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Die
Erfindung betrifft eine Wäschespinne mit einem Mast, einem
am Mast verschiebbaren Gleitgelenk und einem am oder in der Nähe
des oberen Ende(s) des Masts angeordneten Haltestern, wobei das Gleitgelenk
schwenkbare Tragarme trägt, wobei der Haltestern zum Stützen
der Tragarme dienende schwenkbare Stützarme trägt,
deren vom Haltestern abgewandtes Ende an den Tragarmen schwenkbar angelenkt
ist und wobei ein Antrieb zum Öffnen der Wäschespinne
vorgesehen ist.
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Wäschespinnen
sind seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft sei dazu auf die
EP 0 655 524 B1 verwiesen.
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Aus
der
WO 2006/117092
A1 ist auch bereits eine Wäschespinne mit einem
Antrieb zum Öffnen/Schließen bekannt. Der Antrieb
ist dort an der Mastspitze befestigt und umfasst ein Zugseil, welches
wiederum mit dem Aufzugsseil der Wäschespinne über
einen Seilverbinder verbunden ist. Somit dient der Antrieb zum Ziehen
an dem bei einer Wäschespinne üblicherweise vorgesehenen
Aufzugsseil, wobei sich dadurch eine gewisse Schwergängigkeit
ergibt, nämlich aufgrund der zu überwindenden Reibungskräfte.
Außerdem unterliegt das Aufzugsseil einem Verschleiß,
wodurch sich die ohnehin vorhandene Schwergängigkeit im
Laufe des Gebrauchs verstärkt. Auch ist die Montage des
Antriebs an der Mastspitze und die mechanische Kopplung des Aufzugsseils
mit der Aufrollvorrichtung konstruktiv aufwändig und birgt
abermals ein Risiko in Bezug auf die Betriebssicherheit in sich.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wäschespinne
der gattungsbildenden Art, d. h. eine Wäschespinne mit
einem elektrischen Antrieb, derart auszugestalten und weiterzubilden,
dass sie sich bei einfachster Konstruktion problemlos betätigen
lässt, und zwar über die gesamte Lebensdauer der
Wäschespinne hinweg.
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Erfindungsgemäß ist
die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Danach ist die gattungsbildende Wäschespinne dadurch
gekennzeichnet, dass der Antrieb unmittelbar oder mittelbar auf
das Gleitgelenk oder einen unteren Bereich der Tragarme, möglichst
nahe am Gleitgelenk, wirkt.
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Erfindungsgemäß ist
erkannt worden, dass sich die Vorkehrung des klassischen Aufzugsseils
bei einer elektrisch angetriebenen Wäschespinne dann jedenfalls
erübrigt, wenn der Antrieb unmittelbar oder mittelbar auf
das Gleitgelenk oder einen unteren Bereich der Stützarme,
möglichst nahe am Gleitgelenk, wirkt. In erfindungsgemäßer
Weise ist somit der Antrieb nicht mit einem üblicherweise
vorhandenen Aufzugsseil mechanisch gekoppelt, wirkt vielmehr der Antrieb
unmittelbar auf das zu hebende Gleitgelenk bzw. auf einen unteren
Bereich der Tragarme, so dass es möglich ist, ohne Zwischenschaltung
weiterer funktionaler Elemente das Gleitgelenk mit den Tragarmen
in Richtung Haltestern zu bewegen.
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In
vorteilhafter Weise ist der Antrieb als elektrischer Antrieb ausgeführt,
umfasst nämlich einen Elektromotor. Der Antrieb kann, beispielsweise
zum Zwecke der Untersetzung, ein Getriebe umfassen. Dadurch ist
es möglich, einen Elektromotor mit kleinster Bauweise zu
verwenden, beispielsweise einen Elektromotor, der sich in den Mast
integrieren lässt oder den Mast über die Mastspitze
hinaus verlängert bzw. die Mastspitze bildet.
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Ungeachtet
der konkreten Ausführung des Antriebs und ungeachtet der
Baugröße ist es jedenfalls von Vorteil, wenn der
Antrieb am oder im Mast angeordnet ist. Eine solche Anordnung hat
den Vorteil, dass der Antrieb aufgrund seiner Wirkverbindung mit
dem Gleitgelenk oder einem unteren Bereich der Tragarme ohne weitere
Umlenkung das Gleitgelenk nach oben, d. h. zur Mastspitze hin, ziehen
kann. Dabei kann der Antrieb derart angeordnet sein, dass diese
Bewegung der originären Wirkrichtung des Antriebs bzw.
dortiger Zugmittel entspricht.
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Sofern
es sich bei dem Antrieb um ein separates Bauteil mit externem Zugriff
handelt, könnte der Antrieb im Bereich der Mastspitze,
vorzugsweise unmittelbar oberhalb des Haltesterns, angeordnet sein. Auch
ist es denkbar, dass der Haltestern integraler Bestandteil des Antriebs
ist, nämlich einen unteren Abschluss des Antriebs bildet.
Letztendlich verfügt im Rahmen einer solchen Ausgestaltung
der Antrieb über ein im Sinne eines Haltesterns ausgebildetes Ende
an oder in seinem Gehäuse.
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Des
Weiteren ist es denkbar, den Antrieb im Bereich unterhalb des Gleitgelenks
anzuordnen. Dabei könnte der Antrieb mit Abstand zum Gleitgelenk oder
unmittel bar unterhalb des Gleitgelenks angeordnet sein. Auch ist
es denkbar, den Antrieb an einem der Stützarme oder aber
auch an einem der Tragarme vorzusehen. Grundsätzlich ist
es auch denkbar, zwei Antriebe parallel an den Stützarmen und/oder
Gelenkarmen vorzusehen und entsprechend wirken zu lassen.
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Wie
bereits zuvor erwähnt, dient der Antrieb zum Öffnen
der Wäschespinne. Dazu ist es erforderlich, das Gleitgelenk
entlang des Masts in Richtung Mastspitze zu bewegen. Dadurch werden
die Tragarme entsprechend ihrer Wirkverbindung zu dem Mast, d. h.
entsprechend ihrer Anlenkung am Gleitgelenk einerseits und an den
Stützarmen andererseits in öffnender Weise bewegt.
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In
vorteilhafter Weise umfasst der Antrieb ein Zugmittel, wobei dieses
Zugmittel als Zugseil oder Zugkette ausgeführt sein kann.
Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung handelt es sich bei dem Antrieb um
eine Art Seilwinde, die entsprechend der kurzen Strecke kleinstmöglich
bzw. miniaturisiert ausgebildet sein kann. Das Zugseil oder die
Zugkette können mit dem jeweils freien Ende unmittelbar
am Gleitgelenk oder am Stützarm oder an einem Aufzugsseil der
Wäschespinne befestigt sein. Entsprechend der konkreten
Anordnung des Antriebs und der Ausgestaltung des Zugmittels kann
das Zugmittel beispielsweise mit dem Gleitgelenk verbunden sein.
Auch ist es denkbar, dass das Zugseil oder die Zugkette über mindestens
eine vorzugsweise an der Mastspitze angeordnete Umlenkrolle läuft,
nämlich dann, wenn der Antrieb unterhalb des Gleitgelenks
am oder im Mast angeordnet ist. Gleiches gilt für eine
Anordnung des Antriebs an einem der Stützarme.
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Alternativ
ist es denkbar, dass das Zugmittel als Zugstange ausgeführt
ist. Dabei kann es sich um eine Stange mit Profil bzw. mit beliebigem
Querschnitt handeln. Auch ist es denkbar, als Zugstange eine Gewindestange
oder aber auch eine Zahnstange zu verwenden, wodurch sich ganz besondere
Antriebsmöglichkeiten ergeben.
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Im
Rahmen einer weiteren Ausgestaltung ist es denkbar, dass der Antrieb
unmittelbar dem Gleitgelenk zugeordnet ist bzw. unmittelbar unter
dem Gleitgelenk angeordnet ist und besondere Fördermittel
umfasst, mit denen sich der Antrieb gemeinsam mit dem Gleitgelenk
in Richtung Haltestern zieht. Eine solche Ausgestaltung bedeutet,
dass der Antrieb den Haltestern schiebt bzw. in Richtung Haltestern drückt
und entsprechend bewegt. Die ziehende Bewegung kann wiederum dadurch
erfolgen, dass die Fördermittel ein Zugseil, eine Zugkette
oder eine Zugstange umfassen, wobei sich der Antrieb gemeinsam mit
dem Gleitgelenk entlang dem Mast zur Mastspitze hin bewegt, nämlich
aufgrund der Zugkraft. Umfassen die Fördermittel eine Zugstange,
so könnte ein mit der Zugstange kämmendes Zahnrad
vorgesehen sein, so dass sich eine nahezu spielfreie Bewegung des
Gleitgelenks ergibt. Auch ist es denkbar, dass die Fördermittel
mindestens ein Antriebsrad, möglichst zwei oder drei Antriebsräder,
umfassen, die die Zugstange oder aber auch ein Zugband klemmen und
an ihr/ihm entlang laufen. Eine solche Ausgestaltung hätte
den Vorteil, dass man den Antrieb möglichst klein bauen
kann, da er nämlich keine Aufwickelvorrichtung für
Seile, Ketten oder dgl. aufzuweisen hat. Ganz im Gegenteil wird
der Vorschub des Antriebs durch die drehangetriebenen Rollen und ihre
klemmende Wirkung in Bezug auf eines der zuvor genannten Fördermittel
erzeugt.
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Im
Rahmen einer weiteren Alternative ist der Antrieb unmittelbar dem
Mast, vorzugsweise dem oberen Bereich des Masts, zugeordnet. In
diesem Falle umfasst der Antrieb ebenfalls besondere Druckmittel,
mit denen der Antrieb an einem der Tragarme, vorzugsweise nahe des
freien Endes des Tragarms, drückt.
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Bei
dem Druckmittel handelt es sich in besonders einfacher Weise um
eine Stange, wobei diese beispielsweise auch Bestandteil einer Zylinder-Kolbenanordnung
des Antriebs sein kann. Auch ist es denkbar, dass die Stange teleskopartig
aus dem Antrieb ausgefahren wird. Dabei kann es sich beispielsweise
um eine teleskopartige Anordnung mit einem inneren Stahlseil handeln,
welches das Ausfahren der teleskopartigen Anordnung bewirkt. Jedenfalls
ist wesentlich, dass im Rahmen einer solchen Ausgestaltung der Tragarm
in die öffnende Bewegung gedrückt wird, wodurch
sich eine Bewegung des Gleitgelenks zur Mastspitze hin ergibt. Eine
solche Vorkehrung könnte auch als Öffnungshilfe
der Wäschespinne verstanden werden, wobei zusätzlich ein
Antrieb vorgesehen sein kann, der – für sich gesehen – mit
einem entsprechenden Zugmittel den Haltestern in Richtung Mastspitze
zieht. Beide Antriebe können sich ergänzen.
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Die
Vorkehrung eines elektrischen Antriebs birgt nicht zuletzt auch
in Bezug auf Fehlfunktionen Risiken in sich. Dabei ist es von weiterem
Vorteil, wenn die Stromaufnahme des Antriebs detektiert bzw. überwacht
wird. Eine entsprechende Regel elektronik könnte über
die Stromaufnahme des Antriebs das Erreichen des geöffneten
Zustands detektieren, vorzugsweise das Erreichen eines Anschlags,
wobei bei Erreichen einer vorgegebenen Position bzw. des Anschlags
der Antrieb ausgeschaltet wird. Auch ist es denkbar, dass entsprechend
der detektierten Werte eine Fehlfunktion erkannt und ggf. eine Notfallfunktion
aktiviert wird. Die Notfallfunktion könnte beispielsweise
ein Umschalten des Antriebs bedeuten, wonach die Wäschespinne
aufgrund des detektierten Notfalls wieder geschlossen wird.
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Auch
ist es denkbar, dass die Regelelektronik die Drehzahl des Antriebsmotors
ermittelt bzw. misst. So ließe sich der Antrieb über
die Drehzahl regeln bzw. steuern.
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Auch
ist es möglich, dass der Antrieb derart geregelt bzw. gesteuert
wird, dass er über eine vorgegebene bzw. vorgebbare Zeitdauer
hinweg öffnet und entsprechend auch wieder schließt.
Etwaige Wegunterschiede bei Erreichen der jeweiligen Endpositionen
könnten unter Nutzung einer Rutschkupplung ausgeglichen
werden, so dass der Antrieb sowohl bei Erreichen des geschlossen
als auch bei Erreichen des geöffneten Zustands gewissermaßen nachläuft.
Die Vorkehrung einer entsprechenden Rutschkupplung wäre
dabei unabdingbar.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten
Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung
bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung
zeigen
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1 in
einer schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Wäschespinne,
wonach der elektrische Antrieb der Mastspitze zugeordnet ist,
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2 in
einer schematischen Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Wäschespinne,
wonach der elektrische Antrieb unterhalb des Gleitgelenks angeordnet
ist.
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3 in
einer schematischen Ansicht ein drittes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Wäschespinne,
wonach der elektrische Antrieb unterhalb des Gleitgelenks angeordnet
ist und wobei ein Zugseil des Antriebs mit dem Aufzugseil der Wäschespinne
verbunden ist,
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4 in
einer schematischen Ansicht ein viertes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Wäschespinne,
wonach der elektrische Antrieb einem der Stützarme zugeordnet
ist.
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5 in
einer schematischen Ansicht ein fünftes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Wäschespinne,
wobei der Antrieb unmittelbar unter dem Gleitgelenk angeordnet ist
und das Gleitgelenk entlang der Längsachse des Masts schiebt,
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6 in
einer schematischen Ansicht ein sechstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Wäschespinne,
wobei sich der Antrieb entlang einer parallel zum Mast ausgerichteten
Stange schiebt und
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7 in
einer schematischen Ansicht ein siebtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Wäschespinne,
wobei der Mastspitze ein Antrieb mit einer an einem Tragarm angreifenden
Zugstange zugeordnet ist.
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1 zeigt
in einer schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Wäschespinne.
Die Wäschespinne umfasst einen Mast 1, ein am
Mast 1 verschiebbares Gleitgelenk 2 und einen
am oder in der Nähe des oberen Endes des Masts 1 angeordneten
Haltestern 3. Das Gleitgelenk 2 trägt
schwenkbare Tragarme 4. Zum Stützen der Tragarme 4 dienen
schwenkbare Stützarme 5, die wiederum der Haltestern 3 trägt.
Das vom Haltestern 3 abgewandte freie Ende der Stützarme 5 ist
an den Tragarmen 4 schwenkbar angelenkt.
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In 1 ist
des Weiteren angedeutet, dass ein elektrischer Antrieb 6 zum Öffnen
der Wäschespinne vorgesehen ist. Erfindungsgemäß wirkt
der Antrieb 6 unmittelbar oder mittelbar auf das Gleitgelenk 2 oder
einen unteren Bereich der Tragarme 4, möglichst
nahe am Gleitgelenk 2.
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Bei
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Antrieb 6 am oberen Ende des Masts 1 angeordnet,
nämlich direkt oberhalb des Haltesterns 3. Der
Antrieb 6 wirkt unmittelbar auf das Gleitgelenk 2,
nämlich mit einem Zugseil 7, welches direkt am Gleitgelenk 2 angreift.
Wird der Antrieb 6 aktiviert, wird das Zugseil 7 auf
einen dort integrierten Wickelmechanismus aufgewickelt, verkürzt
sich nämlich der aus dem Antrieb 6 herausragende
Bereich des Zugseils 7 derart, dass das Gleitgelenk 2 am
Mast 1 in Richtung des Haltesterns 3 gezogen wird.
Dabei öffnet sich die Wäschespinne und klappen
die Tragarme 4 aufgrund ihrer Abstützung gegenüber
dem Gleitgelenk 2 und über die Stützarme 5 gegenüber dem
Haltestern 3 in ihre geöffnete Position.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Wäschespinne, bei dem der elektrische Antrieb 6 mit
Abstand unter dem Gleitgelenk 2 angeordnet ist. Das sich
vom Antrieb 6 aus erstreckende Zugseil 7 läuft
zur Spitze des Masts 1, wird dort von einer Umlenkrolle 8 umgelenkt
und führt von dort aus direkt zum Gleitgelenk 2 oder
greift auf einen zum Gleitgelenk 2 nahen Bereich des Tragarms 4.
Jedenfalls wird auch hier das Gleitgelenk 2 entlang dem
Mast 1 zum oberen Ende hin, d. h. zum Haltestern 3 hin,
gezogen, so dass sich beim Ziehen durch das Zugseil 7 die
Wäschespinne öffnet.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Wäschespinne, wobei sich dieses Ausführungsbeispiel
gegenüber dem in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel lediglich dadurch unterscheidet, dass
das umgelenkte Zugseil 7 indirekt auf das Gleitgelenk 2 wirkt
bzw. über eine mechanische Kopplung 9 mit dem
Aufzugsseil 10 der Wäschespinne verbunden ist.
Insoweit ist es erforderlich, dass die Wäschespinne – bei
dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel – um ein
solches Aufzugsseil 10 verfügt, welches ansonsten
lediglich bei manuell zu handhabenden Wäschespinnen notwendig
ist.
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Wäschespinne, bei dem der elektrische Antrieb 6 einem
der Stützarme 5 zugeordnet ist. Das Zugseil 7 erstreckt
sich von dort aus über eine an der Spitze des Masts 1 angeordnete Umlenkrollen 8,
wird dort umgelenkt und greift direkt am Gleitgelenk 2 an.
Entsprechend wird das Gleitgelenk 2 über das Zugseil 7 am
Mast 1 entlang nach oben gezogen, so dass sich die Wäschespinne
beim Ziehen öffnet.
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Wäschespinne, wobei dort der elektrische Antrieb 6 unmittelbar
unter dem Gleitgelenk 2 angeordnet ist. Der elektrische
Antrieb 6 verfügt über besondere Fördermittel,
nämlich über drei Antriebsräder 11,
mit denen sich der Antrieb 6 entlang dem Mast 1 nach
oben in Richtung des Haltesterns 3 ziehen bzw. bewegen
kann. Entsprechend wird bei der Aufwärtsbewegung des Antriebs 6 das Gleitgelenk 2 nach
oben geschoben, wodurch sich die Wäschespinne öffnet.
Das in 5 gezeigte Ausführungsbeispiel hat gegenüber
den in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsbeispielen den Vorteil, dass keinerlei Zugmittel
erforderlich sind, also auch kein Zugseil und auch keine Umlenkmittel
zum Umlenken des Zugseils.
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Das
in 6 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel dadurch, dass sich der elektrische
Antrieb 6 mit seinen Antriebsrädern 8 entlang einer
Führungsstange 12 bewegt und dabei das Gleitgelenk 2 entlang
dem Mast 1 verschiebt. Hier sind keine weiteren Zugmittel
erforderlich.
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Schließlich
zeigt 7 eine weitere Alternative einer erfindungsgemäßen
Wäschespinne, wobei dort an der Mastspitze ein besonderer
elektrischer Antrieb 6 vorgesehen ist, aus dem heraus sich
eine Druckstange 13 erstreckt. Diese Druckstange 13 wirkt
auf einen äußeren Bereich eines Tragarms 4,
so dass die Wäschespinne in „drückender” Weise
geöffnet wird. Auch hier sind keinerlei Zugmittel wie Zugseile
oder dgl. erforderlich.
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Hinsichtlich
weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Wäschespinne wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf
den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die Patentansprüche
verwiesen.
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Schließlich
sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Wäschespinne lediglich zur Erörterung der beanspruchten
Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele
einschränken.
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- 1
- Mast
- 2
- Gleitgelenk
- 3
- Haltestern
- 4
- Tragarm
- 5
- Stützarm
- 6
- Antrieb
- 7
- Zugseil
- 8
- Umlenkrolle
- 9
- mechanische
Kopplung
- 10
- Aufzugsseil
- 11
- Antriebsrad
- 12
- Führungsstange
- 13
- Druckstange
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0655524
B1 [0002]
- - WO 2006/117092 A1 [0003]