DE102008020256A1 - Packanlage - Google Patents

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Abstract

Packanlage mit einer Packmaschine zum Füllen von Schüttgütern in offene Säcke und mit einer Sackanhängeeinrichtung, um die offenen Säcke an einen Füllstutzen einer Produktzufuhreinrichtung anzuhängen und mit wenigstens einem Schüttgut zu füllen. Der Sackanhängeeinrichtung sind wenigstens zwei wählbare Produktzufuhreinrichtungen zugeordnet. Die wenigstens zwei Produktzufuhreinrichtungen und die Sackanhängeeinrichtung sind relativ zueinander bewegbar angeordnet, um eine Produktzufuhreinrichtung auszuwählen und einen Sack mit der Sackanhängeeinrichtung an den Füllstutzen der gewählten Produktzufuhreinrichtung anzuhängen und mittels des zugehörigen Füllstutzens Schüttgut in den offenen Sack abzufüllen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Packanlage mit einer Packmaschine zum Füllen von Schüttgütern in Säcke, wobei insbesondere ein Folienvorrat und eine Sackbildungseinrichtung vorgesehen ist, um offene Säcke aus der Folie herzustellen, welche im Anschluss befüllt werden.
  • Solche Packanlagen bzw. Packmaschinen werden als Form-Fill-Seal-Maschinen bzw. FFS-Maschinen bezeichnet und werden zum Füllen von Schüttgütern in offene Säcke verwendet. Die aus einer Kunststofffolie hergestellten Säcke können mit Seitenfalten versehen sein, um eine gute Stapelbarkeit zu gewährleisten. Die offenen Säcke werden bei der Herstellung zunächst am unteren Ende verschlossen und nach dem Füllvorgang am oberen Ende verschlossen.
  • FFS-Maschinen werden häufig zum Abfüllen von Kunststoffgranulat und pulverförmigen Produkten wie z. B. Baustoffe eingesetzt. Es ist sowohl die Abfüllung von staubenden Produkten möglich als auch von körnigen oder griesigen Produkten.
  • Ein wesentliches Kriterium für den wirtschaftlichen Einsatz einer FFS-Maschine ist die Anzahl der pro Tag abgefüllten Säcke, die durch die Füllrate der Packmaschine und durch eventuelle Totzeiten beeinflusst wird. Totzeiten ergeben sich insbesondere bei einem Produktwechsel des abzufüllenden Produkts, da der mit dem Produkt in Kontakt kommende Produktweg gerei nigt werden muss, um eine gegenseitige Kontamination der Produkte zu vermeiden.
  • Ein solcher Reinigungsprozess ist aufwendig und kann eine geraume Zeit in Anspruch nehmen, wodurch die Produktionsleistung der Maschine sinkt.
  • Zur Steigerung der Produktionsleistung können zwei Maschinen eingesetzt werden, die beispielsweise unterschiedliche Produkte abfüllen. Nachteilig daran ist der hohe finanzielle Aufwand und der erhöhte Platzbedarf.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Packmaschine zur Verfügung zu stellen, die eine hohe Leistung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Packmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in dem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Packanlage ist mit einer Packmaschine zum Füllen von Schüttgütern in offene Säcke und mit einer Sackanhängeeinrichtung versehen, um die offenen Säcke an einen Füllstutzen einer Produktzufuhreinrichtung anzuhängen und die offenen Säcke mit wenigstens einem Schüttgut zu befüllen.
  • Einer Sackanhängeeinrichtung sind dabei wenigstens zwei wählbare Produktzufuhreinrichtungen zugeordnet und die wenigstens zwei Produktzufuhreinrichtungen und die Sackanhängeeinrichtung sind relativ zueinander bewegbar angeordnet, um eine Produktzufuhreinrichtung auszuwählen und einen Sack mit der Sackanhängeeinrichtung an den Füllstutzen der gewählten Produktzufuhreinrichtung anzuhängen und mittels des zugehörigen Füllstutzens Schüttgut in den offenen Sack abzufüllen.
  • Die erfindungsgemäße Packanlage hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Packanlage ist, dass Totzeiten erheblich verminderbar sind, da unter zwei oder mehr Produktzufuhreinrichtungen eine ausgewählt werden kann und Reinigungszeiten entfallen. Durch die Verringerung der Totzeiten bei einem Produktwechsel wird die Kapazität insbesondere bei einem häufigen Wechsel der abzufüllenden Materialien deutlich erhöht.
  • Ist die Packanlage beispielsweise in einem Produktionsbereich installiert, wo ein regelmäßiger Produktwechsel stattfindet, kann eine gegenseitige Kontamination der unterschiedlichen abzufüllenden Produkte sicher vermieden werden, indem nach dem Abfüllen eines ersten abzufüllenden Produkts die Produktzufuhreinrichtung gewechselt wird, bevor ein zweites Produkt abgefüllt wird.
  • Ein Wechsel der Produktzufuhreinrichtung kann bei der erfindungsgemäßen Packanlage einfach dadurch erfolgen, dass durch eine Relativbewegung einer Produktzufuhreinrichtung zur Sackanhängeeinrichtung eine andere Produktzufuhreinrichtung für ein zweites abzufüllendes Produkt aktiviert wird.
  • Durch die Relativbewegung der Produktzufuhreinrichtung zur Sackanhängeeinrichtung wird eine andere Produktzufuhreinrichtung in die Füllposition verbracht und es kann ohne nennenswerten Zeiteinsatz ein zweites Produkt mit der Packanlage abgefüllt werden, ohne das eine Kontaminierungsgefahr besteht.
  • Eine aufwendige Reinigung der Produktzufuhreinrichtung ist nicht nötig, bevor die Maschine nach einem Produktwechsel weiter arbeiten kann. Eine eventuell nötige Reinigung der Produktzufuhreinrichtung, mit der ein erstes Produkt abgefüllt wurde, kann erfolgen, während mit einer zweiten Produktzufuhreinrichtung ein zweites Produkt abgefüllt wird.
  • Wird häufig im Wechsel ein erstes und ein zweites Produkt abgefüllt, kann für jedes Produkt eine spezielle Produktzufuhreinrichtung ausgewählt werden, so dass praktisch gar keine Reinigung oder nur die turnusgemäße Reinigung der Produktzufuhreinrichtungen nötig wird. Jedenfalls kann die Packanlage trotz häufiger Produktwechsel ohne besondere Totzeit weiterarbeiten.
  • Das bietet erhebliche Zeitvorteile, da bei Anlagen dieser Art stets relativ große Aufwendungen erforderlich sind, um die gewünschte Sauberkeit zu gewährleisten, denn eine solche Reinigung erfolgt in der Regel unter Zuhilfenahme von Druckluft, Wasser oder auch Bürsten. Der Reinigungsvorgang findet dabei oft manuell statt, kann aber auch automatisch durchgeführt werden. Auch bei einer automatischen Reinigung entsteht bei konventionellen Anlagen der Nachteil, dass trotz des installierten und/oder des personellen Aufwandes viele Totzeiten entstehen, die die Produktivität konventioneller Abfüllanlagen drastisch reduzieren.
  • Gegenüber der Lösung, für jedes Produkt eine separate Packanlage zu bevorraten, entsteht ein ganz erheblicher finanzieller Vorteil und auch der Platzbedarf ist erheblich geringer. Außerdem ist es bei einer Vielzahl abzupackender Produkte praktisch unmöglich, für jedes Produkt eine eigene Packanlage zu installieren.
  • Gegenüber dem Stand der Technik bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, dass zwei, drei oder mehr Produktwege zum Einsatz kommen, von denen jeweils einer ausgewählt und zur Füllung verwendet wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist ein Folienvorrat und einer Sackbildungseinrichtung vorgesehen, um bei Bedarf fortlaufend offene Säcke aus der Folie herzustellen. Insbesondere ist die Packmaschine mit einer Sackanhängeeinrichtung ausge rüstet. Vorzugsweise kann eine Sackaustrageeinrichtung zum Abtransport der gefüllten Säcke vorgesehen sein.
  • Es kann auch eine Vereinzelungseinrichtung vorgesehen sein, um von einem Sackstapel die Säcke einzeln zu ergreifen und mittels der Sackanhängeeinrichtung an einen Füllstutzen anzuhängen.
  • Solche Ausgestaltungen sind sehr vorteilhaft, da die Packmaschine trotzdem relativ einfach aufgebaut sein kann und die Produktzufuhr beispielsweise nicht umfasst.
  • Vorzugsweise umfasst die Produktzufuhreinrichtung einen Füllkanal und einen Füllstutzen. Der Füllkanal kann eine Beschleunigungsstrecke aufweisen oder als Beschleunigungskanal ausgebildet sein. Eine Produktzufuhreinrichtung die mit einen Füllkanal und einen Füllstutzen ausgestattet ist, ist sehr vorteilhaft, da damit ein Füllsystem zur Verfügung steht, an das zum Füllen nur noch ein offener Sack angehängt werden muss.
  • Werden zwei oder mehr solcher Produktzufuhreinrichtungen vorgesehen, kann durch eine einfach Relativbewegung der Sackanhängeeinrichtung zu einer Produktzufuhreinrichtung eine der Produktzufuhreinrichtungen ausgewählt werden, so dass bei z. B. einem Produktwechsel das Abfüllen von Schüttgütern in offene Säcke ohne besonderen Zeitverzug fortgesetzt werden kann, nachdem z. B. die Sackanhängeeinrichtung zu einer anderen Produktzufuhreinrichtung verbracht wurde.
  • Während nun ein zweites Produkt abgefüllt wird, kann die erste Produktzufuhreinrichtung gegebenenfalls gereinigt werden. Ein solcher Reinigungsaufwand führt aber nicht zu einer Totzeit der Maschine insgesamt.
  • Wenigstens dem Füllstutzen einer Produktzufuhreinrichtung kann eine Bruttowaage zugeordnet sein, so dass während des Füllvor gangs das in den Sack eingefüllte Schüttgut zeitgleich gewogen werden und der Füllprozess in Abhängigkeit vom ermittelten Füllgewicht gesteuert werden kann.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine Produktzufuhreinrichtung mit Klemmeinrichtungen versehen, um einen zu befüllenden offenen Sack am Füllstutzen zu halten.
  • Im Falle des Einsatzes einer Bruttowaage werden die Klemmeinrichtungen mitgewogen. Beispielsweise kann ein Teil des Füllstutzens mit den Klemmeinrichtungen das gewogene System bilden, dessen Gewicht durch die Bruttowaage kontinuierlich oder in periodischen Abständen ermittelt wird.
  • Es ist auch möglich und bevorzugt, dass wenigstens einer Produktzufuhreinrichtung eine Nettowaage zugeordnet ist oder dass wenigstens eine Produktzufuhreinrichtung eine Nettowaage aufweist, wobei dann insbesondere der Nettowaage eine Beschleunigungsstrecke nachgeschaltet ist, um eine effiziente Abfüllung des Schüttguts in den offenen Sack zu ermöglichen. Bei einer Nettowaage wird die genaue Menge des abzufüllenden Produkts zunächst in einem Behälter abgewogen, bevor der Inhalt des Behälters in den offenen Sack geleitet wird.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen kann eine Produktzufuhr mit einer Nettowaage versehen sein, während eine andere Produktzufuhr mit einer Bruttowaage ausgerüstet ist, so dass auch Packanlagen möglich sind, bei denen produktspezifisch Nettowaagen oder Bruttowaagen vorgesehen sind.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist wenigstens eine Produktzufuhr ortsfest an einem insbesondere ortsfesten Silo vorgesehen. Bei dieser Ausgestaltung sind vorzugsweise alle Produktzufuhreinrichtungen jeweils ortsfest vorgesehen. Die Relativbewegung zwischen Sackanhängeeinrichtung und der Produktzufuhreinrichtung erfolgt hierbei vorzugsweise über eine Bewegung der Packmaschine zu der gewünschten Produktzufuhreinrichtung.
  • Beispielsweise kann die Packmaschine von wenigstens einer ersten mit einem Füllstutzen versehenen Produktzufuhreinrichtung zu wenigstens einer zweiten mit einem Füllstutzen versehenen Produktzufuhreinrichtung bewegbar und insbesondere verfahrbar vorgesehen sein.
  • Es ist auch möglich, dass die Packmaschine zu einer Vielzahl unterschiedlicher Produktzufuhreinrichtungen bewegbar ist, wobei die Packmaschine beispielsweise auf einem Schienensystem vorgesehen sein kann, um eine definierte Bewegbarkeit der Packmaschine zu gewährleisten. Möglich ist aber auch, dass die Packmaschine über eine Art Luftkissen oder über Räder oder dergleichen manuell oder automatisch verfahrbar vorgesehen ist.
  • Bei diesen Ausgestaltungen umfasst die Packmaschine den Folienvorrat und die Sackbildungseinrichtung und die Sackanhängeeinrichtung, die den von der Sackbildungseinrichtung hergestellten offenen Sack an den Füllstutzen einer ausgewählten Produktzufuhreinrichtung anhängt. Die Produktzufuhreinrichtung und der zugehörige Füllstutzen sind dann nicht Bestandteile der Packmaschine, sondern gewissermaßen separat davon angeordnet. Die Packmaschine weist in diesen Ausgestaltungen weiterhin regelmäßig eine Sackaustrageeinrichtung auf, um die gefüllten Säcke abzutransportieren.
  • Die Packmaschine weist insbesondere Türen auf, die beim Füllen des Schüttguts in die offenen Säcke geschlossen sind, um einen Personenschutz und eine Schalldämmung zu gewährleisten. Zur Überführung der Packmaschine von einer ersten Position, die einer ersten Produktzufuhreinrichtung zugeordnet ist, zu einer zweiten Position, die einer zweiten Produktzufuhreinrichtung zugeordnet ist, werden die Türen vorzugsweise geöffnet.
  • In einer anderen Ausgestaltung sind die Produktzufuhreinrichtungen mobil vorgesehen und gegenüber der Packmaschine bewegbar und insbesondere verfahrbar vorgesehen. Dabei wird wenigstens eine erste mit einem Füllstutzen versehene mobile Produktzufuhreinrichtung und wenigstens eine zweite mit einem Füllstutzen versehen Produktzufuhreinrichtung angeordnet, die gegenüber der Packmaschine verfahrbar sind, um wahlweise die erste oder die zweite oder eine weitere mobile Produktzufuhreinrichtung zum Abfüllen eines Schüttguts einzusetzen.
  • Auch diese Ausgestaltung hat erhebliche Vorteile, da bei einem Produktwechsel eine andere Produktzufuhreinrichtung in eine Füllposition verbracht wird, so dass die erste Produktzufuhreinrichtung gereinigt werden kann, während mit der zweiten Produktzufuhreinrichtung ein anderes Schüttgut abgefüllt wird.
  • Vorzugsweise sind die erste und wenigstens eine zweite mobile Produktzufuhreinrichtung an einer gemeinsamen Verfahreinrichtung vorgesehen. Die Verfahreinrichtung kann insbesondere linear verfahrbar vorgesehen sein, kann aber auch dreh- oder schwenkbar vorgesehen sein.
  • Eine gemeinsame Verfahreinrichtung, die von einer Führung aufgenommen ist, bietet den Vorteil, dass durch eine einfache definierte Bewegung der Verfahreinrichtung eine andere Produktzufuhreinrichtung ausgewählt wird.
  • Bei solchen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass sich eine zweite mobile Produktzufuhreinrichtung in einer Reinigungsposition befindet, während sich die erste mobile Produktzufuhreinrichtung in der Füllposition befindet.
  • Die Verfahrbarkeit der mobilen Produktzufuhreinrichtungen kann beispielsweise 20, 40 oder 60 cm betragen, kann aber auch größer sein.
  • Es ist auch möglich, dass wenigstens eine mobile Produktzufuhreinrichtung einen flexiblen Füllkanal aufweist, der am oberen Ende ortsfest vorgesehen ist und dessen unteres Ende von einer Grundposition in eine Füllposition bewegbar ist. Dann ist es beispielsweise möglich, dass die oberen Enden unterschiedlicher mobiler Produktzufuhreinrichtungen jeweils mit einem entsprechenden Auslass eines Silos verbunden sind, während zur Auswahl eines entsprechenden Produkts das andere Ende des zugehörigen Füllkanals in die Füllposition verbracht wird.
  • In allen Ausgestaltungen ist es möglich, dass wenigstens eine Produktzufuhreinrichtung ein Füllventil aufweist, dass beispielsweise als Verschlusseinrichtung ausgeführt ist, um das Herausrieseln von Produktpartikeln zu verhindern.
  • Weiterhin ist es möglich, dass in allen Ausgestaltungen wenigstens eine Verdichtungseinrichtung in Form von z. B. einer Rütteleinrichtung vorgesehen ist. Eine Rütteleinrichtung kann beispielsweise an der Packmaschine vorgesehen sein und während oder nach dem Füllvorgang den Sack von unten vibrierend unterstützen. Wird nach dem Nettowaagenprinzip abgefüllt, kann die Verdichtungseinrichtung während des Füllvorgangs aktiv sein. Bei der Abfüllung mit einer Bruttowaage kann die Rütteleinrichtung nach beendeten Füllvorgang den Sack von unten vibrierend unterstützen, um das Austreten von Luft zu unterstützen.
  • Bei der Abfüllung nach dem Nettowaagenprinzip kann der entsprechenden Produktzufuhreinrichtung eine Rüttellanze oder eine Vakuumlanze zugeordnet sein, die während des Abfüllens von oben in den offenen Sack eintaucht.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele, die nun mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Packanlage;
  • 2 eine Seitenansicht der Packanlage nach 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Packanlage;
  • 4 die verfahrbaren Produktzufuhreinrichtungen der Packanlage nach 3, und
  • 5 eine Seitenansicht zweier flexibler Produktzufuhreinrichtungen.
  • Mit Bezug auf die 15 werden im Folgenden Ausführungsbeispiele einer Packanlage 1 erläutert, die jeweils eine Packmaschine 2 umfasst.
  • Den Ausführungsbeispielen gemeinsam ist, dass jeweils wenigstens zwei Produktzufuhreinrichtungen vorgesehen sind, die relativ gegenüber der Sackanhängeeinrichtung verfahrbar angeordnet sind, die beispielsweise der Packmaschine 2 zugeordnet ist.
  • In dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Produktzufuhreinrichtungen 1113 ortsfest vorgesehen und direkt an die Silos 20, 21 und 22 angeschlossen. Jede Produktzufuhreinrichtung 11, 12 und 13 weist hier eine Nettowaage 19 auf, deren Produktaustritt in einen Füllkanal 15 mündet, der hier als Beschleunigungskanal 16 wirkt, um das abzufüllende Schüttgut 3 schnell und effektiv in einen offenen Sack 4 abzufüllen.
  • Obwohl die Packmaschine 2 in der Darstellung nach 2 unterhalb des Silos 22 der Produktzufuhreinrichtung 13 zugeordnet ist und die Produktzufuhreinrichtungen 11 und 12 an den Silos 20 und 21 in dem in 2 dargestellten Zustand nicht in Betrieb sind, ist in 2 an den Füllstutzen 8 schematisch ein offener Sack 4 dargestellt, der mit einem Schüttgut 3 gefüllt ist, um das Prinzip zu verdeutlichen.
  • Je nach Bedarf ist es möglich, Säcke manuell an die Füllstutzen 810 anzustecken, um beispielsweise nur einige Sack zu füllen, wenn es sich beispielsweise aufgrund der geringen Anzahl nicht lohnt, eine Packmaschine 2 in Position zu bringen. Gegebenenfalls kann dann eine mobile Verschließstation vorgesehen sein, um die manuell aufgesteckten Säcke nach dem Füllvorgang zu verschließen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 ist die Packmaschine bewegbar und insbesondere verfahrbar vorgesehen und kann zu den Füllstutzen 8, 9 oder 10 verbracht werden, um alternierend wahlweise das in den Silos 20, 21 und 22 enthaltene Produkt abzufüllen.
  • Wenn ein häufiger Produktwechsel erfolgt, kann das nach Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 schnell und unkompliziert erfolgen. Bevor die Packmaschine 2 verfahren wird, wird die Tür 23 geöffnet, damit der von der Konstruktion herabhängende Füllstutzen in die Maschine einfahren kann.
  • Die Packmaschine 2 wird in die vorgesehen Füllposition verfahren und der Füllvorgang kann mit dem nächsten Produkt wieder gestartet werden. Eine Reinigung vor dem Füllen mit einem nächsten Produkt ist grundsätzlich nicht erforderlich, wenn sich das Produkt im zugehörigen Silo nicht ändert.
  • Um einen Produktwechsel weiter zu vereinfachen, kann die Packmaschine 2 auf einem nicht dargestellten Schienensystem ange ordnet sein, welches über geeignete Markierungen oder dergleichen verfügt, um eine zuverlässige Positionseinstellung der Packmaschine 2 zu gewährleisten.
  • Die Packmaschine 2 ist hier einfach ausgeführt und umfasst einen Folienvorrat 5, bei dem eine oder gegebenenfalls auch zwei Folienrollen mit einer automatischen Wechselvorrichtung vorgesehen sind, um einen kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen. Von der Folienrolle des Folienvorrats 5 wird die Schlauchfolie abgewickelt und in einer Sackbildungseinrichtung 6 am Beginn der Maschine vereinzelt und es wird eine Bodennaht für den nächsten Sack erstellt. Die entsprechende Sacklänge wird abgeschnitten und der Sack wird mit einer Sackeinhängeeinrichtung 7 (vgl. 3 und 4) an einen Füllstutzen einer Produktzufuhreinrichtung 1113 angehängt.
  • Der insbesondere sechseckig gestaltete Stutzen weist Klemmeinrichtungen 18 auf, mit denen der Sack dicht an den Stutzen angelegt und auch seitlich gehalten wird.
  • Möglich ist sowohl die Abfüllung nach dem Nettowiegeverfahren als auch nach dem Bruttowiegeverfahren. Bei dem Bruttowiegeverfahren wird der Füllstutzen mit angehängtem Sack während des Abfüllens des Schüttguts verwogen, um den Füllprozess gewichtsgerecht zu steuern. Der gewogene Teil des Füllstutzens wird durch einen Kompensator von dem Rest des Füllstutzens getrennt.
  • Nach Erreichen des vorgesehenen Gesamtgewichts wird der Füllvorgang gestoppt, der zur besseren Steuerung in ein Grobstromphase und eine Feinstromphase unterteilt sein kann. Bei Erreichen des vorgesehen Endgewichts schließt die Dosiervorrichtung die weitere Produktzufuhr und der Sack 4 kann von einem der Füllstutzen 810 abgenommen werden und nach einer gegebenenfalls mit einer Rütteleinrichtung erfolgenden Verdichtung am oberen Ende mit einer Verschweißeinrichtung verschlossen wer den. Der Sack 4 wird im Weiteren dann einer Sackaustrageeinrichtung 14 zugeführt und verlässt die Maschine.
  • Mit dem in den 1 und 2 dargestellten Prinzip können nicht nur zwei oder drei Produktzufuhreinrichtungen mit einer Packmaschine zu einer Packanlage kombiniert werden, sondern es ist auch möglich, eine Vielzahl von Produktzufuhreinrichtungen mit einer Mehrzahl an mobilen Packmaschinen zu kombinieren, so dass aus vier, fünf oder zehn oder mehr Produktzufuhreinrichtungen eine entsprechende Anzahl unterschiedlicher Schüttgüter abfüllbar ist, wobei die vorgesehenen Packmaschinen je nach Bedarf zu entsprechenden Produktzufuhreinrichtungen verbracht werden. Dadurch ist es möglich, dass nicht nur ein Produkt, sondern dass mehrere Produkte zeitgleich abgefüllt werden. Ein erheblicher Vorteil ist, dass das System stark ausbaufähig ist, da es zunächst ausreicht nur eine Packmaschine einzusetzen, die bei Bedarf durch eine zweite oder dritte Packmaschine unterstützt werden kann, um aus beispielsweise zehn Silos Produkte abzufüllen.
  • In den 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Packanlage 1 dargestellt, die eine Packmaschine 2 umfasst. Die Packmaschine 2 ist hier als feststehende Packmaschine ausgeführt, die in der Regel einmal aufgestellt wird und anschließend ihre Position beibehält.
  • Auch die Packmaschine 2 gemäß 3 umfasst einen Folienvorrat 5, an dem eine oder gegebenenfalls auch mehr Folienrollen vorgesehen sein können, um eine kontinuierliche bzw. quasikontinuierliche Abfüllung des Schüttguts 3 in offene Säcke 4 zu ermöglichen.
  • Die Folie wird von dem Folienvorrat 5 abgewickelt und in die Maschine eingeführt, wo in der Sackbildungseinrichtung 6 ein Folienstück vereinzelt und daraus ein offener Sack 4 hergestellt wird.
  • Sowohl im Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 als auch nach den 1 und 2 ist es möglich, dass sowohl Seitenfaltenfolie als auch einfache Schlauchfolie eingesetzt wird.
  • Der in der Sackbildungseinrichtung 6 hergestellte offene Sack 4 wird mittels einer Sackanhängeeinrichtung 7 zu einem Füllstutzen 8 einer Produktzufuhreinrichtung 11 transportiert und insbesondere auch mit der Sackanhängeeinrichtung 7 an den Füllstutzen 8 angehängt. An dem Füllstutzen 8 wird der offene Sack 4 mithilfe von Klemmeinrichtungen 18 dicht an dem auch hier vorzugsweise im Querschnitt sechseckförmigen Füllstutzen festgeklemmt und im wesentlichen staubdicht gehalten. So wird auch die Abfüllung von leicht fließenden und staubenden Produkten möglich, ohne dass die Packmaschine 2 oder die Umgebung verschmutzt wird.
  • Der Füllvorgang kann im Ausführungsbeispiel nach 3 alternativ mithilfe der Produktzufuhreinrichtung 11 oder mit der Produktzufuhreinrichtung 12 erfolgen, die jeweils über einen Füllkanal 15 mit einem Beschleunigungskanal 16 verfügen. An dem unteren Ende der Produktzufuhreinrichtung 11 und 12 im Ausführungsbeispiel nach 3 sind Füllstutzen 8 und 9 vorgesehen. In anderen Ausgestaltungen ist es auch möglich, dass mehr als zwei Produktzufuhreinrichtungen für eine Packmaschine 2 vorgesehen sind.
  • Hier im Ausführungsbeispiel sind die Produktzufuhreinrichtungen 11 und 12 an einer gemeinsamen Verfahreinrichtung 24 gehalten und daran quer zur Längserstreckung der Packmaschine 2 verschiebbar angeordnet. Eine Verschiebung der Produktzufuhreinrichtungen 11 und 12 kann sowohl manuell als auch automatisch vorgesehen sein.
  • Bei dem in 3 dargestellten Zustand ist die Produktzufuhreinrichtung 11 in der Füllposition 26, wozu der Auslauf des Silos oberhalb des oberen Endes 27 der Produktzufuhreinrichtung 11 angeordnet ist.
  • Auch hier im Ausführungsbeispiel ist es sowohl möglich, eine Abfüllung nach einem Nettowiegeverfahren als auch nach einem Bruttowiegeverfahren durchzuführen.
  • Hier sind an dem Füllstutzen 8 und 9 Wiegeeinrichtungen vorgesehen, so dass eine Bruttowaage 17 vorliegt. Füllventile in den Füllkanälen 15 können zum Verschließen der Füllkanäle vorgesehen sein, um gegebenenfalls die Produktzufuhr zu steuern und bei Nichtgebrauch die Füllkanäle zu verschließen, um ein Herabrieseln von Produkt zu verhindern.
  • Unterhalb der Füllposition 26 ist eine Rütteleinrichtung 30 vorgesehen, die beim Einsatz einer Nettowaage schon während des Füllvorgangs eine vibrierende Bewegung auf den Sack 4 ausübt oder die bei Einsatz eines Bruttowiegeverfahrens nach dem Ende des Füllvorgangs eine vibrierende Bewegung auf den Sack überträgt, um den Sack vor dem Verschließen zu entlüften.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 ist es möglich, dass eine Produktzufuhreinrichtung 11 in der Füllposition 26 ist, während die andere Produktzufuhreinrichtung 12 sich in der Reinigungsposition 25 befindet, in der der Füllkanal inklusive des Füllstutzens gründlich von Produktresten gereinigt werden kann, um eine Kontamination eines später einzufüllenden Produktes zu verhindern. Während die Produktzufuhreinrichtung 12 beispielsweise gereinigt wird, kann aber schon mit der Produktzufuhreinrichtung 11 ein weiteres Produkt abgefüllt werden. So wird die Totzeit bei einem Produktwechsel minimiert oder wenigstens erheblich reduziert.
  • In 5 sind zwei Produktzufuhreinrichtungen 12 und 12 dargestellt, die wenigstens abschnittsweise flexibel ausgeführt sind. Die insbesondere flexibel ausgebildeten Füllkanäle sind am oberen Ende 27 fest positioniert, während die unteren Enden 28 aufgrund der Flexibilität der Füllkanäle 15 seitlich bewegt werden können, um den gewünschten Füllstutzen in die Füllposition 26 zu überführen.
  • Insgesamt stellt die Erfindung eine Packanlage zur Verfügung, welche einen schnellen und effektiven Produktwechsel ermöglicht. Gleichzeitig ist der konstruktive und finanzielle Aufwand dafür gering.
  • 1
    Packanlage
    2
    Packmaschine
    3
    Schüttgut
    4
    offener Sack
    5
    Folienvorrat
    6
    Sackbildungseinrichtung
    7
    Sackanhängeeinrichtung
    8
    Füllstutzen
    9
    Füllstutzen
    10
    Füllstutzen
    11
    Produktzufuhreinrichtung
    12
    Produktzufuhreinrichtung
    13
    Produktzufuhreinrichtung
    14
    Sackaustrageeinrichtung
    15
    Füllkanal
    16
    Beschleunigungskanal
    17
    Bruttowaage
    18
    Klemmeinrichtung
    19
    Nettowaage
    20
    Silo
    21
    Silo
    22
    Silo
    23
    Tür
    24
    Verfahreinrichtung
    25
    Reinigungsposition
    26
    Füllposition
    27
    oberes Ende
    28
    unteres Ende
    29
    Kompensator
    30
    Rütteleinrichtung

Claims (17)

  1. Packanlage (1) mit einer Packmaschine (2) zum Füllen von Schüttgütern (3) in offene Säcke (4) und einer Sackanhängeeinrichtung (7), um die offenen Säcke (4) an einen Füllstutzen (810) einer Produktzufuhreinrichtung (1113) anzuhängen und mit wenigstens einem Schüttgut (3) zu füllen, dadurch gekennzeichnet, dass der Sackanhängeeinrichtung (7) wenigstens zwei wählbare Produktzufuhreinrichtungen (1113) zugeordnet sind und die wenigstens zwei Produktzufuhreinrichtungen (1113) und die Sackanhängeeinrichtung (7) relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, um eine Produktzufuhreinrichtung (1113) auszuwählen und einen Sack (4) mit der Sackanhängeeinrichtung (7) an den Füllstutzen (810) der gewählten Produktzufuhreinrichtung (1113) anzuhängen und mittels des zugehörigen Füllstutzens (810) Schüttgut (3) in den offenen Sack (4) abzufüllen.
  2. Packanlage (1) nach Anspruch 1, wobei die Packmaschine (2) mit einem Folienvorrat (5), einer Sackbildungseinrichtung (6), der Sackanhängeeinrichtung (7) und insbesondere auch einer Sackaustrageeinrichtung (14) ausgerüstet ist.
  3. Packanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Packmaschine (2) mit einer Sackvereinzelungseinrichtung zur Vereinzelung vorkonfektionierter Säcke ausgerüstet ist.
  4. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Produktzufuhreinrichtung (1113) einen Füllkanal (15) und einen Füllstutzen (810) umfasst.
  5. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens dem Füllstutzen (810) einer Produktzufuhreinrichtung (1113) eine Bruttowaage (17) zugeordnet ist.
  6. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Produktzufuhreinrichtung (1113) mit Klemmeinrichtungen (18) versehen ist, um einen zu befüllenden offenen Sack (4) beim Füllen am Füllstutzen (810) zu halten.
  7. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Produktzufuhreinrichtung (1113) eine Nettowaage (19) aufweist und eine Beschleunigungsstrecke (16) der Nettowaage (19) nachgeschaltet ist.
  8. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Produktzufuhreinrichtung (1113) ortsfest an einem Silo (2022) vorgesehen ist.
  9. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Packmaschine (2) von wenigstens einer ersten mit einem Füllstutzen versehenen Produktzufuhreinrichtung (1113) zu wenigstens einer zweiten mit einem Füllstutzen versehenen Produktzufuhreinrichtung (1113) verfahrbar ist.
  10. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Packmaschine (2) Türen (23) aufweist, die beim Füllen geschlossen und beim Verfahren der Packmaschine (2) von der ersten Produktzufuhreinrichtung (1113) zu der zweiten Produktzufuhreinrichtung (1113) geöffnet sind.
  11. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine erste mit einem Füllstutzen (810) versehene mobile Produktzufuhreinrichtung (11, 12) und wenigstens eine zweite mit einem Füllstutzen versehene mobile Produktzufuhreinrichtung (11, 12) vorgesehen sind, die gegenüber der Packmaschine (2) verfahrbar sind, um wahlweise die erste oder die zweite mobile Produktzufuhreinrichtung (11, 12) zum Abfüllen eines Schüttguts (3) einzusetzen.
  12. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und wenigstens die zweite mobile Produktzufuhreinrichtung (11, 12) an einer gemeinsamen Verfahreinrichtung (24) vorgesehen sind.
  13. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die zweite mobile Produktzufuhreinrichtung (12, 11) in einer Reinigungsposition (25) befindet, wenn sich die erste mobile Produktzufuhreinrichtung (11, 12) in der Füllposition (26) befindet.
  14. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine mobile Produktzufuhreinrichtung (11, 12) einen flexiblen Füllkanal aufweist, der am oberen Ende (27) ortsfest vorgesehen ist und dessen unteres Ende (28) von einer Grundposition in eine Füllposition (26) bewegbar ist.
  15. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Produktzufuhreinrichtung (1113) ein Füllventil aufweist.
  16. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Rütteleinrichtung (30) vorgesehen ist.
  17. Packanlage (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Handaufsteckung von offenen Säcken und insbesondere eine separate Verschließstation vorgesehen ist.
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