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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen elektrische Kontaktträgerbaugruppen
für elektrische
Verbinder, um die Adern mehrerer Kabel zu vereinigen mit dem Ziel,
sie mit demselben elektrischen Gerät zu verbinden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft spezieller die selektive Abschirmung
von Adern von einem oder mehreren Kabeln im Innern einer solchen
Kontaktträgerbaugruppe.
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In
bestimmten elektrischen Verbindungsanwendungen müssen mehrere Kabel zu einer
einzigen Kontaktträgerbaugruppe
zusammengefasst werden, die in einem Verbinder montiert ist, damit
dieser leicht an einem elektrischen Gerät angeschlossen werden kann,
z. B. mit einem anderen Verbinder oder einem anderen elektrischen
Gehäuse,
die jeweils mit einer entsprechenden Kontaktträgerbaugruppe versehen sind.
Jede dieser Adern der in die Kontaktträgerbaugruppe eintretenden Kabel
wird somit mit wenigstens einem Kontakt verbunden, der ein Pin oder
eine Buchse ist, je nachdem, ob es sich um einen Steck- oder Aufnahmekontakt
handelt, und der danach an einem ergänzenden Kontakt angeschlossen
wird, der an der Kontaktträgerbaugruppe
des anzuschließenden
elektrischen Gerätes
vorgesehen ist Es kommt vor, dass ein oder mehrere dieser eintretenden
Kabel abgeschirmt sind. Das Problem ist daher einerseits, im Innern
des Kontaktträgers
und des Verbinders die Impedanz möglichst nahe an der am Kabel
beobachteten Impedanz zu halten, und andererseits die Kontinuität der individuellen
Abschirmung jedes der Kabel im Innern der Kontaktträgerbaugruppe
zu gewährleisten,
bis zu dem Gerät,
an dem der Verbinder angeschlossen werden soll.
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Eine
bekannte Lösung
besteht darin, die Geometrie des Kabels und die dielektrischen Eigenschaften
der das Kabel bildenden Materialien, insbesondere die Isolierung,
im Innern der Kontaktträgerbaugruppe
so weit wie möglich
beizubehalten. Da Kabel im Allgemeinen einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
haben, führte
dieser Ansatz zur Entwicklung von im Wesentlichen zylindrischen
Kontaktträgerbaugruppen,
die die Geometrie des Kabels sowie die dielektrischen Eigenschaften
der das Kabel bildenden Materialien mit einer äußeren Abschirmungsummantelung
weitgehend schützen.
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In
bestimmten Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt sowie im Militär begrenzen
jedoch die vorherrschenden thermischen und mechanischen Beschränkungen
die Materialauswahl auf Materialien mit Leistungen, die für die für Kabel
verwendeten Materialien ungeeignet sind, insbesondere in Bezug auf die
dielektrischen Konstanten. Zur Überwindung
dieses Problems wurden zwei Lösungen
vorgeschlagen: einerseits eine Verringerung des Querschnitts der
Kontakte in der Kontaktträgerbaugruppe
und andererseits eine Vergrößerung des
Abstands zwischen den Kontakten, um die Impedanzdifferenzen zwischen
dem Kabel und der Kontaktträgerbaugruppe
zu begrenzen.
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Die
Verringerung des Querschnitts der Kontakte hat zur Folge, dass diese
geschwächt
werden, dass ihre Montage schwieriger wird und dass sie sich häufig nicht
entfernen lassen. Zudem ist die Verwendung von standardisierten
Kontakten aus wirtschaftlichen Gründen vorzuziehen, sie erleichtert
die Verkabelung in starkem Ausmaß und garantiert eine gute Haltbarkeit.
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Die
Vergrößerung des
Abstands zwischen den Kontakten ist für den nützlichen Querschnitt der Kontaktträgerbaugruppe
nachteilig, da ein größerer Kontaktträgerbaugruppenquerschnitt
notwendig ist, um die gleiche Anzahl von Kontakten darin unterzubringen.
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Designer
sind daher mit drei bedeutenden und problematischen Beschränkungen
konfrontiert:
- – die Wahl der Materialien
und deren Eigenschaften (insbesondere mechanisch, elektrisch und thermisch),
- – der
zu verwendende Kontaktdurchmesser,
- – die
Beabstandung der Kontakte.
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Außerdem sind
Kontaktträgerbaugruppen, insbesondere
für Anwendungen
in der Luft- und Raumfahrt und im Militär, immer häufiger Gegenstand detaillierter
Normalisierungen, die ihre Schnittstelle und ihre Geometrie definieren,
um eine komplette und sichere Austauschbarkeit mit Kontaktträgerbaugruppen
verschiedener Hersteller zu ermöglichen.
Daher hat beispielsweise eine bestimmte Zahl dieser normalisierten
Kontaktträgerbaugruppen
einen verringerten Querschnitt mit einer gut definierten Geometrie
und insbesondere einen rechteckigen Querschnitt mit Kontaktbereichen,
die Pins oder Buchsen sind, je nachdem, ob es sich um Steck- oder Aufnahmekontaktträgerbaugruppen
handelt.
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Die
für zylindrische
Kontaktträgerbaugruppen
vorgeschlagenen Lösungen
sind daher nicht auf diese Kontaktträgerbaugruppen anwendbar, da:
- – im
Falle einer Vergrößerung des
Abstands zwischen den Kontakten keine ausreichende Anzahl von Kontakten
in der Kontaktträgerbaugruppe
erzielt werden kann, um den Anschluss mehrerer Kabel zu gewährleisten,
und
- – im
Falle einer Reduzierung des Querschnitts der Kontakte die durch
die Normen auferlegten Beschränkungen,
insbesondere die Normen in der Luft- und Raumfahrt und im Militär in Bezug
auf den mechanischen Widerstand, nicht mehr eingehalten werden können.
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Ferner
ist es für
Konstrukteure unmöglich, bei
einer bestimmten geometrischen Querschnittsform und Größe die Kontakte
nach eigenem Ermessen anzuordnen, um Kupplungsprobleme zu vermeiden.
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Ferner
erlaubt die externe Abschirmung einer Kontaktträgerbaugruppe mit existierendem
Zubehör
keine selektive Abschirmung bestimmter Kontakte im Innern derselben
Kontaktträgerbaugruppe.
Ein Abschirmungselement, das zur Außenseite einer Kontaktträgerbaugruppe
hinzugefügt
würde,
würde die
Zonen der Kontaktträgerbaugruppe,
die für
Arretierung, Codierung und Dichtung bestimmt sind, die sonst häufig normalisiert
werden, stören.
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Auf
der Basis dieser Beobachtungen ist es eine allgemeine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die existierenden Kontaktträgerbaugruppen
zu verbessern.
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Spezieller
ist es Ziel der Erfindung, eine elektrische Kontaktträgerbaugruppe
zum Verbinden von Adern einer Mehrzahl von Kabeln vorzuschlagen,
um diese an einem einzigen elektrischen Gerät anzuschließen, wobei
wenigstens eines der Kabel Abschirmmittel aufweist, die Folgendes
umfasst:
einen Körper,
der an einem seiner Enden eine Kabeleintrittsschnittstelle zur Aufnahme
der Kabel und am gegenüberliegenden
Ende eine Kupplungsschnittstelle zum Zusammenwirken mit dem anzuschließenden elektrischen
Gerät aufweist,
einen
Kontaktträgerabschnitt,
der zwischen der Kupplungsschnittstelle und der Kabeleintrittsschnittstelle
angeordnet ist,
Kontakte, die jeweils ein Kupplungsende und
eine Wurzel haben, die mit ihrer Wurzel im Wesentlichen parallel
im Kontaktträgerabschnitt
installiert werden, wobei jedes Kupplungsende an der Kupplungsschnittstelle
mündet,
so dass es sich gegenüber
einem entsprechenden elektrischen Kontakt des anzuschließenden elektrischen
Geräts
befindet, wenn die Baugruppe dort angeschlossen wird, und
wobei
jede der Kabeladern mit der Wurzel von wenigstens einem Kontakt
verbunden wird,
wenigstens eine Aussparung, die von der Eintrittsschnittstelle
bis zum Kontaktträgerabschnitt
in den Körper
gearbeitet ist, und eine elektrisch leitende Platte, die longitudinal
in jeder Aussparung angeordnet ist, im Wesentlichen parallel zu
den Kontakten, so dass sie von der Eintrittsschnittstelle wenigstens
bis zu der Wurzel der im Kontaktträgerabschnitt installierten
Kontakte verläuft,
wobei die Höhe
der Platte ausreicht, um zwei Leitergruppen voneinander zu trennen,
die auf beiden Seiten der Platte in der Kontaktträgerbaugruppe
angeordnet sind,
wobei die Platte Mittel zum elektrischen Verbinden mit
dem Abschirmmittel von wenigstens einem der Kabel aufweist, dessen
entsprechende Adern sich auf derselben Seite befinden wie die Platte,
um eine jeweilige Abschirmung dieser Adern in Bezug auf die auf
der anderen Seite der Platte zu bewirken,
wobei die Platte
ferner elektrische Anschlussmittel aufweist, die von der Außenseite
des Körpers
her zugängig
sind und die für
einen elektrischen Kontakt zwischen der Platte und einem externen
Abschirmungselement ausgelegt sind.
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So
wird eine externe Abschirmung benutzt, um zusammen mit der Platte
eine selektive Abschirmung der Leiter im Innern der Kontaktträgerbaugruppe
zu gewährleisten.
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Der
Konstrukteur erhält
vorteilhafterweise, da die Abschirmung gewährleistet ist, ein hohes Maß an Materialauswahlfreiheit,
insbesondere zum Gewährleisten
der erforderlichen mechanischen und thermischen Leistungen.
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Gemäß vorteilhaften
Eigenschaften der Merkmale, eventuell in Kombination:
- – ist
das externe Abschirmelement eine Abschirmumgsummantelung, in deren
Innerem die Baugruppe montiert werden soll, insbesondere ein metallischer
oder metallisierter Leiter, und das Mittel zum Verbinden mit dem
externen Abschirmelement ist ein elastisches Element, das in der Verlängerung
der Platte in der Nähe
der Kupplungsschnittstelle so angeordnet ist, dass es sich gegenüber und
in elastischem Kontakt mit einer Innenwand der Ummantelung befindet,
wenn die Baugruppe darin montiert ist;
- – ist
das elastische Element aus einem Stück mit der Platte ausgebildet.
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Somit
erlaubt das elastische Element vorteilhafterweise bei der Montage
der Kontaktträgerbaugruppe
in der Ummantelung die Gewährleistung
einer elektrischen Abschirmungskontinuität damit auf besonders zuverlässige, einfache
und bequeme Weise.
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Zudem
ist die Herstellung eines solchen Elementes, besonders wenn es einstückig mit
der Platte gefertigt ist, besonders wirtschaftlich.
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Gemäß vorteilhaften
Eigenschaften der Erfindung, eventuell in Kombination:
- – ist
die Platte elektrisch mit wenigstens einem Kontakt des Verbindungsabschnitts
verbunden, um eine elektrische Abschirmungskontinuität mit dem
anzuschließenden
Gerät zu
gewährleisten;
- – wird
der wenigstens eine Kontakt direkt in einer Aussparung installiert,
die zu diesem Zweck in der Platte vorgesehen ist; und
- – wird
eine Reihe von Kontakten in den Aussparungen installiert, die zu
diesem Zweck in der Platte vorgesehen sind, so dass die jeweilige
Abschirmungskontinuität
von Kontakten gewährleistet wird,
die sich auf beiden Seiten der Kontaktreihe befinden.
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Somit
tragen die entlang einer Reihe in der Verlängerung der Platte angeordneten
Kontakte vorteilhafterweise zur Gewährleistung der Abschirmungskontinuität jenseits
der Platte zwischen den Kontakten, die sich auf beiden Seiten der
Reihe befinden, und den mit der Platte verbundenen Kontakten bei.
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Gemäß einer
vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung ist das Mittel zum elektrischen
Verbinden der Platte mit dem Abschirmmittel von wenigstens einem
der Kabel ein Schlitz, der in das Ende der Platte in der Nähe der Kabeleintrittsschnittstelle
gearbeitet ist mit dem Ziel, mit einem entsprechenden Vorsprung
eines am Ende des anzuschließenden
Kabels angeordneten Abschirmelementes zusammenzuwirken, insbesondere
ein Vorsprung eines metallischen Endstücks am Ende des anzuschließenden Kabels.
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Daher
kann, besonders in dem Fall, in dem der Vorsprung mit einem metallischen
Endstück
verbunden ist, das am Ende des anzuschließenden Kabels angeordnet ist,
die elektrische Verbindung der Kabelabschirmung mit der Platte auf
eine besonders einfache und bequeme Weise vorgenommen werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Platte, die an einem
Ende Mittel zum elektrischen Verbinden mit der Abschirmung von wenigstens
einem Kabel aufweist, das mit der Baugruppe verbunden werden soll,
und Mittel zum elektrischen Anschließen zum Herstellen eines elektrischen
Kontakts mit einem externen Abschirmelement.
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Gemäß vorteilhaften
Eigenschaften der Erfindung, eventuell in Kombination:
- – weist
diese Platte an dem Ende, das dem Mittel zum elektrischen Verbinden
mit der Abschirmung von wenigstens einem Kabel gegenüberliegt,
ein Mittel zum elektrischen Verbinden mit elektrischen Kontakten
auf, das an der Kupplungsschnittstelle münden soll;
- – ist
das elektrische Verbindungsmittel zum Herstellen eines elektrischen
Kontakts mit einem externen Abschirmelement ein elastisches Leiterelement,
das so an der Platte angeordnet ist, dass es mit der Innenwand einer
Abschirmungsummantelung in elastischen Kontakt kommt, wenn die Kontaktträgerbaugruppe
darin montiert ist;
- – ist
das elastische Element einstückig
mit der Platte ausgebildet.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der detaillierten Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
erläutert,
das nachfolgend beispielhaft und nicht begrenzend mit Bezug auf
die Begleitzeichnungen gegeben wird. Dabei zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Kontaktträgerbaugruppe;
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2 eine
Querschnittsansicht der Kontaktträgerbaugruppe von 1;
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3 eine
Längsschnittansicht
derselben Baugruppe;
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4 eine
Perspektivansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Kontaktträgerbaugruppe;
-
5 eine
Schnitt- und Perspektivansicht der Kontaktträgerbaugruppe von 4;
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6 eine
Schnitt- und Perspektivansicht einer Kontaktträgerbaugruppe gemäß den 1 bis 3,
in einem Verbindergehäuse
montiert; und
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7 eine
Längsschnittansicht
einer Kontaktträgerbaugruppe
gemäß den 1 bis 3, verbunden
mit einer Kontaktträgerbaugruppe
der 4 bis 5, die jeweils in einem Verbindergehäuse montiert
sind.
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Wie
insbesondere in 1 zu sehen ist, umfasst eine
Kontaktträgerbaugruppe 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Körper 5,
der an einem seiner Enden eine Kabeleintrittsschnittstelle 11 zur Aufnahme
von mit der Kontaktträgerbaugruppe
zu verbindenden Kabeln 20 und am anderen Ende eine Kupplungsschnittstelle 10 und
einen zwischen der Kupplungsschnittstelle und der Kabeleintrittsschnittstelle
angeordneten Kontaktträgerabschnitt 12 aufweist,
und mehrere Kupplungskontakte 13 für den Anschluss an ein elektrisches
Gerät,
z. B. eine andere Kontaktträgerbaugruppe.
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Allgemeiner
ausgedrückt,
jeder der Kontakte 13 soll gegenüber einem entsprechenden Kontakt liegen,
der sich an einem anzuschließenden
Gerät befindet.
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In
der vorliegenden Ausgestaltung sind die Kontakte 13 Steckkontakte
in Form von Pins für
die Verbindung mit Aufnahmekontakten in Form von Buchsen in einem
anzuschließenden
elektrischen Gerät.
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Das
elektrische Gerät
kann beispielsweise eine andere Kontaktträgerbaugruppe oder ein elektrisches
Gehäuse
sein.
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Die
Kontaktträgerbaugruppe
hat einen allgemein rechteckigen Querschnitt und die Kupplungsschnittstelle 10 hat
mehrere Kontakte 13, die gleichmäßig in Reihen auf dem Querschnitt
der Kupplungsschnittstelle verteilt sind.
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In
der vorliegenden Ausgestaltung sind zwei identische Kabel 20 eines
Endstücks 21 – jeweils
eines an seinem freien Ende – vorgesehen.
Es handelt sich hier um zwei Kabel des Ethernet-Typs für eine Hochgeschwindigkeitsverbindung.
Da diese beiden Kabel identisch sind, wird nachfolgend nur eines
von ihnen beschrieben. Ferner stellt man fest, dass in dieser Ausgestaltung
maximal zwei Kabel mit einer Kontaktträgerbaugruppe 1 verbunden
werden können. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Typ von Kontaktträgerbaugruppe
begrenzt und für
die Fachperson werden leicht ähnliche
Kontaktträgerbaugruppen
vorstellbar sein, in denen die beiden Kabel angeschlossen werden
können.
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Wie
insbesondere in den 1, 2 und 3 zu
sehen ist, sind die Kabel 20 an ihren Endstückenden 21 auf
das Kabel gecrimpt vorgesehen.
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Die
Endstücke 21 sind
hier vorteilhafterweise metallisch.
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Wie
spezieller in 2 zu sehen ist, hat jedes der
Kabel eine periphere Abschirmschicht, die direkt mit dem metallischen
Gehäuse
des Endstücks 21 an
der Verbindungsstelle zwischen dem Kabel 20 und dem Endstück 21 verbunden
ist. Ein metallischer Ring 22 befindet sich zwischen der
Abschirmung des Kabels und dem Endstück, um ein besseres Aufcrimpen
des Endstücks
auf das Kabel zu ermöglichen, insbesondere
unter Aufbringung von Quetschkräften und
unter Gewährleistung
eines besseren elektrischen Kontakts.
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Ein
Dichtungselement 25 befindet sich zwischen der Eintrittsschnittstelle 11 und
jedem der Endstücke 21.
Buchsen 23 sind für
die Passage von Adern (nicht dargestellt) vom Kabel zu den Kontakten 13 vorgesehen.
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Der
Deutlichkeit halber sind nur die Buchsen 23 und das Kabel 20 schematisch
dargestellt, die einzelnen Adern sind nicht dargestellt.
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Die
Eintrittsschnittstelle 11 hat zwei Buchsen 14,
jeweils mit einem Dichtungselement 25 an der Basis.
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Jede
der Buchsen 23 mündet
in eine Auskehlung 15 eines Kontakts 13. Diese
Auskehlungen 15 sind vorgesehen, um dort das Ende einer
Kabelader 20 zu crimpen.
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Eine
Aussparung 30 ist in den Körper 5 zwischen der
Eintrittsschnittstelle 11 bis zum Kontakträgerabschnitt 12 gearbeitet
und eine elektrisch leitende Platte 31 wird dort im Wesentlichen
parallel zu den Kontakten 13 installiert.
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Die
Platte 31 ist im Körper 5 der
Kontaktträgerbaugruppe
so dimensioniert und positioniert, dass sie von der Eintrittsschnittstelle 11 bis
zur Wurzel der im Kontaktträgerabschnitt 12 installierten
Kontakte 13 verläuft.
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Wie
insbesondere in 3 zu sehen ist, ist die Höhe der Platte 31 der
Höhe des
Körpers 5 sehr ähnlich,
um die Wurzel der Kontakte 13 zu trennen, die sich auf
beiden Seiten der Platte 31 befindet, wie in 2 zu
sehen ist.
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Die
Platte 31 ist über
das Endstück 21 mit der
Abschirmung von wenigstens einem der zwei Kabel 20 elektrisch
verbunden. Auf diese Weise wird die jeweilige Abschirmung von zwei
Kontaktgruppen 13, die sich auf beiden Seiten der Platte
befinden, wie insbesondere in 2 zu sehen
ist, im Innern des Körpers 5 der
Kontaktträgerbaugruppe
sichergestellt.
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Zudem
weist die Platte 31 Aussparungen 33 auf, die in
einer Reihe 18 von vier Kontakten 13 installiert
sind. Auf diese Weise wird eine elektrische Abschirmungskontinuität mit dem
anzuschließenden Gerät gewährleistet
und außerdem
eine jeweilige Abschirmungskontinuität zwischen den Kontakten 13 gewährleistet,
die sich auf beiden Seiten der Reihe 18 von Kontakten 13 befindet.
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Somit
erlaubt es die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise, die selektive
Abschirmung bestimmter Kontakte im Innern derselben Kontaktträgerbaugruppe
zu gewährleisten.
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Die
in dieser Kontaktträgerbaugruppe
verwendeten Kontakte 13 sind von einer Standardausführung, so
dass die Kosten für
eine solche Kontaktträgerbaugruppe
reduziert werden können,
während eine
gute Haltbarkeit und die Nutzung bekannter Werkzeuge und Prozeduren
garantiert werden.
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Jedes
der an den freien Enden der Kabel 20 angeordneten Endstücke 21 hat
an seinem Ende Rastmittel zum Zusammenwirken mit der Eintrittsschnittstelle 11 der
Kontaktträgerbaugruppe.
Diese Rastmittel sind Vorsprünge 24 mit
dreieckigem Profil, die auf beiden Seiten jedes der Endstücke 21 angeordnet
sind. Es sind Schlitze 16 auf beiden Seiten der Eintrittsschnittstelle 11 des
Körpers 5 vorgesehen, die
durch Forminterferenz mit den entsprechenden Vorsprüngen 24 der
Endstücke 21 zusammenwirken, um
die Endstücke 21 mechanisch
an der Eintrittsschnittstelle 11 festzuhalten. Zudem ist
ein quer verlaufender Schlitz 32 in der Platte 31 vorgesehen,
wieder zum Zusammenzuwirken durch Einrasten mit einem identischen
Vorsprung 24, der sich auf der gegenüberliegenden Fläche jedes
der Endstücke 21 befindet.
Jedes der Endstücke 21 ist
vorteilhafterweise aus einem metallischen Material und der mit dem Schlitz 32 der
Platte 31 zusammenwirkende Vorsprung 24 erlaubt
die Gewährleistung
eines elektrischen Kontakts und demzufolge eine Abschirmungskontinuität zwischen
dem Endstück 21 und
der Platte 31.
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Wie
insbesondere in den 1 und 3 zu sehen
ist, weist die Platte 31 einen elastischen Gleitschuh 34 auf,
der einstückig
mit der Platte ausgeführt und
in der Verlängerung
der Platte, auf der Schmalseite der Platte, in der Nähe des Kontaktträgerabschnitts 12 angeordnet
ist und in einen Schlitz 17 mündet, der für diesen Zweck im Kontaktträgerabschnitt
vorgesehen ist, so dass es sich gegenüber einer Abschirmungsummantelung
zum Aufnehmen der Kontaktträgerbaugruppe 1 befindet,
wenn die Kontaktträgerbaugruppe
im Hohlraum eingeführt
ist. Der elastische Gleitschuh ist so dimensioniert, dass er mit der
Wand in elastischen Kontakt kommt, wenn die Kontaktträgerbaugruppe
eingeführt
ist. Die Abschirmungsummantelung ist hier vorteilhafterweise ein metallisches
Verbindergehäuse.
Auf diese Weise wird beim Einführen
der Kontaktträgerbaugruppe
in den Verbinder die Abschirmungskontinuität zwischen der Platte 31 und
der Abschirmungsummantelung auf besonders einfache, zuverlässige und
bequeme Weise realisiert.
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Der
Verbinder wird somit vorteilhafterweise als Abschirmung um die Kontaktträgerbaugruppe
herum benutzt.
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In
einer nicht illustrierten Ausgestaltung wird der elastische Gleitschuh
an der Platte angebracht und mit einem beliebigen mechanischen Befestigungsmittel
befestigt, das der Fachperson zur Verfügung steht, z. B. durch Löten.
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Die 4 und 5 zeigen
eine alternative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Kontaktträgerbaugruppe 2.
Diese Kontaktträgerbaugruppe 2 hat
einen Anschlussteil 12b, der Kontakte 13b in Buchsenform
aufweist.
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Die
Kontaktträgerbaugruppe 2 ist
die Aufnahmeversion der in den 1 bis 3 dargestellten
Kontaktträgerbaugruppe 1. Über die
Unterschiede in Bezug auf den Anschlussabschnitt 12b und
die Kontakte 13b hinaus stellt man insbesondere fest, dass
die Platte 31 der Kontaktträgerbaugruppe 2 mit der
für die
Kontaktträgerbaugruppe 1 verwendeten Platte
identisch ist, da die Wurzeln der Kontakte 13b eine Standardform
aufweisen, so dass sie in die zu diesem Zweck auf der Platte 31 vorgesehenen
Aussparungen 33 installiert werden können.
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Da
die Kontaktträgerbaugruppe 2 vom
Anschlussteil 12b und von den Kontakten 13b abgesehen
in jedem Punkt mit der Kontaktträgerbaugruppe 1 identisch
ist, wird sie hier nicht näher
beschrieben. Die anderen Bezugsziffern der 4 und 5 entsprechen
den Bezugsziffern der 1 bis 3 und der
obigen Beschreibung.
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Wie
in der vorherigen Ausgestaltung sind die Kontakte 13b standardmäßig, was
die Kosten für eine
solche Kontaktbaugruppe senkt, besonders beim Entwerfen der Aussparungen
zum Installieren dieser Kontakte, ungeachtet der Tatsache, dass
es sich um Steckkontakte wie in der Kontaktträgerbaugruppe 1 oder
um Aufnahmekontakte wie bei der Kontaktträgerbaugruppe 2 handelt.
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Wie
insbesondere in den 6 und 7 zu sehen
ist, wird eine erfindungsgemäße Kontaktträgerbaugruppe
in einem metallischen Verbinderkörper 40 montiert.
Verankerungshaken 19 sind zum Zusammenwirken durch Forminterferenz
mit einer Aussparung 41 vorgesehen, die zu diesem Zweck
im Innern des Verbinders vorgesehen ist, um die mechanische Befestigung
der Kontaktträgerbaugruppe 1 im Verbinder 40 zu
gewährleisten.
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Der
elastische Gleitschuh 34 kommt vorteilhafterweise an einem
Abschnitt 42 des metallischen Verbinders zur Anlage und
gewährleistet
so eine gute elektrische Abschirmungskontinuität auf besonders zuverlässige und
einfache Weise.
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Man
stellt ferner fest, dass eine Dichtung 35 zwischen dem
Verbinder 40 und dem Körper 5 der Kontaktträgerbaugruppe 1 vorgesehen
ist, um die Kontakte 13 vor Feuchtigkeit zu schützen.
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So
hat die erfindungsgemäße Platte 31 eine gewisse
Anzahl an vorteilhaften Eigenschaften und Funktionen für einen
besseren Betrieb und für
einen sehr leichten Gebrauch des Verbinders 40, insbesondere:
- – einen
Schlitz 32, der gleichzeitig die Kontinuität des elektrischen
Kontakts zwischen der Platte und dem Endstück 21 zulässt und
eine mechanische Rasthalterung zum Zusammenwirken zwischen dem Schlitz 32 und
einem Vorsprung 24 mit dreieckigem Profil hält,
- – Buchsen 33 für die Installation
einer Reihe von Kontakten 13 in der Verlängerung
der Platte, so dass die elektrische Abschirmungskontinuität mit dem
anzuschließenden
Gerät gewährleistet
werden kann, und Kontakte 13, die sich auf beiden Seiten
der Reihe befinden,
- – einen
elastischen Gleitschuh 34, der bei der Montage im Verbinder 40 die
elektrische Abschirmungskontinuität zwischen der Platte 31 und
der Abschirmungsummantelung gewährleistet,
die den Verbinder 40 bildet.
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Die
Platte 31 erlaubt somit nicht nur die Gewährleistung
der jeweiligen Abschirmung der Leiter, die sich auf beiden Seiten
davon befinden, sondern auch die elektrische Kontinuität zwischen
der Abschirmung von an der Eintrittsschnittstelle 11 angeschlossenen
Kabeln 20 und den Kontakten des anzuschließenden Geräts.
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Die
Abschirmung wird vorteilhafterweise, gemäß den beiden oben beschriebenen
Ausgestaltungen, zwischen einem integrierten Teil am Verbinder und
einem Teil aufgeteilt, der zu der Kontaktträgerbaugruppe gehört. So wird
dieses existierende Abschirmungselement, das der metallische Verbinder 40 ist,
beim Einstecken der Kontaktträgerbaugruppe in
den Verbinder elektrisch mit der Kontaktträgerbaugruppe verbunden.
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Dies
ist besonders in 7 sichtbar, wo zwei Kontaktträgerbaugruppen
gemäß den zwei
oben beschriebenen Ausgestaltungen, der eine ein Steckkontakt (1),
der andere ein Aufnahmekontakt (2), in zwei komplementären Verbindern 40a und 40b montiert
und miteinander verkuppelt werden.
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So
wird auf besonders einfache und zuverlässige Weise die Abschirmungskontinuität zwischen den
Endstücken 21,
den Platten 31, den dort installierbaren Kontakten 13a und 13b und
den Verbindern 40a und 40b über die Gleitschuhe 34 und
die jeweiligen Oberflächenabschnitte 42a und 42b realisiert.
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Man
stellt fest, dass jede Platte 31 in allen Ausgestaltungen
vorteilhafterweise so dimensioniert wird, dass die Impedanz des
oder der Kabel(s) in dem Verbinder so weit wie möglich bewahrt bleibt, die an
der Kontaktträgerbaugruppe
angeschlossen sind.
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In
dem nicht dargestellten Fall des Anschließen eines Verbinders an einer
speziellen Basis zur Montage an einer integrierten Schaltung werden
die mit der Abschirmungsplatte 31 verbundenen Kontakte 13 auch
mit einer äußeren Abschirmung
verbunden, die die elektrischen Verbindungen des die Leiterplatte
enthaltenden Gehäuses
vollständig
schützt.
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Man
stellt fest, dass die Erfindung nicht auf Verbinder mit einer im
Wesentlichen rechteckigen Querschnittsform begrenzt ist. Andere
Formen sind denkbar, insbesondere kreisförmige oder polygonale.
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In
einer nicht dargestellten anderen Ausgestaltung wird eine erfindungsgemäße rechteckige Kontaktträgerbaugruppe
mit drei parallelen Kabeln verbunden und zwei Abschirmplatten sind
auf beiden Seiten der dem mittleren Kabel zugeordneten Kontakte
angeordnet.
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Für die Fachperson
werden zahlreiche weitere Varianten je nach den Umständen denkbar
sein, und es wird in dieser Hinsicht darauf aufmerksam gemacht,
dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Beispiele begrenzt ist.