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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Transporthalterung mit einem
Verschluss für eine Trinkflasche.
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Aus
der
US 2003/0127478
A1 ist eine Transporthalterung für eine Trinkflasche
bekannt, die einen Rundschnurring mit einer Aufreißlasche
aufweist. Der Rundschnurring ist eine elastische Halterung und wird
mit Hilfe der Aufreißlasche um einen Flaschenhals eng angelegt.
Der Rundschnurring weist zudem eine Halterung auf, mit der die Vorrichtung bspw.
an einem Hosengürtel oder einem Schulterriemen befestigt
werden kann. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, dass die
Flasche nicht absolut sicher gehalten werden kann. So kann sich
bspw. während einer Laufbewegung der Rundschurring vom Flaschenhals
lösen und die Flasche fällt zu Boden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Transporthalterung der eingangs genannten
Art zu schaffen bzw. weiterzuentwickeln, welche die Trinkflasche
sicher hält, leicht handhabbar ist und zudem kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Zur
Lösung der Aufgabe wird ausgehend von der Transporthalterung
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass die Transporthalterung
mit dem Verschluss für die Trinkflasche einteilig ausgebildet ist.
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Das
bedeutet, dass für den Transport der Flasche der Originalverschluss
entfernt werden muss und anschließend durch die erfindungsgemäße Transporthalterung
ersetzt wird. Dabei bildet der neue Verschluss und die Transporthalterung
eine Einheit. Die Transporthalterung weist Mittel auf, um die Flasche
mit ein paar einfachen Handgriffen bspw. an einem Hosengürtel,
Hosenschlaufe oder auch an einem Rucksackriemen oder -träger
sicher zu befestigen. Ebenso einfach kann die Transporthalterung dort
wieder gelöst werden. Der Verschluss stellt sicher, dass
beim Bewegen oder Schütteln der Trinkflasche keine Trinkflüssigkeit
auslaufen kann und dass kein Schmutz oder sonstige Verunreinigungen über
die Öffnung in die Trinkflasche eindringen können.
Alternativ kann die Flasche bereits originär mit der erfindungsgemäßen
Transporthalterung verschlossen sein.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass an der Transporthalterung eine Riegelöffnung
und ein in die Riegelöffnung eingreifender Verschlussriegel
vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung ist einfach handhabbar, ist
sehr wirksam und ist kostengünstig herzustellen. Es bedarf
keiner weiteren Mittel für eine sichere Transporthalterung.
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Darauf
aufbauend wird vorgeschlagen, dass die Riegelöffnung als
Langloch oder schlüssellochartig und dass der Verschlussriegel
T-förmig oder kugelzapfenförmig ausgebildet sind.
So kann bspw. der T-förmige Verschlussriegel in die Riegelöffnung
als Langloch „eingeknöpft” werden. Beide
Elemente greifen dabei ineinander und können auch leicht
wieder voneinander gelöst werden. Dies ist besonderes dann
einfach möglich, wenn ein äußeres Ende
einer Lasche den Verschlussriegel aufweist. Die Längserstreckung
des Langlochs sollte dabei kürzer sein als die Länge
des T-Balkens des Verschlussriegels. In einer weiteren Ausführungsform
weist die Transporthalterung eine schlüssellochartige Riegelöffnung
am äußeren Ende einer Lasche auf, d. h. in einem
oberen Bereich der Riegelöffnung ist ein Öffnungsdurchmesser
größer als in einem unteren Bereich der Riegelöffnung.
Der Bereich mit dem größeren Öffnungsdurchmesser
wird über einen vom Verschluss z. B. radial abragenden
kugelzapfenförmigen Verschlussriegel, der im Wesentlichen
in seiner größten Ausdehnung nahezu den gleichen
Durchmesser wie der größere Öffnungsdurchmesser
der Riegelöffnung aufweist, eingeknöpft. Beide
Ausführungsformen sind leicht und somit kostengünstig
herstellbar und dabei überaus wirksam und einfach handhabbar.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Riegelöffnung einseitig vom
Verschluss abragt und dass der Verschlussriegel auf der gegenüberliegenden
Seite zur Riegelöffnung liegt. Dadurch, dass die beiden Elemente
der Transporthalterung an zwei entgegengesetzten Seiten des Verschlusses
angeordnet sind, bietet die Anordnung die besondere Möglichkeit
zur Bildung einer Schlaufe, die unzählige Befestigungsmöglichkeiten
der Transporthalterung zulässt. Außerdem wird
durch eine beidseitige Aufhängung der Trinkflasche eine
mechanische Entlastung der beiden Transporthalterungselemente gewährleistet.
Die Transporthalterung wird dadurch geschont und bspw. vor einem
Abreißen und/oder einem Einreißen der Transporthalterungselemente
bewahrt.
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Außerdem
wird für eine weitere, einfachere Ausführungsform
vorgeschlagen, dass eine Lasche der Transporthalterung sowohl den
Verschlussriegel als auch die Riegelöffnung aufweist. Die
Transporthalterung umfasst lediglich eine einzige Lasche, die beide
Verbindungselemente, nämlich die Riegelöffnung
und den Verschlussriegel, aufweist. Diese Ausführungsform
ist besonders einfach aufgebaut und damit besonders kostengünstig,
aber ebenso einfach handzuhaben.
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Zu
einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass
vom Verschluss ein karabinerartiger Abschnitt abragt. Dieser ersetzt
die zuvor beschriebene Lasche mit dem Verschlussriegel und der Riegelöffnung.
Auch diese Ausführungsform kann sehr kostengünstig
hergestellt werden und gewährleistet die gleiche, einfache
Funktionalität, wobei die Transporthalterung auch einhändig
betätigt werden kann.
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Zu
einer nochmals weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen,
dass an der Außenoberfläche des Verschlusses,
insbesondere in Umfangsrichtung, ein im Wesentlichen T-förmiger
Bügel abragt, wobei beide Seiten des Bügels unterschiedlich
lang sind und dass die längere Seite des T-förmigen
Bügels an seinem freien Ende einen Widerhaken aufweist.
Der Widerhaken liegt dabei federnd am Verschluss an. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, dass die Transporthalterung einhändig
betätigt werden kann, indem der Bügel mit dem
Widerhaken problemlos bspw. an einer Hosenschlaufe eingehakt wird.
Der kürzer Teil des Bügels ist dabei lediglich
als ein Fortsatz ausgebildet und dient als Gegenstütze zur
Verbesserung der ergonomischen Bedingungen beim Lösen oder
Aushaken der Vorrichtung. Zudem kann auch diese Vorrichtung sehr
kostengünstig hergestellt werden.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Lasche relativ elastisch ist und dass
der karabinerartige Abschnitt relativ steif und die Karabinerfunktion
zulassend ist. Ebenso ist der T-förmige Bügel
relativ steif. Da die Lasche zur Bildung einer Schlaufe genutzt wird,
ist für die Lasche ein besonders elastisches Material vorteilhaft.
Dagegen ist die Funktion des Karabiners eine Verschließfunktion,
in der eine Zunge des Karabiners einen federnden Charakter aufweist. Gleiches
gilt für den T-förmigen Bügel. Die unterschiedlich
geforderten Steifigkeiten lassen sich einfach realisieren. Es wird
deshalb vorgeschlagen, dass die Steifigkeit durch die Geometrie
der Abschnitte der Transporthalterung definiert und/oder eingestellt
ist. Das bedeutet, dass das Material bei einer Forderung nach Elastizität
einen eher dünnen und breiten Querschnitt aufweist und
dass bei einer Forderung nach besonderer Steifigkeit das Material eher
einen quadratischen Querschnitt aufweist.
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Dies
kann durch die Wahl eines geeigneten Materials und eines geeigneten
Herstellungsverfahrens unterstützt werden. So wird weiter
vorgeschlagen, dass die Transporthalterung mit dem Verschluss ein
Spritzgussteil ist. Die Herstellung durch ein Spritzgussverfahren
ist preiswert und lässt die Produktion von großen
Mengen zu. Durch die Wahl des verwendeten Kunststoffs, ggfls. mit
geeigneten Füllmaterialien, sind die entsprechenden Anforderungen leicht
zu erfüllen. Eine bspw. glatte Kunststoffoberfläche
bietet darüber hinaus den Vorteil, dass die Transporthalterung
leicht zu reinigen ist und dass sich von vorn herein kein Schmutz
oder sonstige Verunreinigungen an der Transporthalterung festsetzen
können.
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Ergänzend
hierzu wird vorgeschlagen, dass das Spritzgussteil ein 2K-Spritzgussteil
ist. Durch die Verwendung von zwei Kunststoffen mit unterschiedlichen
Eigenschaften kann besonders gut die Forderung nach der entsprechenden
Steifigkeit an den gewünschten Stellen erfüllt
werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass der Verschluss ein Schraubverschluss, Bügelverschluss oder
Bajonettverschluss ist. Der Schraubverschluss bietet die beste Möglichkeit
für die Transporthalterung, eine sichere, nicht versehentlich
lösbare Verbindung mit der Flasche herzustellen. Da alle
Flaschen mit einem Schaubverschluss ein einheitliches Gewinde aufweisen,
kann die Transporthalterung mit dem Verschluss auf das Gewinde der
Flasche abgestimmt werden. Das bedeutet, dass nicht nur speziell hergestellte
Trinkflaschen (bspw. für sportliche Aktivitäten)
mit der erfindungsgemäßen Transporthalterung verwendet
werden können, sondern auch im Wesentlichen alle handelsüblichen
Getränkeflaschen (Kunststoff oder Glas) mit Schraubverschluss.
Dies macht die Erfindung weitflächig, universell und auch werbewirksam
anwendbar. Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei der Flasche
um ein Innen- oder Außengewinde handelt. Der Schraubverschluss
bietet außerdem die Möglichkeit, die Flasche zu öffnen,
ohne dass die Transporthalterung gelöst werden muss.
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Eine
weitere Eigenschaft der erfindungsgemäßen Transporthalterung
besteht darin, dass sie als Werbefläche verwendbar ist,
so dass darauf z. B. Firmenlogos oder dergleichen anbringbar sind.
Ferner eignet sich die Transporthalterung gut als Werbegeschenk.
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Eine
andere, die obige Aufgabe lösende Variante einer Transporthalterung
für eine Trinkflasche mit einem Verschluss, einem unter
dem Verschluss sich befindenden Kragen und einem Flaschenhals sieht
vor, dass die Transporthalterung einen unter den Kragen greifenden
und den Flaschenhals zumindest teilweise umgreifenden Abschnitt
aufweist. Eine derartige Transporthalterung wird auf die Flasche, insbesondere
auf den Flaschenhals aufgeclipst. Die Flasche muss zuvor nicht geöffnet
werden. Außerdem können handelsübliche
Flaschen oder Flaschen mit handelsüblichen Verschlüssen
mit deiner derartigen Transporthalterung versehen werden. Die Transporthalterung
weist dann noch einen Abschnitt auf, über welchen sie an
geeigneter Stelle eingehängt werden kann. Dieser Abschnitt
ist z. B. karabinerartig ausgebildet.
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Bei
einer Weiterbildung ist der die Flasche umgreifende Abschnitt klammerförmig
ausgebildet ist und umgreift den Flaschenhals über wenigstens 200°.
Der die Flasche umgreifende Abschnitt kann aber auch schlaufenartig
ausgebildet sein.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Ansprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert werden.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem
Verschlussriegel auf der einen und einer Riegelöffnung
auf der gegenüberliegenden Seite in geöffnetem
Zustand;
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2 die
Transporthalterung aus 1 in geschlossenem Zustand;
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3 eine
zweite Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem
kugelzapfenförmigen Verschlussriegel und einer schlüssellochartigen
Riegelöffnung in geöffnetem Zustand;
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4 eine
dritte Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem
in einer Lasche angeordneten Verschlussriegel und einer Riegelöffnung
in geöffnetem Zustand;
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5 die
Transporthalterung aus 4 in geschlossenem Zustand;
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6 eine
vierte Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem
karabinerartigen Verschluss;
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7 eine
abgewandelte Ausführungsform einer Transporthalterung von 6;
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8 eine
fünfte Ausführungsform einer Transporthalterung
mit einem T-förmigen Bügel mit Widerhaken;
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9 die
Transporthalterung aus 8 nach Befestigung an einer
Trinkflasche;
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10 eine
sechste Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem
in Umfangsrichtung sich erstreckenden einhängbaren Bügel;
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11 eine
weitere Ausführungsform einer Transporthalterung mit sich über
die Oberseite des Verschlusses erstreckenden Bügel;
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12 eine
weitere Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem
sich in Richtung der Falsche sich erstreckenden Bügel;
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13 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer
Transporthalterung, welche aufclipsbar ist; und
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14 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer
Transporthalterung, welche mittels eines schleifenförmigen
Abschnitts an der Flasche befestigbar ist.
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1 zeigt
eine Transporthalterung in einer ersten Ausführungsform,
die in Ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 versehen
ist. Die Transporthalterung 10 ist aus einem elastischen
Kunststoff bspw. in einem Spritzgussverfahren hergestellt und weist
einen drehbaren, runden Verschluss 11 auf, der als Schraubverschluss
ausgebildet ist. Er ist mit einem Innengewinde (nicht sichtbar)
auf ein Außengewinde einer Flasche 12 aufgeschraubt.
Die Flasche 12 kann eine spezielle Trinkflasche zur Verwendung bei
bspw. sportlichen Aktivitäten oder eine handelsübliche
Getränkeflasche (Kunststoff oder Glas) sein. An einer Oberseite
des Verschlusses 11 ragt vom Verschluss 11 an
einer Seite in radialer Richtung in nächster Nähe
zum Verschluss 11 eine Riegelöffnung 13 und
auf der gegenüberliegenden Seite eine Lasche 14 mit
einem am äußeren Ende der Lasche 14 befindlichen
T-förmigen Verschlussriegel 15 ab. Die Länge
der Lasche 14 sollte mindestens dem doppelten bis dreifachen
Durchmesser des Verschlusses 11 entsprechen, wobei die
Dicke der Lasche 14 vergleichsweise dünn ausgestaltet
ist, da insbesondere die Lasche 14 sehr elastische und
bewegliche Eigenschaften aufweisen muss.
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Die
Riegelöffnung 13 stellt ein Langloch dar, dessen
Abmessung so ausgestattet ist, dass die Länge des Langlochs
die Länge des T-förmigen Balkens des Verschlussriegels 15 unterschreitet
und die Weite des Langlochs im Wesentlichen der Dicke des T-förmigen
Balkens des Verschlussriegels 15 entspricht. Die Längsachse
der Riegelöffnung 13 verläuft dabei parallel
zur Längsachse des T-förmigen Verschlussriegels 15.
Die Längsachse der Riegelöffnung 13 kann
jedoch auch orthogonal zur Längsachse des T-förmigen
Verschlussriegels 15 angeordnet sein.
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Die
Transporthalterung 10 funktioniert folgendermaßen:
Die ausgewählte (Trink-)Flasche 12 wird geöffnet
und der Originalverschluss beseitigt. Dafür wird die Flasche 12 mit
dem Verschluss 11 der Transporthalterung 10 verschlossen.
Anschließend wird der Verschlussriegel 15 mit
der Lasche 14 bspw. durch eine Schlaufe eines Kleidungsstückes
oder durch einen Träger eines Rucksackes gezogen und in
die Riegelöffnung 13 eingeknöpft (vergl.
Bezugszeichen 16), so dass der T-förmige Verschlussriegel 15 in
Einsetzrichtung auf der Gegenseite der Verschlussöffnung 13 herausragt. 2 zeigt
die Transporthalterung 10 in einem geschlossenem (eingeknöpften)
Zustand. Alternativ kann die Flasche 12 auch mit der erfindungsgemäßen
Transporthalterung 10 originär verschlossen sein,
so dass sich ein Abschrauben und Ersetzen des einfachen Originalverschlusses
erübrigt. Dies gilt auch für die nachfolgenden
Ausführungsbeispiele.
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform der Transporthalterung. Sie
ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet.
Zu 1 und 2 identische Bauteile sind mit
den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden – ebenso
wie grundsätzliche Hinweise – nicht noch einmal näher
erläutert. Die Transporthalterung 20 weist einen
Verschluss 11 für eine Flasche (nicht sichtbar) auf,
dessen Seitenbereich in nächster Nähe zum Verschluss 11 einen
kugelzapfenförmigen Verschlussriegel 21 umfasst.
Auf der gegenüberliegenden Seite zum Verschlussriegel 21 weist
der Verschluss 11 eine Lasche 22 mit einer am äußeren
Ende der Lasche 22 eingelassenen schlüssellochartigen
Riegelöffnung 23 auf, d. h. in einem oberen Bereich
der Riegelöffnung 23 ist der Öffnungsdurchmesser
größer als in einem unteren Bereich der Riegelöffnung 23.
Die Ausgestaltung der Lasche 22 entspricht den Angaben
zu 1. Der kugelzapfenförmige Verschlussriegel 21 hat
in seiner größten Ausdehnung im Wesentlichen einen
Durchmesser gemäß der größeren Öffnung
der schlüssellochartigen Riegelöffnung 23.
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Bei
den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 sollte
der räumliche Abstand von der Riegelöffnung 13, 23 zum
T-förmigen Verschlussriegel 15, 21 dabei
mindestens das zwei- bis dreifache des Durchmessers des Verschlusses 11 betragen.
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Die
Transporthalterung 20 funktioniert folgendermaßen:
Der Originalschraubverschluss wird von der Flasche gelöst
und durch Aufschrauben des Verschlusses 11 der Transporthalterung 20 wird
die Flasche wieder verschlossen. Anschließend wird die Lasche 22 bspw.
durch eine Schlaufe eines Kleidungsstückes oder durch einen
Träger eines Rucksackes gezogen und die schlüssellochartige
Riegelöffnung 23 mit dem kugelzapfenförmigen
Verschlussriegel 21 verknöpft. Durch Hochziehen
der Lasche 22 wird die Transporthalterung 20 gesichert,
da jetzt der Bereich der Riegelöffnung 23 mit
dem kleineren Durchmesser den größeren kugelzapfenförmigen Verschlussriegel 21 nicht
mehr durchlässt.
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Die 4 und 5 zeigen
eine dritte, vereinfachte Ausführungsform einer Transporthalterung, die
in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 30 gekennzeichnet
ist. Zu 1 und 2 identische Bauteile
sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden – ebenso
wie grundsätzliche Hinweise – nicht noch einmal
näher erläutert. Die Transporthalterung 30 weist
einen Verschluss 11 für eine Flasche (nicht sichtbar)
auf. An einem oberen Bereich ragt vom Verschluss 11 lediglich
eine Lasche 31 radial ab, in der – vom Verschluss 11 ausgehend – zunächst
eine langlochartige Riegelöffnung 32 und am äußeren
Ende der Lasche 31 ein T-förmiger Verschlussriegel 33 angeordnet
sind. Der räumliche Abstand von der Riegelöffnung 32 zum
T-förmigen Verschlussriegel 33 sollte dabei so
groß gewählt sein, dass die Lasche um eine externe
Schlaufe geführt und verknöpft werden kann. Die
langlochartige Riegelöffnung 32 ist dabei derart
angeordnet, dass die Längsachse des Langlochs in Längsrichtung
der Lasche 31 ausgerichtet ist. Der T-förmige
Balken des Verschlussriegels 33 erstreckt sich dagegen
quer zur Längsrichtung der Lasche 31. Die Ausgestaltung
der Lasche 31, der langlochartigen Riegelöffnung 32 und des
T-förmigen Verschlussriegels 33 entsprechen darüber
hinaus den Angaben zu 1.
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Die
Transporthalterung 30 funktioniert folgendermaßen:
Der Originalschraubverschluss wird von der Flasche gelöst;
durch Aufschrauben des Verschlusses 11 der Transporthalterung 30 wird
die Flasche wieder verschlossen. Anschließend wird die
Lasche 31 bspw. durch eine Schlaufe eines Kleidungsstückes
oder durch einen Träger eines Rucksackes gezogen und der
T-förmige Verschlussriegel 33 in die langlochartige
Riegelöffnung 32 eingeknöpft (vergl. Bezugszeichen 34). 5 zeigt
die Transporthalterung 30 im geschlossenen (eingeknöpften)
Zustand mit der Flasche 12.
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6 zeigt
eine vierte Ausführungsform der Transporthalterung. Sie
ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 40 gekennzeichnet.
Zu 1 und 2 identische Bauteile sind mit
den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden – ebenso
wie grundsätzliche Hinweise – nicht noch einmal näher
erläutert. Die Transporthalterung 40 kann im Gegensatz
zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen auch aus Metall
oder einem Duroplasten hergestellt sein. Die Transporthalterung 40 weist einen
Verschluss 11 für die Flasche 12 auf,
von dessen Seitenbereich ein karabinerartigen Abschnitt 41 im
Wesentlichen radial abragt. Der Abschnitt 41 weist eine
nach außen ragende, hakenförmige Anordnung 42 auf,
dessen offenes Ende durch eine federnde Zunge 43 die hakenförmige
Anordnung 42 verschließt. In einem Bereich, wo
die federnde Zunge 43 die hakenförmige Anordnung 42 verschließt,
bilden beide Elemente eine nach innen und außen bündige und
fluchtende, formschlüssige Verbindung.
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Die
Transporthalterung 40 funktioniert folgendermaßen:
Der Originalschraubverschluss wird von der Flasche gelöst;
durch Aufschrauben des Verschlusses 11 der Transporthalterung 40 wird
die Flasche wieder verschlossen. Anschließend wird die
hakenförmige Anordnung 42 bspw. in eine Schlaufe 44 eines
Kleidungsstückes 45 oder an einen Träger
eines Rucksackes durch Eindrücken der federnden Zunge 43 eingeklipst.
Dieser Vorgang, sowie das Lösen oder Aushaken der Transporthalterung 40 kann einhändig
durchgeführt werden.
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7 zeigt
eine Variante des karabinerförmigen Abschnittes 41 aus 6.
In einem Bereich 44, wo die federnde Zunge 43 die
hakenförmige Anordnung 42 verschließt,
bilden hier beide Elemente keine fluchtende Verbindung, sondern
die hakenförmige Anordnung 42 überragt
und übergreift die federnde Zunge 43. Die Funktion
dieser Variante ist identisch mit der von 6.
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Die 8 und 9 zeigen
eine fünfte Ausführungsform der Transporthalterung.
Sie ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet.
Zu 1 und 2 identische Bauteile sind mit
den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden – ebenso
wie grundsätzliche Hinweise – nicht noch einmal
näher erläutert. Die Transporthalterung 50 weist
einen Verschluss 11 für die Flasche 12 auf,
von dessen Außenoberfläche in Umfangsrichtung
beidseitig ein T-förmiger Bügel 51 abragt,
wobei beide Seiten des T-förmigen Bügels 51 unterschiedlich
lang ausgebildet sind. Der längere Teil des Bügels 51 besitzt
an einem freien Ende einen Widerhaken 52, der wiederum
am Verschluss 11 anliegt (vergl. Bezugszeichen 53).
Der kürzere Teil des Bügels 51 stellt
lediglich einen Fortsatz dar. Der gesamte Bügel 51 ist
relativ steif ausgebildet und besitzt, insbesondere an dem längeren
Teil, eine rückfedernde Wirkung. In einer alternativen
Ausführungsform kann der längere Teil des Bügels 51 auch
radial zur Umfangsrichtung – also über den Verschluss 11 nach
oben hin – in einem Bogen abragen, sofern der Verschluss 11 obenseitig
keine Trinköffnung aufweist, sondern z. B. als reiner Schraubverschluss ausgebildet
ist.
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Die
Transporthalterung 50 funktioniert folgendermaßen:
Der Originalschraubverschluss einer handelüblichen Getränkeflasche
wird von der Flasche gelöst; durch Aufschrauben des erfindungsgemäßen
Verschlusses 11 der Transporthalterung 50 wird
die Flasche wieder verschlossen. Die in 9 gezeigte
Trinkflasche ist bereits originär mit der Transporthalterung 50 ausgestattet.
Anschließend wird der längere Teil des T-förmigen
Bügels 51 mit seinem Widerhaken 52 bspw.
in eine Hosenschlaufe oder an einen Träger eines Rucksackes
eingeklipst oder eingehakt, wobei der kürzer Teil des Bügels 51 lediglich
als Gegenstütze zur Verbesserung der ergonomischen Bedingungen
dient. Dieser Vorgang, sowie das Lösen und Aushaken der
Transporthalterung kann einhändig durchgeführt
werden, indem der Bügel 51 über den Fortsatz
betätigt wird. Der Widerhaken 52 am freien Ende
des Bügels 51, der am Verschluss 11 anliegt,
sorgt dafür, dass sich die Transporthalterung 50 nicht
versehentlich löst.
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Die 10 zeigt
eine fünfte Ausführungsform der mit 60 bezeichneten
Transporthalterung. Bei dieser Variante ragt ein Bügel 61 im
wesentlichen in Umfangsrichtung vom Verschluss 11 ab, wobei
das freie Ende 62 eine entgegengesetzte Krümmung
aufweist, so dass dieses nahezu radial vom Verschluss 11 abragt.
Im Bereich dieses freien Endes 62 ist am Verschluss 11 eine Öse 63 vorgesehen,
in welches das freie Ende 62 einhakbar ist.
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Beim
Ausführungsbeispiel der 1 über greift
ein Bügel 71 die Oberseite des Verschlusses 11,
wobei das freie Ende 72 an die Umfangsfläche des
Verschlusses 11 herangeführt ist. Das Freie Ende 72 kann,
wie in der 11 dargestellt mit einem geringen
Abstand zur Umfangsfläche positioniert sein, oder unter
Vorspannung an dieser anliegen.
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Schließlich
zeigt die 12 eine siebte Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Bügel 82 im wesentlichen
in Richtung der Flasche 12 abragt und unter Vorspannung
an dieser anliegt. Bei dieser Variante spielt die Form der Flasche 12 eine
bedeutende Rolle, da für eine sichere Halterung das freie
Ende 83 an der Falsche 12, insbesondere unter
Vorspannung anliegen sollte. Die letztgenannten Varianten sind ebenfalls
mit einer Hand bedienbar.
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Die 13 zeigt
eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei der
die Transporthalterung 60 auf die Trinkflasche 12 aufclipsbar
ist. Hierfür weist sie einen Abschnitt 62 auf,
der den Flaschenhals 64 unterhalb eines Kragens 66 teilweise,
d. h. um wenigstens 200° umgreift. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
legt sich der Abschnitt 62 um etwa 320° bis 340° um
den Flaschenhals 64. Zum Aufschieben und Abziehen der Transporthalterung 60 ist der
Abschnitt entsprechend elastisch ausgebildet. An den nahezu kreisförmigen
Anschnitt 64 fügt sich ein Halteabschnitt 68 an,
der eine im wesentlichen ovale Form aufweist und dessen Ebene orthogonal
zur Ebene des Abschnitts 64 steht. Dieser Halteabschnitt 68 ist
karabinerartig ausgebildet, wobei im Detail auf die Beschreibung
zur 6 verwiesen wird.
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Die 14 zeigt
eine andere alternative Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Transporthalterung 60 einen schlaufenförmigen
Abschnitt 70 aufweist, der um den Flaschenhals 64 geschlungen
und zugezogen werden kann. Hierfür besitzt das freie Ende 72 des
Abschnitts 70 eine Öse 74, durch welche
der bandförmige Teil des Abschnitts 70 geführt
ist. Durch das Eigengewicht der Trinkflasche 12 zieht sich
die Schlaufe zu. Der Halteabschnitt 68 ist wie in 13 ausgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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