DE102007027158B4 - Seitenfensterrollo für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Seitenfensterrollo für Kraftfahrzeuge, insbesondere für rahmenlose Seitenfenster, mit einem Rollobehang (10) zum wenigstens teilweisen Überdecken von durch einen Fensterteilungssteg (30) getrennten Fensterflächen des Seitenfensters, einem mit dem Rollobehang (10) in Verbindung stehenden, länglichen Zugstab (20) und einem über Führungselemente (42, 52) entlang des Fensterteilungsstegs (30) geführten, verfahrbaren Schlitten (50), der mit dem Zugstab (20) in Verbindung steht, wobei die Führungselemente ein erstes Führungselement (42) auf einer Seite des Fensterteilungsstegs (30) und ein zweites Führungselement (52) auf der entgegengesetzten Seite des Fensterteilungsstegs umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstab (20) derart mit einem Arm (40) verbunden ist, der den Zugstab (20) mit dem Schlitten (50) verbindet, dass eine Krafteinleitung beim Ausfahren des Rollobehangs (10) in den Rollobehang (10) symmetrisch erfolgt, und dass der Arm (40) um eine Achse (41) verschwenkbar in dem Schlitten (50) gelagert ist und das erste Führungselemente (42) aufweist, das derart angeordnet ist, dass es wenigstens in der Ausfahrrichtung...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Seitenfensterrollo für Kraftfahrzeuge, insbesondere für rahmenlose Seitenfenster.
  • Im Stand der Technik bekannte Seitenscheibenrollos mit senkrechtem bzw. vertikalem Ausfahrweg verfügen über eine oder zwei seitliche Führungsbahnen, die in der Regel in den seitlichen Abschnitten des den Fensterausschnitt begrenzenden Türrahmens integriert sind, oder über Druckstäbe (siehe DE 100 05 970 A1 ). Die erwähnten seitlichen Führungsbahnen erfordern zur Integration einen, in der Regel durch die Fahrzeugtür gebildeten, Fensterrahmen. Ein solcher ist jedoch bei rahmenlosen Seitenfenstern, wie sie beispielsweise in Coupés und Cabriolets zum Einsatz kommen, nicht vorhanden, so dass derartige Systeme dort nicht zum Einsatz kommen können. Druckstäbe hingegen verursachen einen erheblichen Aufwand bei der Montage. Darüber hinaus laufen die Druckstäbe in der Regel gegen die Scheibe, d. h. sie stützen sich beim Ausfahren des Rollos sowie im ausgefahrenen Zustand an der Scheibe ab. Dies führt zu dem Nachteil, dass bei ausgefahrenem Rollo die Scheibe nicht versenkt bzw. das Fenster nicht geöffnet werden kann. Weiter beinhaltet die Verwendung von Druckstäben vielfach den Einsatz von verhältnismäßig biegesteifen zylindrischen Betätigungsgliedern, wie beispielsweise Bürstenkabelantrieben. Diese sind aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Türbrüstungsbereich (Unterkante Seitenfenster) nur schwer zu integrieren und verlaufen daher oftmals zwischen Trocken- und Nassraum (die Tür ist in der Regel durch Dichtungselemente in einen dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Trockenraum sowie einen entgegen gesetzten Nassraum unterteilt). Durchlaufen die Betätigungsglieder beide Räume, ist eine weitere Dichtung mit den damit üblicherweise verbundenen Anforderungen an der Übergangsstelle erforderlich. Schließlich sind insbesondere Bürstenkabelantriebe hinsichtlich der Geräuschentwicklung nachteilig.
  • Aus dem Stand der Technik ist ferner ein Seitenfensterrollo für Kraftfahrzeuge bekannt, wie es in der gattungsbildenden DE 10 2004 060 208 A1 beschrieben ist. Das dortige System verwendet gleichfalls Bürstenkabel mit den damit verbundenen obigen Nachteilen. Allerdings löst sie die oben in Bezug auf die seitlichen Führungsbahnen beschriebene Problematik, in dem das dort beschriebene Seitenfensterrollo einen Rollobehang zum wenigstens teilweisen Überdecken von durch einen Fensterteilungssteg getrennten Fensterflächen des Seitenfensters, einen mit dem Rollobehang in Verbindung stehenden, länglichen Zugstab und einem über Führungselemente entlang des Fensterteilungsstegs geführten verfahrbaren Schlitten, der mit dem Zugstab in Verbindung steht, umfasst. Der Fensterteilungssteg ist bei derartigen Seitenfenstern jedoch in der Regel außermittig angeordnet, so dass eine große und eine relativ dazu kleinere Fensterfläche definiert werden. Dies führt dazu, dass der Rollobehang, der direkt mit dem Führungselement gekoppelt ist, an einer außermittigen Position ausgezogen wird und damit zu einer ungleichmäßigen Kraftverteilung im Rollobehang sowie einer damit verbundenen ungleichmäßigen Behangspannung. Dies wiederum hat ggf. einen faltigen Rollobehang zur Folge.
  • Ferner offenbart die DE 103 22 709 B3 eine Sonnenschutzrolloanordnung für ein Fahrzeugdach, bei der die Zugstäbe nicht direkt, sondern mittels eines in einem mittleren Abschnitt des Zugstabs an dem Zugstab angreifenden Kragarm angetrieben werden, damit eine mittige, d. h. symmetrische Krafteinleitung in den Zugstab und damit in den Rollobehang beim Abwickeln erzielt werden kann, um ein Verkanten des Zugstabs zu vermeiden.
  • Dementsprechend beruht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Seitenfensterrollo für Kraftfahrzeuge zu schaffen, das einerseits auch bei rahmenlosen Fenstern zum Einsatz kommen kann, und andererseits ein faltenfreies Ausfahren des Rollobehangs gewährleistet sowie ein herstellungstechnisch bedingtes Spiel in Richtung entlang des Fensterteilungsstegs ausgleichen kann.
  • Diese Aufgabe wir durch ein Seitenfensterrollo für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen genannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Punkt, an dem die Krafteinleitung zum Betätigen des Rollos in dem Rollobehang erfolgt, derart zu positionieren, dass beim Ausfahren über die Länge des Rollos quer zur Ausfahrrichtung eine gleichmäßige Rollobehangspannung vorliegt, und damit ein faltenfreies Ausfahren des Rollos gewährleistet ist, obwohl der in der Regel außermittig des abzudeckenden Fensterausschnitts angeordnete Fensterteilungssteg als Führung genutzt wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Seitenfensterrollo für Kraftfahrzeuge umfasst einen Rollobehang zum wenigstens teilweisen Überdecken von durch einen Fensterteilungssteg getrennten Fensterflächen des Seitenfensters (die wie eingangs erwähnt in der Regel unterschiedliche Größen aufweisen). Das angestrebte Ziel ist jedoch, dass der Rollbehang den gesamten, oder zumindest den größten Teil, der Fensterflächen des Seitenfensters abdeckt. Des Weiteren umfasst das Seitenfenster einen länglichen Zugstab, der mit dem Rollobehang in Verbindung steht. Zum Beispiel kann sich der längliche Zugstab entlang der gesamten Längskante des Rollobehangs erstrecken, die beim Betätigen des Seitenfensterrollos vertikal bewegt wird. Alternativ kann er auch nur entlang eines Teils dieser Kante verlaufen. Die Verbindung zwischen Rollobehang und Zugstab kann durch Befestigen des Zugstabs am Rollobehang, oder aber integral ausgestaltet sein. Ferner umfasst das erfindungsgemäße Seitenfensterrollo einen verfahrbaren Schlitten, um den der Rollobehang aus einer Stauposition in der er die Fensterflächen des Seitenfensters nicht, oder nahezu nicht, überdeckt in eine Betriebsposition, in der der Rollobehang die Fensterflächen des Seitenfensters vorzugsweise vollständig, oder aber größtenteils, überdeckt, und umgekehrt zu verfahren. Zu diesem Zweck ist der Schlitten entlang des Fensterteilungsstegs, bzw. dessen Längserstreckung, über geeignete Führungselemente geführt. Das erfindungsgemäße Seitenfensterrollo kennzeichnet sich insbesondere dadurch, dass der Zugstab derart mit einem Arm verbunden ist, der den Zugstab mit dem Schlitten verbindet, dass die Krafteinleitung beim Ausfahren in den Rollobehang quer zur Ausfahrrichtung gleichmäßig ist. D. h. die Aufhängung des Zugstabs erfolgt an einem Punkt in Längsrichtung der vertikal bewegbaren Rollokante vorzugsweise mittig. Erstreckt sich der Zugstab entlang der gesamten Kante, ist er in seiner Längsrichtung mittig mit dem Arm verbunden. Durch diese mittige Aufhängung wird beim Verfahren des Schlittens, d. h. Ausfahren des Rollobehangs, die Kraft mittig in den Rollobehang eingeleitet, unabhängig von der Position des Fensterteilungsstegs, der einen Teil der Führung bildet. Dies wiederum führt zu einer gleichmäßigen Kraftverteilung beim Ausfahren des Rollobehangs und einer damit verbundenen gleichmäßigen Rollobehangspannung. Dementsprechend ermöglicht das erfindungsgemäße Seitenfensterrollo ein faltenfreies Ausfahren des Rollos.
  • Geometriebedingt ergeben sich aufgrund dieser Ausgestaltung ggf. große Hebellängen zwischen der Aufhängung des Zugstabs und dem Schlitten als Führungs- bzw. Antriebselement, die hohe Anforderungen an die Führungselemente ergeben.
  • Um eine Möglichkeit zu schaffen, diese Problematik zu beheben, ist der Arm um eine Achse verschwenkbar in dem Schlitten gelagert, und weist eines der Führungselemente, zum Beispiel eine Rolle, auf, das derart angeordnet ist, dass es wenigstens in der Ausfahrrichtung von der Achse beabstandet ist. Der Rollobehang ist in eine die Fensterflächen freigebende Stauposition vorgespannt, zum Beispiel in dem er in der Stauposition auf eine Welle aufgewickelt ist, die durch eine Spiralfeder derart beaufschlagt ist, dass sie geneigt ist, den Rollobehang aufzuwickeln. Dadurch wird der Hebel durch die Vorspannung des Rollobehangs stets um die Achse beaufschlagt, und das Führungselement in eine zugehörige Führungsbahn gedrückt. Dadurch wird es ermöglicht, Fertigungstoleranzen und ein damit verbundenes Spiel in Z-Richtung, d. h. in Richtung entlang des Fensterteilungsstegs, auszugleichen.
  • Des Weiteren kann sich die Problematik ergeben, dass geometrieabhängig die Führungsbahn, d. h. der Fensterteilungssteg, kürzer ist als der erforderliche Ausfahrweg des Rollobehangs. Diese Problematik ergibt sich insbesondere bei vom Fensterteilungssteg abfallenden bzw. ansteigenden Fensterkanten. Zusätzlich kann durch die weitere Ausgestaltung, dass die Führungsbahn des Führungselements des Arms derart gestaltet ist, dass sich der Abstand zwischen der Achse und dem Führungselement senkrecht zur Ausfahrrichtung in Ausfahrrichtung fortschreitend ändert, so dass der Arm in Ausfahrrichtung um die Achse verschwenkbar ist, ermöglicht werden, den Ausfahrweg des Rollobehangs um einen „Mehrweg” zu verlängern. Dadurch ist es möglich, auch einen sonst nicht überdeckbaren Fensterausschnitt abzudecken. Vorzugsweise nimmt der Abstand zwischen der Achse und dem Führungselement senkrecht zur Ausfahrrichtung in Ausfahrrichtung dabei fortschreitend zu.
  • Um ein aus Designgesichtspunkten vorteilhaftes Seitenfensterrollo schaffen zu können, ist die Bauhöhe des Schlittens gering zu halten. Dementsprechend sind die Führungselemente vorzugsweise drehbare Rollen, die zugleich eine geringe Reibung mit sich bringen. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, alle oder einige Führungselemente in Form einer Flachband- oder Gleitführung auszugestalten. Eine Flachbandführung kann dabei derart gestaltet sein, dass ein Flachband (Federblech) in einer entsprechenden Nut im Fensterteilungssteg verschiebbar angeordnet ist und über einen Steg mit dem Schlitten in Verbindung steht. Dies ist beispielsweise mit einer T-Nut-Führung vergleichbar, wobei der horizontale Abschnitt des ”T” durch das Flachband gebildet wird und der vertikale Abschnitt den Steg zur Verbindung mit dem Schlitten bildet. Um weiter ein Spiel in Y-Richtung, d. h. senkrecht zu den Fensterflächen und der oben erwähnten Z-Richtung, ausgleichen zu können, sind z. B. die Nuten, in denen die drehbaren Rollen laufen im Schnitt vorzugsweise V-förmig ausgestaltet.
  • Um im Missbrauchsfall eine Beschädigung des Mechanismus (Antrieb, Führung, etc.) zu verhindern, kann die Verbindung zwischen Zugstab und Arm lös- und wiederherstellbar sein. Dies kann beispielsweise über eine Überlastkupplung erfolgen, die als Rastverbindung, beispielsweise Klippverbindung, ausgestaltet sein kann. Diese Überlastkupplung ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass verschiedene Kraftrichtungen gleichermaßen zur Trennung der Verbindung zwischen Zugstab und Arm führen. Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass bei ausgehängtem Zugstab, zum Beispiel im Missbrauchsfall, das ggf. durch eine Spiralfeder bewirkte Aufwickeln des Rollobehangs auf die Welle mit geeigneten Mitteln gebremst wird, um Verletzungen bei benachbarten Personen oder eine Beschädigung des Zugstabes zu verhindern. Um das Seitenfensterrollo wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen (nach Missbrauchsfall), ist die Verbindung wiederherstellbar.
  • Wie es Eingangs erwähnt wurde, besteht bei Bürstenkabelantrieben, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, die Problematik einer gewissen Geräuschentwicklung, dem erheblichen Aufwand bei der Montage sowie den nur großen möglichen Biegeradien (biegesteifes Bauteil) von ca. 40 mm, und der damit ggf. verbundenen Problematik, das Betätigungsglied durch Trocken- und Nassraum führen zu müssen. Diese Problematik wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schlitten über einen Seilzug verfahrbar ist. Ein Seilzug kann sehr kleine Biegeradien von ungefähr 4 mm ohne Funktionsverlust mitmachen, führt nur zu geringen Funktionsgeräuschen und ist hinsichtlich der Montage unkompliziert.
  • Bevorzugterweise weist der Seilzug ein Seil auf, dessen eines Ende mit dem Schlitten verbunden ist, und dessen anderes Ende mit einem Antrieb (beispielsweise einer angetriebenen Winde in Wirkverbindung steht, wobei dieser automatisch oder manuell erfolgen kann). Darüber hinaus ist vorzugsweise eine Umlenkrolle vorgesehen, die sich in einer Position an dem Fensterteilungssteg abstützt an der der Schlitten in Ausfahrrichtung einen maximalen Verfahrweg erreicht, d. h. der maximale Ausfahrhub des Rollobehangs erreicht ist.
  • Neben den oben beschriebenen Merkmalen und Vorteilen, die die vorliegende Erfindung ggf. mit ihren Weiterbildungen zu Verfügung stellt, werden dem Fachmann weitere Vorteile und Merkmale aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ersichtlich werden. Diese erfolgt unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Seitenfensterrollo gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung perspektivisch darstellt;
  • 2 einen Teilausschnitt des Seitenfensterrollos aus 1 vergrößert darstellt;
  • 3 einen Schnitt des vergrößerten Abschnitts in 2 senkrecht zu den zu überdeckenden Fensterflächen und dem Fensterteilungssteg zeigt;
  • 4 schematisch einen Schnitt durch die Türbrüstung mit schematischer Darstellung des Seilverlaufs des Seilzuges zeigt; und
  • 5 schematisch eine alternative, zweite Ausführungsform einer Führung eines erfindungsgemäßen Seitenscheibenrollos in Vergrößerung der relevanten Teile zeigt.
  • In den Zeichnungen kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile und Elemente und es wird auch bei unterschiedlichen Ausführungsformen auf eine erneute Erläuterung dieser Elemente verzichtet um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Zunächst wird auf die Ausgestaltung der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen eingegangen.
  • Das in 1 dargestellte Seitenfensterrollo gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen Rollobehang 10, der zwischen einer Stauposition und der in 1 dargestellten Betriebsposition, bzw. ausgefahrenen Position, verfahrbar ist. Der Rollobehang 10 ist in seiner Dimensionierung und Geometrie den abzudeckenden Fensterflächen angepasst, die durch einen Fensterteilungssteg 30 getrennt sind. Wie es aus 1 ersichtlich ist, handelt es sich bei dem dargestellten Seitenfenster um ein rahmenloses Seitenfenster, wobei die Fensterflächen bildenden Scheiben nicht dargestellt sind. Der in 1 rechterhand des Fensterteilungsstegs 30 befindliche Fensterausschnitt wird in der Regel durch eine verfahrbare Scheibe gebildet, wohingegen der linkerhand befindliche kleinere Fensterausschnitt in der Regel durch eine feststehende Scheibe gebildet werden wird. Der Rollobehang 10 ist bei dieser Ausführungsform in der Stauposition auf eine nicht dargestellte Welle aufgewickelt, die über eine Spiralfeder in einer Richtung beaufschlagt ist, in der der Rollobehang 10 auf die Welle aufgewickelt wird. Dementsprechend besteht stets die Neigung des Rollobehangs 10 in die Stauposition zurückzukehren.
  • Der Rollobehang 10 ist bei der dargestellten Ausführungsform entlang seiner gesamten im ausgefahrenen Zustand oberen Kante mit einem Zugstab 20 verbunden. Dieser ist bei der dargestellten Ausführungsform zweiteilig ausgestaltet und klemmt die erwähnte Kante des Rollobehangs 10.
  • Der Zugstab 20 ist bei der dargestellten Ausführungsform gelenkig mit einem Arm 40 verbunden. Ein Ende des Arms 40 ist mit dem Zugstab 20 in Längserstreckung in dessen Mitte verbunden und das andere Ende ist über eine Achse 41 (siehe 2) im Schlitten 50 gelagert.
  • Der Schlitten 50 wiederum ist entlang des Fensterteilungsstegs 30 geführt verfahrbar. Die Bewegungsrichtung des Schlittens 50 aus der Stauposition in die Betriebsposition und umgekehrt ist in den 1 und 2 mit dem Doppelpfeil A angedeutet.
  • Bezug nehmend auf die 2 und 3 weist der Arm 40 eines der Führungselemente 42 des Schlittens 50 auf, das bei der dargestellten Ausführungsform in Form einer drehbaren Rolle 42 ausgeführt ist. Diese ist über eine Achse 43, den Distanzscheiben 44 sowie ein Radialrillenkugellager 45 drehbar in einer gabelförmigen Ausgestaltung am besagten Ende des Arms 40 aufgenommen. Die Rolle 42 läuft in einer in dem Fensterteilungssteg 30 ausgebildeten V-förmigen Nut 46 und dient, wie bereits erwähnt, als eines der Führungselemente des Schlittens 50. Wie es aus 2 ersichtlich ist, ist die Achse 43, die die Mittelachse des Führungselements 42 bildet, in der Richtung A um einen Abstand d von der Achse 41 beabstandet um die der Arm 40 relativ zum Schlitten 50 verschwenkbar angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist die V-förmige Nut 46, in der das Führungselement 42 abrollt, derart ausgestaltet, dass der Abstand D senkrecht zur Richtung A und parallel zu der durch die Fensterflächen gebildeten Ebene in Richtung der Betriebsposition, allmählich kleiner wird, d. h. der Boden der V-förmigen Nut 46 verläuft zur Längserstreckung des Fensterteilungsstegs 30 schräg.
  • Auf der der Nut 46 entgegen gesetzten Seite des Fensterteilungsstegs 30 ist eine weitere V-förmige Nut 51 vorgesehen, die im Gegensatz zur Nut 46 im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Fensterteilungsstegs 30 verläuft. Bei der dargestellten Ausführungsform laufen zwei Führungselemente 52 (2) in Form von Rollen in dieser Nut 51. Die Rollen 52 sind gleichermaßen über ein Lager 53, Distanzscheiben 54 und Rillenkugellager 55 in dem Schlitten 50 drehbar gelagert.
  • Die Betätigung erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform über einen elektrisch angetriebenen Seilzug. Der Seilzug umfasst ein Seil 60 dessen eines Ende mit einem Antrieb in Verbindung steht, und dessen anderes Ende mit dem Schlitten 50 verbunden ist. Das Seil 60 läuft um eine Rolle 61, die sich über eine Schraube 62 drehbar in einem oberen Bereich des Fensterteilungsstegs 30, d. h. im Bereich des maximalen Hubs des Schlittens 50, abstützt. Das Seil 60 verläuft von der Rolle entlang des Fensterteilungsstegs 30 in die in 4 dargestellte Türbrüstung 70. In der Türbrüstung 70 ist ein Seitenairbag 71 mit einer darüber angeordneten Airbagklappe 72 angeordnet. Um das Betätigungsglied, d. h. das Seil 60, vollständig im Trockenraum verlegen zu können, muss es entsprechend an die Kontur im unteren Bereich des Airbagsystems 71 bzw. dessen Abdeckungen angepasst werden. Dabei werden Krümmungsradien für das Seil 60 eingesetzt, die bis zu 4 mm klein sein können. Dies ermöglicht es, das Seil 60 vollständig im Trockenraum der Fahrzeugtür verlegen zu können. Bei Verwendung eines im Stand der Technik bekannten Bürstenkabels hingegen, müsste ein minimaler Biegeradius von 40 mm eingehalten werden, so dass eine vollständige Verlegung im Trockenraum nicht möglich wäre.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 der Betrieb des erfindungsgemäßen Seitenfensterrollos gemäß der ersten Ausführungsform erläutert.
  • Ausgehend von der Stauposition kann ein Benutzer, der es wünscht den Rollobehang 10 auszufahren, d. h. das Seitenfensterrollo zu nutzen, dies manuell betätigen oder aber bevorzugterweise über einen Antrieb. Wird der nicht dargestellte Antrieb betätigt, wird das mit dem Antrieb in Wirkverbindung stehende Ende des Seils 60 beispielsweise auf eine Winde aufgewickelt, wodurch über die Umlenkrolle 61 der Schlitten 50, der mit dem anderen Ende des Seils 60 in Verbindung steht, in Richtung A nach oben bewegt wird. Dies geschieht gegen die Kraft der nicht dargestellten Spiralfeder, die den Rollobehang 10 in der entgegen gesetzten Richtung, d. h. in den Figuren nach unten, beaufschlagt bzw. vorspannt. Dadurch erfolgt eine Krafteinleitung am Verbindungspunkt 47 zwischen dem Zugstab 20, der wiederum mit dem Rollobehang 10 in Verbindung steht, und dem Arm 40. Durch die relativ zur Quererstreckung des Rollobehangs 10 mittige Anordnung des Verbindungspunkts 47 kann eine gleichmäßige bzw. symmetrische Krafteinleitung erfolgen, so dass durch eine gleichmäßige Behangspannung ein faltenfreies Ausfahren möglich ist.
  • Da die Achse 41 ferner von dem Verbindungspunkt 47 in Längserstreckung des Arms 40 beabstandet ist, erzeugt die Krafteinleitung ein Moment um die Achse 41, so dass der Hebel 40 um die Achse 41 nach unten beaufschlagt wird. Dies hat zur Folge, dass das Führungselement 42 durch Verschwenken des Arms 40 in die Nut 46 gedrückt wird. Dadurch wird gewährleistet, dass die Führungselemente 42 sowie 52 stets mit den Nuten 46 und 51 in Kontakt stehen, so dass ein Spiel in Z-Richtung – falls vorhanden – ausgeglichen wird. Durch die V-förmige Ausgestaltung der Nuten 46 und 51 wird darüber hinaus ein Spiel in Y-Richtung – falls vorhanden – ausgeglichen.
  • Mit zunehmender Annäherung an den maximalen Hub des Schlittens 50 wird der Abstand D zwischen der Nut 46 und der Achse 41 zunehmend kleiner. Da, wie es 2 zu entnehmen ist, die Mittelachse 43 des Führungselements 42 in Richtung A von der Schwenkachse 41 des Arms 40 beabstandet wird, führt dies dazu, dass das Führungselement 42 näher zur Achse 41 gedrückt wird, d. h. der Abstand D1 der Mittelachse 43 des Führungselements 42 bzw. des Führungselements 42 an sich, zur Schwenkachse 41 wird kleiner. Mit anderen Worten „drückt” die schräg verlaufende Führungsbahn 46 das Führungselement 42 in eine Richtung senkrecht zur Ausfahrrichtung A und parallel zu den Fensterflächen. Dadurch wird durch die Beabstandung d (2) ein Moment erzeugt, und der Arm 40 um die Schwenkachse 41 in den Figuren nach oben, d. h. entgegen der Federkraft der Spiralfeder, verschwenkt. Dadurch kann der Ausfahrweg des Schlittens 50 um einen „Mehrweg” des Rollobehangs 10 ergänzt werden, so dass der Ausfahrweg des Rollobehangs 10 vergrößert wird. Insbesondere bei schräg verlaufenden Fensteroberkanten wird dadurch ermöglicht, dass nahezu der vollständige Fensterausschnitt abgedeckt werden kann.
  • Bei der Bewegung aus der Betriebsposition in die Stauposition erfolgt der obige Vorgang entsprechend umgekehrt, wobei das Seil 60 von der Winde abgewickelt wird und der Rollobehang 10 durch die Spiralfeder in die Stauposition gezogen wird.
  • Die Verbindung des Zugstabs 20 mit dem Arm 40 an der Verbindungsstelle 47 erfolgt vorzugsweise über eine Klippverbindung, so dass bei einem Missbrauch in Y-Richtung, d. h. senkrecht zur Längserstreckung des Zugstabs 20 und den zu überdeckenden Fensterflächen, ein Lösen des Zugstabs 20 vom Arm 40 erfolgen kann. Um zu verhindern, dass der Zugstab 20 mit dem Rollobehang 10 bei einem Lösen vom Arm 40 in die Stauposition „schnellt”, kann eine entsprechende Einrichtung vorgesehen sein, die in einem solchen Fall diese Bewegung dämpft.
  • In der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Führung des Schlittens 50 durch Führungselemente, die als drehbare Rollen ausgeführt sind.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist es jedoch auch denkbar, den Schlitten über Gleitführungen zu führen, wie es in 5 dargestellt ist.
  • Ein weiterer Unterschied dieser zweiten Ausführungsform besteht darin, dass der Schlitten 50 innerhalb des Fensterteilungsstegs 30 verläuft, d. h. der Fensterteilungssteg 30 hohl ausgestaltet ist.
  • Wie es 5 zu entnehmen ist, ragt der Hebel 40 durch eine schlitzförmige Öffnung 31 in den Fensterteilungssteg 30 in einen in dem Fensterteilungssteg 30 gebildeten Hohlraum 32. An in Y-Richtung entgegen gesetzten Seiten des Hohlraums 32 sind zwei im Wesentlichen U-förmige Gleitlager 33 vorgesehen, die in Längsrichtung des Fensterteilungsstegs 30 verlaufen. In diese U-förmigen Gleitführungen 33 ragen entsprechende Gegenstücke 34 des Schlittens 50 um diesen in der Richtung A verfahrbar zu führen. Der Arm 40 ist ähnlich wie der Arm 40 in der ersten Ausführungsform ausgestaltet, wobei er verschwenkbar um eine in 5 nicht dargestellte Achse am Schlitten 50 gelagert ist und ein Führungselement 42 in Form einer Rolle 61 umfasst, das in einer V-förmigen Nut 46 läuft. Die Nut 46 ist ähnlich der Nut 46 in 3 ausgestaltet, und verläuft gleichermaßen schräg zur Längserstreckung des Fensterteilungsstegs 30 um den in Bezug auf 3 erwähnten „Mehrweg” zu erzielen.
  • In der schlitzförmigen Öffnung 31 können beispielsweise Dichtlippen vorgesehen sein, die eine weitere Führung in Y-Richtung bereitstellen können.
  • Die Betätigung kann gleichfalls über einen Seilzug erfolgen, wobei es bevorzugt ist, dass sich die Rolle 61 in diesem Fall ebenfalls im Hohlraum 32 befindet, jedoch aus Klarheitsgründen nicht dargestellt ist.
  • Ansonsten entspricht die Ausführungsform in 5 der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform, so dass auf weitere Details verzichtet wird um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Die obigen Ausführungen haben jedoch bereits gezeigt, dass die Erfindung auf verschiedenartige Weise praktiziert werden kann. So müssen die Führungselemente beispielsweise nicht durch Rollen gebildet sein, sondern es kann sich gleichfalls um Gleitlagerführungen handeln. Auch ist es denkbar zumindest eines der Führungselemente durch eine Flachbandführung auszugestalten, wie es vorab bereits erwähnt wurde. Darüber hinaus muss die Verschwenkbarkeit des Arms 40 um die Achse 41 nicht zwangsläufig zu beiden Vorteilen (Augleich des Spiels in Y-Richtung und Bewirken eines „Mehrwegs” des Rollobehangs 10 bzw. Zugstabs 20 relativ zum Schlitten 50) führen, sondern diese Vorteile können auch jeweils einzeln erzielt werden, zum Beispiel indem die V-förmige Nut 46 in Längsrichtung des Fensterteilungsstegs 30 nicht schräg sondern parallel dazu ausgestaltet ist. In einem solchen Fall würde nur der Spielausgleich erzielt. Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch denkbar, andere Antriebe als einen Seilzug zu verwenden. Das System kann zum Beispiel auch in Zusammenhang mit Bürstenkabeln, Ketten oder anderen bekannten Systemen verwendet werden.

Claims (8)

  1. Seitenfensterrollo für Kraftfahrzeuge, insbesondere für rahmenlose Seitenfenster, mit einem Rollobehang (10) zum wenigstens teilweisen Überdecken von durch einen Fensterteilungssteg (30) getrennten Fensterflächen des Seitenfensters, einem mit dem Rollobehang (10) in Verbindung stehenden, länglichen Zugstab (20) und einem über Führungselemente (42, 52) entlang des Fensterteilungsstegs (30) geführten, verfahrbaren Schlitten (50), der mit dem Zugstab (20) in Verbindung steht, wobei die Führungselemente ein erstes Führungselement (42) auf einer Seite des Fensterteilungsstegs (30) und ein zweites Führungselement (52) auf der entgegengesetzten Seite des Fensterteilungsstegs umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstab (20) derart mit einem Arm (40) verbunden ist, der den Zugstab (20) mit dem Schlitten (50) verbindet, dass eine Krafteinleitung beim Ausfahren des Rollobehangs (10) in den Rollobehang (10) symmetrisch erfolgt, und dass der Arm (40) um eine Achse (41) verschwenkbar in dem Schlitten (50) gelagert ist und das erste Führungselemente (42) aufweist, das derart angeordnet ist, dass es wenigstens in der Ausfahrrichtung (A) von der Achse (41) beabstandet ist, wobei der Rollobehang (10) in eine, die Fensterflächen freigebende Stauposition vorgespannt ist, wodurch das erste Führungselement (42) in eine zugehörige Führungsbahn gedrückt wird.
  2. Seitenfensterrollo nach Anspruch 1, bei dem die Führungsbahn (46) des ersten Führungselements (42) des Arms (40) derart gestaltet ist, dass sich der Abstand (D1) zwischen der Achse (41) und dem ersten Führungselement (42) senkrecht zur Ausfahrrichtung (A) in Ausfahrrichtung (A) fortschreitend ändert, so dass der Arm (40) in Ausfahrrichtung (A) um die Achse (41) verschwenkbar ist.
  3. Seitenfensterrollo nach Anspruch 2, bei dem der Abstand (D1) zwischen der Achse (41) und dem ersten Führungselement (42) senkrecht zur Ausfahrrichtung (A) in Ausfahrrichtung (A) fortschreitend zunimmt.
  4. Seitenfensterrollo nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Führungselemente (42, 52) drehbare Rollen sind, die in, vorzugsweise V-förmigen, Nuten (46, 51) geführt sind.
  5. Seitenfensterrollo nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Verbindung zwischen Zugstab (20) und Arm (40) lös- und wiederherstellbar ist.
  6. Seitenfensterrollo nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Schlitten (50) über einen Seilzug verfahrbar ist.
  7. Seitenfensterrollo nach Anspruch 6, bei dem der Seilzug ein Seil (60) dessen eines Ende mit dem Schlitten (50) verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem Antrieb in Wirkverbindung steht sowie eine Umlenkrolle (61), die sich an einem in Ausfahrrichtung (A) maximalen Verfahrweg des Schlittens (50) an dem Fensterteilungssteg (30) abstützt, aufweist.
  8. Seitenfensterrollo nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Verbindungspunkt zwischen dem Zugstab (20) und dem Arm (40) derart angeordnet ist, dass eine Krafteinleitung in den Rollobehang (10) in dessen Quererstreckung senkrecht zur Ausfahrrichtung (A) mittig erfolgt.
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