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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung zum Vorhalten von
Schrauben und Nägeln.
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Eine
Schrauben- und/oder Nagelhalterung der eingangs genannten Art ist
in unterschiedlichen Ausführungsformen
aus dem Stand der Technik bekannt. Die Druckschriften
US 57 58 807 A ,
DE 19 07 800 U und
WO 03/047819 A1 beschreiben
jeweils Schrauben- und/oder
Nagelhalterungen. Aus der Druckschrift
DE 102 22 230 C1 ist eine
Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben bekannt, die eine einzudrehende
Schraube gleichzeitig auch halten kann. Die Halterung ist jedoch
auf eine einzige Schraube beschränkt.
Ein Vorhalten mehrerer Schrauben ist nicht möglich. Die
schweizerische Patentschrift Nr. 308628 betrifft
einen Nagelhalter zum Halten eines einzuschlagenden Nagels. Auch dieser
bekannte Nagelhalter ist auf einen einzigen Nagel beschränkt.
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Die
bekannten Schrauben- und Nagelhalterungen sind für einzelne Schrauben und Nägel ausreichend.
Wenn jedoch bspw. beim Anbringen von Holzdecken oder beim Befestigen
von Zaunlatten nacheinander viele Schrauben oder Nägel verarbeitet
werden müssen,
können
diese Halterungen die Arbeit nicht erleichtern. Deshalb werden im
Stand der Technik für
solche Arbeiten Schrauben oder Nägel
in einem Behältnis,
vorzugsweise der Verpackung der Schrauben oder Nägel, beispielsweise auch magnetisch
vorgehalten, so dass die Nägel
oder Schrauben zum Befestigen einer Latte einer Holzdecke oder eines
Holzzauns dem Behältnis
nacheinander entnommen bzw. vom Magneten gelöst werden können. Dies hat jedoch den Nachteil,
dass sich die Arbeitsposition mit fortschreitender Arbeit verlagert.
Das heißt,
das Behältnis
muss entweder der sich verändernden
Arbeitsposition nachgeführt
werden oder aber am Arbeiter selbst befestigt werden, was jedoch
zusätzliche
Arbeitsschritte erfordert und deshalb unpraktisch ist.
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Um
hier Abhilfe zu schaffen, ist es aus dem Stand der Technik darüber hinaus
bekannt, mehrere Schrauben und/oder Nägel im Mund vorzuhalten und diese
bei Bedarf einzeln aus dem Mund zu fördern. So steht immer zum richtigen
Zeitpunkt eine Schraube bzw. ein Nagel zur Verfügung. Zudem entfällt das aufwendige
Nachführen
eines Behältnisses
oder eine Befestigung eines Behältnisses
am Arbeiter. Dies birgt jedoch eine erhebliche gesundheitliche Gefahr
für den
Arbeiter, da die Nägel
bzw. Schrauben häufig
aus gesundheitsgefährdendem
Material bestehen und/oder mit einer gesundheitsgefährdenden Beschichtung
versehen sind. Diese kann bspw. eine korrosionsverhindernde oder
-erschwerende Beschichtung sein. Gesundheitsgefährdend sind bspw. Stoffe wie
Blei, Zinn oder Zink.
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Aus
dem Stand der Technik ist keine Schrauben- und/oder Nagelhalterung
bekannt, mit deren Hilfe ein Arbeiter jederzeit Nachschub an Nägeln beziehungsweise
Schrauben zur Hand hat, ohne seine Arbeitsposition verlassen zu
müssen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schrauben-
und/oder Nagelhalterung zu schaffen, die zur Aufnahme größerer Mengen
an Nägeln
beziehungsweise Schrauben geeignet ist, wobei die Nägel beziehungsweise
Schrauben jederzeit mit einer Hand greifbar sein sollen, ohne dass
der Arbeiter seine Arbeitsposition verlassen muss. Außerdem darf
die Art und Weise, wie die Schrauben beziehungsweise Nägel bevorratet
werden, die Gesundheit des Arbeiterss nicht gefährden.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird eine Schrauben- und/oder Nagelhalterung vorgeschlagen,
die einen entsprechend ausgestalteten Aufnahmebereich zum Halten
in einer definierten Position mit dem Mund eines Arbeiters sowie
einen Haltebereich zur Halterung von Nägeln und/oder Schrauben außerhalb
des Mundes aufweist. Während
die Halterung über
den Aufnahmebereich der Schrauben- und/oder Nagelhalterung im Mund
gehalten wird, werden die Nägel
beziehungsweise Schrauben vorteilhafterweise von einem Haltebereich
außerhalb des
Mundes aufgenommen und vorgehalten. Das Vorhalten der Nägel beziehungsweise
Schrauben in der Nähe
des Mundes hat den Vorteil, dass sich diese in unmittelbarer und
bequemer Reichweite der Hände
befinden, so dass ohne eine Unterbrechung des Arbeitsablaufs, insbesondere
ohne Verlassen der Arbeitsposition, neue Nägel beziehungsweise Schrauben
problemlos ergriffen und verarbeitet werden können.
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Das
Vorhalten der Schrauben und/oder Nägel in einem Haltebereich außerhalb
des Mundes bedeutet, dass zwischen Mund und Schrauben beziehungsweise
Nägeln
kein direkter Kontakt besteht. Dadurch wird eine Gesundheitsgefährdung des
Arbeiters durch schadstoffbelastete Schrauben beziehungsweise Nägel verhindert.
Gegenüber
dem Vorhalten von Nägeln
beziehungsweise Schrauben in einer Hand kann die erfindungsgemäße Schrauben- und/oder Nagelhalterung
zudem eine erheblich größere Anzahl
von Schrauben und Nägeln
aufnehmen. Auch auf das Vorhalten von Nägeln beziehungsweise Schrauben
in der Verpackung kann verzichtet werden, so dass sich der Arbeiter
frei bewegen und seine Arbeitsposition wechseln kann. Schließlich besteht ein
weiterer Vorteil darin, dass auf zusätzliche Gürteltaschen zur Aufbewahrung
der Schrauben beziehungsweise Nägel
verzichtet werden kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
der Aufnahmebereich derart ausgestaltet ist, dass die Schrauben- und/oder
Nagelhalterung im Mund festlegbar ist. Durch eine entsprechende
Ausgestaltung des Aufnahmebereichs ist sichergestellt, dass die
Schrauben- und/oder
Nagelhalterung im Mund in einer definierten Position gehalten wird
und sich nicht versehentlich aus dem Mund lösen kann und Schrauben beziehungsweise
Nägel verliert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist der Aufnahmebereich einen in Form und Abmessung
an zumindest einen Teil der Zähne,
insbesondere an die Schneidezähne,
des menschlichen Gebisses angepassten Abschnitt auf, mit dem die
Schrauben- und/oder Nagelhalterung zwischen den Zähnen von
Oberkiefer und Unterkiefer fixiert werden kann. Die Fixierung mittels
der Zähne
gewährleistet
insbesondere während
des Arbeitsvorgangs, dass die Schrauben- und/oder Nagelhalterung
sicher im Mund gehalten werden kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform weist
der Aufnahmebereich der Schrauben- und/oder Nagelhalterung einen
an die Anatomie des vorderen Mundbereichs angepassten Saugkörper auf,
mit dem die Schrauben- und/oder Nagelhalterung durch Ansaugen im
Mund festlegbar ist. Der Saugkörper
bietet somit eine alternative oder zusätzliche Möglichkeit, die Schrauben- und/oder
Nagelhalterung im Mund festzuhalten.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist der Aufnahmebereich in Richtung des
Haltebereichs einen vorzugsweise an die Anatomie der äußeren Mundpartie
angepassten Schild auf. Der Schild dient dazu, ein Verrutschen des
Aufnahmebereichs der Schrauben- und/oder Nagelhalterung in den Mund
hinein besonders während
des Arbeitsvorgangs zu verhindern. Er trägt also zur Stabilisierung
der Schrauben- und/oder Nagelhalterung im Mund während des Arbeitens bei. Zusätzlich wird
durch den Schild verhindert, dass während des Arbeitsvorgangs versehentlich
ein ergriffener und aus dem Haltebereich entnommener Nagel oder
eine entnommene Schraube mit ihrer Spitze oder mit ihrem scharfkantigem
Kopf die äußere Mundpartie
verletzt.
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Vorteilhafterweise
sind der Aufnahmebereich und der Haltebereich der Schrauben- und/oder
Nagelhalterung als separate Teile ausgebildet, die lösbar miteinander
verbunden sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind je nach Bedarf
verschiedene, einer von mehreren zur Aufnahme von unterschiedlichen
Nägeln
und/oder Schrauben ausgestalteten Haltebereichen an dem Aufnahmebereich
lösbar
befestigt. Vorzugsweise weist der Aufnahmebereich an seinem dem
Haltebereich zugewandten Ende Steckverbindungselemente zur lösbaren Befestigung
des Haltebereichs an dem Aufnahmebereich auf. Die Steckverbindungselemente
ermöglichen
die Befestigung von kompatiblen Haltebereichen an dem Aufnahmebereich.
Dadurch ist eine Austauschbarkeit des Haltebereichs ermöglicht.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Steckverbindungselemente einen kreisförmigen Durchmesser und
an ihrem dem Aufnahmebereich abgewandten Ende ringförmige Nuten
aufweisen, in die mindestens ein Sicherungselement zur Sicherung
des an dem Aufnahmebereich befestigten Haltebereichs eingreift.
Durch die ringförmig
ausgebildeten Nuten können
verschiedene Sicherungselemente eingesetzt werden. Diese können entweder
einzeln oder als Kombination beziehungsweise Verbund den Austauschbereich
am Aufnahmebereich sichern.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Schrauben- und/oder Nagelhalterung
weist der Haltebereich einen aus Kunststoff oder Gummi bestehenden
Körper
auf, der Nägel
und/oder Schrauben durch Hineindrücken aufnehmen und halten kann. Die Nägel bzw.
Schrauben können
durch plastisches oder elastisches Verformen des Haltebereichs gehalten
sein. Der Kunststoff kann beispielsweise geschäumt sein, so dass die Nägel beziehungsweise Schrauben
einfach in den Schaumstoff hineingedrückt und darin festgehalten
werden können.
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Nach
einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Schrauben- und/oder Nagelhalterung
ist der Haltebereich rohrförmig
ausgebildet und weist mehrere zueinander beabstandete Vertiefungen
für die Aufnahme
von gleichen oder unterschiedlichen Nägeln und/oder Schrauben auf.
Vor der Benutzung der Halterung wird der Haltebereich wie ein Magazin
mit Nägeln
bzw. Schrauben „geladen”. Die Nägel und Schrauben
sind geordnet und sofort greifbar an dem Haltebereich gehalten.
Durch die regelmäßig angeordneten
Vertiefungen im Haltebereich kann eine genau definierte Anzahl von
Nägeln
beziehungsweise Schrauben vorgehalten werden.
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Vorteilhafterweise
sind die Vertiefungen unterschiedlich tief und/oder weisen unterschiedliche Durchmesser
auf. Dies ermöglicht
die Aufnahme unterschiedlicher Arten von Nägeln und Schrauben in einer
einzigen Halterung.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schrauben-
und Nagelhalterung weist der Haltebereich ein Klemmelement zur klemmenden
Aufnahme der Nägel
und/oder Schrauben auf. Vorzugsweise weist das Klemmelement zwei
parallel zueinander angeordnete Klemmlippen aus Gummi oder Kunststoff
auf, zwischen denen die Nägel
bzw. Schrauben klemmend gehalten werden. Das Klemmelement hat den
Vorteil, dass es auch bei einer intensiven Nutzung zu keiner plastischen
Verformung oder irreversiblen Schädigung der Klemmlippen kommt.
Das Klemmelement ist entsprechend lange haltbar und einsetzbar.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform weist
der Haltebereich der Schrauben- und/oder Nagelhalterung ein schalenförmiges Behältnis zur
ungeordneten Aufnahme der Schrauben und/oder Nägel auf. Das Behältnis ermöglicht es,
eine große
Anzahl von Nägeln
beziehungsweise Schrauben aufzunehmen und zu vorzuhalten.
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Mehrere
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren
näher erläutert. Es
zeigen:
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1a eine
erfindungsgemäße Schrauben- und/oder
Nagelhalterung gemäß einer
ersten Ausführungsform
in einer Gesamtansicht von oben;
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1b eine
erfindungsgemäße Schrauben- und/oder
Nagelhalterung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
in einer Gesamtansicht von oben;
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2a eine
erfindungsgemäße Schrauben- und/oder
Nagelhalterung gemäß einer
dritten Ausführungsform
in einer Gesamtansicht von oben;
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2b eine
erfindungsgemäße Schrauben- und/oder
Nagelhalterung gemäß der vierten
Ausführungsform
in einer Gesamtansicht von oben;
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2c eine
erfindungsgemäße Schrauben- und/oder
Nagelhalterung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
in einer Gesamtansicht von oben; und
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3 eine
erfindungsgemäße Schrauben- und/oder
Nagelhalterung gemäß einer
sechsten Ausführungsform
in einer Gesamtansicht von oben.
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In 1a ist
eine erste Ausführungsform
der Schrauben- und/oder
Nagelhalterung in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1a bezeichnet.
Die Schrauben- und/oder Nagelhalterung 1a umfasst einen
Aufnahmebereich 4 zur Aufnahme in den Mund und einen ersten
Haltebereich 5a zur Vorhaltung von Nägeln beziehungsweise Schrauben.
Der Aufnahmebereich 4 umfasst einen Saugkörper 7 mit
Beißabschnitt 9,
einen Schild 11, einen Befestigungsabschnitt 25 sowie
zwei Steckverbindungselemente 13.
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Der
Aufnahmebereich 4 ist an die Anatomie des vorderen Mundbereichs
angepasst. Durch Ansaugen des Saugkörpers 7 wird eine
definierte Lage der Schrauben- und/oder Nagelhalterung 1a im Mund
erreicht. Der Saugkörper 7 ist
hohl, so dass er sich bei Anlegen eines Saugdrucks elastisch verformt,
wobei sich der eingeschlossene Hohlraum verkleinert; sofern keine
Saugkraft aufgebracht wird, nimmt der Saugkörper 7 wieder seine
Ausgangsform an. Der Saugkörper 7 hat
einen ungefähr
ovalförmigen
Querschnitt. Er wird aus einem weichen Material, beispielsweise
aus Silikon, Latex oder einem thermoplastischen Elastomer, hergestellt.
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Der
Saugkörper 7 weist
zudem einen vergleichsweise flachen Beißabschnitt 9 auf,
der in Form und Abmessung an die Schneidezähne des menschlichen Gebisses
angepasst ist. Der Arbeiter kann den Beißabschnitt 9 zwischen
die oberen und unteren Schneidezähne
nehmen und die Schrauben- und/oder Nagelhalterung mit den Zähnen festhalten. Dadurch
ist insbesondere während
des Arbeitsvorgangs gewährleistet,
dass die Schrauben- und/oder Nagelhalterung 1a sicher im
Mund gehalten werden kann.
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Außerdem verfügt der Aufnahmebereich 4 in Richtung
des ersten Haltebereichs 5a über einen an die Anatomie der äußeren Mundpartie
angepassten Schild 11. Der Schild 11 weist eine
konkave Krümmung
bezüglich
des Saugkörpers 7 auf,
wodurch ein möglichst
gleichmäßiges Anliegen
der Lippen an den Flächen
des Schildes 11 gewährleistet
ist. Der Querschnitt des Schildes 11 ist beispielsweise
ovalförmig gestaltet
und verhindert insbesondere während
des Arbeitsvorgangs ein versehentliches Verrutschen der Schrauben-
und/oder Nagelhalterung 1a in den Mund hinein. Um eine
zuverlässige
Befestigung und eine kosteneffiziente Herstellung zu ermöglichen,
ist es günstig, Schild 11 und
Saugkörper 7 einstückig als Zwei-
oder Mehrkomponenten-Spritzgussteil herzustellen.
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Der
Aufnahmebereich 4 hat an seiner dem ersten Haltebereich 5a zugewandten
Seite einen Befestigungsabschnitt 25 mit beispielsweise
ovalförmigen
Querschnitt, an dessen Ende zwei Steckverbindungselemente 13 parallel
angeordnet sind. Auf die Steckverbindungselemente 13 wird
der kompatible erste Haltebereich 5a, der zwei entsprechende
Vertiefungen beziehungsweise Löcher
zum Einführen der
Steckverbindungselemente 13 aufweist, aufgesteckt. Der
Aufnahmebereich 4 mit den Steckverbindungselementen 13 und
der Haltebereich 5a werden in dieser Ausführungsform
beispielsweise durch Kleben gefügt,
so dass auf die Verwendung eines Sicherungselements verzichtet werden
kann.
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Der
erste Haltebereich 5a der Schrauben- und/oder Nagelhalterung 1a erstreckt
sich im Wesentlichen rechtwinklig und horizontal zu den Steckverbindungselementen 13 und
kann einen kreisförmigen
Querschnitt haben. Er weist für
die Aufnahme von Nägeln
beziehungsweise Schrauben horizontal zueinander beabstandete Vertiefungen
auf. Die Vertiefungen im ersten Haltebereich 5a, die auch
als Löcher
ausgebildet sein können,
können
eine unterschiedliche Länge
und/oder unterschiedliche Durchmesser haben, so dass verschieden
lange Schrauben und Nägel
mit unterschiedlichen Durchmessern gehalten werden können.
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1b zeigt
die Schrauben- und/oder Nagelhalterung gemäß einer zweiten Ausführungsform 1b,
die sich von der Schrauben- und/oder
Nagelhalterung 1a aus 1a nur
hinsichtlich des Haltebereichs unterscheidet, der als zweiter Haltebereich
mit dem Bezugszeichen 5b gekennzeichnet ist. Alle anderen
Bauteile sind identisch bezeichnet und werden deshalb nicht näher erläutert. Der
zweite Haltebereich 5b gleicht hinsichtlich seiner Positionierung
und Form dem ersten Haltebereich 5a. Er kann Schrauben
beziehungsweise Nägel
aufnehmen und halten, indem diese in den zweiten Haltebereich 5b hineingedrückt werden.
Zu diesem Zweck ist der zweite Haltebereich 5b vorzugsweise
als ein aus Schaumstoff oder einem reversibel verformbaren Kunststoff bestehendes
Kissen ausgestaltet, das die Schrauben und Nägel aufnimmt.
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2a zeigt
die Schrauben- und/oder Nagelhalterung gemäß einer dritten Ausführungsform 2a,
die sich von der Schrauben- und/oder
Nagelhalterung 1a aus 1a in
Hinblick auf die Befestigung eines Haltebereichs insofern unterscheidet,
als die Steckverbindungselemente 17 länger sind und ringförmig ausgeprägte Nuten
für ein
zugehöriges
Sicherungselement 15 aufweisen. Alle anderen Bauteile sind
gegenüber 1a identisch
bezeichnet und werden deshalb nicht näher erläutert.
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Der
Aufnahmebereich 4 und der erste Haltebereich 5a sind
nicht gefügt,
sondern lösbar
miteinander verbunden, so dass der erste Haltebereich 5a als
separates Teil jederzeit ausgewechselt werden kann. Die Austauschbarkeit
des ersten Haltebereichs 5a ermöglicht es, entsprechende Haltebereiche
je nach Bedarf an Schrauben beziehungsweise Nägeln unterschiedlichen Durchmessers
oder unterschiedlicher Länge
einzusetzen. Der erste Haltebereich 5a wird in dieser Ausführungsform
auf die Steckverbindungselemente 17 gesteckt und mit Hilfe
von mindestens einem Sicherungselement 15, das in die Nuten
der Steckverbindungselemente 17 eingreift, fixiert.
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Ein
Sicherungselement kann entweder einzeln oder als Kombination beziehungsweise
Verbund den ersten Haltebereich 5a am Aufnahmebereich 4 befestigen.
Das Sicherungselement 15 besteht vorzugsweise aus zwei
Teilen, mit jeweils halbkreisförmigen
Vertiefungen, die die ringförmigen
Nuten der Steckverbindungselemente 17 umschließen. Es weist
vorzugsweise eine Schnappvorrichtung mit einem Clip als Befestigungselement
auf. Zum Austauschen eines fixierten Haltebereichs muss die Schnappvorrichtung
zunächst
wieder geöffnet
werden, damit das Sicherungselement 15 entfernt werden
kann.
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2b zeigt
die Schrauben- und/oder Nagelhalterung gemäß der vierten Ausführungsform 2b, die
sich von der Schrauben- und/oder
Nagelhalterung 2a aus 2a nur
hinsichtlich des zweiten Haltebereichs 5b unterscheidet.
Alle anderen Bauteile sind identisch bezeichnet und werden deshalb
nicht näher
erläutert.
Die Positionierung und Befestigung des zweiten Haltebereichs 5b erfolgt
gemäß der Schrauben-
und/oder Nagelhalterung 2a. Wie bei 1b dargelegt,
kann das Kissen der Schrauben- und/oder Nagelhalterung 2b Schrauben
beziehungsweise Nägel
durch Hineindrücken
aufnehmen.
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2c zeigt
die Schrauben- und/oder Nagelhalterung gemäß der fünften Ausführungsform 2c, die
sich von der Schrauben- und/oder
Nagelhalterung 2a aus 2a hinsichtlich
eines dritten Haltebereichs 5c unterscheidet. Alle anderen
Bauteile sind identisch bezeichnet und werden deshalb nicht näher erläutert. Die
Positionierung und Befestigung des dritten Haltebereichs 5c erfolgt
gemäß der Schrauben-
und/oder Nagelhalterung 2a. Der Haltebereich 5c fungiert
in der fünften
Ausführungsform 2c als
ein Klemmelement, das zwei parallel zueinander angeordnete Klemmlippen 19 aus
Gummi mit einer Stärke von
jeweils etwa 3 mm beispielsweise mittels Presspassung oder auf sonstige
Weise in einer entsprechend geformten Nut des dritten Haltebereichs 5c fixiert. Über die
gesamte Breite des Klemmelements können zwischen den Klemmlippen 19 unterschiedliche
Schrauben und Nägel
vorgehalten werden.
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3 zeigt
die Schrauben- und/oder Nagelhalterung gemäß einer sechsten Ausführungsform 3, die
sich von der Schrauben- und/oder
Nagelhalterung 1a aus 1a insofern
unterscheidet, als der Aufnahmebereich 4 über keine
Steckverbindungselemente und ein vierter Haltebereich 5d über ein
schalenförmiges
Behältnis 23 verfügt. Am vierten Haltebereich 5d befindet
sich ein Ring 21, an dem das schalenförmige Behältnis 23 befestigt
ist. Das Behältnis 23 kann
beispielsweise aus Kunststoff oder aus einem Stoff hergestellt sein.
Besteht das Behältnis 23 aus
Kunststoff, so bietet sich die gemeinsame Herstellung mit dem äußeren Ring 21 als
ein einzelnes Spritzgussteil an. Ein schalenförmiges Behältnis 23 aus Stoff
kann beispielsweise an den Ring 21 geklebt werden. Der
Ring 21 weist an der dem Aufnahmebereich zugewandten Seite
einen ebenen Abschnitt auf, über
den der vierte Haltebereich 5d am Aufnahmebereich 4 befestigt
ist. Die Befestigung kann mittels Kleb- oder Schraubenverbindung
erfolgen. Alternativ können
der Aufnahmebereich 4 und der vierte Haltebereich 5d auch
als ein Mehrkomponenten-Spritzgussteil
hergestellt sein.