DE102008015056A1 - Kühlmittelsammler eines Wärmeübertragers - Google Patents

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DE102008015056A1
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Wolfgang Reier
Roland Hemminger
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kühlmittelsammler eines Wärmeübertragers mit einem Kastenteil, mit einem Rohrbodenteil und mit einem Abstandshalter, bei welchem das Kastenteil einen Kastenteilsteg, einen ersten Kastenteilschenkel und einen weiteren Kastenteilschenkel aufweist, bei welchem der Kastenteilsteg und die Kastenteilschenkel aus einem gemeinsamen Blech geformt sind, bei welchem die Kastenteilschenkel mittels des Abstandshalters zusätzlich voneinander beabstandet sind, und bei welchem der Abstandshalter innerhalb des Kühlmittelsammlers angeordnet ist, wobei der Abstandshalter aus einem der Kastenteilschenkel oder aus zwei Kastenteilschenkeln gebildet ist, wodurch der Kühlmittelsammler einen besonders einfachen Aufbau erhält.

Description

  • Die Erfindung betrifft einerseits einen Kühlmittelsammler eines Wärmeübertragers mit einem Kastenteil, mit einem Rohrbodenteil und mit einem Abstandshalter, bei welchem das Kastenteil einen Kastenteilsteg, einen ersten Kastenteilschenkel und einen weiteren Kastenteilschenkel aufweist, bei welchem der Kastenteilsteg und die Kastenteilschenkel aus einem gemeinsamen Blech geformt sind, bei welchem die Kastenteilschenkel mittels des Abstandshalters zusätzlich voneinander beabstandet sind, und bei welchem der Abstandshalter innerhalb des Kühlmittelsammlers angeordnet ist. Andererseits betrifft die Erfindung einen Kühlmittelsammler eines Wärmeübertragers mit einem Kastenteil, mit einem Rohrbodenteil und mit einem Abstandshalter, bei welchem das Kastenteil einen Kastenteilsteg, einen ersten Kastenteilschenkel und einen weiteren Kastenteilschenkel aufweist, bei welchem der Kastenteilsteg und die Kastenteilschenkel aus einem gemeinsamen Blech geformt sind, bei welchem die Kastenteilschenkel mittels des Ab standshalters zusätzlich voneinander beabstandet sind, und bei welchem der Abstandshalter radial innerhalb eines Kühlmittelsammlers angeordnet ist.
  • Gattungsgemäße Kühlmittelsammler sind aus dem Stand der Technik gut bekannt und werden im Zusammenhang mit Wärmeübertragern, insbesondere im Kraftfahrzeugwesen, in den unterschiedlichsten Ausführungsvarianten eingesetzt. So kann ein Kühlmittelsammler etwa aus einem extrudierten Rohr oder aus wenigstens zwei Bauteilen aus Gussmaterial oder aus Blech hergestellt sein. Nicht nur durch die verwendeten Materialien können sich die Kühlmittelsammler unterscheiden sondern auch hinsichtlich Ihres Aufbaus.
  • Im Allgemeinen kann ein Kühlmittelsammler in ein Kastenteil und in ein Rohrbodenteil unterteilt werden. Das Rohrbodenteil weist hierbei Durchsätze auf, durch welche Kühlmittelrohre eines Kühlmittelnetzes eines Wärmeübertragers hindurch ragen können, so dass ein Kühlmittel aus den Kühlmittelrohren hinaus in den Kühlmittelsammler hinein oder aus dem Kühlmittelsammler hinaus in die Kühlmittelrohre hinein strömen kann. Der Wärmeübertrager weist hierbei wenigstens zwei solcher Kühlmittelsammler auf, wobei beidseits der Kühlmittelrohre ein derartiger Kühlmittelsammler vorgesehen ist.
  • Im Speziellen kann das Innere eines solchen Kühlmittelsammlers auch in mehrere Räume unterteilt sein, so dass selbst mehrflutige Wärmeübertrager konstruktiv einfach bereit gestellt werden können. Um eine derartige Trennung im Inneren des Kühlmittelsammlers baulich einfach zu erzielen, können Trennwände im Kühlmittelsammler eingezogen sein, welche im Inneren im Wesentlichen quer zu der Längserstreckung des Kühlmittelsammlers ausgerichtet sind.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 100 57 190 A1 ist beispielsweise ein Wärmetauscher beschrieben, dessen Kühlmittelsammler einen Sammelkasten aus einem Gussmaterial und einen Rohrboden aus Blech aufweist. Der Sammelkasten und der Rohrboden sind hierbei miteinander verschraubt, wobei zwischen dem Sammelkasten und dem Rohrboden zum Dichten des Kühlmittelsammlers noch zusätzlich eine Dichtung platziert ist. Insbesondere der Sammelkasten baut auf Grund seiner Gussgeometrie sehr groß und zudem relativ schwer. Zusätzlich nehmen die Schraubverbindung und die vorgesehene Dichtung weiteren Bauraum ein, wodurch der Wärmeübertrager insgesamt sehr voluminös gestaltet ist. Hierdurch ist er hinsichtlich immer komplexer gebauter Kraftfahrzeuge, wenn überhaupt, nur noch bedingt einsetzbar.
  • Ein anderer Wärmetauscher mit einem Kühlmittelsammler aus einem extrudierten Aluminiumguss ist aus der Patentschrift DE 37 20 483 C3 bekannt. Hier ist ein Sammelkasten und ein Rohrboden des Kühlmittelsammlers in Form eines einzigen länglichen Körpers einteilig extrudiert, so dass der Kühlmittelsammler kompakter gebaut ist als der vorstehend beschriebene zweiteilige Kühlmittelsammler aus der DE 100 57 190 A1 . Aber auch hier sind zur dauerhaften Gewährleistung einer ausreichenden Stabilität des Kühlmittelsammlers gegenüber einem Kühlmittelsammler aus Blech immer noch relativ dicke Wandbereiche erforderlich, wodurch ein Kühlmittelsammler aus extrudiertem Aluminiumdruckguss bei einem vergleichbaren Innenvolumen leicht größer bauen kann als ein Kühlmittelsammler aus Blech.
  • Insofern werden gattungsgemäße Kühlmittelsammler oftmals aus Blech geformt, wobei entsprechend gebogene bzw. gefaltete Blechteile, wie insbesondere ein Sammelkasten und ein Rohrboden, mechanisch miteinander verbunden werden. Beispielsweise werden die entsprechenden Blechteile miteinander vercrimpt oder verlötet, wobei in der Regel eine Lötverbindung gegenüber einer Crimpverbindung filigraner ausgestaltet sein kann, da zum Crimpen an den Fügestellen mehr Blechmaterial und zumeist auch zusätzliches Dichtungsmaterial bereit gestellt werden muss.
  • Beim Löten besteht jedoch oft die Schwierigkeit, dass sich die Blechteile auf Grund einer zum Löten erforderlichen Wärmeeinbringung verwerfen können, so dass zwei miteinander zu verlötende Bauteile eines Kühlmittelsammlers, wie etwa ein Sammelkasten und ein Rohrboden, nicht mehr lötgerecht aneinander anliegen. Hierbei besteht dann die Gefahr, dass der Kühlmittelsammler nicht mehr gebrauchsfähig ist oder zumindest aufwändig nachgebessert werden muss. Beides erhöht nachteilig die Herstellungskosten. Um ein solches Verwerfen der Bauteile unterbinden zu können, können insbesondere bei einem mehrflutigen Wärmeübertrager Trennwände in den Kühlmittelsammler eingesetzt werden, wobei der Sammelkasten und der hiermit zu verlötende Rohrboden im Bereich der Trennwände miteinander verklemmt werden. Mittels des Verklemmens wird darüber hinaus verhindert, dass sich die Trennwände vor dem Löten innerhalb des Kühlmittelsammlers verlagern können. Beispielsweise bei einflutigen Kühlmittelsammlern, bei welchen solche Trennwände nicht vorgesehen werden, müssen ein Sammelkasten und ein Rohrboden in kurzen Abständen aneinander geheftet werden.
  • Durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen kann relativ betriebssicher verhindert werden, dass beispielsweise Wandbereiche des Sammelkastens beim Löten in einem kritischen Maß nach Innen in den Kühlmittelsammler einfallen und auf Grund dessen nicht mehr ausreichend nahe an dem Rohrboden anliegen können. Jedoch verursachen beide Maßnahmen nicht unerhebliche Zusatzkosten bei der Herstellung von Kühlmittelsammlern aus Blech.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung insbesondere gattungsgemäße Kühlmittelsammler aus Blech weiter zu entwickeln, so dass insbesondere die Gefahr eines Einfallens eines Sammlerkastens aus Blech hinsichtlich eines Lötvorgangs verringert oder idealerweise gänzlich ausgeschlossen ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird von einem Kühlmittelsammler eines Wärmeübertragers mit einem Kastenteil, mit einem Rohrbodenteil und mit einem Abstandshalter gelöst, bei welchem das Kastenteil einen Kastenteilsteg, einen ersten Kastenteilschenkel und einen weiteren Kastenteilschenkel aufweist, bei welchem der Kastenteilsteg und die Kastenteilschenkel aus einem gemeinsamen Blech geformt sind, bei welchem die Kastenteilschenkel mittels des Abstandshalters zusätzlich voneinander beabstandet sind, und bei welchem der Abstandshalter innerhalb des Kühlmittelsammlers angeordnet ist, wobei der Abstandshalter aus einem der Kastenteilschenkel oder aus zwei Kastenteilschenkeln gebildet ist.
  • Ist ein derartiger Abstandshalter erfindungsgemäß aus einem Kastenteilschenkel gebildet, ist einerseits das Kastenteil des Kühlmittelsammlers besonders einfach aufgebaut, wodurch insbesondere auf zusätzliche Montageschritte hinsichtlich eines genauen Positionierens des Abstandshalters innerhalb des Kastenteils bzw. des Kühlmittelsammlers verzichtet werden kann. Andererseits ist ein zusätzliches Fixieren des Abstandshalters innerhalb des Kastenteils bzw. des Kühlmittelsammlers nicht weiter erforderlich, wodurch die Herstellung eines Kühlmittelsammlers aus Blech weiter wesentlich vereinfacht ist.
  • Vorteilhafter Weise gelingt es vorliegend allein auf Grund einer speziellen Formgebung des Kastenteils des Kühlmittelsammlers, eine ausreichend gute Abstützung vorhandener Kastenteilschenkel zu erzielen, wodurch die aus dem Stand der Technik bekannten und eingangs erläuterten Nachteile konstruktiv besonders einfach behoben werden können. Insbesondere bei länger ausgebildeten Kühlmittelsammlern erweist sich die vorliegende Erfindung als besonders vorteilhaft.
  • So kann bereits beim Kassettieren des Kastenteils und des Rohrbodenteils ein Einfallen insbesondere der Kastenteilschenkel verhindert werden. Inso fern ist die Gefahr einer mangelhaften Lötverbindung zwischen dem Kastenteil und dem Rohrbodenteil weiter verringert. Ein Bewegen der Kastenteilschenkel nach Außen, also in die entgegen gesetzte Richtung, kann verhindert werden, wenn das Rohrbodenteil über die freien Enden der beiden Kastenteilschenkel geschoben wird. Hierbei umklammert das Rohrbodenteil den Kastenteil an den freien Enden der Kastenteilschenkel.
  • Des Weiteren kann der vorliegende Abstandshalter vorteilhafter Weise insbesondere beim bzw. vor dem Zusammenlöten des Kühlmittelsammlers als Druckanker dienen, welcher die beiden Kastenteilschenkel auseinander drücken kann, so dass sie in einem vorgeschriebenen Abstand zu einander positioniert bleiben. Ist der Kühlmittelsammler fertig verlötet, kann der Abstandshalter darüber hinaus vorteilhafter Weise als Zuganker wirken, so dass Druckkräften innerhalb des Kühlmittelsammlers von dem Kühlmittelsammler besonders gut widerstanden werden kann. Somit ist der vorliegende Kühlmittelsammler besonders steif ausgebildet, wodurch ihm auch eine besonders hohe Druckwechselfestigkeit innewohnt. Dies erlaubt es zudem, den Kühlmittelsammler aus einem besonders dünnen Blech herstellen zu können.
  • Als weiterer Vorteil ergibt sich, dass hinsichtlich des hier vorgesehenen Rohrbodenteils herkömmliche Rohrböden verwendet werden können, so dass der erfindungsgemäße Kühlmittelsammler zumindest teilweise aus bestehenden Bauteilen zusammen gebaut werden kann.
  • Mit dem Begriff „Wärmeübertrager” ist vorliegend jegliche Einrichtung beschrieben, mittels welcher Prozesswärme von einem ersten Medium zu einem weiteren Medium übertragen werden kann, so dass das erste Medium hierbei gekühlt werden kann. Insbesondere werden hierbei Wärmeübertrager aus Aluminium von Kraftfahrzeugen erfasst, wie beispielsweise dort eingesetzte Kreuzstromwärmeübertrager, bei welchen ein zu kühlendes Kühlmittel flüssig und/oder gasförmig durch Kühlrohre des Wärmeübertragers geleitet wird, die zudem mit Kühlrippen in Kontakt stehen können, und bei welchen die Kühlrippen zusätzlich von Umgebungsluft umströmt werden können, so dass die Wärmeenergie aus dem Kühlmittel insbesondere über die Kühlrippen an die Umgebungsluft besonders gut abgeleitet werden kann. Hierbei kreuzt die Strömungsrichtung der Umgebungsluft die Strömungsrichtung beziehungsweise die Strömungsrichtungen des Kühlmittels. Insbesondere im Kraftfahrzeugwesen wird hinsichtlich des Kühlmittels bevorzugt ein Wasser-Glykol-Gemisch eingesetzt, welches in einem geschlossenen Kühlmittelkreislauf zirkulieren kann. Ein solcher geschlossener Kühlmittelkreislauf kann in einem einfachen Ausführungsbeispiel durch einen Motorblock einer Brennkraftmaschine, durch daran angeschlossene Zirkulationsleitungsstränge sowie durch den vorliegenden Wärmeübertrager bereitgestellt werden.
  • Der Begriff „Kühlmittelsammler” beschreibt im Sinne der Erfindung jegliche Einrichtungen aus Blech, in welche Enden der Kühlrohre des Wärmeübertragers hinein ragen können, und in welche wenigstens ein Kühlmittel in den Wärmeübertrager eingeleitet, ausgeleitet und/oder einfach bzw. mehrfach umgelenkt werden kann. Die Kühlmittelsammelkästen sitzen hierbei vorzugsweise seitlich an einem zumindest von den Kühlrohren gebildeten Kühlernetz des Wärmeübertragers und können somit einen den Wärmeübertrager begrenzenden Randbereich bilden. Bevorzugt kann der vorliegende Kühlmittelsammler auch hinsichtlich Niedertemperatur-Wärmeübertrager eingesetzt werden.
  • Vorliegend umfasst ein Kühlmittelsammler wenigstens ein Kastenteil und ein Rohrbodenteil. Das Kastenteil ist vorzugsweise u-förmig aus einem einzigen Blech ausgebildet und stellt mit seinem Kastenteilsteg einen Deckelbereich des Kühlmittelsammlers und mit seinen Kastenteilschenkeln Seitenbereiche des Kühlmittelsammlers bereit. Das Rohrbodenteil bildet einen Bodenbereich des Kühlmittelsammlers, welcher von den Kühlmittelrohren des Wärmeübertragers durchzogen ist.
  • Der Abstandshalter kann baulich sehr einfach an einem der Kastenteilschenkel ausgebildet sein, wenn ein freier Endbereich wenigstens einer der Kastenteilschenkel zu dem Abstandshalter umgeformt ist.
  • Der Begriff „freier Endbereich” beschreibt im Zusammenhang mit der Erfindung ein Ende eines Kastenteilschenkels, welches einem Ende des Kastenteilschenkels am Kastenteilsteg entgegen gesetzt ist.
  • Mit der Umschreibung „umgeformt” wird jegliche formgebende Gestaltungsmöglichkeit erfasst, mittels welcher ein Halbzeug, wie etwa ein Blech, geformt werden kann. Beispielsweise kann das Blech mittels geeigneter Werkzeuge gebogen, gefaltet oder etwa tiefgezogen werden.
  • Ist ein erster freier Endbereich eines ersten der beiden Kastenteilschenkel vor einer Seitenfläche eines weiteren der beiden Kastenteilschenkel angeordnet, so dass sich der weitere der beiden Kastenteilschenkel an dem ersten freien Endbereich des ersten der beiden Kastenteilschenkel abstützen kann, kann der Abstandshalter bereits von einem der beiden Kastenteilschenkel bereit gestellt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht jedoch vor, dass ein erster freier Endbereich eines ersten Kastenteilschenkels und ein weiterer freier Endbereich eines weiteren Kastenteilschenkels zu dem Abstandshalter oder zu Komponenten des Abstandshalters umgeformt sind. Hierbei kann der Abstandshalter zumindest zweigeteilt ausgestaltet sein, wobei dann der erste Kastenteilschenkel eine erste Komponente des Abstandshalters und der zweite Kastenteilschenkel dementsprechend eine zweite Komponente des Abstandshalters bildet.
  • Die Begrifflichkeit der „Komponente” beschreibt somit denjenigen Teil des Abstandshalters, der jeweils von einem Kastenteilschenkel gebildet ist.
  • Besonders einfach können die Kastenteilschenkel insbesondere im Bereich ihrer freien Enden auf einen vorgegebenen Mindestabstand eingestellt werden, wenn ein erster freier Endbereich des ersten Kastenteilschenkels und ein weiterer freier Endbereich des weiteren Kastenteilschenkels an einem gemeinsamen Stoßbereich zusammen geführt sind. Hierbei ist es nicht zwingend erforderlich, dass die beiden Kastenteilschenkel an dem gemeinsamen Stoßbereich miteinander verbunden sind, beispielsweise mittels Scheißstellen oder einer Lötverbindung.
  • Insbesondere aneinander stoßende Komponentenbereiche des Abstandshalters können sehr stabil ausgebildet werden, wenn ein erster freier Endbereich eines ersten Kastenteilschenkels und ein weiterer freier Endbereich eines weiteren Kastenteilschenkels jeweils eine Materialanhäufung aufweisen.
  • Beispielsweise sind die Komponentenbereiche hierfür gestaucht oder umgebördelt, so dass eine vorteilhafte Ausführungsvariante insbesondere in diesem Zusammenhang vorsehen kann, dass ein erster freier Endbereich eines ersten Kastenteilschenkels und ein weiterer freier Endbereich eines weiteren Kastenteils gestaucht und/oder umgebördelt sind.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, dass der Abstandshalter sich entlang einer Längsebene des Kühlmittelsammlers erstreckt. Hierdurch erstreckt sich der Abstandshalter in axialer Ausdehnung des Kühlmittelsammlers, wodurch der Abstandshalter besonders einfach beispielsweise durch Umbiegen eines Kastenteilschenkels, etwa um einen Winkel von 90°, geformt werden kann. Es versteht sich, dass nahezu fast jeder andere Winkel gewählt werden kann, solange hierbei eine ausreichende Abstützung der beiden Kastenteilschenkel zueinander gewährleistet werden kann. Vorzugsweise wird der Betrag des Winkels derart gewählt, dass die Kastenteilschenkel innerhalb des Kastenteils liegen, so dass der Kühlmittelsammler möglichst kompakt gebaut werden kann.
  • Erstreckt der Abstandshalter sich entlang einer Längsebene des Kühlmittelsammlers, wobei der Abstandshalter Materialaussparungen aufweist, welche in Richtung der Längsebene nebeneinander angeordnet sind, können zwei durch den Anstandshalter getrennte Bereiche eines Raumes innerhalb des Kühlmittelsammlers auch räumlich untereinander verbunden werden.
  • Sind ein erster freier Randbereich einer ersten Komponente des Abstandhalters und ein dem ersten freien Randbereich gegenüber liegender, weiterer freier Randbereich einer weiteren Komponente des Abstandhalters beabstandet voneinander angeordnet, kann ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Abstandshalters realisiert sein, wenn die beiden sich gegenüberliegenden Randbereiche ebenfalls eine Materialanhäufung in Form einer Stauchung und/oder einer Bördelung aufweisen. Selbst wenn die Komponenten des Abstandshalters nicht aneinander stoßen können, kann mit derart ausgebildeten Randbereichen bereits erreicht werden, dass die Kastenteilschenkel selbst bei Hitzeeinwirkung nicht kritisch einfallen, wodurch die Aufgabe der Erfindung auch mittels dieser Merkmalskombination gelöst werden kann. Insofern sind die Merkmale hinsichtlich derart ausgebildeter Randbereiche auch ohne die übrigen Merkmale der Erfindung vorteilhaft.
  • Darüber hinaus wird die Aufgabe der Erfindung auch von einem Kühlmittelsammler eines Wärmeübertragers mit einem Kastenteil, mit einem Rohrbodenteil und mit einem Abstandshalter gelöst, bei welchem das Kastenteil einen Kastenteilsteg, einen ersten Kastenteilschenkel und einen weiteren Kastenteilschenkel aufweist, bei welchem der Kastenteilsteg und die Kastenteilschenkel aus einem gemeinsamen Blech geformt sind, bei welchem die Kastenteilschenkel mittels des Abstandshalters zusätzlich voneinander beabstandet sind, und bei welchem der Abstandshalter radial innerhalb des Kühlmittelsammlers angeordnet ist, wobei der Abstandshalter eine Materialaussparung aufweist, mittels welcher zwei Bereiche eines durch den Abstandshalter unterteilten Raumes räumlich untereinander verbunden sind.
  • Selbst wenn ein Abstandshalter sich nicht axial in Längserstreckung eines Kühlmittelsammlers erstreckt, sondern vielmehr quer im Inneren eines Kühlmittelsammlers angeordnet ist, kann der Abstandshalter zwei gegenüber liegende Kastenteilschenkel vorteilhaft abstützen, ohne als Trennwand innerhalb des Kühlmittelkastens eingesetzt zu werden, indem der Abstandshalter eine Materialaussparung aufweist. Es versteht sich, dass diese Materialaussparung beliebig an dem Abstandshalter angeordnet sein kann. Beispielsweise ist ein Bereich am Rand des Abstandshalters in geeigneter Weise ausgespart.
  • Vorteilhafter Weise kann ein solcher Abstandshalter jedoch als Ring ausgebildet sein, indem die Materialaussparung innerhalb des Abstandshalters vorgesehen ist. Hierbei kann eine besonders große Öffnung innerhalb des Abstandshalters vorgesehen sein, so dass eine axiale Strömung innerhalb des Kühlmittelsammlers auch möglichst wenig negativ beeinträchtigt wird.
  • Gegebenenfalls kann der Abstandshalter mehrere solcher Öffnungen aufweisen, wobei die Materialaussparung durch wenigstens einen Steg unterteilt sein kann. Ist ein solcher Steg vorgesehen, kann die Stabilität des Abstandshalters weiter erhöht werden.
  • Die hier vorgesehene Materialaussparung bzw. Öffnung kann vorteilhafter Weise eine oder mehrere Durchflussöffnungen für Kühlmittel innerhalb des Kühlmittelsammlers realisieren.
  • Eine Montage insbesondere von quer eingebauten Abstandshaltern kann vereinfacht werden, wenn mehrere Abstandshalter zu einer Montageeinheit miteinander verbunden sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, dass das Kastenteil und das Rohrbodenteil aus einem gemeinsamen Blech zu dem Kühlmittelsammler geformt sind. Beispielsweise ist einer der Kastenteilschenkel derart lang ausgebildet, dass ein freies Ende dieses Kastenteilschenkels zu einem Rohrbodenteil gebogen sein kann. Der andere Kastenteilschenkel des Kühlmittelsammlers kann an seinem freien Ende hierbei zu einem Abstandshalter gebogen sein, so dass hiermit sichergestellt werden kann, dass beide Kastenteilschenkel des Kühlmittelsammlers immer einen Mindestabstand zueinander aufweisen.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert, in welcher beispielhaft ein Kühlmittelsammler für einen Ganzaluminium-Wärmeübertrager und verschieden gestaltete Kastenteile für Kühlmittelsammler und Abstandshalter für Kühlmittelsammler dargestellt sind. Bauteile oder Bauteilgruppen, welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sein, und die Bauteile oder Bauteilgruppen können deshalb nicht in allen Figuren beziffert und erläutert sein.
  • Es zeigt
  • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines zweiteiligen Kühlmittelsammlers aus einem Aluminiumblech mit einem Rohrbodenteil und mit einem Kastenteil,
  • 2 schematisch eine perspektivische Ansicht des Kastenteils des Kühlmittelsammlers aus der 1,
  • 3 schematisch eine perspektivische Ansicht eines alternativen Kastenteils für einen Kühlmittelsammler,
  • 4 schematisch eine Querschnittsansicht eines weiteren Kühlmittelsammlers mit einem Rohrbodenteil und mit einem Kastenteil aus einem gemeinsamen Blech,
  • 5 schematisch eine Querschnittsansicht eines Kühlmittelsammlers mit einem Rohrbodenteil, mit einem Kastenteil und mit einem in den Kühlmittelsammler quer eingelegten Abstandshalter mit zwei Öffnungen als Dummy-Trennwand,
  • 6 schematisch eine Querschnittsansicht eines alternativen Kühlmittelsammlers mit einem Rohrbodenteil und mit einem Kastenteil, dessen Kastenteilschenkel an freien Endbereichen umgebördelt sind,
  • 7 schematisch eine Querschnittsansicht eines weiteren ersten Kühlmittelsammlers mit einem Rohrbodenteil und mit einem Kastenteil mit einem darin eingelegten und einem sich darin axial erstreckenden Abstandshalter,
  • 8 schematisch eine Querschnittsansicht eines weiteren zweiten Kühlmittelsammlers mit einem Rohrbodenteil und mit einem Kas tenteil mit einem darin eingelegten und einem sich darin axial erstreckenden alternativen Abstandshalter,
  • 9 schematisch eine Querschnittsansicht eines weiteren dritten Kühlmittelsammlers mit einem Rohrbodenteil und mit einem Kastenteil mit einem sich darin axial erstreckenden alternativ gebogenen Abstandshalter,
  • 10 schematisch eine Aufsicht eines Abstandshalters mit runden Materialausnehmungen,
  • 11 schematisch eine Aufsicht eines Abstandshalters mit rechteckigen Materialausnehmungen,
  • 12 schematisch eine Aufsicht eines Abstandshalters mit ovalen Materialausnehmungen,
  • 13 schematisch eine Aufsicht eines Abstandshalters mit alternativ angeordneten rechteckigen Materialausnehmungen,
  • 14 schematisch eine längsgeschnittene Detailansicht eines Abstandshalters mit ausgestanzten Materialausnehmungen mit einer Strömungsleitnase,
  • 15 schematisch eine längsgeschnittene Detailansicht eines ebenen Abstandshalters mit ausgestanzten Materialausnehmungen, und
  • 16 schematisch eine längsgeschnittene Detailansicht eines Abstandshalters mit gezogenen Materialausnehmungen.
  • Der in der 1 gezeigte zweiteilige Kühlmittelsammler 1 besteht im Wesentlichen auch einem Rohrbodenteil 2 und einem Kastenteil 3 (siehe auch 2).
  • Das Rohrbodenteil 2 ist aus einem Rohrbodenblech 4 halbrund gebogen und weist eine Vielzahl an Durchbrüchen 5 auf, in welche hier nicht dargestellte Kühlmittelrohre eines Kraftfahrzeugwärmeübertragers (hier nicht dargestellt) eingesteckt werden können.
  • Das Kastenteil 3 ist aus einem Kastenteilblech 6 gefertigt. Hierbei sind ein Kastenteilsteg 7, ein erster Kastenteilschenkel 8 und ein weiterer Kastenteilschenkel 9 im Wesentlichen u-förmig zu dem Kastenteil 3 gebogen. In diesem Ausführungsbeispiel sind sowohl ein erster freier Endbereich 10 des ersten Kastenteilschenkels 8 als auch ein weiterer freier Endbereich 11 des weiteren Kastenteilschenkels 9 zu einem Abstandshalter 12 des Kastenteils 3 umgebogen, so dass der erste freie Endbereich 10 und der weitere freie Endbereich 11 an einem gemeinsamen Stoßbereich 13 zusammen geführt sind. Der Abstandshalter 12 ist hier also aus einer ersten Komponente 14 und einer weiteren Komponente 15 gestaltet, die im gemeinsamen Stoßbereich 13 aneinander grenzen und so die beiden Kastenteilschenkel 8 und 9 insbesondere an den freien Endbereichen 10 und 11 auseinander halten. Insbesondere die Komponenten 14 und 15 könnten hierbei zusätzlich noch gestaucht bzw. verschränkt sein, wodurch sie wesentlich stabiler ausgelegt werden könnten. Kumulativ oder alternativ könnten sie auch in sich verdreht sein, so dass hierbei eine höhere Eigensteifigkeit erzielt werden könnte. Beispielsweise sind die Komponenten hierzu in sich um 90° verdreht.
  • Hierdurch ist vorteilhafter Weise verhindert, dass die beiden Kastenteilschenkel 8, 9 in einen Innenraum 16 des Kastenteils 3 fallen können, wenn der Kühlmittelsammler 1 beim Verlöten des Rohrbodenteils 2 und des Kastenteils 3 in einem Lötofen erhitzt werden.
  • Auf Grund der Tatsache, dass der Abstandshalter 12 gemeinsam mit den beiden Kastenteilschenkeln 8, 9 und dem Kastenteilsteg 7 aus einem einzigen Kastenteilblech 6 gebogen ist, ist der Kühlmittelsammler 1 besonders einfach aufgebaut. Zudem ist die Gefahr ausgeschlossen, dass der Abstandshalter 12 vor dem Verlöten des Kühlmittelsammlers 1 unbeabsichtigt aus seiner vorgesehenen Position gelangt.
  • Weiter kann der Abstandshalter 12 vorliegend während des Zusammenbauens des Kühlmittelsammlers 1 als Druckanker heran gezogen werden, so dass das Rohrbodenteil 2 vorteilhaft im Bereich einer Lötkante 17 mit dem Kastenteil 3 verstemmt werden kann. Nach dem Verlöten der Bauteile und im Betrieb des Kühlmittelsammlers 1 kann der Abstandshalter 12 vorteilhafter Weise auch als Zuganker verwendet werden, so dass der Kühlmittelsammler 1 selbst bei hohen Arbeitsdrücken im Innenraum 16 besonders stabil bleibt.
  • Der Abstandshalter 12 erstreckt sich in axialer Richtung 18 entlang einer Längsebene 19 (der Übersichtigkeit halber nur hinsichtlich der 2 eingezeichnet) und damit in Richtung der Längserstreckung 20 des Kühlmittelsammlers 1. Vorteilhafter Weise kann der Abstandshalter 12 die beiden Kastenteilschenkel 8 und 9 auf der gesamten Länge des Kühlmittelsammlers 1 abstützen, so dass die Gefahr eines Einfallens in den Innenraum 16 besonders gut verhindert ist. Dies ist speziell bei längeren Kühlmittelsammlern 1 vorteilhaft.
  • Darüber hinaus weist der Abstandshalter 12 mehrere Materialaussparungen 21 (hier nur exemplarisch beziffert) auf, die nebeneinander in axialer Richtung 18 angeordnet sind. Die Materialaussparungen 21 sind hierbei rechteckig ausgebildet und mit ihrer längeren Seite quer 22 zur axialen Richtung 18 angeordnet. Mittels der Materialaussparungen 21 kann verhindert werden, dass das Innere des Kühlmittelsammlers 1 von dem Abstandshalter 12 in zwei räumlich voneinander getrennte Bereiche unterteilt ist. Somit verkleinert sich das Kühlmittel aufnehmende Volumen des Kühlmittelsammlers 1 nur vernachlässigbar gering.
  • Das mit dem Ausführungsbeispiel 25 in der 3 gezeigte Kastenteil 3 weist ebenfalls einen Kastenteilsteg 7, zwei Kastenteilschenkel 8 und 9 und einen Abstandshalter 12 auf. Das Kastenteil 3 ist auch aus einem einzigen Kastenteilblech 6 gebogen. Die Materialaussparungen 21 des Abstandshalters 12 sind in diesem Ausführungsbeispiel jedoch rund ausgestanzt. Hierdurch können die Materialaussparungen 21 enger aneinander liegen.
  • Der nach dem zusätzlichen Ausführungsbeispiel 26 in der 4 illustrierte Kühlmittelsammler 1 ist vorteilhafter Weise aus einem einzigen Kühlmittelsammlerblech 27 gebogen, so dass das Rohrbodenteil 2 als eine Verlängerung 28 des weiteren Kastenteilschenkels 9 angesehen werden kann. Ein Abstandshalter 12 des Kastenteils 3 ist lediglich mittels des ersten Kastenteilschenkels 8 einteilig ausgestaltet, insofern ist lediglich ein erster freier Endbereich 10 zu dem Abstandshalter 12 umgeformt. Hierbei liegt der erste freie Endbereich 10 vor einer Seitenfläche 29 des weiteren Kastenteilschenkels 9, so dass sich der weitere Kastenteilschenkel 9 vorteilhafter Weise an dem freien Ende 10 abstützen kann, wodurch die beiden Kastenteilschenkel 8 und 9 auf einen vorgegebenen Abstand 30 gehalten werden können. Der Kastenteilsteg 7 ist hierbei lediglich als Radius des Kühlmittelsammlers 1 ausgebildet. Der so gefaltete Kühlmittelsammler 1 baut besonders kompakt und einfach und muss zudem nur ein einer Lötkante 17 verlötet werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel 35 nach der 5 ist in einem weiteren Kühlmittelsammler 1, der aus einem Rohrbodenteil 2 und einem Kastenteil 3 zusammen gesetzt ist, ein Abstandshalterring 36 als Abstandshalter 12 radial 37 zu einer Längserstreckung 20 des Kühlmittelsammlers 1 eingelegt. Der Abstandshalterring 36 weist eine Materialaussparung 21 mit einer ersten Öffnung 37 und einer zweiten Öffnung 38 auf, wodurch vorteilhafter Weise ein Bereich (nach der Darstellung der 5 in der Papierebene) hinter dem Abstandshalterring 36 und ein Bereich vor dem Abstandshalterring 36 untereinander verbunden sind. Somit kann ein Kühlmittel innerhalb des vorliegenden Kühlmittelsammlers 1 in axialer Richtung 18 den Kühlmittelsammler 1 durchströmen, im Gegensatz zu Trennwänden aus dem Stand der Technik, die radial innerhalb des Kühlmittelsammlers 1 angeordnet sind.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel 40 besteht ein weiterer Kühlmittelsammler 1 ebenfalls aus einem Rohrbodenteil 2 und einem Kastenteil 3, die miteinander verlötet werden können. Um freie Endbereiche 10 bzw. 11 der Kastenteilschenkel 8 und 9 des Kastenteils 3 zu stabilisieren, sind diese umgebördelt, wodurch an den freien Endbereichen 10 bzw. 11 jeweils eine Materialanhäufung 41 (hier nur exemplarisch beziffert) vorhanden ist. Alternativ zu den umgebördelten Endbereichen 10, 11 könnten diese auch gestaucht sein, um eine derartige Materialanhäufung 41 zu erzielen.
  • Jedenfalls bilden die umgebördelten Endbereiche 10, 11 einen ersten freien Randbereich 42 bzw. einen weiteren freien Randbereich 43 eines Abstandshalters 12, bei welchem eine erste Komponente 14 und eine weitere Komponente 15 des Abstandshalters 12 von den Randbereichen 42 bzw. 43 gebildet sind. Hierbei stoßen die Komponenten 14 und 15 jedoch nicht aneinander, sondern sind immer um Abstand 44 voneinander getrennt. Auf Grund der so verstärkten Endbereiche 10 und 11 können die beiden Kastenteilschenkel 8 und 9 auch hierbei nicht in einem kritischen Maße einfallen.
  • Die in den 7 bis 9 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiele 44, 45, 46 zeigen jeweils einen Abstandshalter 12 mit einem Rohrbodenteil 2 und einem Kastenteil 3. Hierbei ist in den jeweiligen Kühlmittelsammlern 1 jeweils ein Abstandshalter 12 eingelegt, der sich in axialer Richtung 18 und somit auch in Längserstreckung 20 des jeweiligen Kühlmittelsammlers 1 erstreckt. Hierbei ist der Abstandshalter 12 des Ausführungsbeispiels 44 im Wesentlichen eben ausgebildet, während die Abstandshalter 12 der Ausführungsbeispiele 45 und 46 zusätzliche Abstandshalterschenkel 47 (hier nur exemplarisch beziffert) aufweisen. Die Abstandshalterschenkel 47 sind bei dem Ausführungsbeispiel 45 auf das Kastenteil 3 und bei dem Ausführungsbeispiel 46 im Gegensatz hierzu auf das Rohrbodenteil 2 ausgerichtet. Bei allen Ausführungsbeispielen 44, 45 und 46 gelingt es, die Kastenteilschenkel 8 und 9 der jeweiligen Kastenteile 3 betriebssicher gegeneinander abzustützen, so dass auch hier sicher gestellt ist, dass die Kastenteilschenkel 8 und 9 lötgerecht an den Rohrbodenteilen 2 anliegen. Um die eingelegten Abstandshalter 12 besonders betriebssicher in dem jeweiligen Kastenteil 3 positionieren zu können, könnten die Kastenteile 3 an den Innenseiten ihrer Kastenteilschenkel 8 bzw. 9 angestanzt sein, so dass die Abstandshalter 12 an hierdurch verursachten Materialerhebungen (hier nicht gezeigt) vorteilhaft ausgerichtet werden könnten.
  • Hinsichtlich der 10 bis 13 sind Abstandshalter 12 gezeigt, die unterschiedlich geformte Materialaussparungen 21 aufweisen. Die unterschiedlichen Formen können an allen hier erläuterten Abstandshaltern 12 vorgesehen werden. Hierbei können die Materialaussparungen 21 rund (siehe 10), rechteckig (siehe 11 und 13) oder oval (siehe 12) beispielsweise aus dem Abstandshalter 12 ausgestanzt sein. Es versteht sich, dass hierüber hinaus auch andere Geometrien ausgestanzt sein können, wenn dies für den jeweiligen Einsatz vorteilhaft ist.
  • Nach der Darstellung der 14 sind die Materialaussparungen 21 jeweils mit einer Strömungsleitnase 47 aus einem Abstandshalter 12 ausgestanzt, wodurch eine Kühlmittelströmung 48 in Ihrer Strömungsrichtung vorteilhaft beeinflusst werden kann.
  • Bei der Darstellung nach der 15 sind die Materialaussparungen 21 aus einem alternativen Abstandshalter 12 ohne eine derartige Strömungsleitnase realisiert, so dass der Abstandshalter 12 vorteilhafter Weise sehr flach bauen kann.
  • Die Materialaussparungen 21 des in der 16 gezeigten Abstandshalters 12 sind nicht nur ausgestanzt, sondern zusätzlich noch gezogen, so dass Randbereiche 49 der Materialaussparungen 21 sogleich mit einem Radius versehen werden können, wodurch das Strömungsverhalten verbessert werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10057190 A1 [0005, 0006]
    • - DE 3720483 C3 [0006]

Claims (14)

  1. Kühlmittelsammler (1) eines Wärmeübertragers mit einem Kastenteil (3), mit einem Rohrbodenteil (2) und mit einem Abstandshalter (12), bei welchem das Kastenteil (3) einen Kastenteilsteg (7), einen ersten Kastenteilschenkel (8) und einen weiteren Kastenteilschenkel (9) aufweist, bei welchem der Kastenteilsteg (7) und die Kastenteilschenkel (8, 9) aus einem gemeinsamen Blech (6) geformt sind, bei welchem die Kastenteilschenkel (8, 9) mittels des Abstandshalters (12) zusätzlich voneinander beabstandet sind, und bei welchem der Abstandshalter (12) innerhalb des Kühlmittelsammlers (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (12) aus einem (8) der Kastenteilschenkel (8, 9) oder aus zwei Kastenteilschenkeln (8, 9) gebildet ist.
  2. Kühlmittelsammler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein freier Endbereich (10) wenigstens einer (8) der Kastenteilschenkel (8, 9) zu dem Abstandshalter (12) umgeformt ist.
  3. Kühlmittelsammler (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster freier Endbereich (10) eines ersten (8) der beiden Kastenteilschenkel (8, 9) vor einer Seitenfläche (29) eines weiteren (9) der beiden Kastenteilschenkel (8, 9) angeordnet ist, so dass sich der weitere (9) der beiden Kastenteilschenkel (8, 9) an dem ers ten freien Endbereich (10) des ersten (8) der beiden Kastenteilschenkel (8, 9) abstützen kann.
  4. Kühlmittelsammler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster freier Endbereich (10) eines ersten Kastenteilschenkels (8) und ein weiterer freier Endbereich (11) eines weiteren Kastenteilschenkels (9) zu dem Abstandshalter (12) oder zu Komponenten (14, 15) des Abstandshalters (12) umgeformt sind.
  5. Kühlmittelsammler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster freier Endbereich (10) des ersten Kastenteilschenkels (8) und ein weiterer freier Endbereich (11) des weiteren Kastenteilschenkels (9) an einem gemeinsamen Stoßbereich (13) zusammen geführt sind.
  6. Kühlmittelsammler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster freier Endbereich (10) des ersten Kastenteilschenkels (8) und ein weiterer freier Endbereich (11) des weiteren Kastenteils (9) jeweils eine Materialanhäufung (41) aufweisen.
  7. Kühlmittelsammler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster freier Endbereich (10) eines ersten Kastenteilschenkels (8) und ein weiterer freier Endbereich (11) eines weiteren Kastenteils (9) gestaucht und/oder umgebördelt sind.
  8. Kühlmittelsammler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (12) sich entlang einer Längsebene (19) des Kühlmittelsammlers (1) erstreckt.
  9. Kühlmittelsammler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (12) sich entlang einer Längsebene (19) des Kühlmittelsammlers (1) erstreckt, wobei der Abstandshalter (12) Materialaussparungen (21) aufweist, welche in Richtung der Längsebene (19) nebeneinander angeordnet sind.
  10. Kühlmittelsammler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster freier Randbereich (42) einer ersten Komponente (14) des Abstandhalters (12) und ein dem ersten freien Randbereich (42) gegenüber liegender, weiterer freier Randbereich (43) einer weiteren Komponente (15) des Abstandhalters (12) beabstandet voneinander angeordnet sind.
  11. Kühlmittelsammler (1) eines Wärmeübertragers mit einem Kastenteil (3), mit einem Rohrbodenteil (2) und mit einem Abstandshalter (12), bei welchem das Kastenteil (3) einen Kastenteilsteg (7), einen ersten Kastenteilschenkel (8) und einen weiteren Kastenteilschenkel (9) aufweist, bei welchem der Kastenteilsteg (7) und die Kastenteilschenkel (8, 9) aus einem gemeinsamen Blech (6) geformt sind, bei welchem die Kastenteilschenkel (8, 9) mittels des Abstandshalters (12) zusätzlich voneinander beabstandet sind, und bei welchem der Abstandshalter (12) radial (37) innerhalb des Kühlmittelsammlers (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (12) eine Materialaussparung (21) aufweist, mittels welcher zwei Bereiche eines durch den Abstandshalter (12) unterteilten Raumes räumlich untereinander verbunden sind.
  12. Kühlmittelsammler (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (12) einen Ring (36) bildet.
  13. Kühlmittelsammler (1) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abstandshalter (12, 36) zu einer Montageeinheit miteinander verbunden sind.
  14. Kühlmittelsammler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenteil (3) und das Rohrbo denteil (3) aus einem gemeinsamen Blech (27) zu dem Kühlmittelsammler (1) geformt sind.
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