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Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere
Haushaltskältegerät, mit einem
wärmeisolierten
Gehäuse,
das ein Außengehäuse, eine
Wärmeisolationsschicht
und einen Behälterwände aufweisenden
Innenbehälter
mit einem Innenraum zur Aufnahme von Kühlgut umfasst, wobei zumindest
an einer der Behälterwände mindestens
eine Auszugsschiene mit einem Festschienenteil und wenigstens einem
Lösschienenteil
angeordnet ist, das zum Befestigen einer ausziehbaren Kühlgutablage
dient.
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Für eine verbesserte
Bedienungsfreundlichkeit und eine verbesserte Übersichtlichkeit im Innenraum
des Kältegeräts ist es
bekannt, Auszugssysteme, beispielsweise für ausziehbare Kühlgutablagen oder
ausziehbare Kühlgutfächer zu
verwenden. Derartige Auszugssysteme werden in der Regel mit schaumseitig
an einem Innenbehälter
befindlichen und eingeschäumten
Hinterlegteilen verschraubt.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kältegerät, insbesondere
ein Haushaltskältegerät, anzugeben,
welches besonders einfach hergestellt werden kann und montagefreundlich
und eine einfache Reinigbarkeit des Innenraums ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch das Kältegerät wie in
dem unabhängigen
Anspruch angegeben.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen, welche jeweils
einzeln angewandt oder in geeigneter Weise beliebig miteinander
kombiniert werden können,
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche
sowie werden in der folgenden Beschreibung näher erläutert.
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Eine
Ausführungsform
des Kältegeräts, insbesondere
Haushaltskältegeräts, mit
einem wärmeisolierten
Gehäuse,
umfasst ein Außengehäuse, eine Wärmeisolationsschicht
und einen Behälterwände aufweisenden
Innenbehälter
mit einem Innenraum zur Aufnahme von Kühlgut, wobei zumindest an einer der
Behälterwände mindestens
eine Auszugsschiene mit einem Festschienenteil und wenigstens einem Lösschienenteil
angeordnet ist, das zum Befestigen einer ausziehbaren Kühlgutablage
dient, wobei das Festschienenteil mit Öffnungen versehen ist, in die an
der Behälterwand
vorgesehene Befestigungselemente mit Spiel einbringbar sind, von
denen zumindest eines durch ein Verriegelungsteil zumindest spielfrei
in Bewegungsrichtung des Lösschienenteils mit
dem Festschienenteil verbunden ist.
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Eine
andere Ausführungsform
des Kältegeräts, insbesondere
Haushaltskältegeräts, umfasst insbesondere
ein Außengehäuse, einen
im Außengehäuse angeordneten
Innenbehälter
mit einem darin befindlichen Innenraum zur Aufnahme von Kühlgut, mindestens
eine Kühlgutablage,
und mindestens eine Auszugsschiene zum Befestigen einer ausziehbaren
Kühlgutablage
am Innenbehälter,
wobei die Auszugsschiene mit einem Schnellverschluss am Innenbehälter verbunden
ist.
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Mit
Hilfe des verriegelbaren Spiels, bzw. Schnellverschlusses kann die
Auszugsschiene auf einfache Weise an dem Innenbehälter montiert
werden. Sie kann in einer weiteren Ausgestaltung in vorteilhafter
Weise hierdurch auch auf einfache Weise von dem Innenbehälter gelöst werden.
Eine Lösbarkeit
der Auszugsschiene vereinfacht die Reinigbarkeit des Innenraums
des Kältegeräts.
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Die
Auszugsschiene kann zweiteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein.
Sie kann teleskopierbar sein und mindestens drei Teile umfassen.
Die Auszugsschiene umfasst beispielsweise ein Festschienenteil und
ein Lösschienenteil,
welche relativ zueinander verschiebbar sind und gegebenenfalls durch
Kugeln oder Walzen gelagert sind. Die Auszugsschiene kann zusätzlich oder
alternativ auch ein geeignetes Gleitlager umfassen.
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Die
Auszugsschiene ist in einer Ausgestaltung mit dem Schnellverschluss
vom Innenbehälter lösbar. Die
Auszugsschiene kann eine Kühlgutablage tragen
sowie andere Schubladen oder Ausziehfächer des Kältegeräts.
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Eine
Kühlgutablage
dient zur Aufnahme von Kühlgut
und ist in der Regel für
Gewichte von mindestens bis zu 10 kg, beispielsweise von mindestens bis
zu 20 kg ausgelegt. Die Kühlgutablage
kann einen Gitterrost oder Glasplatten umfassen.
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In
einer Ausgestaltung ist das Verriegelungsteil mit dem Befestigungselement
lösbar
verbunden. Auch kann das Verriegelungsteil am Festschienenteil lösbar be festigbar
sein, wobei insbesondere das Verriegelungsteil am Festschienenteil
verrastbar und insbesondere dadurch form- und/oder kraftschlüssig ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung sind die Befestigungselemente als Vorsprünge, insbesondere zapfenartige
Vorsprünge,
ausgebildet, wobei insbesondere die Vorsprünge mit wenigstens einem Hinterschnitt
versehen sind, mit dem das Verriegelungsteil zusammenwirken vermag.
Hierbei kann der Hinterschnitt als Kerbe oder als Ringnut ausgebildet sein.
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In
einer Ausgestaltung ist am Innenbehälter ein Vorsprung, insbesondere
ein Bolzen vorgesehen, welcher mit der Auszugsschiene in Eingriff
gelangt. Beispielsweise wird die Auszugsschiene mit einem Bolzen
und einer Bohrung zentriert. Die Auszugsschiene kann anschließend durch
einen Schieber gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden. Durch den
Eingriff von Vorsprung und Auszugsschiene wird ein sicherer Halt
der Auszugsschiene am Innenbehälter
des Kältegeräts gewährleistet.
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In
einer Weiterbildung weist die Auszugsschiene ein Verriegelungsteil
zur Verriegelung der Auszugsschiene an dem Vorsprung auf. Mit Hilfe
des Verriegelungsteils wird die Auszugsschiene an dem Vorsprung
verriegelt, d. h. gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert. Das Verriegelungsteil
stellt insbesondere sicher, dass sich der Eingriff zwischen Vorsprung
und Auszugsschiene nicht von selbst oder unbeabsichtigt löst.
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Das
Verriegelungsteil kann verschiebbar oder schwenkbar sein. Beispielsweise
verhindert das Verriegelungsteil eine Bewegung der Auszugsschiene
relativ zum Vorsprung entgegen einer Montagerichtung der Auszugsschiene
am Vorsprung, indem das Verriegelungsteil die umgekehrte Richtung,
d. h. die Bewegung der Auszugsschiene entgegen der Montagerichtung,
blockiert. Die Montagerichtung kann beispielsweise horizontal oder
vertikal sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung weist das Verriegelungsteil ein Rastelement
zum Einrasten des Verriegelungsteils auf. Durch das Rastelement
wird weiterhin sichergestellt, dass das Verriegelungsteil sich nicht
löst und
somit den Eingriff zwischen Vorsprung und Auszugsschiene freigibt.
Durch das Rastelement wird das Verriegelungsteil erst dann freigegeben,
wenn eine gewisse minimale Kraft oder ein minimales Drehmoment überwunden
wird. Das Rastelement kann durch ein oder mehrere Federelemente
und entsprechende Aufnahmen gebildet sein. Beispielsweise ist das
Rastelement als Klippelement ausgestaltet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung weist die Auszugsschiene eine verriegelnde
Vorsprungsaufnahme, insbesondere eine Schlüssellochöffnung, zur Verriegelung und
Befestigung der Auszugsschiene am Vorsprung durch Verschieben der
Auszugsschiene relativ zum Vorsprung auf. Mit Hilfe der verriegelnden
Vorsprungsaufnahme wird somit eine zumindest teilweise selbst verriegelnde
Befestigung der Auszugsschiene am Vorsprung des Innenbehälters ermöglicht.
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Vorteilhafterweise
ist die Öffnung
im Festschienenteil als in Bewegungsrichtung des Lösschienenteils
angeordnete Schlüssellochöffnung zur
verriegelnden Befestigung der Auszugsschiene am als Vorsprung ausgebildeten
Befestigungselement durch Verschieben der Auszugsschiene relativ zum
Vorsprung ausgebildet.
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Die
verriegelnde Vorsprungsaufnahme kann beispielsweise durch eine Schlüssellochöffnung gebildet
sein, welche horizontal oder vertikal ausgerichtet sein kann. Beispielsweise
wird bei einer vertikalen Ausrichtung der Schlüssellochöffnung die Auszugsschiene aufgrund
ihres Eigengewichts verriegelt und somit an dem Vorsprung des Innenbehälters fixiert.
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Bei
einer horizontalen Ausrichtung der Schlüssellochöffnung wird die Auszugsschiene
auf den Vorsprung des Innenbehälters
gesteckt und in horizontaler Richtung verschoben. Hier ist es zweckmäßig, ein
Verschieben der Auszugsschiene in entgegen gesetzter Richtung durch
das Verriegelungsteil zu verhindern.
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Weiterhin
kann das Verriegelungsteil als Halteplatte mit einem Arretierungsteil
zum Fixieren des insbesondere als Vorsprungs ausgebildeten Befestigungselements
relativ zur Öffnung
ausgebildet sein, wobei insbesondere die Halteplatte als Flachprofil
mit einem als Rasthaken dienenden Arretierungsteil ausgebildet ist,
der mit einer Öffnung
im Festschienenteil verrastbar ist. Hierbei ist insbesondere der
Rasthaken innerhalb des Flachprofils freigeschnitten.
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Das
Arretierungsteil kann aus Kunststoffspritzguss gebildet sein.
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In
einer Ausgestaltung ist das Verriegelungsteil in eine Aufnahme des
Festschienenteils quer zur Bewegungsrichtung des Lösschienenteil
form- und/oder kraftschlüssig
einfügbar.
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Das
Verriegelungsteil kann an der Auszugsschiene schwenkbar befestigt
sein und insbesondere ein durch Verschwenken gegen die Vorsprünge mit diesen
in Eingriff bringbares Arretierungsteil besitzen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Kältegerät ein Arretierungsteil zum
Fixieren des Vorsprungs relativ zur Vorsprungsaufnahme. Das Arretierungsteil
kann beispielsweise aufsteckbar ausgestaltet sein. Mit Hilfe des
Arretierungsteils wird sichergestellt, dass sich der Eingriff zwischen
Vorsprung und Vorsprungsaufnahme nicht unbeabsichtigt löst.
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Das
Arretierungsteil kann anklemmbar sein.
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Das
Arretierungsteil kann auch schwenkbar an der Auszugsschiene befestigt
sein.
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Beispielsweise
wird die Auszugsschiene mit einem oder mehreren Schlüssellochern
am Innenbehälter
befestigt und eine horizontale bzw. vertikale Fixierung der Auszugsschiene
erfolgt durch das aufgesteckte bzw. schwenkbare Arretierungsteil.
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Ein
Vorteil der vorgenannten Ausgestaltungen ist, dass die Befestigung
der Auszugsschiene am Innenbehälter
ohne Werkzeug auf einfache Weise möglich ist. Es wird eine einfache
Montage und eine einfache Demontage realisiert. Die Demontage erfolgt
in umgekehrter Reihenfolge der Montage.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten und Aspekte, welche jeweils einzeln angewandt
oder in geeigneter Weise beliebig miteinander kombiniert werden können, werden
anhand der folgenden Zeichnung, welche die Erfindung exemplarisch
illustrieren soll, näher
erläutert.
Es zeigen schematisch:
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1 eine
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kältegeräts in einer
Schnittansicht von der Seite;
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2 eine
Ausführungsform
einer Auszugsschiene für
das Kältegerät nach 1 in
der Draufsicht;
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3 eine
weitere Ausführungsform
einer Auszugsschiene für
das Kältegerät nach 1 in
der Draufsicht;
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4 eine
noch weitere Ausführungsform der
Auszugsschiene für
ein Kältegerät nach 1 in perspektivischer
Ansicht;
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5 die
teilweise demontierte Auszugsschiene nach 4 in perspektivischer
Ansicht;
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6 eine
weitere Ausführungsform
einer Auszugsschiene für
das Kältegerät nach 1;
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7 eine
Detailansicht der Auszugsschiene nach 6, welche
auf einen Bolzen eines Innenbehälters
des Kältegeräts nach 1 ist,
in perspektivischer Ansicht;
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8 die
Auszugsschiene nach 6 und 7 mit aufgestecktem
Arretierungsteil;
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9 eine
weitere Ausführungsform
einer Auszugsschiene für
das Kältegerät nach 1 mit einem
verschiebbaren Verriegelungsteil als Schnellverschluss in perspektivischer
Ansicht in geöffnetem Zustand;
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10 der
Schnellverschluss nach 9 in geschlossenem Zustand;
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11 die
Auszugsschiene nach 9 in einer perspektivischen
Ansicht von der Behälterwand aus
betrachtet; und
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12 das
verschiebbare Verriegelungsteil nach 9.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
eines Haushaltskältegerät 1 in
einer Schnittansicht von der Seite mit einem Außengehäuse 2, einem Innenbehälter 3 und
einer dazwischen befindlichen Wärmeisolationsschicht 15.
Das Kältegerät 1 weist
im Inneren des Innenbehälters 3 ein
Innenraum 4 zur Aufnahme von Kühlgut 5 auf. Das Kühlgut 5 kann
auf Kühlgutablagen 6 abgestellt
oder in Ausziehfächern 26 aufbewahrt
werden. Die Kühlgutablagen
können
mit Hilfe von Auszugsschienen 7 ausziehbar gestaltet sein. Der
Innenbehälter 3 weist
eine Behälterwand 30 auf, an
welcher die Kühlgutablagen 6 bzw.
die Auszugsschienen 7 der Kühlgutablagen 6 und
das Ausziehfach 26 befestigt sind.
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Der
Innenraum 4 des Innenbehälters 3 wird mit Hilfe
eines Kühlkreislaufs 20 gekühlt. Der
Kühlkreislauf 20 umfasst
einen Kompressor 21 zur Verdichtung eines in dem Kühlkreislauf 20 zirkulierenden Kühlmittels,
ein Verflüssiger 22 mit
einer Drossel 23 zur Verflüssigung des Kühlmittels
bei hohem Druck unter Abgabe von Wärme an die Umgebung, und einen
Verdampfer 24 zur Verdampfung des Kühlmittels und Generierung von
Kälte zur
Kühlung
des Innenraums 4. Der Kompressor 21, der Verflüssiger 22,
die Drossel 23 und der Verdampfer 24 sind durch
Kühlmittelleitungen 25 fluidleitend
verbunden und bilden den Kühlmittelkreislauf 20.
Der Verdampfer 24 wird von Verdampferhalterungen 29 am
Innenbehälter 3 bzw.
am Außengehäuse 2 gehalten.
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Im
Innenraum 4 des Innenbehälters 3 sind weiterhin
eine Lampe 28 und eine Steuerung 27 vorgesehen.
Der Innenraum 4 des Innenbehälters 3 ist durch
eine Tür 18 zugänglich.
Der Innenbehälter 3 ist mit
dem Außengehäuse 2 verschäumt durch
einen wärmeisolierenden
Schaum 19.
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2 zeigt
eine Ausführungsform
einer Auszugsschiene 7 für eine Kühlgutablage 6 oder
ein Ausziehfach 26 des Kältegeräts 1 nach 1 in
der Draufsicht. Die Auszugsschiene 7 weist einen Schnellverschluss 8 zur
Befestigung der Auszugsschiene 7 am Innenbehälter 3 bzw.
an einer Behälterwand 30 des
Innenbehälters 3 auf.
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Der
Schnellverschluss 8 wird durch einen an der Behälterwand 30 vorgesehenen
Vorsprung 9, eine Vorsprungsaufnahme 12, welche
mit dem Vorsprung in Eingriff gelangt, und ein Verriegelungsteil 10 gebildet.
Mit Hilfe des Verriegelungsteils wird der Eingriff von Vorsprung 9 und
Vorsprungsaufnahme 12 verriegelt, indem das Verriegelungsteil 10 in
horizontaler Richtung verschoben wird.
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Das
Verriegelungsteil 10 ist einrastbar gestaltet durch ein
Rastelement 11 an der Auszugsschiene 7 und eine
entsprechende Rastelementaufnahme 34 am Verriegelungsteil 10.
Mit Hilfe dieses Rastmechanismus rastet das Verriegelungsteil 10 in eine
geöffnete
Stellung (rechts) bzw. in eine geschlossene Stellung (links) ein.
Die Vorsprungsaufnahme 12 der Befestigungsschiene 7 ist
als Schlüsselloch
ausgestaltet, welche den als Vorsprung 9 beim Einhängen der
Auszugsschiene 7 sichert. Der Vorsprung 9 kann
als Bolzen mit einem Hinterschnitt (s. 7) ausgestaltet
sein. Die Längsrichtung
der als Schlüsselloch
ausgebildeten Vorsprungsaufnahme 12 ist hier vertikal,
so dass sich die Auszugsschiene 7 aufgrund ihres Eigengewichts
an der Behälterwand 30 des
Innenbehälters 3 selbst
fixiert.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer Befestigungsschiene 7 mit Schnellverschluss 8 für das Kältegerät 1 nach 1 in
der Draufsicht, wobei zur Verriegelung des Schnellverschlusses 8 ein verschwenkbares
Verriegelungsteil 10 verwendet wird.
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Das
Verriegelungsteil 10 ist hier um einen Schwenkbolzen 14 verschwenkbar
und hintergreift einen am Vorsprung 9 vorgesehenen Hinterschnitt 36 (s. 7).
Der Hinterschnitt 36 weist in der Zeichenebene einen größeren Durchmesser
auf als die Breite der engen Stelle der als Schlüsselloch ausgebildeten Vorsprungsaufnahme 12.
Hierdurch wird die Auszugsschiene 7 sicher an dem Vorsprung 9 gehalten. Auf
der linken Hälfte
ist das verschwenkbare Verriegelungsteil 10 in geschlossener
Stellung gezeigt. Auf der rechten Seite ist das verschwenkbare Verriegelungsteil
in geöffneter
Stellung gezeigt. Das Verriegelungsteil 10 verhindert,
dass sich die Auszugsschiene relativ zu den Vorsprüngen 12 in
horizontaler Richtung verschiebt und somit die Vorsprungsaufnahme 12 freigibt.
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4 und 5 zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer Auszugsschiene 7 für das Kältegerät 1 nach 1 in
einer perspektivischen Ansicht, wobei in 5 die Auszugsschiene 7 teilweise
abmontiert ist, um den Schnellverschluss 8 freizulegen
und sichtbar zu machen.
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In
den 4 und 5 ist die Vorsprungsaufnahme 12 als
sich in horizontaler Richtung erstreckendes Schlüsselloch ausgebildet.
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Die
Auszugsschiene 7 weist ein Festschienenteil 31 und
ein Lösschienenteil 32 auf.
Die Auszugsschiene 7 ist teleskopierbar, d. h. teleskopartig über eine
größere Strecke
als die doppelte Länge
der Auszugsschiene 7 im zusammen geschobenen Zustand ausziehbar,
und weist insgesamt mindestens drei Auszugsschienenteile auf.
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Der
als Bolzen ausgebildete Vorsprung 9 wird von einer Bolzenhalterung 16 in
der Wärmeisolationsschicht 15 des
Kältegeräts 1 gehalten.
Der Vorsprung 9 greift in die Vorsprungsaufnahme 12, welche
als Schlüsselloch
ausgebildet ist.
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Die
Bolzenhalterung 16 weist eine Dichtung 17 zur
Abdichtung des Innenbehälters 3 während der Verschäumung auf,
damit kein Schaum 19 in den Innenraum 4 bzw. durch
die Behälterwand 30 des
Innenbehälters 3 dringt.
Die Auszugsschiene 7 wird auf die Vorsprünge 9 aufgesteckt
und in horizontaler Richtung verschoben, sodass ein an dem Vorsprung 9 vorgesehener
Hinterschnitt 36 eine Hinterschneidung schafft, welche
mit der Vorsprungsaufnahme 12 in Eingriff gelangt.
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Um
ein Lösen
der Auszugsschiene 7 von den Vorsprüngen 19 zu verhindern,
wird die Auszugsschiene 7 gegen Verrutschen in horizontaler
Richtung durch ein aufsteckbares Arretierungsteil 13 gesichert.
Das Arretierungsteil 13 weist weiterhin Rastelemente 11 auf,
welche ein unbeabsichtigtes Lösen des
Arretierungsteils 13 und damit eine Freigabe des Eingriffs
zwischen Vorsprung 9 und 12 verhindern.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer Auszugsschiene 7 für das Kältegerät 1 nach 1 in
der Draufsicht mit einer Vorsprungsaufnahme 12 und einer
Arretierungsteilaufnahme 33 zur Befestigung eines Arretierungsteils 13 (siehe 8). Das
Arretierungsteil 13 wird auf den als Bolzen ausgebildeten
Vorsprung 9 und die Arretierungsteilaufnahme 13 aufgesteckt.
Hierfür
weist der Vorsprung 9 und die Arretierungsteilaufnahme 33 einen
Hinterschnitt 36 auf, welche ein unbeabsichtigtes Lösen des
Arretierungsteils 13 von dem Vorsprung 9 und der
Arretierungsteilaufnahme 33 verhindert.
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7 zeigt
wie der Bolzen in die Aufnahme 12 der Befestigungsschiene 7 gesteckt
wird. Der Vorsprung 9 wird von einer Bolzenhalterung 16 am
Innenbehälter 3 bzw.
an der Behälterwand 30 gehalten.
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9 bis 12 zeigt
eine weitere Ausgestaltung einer Auszugsschiene 7 für das Kältegerät 1 nach 1 in
perspektivischen Ansichten, wobei 9 die Auszugsschiene 7 mit
geöffnetem
Schnellverschluss 8 zeigt, 10 die
Auszugsschiene mit geschlossenem Schnellverschluss 8, 11 die Auszugsschiene
von hinten, d. h. von der Behälterwand 30 aus
gesehen, mit geschlossenem Schnellverschluss 8 zeigt und 12 das
Verriegelungsteil 10 des Schnellverschlusses 8 zeigt.
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In
der geöffneten
Stellung des Schnellverschlusses 8 ist der Vorsprung 9 in
die Vorsprungsaufnahme 12 an der Auszugsschiene 7 gesteckt.
Der als Bolzen ausgebildete Vorsprung 9 wird durch eine Bolzenhalterung 16 am
Innenbehälter 3 bzw.
der Behälterwand 30 gehalten.
Der Eingriff zwischen Vorsprung 9 und Befestigungsschiene 7 wird
durch in Verriegelungsteil 10 gesichert, welches in horizontaler
Richtung verschiebbar ist. Das Verriegelungsteil 10 weist
eine Verriege lungsaufnahme 35 auf, welche hinter einen
an dem Vorsprung 9 ausgebildeten Hinterschnitt 36 hintergreift
und somit ein Loslösen
der Befestigungsschiene 7 von dem den Hinterschnitt 36 aufweisenden
Vorsprung 9 verhindert.
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10 zeigt
den Schnellverschluss 8 in geschlossener Stellung. Hierbei
wurde das Verriegelungsteil 10 in horizontaler Richtung
im Vergleich zu 9 nach links verschoben. Das
Verriegelungsteil 10 rastet durch ein Rastelement 11 in
der geschlossenen Stellung ein. 11 zeigt
den Schnellverschluss 8 in verriegelter Stellung von hinten
mit dem eingerasteten Rastelement 11, welches in einer
Rastelementaufnahme 34 eingreift.
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12 zeigt
das Verriegelungsteil 10 in perspektivischer Ansicht.
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Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät 1,
insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem
wärmeisolierten
Gehäuse,
das ein Außengehäuse 2,
eine Wärmeisolationsschicht 15 und
einen Behälterwände aufweisenden
Innenbehälter 3 mit
einem Innenraum 4 zur Aufnahme von Kühlgut 5 umfasst, wobei
zumindest an einer der Behälterwände 30 mindestens
eine Auszugsschiene 7 mit einem Festschienenteil 31 und wenigstens
einem Lösschienenteil 32 angeordnet
ist, das zum Befestigen einer ausziehbaren Kühlgutablage 6 dient,
wobei das Festschienenteil 31 mit Öffnungen 12 versehen
ist, in die an der Behälterwand 30 vorgesehene
Befestigungselemente 9 mit Spiel einbringbar sind, von
denen zumindest eines durch ein Verriegelungsteil 10 zumindest
spielfrei in Bewegungsrichtung des Lösschienenteils 32 mit
dem Festschienenteil 31 verbunden ist, und zeichnet sich durch
eine besonders einfache Montage und einfache Herstellbarkeit sowie
einfache Reinigbarkeit aus.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Kältegerät 1 umfassend
ein Außengehäuse 2,
einen im Außengehäuse 2 angeordneten
Innenbehälter 3 mit
einem darin befindlichen Innenraum 4 zur Aufnahme von Kühlgut 5,
mindestens eine Kühlgutablage 6,
und mindestens eine Auszugsschiene 7 zum Befestigen einer ausziehbaren
Kühlgutablage 6 am
Innenbehälter 3, wobei
die Auszugsschiene 7 mit einem Schnellverschluss 8 am
Innenbehälter 3 verbunden
ist und zeichnet sich durch eine besonders einfache Montage und
einfache Herstellbarkeit sowie einfache Reinigbarkeit aus.
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- 1
- Kältegerät
- 2
- Außengehäuse
- 3
- Innenbehälter
- 4
- Innenraum
- 5
- Kühlgut
- 6
- Kühlgutablage
- 7
- Auszugsschiene
- 8
- Schnellverschluss
- 9
- Vorsprung
- 10
- Verriegelungsteil
- 11
- Rastelement
- 12
- Vorsprungsaufnahme, Öffnung
- 13
- Arretierungsteil
- 14
- Schwenkbolzen
- 15
- Wärmeisolationsschicht
- 16
- Bolzenhalterung
- 17
- Dichtung
- 18
- Tür
- 19
- Schaum
- 20
- Kühlkreislauf
- 21
- Kompressor
- 22
- Verflüssiger
- 23
- Drossel
- 24
- Verdampfer
- 25
- Kühlmittelleitungen
- 26
- Ausziehfach
- 27
- Steuerung
- 28
- Lampe
- 29
- Verdampferhalterung
- 30
- Behälterwand
- 31
- Festschienenteil
- 32
- Lösschienenteil
- 33
- Arretierungsteilaufnahme
- 34
- Rastelementaufnahme
- 35
- Verriegelungsaufnahme
- 36
- Hinterschnitt