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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges
mit einem Display zur Darstellung veränderlicher Informationen
und einem über dem Display angeordneten Touchscreen zur Eingabe
von Befehlen durch Berühren des Touchscreens, wobei eine
von einem akustischen Befehl abhängige Bedienmaske auf
dem Display dargestellt wird. Die Erfindung betrifft zudem ein Kraftfahrzeug mit
einem Display zur Darstellung veränderlicher Informationen
und einem über dem Display angeordneten Touchscreen zur
Eingabe von Befehlen durch Berühren des Touchscreens sowie
mit einem Mikrofon.
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Die
EP 0 686 525 B1 offenbart
eine Multifunktionseinrichtung zur Betätigung unterschiedlicher Stellglieder
mit Mitteln zur sprachgesteuerten Betätigung und Mitteln
zur manuellen Betätigung, wobei die sprachgesteuerten Mittel
nur zur Auswahl der unterschiedlichen Funktionsebenen vorgesehen
sind, und die Steuerung der der ausgewählten Funktionsebene
zugeordneten Stellglieder nur über die manuell betätigbaren
Mittel durchführbar ist.
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Die
EP 1 126 436 B1 offenbart
eine Spracherkennungsvorrichtung zur Verwendung in einem komplementären
multimodalen Eingabesystem mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen
einer komplementären multimodalen Eingabe mit digitalisierter
Sprache als Sprachmodalitäteingabe und Zeigeeinrichtungsereignisdaten
als Zeigeeinrichtungsmodalitäteingabe, einer Identifizierungseinrichtung zum
Identifizieren von Merkmalen in der Sprache und in den Zeigeeinrichtungsereignisdaten,
und mit einer Erkennungseinrichtung zum Erkennen von Worten aus
den identifizierten Merkmalen durch Verwendung von Wortmodellen,
wobei jedes Wortmodel ein Dimensionsarray möglicher Zustände
umfasst, wobei jede Dimension eine entsprechende Modalitäteingabe
darstellt, und wobei die Erkennungseinrichtung zum Zusammenpassen
empfangener Merkmale in jeder Modalitäteingabe mit Übergängen
zwischen Zuständen in der dieser Modalitäteingabe
entsprechenden Dimension zum Erreichen eines Endzustands eingerichtet
ist.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, die Bedienung eines Kraftfahrzeuges zu
verbessern.
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Vorgenannte
Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit einem Display zur Darstellung
veränderlicher Informationen und einem über dem
Display angeordneten Touchscreen zur Eingabe von Befehlen durch
Berühren des Touchscreens sowie mit einem Mikrofon gelöst,
wobei das Kraftfahrzeug eine Anzeigesteuerung zur Darstellung einer
von einem mittels des Mikrofons aufgenommenen und während
der Annäherung einer Hand an den Touchscreen erfolgten akustischen
Befehls abhängigen Bedienmaske auf dem Display aufweist.
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Durch
Berühren des Touchscreens erfolgte Befehle im Sinne der
Erfindung sind insbesondere Befehle zur Steuerung einer das Kraftfahrzeug
betreffenden Funktion, wie etwa einer Klimaanlage oder Klimaautomatik,
einem Navigationssystem, einem Telefon, einem Fensterheber usw.
Weitere Beispiele für das Kraftfahrzeug betreffende Funktionen
in diesem Sinne können der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung entnommen werden. Eine Bedienmaske im Sinne der Erfindung
ist insbesondere eine grafische Darstellung auf dem Display mit
zumindest einem dargestellten Bedienelement zur Bedienung einer
das Kraftfahrzeug betreffenden Funktion (insbesondere nur bzw. nicht
durch akustische Eingaben) durch Berühren des Touchscreens im
Bereich des Bedienelementes. Eine Bedienmaske im Sinne der Erfindung
umfasst insbesondere eine Vielzahl derartiger Bedienelemente sowie
eine grafische oder textuelle (ggf. intuitive) Beschreibung der diesen
Bedienelementen unterlegten Funktionen.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Kraftfahrzeug
einen Näherungssensor zum Erkennen einer Annäherung
einer Hand an den Touchscreen auf.
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Vorgenannte
Aufgabe wird – insbesondere in Verbindung mit vorgenannten
Merkmalen – zudem durch ein Verfahren zum Betrieb eines
Kraftfahrzeuges mit einem Display zur Darstellung veränderlicher Informationen
und einem über dem Display angeordneten Touchscreen zur
Eingabe von Befehlen durch Berühren des Touchscreens, wobei
eine von einem akustischen Befehl abhängige Bedienmaske
auf dem Display dargestellt wird, sofern gleichzeitig mit der Eingabe
des akustischen Befehls eines Annäherung einer Hand an
den Touchscreen erfolgt oder erkannt wird.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Kraftfahrzeug
einen Näherungssensor zum Erkennen einer Annäherung
einer Hand an den Touchscreen auf. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung wird mittels bzw. in Abhängigkeit eines Ausgangssignals
des Näherungssensors eine Annäherung einer Hand
an den Touchscreen erkannt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung wird mittels des Touchscreens eine Klimaanlage, ein
Seitenfenster, ein Schiebedach, eine Lüftung, eine Klimaautomatik,
eine Fahrzeugaußenbeleuchtung, eine Fahrzeuginnenbeleuchtung,
eine Parkbremse, eine Entriegelung für einen Tankdeckel, ein
Kofferraum und/oder eine Motorhaube, ein Blinklicht, ein Fahrzeugsitz,
eine Sitzheizung, ein Spiegel, ein Rollo und/oder eine Fernsteuerung
für ein Garagentor gesteuert bzw. bedient. In weiterhin
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der akustische Befehl
mittels eines Mikrofons aufgenommen.
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Kraftfahrzeug
im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr
benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung
sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor
beschränkt.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
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1 eine
Ausschnittsweise in Ansicht eines Kraftfahrzeuges,
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2 ein
Ausführungsbeispiel einer Bedienvorrichtung in einer Prinzipdarstellung,
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3 ein
Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Bedienen eines
Kraftfahrzeugs.
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4 ein
Ausführungsbeispiel einer Bedienmaske und
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5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Bedienmaske.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel für ein Cockpit eines
Kraftfahrzeuges 1. In dem Cockpit ist unterhalb eines Armaturenbretts
ein Lenkrad 2 angeordnet. Das Armaturenbrett weist eine
neben dem Lenkrad 2 angeordnete Bedienvorrichtung 4 auf.
Alternativ oder zusätzlich kann eine der Bedienvorrichtung 4 entsprechende
Bedienvorrichtung auch in dem Lenkrad 2 angeordnet sein.
Das Kraftfahrzeug 1 umfasst zudem einen – zum
Beispiel im Bereich der Bedienvorrichtung 4 angeordneten – Näherungssensor 5 zum
Erfassen einer Annäherung einer Hand an die Bedienvorrichtung 4.
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2 zeigt
die Bedienvorrichtung 4 in einer Prinzipdarstellung. Die
Bedienvorrichtung 4 umfasst ein Display 12 zur
optischen Darstellung von Informationen und Bedienelementen, einem über
dem Display 12 angeordneten Touchscreen 11 zur
Eingabe von Befehlen durch Berühren einer Bedienfläche
des Touchscreens 11 und optional einen Aktor 13 zum Bewegen
des Touchscreens 11 gegenüber dem Display 12 in
Richtung einer zum Touchscreens 11 parallelen Ebene. Die
Bedienvorrichtung 4 umfasst eine Steuerung 10,
mittels der durch Ausgabe eines entsprechenden Anzeigesignals A
auf dem Display 12 unterschiedliche Informationen dargestellt
werden können. Zudem liest die Steuerung 10 ein
von dem Touchscreen 11 ausgegebenes Positionssignal P ein,
das die Position einer Berührung des Touchscreens 11 oder
eines Drückens auf den Touchscreen 11 angibt.
Außerdem steuert die Steuerung 10 gegebenenfalls
durch Ausgabe eines Steuersignals S die Bewegung des Aktors 13.
Die Bedienvorrichtung 4 umfasst zudem ein mit der Steuerung 10 verbundenes
Mikrofon 20 und eine Datenbasis 21, in der zugelassene
Sprachbefehle abgespeichert sind. Die Steuerung 10 kann
ein auf zwei oder mehr Geräte verteiltes System sein.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Bedienen des
Kraftfahrzeuges 1 mittels der Bedienvorrichtung 4,
wobei das Verfahren in der Steuerung 10 implementiert ist.
Dabei wird zunächst in einer Abfrage 31 abgefragt,
ob mittels des Näherungssensors 5 eine Annäherung
zum Beispiel einer Hand an die Bedienvorrichtung 4 erfolgt
bzw. erkannt wird. Wird eine derartige Annäherung mittels des
Annäherungssensors 5 erkannt, so folgt der Abfrage 31 eine
Abfrage 32, ob gleichzeitig mittels des Mikrofons 20 ein
gültiger akustischer Befehl, also ein in der Datenbasis 21 hinterlegter
Befehl, aufgenommen wird. Wurde (gleichzeitig mit der Annäherung) ein
gültiger akustischer Befehl erkannt, so folgt der Abfrage 32 ein
Schritt 33, in dem mittels des Displays 12 eine
von dem erkannten akustischen Befehl abhängige Bedienmaske
zur Bedienung einer Funktion 25 des Kraftfahrzeuges 1 angezeigt
wird. Dem Schritt 33 folgt eine Abfrage 34, ob
ein Bedienelement der Bedienmaske, zum Beispiel innerhalb einer
bestimmten Zeit, durch Berühren des Touchscreens 11 im
Bereich des mittels des Displays 12 angezeigten Bedienelementes
bedient wird. Wird das entsprechende Bedienelement bedient, so folgt
der Abfrage 34 ein Schritt 35, in dem eine dem
Bedienelement entsprechende Funktion ausgeführt wird. Das
unter Bezugnahme auf 3 beschriebene Verfahren wird
im Folgenden anhand von weiteren Beispielen erläutert:
- i) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Klima” oder „Heizung”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine – beispielhaft
in 4 dargestellte – Bedienmaske 40 zur
Steuerung einer Klimaanlage angezeigt. Durch Berühren des
Touchscreens 11 im Bereich entsprechender auf dem Display 12 dargestellter
Bedienelemente 41, 42, 44 und 45 der
angezeigten Bedienmaske 40 steuert der Fahrer die Klimaeinstellung (ggf.
in den verschiedenen Klimazonen) des Kraftfahrzeuges 1.
Die Bedienmaske 40 umfasst eine Überschrift ‚Temperatur’ und
eine Anzeige eines Innenraumes 46 eines Kraftfahrzeuges,
die deutlich machen, dass die Temperatureinstellung im Fahrzeuginneren
individuell und sitzplatzbezogen einstellbar ist. Das Bedienelement 41 zur
Temperatureinstellung im Bereich des Fahrzeugführersitzes
zeigt für den vorderen Fahrzeugführersitz an,
dass eine Temperatur von 19°C eingestellt ist. Das Bedienelement 44 zur
Temperatureinstellung im Bereich des vorderen Beifahrersitzes zeigt
für den vorderen Beifahrersitz an, dass eine Temperatur
von 20°C eingestellt ist. Für die Fondsitze und
sind auf der linken Seite 19°C und auf der rechten Seite
17°C eingestellt und durch Bedienelemente 42 und 45 einstellbar.
Das Bedienelement 43 hat eine Zuweisung, d. h. eine Funktionszuweisung,
die auf dem Display 12 mit ”Zurück” dargestellt
ist.
- ii) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Fenster”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine – beispielhaft
in 5 dargestellte – Bedienmaske 50 zur
Steuerung der vier Seitenfenster des Kraftfahrzeuges 1 angezeigt.
Durch Berühren des Touchscreens 11 im Bereich
entsprechender auf dem Display 12 dargestellter Bedienelemente 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58 der
angezeigten Bedienmaske 50 steuert der Fahrer das Öffnen/Schließen
des gewünschten Fensters. Dazu umfasst die Bedienmaske 50 ein
Abbild 59 eines Kraftfahrzeuges in einer Draufsicht zur
intuitiven Zuordnung der Bedienelemente 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58 zu
entsprechenden Seitenfenstern. Durch Berühren des Touchscreens 11 im
Bereich des mittels des Displays 12 dargestellten Bedienelementes 51 kann
das linke vordere Seitenfenster hochgefahren werden. Durch Berühren des
Touchscreens 11 im Bereich des mittels des Displays 12 dargestellten
Bedienelementes 52 kann das linke vordere Seitenfenster
heruntergefahren werden. Durch Berühren des Touchscreens 11 im
Bereich des mittels des Displays 12 dargestellten Bedienelementes 53 kann
das linke hintere Seitenfenster hochgefahren werden. Durch Berühren
des Touchscreens 11 im Bereich des mittels des Displays 12 dargestellten
Bedienelementes 54 kann das linke hintere Seitenfenster
heruntergefahren werden. Durch Berühren des Touchscreens 11 im
Bereich des mittels des Displays 12 dargestellten Bedienelementes 55 kann das
rechte vordere Seitenfenster hochgefahren werden. Durch Berühren
des Touchscreens 11 im Bereich des mittels des Displays 12 dargestellten Bedienelementes 56 kann
das rechte vordere Seitenfenster heruntergefahren werden. Durch
Berühren des Touchscreens 11 im Bereich des mittels
des Displays 12 dargestellten Bedienelementes 57 kann
das rechte hintere Seitenfenster hochgefahren werden. Durch Berühren
des Touchscreens 11 im Bereich des mittels des Displays 12 dargestellten
Bedienelementes 58 kann das rechte hintere Seitenfenster
heruntergefahren werden.
- iii) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Schiebedach”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung des Schiebedachs (falls vorhanden) angezeigt. Durch
Berühren des Touchscreens 11 im Bereich entsprechender
auf dem Display 12 dargestellter Bedienelemente der angezeigten
Bedienmaske steuert der Fahrer das Öffnen bzw. Schließen
des Schiebedachs. Analog: elektrisch öffnendes/schließendes
Verdeck bei Cabrio.
- iv) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Lüftung”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung der Lüftung angezeigt. Durch Berühren
des Touchscreens 11 im Bereich entsprechender auf dem Display 12 dargestellter
Bedienelemente der angezeigten Bedienmaske steuert der Fahrer die Lüftung
(ggf. in der in den verschiedenen Klimazonen) des Kraftfahrzeuges 1.
Die Bedienelemente für Klima/Heizung und Lüftung
können auch in einer Bedienoberfläche zusammengefasst
werden.
- v) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Licht”, „Beleuchtung” oder „Außenbeleuchtung”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung der Außenbeleuchtung (Abblendlicht, Standlicht,
Tunnellicht u. ä.) angezeigt. Durch Berühren des
Touchscreens 11 im Bereich entsprechender auf dem Display 12 dargestellter
Bedienelemente der angezeigten Bedienmaske steuert der Fahrer die
Außenbeleuchtungseinstellung des Kraftfahrzeuges. Da „Licht” oder „Beleuchtung” sich
sowohl auf die Innen- wie auf die Außenbeleuchtung beziehen kann,
lässt die Anzeige auf dem Touchscreen 11 ein schnelles
Wechseln zwischen den graphischen Bedienoberflächen für
Außen- und Innenbeleuchtung zu.
- vi) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Licht”, „Beleuchtung” oder „Innenraumbeleuchtung”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung der Innenraumbeleuchtung angezeigt. Durch Drücken
entsprechender Tasten auf dem Touchscreen 11 steuert der
Fahrer die Beleuchtungseinstellung (ggf. in der in den verschiedenen
Beleuchtungszonen) des Kraftfahrzeuges. Da „Licht” oder „Beleuchtung” sich
sowohl auf die Innen- wie auf die Außenbeleuchtung beziehen
kann, lässt die Anzeige auf dem Touchscreen 11 ein
schnelles Wechseln zwischen den graphischen Bedienoberflächen
für Außen- und Innenbeleuchtung zu.
- vii) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Parkbremse” oder „Bremse”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung der Parkbremse angezeigt. Durch Berühren
des Touchscreens 11 im Bereich entsprechender auf dem Display 12 dargestellter
Bedienelemente der angezeigten Bedienmaske öffnet oder
schließt der Fahrer die Parkbremse.
- viii) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Tankdeckel”, „Kofferraum” oder „Motorhaube”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung des Tankdeckels/der Motorhaube an gezeigt. Durch Drücken entsprechender
Tasten auf dem Touchscreen 11 öffnet der Fahrer
den Tankdeckel bzw. den Kofferraum bzw. die Motorhaube.
- ix) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Warnblinker” oder „Warnblinklicht”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske zur
Steuerung des Warnblinklichts angezeigt. Durch Berühren
des Touchscreens 11 im Bereich entsprechender auf dem Display 12 dargestellter Bedienelemente
der angezeigten Bedienmaske schaltet der Fahrer das Warnblinklicht
ein bzw. aus. Die Bedienung des Warnblinklichts kann (ggf. redundant)
in die Bedienung der Außenbeleuchtung integriert werden.
- x) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Sitz” oder „Sitzeinstellung”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung der Sitzeinstellung angezeigt. Durch Berühren
des Touchscreens 11 im Bereich entsprechender auf dem Display 12 dargestellter
Bedienelemente der angezeigten Bedienmaske stellt der Fahrer die
gewünschte Sitzposition ein. Ggf. kann mittels der Bedienmaske
auch eine Massagefunktion gesteuert werden.
- xi) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Sitzheizung”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung der Sitzheizung angezeigt. Durch Berühren
des Touchscreens 11 im Bereich entsprechender auf dem Display 12 dargestellter
Bedienelemente der angezeigten Bedienmaske reguliert der Fahrer die
Sitztemperatur.
- xii) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Spiegel” oder „Außenspiegel”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung der Außenspiegel angezeigt. Durch Berühren
des Touchscreens 11 im Bereich entsprechender auf dem Display 12 dargestellter
Bedienelemente der angezeigten Bedienmaske stellt der Fahrer die
gewünschte Spiegeleinstellung ein.
- xiii) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Rollos”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung der Rollos an den Seiten und im Heckfenster angezeigt. Durch
Berühren des Touchscreens 11 im Bereich entsprechender
auf dem Display 12 dargestellter Bedienelemente der angezeigten
Bedienmaske stellt der Fahrer die gewünschte Position der
Rollos ein.
- xiv) Ein bzw. der Fahrer der Kraftfahrzeuges 1 nähert
sich mit der Hand dem Touchscreen 11 und äußert „Garagentor”.
Mittels des Displays 12 wird daraufhin eine Bedienmaske
zur Steuerung eines Garagentors angezeigt. Durch Berühren
des Touchscreens 11 im Bereich entsprechender auf dem Display 12 dargestellter
Bedienelemente der angezeigten Bedienmaske öffnet bzw.
schließt der Fahrer das Garagentor.
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Alternativ
oder zusätzlich zu der Bedienung mittels dargestellter
Bedienelemente kann eine gestikorientierte Bedienung der Bedienmaske
vorgesehen sein. In diesem Fall kann der Fahrer seine Bedienintention
durch Gesten statt durch Berühren von Bedienelementen spezifizieren.
Spricht er zum Beispiel Fenster und macht auf dem Touchscreen eine Strichgeste
von oben zum unteren Touchscreenrand, so wird dies als Befehl zum Öffnen
eines Fensters vom unteren zum oberen Anschlag interpretiert. Eine entsprechende
Gestik in der Gegenrichtung wird als Befehl zum Schließen
des Fensters interpretiert. Für einige andere Komfortfunktionen
(Schiebdach, Verdeck, Tankdeckel, Motorhaube, Heizung, Lüftung) werden
optional analoge intuitive Gesten zur Spezifikation der Bedienintention
verwendet. Auch bei Bedienfunktionen, die in diskreten (Lüftung)
oder sogar (pseudo-)kontinuierlichen (Fenster) Abstufungen regelbar
sind, kann über die Ausprägung der Strichgeste
der gewünschte Zustand komfortabel spezifiziert werden.
Zum Beispiel kann eine Strichgeste über einem auf dem Touchscreen 11 angezeigten
Fenster spezifizieren wie weit das Fenster geöffnet oder
geschlossen werden soll.
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Lenkrad
- 4
- Bedienvorrichtung
- 5
- Näherungssensor
- 10
- Steuerung
- 11
- Touchscreen
- 12
- Display
- 13
- Aktor
- 20
- Mikrofon
- 25
- Funktion
- 31,
32, 34
- Abfrage
- 33,
35
- Schritt
- 40,
50
- Bedienmaske
- 41,
42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58
- Bedienelemente
- 59
- Abbild
- A
- Anzeigesignal
- P
- Positionssignal
- S
- Steuersignal
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0686525
B1 [0002]
- - EP 1126436 B1 [0003]