DE102008020517A1 - Brennstoffbündel und Abstandshalterband - Google Patents
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Abstract
In verschiedenen Ausführungsformen ist ein Abstandshaltergitter (26) für ein Kernreaktorbrennstoffbündel (14) geschaffen. Das Gitter (26) enthält mehrere kreuz und quer verlaufende, Zwischenräume bildende Raumteiler (30), die eine Anordnung von Zellen (34) bilden. Jede Zelle (34) ist strukturiert, um einen jeweiligen einzelnen von mehreren Brennstäben (18) zu halten, um dadurch eine Anordnung von gleichmäßig voneinander beabstandeten Brennstäben (18) zu bilden. Das Gitter enthält außerdem ein äußeres Begrenzungsband (38), das die Raumteiler (30) am Rand umgibt und mit entgegengesetzten Enden jedes Raumteilers (30) verbunden ist. Das Begrenzungsband (38) enthält mehrere Federzungen (46), die entlang eines Randes (50) des Begrenzungsbandes (38) ausgebildet sind und von diesem aus vorragen. Die Federzungen (46) erstrecken sich von dem Rand (50) aus unter einem Winkel weg von den Raumteilern (30) in einer derartigen Weise, dass ein distales Ende (54) jeder Federzunge (46) mit einer Innenfläche einer jeweiligen einzelnen von mehreren Wänden (58) eines Kanals (22), in den die Anordnung von Brennstäben (18) eingeführt werden kann, um das Brennstoffbündel (14) zu bilden, in Kontakt steht.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft Brennstoffbündel von Kernreaktoren und insbesondere Abstandshaltergitter, die die Brennstäbe der Bündel in den Kanälen der Brennstoffbündel gruppieren.
- HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
- Die Ausführungen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformationen, die die vorliegende Offenbarung betreffen, und können gegebenenfalls keinen Stand der Technik bilden.
- Kernreaktoren, wie beispielsweise Siedewasserreaktoren, enthalten im Allgemeinen einen Reaktorkern, der viele Brennstoffbündel aufweist, durch die und um die herum ein flüssiger Moderator, z. B. flüssiges Wasser, strömt. Kernreaktionen in den Brennstoffbündeln erzeugen Wärme, die verwendet wird, um den Moderator in Dampf zu wandeln, während der Moderator durch den Kern hindurchtritt. Der Dampf wird anschließend zur Erzeugung elektrischer Leistung verwendet. Jeder der Brennstoffbündel enthält gewöhnlich mehrere abgedichtete und vertikal aufrecht angeordnete Brennstäbe, die in einem länglichen rohrförmigen Kanal untergebracht sind. In dem Kanal werden die Brennstäbe jedes Brennstoffbündels in einer zueinander beabstandeten Anordnung durch zwei oder mehrere Abstandshaltergitter gehalten, die mehrere miteinander verbundene Abstandshalter aufweisen, die mehrere Reihen und Spalten von offenen Zellen bilden. Durch jede Zelle erstreckt sich jeweils einer der ansonsten langen und flexiblen Brennstäbe, und jede Zelle dient dazu, die Brennstäbe daran zu hindern, unter der Dynamik der Moderatorströmung in dem Reaktor miteinander in reibenden Kontakt zu treten. Die Abstandshalter erhalten ferner den ausgelegten Abstand von Brennstab zu Brennstab für eine optimale Kernreaktorleistung aufrecht. Die Abstandshaltergitter enthalten gewöhnlich ein äußeres Begrenzungsband, das eine das Äußere definierende Umhüllung bzw. Umrandung für die Abstandshalterzellen und die darin platzierten Brennstäbe ergibt.
- Bekannte Konstruktionen von Abstandshaltergittern sind gewöhnlich derart bemessen, dass zwischen dem äußeren Begrenzungsband und den Wänden des Kanals ein kleiner Spalt existiert, der den gruppierten Brennstäben, d. h. den in den Abstandshaltergittern gehaltenen Brennstäben, ermöglicht, leichter in die jeweiligen Kanäle eingeführt zu werden. Jedoch lässt dieser Spalt bzw. diese Lücke eine Bewegung der gruppierten Brennstäbe in den jeweiligen Kanälen zu. Wenn beispielsweise die Brennstoffbündel in einem Reaktor platziert sind, kann eine derartige Bewegung durch viele Kräfte in dem Reaktor, beispielsweise die Moderatorströmung, hervorgerufen sein. Eine Bewegung der gruppierten Brennstäbe in einem Reaktor kann zur Folge haben, dass sich einige der randseitigen, d. h. äußersten, Brennstäbe der Gruppe zu den Kanalwänden hin bewegen, während die anderen Randbrennstäbe von den Kanalwänden weg bewegt werden. Wenn irgendwelche der am Rand angeordneten Brennstäbe sich in Richtung auf eine oder mehrere der Kanalwände bewegen, wird der Fluss des moderierenden Kühlmittels an diesen hochreaktiven Brennstäben gehemmt oder verhindert. Eine Hemmung der Kühl mittelströmung verursacht kritische Leistungsverluste an diesen, randseitigen Brennstäben, insbesondere an den Brennstäben, die an den Ecken des Kanals angeordnet sind. Infolgedessen muss das gesamte Brennstabbündel hinsichtlich seiner Leistung begrenzt werden, so dass diese kritischen Leistungsgrenzwerte der randseitigen Brennstäbe nicht überschritten werden.
- Als ein weiteres Beispiel tritt eine Bewegung der gruppierten Brennstäbe in dem jeweiligen Kanal während des Transports der Brennstoffbündel auf. Während eines Transports kann der Spalt zwischen dem Kanal und den Abstandshaltergittern den gruppierten Brennstäben ermöglichen, sich in den Kanälen zu bewegen oder darin „zu rattern" und eine strukturelle Beschädigung an den Abstandshaltergittern sowie eine Beschädigung durch Reibverschleiß an den Brennstäben hervorzurufen.
- Ein weiterer Nachteil bekannter Abstandshaltergitter, insbesondere des äußeren Begrenzungsbands, besteht darin, dass der strukturelle Aufbau derartiger Abstandshaltergitter den Fluss eines Kühlmittels zwischen den Kanalwänden und den randseitigen Brennstäben hemmen kann, was das Energieerzeugungspotential der Randbrennstäbe begrenzen kann. Ferner tragen die Begrenzungsbänder wenig oder nichts dazu bei, das Kühlmittel von den Kanalwänden „abzustreifen", so dass das Kühlmittel verwendet wird, um die gruppierten Brennstäbe zu kühlen.
- KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Gemäß einem Aspekt ist ein Abstandshaltergitter für ein Kernreaktorbrennstoffbündel geschaffen. In verschiede nen Ausführungsformen enthält das Abstandshaltergitter mehrere Zwischenräume bildende Raumteiler bzw. Trenn- oder Teilereinrichtungen, die eine Anordnung von Zellen bilden. Jede Zelle ist strukturiert, um einen jeweiligen einzelnen von mehreren Brennstäben zu halten, um eine Anordnung von gleich voneinander beabstandeten Brennstäben zu bilden. Das Abstandshaltergitter enthält außerdem ein äußeres Begrenzungsband, das am Umfang bzw. Rand die Teilereinrichtungen umgibt und mit entgegengesetzten Enden jeder Teilereinrichtung verbunden ist. Das äußere Begrenzungsband enthält mehrere Federzungen, die entlang eines Randes des Begrenzungsbandes ausgebildet sind. Die Federzungen erstrecken sich von dem Rand unter einem Winkel weg von den Teilereinrichtungen in einer derartigen Weise, dass ein distales Ende jeder Federzunge mit einer Innenfläche einer jeweiligen einzelnen von mehreren Wänden eines Kanals, in den die angeordneten Brennstäbe eingeführt werden können, um das Brennstoffbündel zu bilden, in Kontakt stehen.
- Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Brennstoffbündel für einen Kernreaktor geschaffen. In verschiedenen Ausführungsformen enthält das Brennstoffbündel mehrere Brennstäbe, ein Abstandshaltergitter, das mehrere Zwischenräume bildende Raumteiler bzw. Trenn- oder Teilereinrichtungen enthält, und ein äußeres Begrenzungsband, das die Teilereinrichtungen am Rand umgibt. Das Begrenzungsband ist mit gegenüberliegenden Enden jeder Teilereinrichtung verbunden, um eine Anordnung von Zellen zu bilden. Jede Zelle ist strukturiert, um darin jeweils einen der Brennstäbe aufzunehmen, um eine Anordnung von gleichmäßig voneinander beabstandeten Brennstäben zu bilden. Das Brennstoffbündel enthält außerdem einen länglichen rohrförmigen Kanal, in dem die zu einem Array angeordneten Brennstäbe unterge bracht sind. Von einem Rand des Begrenzungsbandes erstrecken sich mehrere Federzungen unter einem Winkel von den Teilereinrichtungen weg, so dass ein distales Ende jeder Federzunge mit einer Innenfläche einer jeweiligen einzelnen von mehreren Wänden des Kanals in Kontakt steht.
- Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung erschließen sich aus der hier angegebenen Beschreibung. Es sollte verständlich sein, dass die Beschreibung und die speziellen Beispiele lediglich für die Zwecke der Veranschaulichung vorgesehen sind und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beschränken sollen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die hier beigefügten Zeichnungen dienen lediglich Veranschaulichungszwecken und sollen den Rahmen der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beschränken.
-
1 zeigt eine perspektivische Schnittansicht eines Kernreaktors unter Veranschaulichung eines Brennstoffbündels, das ein Brennstababstandshaltergitter enthält, gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. -
2A zeigt eine Draufsicht von oben auf das in1 veranschaulichte Abstandshaltergitter gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. -
2B zeigt eine Seitenansicht des in2A veranschaulichten Abstandshaltergitters. -
3 zeigt eine isometrische Schnittansicht des in1 veranschaulichten Abstandshaltergitters unter Veran schaulichung einer Eckfederzunge des Abstandshaltergitters gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. -
4 zeigt eine Seitenansicht des in1 veranschaulichten Abstandshaltergitters gemäß verschiedenen weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. -
5 zeigt eine Seitenansicht des in1 veranschaulichten Abstandshaltergitters gemäß verschiedenen noch weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. -
6 zeigt eine Seitenansicht des in1 veranschaulichten Abstandshaltergitters gemäß verschiedenen noch weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. -
7 zeigt eine Seitenansicht des in1 veranschaulichten Abstandshaltergitters gemäß verschiedenen noch weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. -
8 zeigt eine aufgeschnittene Schnittansicht des Abstandshaltergitters nach1 , wie es in einem Kanal des in1 veranschaulichten Brennstoffbündels positioniert ist, gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll in keiner Weise die vorliegende Lehre, Anwendung oder Verwendungen beschränken. In dieser Beschreibung werden durchgehend gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche Elemente zu bezeichnen.
- Bezugnehmend auf
1 ist dort eine perspektivische Schnittansicht eines beispielhaften Abschnitts eines Kernreaktorkerns10 , z. B. ein Abschnitt eines Siedewasserkernreaktorkerns, dargestellt. Der beispielhafte Teil des Kernreaktorkerns10 enthält vier Brennstoffbündel14A ,14B ,14C und14D , durch die und um die herum ein flüssiger Moderator, d. h. ein Kühlmittel, strömt, wenn die Brennstoffbündel14A ,14B ,14C und14D eingebaut sind und sich der Reaktor im Betrieb befindet. Kernreaktionen in jedem Brennstoffbündel14A ,14B ,14C und14D erzeugen Wärme, die verwendet wird, um das Kühlmittel in Dampf zu wandeln, der zur Erzeugung elektrischer Leistung verwendet wird. Jedes Brennstoffbündel14A ,14B ,14C und14D weist im Wesentlichen denselben Aufbau, dieselbe Form und dieselbe Funktion auf. Somit ist hier der Einfachheit und Klarheit wegen lediglich das Brennstoffbündel14A beschrieben. - Das Brennstoffbündel
14A enthält im Wesentlichen mehrere Brennstäbe18 , die in einem länglichen rohrförmigen Kanal22 positioniert und im Abstand zueinander durch wenigstens ein Abstandshaltergitter26 gehalten sind. Wie nachstehend beschrieben, ist das Abstandshaltergitter26 dazu bestimmt: 1) die zu einer Anordnung positionierten Brennstäbe18 in dem Kanal22 im Wesentlichen zentriert zu halten, um das Leistungsvermögen des Brennstoffbündels14A zu steigern; 2) eine strukturelle Beschädigung an den Abstandshaltergittern26 und eine Reibverschleißbeschädigung an den Brennstäben18 , die während eines Transports des Brennstoffbündels14A auftreten kann, deutlich zu reduzieren; und 3) ein Abstreifen des mitgerissenen bzw. eingefangenen flüssigen Moderators von den Innenwänden des Kanals22 zu unterstützen, wenn der flüssige Moderator durch den Kanal22 und um die Brennstäbe18 herum strömt. - Obwohl
1 lediglich ein einzelnes Abstandshaltergitter26 veranschaulicht, wie es obere Abschnitte der Brennstäbe18 in der voneinander beabstandeten Anordnung hält, kann das Brennstoffbündel14A ein oder mehrere weitere, nicht veranschaulichte Abstandshaltergitter26 enthalten, die andere Abschnitte der Brennstäbe18 haltern. Beispielsweise kann das Brennstoffbündel14A in verschiedenen Ausführungsformen ein (nicht veranschaulichtes) zweites Abstandshaltergitter26 enthalten, das untere Teile der Brennstäbe18 in der voneinander beabstandeten Anordnung hält. Obwohl weitere Abstandshaltergitter26 nicht veranschaulicht sind, sollte es für einen Fachmann ohne weiteres verständlich sein, dass die hier angegebene Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen des veranschaulichten Abstandshaltergitters26 auch auf jedes beliebige weitere, nicht veranschaulichte Abstandshaltergitter26 , z. B. das vorstehend erwähnte zweite Abstandshaltergitter26 , anwendbar ist. Jedoch sollte es ferner verständlich sein, dass alle Abstandshaltergitter26 des Brennstoffbündels14A nicht unbedingt dieselbe Ausführungsform aufweisen müssen. Dies bedeutet, dass ein erstes Abstandshaltergitter26 des Brennstoffbündels14A gemäß einer der verschiedenen hier beschriebenen Ausführungsformen aufgebaut sein kann, während ein zweites Abstandshaltergitter des Brennstoffbündels14A einen Aufbau gemäß einer anderen der verschiedenen hier beschriebenen Ausführungsformen aufweisen kann. Da alle Abstandshaltergitter26 des Brennstoffbündels14A gemäß den verschiedenen, hier beschriebenen Ausführungsformen aufgebaut sind und funktionieren, wird aus Einfachheits- und Klarheitsgründen lediglich ein einzelnes Abstandshaltergitter26 hier beschrieben. - Bezugnehmend nun auf
2A und2B enthält das Abstandshaltergitter26 gemäß verschiedenen Ausführungsformen mehrere Zwischenräume bildende Raumteiler bzw. Teilereinrichtungen30 , die eine Anordnung von Zellen34 bilden. Obwohl die Zwischenräume bildenden Raumteiler30 hier veranschaulicht und beschrieben sind, wie sie kreuz und quer verlaufende bzw. gitterartige Raumteiler bilden, können die Zwischenräume bildenden Raumteiler30 einen beliebigen geeigneten Aufbau aufweisen. Beispielsweise können die Zwischenräume bildenden Raumteiler30 in Form von mehreren miteinander verbundenen kurzen Rohrabschnitten ausgebildet sein. Jede Zelle34 ist aufgebaut, um einen jeweiligen einzelnen der Brennstäbe18 (wie sie in1 veranschaulicht sind) zu haltern, um eine Anordnung von gleichmäßig voneinander beabstandeten Brennstäben18 zu bilden. Das Abstandshaltergitter26 enthält ferner ein äußeres Begrenzungsband38 , das die Raumteiler30 am Rand umgibt. Insbesondere sind gegenüberliegende Enden jedes Raumteilers30 mit dem äußeren Begrenzungsband38 verbunden, um das Abstandshaltergitter26 zu bilden. In verschiedenen Ausführungsformen enthält jede Zelle34 mehrere (z. B. vier), Brennstabzentriervorrichtungen42 , die mit den jeweiligen Raumteilern30 und/oder dem Begrenzungsband38 verbunden sind. Die Brennstabzentriervorrichtung42 kann durch jede beliebige geeignete Vorrichtung gebildet sein, die aufgebaut ist, um eine Stabilität und Zentrierung der Brennstäbe18 in den Zellen34 zu erzielen, so dass die Abstände zwischen den Brennstäben in der Anordnung aufrechterhalten werden, um eine effizientere Leistungserzeugung des Brennstoffbündels14A zu erzielen. Beispielsweise können die Zentriervorrichtungen42 band- bzw. blattfederartige Vorrichtungen sein, die mit den jeweiligen Teilereinrichtungen30 in jeder der Zellen34 verbunden sind. - Wie veranschaulicht, bildet das äußere Begrenzungsband
38 die Außenseiten der randseitigen Zellen34 , d. h. der äußersten Zellen entlang des Randes der Zellenanordnung. Somit bildet das Begrenzungsband38 vier Seiten des Abstandshaltergitters26 . Wie am besten in2B veranschaulicht, enthält das Begrenzungsband38 mehrere Federzungen46 , die sich längs und von einem Rand50 des Begrenzungsbandes38 aus erstrecken. In verschiedenen Ausführungsformen sind die Federzungen46 mit dem Begrenzungsband38 integral, in einem Stück ausgebildet. Jedoch können die Federzungen46 in anderen Ausführungsformen an dem äußeren Begrenzungsband38 unter Verwendung beliebiger geeigneter Montagemittel, z. B. durch Heftschweißen, Löten, Nieten, etc., befestigt sein. Jede Federzunge46 enthält ein proximales Ende52 , das die Federzunge mit dem Begrenzungsbandrand50 verbindet. Außerdem ragt jede Federzunge46 von dem Rand50 unter einem Winkel θ vor, der an der Verbindungsstelle zwischen dem proximalen Ende52 der Federzunge und dem Begrenzungsbandrand50 ausgebildet ist. Insbesondere erstreckt sich jede Federzunge46 unter einem Winkel θ von den Raumteilern30 derart weg, dass ein distales Ende54 jeder Federzunge46 mit einer (in1 veranschaulichten) Innenfläche58 einer jeweiligen einzelnen der (in1 veranschaulichten) Wände62 des Kanals22 in Kontakt tritt, in den die zu ei ner Anordnung gruppierten Brennstäbe18 eingeführt werden können, um das Brennstoffbündel14A zu bilden. - Der Winkel θ kann ein beliebiger Winkel sein, der geeignet ist, um einen gleichzeitigen Kontakt jeder der Federzungen
46 mit der zugehörigen Innenflächen58 der jeweiligen Kanalwände62 zu erzielen. Insbesondere sind das Begrenzungsband38 und die Federzungen46 strukturiert, um einen derartigen Winkel θ zu haben, dass jede Federzunge46 unabhängig und gleichzeitig eine gewünschte Federkraft gegen die zugehörige Innenfläche58 ausübt. Somit ist jede Federzunge46 als eine von den anderen Federzungen46 gesonderte und unabhängige Struktur ausgebildet, und jede Federzunge übt eine eigene, unabhängige Federkraft gegen die Kanalwände62 aus, die auf dem Winkel θ beruht. In verschiedenen Ausführungsformen sind die Winkel θ aller Federzungen46 im Wesentlichen gleich, so dass jede Federzunge46 im Wesentlichen dieselbe Kraft auf die Kanalwand62 ausübt. In verschiedenen modifizierten Ausführungsformen ragen mehrere unterschiedliche Federzungen46 von dem Rand50 aus unter mehreren unterschiedlichen Winkeln θ vor, so dass verschiedene Federzungen46 unterschiedliche Federkräfte auf die Kanalwände62 ausüben. - Die Federzungen
46 üben eine Kraft gegen die Kanalwände62 in einer derartigen Weise aus, dass das Abstandshaltergitter26 und somit die zu einer Anordnung gruppierten Brennstäbe18 in einer in Seiten- bzw. Querrichtung zentrierten Ausrichtung in dem Kanal22 gehalten sind, wenn der Kanal22 in dem Reaktor eingebaut ist. Durch Aufrechterhaltung einer in Seitenrichtung zentrierten Ausrichtung, d. h. in Bezug auf eine zentrale Längsachse des Kanals22 im Wesentlichen zentrierten Ausrichtung, der gruppierten Brenn stäbe18 kann die Leistungserzeugung des Brennstoffbündels14A auf ein Maximum gesteigert werden. Wie in2B veranschaulicht, ist jede Federzunge46 in verschiedenen Ausführungsformen derart ausgebildet, dass sie im Wesentlichen flach und in ihrer Längserstreckung gerade ist. Dies bedeutet, dass jede Federzunge46 im Wesentlichen gerade und flach entlang sowohl der Längsachse als auch der lateralen Achse der jeweiligen Federzunge46 verläuft. Jedoch ist das distale Ende54 jeder Federzunge46 in verschiedenen Ausführungsformen etwas zurückgebogen, von der jeweiligen Innenfläche58 der Kanalwand weggekrümmt, um eine leichtere Längsbewegung der zu einer Anordnung positionierten Brennstäbe18 in dem Kanal22 zuzulassen. - In verschiedenen weiteren Ausführungsformen kann das distale Ende
54 einer oder mehrerer der Federzungen46 zur Minimierung des Druckabfalleinflusses des zurückgebogenen distalen Endes54 der Federzunge einen Radius bzw. eine Abrundung56 enthalten (wie in2B im Umriss dargestellt). Der Radius bzw. die Rundung56 bildet das distale Ende54 , so dass der zentrale Abschnitt des distalen Endes54 sich von der jeweiligen Kanalwand62 weg, zurückkrümmt, während die gegenüberliegenden äußeren Randabschnitte des distalen Endes54 mit der jeweiligen Kanalwand62 in Berührung stehen. - Außerdem sind das Begrenzungsband
68 und die Federzungen46 in verschiedenen Ausführungsformen derart strukturiert, dass die Federzungen46 eine ausreichende Federkraft gegen die Innenflächen58 der Kanalwand ausüben, um die Gefahr einer Beschädigung an den zu einer Anordnung in dem Kanal22 positionierten Brennstäben18 während eines Transports des Brennstoffbündels14A deutlich zu reduzieren. - Insbesondere sind das Begrenzungsband
38 und die Federzungen46 derart strukturiert, dass die Federzungen46 eine ausreichende Federkraft gegen die Innenflächen58 der Kanalwände ausüben, um eine seitliche Bewegung der angeordneten Brennstäbe18 in dem Kanal während eines Transports abzudämpfen, um dadurch eine Beschädigung an den Brennstäben während des Transports des Brennstoffbündels14A zu verhindern. - Darüber hinaus sind das Begrenzungsband
38 und die Federzungen46 in verschiedenen Ausführungsformen derart strukturiert, dass die Federzungen46 eine ausreichende Federkraft gegen die Innenflächen58 der Kanalwände ausüben, um einen flüssigen Moderator, der an den Kanalwandinnenflächen58 eingefangen wird, von den jeweiligen Flächen58 abzustreifen. Das heißt, wenn das vorstehend beschriebene Brennstoffbündel14A in dem Kern eines Kernreaktors eingebaut ist und ein Kühlmittel durch den Kern und das Brennstoffbündel14A strömen gelassen wird, wirken die Federzungen46 auf die Kühlmittelströmung, die sich an den Kanalwandinnenflächen58 ansammelt, ein, um die angesammelte Kühlmittelströmung aufzubrechen und diese zu den Brennstäben18 hin zu richten. Somit sind die Federzungen46 derart strukturiert, dass sie die Innenflächen58 mit einer ausreichenden Kraft berühren, um den eingefangenen flüssigen Moderator abzustreifen und den abgestriffenen flüssigen Moderator zu den Brennstäben18 hin zu richten, wodurch der thermonukleare Leistungserzeugungswirkungsgrad des Brennstoffbündels14A erhöht wird. - Wie vorstehend beschrieben, bildet das äußere Begrenzungsband
38 die Außenseiten der Zellenanordnung, d. h. die vier Seiten des Abstandshaltergitters46 . In verschiedenen Ausführungsformen enthält das Abstandshaltergitter26 die vier Seiten und wenigstens eine abgeschrägte Ecke66 . Außerdem ragt in verschiedenen Ausführungsformen eine Eckfederzunge46A von dem Rand50 jeder abgeschrägten Ecke66 unter dem Winkel θ derart vor, dass ein distales Ende54A jeder Eckfederzunge46A mit der Innenfläche58 einer zugehörigen Ecke des Kanals22 in Kontakt steht. - Bezugnehmend nun auf
3 ist jede Eckfederzunge46A in verschiedenen Ausführungsformen derart strukturiert, dass sie eine gerade Längserstreckung und einen profilierten seitlichen Querschnitt aufweist. Das heißt, jede Eckfederzunge46A ist um eine Längsachse X derart profiliert, dass das distale Ende54A eine Kontur aufweist, die mit einer Kontur der Ecke des Kanals22 übereinstimmt. Somit passt das distale Ende54A der Eckfederzunge46A im Wesentlichen bündig an die Innenfläche58 der zugehörigen Ecke des Kanals22 , wenn die zu einer Anordnung positionierten Brennstäbe18 in den Kanal22 eingeführt sind. - Erneut bezugnehmend auf
2A und2B , wie vorstehend beschrieben, enthält das Abstandshaltergitter26 vier Seiten, die durch das äußere Begrenzungsband38 und die Federzungen46 gebildet sind, die sich von dem Rand50 aus unter dem Winkel θ erstrecken, der an der Verbindung zwischen dem proximalen Ende52 der Federzunge und dem Begrenzungsbandrand50 gebildet ist. In verschiedenen Ausführungsformen sind die Federzungen46 entlang der gesamten Längserstreckung jeder Seite des Abstandshaltergitters46 eng benachbart bzw. zusammenhängend ausgebildet. Dies bedeutet, dass sich die Federzungen46 Seite an Seite entlang der gesamten Längserstreckung jeder Seite ohne irgendeinen Abstand zwischen den Federzungen46 erstrecken. - Bezugnehmend nun auf
4 sind die Federzungen46 in verschiedenen Ausführungsformen entlang der gesamten Längserstreckung jeder Seite des Abstandshaltergitters46 gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet. Die Abstände zwischen den Federzungen46 ermöglichen dem Kühlmittel, zwischen den Federzungen46 frei zu strömen, während die Federzungen46 die Kühlmittelströmung zu den Brennstoffstäben18 hin richten und, wie vorstehend beschrieben, an den Kanalwänden62 angesammeltes Kühlmittel ablösen und dieses zu den Brennstäben18 hin leiten. - Bezugnehmend nun auf
5 und6 sind die Federzungen46 in verschiedenen weiteren Ausführungsformen in wenigstens einer zusammenhängenden Gruppe, d. h. mit wenigstens zwei Seite an Seite nebeneinander befindlichen Federzungen46 , entlang wenigstens eines Abschnitts jeder Seite des Abstandshaltergitters ausgebildet. Die Abstände zwischen der einen oder den mehreren zusammenhängenden Gruppen von Federzungen46 ermöglichen dem Kühlmittel, zwischen der Gruppe bzw. den Gruppen frei zu strömen, während die Gruppen von Federzungen46 den Kühlmittelstrom zu den Brennstäben18 hin richten und an den Kanalwänden62 aufgefangenes Kühlmittel, wie vorstehend beschrieben, aufbrechen und dieses zu den Brennstäben18 hin richten. In noch weiteren Ausführungsformen, wie beispielhaft in7 veranschaulicht, sind die Federzungen entlang jeder Seite des Abstandshaltergitters26 derart ausgebildet, dass sie wenigstens eine alleinstehende Federzunge46 enthalten, die von wenigstens einer Gruppe zusammenhängender Federzungen im Abstand angeordnet ist. Somit wird einem Kühlmittel ermöglicht, durch die Zwischenräume zwischen der alleinstehenden, unabhängigen Federzunge26 und der zusammenhängenden Gruppe bzw. den zusammenhängenden Gruppen von Federzungen46 frei zu strömen, während die Gruppe bzw. die Gruppen der Federzungen46 den Kühlmittelstrom zu den Brennstäben18 hin richten und, wie vorstehend beschrieben, an den Kanalwänden62 aufgefangenes Kühlmittel ablösen und dieses zu den Brennstäben18 hin richten. - Schließlich kann die Positionierung und Beabstandung der Federzungen
46 entlang der Seiten und der abgeschrägten Eecken des Abstandshaltergitters26 gezielt gewählt werden, um ein optimales kritisches Leistungs- und Druckabfallverhalten des Brennstoffbündels14A in dem Kernreaktor zu erzielen. -
8 zeigt eine beispielhafte Darstellung des Abstandshaltergitters, wie es in dem Kanal22 des Brennstoffbündels14A positioniert ist, wobei eine Wand des Kanals22 und die Brennstäbe18 der Klarheit wegen weggelassen sind. In verschiedenen Ausführungsformen enthalten die Innenflächen58 der Kanalwände eine Querrille bzw. -nut70 , die strukturiert ist, um die distalen Enden54 der Federzungen46 aufzunehmen. Wenn die zu einer Anordnung positionierten Brennstäbe18 in den Kanal22 eingeführt werden, gleiten die Federzungen entlang der Kanalwandinnenflächen58 , bis die rückgekrümmten distalen Enden54 in der jeweiligen Querrille70 positioniert sind. Folglich wird jeder Widerstand für die Strömung des flüssigen Moderators zwischen den Kanalwänden62 und dem Begrenzungsband38 , der aufgrund des rückgekrümmten Abschnitts der distalen Enden54 entstehen kann, beseitigt, weil der rückgekrümmte Abschnitt nicht in die Flüssigmoderatorströmung hineinragt. - Demgemäß ist das Abstandshaltergitter
26 des Brennstoffbündels14A , wie hier beschrieben, strukturiert, um die Anordnung der Brennstäbe18 in einer lateral zentrierten Anordnung in dem Kanal22 zu halten, wodurch eine strukturelle Beschädigung an den Abstandshaltergittern26 und eine Beschädigung durch Reibverschleiß an den Brennstäben18 , die während eines Transports des Brennstoffbündels14A auftreten kann, deutlich reduziert werden und ein Abstreifen von angesammeltem flüssigen Moderator von den Innenwänden58 des Kanals22 unterstützt wird. Deshalb steigert das Abstandshaltergitter26 das Leistungsvermögen des Brennstoffbündels14A , wenn es in einem Reaktor eingesetzt wird, und es schützt die Brennstäbe18 vor einer Beschädigung während eines Transports. - Die hier angegebene Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur, so dass folglich Veränderungen, die von dem Kern des hier Beschriebenen nicht abweichen, in dem Rahmen der Lehre liegen sollen. Derartige Veränderungen werden nicht derart angesehen, als würden sie von dem Rahmen und Schutzumfang der Erfindung abweichen.
- In verschiedenen Ausführungsformen ist ein Abstandshaltergitter
26 für ein Kernreaktorbrennstoffbündel14 geschaffen. Das Gitter26 enthält mehrere kreuz und quer verlaufende, Zwischenräume bildende Raumteiler30 , die eine Anordnung von Zellen34 bilden. Jede Zelle34 ist strukturiert, um einen jeweiligen einzelnen von mehreren Brennstäben18 zu halten, um dadurch eine Anordnung von gleichmäßig voneinander beabstandeten Brennstäben18 zu bilden. Das Gitter enthält außerdem ein äußeres Begrenzungsband38 , das die Raumteiler30 am Rand umgibt und mit entgegengesetzten Enden jedes Raumteilers30 verbunden ist. Das Begrenzungs band38 enthält mehrere Federzungen46 , die entlang eines Randes50 des Begrenzungsbandes38 ausgebildet sind und von diesem aus vorragen. Die Federzungen46 erstrecken sich von dem Rand50 aus unter einem Winkel weg von den Raumteilern30 in einer derartigen Weise, dass ein distales Ende54 jeder Federzunge46 mit einer Innenfläche einer jeweiligen einzelnen von mehreren Wänden58 eines Kanals22 , in den die Anordnung von Brennstäben18 eingeführt werden kann, um das Brennstoffbündel14 zu bilden, in Kontakt steht. -
- 10
- Teil eines Kernreaktorkerns
- 14A
- Brennstoffbündel
- 14B
- Brennstoffbündel
- 14C
- Brennstoffbündel
- 14D
- Brennstoffbündel
- 18
- Brennstäbe
- 22
- Kanal
- 26
- Abstandshaltergitter
- 30
- Zwischenräume bildende Raumteiler bzw. Teilereinrichtungen
- 34
- Zellen
- 38
- Äußeres Begrenzungsband
- 42
- Brennstoffstabzentriervorrichtungen
- 46
- Federzungen
- 46A
- Eckfederzunge
- 50
- Rand des Begrenzungsbandes
- 52
- Proximales Ende der Federzunge
- 54
- Distales Ende der Federzunge
- 54A
- Distales Ende der Eckfederzunge
- 56
- Radius bzw. Rundung des distalen Endes der Federzunge
- 58
- Innenfläche der Kanalwände
- 62
- Kanalwände
- 66
- Abgeschrägte Ecke
- 70
- Querrille bzw. -nut
Claims (10)
- Abstandshaltergitter (
26 ) für ein Kernreaktorbrennstoffbündel (14 ), wobei das Gitter (26 ) mehrere gitterartig verlaufende, Zwischenräume bildende Teilereinrichtungen (30 ), die eine Anordnung von Zellen (34 ) bilden, wobei jede Zelle (34 ) strukturiert ist, um einen jeweiligen einzelnen von mehreren Brennstäben (18 ) zu halten, um eine Anordnung von gleichmäßig voneinander beabstandeten Brennstäben (18 ) zu bilden, und ein äußeres Begrenzungsband (38 ) aufweist, das die Teilereinrichtungen (30 ) am Rand umgibt und mit gegenüberliegenden Enden jeder Teilereinrichtung (30 ) verbunden ist, wobei das Begrenzungsband (38 ) mehrere Federzungen (46 ) enthält, die entlang eines Randes (50 ) des Begrenzungsbandes (38 ) ausgebildet sind und sich von dem Rand (50 ) unter einem Winkel von den Teilereinrichtungen (30 ) weg derart erstrecken, dass ein distales Ende (54 ) jeder Federzunge (46 ) mit einer Innenfläche einer jeweiligen einzelnen von mehreren Wänden (58 ) eines Kanals (22 ) in Kontakt steht, in den die Anordnung von Brennstäben (18 ) eingeführt werden kann, um das Brennstoffbündel (14 ) zu bilden. - Abstandshaltergitter (
26 ) nach Anspruch 1, wobei jede Federzunge (46 ) einen proximalen Endabschnitt (52 ) enthält, der jede Federzunge (46 ) mit dem Begrenzungsbandrand (50 ) verbindet und an dem der von den Teilereinrichtungen (30 ) weggerichtete Winkel ausgebildet ist. - Abstandshaltergitter (
26 ) nach Anspruch 1, wobei jede Federzunge (46 ) als eine von den anderen Federzungen (46 ) gesonderte und unabhängige Struktur ausgebildet ist. - Abstandshaltergitter (
26 ) nach Anspruch 1, wobei die Anordnung der Zellen (34 ) vier Seiten enthält, die durch das Begrenzungsband (38 ) gebildet sind, und die Federzungen (46 ) entlang der gesamten Längserstreckung jeder Seite zusammenhängend ausgebildet sind. - Abstandshaltergitter (
26 ) nach Anspruch 1, wobei die Anordnung der Zellen (34 ) vier Seiten enthält, die durch das Begrenzungsband (38 ) gebildet sind, und die Federzungen (46 ) entweder entlang der gesamten Länge jeder Seite gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet oder in wenigstens einer zusammenhängenden Gruppe entlang wenigstens eines Abschnitts jeder Seite ausgebildet sind, wobei die zusammenhängende Gruppe wenigstens zwei Federzungen (46 ) enthält, oder entlang jeder Seite derart ausgebildet sind, dass sie wenigstens eine alleinstehende Federzunge (46 ) enthalten, die im Abstand zu wenigstens einer Gruppe mit wenigstens zwei zusammenhängenden Federzungen (46 ) angeordnet ist. - Abstandshaltergitter (
26 ) nach Anspruch 1, wobei die Anordnung der Zellen (34 ) vier Seiten enthält und durch das Begrenzungsband (38 ) wenigstens eine abgeschrägte Ecke (66 ) ausgebildet ist und die Federzungen (46 ) wenigstens eine Eckfederzunge (54A ) enthalten, die sich unter einem Winkel von einer zugehörigen abgeschrägten Ecke (66 ) der Anordnung von Zellen (34 ) aus erstreckt. - Abstandshaltergitter (
26 ) nach Anspruch 6, wobei die wenigstens eine Eckfederzunge (46A ) eine gerade Längserstreckung aufweist und über einer Längsachse der wenigstens einen Eckfederzunge (46A ) profiliert ausgebildet ist, wobei die Kontur zu einer Kontur einer Ecke des Kanals (22 ) derart passt, dass das distale Ende (54 ) der wenigstens einen Eckfederzunge (46A ) in der Ecke des Kanals (22 ) bündig anliegt, wenn die Anordnung von Brennstäben (18 ) in dem Kanal (22 ) eingeführt ist. - Abstandshaltergitter (
26 ) nach Anspruch 1, wobei jede Federzunge (46 ) strukturiert ist, um die Innenfläche der Kanalwände (62 ) derart zu berühren, dass, wenn die Anordnung von Brennstäben (18 ) in dem Kanal (22 ) eingeführt und der Kanal (22 ) in einem Kernreaktor eingebaut ist, die distalen Enden (54 ) der Federzungen (46 ) auf eine Strömung eines Kühlmittels durch den Kanal (22 ), das sich an den Kanalwänden (62 ) ansammelt, einwirken, um die Strömungsansammlung aufzubrechen und die angesammelte Strömung zu der Anordnung der Brennstäbe (18 ) hin zu richten. - Abstandshaltergitter (
26 ) nach Anspruch 1, wobei die Federzungen (46 ) strukturiert sind, um eine ausreichende Federkraft gegen die Kanalwände (62 ) auszuüben, wenn die Anordnung von Brennstäben (18 ) in dem Kanal (22 ) eingeführt und der Kanal (22 ) in einem Kernreaktor eingebaut ist, um die Anordnung von Brennstäben (18 ) während eines Betriebs des Kernreaktors in dem Kanal (22 ) im Wesentlichen zentriert zu halten, um die Leistungserzeugung des Brennstoffbündels (14 ) zu maximieren. - Abstandshaltergitter (
26 ) nach Anspruch 1, wobei die Federzungen (46 ) strukturiert sind, um eine ausreichen de Federkraft gegen die Kanalwände (62 ) zu erzielen, wenn die Anordnung von Brennstäben (18 ) in dem Kanal (22 ) eingeführt ist, um eine Bewegung der Anordnung von Brennstäben (18 ) in dem Kanal (22 ) abzudämpfen und eine Beschädigung an den Brennstäben (18 ) während eines Transports des Brennstoffbündels (14 ) zu verhindern.
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