. Der Trägerbereich 66 ist
mit dem Fixierbereich 64 als durchgehende oder kontinuierliche
Struktur ausgebildet. Derjenige Bereich, der von den Oszillationsbereichen
oder -teilen 24 überragt oder hervorsteht, d.
h. der vorstehende Bereich oder das vorstehende Teil, ist ausgebildet
derart, dass eine Form vorliegt, die der des vergleichsweise engen
oder nahen Trägerbereichs 66 entspricht, welcher
zusammenhängend oder kontinuierlich verbunden ist mit den
weiten oder breiten Fixierbereich oder -teil 64. Der Trägerbereich 66 und der
Oszillationsbereich 24 sind als kontinuierliche oder zusammenhängende
und integrierte und/oder einstückige Struktur ausgebildet.
Die Breite d2 letzterer ist vorzugsweise gleich gewählt
zur Schichtstärke d1 von letzterem (die Schichtstärke
des hervorstehenden Bereichs ausgebildet mit dem Trägerbereich 66 und
dem Fixierbereich 64), d. h. d1 = d2.
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Es
ist nämlich wünschenswert, dass die Form des Bereichs 64A mit
geringer Breite oder Weite (narrow width portion 64A) ein
Quadrat ist. In diesem Fall ist der hervorstehende oder überragende
Bereich, der mit dem Trägerbereich oder -teil 66 und
mit dem Fixierbereich oder -teil 64 ausgebildet ist, in
derselben Ebene ausgebildet wie der Oszillationsbereich 24.
Wenn der Trägerbereich 66 und der Fixierbereich 64 in
derselben Ebene ausgebildet sind wie der Oszillationsbereich 24,
können die mechanische Dämpfung oder der mechanische
Verlust an der Verbindung zwischen dem Trägerbereich oder
-teil 66 und dem Oszillationsbereich oder -teil 24 minimiert
werden. Folglich kann der Q-Wert des Oszillators auf einem hohen
Wert gehalten werden.
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Falls
d1 = d2 bestimmt ist, ist die Torsionsbewegung des Trägerbereichs
oder -teils 66 sanft, gleichmäßig oder
gering, und diese Eigenschaft tritt gemeinsam auf mit der Oszillation
oder Schwingung des Oszillationsbereichs oder -teils 24,
und der Q-Wert wächst in stabiler Art und Weise an. Für
zu große Werte für die Breite d2 des Bereichs 64A mit
geringer Breite (narrow width portion 64A) können
Torsionsbewegungen kaum erzeugt werden. Für zu geringe
Werte für die Breite ist im Gegensatz dazu beobachtet worden,
dass die Bewegung instabil ist und dass die Q-Werte im Ergebnis
davon nicht erhalten werden können. Falls die Form des Querschnitts
des Bereichs 64A mit geringer Breite ein Quadrat ist, wird
ein maximaler Bereichs 64A mit geringer Breite ein Quadrat
ist, wird ein maximaler Punkt für den Q-Wert erhalten.
-
Da
andere Komponenten, Bestandteile und Merkmale ähnlich sind
zu denjenigen, die im Zusammenhang mit den 4 bis 6 beschrieben
wurden, werden Einzelheiten dazu abgekürzt. Zusätzlich
werden die Komponenten und Bestandteile, die denjenigen aus den 4 bis 6 entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre wiederholte Beschreibung
wird abgekürzt.
-
Beim
Resonator 71 gemäß der fünften
Ausführungsform werden Oszillationen von höheren
Moden angeregt, und zwar in Form von Resonanzwellenzahlen des Resonatorelements 62 als
Einheit. Da zusätzlich die Oszillationsbereiche oder -teile 24 nach
Art eines kreisförmigen oder umlaufenden geschlossenen
Systems ausgebildet sind, können Oszillationen oder Schwingungen
von homogenen Moden (homogeneous modes) erzeugt werden. In diesem
geschlossenen System ist der Abstand zwischen den Knoten gleich
den zwischen den Bäuchen in Bezug auf die Schwingung in
jedem Resonatorelement 62. Selbst dann, wenn ein Vergleich hergestellt
wird zwischen irgendwelchen zwei Resonatorelementen 62 im
geschlossenen System, ergibt sich daher, dass die Resonatorcharakteristika
untereinander gleich sind, es wird keine strukturelle Variabilität
unter den Resonatorelementen 62 gefunden. Im Ergebnis davon
wird die Variabilität in den Charakteristika jedes Resonatorelements 62 unterdrückt
und es können hohe Q-Werte für den Resonator und
geringe Einfügungsverluste oder -dämpfungen erhalten
werden. Da ferner die Trägerbereiche oder -teile 63 der
Oszillationsbereiche oder -teile 24 außerhalb
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 angeordnet sind,
kann ein Lecken der Oszillationsenergie zum Substrat 22 hin,
welches normalerweise über die Oszillationsbereiche oder
-teile 24, die hervorstehenden oder überragenden
Bereiche 64, die Trägerbereiche oder -teile 63 und
das Substrat 22 erfolgt, jetzt unterdrückt werden
und es werden weiter hohe Q-Werte erhalten.
-
Die 15A und 15B zeigen
einen Resonator, nämlich einen parallelen Resonator gemäß einer sechsten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Resonator 72 gemäß der
sechsten Ausführungsform ist ausgebildet durch Verbinden
der einzelnen Resonatorelemente 62 (unit resonator elements)
derart, dass diese über die Verbindung zum Ausbilden einer
kreisförmigen oder umlaufenden Struktur ein Polygon bilden.
In diesem Beispiel sind die Oszillationsbereiche oder -teile 24 als
polygonales geschlossenes System ausgebildet. In einer Art und Weise,
die ähnlich zu der zuvor beschriebenen ist, können
derartige Polygone geradzahlige reguläre Poly gone sein,
z. B. reguläre Hexagone oder Sechsecke, reguläre
Oktagone oder Achtecke und dergleichen. Da die Komponenten, Bestandteile
und anderen technischen Merkmale außer der polygonalen
Anordnung ähnlich sind zu denjenigen, die im Zusammenhang
mit den 12A und 12B in
Bezug auf das fünfte Ausführungsbeispiel beschrieben
wurden, werden die zu den 12A und 12B korrespondierenden Komponenten und Bestandteile
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und ihre wiederholte Beschreibung
wird abgekürzt.
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Beim
Resonator 72 gemäß der sechsten Ausführungsform
kann die vorliegende Anordnung vorteilhafte Wirkungen ähnlich
zu denjenigen des zuvor beschriebenen fünften Ausführungsbeispiels
entfalten, da seine Anordnung und sein Aufbau erhalten werden durch
Verbinden der Resonatorelemente 62 derart, dass ein polygonales
geschlossenes System erhalten wird. Da z. B. die Form der Resonatorelemente 62 so
gewählt ist, dass sie untereinander gleich sind, kann eine
Variabilität in den Charakteristika jedes Resonatorelements 62 unterdrückt
werden und es werden hohe Q-Werte und geringe Einfügungsdämpfungen
oder Einfügungsverluste erhalten. Da zusätzlich
die Trägerbereiche oder -teile 63 an beiden Außenseiten
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 angeordnet sind,
kann ein Lecken der Oszillationsenergie zum Substrat 22 hin
reduziert werden und es werden weiter hohe Q-Werte erhalten.
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Obwohl
die im Zusammenhang mit den fünften und sechsten Ausführungsformen
beschriebenen Resonatorelemente 62 mit untereinander äquivalenten
Bedingungen angeordnet wurden, ist es auch möglich, ein geschlossenes
System als Resonator auszubilden durch Kombinieren nicht äquivalenter
Resonatorelemente, und zwar in Abhängigkeit vom Verfahren
zum Ausbilden oder Herstellen des geschlossenen Systems.
-
16 zeigt einen Resonator, der ausgebildet
ist durch Kombinieren nicht äquivalenter Resonatorelemente,
insbesondere ist dort ein paralleler Resonator gemäß einer
siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Der Resonator 73 gemäß der siebten Ausführungsform
ist ausgebildet durch Kombinieren zweier Arten von Resonatorelementen 62A und 62B,
wie dies in den 16B bzw. 16C gezeigt ist,
und zwar derart, dass ein geschlossenes System ausgebildet wird,
sowie durch Anordnen dieser Resonatorelemente derart, dass diese
eine schienen-, spur- oder gleisartige kreisförmige oder
umlaufende Anordnung (track-shaped circular arrangement) bilden
mit geraden Linien oder Kurven (z. B. Bögen). Die Resonatorelemente 62A aus
der 16B sind an gekrümmten
Bereichen der Schleife und als gekrümmte Struktur ähnlich zu
der früher in 12B beschriebenen
ausgebildet, und zwar in Kombination mit den Oszillationsbereichen oder
-teilen 24, einer Verdrahtung oder Verwindung 42,
die mit Ausgangselektroden oder Ausgabeelektroden verbunden ist
und im Zusammenhang mit einer anderen Verdrahtung oder Verbindung,
die mit Eingangselektroden oder Eingabeelektroden verbunden ist.
Die Resonatorelemente 62B aus der 16C sind
an linearen Bereichen der Schleife (loop) angeordnet und als lineare
Struktur in Kombination mit den Oszillationsbereichen oder -teilen 24,
der Verdrahtung oder Verbindung 42, die mit Ausgabeelektroden
oder Ausgangselektroden verbunden ist, und mit der Verdrahtung oder
Verbindung 41, die mit Eingangselektroden oder Eingabeelektroden
verbunden ist, ausgebildet.
-
Da
andere Komponenten und Bestandteile sowie Eigenschaften, z. B. das
Anordnen der Trägerbereiche oder -teile 66 auf
beiden Außenseiten der Oszillationsbereiche oder -teile 24, ähnlich
sind zu denjenigen in Bezug auf die fünfte Ausführungsform,
werden die zu den 12A und 12B korrespondierenden
Komponenten und Bestandteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und ihre wiederholte Beschreibung wird abgekürzt.
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Beim
Resonator 73 der siebten Ausführungsform können
die Resonatorelemente mit einer gleichen Resonanzfrequenz ausgebildet
sein, obwohl die beiden Resonatorelemente 62A und 62B gegeneinander
sich in der Mode der Oszillation oder Schwingung unterscheiden.
Im Ergebnis davon ergibt sich, wenn ein Resonator auf diese Art
und Weise zusammengesetzt ist oder wird, dass die Oszillation oder
Schwingungen höherer Moden im Hinblick auf eine Resonanzwellenzahl
des Resonatorelements als Einheit angeregt werden, in einer Art
und Weise, wie sie ähnlich ist zu der der fünften
und sechsten Ausführungsformen. Da die Oszillationsbereiche
oder -teile 24 in ähnlicher Art und Weise als
geschlossenes System ausgebildet sind, kann die Oszillation oder
Schwingung zusätzlich in homogenen Oszillations- oder Schwingungsmoden
relativ einfach erzeugt werden. Jedes Resonatorelement oszilliert
im geschlossenen System bei einer untereinander gleichen Resonanzfrequenz.
-
Obwohl
die Anzahl der Design- oder Auslegungsfaktoren zum Steuern der Charakteristika
der beiden Resonatorelemente 62A und 62B ansteigt,
ergeben sich mehr Vorteile im Hinblick auf die Resonatorelemente in
den Oszillationsbereichen oder -teilen 24, welche lineare
Resonatorelemente 62B verwenden. Da der Aufbau oder die
Struktur der linearen Oszillationsbereiche oder -teile 24 ähnlich
sind für die Innenseite und Außenseite des geschlossenen
Systems, ist die Spannungs-Dehnungs-Biegeberechnung (stress-strain
calculation) einfacher für diese Struktur oder für
diesen Aufbau als in dem Fall, bei welchem gekrümmte (bogenförmige)
Oszillations bereiche oder -teile 24 vorgesehen sind. Das
erleichtert die Herstellung der Resonatorstruktur. Im Ergebnis davon
können auf einfachere Art und Weise gewünschte
Frequenzcharakteristika erhalten werden.
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Entsprechend
wird es bei dem Resonator 74 gemäß der
siebten Ausführungsform bevorzugt, lineare Bereiche anstelle
von gekrümmten Bereichen aufzunehmen. Vorzugsweise werden
die linearen Bereiche so lang wie möglich ausgebildet.
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Zusätzlich
werden auch bei dieser Ausführungsform, wie das zuvor beschrieben
wurde, hohe Q-Werte und niedrige Einfügungsdämpfungen
oder Einfügungsverluste erhalten. Des Weiteren wird ein
Lecken von Oszillationsenergie auf das Substrat 22 unterdrückt,
auch dadurch entstehen höhere Q-Werte.
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Unter
Bezugnahme auf die 17 bis 19 werden
Verfahren zum Tragen, Lagern oder Halten der Oszillationsbereiche
oder -teile beschrieben, d. h. Beispiele für die Positionen
zum Anordnen der Trägerbereiche oder -teile, die verwendet
werden können und angepasst werden können für
die Resonatoren der fünften bis siebten Ausführungsformen.
Im Übrigen tragen die Komponenten und Bestandteile sowie
die Bereiche und Abschnitte die mit den fünften bis siebten
Ausführungsformen korrespondieren, dieselben Bezugszeichen.
-
Ein
Vorgehen beim Tragen, Lagern oder Halten aus 17 sind
die Trägerbereiche oder -teile 63 an beiden Außenseiten
an Positionen angeordnet, die mit jedem Schwingungsknoten oder Oszillationsknoten
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 korrespondieren.
Der Resonator als Ganzes weist nämlich hervorstehende oder überstehende
Bereiche 64 auf, da die Struktur zusammenhängend
oder durchgehend integriert und/oder einstückig ausgebildet
ist mit den Oszillationsbereichen oder -teilen auf beiden Seiten
an den Stellen, die mit jedem Schwingungsknoten oder Oszillationsknoten
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 korrespondieren. Die
Trägerbereiche oder -teile 63 sind unter den hervorstehenden
oder überstehenden Bereichen oder Teilen 64 derart
angeordnet, dass jeder der Knoten der Oszillationsbereiche oder
-teile 24 an beiden Enden gelagert, getragen oder gehaltert
wird. In den Oszillationsbereichen oder -teilen 24 wird
die Oszillation oder Schwingung im grundlegenden Erregungsmodus
(fundamental drive mode) der bei jeder Wellenlänge unterstützt
wird, erzeugt, d. h. im sekundären Erregungsmodus unterstützt
durch jede halbe Wellenlänge. Das bedeutet insbesondere,
dass beim vorliegenden Resonator eine Struktur derart vorliegt,
dass jedes einzelne Resonatorelement in den Schwingungsbereichen
oder -teilen 24 getragen, gelagert oder gehaltert wird
durch sechs Trägerbereiche oder -teile.
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In
dem Fall, bei welchem die Oszillationsbereiche oder -teile 24 ausgebildet
sind oder werden durch Verbinden der Trägerbereiche oder
-teile 66 von beiden Seiten an jedem Knoten der Oszillationsbereiche
oder -teile 24, wie das in 17 dargestellt
ist, steigen die Q-Werte des Resonators an, sind die Resonanzmode oder
der Resonanzmodus begrenzt oder beschränkt und steigt die
Genauigkeit des Q-Werts an.
-
Beim
Vorgehen zum Tragen, Lagern oder Halten gemäß 18 sind
die Trägerbereiche oder -teile 66 an beiden Außenseiten
an Stellen angeordnet, die mit jedem Knoten korrespondieren, welche
voneinander um eine Wellenlänge der Schwingung oder Oszillation
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 entfernt sind.
Das bedeutet, dass der Resonator als Ganzes Trägerabschnitte 66 aufweist,
da die Struktur durchlaufend oder zusammenhängend integriert
und/oder einstückig ausgebildet ist mit den Oszillationsbereichen
und -teilen und zwar auf beiden Außenseiten an Stellen,
die mit jedem Knoten korrespondieren, die untereinander um eine Wellenlänge
der Schwingung oder Oszillation der Oszillationsbereiche oder -teile 24 voneinander
entfernt sind. Die Fixierbereiche oder -teile 63 sind unter
Fixierabschnitten 64 angeordnet, die mit den Trägerabschnitten 66 verbunden
sind. Der vorliegende Resonator besitzt nämlich einen Aufbau
und eine Struktur derart, dass jeder Resonatorbereich 24 oder
jedes Resonatorteil 24 getragen, gelagert oder gehaltert
wird durch vier Trägerbereiche oder -teile 66.
Da jeder Resonatorbereich 24 der vorliegenden Struktur
in der sekundären Erregungsmode oszilliert oder schwing,
kann diese Struktur an den Resonator angepasst werden durch Verwendung
der Resonanzfrequenz in der sekundären Mode. In dem Fall,
bei welchem die Oszillationsbereiche oder -teile 24 ausgebildet
sind oder werden durch Verbinden der Trägerbereiche oder
-teile 66 aus beiden Seiten an einer Stelle jedes anderen
Knotens der Oszillation oder Schwingung, wie dies in 18 dargestellt
ist, können Resonatoren mit großen Q-Werten ausgebildet
werden. Zusätzlich werden, obwohl dies in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, bei einem Resonator unter Verwendung der
Resonanzfrequenz in der dritten Mode, zwei Knoten der Oszillation
oder Schwingung in jedem einzelnen Resonatorelement erzeugt durch
die Trägerbereiche oder -teile 66, die an beiden
Enden angeordnet sind.
-
Beim
Vorgehen zum Tragen, Lagern oder Halten gemäß 18 sind
die Trägerbereiche oder -teile 66 an beiden Außenseiten
an Stellen angeordnet, die mit jedem Knoten korrespondieren, welche
voneinander um eine Wellenlänge die Oszillation oder Schwingung
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 voneinander entfernt sind.
Dies bedeutet, dass der Resonator als Ganzes Trägerbereiche
oder -teile 66 an beiden Außenseiten der Stellen
aufweist, die an Stellen angeordnet sind, die mit jedem Knoten korrespondieren,
die untereinander um eine Wellenlänge der Schwingung oder
Oszillation der Oszillationsbereiche oder -teile 24 voneinander
entfernt sind, und zwar weil der Aufbau oder die Struktur durchlaufend
oder zusammenhängend integriert und/oder einstückig
mit den Oszillationsbereichen oder -teilen 24 ausgebildet
ist. Es sind Fixierabschnitte (fixing Parts) 63 unter den
Fixierbereichen oder -teilen (fixing portions) 64 vorgesehen,
die mit den Trägerbereichen oder -teilen 66 verbunden
sind. Das bedeutet nämlich, dass der vorliegende Resonator
einen Aufbau derart besitzt, dass jeder Resonatorbereich oder jedes
Resonatorteil 24 getragen wird von vier Trägerbereichen
oder -teilen 66. Da jeder Resonatorbereich 24 des
vorliegenden Aufbaus im sekundären Erregungsmoduls oszilliert
oder schwingt, kann dieser Aufbau an den Resonator angepasst werden
durch Verwenden der Resonanzfrequenz der sekundären Mode.
-
In
dem Fall, bei welchem die Oszillationsbereiche oder -abschnitte 24 ausgebildet
sind oder werden durch Verbinden der Trägerbereiche oder
-teile 66 von beiden Seiten an einer Stelle jedes anderen
Knotens der Oszillation oder Schwingung, wie das in 18 dargestellt
ist, können Resonatoren mit hohen Q-Werten ausgebildet
werden.
-
Während
dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, werden bei einem Resonator
unter Verwendung der Resonanzfrequenz in der dritten Mode zwei Knoten
der Oszillation oder Schwingung in jedem einzelnen Resonatorelement
zwischen den Trägerbereichen oder -teilen 66,
die an beiden Enden angeordnet sind, erzeugt.
-
Das
Vorgehen zum Tragen, Lagern oder Halten gemäß 19 ist
ausgebildet zum Tragen, Lagern oder Halten des Resonators unter
Verwendung der Resonanzfrequenz in der sekundären oder
zweiten Mode. Bei diesem Vorgehen zum Tragen, Lagern oder Halten
werden die Trägerbereiche oder -teile 66 alternierend an
den inneren und äußern Umfangsbereichen der Oszillationsbereiche
oder -teile 24 angeordnet, d. h. ein Trägerbereich 66 ist
für jeden Knoten der Oszillation oder Schwingung vorgesehen.
Das bedeutet, dass der Resonator ausgebildet und strukturiert ist
zum Ausbilden jeder der Trägerbereiche oder -teile 66 in
alternierender Art und Weise auf den inneren und äußeren
Umfangsbereichen der Oszillationsbereiche oder -teile 24,
und zwar korrespondierend mit der Position jedes Knotens der Oszillation
oder Schwingung und durch Anordnen der Fixierabschnitte 63 unter
den Fixierbereichen oder -teilen 64, die mit den Trägerbereichen
oder -teilen 66 verbunden sind. Der vorliegende Resonator
besitzt nämlich eine Struktur und einen Aufbau derart,
dass jeder der Oszillationsbereiche oder -teile 24 im einzelnen
Resonatorelement durch drei Trägerbereiche oder -teile 63 getragen,
gelagert oder gehaltert wird.
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In
dem Fall, bei welchem der Resonator in der in 19 dargestellten
Form ausgebildet ist, und zwar durch Verbinden der Trägerbereiche
oder -teile 66 in alternierender Art und Weise auf den
inneren und äußeren Umfangsbereichen der Oszillationsbereiche
oder -teile 24 in Bezug auf die Knoten der Oszillation
oder Schwingung, können hohe Q-Werte erhalten werden und
es können stabile Q-Werte erhalten werden, und dies auf
einfachere Art und Weise, da die Stabilität des Resonanzzustands
gesteigert ist, und zwar verglichen mit dem Fall, bei welchem die
Resonatoren knoten aufweisen, ohne dass eine Unterstützung
oder ein Tragen durch Trägerbereiche oder -teile vorgesehen
ist.
-
Der
Resonator mit dem zuvor beschriebenen Aufbau, bei welchem die Oszillationsbereiche
oder -teile 24 nach Art eines geschlossenen Systems vorgesehen
und von den Außenseiten getragen, gelagert oder gehaltert
werden, wird bemerkt, dass in Bezug auf den einzelnen Resonator
die Variabilität der Q-Werte geringer ist in Bezug auf
(a) den Aufbau oder die Struktur des Tragens, Lagerns oder Haltens
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 durch die Trägerbereiche
oder -teile 63 an jedem Knotenpunkt, wie dies in 17 dargestellt
ist, d. h. durch das zuvor beschriebene Tragen, Lagern oder Halten
an sechs Punkten, und zwar im Vergleich mit (b) dem Aufbau des Tragens,
Lagerns oder Haltens der Oszillationsbereiche oder -teile 24 durch
die Trägerbereiche oder -teile 66 an jedem anderen
Knotenpunkt, wie dies in 18 dargestellt
ist, d. h. durch das zuvor beschriebene Tragen, Lagern oder Halten
an vier Punkten. 24 ist ein Graph, welcher die
Variabilität des Q-Werts in Bezug auf das Tragen, Lagern
oder Halten an vier Punkten beschreibt. 25 ist
ein anderer Graph, welcher die Variabilität der Q-Werte
beim Tragen, Lagern oder Halten an sechs Punkten illustriert. Die horizontale
Achse der Graphen repräsentiert den Q-Wert, wogegen die
vertikale Achse die Frequenz zum Q-Wert repräsentiert.
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Aus
den in den Graphen der 24 und 25 dargestellten
Daten können die Werte der Standardabweichung σ als
Index für die Variabilität der Q-Werte ermittelt
werden, d. h. es ergibt sich für das Tragen, Lagern oder
Halten mit vier Punkten unter Voraussetzung einer Normalverteilungskurve
I eine Standardabweichung mit einem Wert von σ = ± 10,6%.
Dagegen ergibt sich für das Tragen, Lagern oder Halten
mit sechs Punkten unter Voraussetzung einer Normalverteilungskurve
II ein anderer Wert für die Standardabweichung von σ = ± 3,5%.
Entsprechend ist der Wert der Variabilität der Q-Werte
für das Tragen, Lagern oder Halten mit sechs Punkten geringer
als der entsprechende Wert für das Tragen, Lagern oder
Halten mit vier Punkten. Der Q-Wert ist einer der wichtigen Parameter
zum Bestimmen der Produktqualität. Ein niedriger oder geringer
Wert für die Variabilität der Q-Werte liefert
auch eine geringere Produktvariabilität.
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Die 20 bis 22 illustrieren
mehrere Beispiele von Mechanismen zum Tragen, Lagern oder Haltern
der Oszillationsbereiche oder -teile 24. Der Trägermechanismus
gemäß 20 zeigt
ein Beispiel des Anordnens des Trägerbereichs oder -teils 23 unterhalb
des Oszillationsbereichs oder -teils 24. Der Trägermechanismus
(supporting mechanism) 76 dieses Beispiels weist leitfähige
Sitze oder Auflager (conductive seats) 81 auf, die gleichzeitig
mit der Eingangs- oder Eingabeelektrode 26 und der Ausgangs-
oder Ausgabeelektrode 27 als untere Elektroden auf dem
Substrat 22 ausgebildet sind. Die Trägerbereiche 24a,
welche mit dem Knoten der Oszillation oder Schwingung des Oszillationsbereichs
oder -teils 24 korrespondieren, und die Trägerbereiche
oder -teile 23 sind jeweils an den Sitzen oder Auflagern 81 angeordnet,
um die Trägerbereiche 24a auf der Seite des Oszillationsbereichs
oder -teils 24 zu tragen, zu lagern oder zu haltern.
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Die
Sitze oder Auflager 81 sind aus demselben Material gebildet
wie die unteren Elektroden und besitzen auch dieselbe Schichtstärke.
Während des Herstellungsvorgangs werden durch Ausbilden
der Sitze oder Auflager 81 die Eingangs- oder Eingabeelektrode 26 und
die Ausgangs- oder Ausgabeelektrode 27 als untere Elektroden
und die Verdrahtungen oder Verbindungen 41 und 42 die
mit diesen Elektroden als unteren Elektroden verbunden sind (siehe
auch 12A und 12B, 15A und 15B und 16A, 16B und 16C) unter demselben (ersten) Prozess ausgebildet
und verbunden. Das Ausbilden des Oszillationsbereichs oder -teils 24 und
des Trägerbereichs oder -teils 23 erfolgt unter
demselben (zweiten) Prozess, wobei die Herstellung jeweils ausgeführt
werden kann mit einem Höchstmaß an Präzision.
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Der
Trägermechanismus gemäß 21 beschreibt
ein Beispiel des Anordnens der Trägerbereiche oder -teile 66 an
der Außenseite eines Oszillationsbereichs oder -teils 24.
Der Trägermechanismus 77 des vorliegenden Beispiels
weist leitfähige Sitze oder Auflager 81 auf, die
gleichzeitig mit der Eingangselektrode oder Eingabeelektrode 26 und
der Ausgabeelektrode oder Ausgangselektrode 27 als untere
Elektroden ausgebildet wurde. Die Trägerbereiche oder -teile 66,
die integriert und/oder einstückig ausgebildet werden mit
und zusammehängend oder durchgehend aus wärts verlaufen
von den Oszillationsbereichen oder -teilen 24 sind ebenfalls im
Trägermechanismus 77 enthalten. Des Weiteren sind
Bestandteile des Trägermechanismus 77 die Fixierbereiche
oder -teile 64, die jeweils verbunden sind mit den Fixierbereichen
oder -teilen 66 und auch Bestandteil des Trägermechanismus 77.
Die Fixierbereiche oder -teile 66, von denen jeder an den
jeweiligen Sitzen oder Auflagern 81 befestigt oder fixiert
ist, um die Fixierbereiche oder -teile 64 zu tragen, zu
lagern oder zu haltern, sind ebenfalls Bestandteil des Trägermechanismus 77.
Das Bezugszeichen 25 bezeichnet einen Abstand oder Zwischenraum.
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Die
Sitze oder Auflager 81 sind aus demselben Material geformt
wie die unteren Elektroden und sie besitzen auch dieselbe Schichtstärke.
Die Trägerbereiche oder -teile 66 sind jeweils
einstückig als Erstreckungsbereiche (extended portions)
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 ausgebildet und
an einer Stelle angeordnet, die mit den Knoten der Oszillation oder
Schwingung der Oszillationsbereiche oder -teile 24 korrespondiert.
Die Trägerbereiche oder -teile 66 sind jeweils ähnlich
zu der zuvor beschriebenen Art und Weise ausgebildet und weisen
einen schmalen oder engen Bereich oder Abschnitt und einen weiten
oder breiten Bereich oder Abschnitt auf, wobei ersterer auf einer
Seite ausgebildet ist in Kontakt mit dem Oszillationsbereich oder -teil 24.
Während des Herstellungsvorgangs werden durch Ausbilden
der Sitze oder Auflager 81 unter dem ersten selben Vorgang
oder Herstellungsprozess die Eingangs- oder Eingabeelektrode 26 und
die Ausgangs- oder Ausgabeelektrode 27 als untere Elektroden
und die Verdrahtungen oder Verbindungen, verbunden mit diesen Elektroden
(z. B. die Verdrahtungsschichten oder Verbindungsschichten 41 und 42 aus 4)
ausgebildet werden. Andererseits können durch Ausbilden
der Trägerbereiche oder -teile 66, der Fixierbereiche
oder -teile 64 und der Fixierbereiche oder -teile 63 unter
demselben (zweiten) Vorgang die Herstellung mit einem hohen Maß an
Präzision durchgeführt werden.
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Der
erste Unterschied zwischen den Trägermechanismen 77 und 76 besteht
in der Anordnung der Trägerbereiche oder -teile. Beim Trägermechanismus 77 sind
die Trägerbereiche oder -teile 63 außerhalb
des geschlossenen Systems oder auf der Außenseite des geschlossenen
Systems angeordnet (in der Form eines Kreises (circle), eines Polygons
oder einer Spur oder eines Gleises (track)) der Oszillationsbereiche
oder -teile 24. Der zweite Unterschied besteht in der Bewegung
der Trägerbereiche oder -teile. Die Trägerbereiche
oder -teile 23 des Trägermechanismus 76 sind
einer Biegebewegung (bending motion) ausgesetzt, wogegen die Trägerbereiche
oder -teile 63 des Trägermechanismus 77 einer
Torsionsbewegung ausgesetzt sind.
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Der
Trägermechanismus gemäß 22 illustriert
ein Beispiel des Variierens des Verhältnisses der Steifigkeit
zwischen dem Oszillationsbereich oder -teil 24 und dem
Trägerbereich oder -teil 86. Der Trägermechanismus 78 des
vorliegenden Beispiels weist Trägerbereiche oder -teile 86 auf,
die jeweils aus Materialien gebildet sind, welche sich von demjenigen
der Oszillationsbereiche oder -teile 24 unterscheidet,
sowie Fixierbereiche oder -teile 87, die einstückig
verbunden sind mit den Trägerbereichen oder -teilen 86,
Fixierbereiche oder -teile 63, die unter den Fixierbereichen
oder -teilen 87 angeordnet sind sowie Sitze oder Auflager 81.
In diesem Fall ist jeder der Trägerbereiche oder -teile 86 als
integrale und/oder einstückige Struktur mit den Oszillationsbereichen
oder -teilen 24 derart ausgebildet, dass ein Bereich oder
Teil des Trägerbereichs oder -teils 86 mit dem
Oszillationsbereichs oder -teil 24 überlagert
oder überlappt. Dies bedeutet insbesondere, dass durch
Variieren des Materials zum Ausbilden der Trägerbereiche
oder -teile 86 des überragenden oder hervorstehenden
Bereichs oder Teils, so dass sich dieses unterscheidet von demjenigen
zum Ausbilden der Oszillationsbereiche oder -teile 24,
die Stärke des Tragens, Lagers oder Halterns in einem großen
Ausmaß gesteuert oder kontrolliert werden kann.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Resonator vom kreisförmigen oder
umlaufenden Ringtyp, so wie er in den
23A und
23B gezeigt ist, und bei anderen ähnlichen
Resonatoren tritt der Unterschied in der Form oder Gestalt zwischen
den inneren und äußeren Umfangsbereichen der Resonatorelemente
22 zutage. Wegen
des Unterschieds in der Krümmung bei den inneren und äußeren
Umfangsbereichen tritt ein Unterschied in der Breite oder Weite
desjenigen Bereichs auf, welcher als Knoten der Oszillation oder
Schwingung angesprochen werden kann. Das bedeutet, dass die Breite
oder Weite desjenigen Bereichs, der als Knoten angesprochen werden
kann, geringer ist, auf der Seite des inneren Umfangsbereichs im
Vergleich zu demjenigen auf der Seite des äußeren
Umfangsbereichs beim geschlossenen System. Es ist wünschenswert
bei einem derartigen Aufbau, einen Größenunterschied
zu schaffen, so wie es in den
23B und
in der Tabelle 1 dargestellt ist, zwischen den inneren und äußeren
Umfangsbereichen, und zwar hinsichtlich ihres Aufbaus der Trägerbereiche
oder -teile
66. TABELLE 1
| Länge
L | Breite
W | Stärke
d | Härte |
Äußerer
Umfangsbereich | Kurz | Breit | Dick | Hart |
Innerer
Umfangsbereich | Lang | Schmal | Dünn | Weich |
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Wie
in der Tabelle 1 dargestellt ist, ergibt sich in Bezug auf die ersten
und zweiten schmalen oder engen Bereiche 64A auf den inneren
und äußeren Umfangsbereichen der Schwingungsbereiche
oder -teile 24 des geschlossenen Systems, dass jeweils
alle oder einige der Werte für die Länge L, die
Breite W, die Schichtstärke d und für die Härte
in Bezug auf die schmalen oder engen Bereiche oder Abschnitte 64A,
dass diese variiert werden können, so dass einige oder
alle von ihnen unterschiedlich zueinander ausgebildet sind, wie das
in Tabelle 1 dargestellt ist. Durch Variieren der physikalischen
Größen des hervorstehenden oder überragenden
Bereichs 64A, so dass diese sich unterscheiden in Bezug
aufeinander, wenn sie in Bezug auf den inneren und den äußeren
Umfangsbereich der Oszillationsbereiche oder -teile 24 miteinander
verglichen werden, so wie das eben erwähnt wurde, wird
die Federwirkung auf die Oszillatoren in den Trägerbereichen
auf den inneren und äußeren Umfangsbereichen äquivalent
und es ergeben sich Vorteile in Bezug auf das in Resonanz bringen
der Oszillatoren, da dies dann in gleichmäßiger
Art und Weise in den inneren und äußeren Umfangsbereichen
der kreisförmigen oder umlaufenden Ringstruktur erfolgen
kann. Im Ergebnis davon ergeben sich hohe Q-Werte.
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In
Bezug auf die Resonatoren gemäß der zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergibt sich, dass durch
Anordnen einer Mehrzahl Resonatorelemente in einer Linie oder Reihe
und in kreisförmiger oder umlaufender Art und Weise zu
einem geschlossenen System und des Weiteren durch Anordnen der Oszillationsbereiche
oder -teile in durchgehender oder kontinuierlicher Art und Weise
in Form einer integrierten und/oder einstückigen Struktur
und dadurch durch Erzeugen von Oszillationen hoher Moden als Ganzes
der Aufbau der Oszillationselemente untereinander gleich gewählt
wird und der Stress und die mechanische Spannung, die jedem Oszillatorbereich
in dem Oszillatorelement aufgeprägt wird, ebenso gleich
gewählt wird.
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Mit
dem vorliegenden Aufbau wird die Variation oder Variabilität
in Charakteristika der einzelnen Resonatorelemente abgesenkt. Ein
Abfall in den Q-Werten aufgrund der Parallelisierung wird unterdrückt.
Es kann somit ein Q-Wert erhalten werden, wie er für einen
einheitlichen Resonator oder einen Einzelresonator üblich
ist. Zusätzlich kann das Lecken der Oszillatorenergie der
Oszillationsbereiche oder -teile zum Substrat 22 hin, und
zwar über die Oszillationsbereiche oder -teile derart abgesenkt
werden, dass ein Q-Wert erhalten wird, der höher liegt
als derjenige eines Einzelresonators oder einheitlichen Resonators.
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Da
parallele Resonatoren mit hohen Q-Werten gemäß den
zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung hergestellt
werden können, können HF-Elemente, z. B. Oszillatoren,
Filter, Mixer oder Mischer oder andere ähnliche Elemente
oder Bauelemente unter der Verwendung paralleler Resonatoren konstruiert und
aufgebaut werden. Zusätzlich können verschiedene
Einrichtungen und Kommunikationsvorrichtungen und -geräte
unter Verwendung derartiger HF-Elemente erzeugt werden. Insbesondere
kann ein paralleler Resonator gemäß der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in geeigneter Weise verwendet werden
zum Herstellen von Oszillatoren, wobei die Oszillatoren eine hohe
Frequenzstabilität aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Kommunikationsvorrichtung
oder ein Kommunikationsgerät geschaffen, welches ausgebildet
ist mit Oszillatoren unter Verwendung der zuvor beschriebenen Resonatoren
gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. Die Kommunikationsvorrichtung ist ausgebildet, auf der
Grundlage und unter Verwendung elektromagnetischer Wellen eine Kommunikation
herzustellen. Es handelt sich dabei also z. B. um tragbare Telefone,
drahtlose LAN-Geräte, Radiosender/empfänger, TV-Tuner,
Radiotuner und andere ähnliche Vorrichtungen und Geräte.
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Unter
Bezugnahme auf 26 wird nun nachfolgend in exemplarischer
Art und Weise ein Aufbau für eine Kommunikationsvorrichtung
beschrieben, bei welcher Oszillatoren gemäß der
zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung verwendet
sind.
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Zunächst
wird der Aufbau eines Übertragungssystems (transmission
system) im Detail beschrieben. Es werden I-Kanal- und Q-Kanalübertragungssignale
(I/Q channel transmitting signals) von einem Basisbandblock (base-band
block) 230 Multiplizierern (multiplier) 201I bzw. 201Q zugeführt.
Die Multiplizierer 201I und 201Q bewirken, dass
ein Oszillationsausgangssignal eines Oszillators (oscillator) 221 mit
zwei jeweiligen Signalen eines I-Kanals und eines Q-Kanals multipliziert
wird, wobei diese die Folge einer vorgeschriebenen Phasenverschiebung
(prescribed phase-shift), ausgeführt mittels eines Phasenschiebewandlers
(phase-shift converter) 202 sind. Die so erhaltenen multiplizierten
Signale werden in eine Leitung gemischt. Das gemischte Signal wird über
einen variablen Verstärker (variable amplifier) 203 und über
einen Bandpassfilter (band path/pass filter) 204 einem
Multiplizierer 205 zugeführt. Dort findet eine
Multiplikation mit einem Oszillatorausgangssignal des Oszillators 222 statt.
Es erfolgt eine Frequenzwandlung in eine Übertragungsfrequenz.
Der Ausgang oder die Ausgabe des Multiplizierers 205 wird
einer Antenne 210 zuge führt, und zwar über
einen Bandpassfilter (band path/pass filter) 206, einen
variablen Verstärker 207 und einen Leistungsverstärker
(Power amplifier) 208, wobei die Antenne 210 einer
Duplexeinrichtung oder einen Duplexer (duplexer) 209 nachgeschaltet
ist. Dadurch wird eine Radioübertragung über die
Antenne 210 möglich. Mit den Bandpassfiltern 204 und 206 werden
Frequenzkomponenten außer dem Übertragungssignal
entfernt. Die Duplexeinrichtung 209 fungiert als Einrichtung
zum Demultiplexen zum Zuführen von Übertragungsfrequenzsignalen
an die Seite der Antenne aus dem Übertragungssystem und
zum Zuführen von Empfangsfrequenzsignalen von Seite der Antenne
an ein Empfangssystem.
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In
Bezug auf das Empfangssystem bleibt festzuhalten, dass das mittels
der Antenne 210 empfangene Signal einem rauscharmen Verstärker 211 über
den Demultiplexer 209 zugeführt wird. Das verstärkte
Ausgangssignal aus dem rauscharmen Verstärker 211 wird
dem Multiplizierer 213 zugeführt. Durch den Multiplizierer 213 findet
eine Multiplikation des Ausgangssignals des Verstärkers
mit dem Ausgangssignals des Oszillators 222 statt. Das
Signal auf der Empfangsfrequenz wird in ein Zwischenfrequenzsignal
umgewandelt. Das so erhaltene Zwischenfrequenzsignal wird zwei Multiplikatoren 215I und 215Q über
dem Bandpassfilter 214 zugeführt. Durch jeden
der Multiplikatoren 215I und 215Q werden die beiden
Signale infolge einer vorgeschriebenen Phasenverschiebung unterzogen,
und zwar über die Wirkung des Phasenschiebewandlers 216, wodurch
eine Multiplikation mit dem Oszillationsausgang aus dem Oszillator 221 erfolgt.
Es werden so die I-Kanal- und Q-Kanal-Empfangssignale erhalten.
Die so erhaltenen I-Kanal- und Q-Kanal-Empfangssignale werden dann
dem Basisbandblock 230 zugeführt. Frequenzkomponenten
außer diesen Signalen werden mittels der Bandpassfilter 212 und 214 entfernt.
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Die
Oszillatoren 221 und 222 sind derart ausgebildet,
dass ihre Oszillationsfrequenzen durch eine Steuereinheit 223 gesteuert
werden, so dass ein PLL-Schaltkreis (PLL: Phase locked loop) vorliegt.
Die Steuereinheit 223 ist mit verschiedenen Komponenten
oder Bauteilen in Bezug auf diesen PLL-Schaltkreis versehen, z.
B. mit Filtern, Komparatoren und dergleichen.
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Bei
der Kommunikationsvorrichtung gemäß 26 können
die Oszillatoren mit einem Aufbau, welcher die zuvor beschriebenen
Resonatoren gemäß der vorliegenden Ausführungsformen
der Erfindung enthalten, beim Aufbau der Oszillatoren 221 und 222 verwendet
werden.
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Durch
Bereitstellen von Oszillatoren mit parallelen Resonatoren mit hohen
Q-Werten in Bezug auf die Kommunikationsvorrichtung gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, werden Oszillatorcharakteristika
mit verbesserter Frequenzstabilität erhalten und es wird
somit eine Kommunikationsvorrichtung geschaffen, die ein hohes Maß an
Zuverlässigkeit aufweist.
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Während
unter Bezugnahme auf 26 Beispiele beschrieben wurden,
die ausgebildet sind, Oszillatoren in der Kommunikationsvorrichtung
zum Ausführen von Radioübertragung und -empfang
zu verwenden, können im Übrigen die Oszillatoren
auch verwendet werden, um bei Kommunikationsvorrichtungen eine Übertragung
oder einen Empfang über ein drahtgebundenes System zu realisieren.
Zusätzlich können die Oszillatoren in den Beispielen
auch ausgebildet sein, um in dem Kommunikationsgerät oder
der Kommunikationsvorrichtung ausschließlich eine Übertragungsverarbeitung
oder eine Empfangsverarbeitung durchzuführen. Ferner kann
es zusätzlich auch möglich sein, dass die Oszillatoren
auch in anderen Geräten Verwendung finden, um Hochfrequenzsignale
zu handhaben.
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Es
ergibt sich von selbst, dass der Durchschnittsfachmann verschiedene
Modifikationen, Kombinationen, Unterkombinationen und Abänderungen
der Erfindungen ableiten kann, insbesondere in Abhängigkeit von
den Auslegungsnotwendigkeiten und von anderen Faktoren, ohne dass
dabei der Schutzbereich der Ansprüche oder seiner Äquivalente
verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2006-272209 [0001]
- - JP 2007-136941 [0001]
- - JP 2006-33740 [0003]
- - US 6249073 [0003]