DE102008017389A1 - Implantat zur Langzeitakupunktur - Google Patents

Implantat zur Langzeitakupunktur Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Implantat zur Langzeitakupunktur, das in menschliches Gewebe eingebracht, in diesem einwächst und hier verbleibt oder resorbiert wird, wobei das Implantat (1) mindestens zwei Spitzen (4) aufweist, angeordnet auf einem Implantatgrundkörper (2) oder zu einem Implantatkörper (3) zusammengeführt oder gebündelt (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein spitzes Implantat, das durch die Hautoberfläche in das Bindegewebe gedrückt wird, nach dem Einstechen in das Gewebe vollständig von diesem eingeschlossen wird und eine Langzeitwirkung auf Akupunkturpunkte ausübt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Verfahren und Vorrichtungen zum Einbringen eines derartigen Implantats in das menschliche Gewebe bekannt.
  • Aus der US-PS 6,102,896 ist eine Kolben-Röhren-Kombination bekannt, mit der eine Glasnadel in lebendes Gewebe zum dauerhaften Verbleib eingebracht wird. Die Glasnadel hat die Form einer üblichen Nadel mit Schaft und auslaufender Spitze.
  • Aus der US-PS 6,542,920 ist eine Kolben-Röhren-Kombination bekannt, mit der ein festes Medikament in die Haut gedrückt wird. Auch hier hat das Medikament die Form einer Nadelspitze mit einem kurzen zylindrischen Schaft, der in der Röhre geführt ist und mittels eines Kolbens in die Haut gedrückt wird. Der Kolben dringt dabei mit in die Haut ein.
  • Aus dem spanischen Gebrauchsmuster 272 596 ist es bekannt, mehrere nadelartige Körper hintereinander in eine Röhre anzuordnen, so dass diese nacheinander in die Haut eindrückbar sind. Die nadelartigen Körper haben am Ende eine Verdickung, die die Eindringtiefe begrenzt.
  • Aus der WO 02/060371 ist ein nadelartiger Körper bekannt, der als ein starres Implantat mit einer Spitze und daran angeordneter Führungsfläche und/oder einem sich an die Spitze anschließenden Schaft mit Führungsfläche ausgebildet ist und/oder das Implantat ein zylinderförmiger oder kugelähnlicher Körper ist, das so in lebendes Gewebe eingestochen wird, dass das Gewebe das Implantat vollständig umschließt. Die Einstichstelle kann dann zuwachsen.
  • Der nadelartige Körper ist aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise Edelstahl oder Titan und weist eine Spitze auf, die pfeilförmig ausgebildet ist oder einen Kegel oder die eine drei- oder mehrseitige Pyramide darstellt oder eine tropfen-, herz- oder schraubenförmige Form besitzt.
  • Ferner wird hier eine Vorrichtung zum Einbringen des Implantats in die Haut beschrieben.
  • Ein Implantat zur Langzeitakupunktur aus einem vom menschlichen Körper resorbierbaren Material ist aus der WO 2007/087862 A1 bekannt.
  • Die chemischen Abläufe bei der Resorption sollen hier weiter energetisch positive Auswirkungen auf den Organismus haben, ohne dass dies beispielhaft erläutert wird.
  • Die Implantatform ist die einer Nadel oder eines Stabes.
  • Sowohl in der genannten WO 2007/087862 A1 als auch in der DE 101 04 929 A1 wird weiter vorgeschlagen, die Wirksamkeit des in die Haut eingebrachten Implantats zu erhöhen durch das Einleiten von Schwingungen oder Magnetwellen.
  • Aufbauend auf diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die Wirksamkeit des Implantats auf Akupunkturpunkte weiter zu erhöhen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist zur Langzeitakupunktur ein Implantat vorgesehen, das in das menschliches Gewebe einbringbar ist, in diesem einwächst und hier verbleibt oder resorbiert wird, wobei das Implantat zwei vorzugsweise mehr Spitzen aufweist, angeordnet auf einem Implantatgrundkörper oder zu einem Implantatkörper zusammengeführt oder gebündelt.
  • Dabei sind folgende grundsätzlichen Ausführungsformen vorgesehen:
    • – Das Implantat besteht aus einem Implantatgrundkörper, vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet, dessen vordere Stirnfläche, die auch nach außen gewölbt sein kann, mit mehreren Spitzen versehen ist.
    • – Der Implantatgrundkörper ist kugelförmig, tropfenförmig oder als Halbkugel ausgebildet und weist auf der Oberfläche angeordnete Spitzen auf.
    • – Implantat verfügt über schuppenförmig und nach außen abspreizbar am Implantatgrundkörper angeordnete Spitzen.
    • – Das Implantat besteht aus mehreren stabförmigen oder nadelartigen Körpern, die die Spitzen bilden und zu einem Bündel verbunden sind.
    • – Der Implantatkörper besteht aus einem vom menschlichen Körper resorbierbaren Material, in das kleine spitze und/oder scharfkantige Körper eingebettet sind, die das Implantat bilden und die Reizung der Akupunkturpunkte nach der Resorption des Bindematerials übernehmen.
  • Gemeinsam ist diesen Implantaten, dass im Gegensatz zu den bisher in der Akupunktur verwendeten Nadeln oder Implantaten, die nur über eine Spitze zu Reizzwecken verfügten, nunmehr eine Vielzahl derartiger Reizwirkungen mit nur einem implantierten Körper erreicht werden können. Dadurch wird die Wirkung, wie Versuche gezeigt haben, deutlich erhöht. Ferner ist nur ein einmaliges Eindringen in die Haut notwendig. Der für die Akupunktur notwendige Platzbedarf an Einstichfläche, was bei der Ohrakupunktur durchaus ein Problem sein kann, reduziert sich deutlich.
  • Zum Einsetzen des Implantats haben sich die bereits beschriebenen Röhren-Kolben-Kombinationen bewährt, ohne dass das Einsetzen auf diese Variante beschränkt sein soll.
  • Um eine solche Röhren-Kolben-Kombination auch für die nunmehr vorgeschlagenen Implantate einzusetzen, ist es notwendig, dass das Implantat in der Röhre geführt werden kann und vom Kolben auf das Implantat eine Kraft ausgeübt werden kann, ohne dass sich die Spitzen verformen und damit ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können.
  • Deshalb ist in speziellen Ausführungen vorgesehen, dass die Spitzen während der Einbringungsphase sich in einer Position befinden, die das Implantieren leicht möglich macht und erst in der „Arbeitsposition” des Implantats die Spitzen in ihre Reizstellung gebracht werden.
  • Dazu können die schuppenförmigen Spitzen blattfederartig am Implantatgrundkörper angeordnet sein, wobei mindestens das äußere Spitzenende unter der Kraft einer Vorspannung beim Implantieren vom Implantatgrundkörper abspreizbar ist. Die schuppenförmigen Spitzen können auch aus einem Memorywerkstoff bestehen und sich aufgrund dieser Eigenschaft nach dem Implantieren vom Implantatgrundkörper abspreizen.
  • Ebenso ist vorgesehen, dass die schuppenförmigen Spitzen mehrschichtig ausgebildet sind mit Schichten mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten, so dass sie sich nach dem Implantieren vom Implantatgrundkörper abspreizen.
  • Auch bei den vorgeschlagenen gebündelten stabförmigen oder nadelartigen Körpern, die sich in einer Röhre als Einheit führen lassen, ist in einer weiteren Ausführung vorgesehen, dass diese mindestens in einem Endbereich von einer geraden Form weg verformbar sind, vorzugsweise unter der Wirkung einer Vorspannung oder eine Memoryeffektes oder eines Bimetalleffektes.
  • In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass die abspreizbaren schuppenförmigen Spitzen am Implantatgrundkörper oder die gebündelten stab- oder nadelförmigen Körper untereinander durch ein vom menschlichen Körper resorbierbares Material bis nach der Implantation in einer implantierbaren Lage fixiert sind und sich beim Resorbieren in die Wirkungsposition entfalten.
  • Dieses Prinzip ist auch bei kugelförmig, tropfenförmig oder als Halbkugel ausgebildeten Implantatgrundkörpern mit auf der Oberfläche angeordneten Spitzen anwendbar, indem das mehrere Spitzen aufweisende Implantat in einem vom menschlichen Körper resorbierbaren implantierbaren Körper, vorzugsweise nadelförmig ausgebildet, angeordnet ist.
  • Ebenso kann verfahren werden, wenn Spitzen strahlenförmig nach außen weisend an einem Implantatgrundkörper angeordnet sind. Der Implantatkörper kann so in das Gewebe eingebracht werden und beim Resorbieren werden die Spitzen freigelegt und können ihre Funktion entfalten.
  • Bei der Verwendung einer Röhre oder eines ähnlichen Mittels zum Führen und Einbringen des Implantates sieht eine weitere Ausgestaltung vor, dass die stabförmigen oder nadelartigen Körper durch den inneren Röhrenmantel zu einem Implantat zusammengefügt werden. Der Röhrenmantel bündelt dabei die stabförmigen oder nadelartigen Körper. Auch dieses Bündel ist durch einen Kolben als Einheit in das Gewebe eindrückbar und zerfällt nach dem Austritt aus der Röhre oder dem Entfernen der Röhre dann in die einzelnen stabförmigen oder nadelartigen Körper, die dann einzeln die Reizwirkung erzielen.
  • Natürlich kann bei dieser Variante auch ein Haftmittel zwischen den stabförmigen oder nadelartigen Körperschäften angeordnet sein, das dann vom Körper resorbiert wird. Derart zusammengeheftete stabförmige oder nadelartige Körper können auch allein, d. h. ohne Bündelfunktion des Röhreninnenmantels eingesetzt werden.
  • Als resorbierbare Materialien für das Einbinden der Implantate kommen vor allem solche zur Anwendung, die schnell vom menschlichen Körper abbaubar sind z. B. Polylactide und Glycolide.
  • Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 zylindrischer Implantatgrundkörper mit Spitzen,
  • 2 Implantatkörper mit eingehülltem Implantat,
  • 3 Implantatgrundkörper mit schuppenförmigen Spitzen,
  • 4 aus Nadeln gebündeltes Implantat,
  • 5 einseitig zusammengeführte Nadeln,
  • 6 Implantat aus spitzen Körpern und
  • 7 Implantat mit Bündelung durch eine Röhre.
  • In den 17 sind vorgeschlagene Implantate 1 mit mehreren Spitzen 4 jeweils in einer Röhre 7 zum Ausstoßen in die Haut angeordnet. Die Kraft zum Ausstoßen ist mit (F) bezeichnet und deutet die Ausstoßrichtung an.
  • 1 zeigt ein Implantat 1, bei dem der Implantatgrundkörper 2.1 zylinderförmig ausgebildet ist und dessen vordere Stirnfläche mit mehreren Spitzen 4 versehen ist. Ein derartiges Implantat 1 wirkt unmittelbar nach dem Einbringen über die Spitzen 4.
  • Die Spitzen 4 können dabei auch strahlenförmig nach außen weisend angeordnet sein. Ebenso kann die Stirnfläche gewölbt ausgebildet sein.
  • Um ein solches Implantat 1 einzubringen, sollte durch die Röhre 7 ein Ausschnitt in der Haut erfolgen.
  • 2 zeigt einen Implantatkörper 3 mit eingehülltem Implantat 1 bestehend aus einem Implantatgrundkörper 2.2, der als Halbkugel ausgebildet ist und der auf der Oberfläche angeordnete Spitzen 4 aufweist. Der mehrere Spitzen 4 aufweisende Implantatgrundkörper 2.2 befindet sich in einem vom menschlichen Körper resorbierbaren und in das menschliche Gewebe implantierbaren Implantatkörper 3, der nadelförmig ausgebildet ist. Der Implantatkörper 3 läßt sich gut in der Röhre 7 lagern und verschieben. Durch die Spitze läßt er sich leicht in die Haut drücken. Nach der Implantation wird der Implantatkörper 3 resorbiert, das in ihm befindliche Implantat 1 freigelegt und das Implantat 1 kann dann seine Funktion erfüllen.
  • 3 zeigt ein Implantat 1, bei dem die Spitzen 4 schuppenförmig und nach außen abspreizbar am Implantatgrundkörper 2 angeordnet sind. Mit anliegenden schuppenförmigen Spitzen 4 (3a) läßt sich das Implantat 1 gut in der Röhre 7 händeln und nach der Implantation können die dann abgespreizten Spitzen 4 (3b) ihre stimulierende Funktion erfüllen. Die schuppenförmigen Spitzen 4 können dabei aus einem Memorywerkstoff bestehen oder mehrschichtig ausgebildet sein mit Schichten mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten, so dass sie sich jeweils nach dem Implantieren vom Implantatgrundkörper 2 abspreizen. Die schuppenförmigen Spitzen 4 können auch blattfederartig am Implantatgrundkörper 2 angeordnet sein, so dass sich mindestens jeweils das äußere Spitzenende unter der Kraft einer Vorspannung beim oder nach dem Implantieren von Implantatgrundkörper 2 abspreizt.
  • 4 zeigt einen Implantatkörper 3, in dem mehrere stabförmige oder nadelartige Körper 5, die Spitzen 4 entsprechen, zu einem Bündel durch ein resorbierbares Material fixiert und verbunden sind. Sie bilden so das eigentliche Implantat 1. Die stabförmigen oder nadelartigen Körper 5 weisen hier mindestens teilweise unterschiedliche Längen auf.
  • Der Implantatkörper 3 läßt sich gut in der Röhre 7 lagern und verschieben. Durch die Spitze läßt er sich leicht in die Haut drücken. Nach der Implantation wird der Implantatkörper 3 resorbiert und die stabförmigen oder nadelartigen Körper 5 (das Implantat 1) können ihre stimulierende Funktion erfüllen. Ein Schnitt A-A zeigt, dass die nadelartigen Körper oder Stäbe 5 pixelartig im Querschnitt angeordnet und zu sehen sind.
  • In 5 sind die stabförmigen oder nadelartigen Körper 5 in einem Endbereich fest miteinander verbunden und im anderen Endbereich von einer geraden Form weg verformbar, vorzugsweise unter der Wirkung einer Vorspannung oder eine Memoryeffektes oder eines Bimetalleffektes. Ansonsten ist diese Lösung mit 1 vergleichbar.
  • 6 zeigt eine Ausführung, bei der der Implantatkörper 3 aus einem vom Körper resorbierbaren Material besteht, in das kleine spitze und/oder scharfkantige Körper 6, die das eigentliche Implantat 1 bilden, eingebunden sind, und die die Reizung der Akupunkturpunkte nach der Resorption des Bindematerials übernehmen.
  • In 7 ist eine Implantatausführung gezeigt, bei der die Röhre 7 die Bündelfunktion übernimmt. Die stabförmigen oder nadelartigen Körper 5 werden durch den inneren Röhrenmantel zu einem Implantat zusammengefügt. Auch dieses Bündel ist durch einen Kolben als Einheit in das Gewebe eindrückbar und zerfällt nach dem Austritt aus der Röhre 7 oder dem Entfernen der Röhre 7 dann in die einzelnen stabförmigen oder nadelartigen Körper 5, die dann einzeln die Reizwirkung erzielen.
  • Natürlich kann bei dieser Variante auch ein Haftmittel zwischen den stabförmigen oder nadelartigen Körperschäften angeordnet sein, das dann vom Körper resorbiert wird.
  • 1
    Implantat
    2
    Implantatgrundkörper
    2.1
    zylinderförmiger Implantatgrundkörper
    2.2
    halbkugelförmiger Implantatgrundkörper
    3
    Implantatkörper
    4
    Spitzen
    5
    stabförmige oder nadelartige Körper
    6
    spitze und/oder scharfkantige Körper
    7
    Röhre zum Implantieren
    F
    Kolbenkraft und Einsetzrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6102896 [0003]
    • - US 6542920 [0004]
    • - ES 272596 [0005]
    • - WO 02/060371 [0006]
    • - WO 2007/087862 A1 [0009, 0012]
    • - DE 10104929 A1 [0012]

Claims (17)

  1. Implantat zur Langzeitakupunktur, das in menschliches Gewebe eingebracht in diesem einwächst und hier verbleibt oder resorbiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat (1) mindestens zwei Spitzen (4) aufweist, angeordnet auf einem Implantatgrundkörper (2) oder zu einem Implantatkörper (3) zusammengeführt oder gebündelt.
  2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatgrundkörper (2.1) zylinderförmig ausgebildet ist, dessen vordere Stirnfläche (4) mit mehreren Spitzen (4) versehen ist.
  3. Implantat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen (4) strahlenförmig nach außen weisend angeordnet sind.
  4. Implantat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (5) gewölbt ausgebildet ist.
  5. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatgrundkörper (2.2) kugelförmig, tropfenförmig oder als Halbkugel ausgebildet ist und auf der Oberfläche angeordnete Spitzen (4) aufweist.
  6. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen (4) schuppenförmig und nach außen abspreizbar am Implantatgrundkörper (2) angeordnet sind.
  7. Implantat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schuppenförmigen Spitzen (4) blattfederartig am Implantatgrundkörper (2) angeordnet sind, wobei mindestens das äußere Spitzenende unter der Kraft einer Vorspannung beim oder nach dem Implantieren von Implantatgrundkörper (2) abspreizbar ist.
  8. Implantat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schuppenförmigen Spitzen (4) aus einem Memorywerkstoff bestehen und nach dem Implantieren sich vom Implantatgrundkörper (2) abspreizen.
  9. Implantat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schuppenförmigen Spitzen (4) mehrschichtig ausgebildet sind mit Schichten mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten, so dass sie sich nach dem Implantieren vom Implantatgrundkörper (2) abspreizen.
  10. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrere Spitzen aufweisende Implantatgrundkörper (2) in einem vom menschlichen Körper resorbierbaren und in das menschliche Gewebe implantierbaren Körper, vorzugsweise nadelförmig ausgebildet, angeordnet ist.
  11. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere stabförmige oder nadelartige Körper (5), die Spitzen (4) bildend, zu einem Bündel verbunden sind.
  12. Implantat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen oder nadelartigen Körper (5) mindestens teilweise unterschiedliche Längen aufweisen.
  13. Implantat nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen oder nadelartigen Körper (5) mindestens in einem Endbereich von einer geraden Form weg verformbar sind, vorzugsweise unter der Wirkung einer Vorspannung oder eine Memoryeffektes oder eines Bimetalleffektes.
  14. Implantat nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen oder nadelartigen Körper (5) mindestens in einem Endbereich miteinander verbunden sind.
  15. Implantat nach einem der Ansprüche 1 oder 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen oder nadelartigen Körper (5) durch den inneren Röhrenmantel einer beim Implantieren verwendeten Röhre (7) zu einem Implantat (1) zusammengefügt sind und dieses Bündel durch einen Kolben als Einheit in das Gewebe eindrückbar ist.
  16. Implantat nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 6 bis 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die abspreizbaren schuppenförmigen Spitzen (4) am Implantatgrundkörper (2) oder die gebündelten stab- oder nadelförmigen Körper (5) untereinander durch ein vom menschlichen Körper resorbierbares Material bis zur oder bis nach der Implantation in einer implantierbaren Lage fixiert sind.
  17. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatkörper (3) aus einem vom Körper resorbierbaren Material besteht, in das kleine spitze und/oder scharfkantige Körper (6), die das eigentliche Implantat (1) bilden, eingebunden sind, und die die Reizung der Akupunkturpunkte nach der Resorption des Bindematerials übernehmen.
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