DE102008015448A1 - Transporthalterung für eine Trinkflasche - Google Patents

Transporthalterung für eine Trinkflasche Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transporthalterung mit einem Verschluss für eine Trinkflasche, wobei die Transporthalterung mit dem Verschluss einteilig ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transporthalterung mit einem Verschluss für eine Trinkflasche.
  • Aus der US 2003/0127478 A1 ist eine Transporthalterung für eine Trinkflasche bekannt, die einen Rundschnurring mit einer Aufreißlasche aufweist. Der Rundschnurring ist eine elastische Halterung und wird mit Hilfe der Aufreißlasche um einen Flaschenhals eng angelegt. Der Rundschnurring weist zudem eine Halterung auf, mit der die Vorrichtung bspw. an einem Hosengürtel oder einem Schulterriemen befestigt werden kann. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, dass die Flasche nicht absolut sicher gehalten werden kann. So kann sich bspw. während einer Laufbewegung der Rundschurring vom Flaschenhals lösen und die Flasche fällt zu Boden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transporthalterung der eingangs genannten Art zu schaffen bzw. weiterzuentwickeln, welche die Trinkflasche sicher hält, leicht handhabbar ist und zudem kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ausgehend von der Transporthalterung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass die Transporthalterung mit dem Verschluss für die Trinkflasche einteilig ausgebildet ist.
  • Das bedeutet, dass für den Transport der Flasche der Originalverschluss entfernt werden muss und anschließend durch die erfindungsgemäße Transporthalterung ersetzt wird. Dabei bildet der neue Verschluss und die Transporthalterung eine Einheit. Die Transporthalterung weist Mittel auf, um die Flasche mit ein paar einfachen Handgriffen bspw. an einem Hosengürtel, Hosenschlaufe oder auch an einem Rucksackriemen oder -träger sicher zu befestigen. Ebenso einfach kann die Transporthalterung dort wieder gelöst werden. Der Verschluss stellt sicher, dass beim Bewegen oder Schütteln der Trinkflasche keine Trinkflüssigkeit auslaufen kann und dass kein Schmutz oder sonstige Verunreinigungen über die Öffnung in die Trinkflasche eindringen können. Alternativ kann die Flasche bereits originär mit der erfindungsgemäßen Transporthalterung verschlossen sein.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass an der Transporthalterung eine Riegelöffnung und ein in die Riegelöffnung eingreifender Verschlussriegel vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung ist einfach handhabbar, ist sehr wirksam und ist kostengünstig herzustellen. Es bedarf keiner weiteren Mittel für eine sichere Transporthalterung.
  • Darauf aufbauend wird vorgeschlagen, dass die Riegelöffnung als Langloch oder schlüssellochartig und dass der Verschlussriegel T-förmig oder kugelzapfenförmig ausgebildet sind. So kann bspw. der T-förmige Verschlussriegel in die Riegelöffnung als Langloch „eingeknöpft” werden. Beide Elemente greifen dabei ineinander und können auch leicht wieder voneinander gelöst werden. Dies ist besonderes dann einfach möglich, wenn ein äußeres Ende einer Lasche den Verschlussriegel aufweist. Die Längserstreckung des Langlochs sollte dabei kürzer sein als die Länge des T-Balkens des Verschlussriegels. In einer weiteren Ausführungsform weist die Transporthalterung eine schlüssellochartige Riegelöffnung am äußeren Ende einer Lasche auf, d. h. in einem oberen Bereich der Riegelöffnung ist ein Öffnungsdurchmesser größer als in einem unteren Bereich der Riegelöffnung. Der Bereich mit dem größeren Öffnungsdurchmesser wird über einen vom Verschluss z. B. radial abragenden kugelzapfenförmigen Verschlussriegel, der im Wesentlichen in seiner größten Ausdehnung nahezu den gleichen Durchmesser wie der größere Öffnungsdurchmesser der Riegelöffnung aufweist, eingeknöpft. Beide Ausführungsformen sind leicht und somit kostengünstig herstellbar und dabei überaus wirksam und einfach handhabbar.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Riegelöffnung einseitig vom Verschluss abragt und dass der Verschlussriegel auf der gegenüberliegenden Seite zur Riegelöffnung liegt. Dadurch, dass die beiden Elemente der Transporthalterung an zwei entgegengesetzten Seiten des Verschlusses angeordnet sind, bietet die Anordnung die besondere Möglichkeit zur Bildung einer Schlaufe, die unzählige Befestigungsmöglichkeiten der Transporthalterung zulässt. Außerdem wird durch eine beidseitige Aufhängung der Trinkflasche eine mechanische Entlastung der beiden Transporthalterungselemente gewährleistet. Die Transporthalterung wird dadurch geschont und bspw. vor einem Abreißen und/oder einem Einreißen der Transporthalterungselemente bewahrt.
  • Außerdem wird für eine weitere, einfachere Ausführungsform vorgeschlagen, dass eine Lasche der Transporthalterung sowohl den Verschlussriegel als auch die Riegelöffnung aufweist. Die Transporthalterung umfasst lediglich eine einzige Lasche, die beide Verbindungselemente, nämlich die Riegelöffnung und den Verschlussriegel, aufweist. Diese Ausführungsform ist besonders einfach aufgebaut und damit besonders kostengünstig, aber ebenso einfach handzuhaben.
  • Zu einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass vom Verschluss ein karabinerartiger Abschnitt abragt. Dieser ersetzt die zuvor beschriebene Lasche mit dem Verschlussriegel und der Riegelöffnung. Auch diese Ausführungsform kann sehr kostengünstig hergestellt werden und gewährleistet die gleiche, einfache Funktionalität, wobei die Transporthalterung auch einhändig betätigt werden kann.
  • Zu einer nochmals weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass an der Außenoberfläche des Verschlusses, insbesondere in Umfangsrichtung, ein im Wesentlichen T-förmiger Bügel abragt, wobei beide Seiten des Bügels unterschiedlich lang sind und dass die längere Seite des T-förmigen Bügels an seinem freien Ende einen Widerhaken aufweist. Der Widerhaken liegt dabei federnd am Verschluss an. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Transporthalterung einhändig betätigt werden kann, indem der Bügel mit dem Widerhaken problemlos bspw. an einer Hosenschlaufe eingehakt wird. Der kürzer Teil des Bügels ist dabei lediglich als ein Fortsatz ausgebildet und dient als Gegenstütze zur Verbesserung der ergonomischen Bedingungen beim Lösen oder Aushaken der Vorrichtung. Zudem kann auch diese Vorrichtung sehr kostengünstig hergestellt werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Lasche relativ elastisch ist und dass der karabinerartige Abschnitt relativ steif und die Karabinerfunktion zulassend ist. Ebenso ist der T-förmige Bügel relativ steif. Da die Lasche zur Bildung einer Schlaufe genutzt wird, ist für die Lasche ein besonders elastisches Material vorteilhaft. Dagegen ist die Funktion des Karabiners eine Verschließfunktion, in der eine Zunge des Karabiners einen federnden Charakter aufweist. Gleiches gilt für den T-förmigen Bügel. Die unterschiedlich geforderten Steifigkeiten lassen sich einfach realisieren. Es wird deshalb vorgeschlagen, dass die Steifigkeit durch die Geometrie der Abschnitte der Transporthalterung definiert und/oder eingestellt ist. Das bedeutet, dass das Material bei einer Forderung nach Elastizität einen eher dünnen und breiten Querschnitt aufweist und dass bei einer Forderung nach besonderer Steifigkeit das Material eher einen quadratischen Querschnitt aufweist.
  • Dies kann durch die Wahl eines geeigneten Materials und eines geeigneten Herstellungsverfahrens unterstützt werden. So wird weiter vorgeschlagen, dass die Transporthalterung mit dem Verschluss ein Spritzgussteil ist. Die Herstellung durch ein Spritzgussverfahren ist preiswert und lässt die Produktion von großen Mengen zu. Durch die Wahl des verwendeten Kunststoffs, ggfls. mit geeigneten Füllmaterialien, sind die entsprechenden Anforderungen leicht zu erfüllen. Eine bspw. glatte Kunststoffoberfläche bietet darüber hinaus den Vorteil, dass die Transporthalterung leicht zu reinigen ist und dass sich von vorn herein kein Schmutz oder sonstige Verunreinigungen an der Transporthalterung festsetzen können.
  • Ergänzend hierzu wird vorgeschlagen, dass das Spritzgussteil ein 2K-Spritzgussteil ist. Durch die Verwendung von zwei Kunststoffen mit unterschiedlichen Eigenschaften kann besonders gut die Forderung nach der entsprechenden Steifigkeit an den gewünschten Stellen erfüllt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der Verschluss ein Schraubverschluss, Bügelverschluss oder Bajonettverschluss ist. Der Schraubverschluss bietet die beste Möglichkeit für die Transporthalterung, eine sichere, nicht versehentlich lösbare Verbindung mit der Flasche herzustellen. Da alle Flaschen mit einem Schaubverschluss ein einheitliches Gewinde aufweisen, kann die Transporthalterung mit dem Verschluss auf das Gewinde der Flasche abgestimmt werden. Das bedeutet, dass nicht nur speziell hergestellte Trinkflaschen (bspw. für sportliche Aktivitäten) mit der erfindungsgemäßen Transporthalterung verwendet werden können, sondern auch im Wesentlichen alle handelsüblichen Getränkeflaschen (Kunststoff oder Glas) mit Schraubverschluss. Dies macht die Erfindung weitflächig, universell und auch werbewirksam anwendbar. Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei der Flasche um ein Innen- oder Außengewinde handelt. Der Schraubverschluss bietet außerdem die Möglichkeit, die Flasche zu öffnen, ohne dass die Transporthalterung gelöst werden muss.
  • Eine weitere Eigenschaft der erfindungsgemäßen Transporthalterung besteht darin, dass sie als Werbefläche verwendbar ist, so dass darauf z. B. Firmenlogos oder dergleichen anbringbar sind. Ferner eignet sich die Transporthalterung gut als Werbegeschenk.
  • Eine andere, die obige Aufgabe lösende Variante einer Transporthalterung für eine Trinkflasche mit einem Verschluss, einem unter dem Verschluss sich befindenden Kragen und einem Flaschenhals sieht vor, dass die Transporthalterung einen unter den Kragen greifenden und den Flaschenhals zumindest teilweise umgreifenden Abschnitt aufweist. Eine derartige Transporthalterung wird auf die Flasche, insbesondere auf den Flaschenhals aufgeclipst. Die Flasche muss zuvor nicht geöffnet werden. Außerdem können handelsübliche Flaschen oder Flaschen mit handelsüblichen Verschlüssen mit deiner derartigen Transporthalterung versehen werden. Die Transporthalterung weist dann noch einen Abschnitt auf, über welchen sie an geeigneter Stelle eingehängt werden kann. Dieser Abschnitt ist z. B. karabinerartig ausgebildet.
  • Bei einer Weiterbildung ist der die Flasche umgreifende Abschnitt klammerförmig ausgebildet ist und umgreift den Flaschenhals über wenigstens 200°. Der die Flasche umgreifende Abschnitt kann aber auch schlaufenartig ausgebildet sein.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem Verschlussriegel auf der einen und einer Riegelöffnung auf der gegenüberliegenden Seite in geöffnetem Zustand;
  • 2 die Transporthalterung aus 1 in geschlossenem Zustand;
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem kugelzapfenförmigen Verschlussriegel und einer schlüssellochartigen Riegelöffnung in geöffnetem Zustand;
  • 4 eine dritte Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem in einer Lasche angeordneten Verschlussriegel und einer Riegelöffnung in geöffnetem Zustand;
  • 5 die Transporthalterung aus 4 in geschlossenem Zustand;
  • 6 eine vierte Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem karabinerartigen Verschluss;
  • 7 eine abgewandelte Ausführungsform einer Transporthalterung von 6;
  • 8 eine fünfte Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem T-förmigen Bügel mit Widerhaken;
  • 9 die Transporthalterung aus 8 nach Befestigung an einer Trinkflasche;
  • 10 eine sechste Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem in Umfangsrichtung sich erstreckenden einhängbaren Bügel;
  • 11 eine weitere Ausführungsform einer Transporthalterung mit sich über die Oberseite des Verschlusses erstreckenden Bügel;
  • 12 eine weitere Ausführungsform einer Transporthalterung mit einem sich in Richtung der Falsche sich erstreckenden Bügel;
  • 13 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Transporthalterung, welche aufclipsbar ist; und
  • 14 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Transporthalterung, welche mittels eines schleifenförmigen Abschnitts an der Flasche befestigbar ist.
  • 1 zeigt eine Transporthalterung in einer ersten Ausführungsform, die in Ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Die Transporthalterung 10 ist aus einem elastischen Kunststoff bspw. in einem Spritzgussverfahren hergestellt und weist einen drehbaren, runden Verschluss 11 auf, der als Schraubverschluss ausgebildet ist. Er ist mit einem Innengewinde (nicht sichtbar) auf ein Außengewinde einer Flasche 12 aufgeschraubt. Die Flasche 12 kann eine spezielle Trinkflasche zur Verwendung bei bspw. sportlichen Aktivitäten oder eine handelsübliche Getränkeflasche (Kunststoff oder Glas) sein. An einer Oberseite des Verschlusses 11 ragt vom Verschluss 11 an einer Seite in radialer Richtung in nächster Nähe zum Verschluss 11 eine Riegelöffnung 13 und auf der gegenüberliegenden Seite eine Lasche 14 mit einem am äußeren Ende der Lasche 14 befindlichen T-förmigen Verschlussriegel 15 ab. Die Länge der Lasche 14 sollte mindestens dem doppelten bis dreifachen Durchmesser des Verschlusses 11 entsprechen, wobei die Dicke der Lasche 14 vergleichsweise dünn ausgestaltet ist, da insbesondere die Lasche 14 sehr elastische und bewegliche Eigenschaften aufweisen muss.
  • Die Riegelöffnung 13 stellt ein Langloch dar, dessen Abmessung so ausgestattet ist, dass die Länge des Langlochs die Länge des T-förmigen Balkens des Verschlussriegels 15 unterschreitet und die Weite des Langlochs im Wesentlichen der Dicke des T-förmigen Balkens des Verschlussriegels 15 entspricht. Die Längsachse der Riegelöffnung 13 verläuft dabei parallel zur Längsachse des T-förmigen Verschlussriegels 15. Die Längsachse der Riegelöffnung 13 kann jedoch auch orthogonal zur Längsachse des T-förmigen Verschlussriegels 15 angeordnet sein.
  • Die Transporthalterung 10 funktioniert folgendermaßen: Die ausgewählte (Trink-)Flasche 12 wird geöffnet und der Originalverschluss beseitigt. Dafür wird die Flasche 12 mit dem Verschluss 11 der Transporthalterung 10 verschlossen. Anschließend wird der Verschlussriegel 15 mit der Lasche 14 bspw. durch eine Schlaufe eines Kleidungsstückes oder durch einen Träger eines Rucksackes gezogen und in die Riegelöffnung 13 eingeknöpft (vergl. Bezugszeichen 16), so dass der T-förmige Verschlussriegel 15 in Einsetzrichtung auf der Gegenseite der Verschlussöffnung 13 herausragt. 2 zeigt die Transporthalterung 10 in einem geschlossenem (eingeknöpften) Zustand. Alternativ kann die Flasche 12 auch mit der erfindungsgemäßen Transporthalterung 10 originär verschlossen sein, so dass sich ein Abschrauben und Ersetzen des einfachen Originalverschlusses erübrigt. Dies gilt auch für die nachfolgenden Ausführungsbeispiele.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Transporthalterung. Sie ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet. Zu 1 und 2 identische Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden – ebenso wie grundsätzliche Hinweise – nicht noch einmal näher erläutert. Die Transporthalterung 20 weist einen Verschluss 11 für eine Flasche (nicht sichtbar) auf, dessen Seitenbereich in nächster Nähe zum Verschluss 11 einen kugelzapfenförmigen Verschlussriegel 21 umfasst. Auf der gegenüberliegenden Seite zum Verschlussriegel 21 weist der Verschluss 11 eine Lasche 22 mit einer am äußeren Ende der Lasche 22 eingelassenen schlüssellochartigen Riegelöffnung 23 auf, d. h. in einem oberen Bereich der Riegelöffnung 23 ist der Öffnungsdurchmesser größer als in einem unteren Bereich der Riegelöffnung 23. Die Ausgestaltung der Lasche 22 entspricht den Angaben zu 1. Der kugelzapfenförmige Verschlussriegel 21 hat in seiner größten Ausdehnung im Wesentlichen einen Durchmesser gemäß der größeren Öffnung der schlüssellochartigen Riegelöffnung 23.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 sollte der räumliche Abstand von der Riegelöffnung 13, 23 zum T-förmigen Verschlussriegel 15, 21 dabei mindestens das zwei- bis dreifache des Durchmessers des Verschlusses 11 betragen.
  • Die Transporthalterung 20 funktioniert folgendermaßen: Der Originalschraubverschluss wird von der Flasche gelöst und durch Aufschrauben des Verschlusses 11 der Transporthalterung 20 wird die Flasche wieder verschlossen. Anschließend wird die Lasche 22 bspw. durch eine Schlaufe eines Kleidungsstückes oder durch einen Träger eines Rucksackes gezogen und die schlüssellochartige Riegelöffnung 23 mit dem kugelzapfenförmigen Verschlussriegel 21 verknöpft. Durch Hochziehen der Lasche 22 wird die Transporthalterung 20 gesichert, da jetzt der Bereich der Riegelöffnung 23 mit dem kleineren Durchmesser den größeren kugelzapfenförmigen Verschlussriegel 21 nicht mehr durchlässt.
  • Die 4 und 5 zeigen eine dritte, vereinfachte Ausführungsform einer Transporthalterung, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 30 gekennzeichnet ist. Zu 1 und 2 identische Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden – ebenso wie grundsätzliche Hinweise – nicht noch einmal näher erläutert. Die Transporthalterung 30 weist einen Verschluss 11 für eine Flasche (nicht sichtbar) auf. An einem oberen Bereich ragt vom Verschluss 11 lediglich eine Lasche 31 radial ab, in der – vom Verschluss 11 ausgehend – zunächst eine langlochartige Riegelöffnung 32 und am äußeren Ende der Lasche 31 ein T-förmiger Verschlussriegel 33 angeordnet sind. Der räumliche Abstand von der Riegelöffnung 32 zum T-förmigen Verschlussriegel 33 sollte dabei so groß gewählt sein, dass die Lasche um eine externe Schlaufe geführt und verknöpft werden kann. Die langlochartige Riegelöffnung 32 ist dabei derart angeordnet, dass die Längsachse des Langlochs in Längsrichtung der Lasche 31 ausgerichtet ist. Der T-förmige Balken des Verschlussriegels 33 erstreckt sich dagegen quer zur Längsrichtung der Lasche 31. Die Ausgestaltung der Lasche 31, der langlochartigen Riegelöffnung 32 und des T-förmigen Verschlussriegels 33 entsprechen darüber hinaus den Angaben zu 1.
  • Die Transporthalterung 30 funktioniert folgendermaßen: Der Originalschraubverschluss wird von der Flasche gelöst; durch Aufschrauben des Verschlusses 11 der Transporthalterung 30 wird die Flasche wieder verschlossen. Anschließend wird die Lasche 31 bspw. durch eine Schlaufe eines Kleidungsstückes oder durch einen Träger eines Rucksackes gezogen und der T-förmige Verschlussriegel 33 in die langlochartige Riegelöffnung 32 eingeknöpft (vergl. Bezugszeichen 34). 5 zeigt die Transporthalterung 30 im geschlossenen (eingeknöpften) Zustand mit der Flasche 12.
  • 6 zeigt eine vierte Ausführungsform der Transporthalterung. Sie ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 40 gekennzeichnet. Zu 1 und 2 identische Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden – ebenso wie grundsätzliche Hinweise – nicht noch einmal näher erläutert. Die Transporthalterung 40 kann im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen auch aus Metall oder einem Duroplasten hergestellt sein. Die Transporthalterung 40 weist einen Verschluss 11 für die Flasche 12 auf, von dessen Seitenbereich ein karabinerartigen Abschnitt 41 im Wesentlichen radial abragt. Der Abschnitt 41 weist eine nach außen ragende, hakenförmige Anordnung 42 auf, dessen offenes Ende durch eine federnde Zunge 43 die hakenförmige Anordnung 42 verschließt. In einem Bereich, wo die federnde Zunge 43 die hakenförmige Anordnung 42 verschließt, bilden beide Elemente eine nach innen und außen bündige und fluchtende, formschlüssige Verbindung.
  • Die Transporthalterung 40 funktioniert folgendermaßen: Der Originalschraubverschluss wird von der Flasche gelöst; durch Aufschrauben des Verschlusses 11 der Transporthalterung 40 wird die Flasche wieder verschlossen. Anschließend wird die hakenförmige Anordnung 42 bspw. in eine Schlaufe 44 eines Kleidungsstückes 45 oder an einen Träger eines Rucksackes durch Eindrücken der federnden Zunge 43 eingeklipst. Dieser Vorgang, sowie das Lösen oder Aushaken der Transporthalterung 40 kann einhändig durchgeführt werden.
  • 7 zeigt eine Variante des karabinerförmigen Abschnittes 41 aus 6. In einem Bereich 44, wo die federnde Zunge 43 die hakenförmige Anordnung 42 verschließt, bilden hier beide Elemente keine fluchtende Verbindung, sondern die hakenförmige Anordnung 42 überragt und übergreift die federnde Zunge 43. Die Funktion dieser Variante ist identisch mit der von 6.
  • Die 8 und 9 zeigen eine fünfte Ausführungsform der Transporthalterung. Sie ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet. Zu 1 und 2 identische Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden – ebenso wie grundsätzliche Hinweise – nicht noch einmal näher erläutert. Die Transporthalterung 50 weist einen Verschluss 11 für die Flasche 12 auf, von dessen Außenoberfläche in Umfangsrichtung beidseitig ein T-förmiger Bügel 51 abragt, wobei beide Seiten des T-förmigen Bügels 51 unterschiedlich lang ausgebildet sind. Der längere Teil des Bügels 51 besitzt an einem freien Ende einen Widerhaken 52, der wiederum am Verschluss 11 anliegt (vergl. Bezugszeichen 53). Der kürzere Teil des Bügels 51 stellt lediglich einen Fortsatz dar. Der gesamte Bügel 51 ist relativ steif ausgebildet und besitzt, insbesondere an dem längeren Teil, eine rückfedernde Wirkung. In einer alternativen Ausführungsform kann der längere Teil des Bügels 51 auch radial zur Umfangsrichtung – also über den Verschluss 11 nach oben hin – in einem Bogen abragen, sofern der Verschluss 11 obenseitig keine Trinköffnung aufweist, sondern z. B. als reiner Schraubverschluss ausgebildet ist.
  • Die Transporthalterung 50 funktioniert folgendermaßen: Der Originalschraubverschluss einer handelüblichen Getränkeflasche wird von der Flasche gelöst; durch Aufschrauben des erfindungsgemäßen Verschlusses 11 der Transporthalterung 50 wird die Flasche wieder verschlossen. Die in 9 gezeigte Trinkflasche ist bereits originär mit der Transporthalterung 50 ausgestattet. Anschließend wird der längere Teil des T-förmigen Bügels 51 mit seinem Widerhaken 52 bspw. in eine Hosenschlaufe oder an einen Träger eines Rucksackes eingeklipst oder eingehakt, wobei der kürzer Teil des Bügels 51 lediglich als Gegenstütze zur Verbesserung der ergonomischen Bedingungen dient. Dieser Vorgang, sowie das Lösen und Aushaken der Transporthalterung kann einhändig durchgeführt werden, indem der Bügel 51 über den Fortsatz betätigt wird. Der Widerhaken 52 am freien Ende des Bügels 51, der am Verschluss 11 anliegt, sorgt dafür, dass sich die Transporthalterung 50 nicht versehentlich löst.
  • Die 10 zeigt eine fünfte Ausführungsform der mit 60 bezeichneten Transporthalterung. Bei dieser Variante ragt ein Bügel 61 im wesentlichen in Umfangsrichtung vom Verschluss 11 ab, wobei das freie Ende 62 eine entgegengesetzte Krümmung aufweist, so dass dieses nahezu radial vom Verschluss 11 abragt. Im Bereich dieses freien Endes 62 ist am Verschluss 11 eine Öse 63 vorgesehen, in welches das freie Ende 62 einhakbar ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 1 über greift ein Bügel 71 die Oberseite des Verschlusses 11, wobei das freie Ende 72 an die Umfangsfläche des Verschlusses 11 herangeführt ist. Das Freie Ende 72 kann, wie in der 11 dargestellt mit einem geringen Abstand zur Umfangsfläche positioniert sein, oder unter Vorspannung an dieser anliegen.
  • Schließlich zeigt die 12 eine siebte Ausführungsform der Erfindung, bei der der Bügel 82 im wesentlichen in Richtung der Flasche 12 abragt und unter Vorspannung an dieser anliegt. Bei dieser Variante spielt die Form der Flasche 12 eine bedeutende Rolle, da für eine sichere Halterung das freie Ende 83 an der Falsche 12, insbesondere unter Vorspannung anliegen sollte. Die letztgenannten Varianten sind ebenfalls mit einer Hand bedienbar.
  • Die 13 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei der die Transporthalterung 60 auf die Trinkflasche 12 aufclipsbar ist. Hierfür weist sie einen Abschnitt 62 auf, der den Flaschenhals 64 unterhalb eines Kragens 66 teilweise, d. h. um wenigstens 200° umgreift. Im dargestellten Ausführungsbeispiel legt sich der Abschnitt 62 um etwa 320° bis 340° um den Flaschenhals 64. Zum Aufschieben und Abziehen der Transporthalterung 60 ist der Abschnitt entsprechend elastisch ausgebildet. An den nahezu kreisförmigen Anschnitt 64 fügt sich ein Halteabschnitt 68 an, der eine im wesentlichen ovale Form aufweist und dessen Ebene orthogonal zur Ebene des Abschnitts 64 steht. Dieser Halteabschnitt 68 ist karabinerartig ausgebildet, wobei im Detail auf die Beschreibung zur 6 verwiesen wird.
  • Die 14 zeigt eine andere alternative Ausführungsform der Erfindung, bei der die Transporthalterung 60 einen schlaufenförmigen Abschnitt 70 aufweist, der um den Flaschenhals 64 geschlungen und zugezogen werden kann. Hierfür besitzt das freie Ende 72 des Abschnitts 70 eine Öse 74, durch welche der bandförmige Teil des Abschnitts 70 geführt ist. Durch das Eigengewicht der Trinkflasche 12 zieht sich die Schlaufe zu. Der Halteabschnitt 68 ist wie in 13 ausgebildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2003/0127478 A1 [0002]

Claims (23)

  1. Transporthalterung (10; 20; 30; 40; 50) mit einem Verschluss (11) für eine Trinkflasche (12), wobei die Transporthalterung (10; 20; 30; 40; 50) mit dem Verschluss (11) einteilig ausgebildet ist.
  2. Transporthalterung (10; 20; 30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Riegelöffnung (13; 23; 32) und ein in die Riegelöffnung (13; 23; 32) eingreifender Verschlussriegel (15; 21; 33) vorgesehen sind.
  3. Transporthalterung (10; 20; 30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelöffnung (13; 23; 32) als Langloch oder schlüssellochartig ausgebildet ist.
  4. Transporthalterung (10; 20; 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussriegel (15; 21; 33) T-förmig oder kugelzapfenförmig ausgebildet ist.
  5. Transporthalterung (10; 20; 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelöffnung (13; 23; 32) einseitig vom Verschluss (11) abragt.
  6. Transporthalterung (10; 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussriegel (15; 21) auf der gegenüberliegenden Seite zur Riegelöffnung (13; 23) liegt.
  7. Transporthalterung (10; 20; 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lasche (14; 22; 31) an einem äußeren Ende den Verschlussriegel (15, 33) oder die Riegelöffnung (23) aufweist.
  8. Transporthalterung (30) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (31) der Transporthalterung (30) den Verschlussriegel (33) und die Riegelöffnung (32) aufweist.
  9. Transporthalterung (10; 20; 30) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (14; 22; 31) relativ elastisch ist.
  10. Transporthalterung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom Verschluss (11) ein karabinerartiger Abschnitt (41) abragt.
  11. Transporthalterung (40) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der karabinerartige Abschnitt (41) relativ steif und die Karabinerfunktion zulassend ist.
  12. Transporthalterung (50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenoberfläche des Verschlusses (11) ein Bügel (51) abragt, der sich insbesondere über deren Oberseite hinweg, in deren Umfangsrichtung oder in Richtung der Flasche (12) erstreckt.
  13. Transporthalterung (50) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (51) relativ steif und T-förmig ausgebildet ist.
  14. Transporthalterung (50) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten des Bügels (51) unterschiedlich lang sind und die längere Seite des T-förmigen Bügels (51) an seinem freien Ende einen Widerhaken (52) aufweist.
  15. Transporthalterung (50) nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Bügels unter Vorspannung am Verschluss (11) oder der Flasche (12) anliegt oder in eine vom Verschluss (11) abragende Öse einhängbar ist.
  16. Transporthalterung (40; 50) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (40; 50) einhändig bedienbar ist.
  17. Transporthalterung (10; 20; 30; 40; 50) nach einem der Ansprüche 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit durch die Geometrie der Abschnitte oder des Bügels (51) der Transporthalterung (10; 20; 30; 40; 50) definiert und/oder eingestellt ist.
  18. Transporthalterung (10; 20; 30; 40; 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (11) ein Schraubverschluss, Bügelverschluss, Steckverschluss oder Bajonettverschluss ist.
  19. Transporthalterung (10; 20; 30; 40; 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporthalterung (10; 20; 30; 40; 50) mit dem Verschluss (11) ein Spritzgussteil ist.
  20. Transporthalterung (10; 20; 30; 40; 50) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Spritzgussteil ein 2K-Spritzgussteil ist.
  21. Transporthalterung (60) für eine Trinkflasche (12) mit einem Verschluss, einem unter dem Verschluss sich befindenden Kragen und einem Flaschenhals, wobei die Transporthalterung (60) einen unter den Kragen greifenden und den Flaschenhals zumindest teilweise umgreifenden Abschnitt aufweist.
  22. Transporthalterung (60) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt klammerförmig ausgebildet ist und den Flaschenhals über wenigstens 200° umgreift.
  23. Transporthalterung (60) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt schlaufenartig ausgebildet ist.
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