DE102008015648A1 - Vakuumheber - Google Patents

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DE102008015648A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B47/00Suction cups for attaching purposes; Equivalent means using adhesives
    • F16B47/006Suction cups for attaching purposes; Equivalent means using adhesives the suction cups being activated by the rotation of a cranked lever arm
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Vakuumsauger zur temporären Fixierung an einer im Wesentlichen glatten, luftundurchlässigen Befestigungsfläche, mit einer Trägerschale (3) und einem flexiblen Saugteller (4) sowie einem Betätigungsmechanismus, um unter zumindest bereichsweiser Lageveränderung des Saugtellers (4) zwischen diesem und der Befestigungsfläche ein Teilvakuum zu erzeugen, wobei eine Vakuumanzeigeeinrichtung (15) zur Anzeige des Teilvakuums vorgesehen ist. Um eine konstruktiv einfach ausgeführte Anzeigeeinrichtung zu schaffen, mittels derer auch unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen von einer ungeübten Bedienperson eine Verringerung des Teilvakuums einfach und zuverlässig erfassbar ist, ist die Vakuumanzeigeeinrichtung mit einem Anzeigeelement (16) versehen, welches mit dem Saugteller mechanisch gekoppelt ist. Durch das Anzeigeelement (16) kann eine Änderung des Teilvakuums optisch und/oder haptisch erfassbar angezeigt werden. Die Anzeigeeinrichtung kann in dem Betätigungsmechanismus integriert sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vakuumsauger, insbesondere einen Vakuumheber, zur temporären Fixierung an einer im wesentlichen glatten, luftundurchlässigen Befestigungsfläche, mit einer Trägerschale und einem flexiblen Saugteller sowie einem Betätigungsmechanismus, um unter zumindest bereichsweiser Lageveränderung des Saugtellers zwischen diesem und der Befestigungsfläche ein Teilvakuum zu erzeugen, wobei eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Teilvakuums vorgesehen ist.
  • Die Anzeige des bestehenden Teilvakuums bei einem Vakuumsauger ist für dessen Betriebssicherheit oftmals erwünscht, so dass bei Unterschreitung eines Mindestteilvakuums der Vakuumsauger nicht belastet wird, um ein unvorhergesehenes Lösen des Vakuumsaugers von dessen Befestigungsfläche zu vermeiden. Dies kann bei einer Benutzung des Vakuumsaugers zum Anheben von Gegenständen gelten, um Beschädigungen des die Befestigungsfläche aufweisenden Gegenstandes zu vermeiden, oder aber wenn der Vakuumsauger als zeitweilig an einer Befestigungsfläche montierter Handgriff von Personen benutzt wird, beispielsweise wenn diese den Vakuumsauger als zusätzlichen Handgriff benutzen, um sich in einer bestimmten Umgebung wie im Sanitärbereich sicherer bewegen zu können. Die Überprüfungsmöglichkeit eines ausreichenden Teilvakuums unter den zu erwartenden Belastungen ist hier von entscheidender Bedeutung, um die Personen sicherheit gewährleisten zu können.
  • Vakuumsauger mit Einrichtungen zur Anzeige des Teilvakuums sind bekannt, wobei das Teilvakuum jeweils unmittelbar in der sich zwischen dem Saugteller und der Befestigungsfläche ausbildenden Vakuumkammer gemessen und mittels einer elektronischen Anzeige oder einer Manometeranzeige angezeigt wird. Die messtechnische Erfassung des Teilvakuums ist hierbei jedoch vergleichsweise aufwändig. Weiterhin beruhen diese Anzeigen auf Displays, auf welchen die angezeigten Werte jedoch nicht immer einfach erkennbar sind, da der Vakuumsauger teilweise auch von beliebigen, technisch nicht geschulten Personen betätigt wird. Die Unterschreitung eines vorgegebenen Teilvakuums ist für diese Personen auf einem Display nicht immer einfach erfassbar. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass bei Benutzung des Vakuumsaugers im Sanitärbereich, beispielsweise um eine Bewegung von Personen in einem Bad, einem Schwimmbecken oder dergleichen zu erleichtern, das Displays oft durch Spritzwasser, Kondenswasserbildung usw. beaufschlagt wird und somit nicht erkannbar ist. Eine elektronische Anzeige bedarf hier ferner einer aufwändigen Kapselung oder arbeitet fehlerhaft. Andererseits sind derartige Vakuumsauger auch teilweise unter erhöhter Schmutz- oder Staubbelastung einzusetzen, bei welchen eine Manometeranzeige störanfällig ist. Ein sicherer Betrieb der Anzeigeeinrichtung ist unter diesen Bedingungen somit nicht immer möglich.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Vakuumsauger zu schaffen, bei welchem die Anzeigeeinrichtung konstruktiv einfach ausgeführt ist und unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen auch von einer ungeübten Bedienperson eine Verringerung des Teilvakuums einfach und zuverlässig erfassbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Vakuumsauger nach Anspruch 1 gelöst, bei welchem die Vakuumanzeigeeinrichtung ein Anzeige element aufweist, welches mit dem Saugteller mechanisch gekoppelt ist. Eine derartige mechanisch wirkende Anzeigeeinrichtung ist besonders robust, arbeitet auch unter widrigen Umgebungsbedingungen stets zuverlässig und ist von äußeren Störeinflüssen wie Feuchtigkeit, Staub oder dergleichen praktisch nicht beeinflussbar. Durch die mechanische Koppelung des Anzeigeelementes mit dem Saugteller kann eine Veränderung der Lage bzw. Deformation des Saugtellers, die mit einer Veränderung des Teilvakuums unmittelbar einhergeht, zudem stets zuverlässig erfasst werden. Die Stellung des Anzeigeelementes kann von der Bedienperson auch unter widrigen Umgebungsbedingungen wie Feuchtigkeits- oder Staubbeaufschlagung stets zuverlässig erkannt werden. Die Anzeige kann beispielsweise derart erfolgen, dass mit zunehmender Verminderung des Teilvakuums das Anzeigeelement zunehmend gegenüber einem Referenzteil wie einer Skalierung, einem Gehäuseteil oder dergleichen hervortritt, so dass bereits ein relativ geringer Verlust des Teilvakuums durch das Anzeigeelement sicher erfassbar ist. Das Anzeigeelement kann hierbei unmittelbar oder mit einem das Anzeigeelement verlängerndem Koppelungselement mit dem Saugteller mechanisch gekoppelt sein, so dass eine teilweise Lageveränderung oder Deformation des Saugtellers eine Lageveränderung des Anzeigeelementes bewirkt. Hierzu kann das Anzeigeelement kraftaufnehmend mit dem Saugteller verbunden sein. Die Anzeigeeinrichtung kann ferner derart ausgebildet sein, dass diese lediglich das Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestteilvakuums anzeigt, oder auch derart ausgebildet sein, dass eine kontinuierliche Verminderung des Teilvakuums über das Anzeigeelement verfolgt werden kann, welches seine Lage stufenweise oder stufenlos mit der Änderung des Teilvakuums verändern kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Besonders bevorzugt kann die Vakuumanzeige derart ausgebildet sein, dass das Anzeigeelement eine Änderung des Teilvakuums optisch und/oder haptisch erfassbar anzeigt. Eine optische Anzeige kann dadurch erfolgen, dass das Anzeigeelement mit abnehmendem Teilvakuum in der Vakuumkammer gegenüber einem Referenzpunkt zunehmend von dem Vakuumsauger vorstehend verschoben wird oder gegebenenfalls auch von dem Vakuumsauger mit sich verringerndem Ausmaß vorsteht, beispielsweise zunehmend in ein Gehäusebauteil des Vakuumsaugers hineingezogen wird. Eine haptisch erfassbare Änderung der Anzeigestellung des Anzeigeelementes kann hierbei dadurch erfolgen, dass das erhöhte oder das verringerte Ausmaß des Vorstehens gegenüber einem Referenzpunkt, beispeilsweise einem Gehäusebauteil, manuell ertastbar ist. Insbesondere kann bei maximalem Teilvakuum, gegebenenfalls unter Berücksichtigung einer tolerablen Abweichung, das Anzeigeelement bündig mit dem Gehäusebauteil oder einem anderen benachbarten Bauteil abschließen und bei weiterer Vakkumverminderung von diesem vorstehen, wodurch die Lageänderung des Anzeigeelementes besonders leicht ertastbar ist.
  • Das Anzeigeelement kann hierbei mit einem Bereich des Saugtellers mechanisch gekoppelt oder mit diesem verbunden sein, welcher bei Veränderung des Teilvakuums eine möglichst große Lageveränderung durchführt, wie z. B. der mittlere Bereich der Saugscheibe, welcher gegenüber dem an der Befestigungsfläche fixierten Rand des Saugtellers durch die Teilvakuumbeaufschlagung eine relativ große Lageveränderung erfährt.
  • Allgemein kann das Anzeigeelement mittelbar oder unmittelbar an dem Saugteller ankoppeln. Ist der Saugteller mit einem Versteifungselement versehen, welches in dem mittleren Bereich derselben angeordnet sein kann, so kann das Anzeigeelement mechanisch mittelbar oder unmittelbar an dem Versteifungselement ankoppeln. Das Versteifungselement kann eine an dem Saugteller anvulkanisierte Versteifungsplatte sein, die aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann. Vorzugsweise ist das Versteifungselement plattenförmig ausgebildet und mit dem Saugteller flächig verbunden.
  • Weiterhin kann an dem Saugteller, einschließlich dem Versteifungselement, ein Koppelungselement angeordnet sein, welches eine zumindest bereichsweise Lageveränderung des Saugtellers, beispielsweise des mittleren Bereichs derselben, auf das Anzeigeelement überträgt. Durch das Koppelungselement ist einerseits eine mechanisch stabile Ankoppelung des Anzeigeelementes an dem Saugteller ermöglicht, andererseits kann das Anzeigeelement leicht ausgetauscht oder in seiner Lage gegenüber dem Saugteller verändert werden, beispielsweise um eine Justierung der Vakuumanzeigeeinrichtung durchzuführen. Koppelungselement und Anzeigeelement sind somit vorzugsweise lösbar und/oder teleskopierbar aneinander befestigt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform können das Koppelungselement und/oder das Anzeigeelement als Schwenkhebel ausgebildet sein. Das Koppelungselement und/oder das Anzeigeelement sind hierbei bevorzugt in einer quer oder parallel zur Hauptebene des Saugtellers stehenden Ebene schwenkbar, vorzugsweise in einer senkrecht zu der Saugtellerhauptebene stehenden Ebene. Durch die verschwenkbare Lagerung des jeweiligen Elementes kann bei gegebener Lageveränderung des Saugtellers eine hohe Empfindlichkeit der Anzeige erzielt werden.
  • Sind das Koppelungselement und das Anzeigeelement jeweils als Schwenkhebel oder Wippe ausgebildet, so können diese derart gelagert sein, dass sie bei Verminderung des Teilvakuums eine gegensinnige Schwenkbewegung durchführen, wodurch eine besonders kompakte Bauweise erzielbar ist. Das Anzeigeelement und/oder das Koppelungselement können hierbei an dem Betätigungsorgan der Betätigungseinrichtung schwenkbar gelagert sein, wobei das Betätigungsorgan insbesondere ebenfalls als Schwenkhebel ausgeführt sein kann. In dieser Ausgestaltung aber auch allgemein kann das Anzeigeelement schwimmend an dem ein Widerlager bildenden Bauteil gelagert sein, insbesondere kann das Anzeigeelement mit einer wulstförmigen Erhebung an der Unter seite des Betätigungsorgans unter Ausbildung einer Gelenkverbindung anliegen.
  • Das Koppelungselement, welches beispielsweise in Art eines Gestängeteils ausgebildet sein kann, kann einerseits gelenkig mit einem an dem Saugteller angreifenden Verbindungselement, verbunden sein, wobei das Verbindungselement als Zugbolzen ausgebildet sein kann, der sich im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptebene des Saugtellers erstrecken kann. Weiterhin kann das Koppelungselement gelenkig mit dem Betätigungsorgan der Betätigungseinrichtung verbunden sein. Diese beiden Gelenkverbindungen können einander benachbart angeordnet sein, so dass der Abstand derselben voneinander kleiner oder wesentlich kleiner zueinander ist, als der Abstand des Schwenklagers des Anzeigeelementes zu einem der beiden zuvor genannten Gelenkverbindungen oder zu einer Verbindung bzw. eines Gelenkbereichs von Koppelungselement mit Anzeigeelement. Der Anzeigebereich des Anzeigeelementes kann hierbei der Gelenkverbindung des Koppelungselementes mit dem Verbindungselement zugewandt sein, wobei das Lager des Anzeigeelementes dieser Gelenkverbindung angewandt angeordnet sein kann.
  • Das Anzeigeelement kann in der Betätigungsstellung des Betätigungsorgans bei maximalem Teilvakuum lagefixiert sein, wodurch eine zuverlässige Anzeigeeinrichtung gegeben ist. Mit Verminderung des Teilvakuums kann die Lagefixierung aufgehoben werden. So kann der dem Anzeigebereich abgewandte Endbereich des Anzeigeelementes bei maximalem Teilvakuum zwischen dem Betätigungsorgan und dem Koppelungselement lagefixiert sein, indem die genannten Bauteile aneinander anliegen, mit Verminderung des Teilvakuums kann ein Spiel oder Freiraum zwischen dem Anzeigeelement und dem Betätigungsorgan und/oder Koppelungselement entstehen, der eine Lageveränderung des Anzeigeelementes ermöglicht, so dass dieses eine Verminderung des Teilvakuums anzeigt.
  • Vorzugsweise ist das Koppelungselement oder zumindest ein Teil der Anzeigeeinrichtung Teil des Betätigungsmechanismus zur Erzeugung eines Teilvakuums ist. Ein Bauteil des Betätigungsmechanismus, welches verschieden von dem Saugteller ist und gegebenenfalls auch verschieden von einem an dem Saugteller angreifenden Zugbolzen sein kann, kann somit zugleich Teil der Anzeigeeinrichtung sein. Dieses Teil kann beispeilsweise karaftübertragend zwischen Zugbolzen und dem Betätigungsorgan, welches vozugsweise als Kipphebel ausgebildet ist, angeordnet sein.
  • Das Anzeigeelement kann gekoppelt mit dem Koppelungselement verschiebbar ausgeführt sein. Vorzugsweise erstreckt sich das Koppelungselement und/oder das Anzeigeelement zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptebene des Saugtellers, wodurch Lageveränderungen des Saugtellers aufgrund einer Änderung des Teilvakuums besonders einfach und direkt auf die Anzeigeeinrichtung übertragbar sind. Um eine besonders robuste und langlebige Anzeigeeinrichtung zu schaffen, können das Koppelungselement und/oder das Anzeigeelement in einer Axialführung axial geführt sein, so dass Lageänderungen des Saugtellers zuverlässig auf das Anzeigeelement übertragen werden können. Unabhängig hiervon können das Anzeigeelement und das Koppelungselement koaxial zueinander angeordnet und miteinander kraftübertragend verbunden sein, beispielsweise in Form von aneinander befestigten Gestängeteilen oder Stiften. Allgemein kann das Anzeigeelement eine Verlängerung des Koppelungselementes darstellen. Das Anzeigeelement kann allgemein in Art eines Zugbolzens ausgebildet sein, so dass durch dessen Verschiebung gegenüber einem Referenzpunkt oder dessen Heraustreten oder Hineinziehen in ein Gehäuseteil der Anzeigeeinrichtung eine Veränderung des Teilvakuums einfach und zuverlässig anzeigbar ist.
  • Das Anzeigeelement kann allgemein derart ausgeführt sein, dass es bei Verminderung des Teilvakuums eine translatorische Bewe gung durchführt, vorzugsweise eine translatorische Bewegung zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptebene der Trägerschale. Alternativ kann das Anzeigeelement auch bei Verminderung des Teilvakuums eine Schwenkbewegung in einer Ebene durchführen, die quer oder parallel zu der Hauptebene der Trägerschale stehen kann. Beispielsweise kann hierzu das Anzeigeelement als Schwenkhebel ausgeführt sein, wobei ein mit dem Saugteller verbundenes Koppelungselement auf einen der Hebelarme des Schwenkhebels wirkt und der andere Hebelarm des Schwenkhebels als Anzeigeelement fungiert. Zwischen Saugteller und Anzeigeelement kann auch ein Übertragungsmechanismus vorgesehen sein, so dass bei Verringerung des Teilvakuums und Beabstandung des mittleren Bereichs des Saugtellers von der Befestigungsfläche das als Schwenkhebel ausgebildete Anzeigeelement auch eine Bewegung in einer anderen Richtung durchführt, beispielsweise eine Schwenkbewegung, bei welcher das Anzeigeelement von der Trägerschale nach oben weg verschwenkt wird oder der eine Verschwenkung des Anzeigeelementes in einer parallel zur Trägerschale stehenden Ebene bewirkt. Die Verschwenkung des Anzeigeelementes kann auch in einer senkrecht zur Trägerschalenhauptebene stehenden Ebene erfolgen.
  • Weiterhin kann die Anzeigeeinrichtung Einstellmittel aufweisen, mittels derer eine Nullpunktverstellung der Anzeigeeinrichtung möglich ist und/oder die Anzeigestellung des Anzeigeelementes in Bezug auf ein Teilvakuum, dessen Unterschreitung anzuzeigen ist, einstellbar ist. Das Teilvakuum, ab welchem die Anzeigeeinrichtung eine Vakuumänderung anzeigt, ist somit einstellbar und frei wählbar. Hierzu kann das Anzeigeelement gegenüber dem Koppelungselement und/oder dem Saugteller lageveränderlich ausgebildet sein, insbesondere unter Veränderung des Abstandes zu dem Saugteller. Das Anzeigeelement kann hierzu gegenüber dem Koppelungselement teleskopierbar sein, beispielsweise durch eine Schraubverbindung zwischen Koppelungselement und Anzeigeelement. Das Anzeigeelement kann hierzu in einer Gewindebohrung des Koppelungselementes aufgenommen sein. Alternativ oder zu sätzlich kann das Einstellmittel einen gegenüber dem Anzeigeelement und/oder dem Saugteller lageveränderlichen Referenzpunkt aufweisen. Der Referenzpunkt kann an einem benachbart dem Anzeigeelement angeordneten Bauteil wie z. B. einem das Anzeigeelement zumindest teilumfänglich umgebenden Gehäuseteil der Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein, welches lageveränderlich sein kann.
  • Vorzugsweise ist die Anzeigeeinrichtung zumindest teilweise in dem Betätigungsmechanismus integriert bzw. von diesem aufgenommen oder an diesen angrenzend angeordnet. Dies kann für das Anzeigeelement oder die Anzeigeeinrichtung insgesamt gelten. Das Anzeigeelement kann ferner allgemein über einen Teil des Betätigungsmechanismus an dem Saugteller ankoppeln. Die Anzeigeeinrichtung kann ein Gehäuseteil aufweisen, welches durch Betätigung der Betätigungseinrichtung lageveränderlich ist und in eine Betriebsstellung des Saughebers überführbar ist, in welcher maximales Teilvakuum vorliegt. Eine Änderung des Teilvakuums kann durch Lageveränderung des Anzeigeelementes gegenüber dem Gehäuseteil oder einem anderen Referenzpunkt angezeigt werden. Das Gehäuseteil kann verschiebbar ausgeführt sein, insbesondere senkrecht zu der Hauptebene des Saugtellers verschiebbar. Das Gehäuseteil kann an dem Betätigungsorgan der Betätigungseinrichtung angekoppeln und ggf. von diesem gehaltert sein, so dass mittels des Betätigungsorganes zugleich auch das Gehäuseteil der Anzeigeeinrichtung lageveränderlich ist. So kann allgemein im Rahmen der Erfindung das Betätigungsorgan der Betätigungseinrichtung als Knie- oder Kipphebel ausgebildet sein. Das Betätigungsorgan kann über ein Verbindungselement wie z. B. einen Zugbolzen an dem Saugteller angreifen. Das Verbindungselement kann allgemein identisch mit dem Koppelungselement sein, welches das Anzeigeelement mit dem Saugteller verbindet. Durch Betätigung des Betätigungsorganes wird somit unter Erzeugung des Teilvakuums zugleich auch das Verbindungselement bzw. das Koppelungselement lageverändert. Das Anzeigelement kann derart ausgebildet sein, dass bei maximal vorliegendem Teilva kuum der Anzeigebereich des Anzeigeelementes auf Höhe eines Referenzpunktes liegt, wozu das dem Saugteller abgewandte Ende des Anzeigeelementes zumindest im Wesentlichen bündig mit dem Gehäuse abschließt. Das Anzeigeelement ist hierdurch nicht gesondert optisch erkennbar und zudem auch haptisch gegenüber dem Gehäuse nicht wahrnehmbar, d. h. nicht als gesondertes Element ertastbar. Bei Verminderung des Teilvakuums wird dann der mittlere Bereich des Saugtellers gegenüber der Befestigungsfläche zunehmend beabstandet, so dass das Anzeigeelement dann gegenüber dem Referenzpunkt bzw. dem Gehäuse nach außen vortritt und hiermit sowohl optisch als auch haptisch durch Ertasten wahrnehmbar wird.
  • Ist das Betätigungsorgan als Hebel wie beispielsweise als Knie- oder Kipphebel ausgebildet, so kann das Anzeigeelement den Hebel zumindest teilweise durchdringen. So kann das Betätigungsorgan einen gabelförmigen Endbereich aufweisen, der dem Saugheber zugewandt ist und der gegenüber der Trägerschale anliegen kann. Das Anzeigeelement, das Gehäuseteil der Anzeigeeinrichtung und/oder die Anzeigeeinrichtung insgesamt kann das Betätigungsorgan durchstoßen und von dem Betätigungsorgan der Betätigungseinrichtung aufgenommen sein, z. B. zwischen den beiden Schenkeln des Knie- oder Kipphebels angeordnet sein.
  • Wird somit allgemein unter Spannung des Knie- oder Kipphebels auch das Anzeigeelement lageverändert, z. B. gegenüber der Trägerschale verschoben, so kann durch Ankoppelung des Refenzpunktes wie z. B. des Gehäuses der Anzeigeeinrichtung an dem Hebel auch dieses verschoben werden, so dass bei gespanntem Hebel und maximalem Teilvakuum das Anzeigeelement in seiner Nullstellung ist. Die Verschiebung kann hierbei zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hauptebene des Saugtellers erfolgen. Das Anzeigeelement kann nach der Verschiebung zumindest im Wesentlichen bündig mit dem Gehäuse oder auch einem Bereich des Hebels abschließen. Alternativ kann natürlich auch das Anzeigeelement zu einem ortsfesten Referenzpunkt hin verschoben werden.
  • Insbesondere kann der Vakuumsauger als Saugheber oder als Handgriff ausgestaltet sein. Der Vakuumsauger kann nur eine oder zwei oder mehr Trägerschalen mit je einem Saugteller aufweisen, wobei die Schalen durch einen Handgriff oder auf andere geeignete Weise miteinander verbunden sein können. Jede der Trägerschalen kann mit einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung versehen sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft beschrieben und anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
  • 13: eine Darstellung eines Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Vakuumsaugers nach einer ersten Ausführungsform in Querschnittsdarstellungen im entspannten Zustand (1), im gespannten Zustand bei maximalen Teilvakuum (2) und im gespannten Zustand bei teilweisem Vakuumverlust (3),
  • 46 eine Darstellung eines Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Vakuumsaugers nach einer zweiten Ausführungsform in zwei Querschnittsdarstellungen im entspannten Zustand (4), im gespannten Zustand bei maximalen Teilvakuum (5) und im gespannten Zustand bei teilweisem Vakuumverlust (6),
  • Die 1 bis 3 zeigen einen erfindungsgemäßen Vakuumsauger nach einer ersten Ausführungsform in drei unterschiedlichen Betriebszuständen, wobei die Querschnitte der Figuren a und b jeweils im Winkel von 90° zueinander stehen. Der Vakuumsauger 1 weist hierbei einen Handgriff 2 auf, welcher zwei an seinen Endbereichen angeordnete Trägerschalen 3 miteinander verbindet.
  • Jede der Trägerschalen 3 weist ein Saugteller 4 aus einem flexiblen, vorzugsweise gummielastischen Material auf, welche durch den Randbereich 5 der Trägerschale gegen eine Befesti gungsfläche gedrückt werden kann. Die Trägerschale 3 weist einen Betätigungsmechanismus 6 auf, der ein als Kipp- bzw. Kniehebel ausgestaltetes Betätigungsorgan 7 aufweist und mittels eines Verbindungselementes 8 (oder allgemein eines Verbindungsmechanismus) an dem Saugteller ankoppelt, so dass unter Verschwenken des Betätigungsorganes 7 der mittlere Bereich 9 des Saugtellers von der Befestigungsfläche beabstandet und so zwischen Saugteller und Befestigungsfläche eine mit einem Teilvakuum beaufschlagte Vakuumkammer gebildet wird (siehe 2, 3). Das Verbindungselement 8 ist hier als Zugbolzen ausgeführt. Das Verbindungselement 8 kann unmittelbar an dem Betätigungsorgan 7 ankoppeln, beispielsweise über ein Verbindungsjoch, vorzugsweise erfolgt die Ankoppelung mittels weiterer Elemente, die hier zugleich Teil der Anzeigeeinrichtung sein können (siehe unten). Ferner durchgreift das Verbindungselement ein Langloch 10 des Betätigungsorganes. Zur Versteifung des mittleren Bereichs 9 des Saugtellers ist diese mit einem Versteifungselement 11 in Form einer anvulkanisierten Stahlplatte versehen, wobei das Betätigungsorgan das Versteifungselement 11 durchdringt bzw. an diesem ankoppelt. Der Betätigungsmechanismus ist nach dem Ausführungsbeispiel entgegen einer Federkraft zu betätigen, die hier durch die zwischen der Trägerschale und dem Saugteller angeordnete Feder 12 erzeugt wird, wenn mittels des Betätigungsmechanismus ein Teilvakuum in der Vakuumkammer erzeugt wird.
  • Weiterhin weist der Vakuumsauger eine Anzeigeeinrichtung 15 zur Anzeige des Teilvakuums in der Vakuumkammer auf. Das zugehörige Anzeigeelement 16 ist hierbei als stiftförmige Verlängerung des Verbindungselementes 8 ausgebildet. Das Anzeigeelement 16 ist mittels des Betätigungsmechanismus, genauer gesagt mittels des Verbindungselementes 8, mit dem Saugteller 4 verbunden, so dass das Verbindungselement zugleich als Kopplungselement zwischen Anzeigeelement und Saugteller dient. Gegebenenfalls kann jedoch das Anzeigeelement unabhängig von dem Verbindungselement an dem Saugteller ankoppeln, beispielsweise, wenn dieses benachbart zu diesem angeordnet ist, vorzugsweise erfolgt auch dann die Ankoppelung mittels eines Koppelungselementes, welches ebenfalls an dem mittleren Bereich des Saugtellers oder an einem Versteifungselement derselben angreifen kann. Durch die mechanische Koppelung des Anzeigeelementes mit dem Saugteller kann eine Verminderung eines Teilvakuums unmittelbar und auf konstruktiv einfache Weise sowie unabhängig von äußeren Störeinflüssen sicher angezeigt werden. Allgemein wird durch Veränderung des Teilvakuums die Lage des Anzeigeelementes 16 gegenüber dem Gehäuse 17 der Anzeigeeinrichtung oder einem anderen Referenzpunkt verändert werden, um eine Änderung des Teilvakuums anzuzeigen. Durch das Anzeigeelement kann eine Änderung des Teilvakuums wie z. B. ein Unterschreiten eines Mindestteilvakuums optisch sowie auch haptisch bzw. durch Ertasten erfassbar angezeigt werden, z. B. durch ein Vorstehen des Anzeigeelementes 16 gegenüber einem Referenzpunkt, der hier durch den das Anzeigeelement 16 unmittelbar umgebenden Gehäusebereich 25 bereit gestellt werden kann. Ferner kann auch das Ausmaß der Teilvakuumverminderung durch das Ausmaß des Vorstehens des Anzeigeelementes angezeigt werden, was ebenfalls optisch und/oder haptisch wahrnehmbar ist.
  • Das Koppelungselement 16a (bzw. das Verbindungselement 8) und das stiftförmige Anzeigeelement 16 erstrecken sich senkrecht zu der Hauptebene der Saugscheibe. Das Anzeigeelement 16 und das Koppelungselement 16a sind koaxial zueinander angeordnet, wobei das Anzeigeelement 16 eine Verlängerung des Koppelungselementes darstellt und unmittelbar an diesem befestigt ist. Das Anzeigeelement 16 ist gegenüber dem Verbindungs- bzw. dem Koppelungselement 8, 16a lageveränderlich oder teleskopierbar. Hierzu greift das Anzeigelement 16 mit einem Gewindeabschnitt 18 in ein Innengewinde 19 des Koppelungselementes (bzw. des Verbindungselementes) ein. Bei gegebener Stellung des Verbindungs- bzw. Kopplungselementes kann somit das Anzeigeelement gegenüber einem Referenzpunkt wie z. B. dem Gehäuse 17 lageverändert oder justiert werden, so dass das Anzeigeelement in Bezug auf das anzuzeigende Teilvakuum verstellbar ist. Weiterhin ist gemäß 1 das Verbindungselement (bzw. Kopplungselement) in einer axialen Führung geführt, die durch einen Bereich der Trägerschale bereitgestellt werden kann, oder nach dem Ausführungsbeispiel durch eine auf der Trägerschale aufliegenden Platte 20, auf welcher sich zugleich das als Kipphebel ausgeführte Betätigungsorgan abstützt und bei seiner Kippbewegung gleitet.
  • Wie in 3 gezeigt, ist das das Anzeigeelement 16 umgebende Gehäuse 17 mittels des Betätigungsmechanismus lageveränderlich, wenn das Betätigungsorgan zur Erzeugung eines maximalen Teilvakuums betätigt wird. Das Gehäuse ist hierzu mit dem Betätigungsorgan 7 verbunden und durch die in die Ausnehmung 22 eingreifenden Vorsprünge 21 miteinander gekoppelt. Durch diese Koppelung wird die Kippbewegung des Hebels in eine translatorische Lageveränderung des Gehäuses 17 und damit des Verbindungs- und/oder Kopplungselementes 16a überführt. Die Ausnehmung 22 kann im Drehpunkt des Kipphebels angeordnet sein, der als Exzenterhebel wirkt. Das Gehäuse kann gekoppelt mit dem Verbindungs- und/oder Kopplungselementes 16a von der Befestigungsfläche beabstandet werden, z. B. in einer Richtung senkrecht zur Hauptebene des Saugtellers.
  • Wird unter Erzeugung eines maximalen Teilvakuums das Betätigungsorgan 7 betätigt bzw. der Kipphebel vollständig umgelegt (2), so wird der mittlere Bereich 9 des Saugtellers von der Befestigungsfläche beabstandet. Bei dieser Kippbewegung läuft der Kipphebel auf einer Kurvenbahn 23 ab, wodurch das Verbindungselement 8 in einem Langloch des Kipphebels entlang geführt wird und das Verbindungselement entgegen der Federkraft durch die Feder 12 gehoben wird. Hierbei wird das Gehäuse 17 aufgrund der Ankoppelung bzw. der Form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem Betätigungsorgan 7 ebenfalls angehoben und gegenüber der Befestigungsfläche beabstandet. Bei maximalem Teilvakuum schließt dann der der Befestigungsfläche abgewandte Endbereich 24 des Anzeigeelementes bündig mit dem umgebenden, von außen wahrnehmbaren Gehäusebereich 25 ab, so dass der Endbereich 24 des Anzeigeelementes 16 bei Ertasten sowie auch optisch lediglich als Bereich des Gehäuses wahrgenommen wird.
  • Ist das Gehäuse 17 mit einem Spiel. an dem Betätigungsorgan 7 befestigt, so kann eine Feder 28 beispielsweise in Form einer Anzahl von Tellerfedern vorgesehen sein, um das Gehäuse gegenüber dem Anzeigeelement kraftzubeaufschlagen und in Richtung auf der Saugteller hin gegen die korrespondierende Aufnahme wie beispielsweise das umgebende Betätigungsorgan anzudrücken. Unabhängig von der Ausfahrstellung des Anzeigeelementes kann das Gehäuse 17 gegen die korrespondierende Aufnahme des Betätigungsorganes wie dem Stufenabsatz 29 angedrückt werden. Das Spiel 27 kann hierbei notwendig sein, um das Betätigungsorgan bzw. den Kipphebel in eine stabile Verschwenkstellung zu überführen, so dass der Kipphebel nicht selbsttätig unter Federkraft in seine in 1 dargestellte Ausgangsstellung zurück überführt wird.
  • Erfolgt nach Erreichen eines maximalen Teilvakuums mittels des Betätigungsmechanismus eine Verminderung des Teilvakuums durch nicht zu vermeidende Leckagen zwischen Saugteller und Befestigungsfläche, so wird der mittlere Bereich des Saugtellers 4 von der Befestigungsfläche zunehmend beabstandet und das Verbindungselement 8 zwischen Saugteller und Betätigungsmechanismus bzw. das Koppelungselement 16a und das Anzeigeelement 16 werden ebenfalls von der Befestigungsfläche beabstandet. Das Anzeigeelement 16 kann hierbei senkrecht zu der Hauptebene des Saugtellers translativ verschoben werden. Das Anzeigeelement 16 fährt somit mit nachlassendem Teilvakuum aus dem Gehäuse 17 aus bzw. verschiebt sich gegenüber einem vorgesehenen Referenzpunkt, was zum einen durch Ertasten wahrgenommen werden, da das Anzeigeelement 16 von dem umgebenden Gehäusebereich 25 vorsteht, zum anderen kann dieses Vorstehen optisch wahrgenommen werden. Um die optische Wahrnehmung zu erleichtern, kann an dem Endbereich 24 des Anzeigeelementes eine Markierung z. B. in Form von sichtbar werdenden Kennungsringen 26 vorgesehen sein, die sich farblich von dem Gehäuse und dem Endbereich 24 des Anzeigeelementes unterscheiden können. Insbesondere können mehrere Ringe unterschiedlicher Farbe vorgesehen sein, so dass das Ausmaß des Vorstehens des Anzeigeelementes besser erkennbar ist. Die Anzeigeeinrichtung 15 ist ferner in dem Betätigungsorgan 7 integriert, wozu das Gehäuse 17 zwischen den beiden gabelförmigen Schenkeln 30 des als Kipphebels ausgeführten Betätigungsorganes angeordnet sein kann. Hierdurch ist eine platzsparende Ausführungsform geschaffen und die Anzeigeeinrichtung vor äußeren Einwirkungen geschützt.
  • Die 4 bis 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Vakuumsaugers 40, wobei – sofern im Folgenden nichts weiter ausgeführt wird – auf das erste Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird und gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind.
  • In Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels sind das Koppelungselement 41 und das Anzeigeelement 42 als Schwenkhebel ausgebildet, was jedoch gegebenenfalls auch nur für eines der beiden Elemente gelten kann. Das Koppelungselement, welches hier in Form eines Schwenkbalkens oder verschwenkbaren Gestängeteils ausgebildet ist, ist mit seinem ersten Endbereich 41a mittels der Gelenkverbindung 43 mit dem Verbindungselement 8 gelenkig verbunden, wobei das Verbindungselement entsprechend dem vorherigen Ausführungsbeispiel ausgebildet und mit dem Saugteller 5 verbunden ist. Mit dem dem Verbindungselement abgewandten Endbereich 42b koppelt das Koppelungselement 41 an dem Anzeigeelement 42 an. Das Koppelungselement 41 ist hierbei um die zwischen den beiden Endbereichen angeordnete Achse 44 verschwenkbar. Die Achse 44 wird hierbei durch eine Gelenkverbindung 45 des Koppelungselementes 41 mit dem Betätigungsorgan 7 gebildet, welches durch einen Gelenkstift ausgebildet sein kann. Das Betätigungsorgan 7 koppelt wie in dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, an dem Verbindungselement 8 an, welches als Zugbolzen ausgeführt sein kann. Hierzu kann der das Verbindungselement quer durchsetzende Stift, welcher zugleich die Gelenkverbindung 43 bildet, in einer Aufnahme des Betätigungsorgans gehaltert sein, so dass unter Verschwenken des Betätigungsorgans entlang der Kurvenbahn 23 das Verbindungselement axial verschoben und der Saugteller 4 angehoben wird.
  • Das Anzeigeelement 42 ist ebenfalls relativ zu dem Betätigungsorgan 7 verschwenkbar gelagert, wobei hier eine schwimmende Gelenkverbindung bestehen kann. Hierzu kann die wulstförmige Erhebung 48, welche an der Innenseite des Betätigungsorgans 7 anliegen kann, als Gelenkelement dienen. Die Gelenkverbindung 49 des Anzeigeelementes mit dem Betätigungsorgan ist somit an der dem Verbindungselement 8 abgewandten Seite der Gelenkverbindung 45 angeordnet. Der Anzeigebereich 50 des Anzeigeelementes 42, durch dessen Lageveränderung die Veränderung des Teilvakuums angezeigt wird, ist hierbei in Bezug auf die Gelenkverbindung 49 der Gelenkverbindung 43 bzw. der Gelenkverbindung 45 zugewandt angeordnet.
  • Weiterhin ist auch hier eine Feder 28 vorgesehen, z. B. in Form einer Wendelfeder, welche derart an dem Anzeigeelement 42 und an dem Widerlager 52, angreift, dass aufgrund der Federkraft der Anzeigebereich 50 des Anzeigeelementes gegenüber dem Betätigungsorgan nach außen vorgeschoben wird und so über die Oberseite 53 des Betätigungsorgans vorstehen und eine Verminderung des Teilvakuums optisch und/oder haptisch anzeigen kann. Das Widerlager wird hier durch einen Bereich des Betätigungsorgans 7 ausgebildet.
  • In dem in 5 gezeigten Zustand des gespannten Vakuumsaugers bei maximalem Teilvakuum stehen das Koppelungselement 41 und das Betätigungsorgan 7 angewinkelt bzw. im Wesentlichen senkrecht zu dem Verbindungselement 8. Das Anzeigeelement 42 zeigt hierbei maximales Teilvakuum an, wozu der Anzeigebereich 50 im Wesentlichen bündig mit der Oberseite 53 des Betätigungs organs abschließt. Der dem Verbindungselement 8 gegenüberliegende Endbereich 42b des Anzeigeelementes ist hierbei zwischen dem Endbereich 41b des Koppelungselementes und dem Betätigungsorgan vorzugsweise formschlüssig in seiner Lage fixiert oder weist zu diesen beiden Bauteilen ein nur geringes Spiel auf. Bei dieser Fixierung ist somit auch der Anzeigebereich 50 des Anzeigeelementes lagefixiert, z. B. gegenüber einem manuellen Niederdrücken.
  • Bei eintretendem Vakuumverlust, wie in 6 dargestellt, hebt sich der mittlere Bereich des Saugtellers geringfügig an und wird von der Befestigungsfläche geringfügig beabstandet. Hierdurch vollführt das Koppelungselement 41 eine Schwenkbewegung um die Gelenkverbindung 45, so dass sich der dem Verbindungselement 8 zugewandte Endbereich 41a anhebt und der diesem abgewandte Endbereich 41b gegenüber der in 5 dargestellten Stellung absenkt. Aufgrund dieser Absenkung des Endbereiches 41b des Koppelungselementes vollführt auch das Anzeigeelement eine Schwenkbewegung, so dass der Anzeigebereich 50 gegenüber der Oberseite 53 des Betätigungsorgans nach oben vorgeschoben wird und somit der Teilvakuumverlust anzeigt. Hierbei wird der dem Verbindungselement 8 abgewandte Endbereich 42b des Anzeigeelementes gegenüber seiner Ausgangsstellung in 5 abgesenkt. Der Endbereich 42b kann hierbei in permanenter Anlage mit dem Endbereich 41b des Koppelungselementes stehen, so dass die Lageveränderung des Anzeigebereiches 50 durch die Lageveränderung des der Gelenkverbindung 49 gegenüberliegenden Endbereichs 42b des Anzeigeelementes gesteuert wird. Die permanente Anlage der Endbereiche 41b, 42b wird hierbei durch die Feder 28 bedingt, welche auf der der Gelenkverbindung 49 gegenüberliegenden Seite des Anzeigelementes angeordnet ist.
  • Durch die Ausbildung von Koppelungselement und Anzeigeelement als Schwenkhebel liegt eine konstruktiv einfache und zugleich empfindliche Anzeigeeinrichtung vor, die in dem Betätigungsorgan integriert ist.
  • 1
    Vakuumsauger
    2
    Handgriff
    3
    Trägerschale
    4
    Saugteller
    5
    Randbereich
    6
    Betätigungsmechanismus
    7
    Betätigungsorgan
    8
    Verbindungselement
    9
    mittlerer Bereich
    10
    Langloch
    11
    Versteifungselement
    12
    Feder
    15
    Anzeigeeinrichtung
    16
    Anzeigeelement
    16a
    Koppelungselement
    17
    Gehäuse
    18
    Gewindeabschnitt
    19
    Innengewinde
    20
    Platte
    21
    Vorsprung
    22
    Ausnehmung
    23
    Kurvenbahn
    24
    Endbereich
    25
    Gehäusebereich
    26
    Kennungsringe
    27
    Spiel
    28
    Feder
    29
    Stufenabsatz
    30
    Schenkel
    40
    Vakuumsauger
    41
    Koppelungselement
    41a, 41b
    Endbereich
    42
    Anzeigeelement
    42a, 42b
    Endbereich
    43
    Gelenkverbindung
    44
    Achse
    45
    Gelenkverbindung
    48
    Erhebung
    49
    Gelenkverbindung
    50
    Anzeigebereich
    52
    Widerlager
    53
    Oberseite

Claims (22)

  1. Vakuumsauger zur temporären Fixierung an einer im wesentlichen glatten, luftundurchlässigen Befestigungsfläche, insbesondere als Vakuumheber, mit einer Trägerschale und einem flexiblen Saugteller sowie einem Betätigungsmechanismus, um unter zumindest bereichsweiser Lageveränderung des Saugtellers zwischen diesem und der Befestigungsfläche ein Teilvakuum zu erzeugen, wobei eine Vakuumanzeigeeinrichtung zur Anzeige des Teilvakuums vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumanzeigeeinrichtung (15) ein Anzeigeelement (16) aufweist, welches mit dem Saugteller (4) mechanisch gekoppelt ist.
  2. Vakuumsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (16) eine Änderung des Teilvakuums optisch und/oder haptisch erfassbar anzeigt.
  3. Vakuumsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (16) mit einem mittleren Bereich des Saugtellers mechanisch gekoppelt ist.
  4. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige einrichtung (15) in dem Betätigungsmechanismus (6) integriert oder an diesen angrenzend angeordnet ist.
  5. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Saugteller (4) oder einem Versteifungselement desselben ein Koppelungselement (16a) angeordnet ist, welches eine zumindest bereichsweise Lageveränderung des Saugtellers (4) auf das Anzeigeelement (16) überträgt.
  6. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungselement (16a) oder zumindest ein Teil der Anzeigeeinrichtung (16) Teil des Betätigungsmechanismus zur Erzeugung eines Teilvakuums ist.
  7. Vakuumsauger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungselement (16a) als sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptebene des Saugtellers (4) erstreckender Bolzen ausgeführt ist.
  8. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungselement (41) und/oder das Anzeigeelement (42) als Schwenkhebel ausgebildet ist.
  9. Vakuumsauger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungselement (41) und das Anzeigeelement (42) jeweils als Schwenkhebel ausgebildet und derart gelagert sind, dass diese bei Verminderung des Teilvakuums eine gegensinnige Schwenkbewegung durchführen.
  10. Vakuumsauger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (42) an dem Betätigungsorgan (7) schwenkbar gelagert ist.
  11. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungselement (41) einerseits gelenkig mit einem an dem Saugteller (4) angreifenden Verbindungselement (8) verbunden ist und anderseits gelenkig mit dem Betätigungsorgan der Betätigungseinrichtung gelenkig verbunden ist.
  12. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungselement (41) mit einem Endbereich (41a) gelenkig mit einem an dem Saugteller (4) angreifenden Verbindungselement (8) verbunden ist und mit einem anderen Endbereich (41b) gelenkig mit dem Anzeigeelement (42) verbunden ist.
  13. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungselement (41) mit einem Endbereich (41b) gelenkig mit dem Anzeigeelement (42) verbunden ist und dass der Anzeigebereich des Anzeigeelementes dieser Gelenkverbindung zugewandt und der Verschwenkachse des Anzeigeelementes abgewandt angeordnet ist.
  14. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (42) in der Betätigungsstellung des Betätigungsorgans bei maximalem Teilvakuum lagefixiert ist.
  15. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (16) als sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptebene des Saugtellers (4) erstreckendes, stiftförmiges Element ausgeführt ist.
  16. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeige element (16) und das Koppelungselement (16a) koaxial zueinander angeordnet sind.
  17. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 15, 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (16) derart ausgeführt ist, dass es bei Verminderung des Teilvakuums eine translatorische Bewegung durchführt.
  18. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (15) Einstellmittel (18, 19) aufweist, mittels derer die Anzeige in Bezug auf ein zu unterschreitendes Teilvakuum einstellbar ist.
  19. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (15) ein Referenzteil aufweist, welches durch Betätigung der Betätigungseinrichtung lageveränderlich ist und in eine Betriebsstellung des Saughebers überführbar ist, und dass durch Veränderung des Teilvakuums die Lage des Anzeigeelementes (16) gegenüber dem Referenzteil veränderlich ist, um eine Änderung des Teilvakuums anzuzeigen.
  20. Vakuumsauger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzteil ein Gehäuseteil oder das Betätigungsorgan ist, welches das Anzeigeelement (16) zumindest teilumfänglich umgibt.
  21. Vakuumsauger nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzteil derart verschieblich gelagert ist, dass es durch Betätigung des Betätigungsmechanismus in einer Richtung zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptebene des Saugtellers (4) gegenüber der Trägerschale verschoben wird.
  22. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement vorgesehen ist, welches das Anzeigeelement (16) gegen das Referenzteil vorspannt.
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