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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur justierbaren Befestigung eines ersten Körpers an einem zweiten Körper. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Anordnung zur Justage eines Optikkörpers in einem Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges. Der Optikkörper muss dabei eine genaue Ausrichtung über einer Lichtquelle aufweisen, die ein Fern- oder Abblendlicht emittiert, das den Optikkörper durchläuft. Aufgrund der Aussendung des Lichtes durch den Scheinwerfer, insbesondere im Frontbereich des Kraftfahrzeuges, ist eine genaue Lage des Optikkörpers über der Lichtquelle erforderlich, da auch kleine Abweichungen in der Lage des Optikkörpers bereits großen Einfluss auf die Richtung der Lichtaussendung haben.
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Aus der
DE 10 2004 056 252 A1 ist eine Anordnung zur Befestigung eines ersten Körpers an einem zweiten Körper offenbart. Der erste Körper entspricht dem optischen Element des Scheinwerfers, das vor einer Leuchtdiode oder einem LED-Leuchtmittel angeordnet werden muss. Die Anordnung erfolgt über Passstifte, wobei das optische Element in einem Tragrahmen aufgenommen ist und an den Ecken des Tragrahmens insgesamt mindestens drei Passstifte positioniert sind. Die Lage und der Abstand des optischen Elementes relativ zum LED-Leuchtmittel erfolgt durch Justage der Passstifte, wobei die Justage häufig sehr aufwendig ist. Insbesondere kann eine Verstellung der Lage des optischen Elementes vor dem LED-Leuchtmittel erfolgen, da sich bei Einsatz des Scheinwerfers Setzbeträge bilden können oder durch Erschütterungen etc. wird das optische Element aus der Justageposition verstellt. Alternativ ist ein Verkleben, ein Verschrauben oder ein Verpressen der Passstifte zum optischen Element sowie zum Trägerkörper möglich und sogar notwendig, wobei derartige Verbindungen nicht erneut lösbar und widerherstellbar sind.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur justierbaren Befestigung eines ersten Körpers an einem zweiten Körper zu verbessern, wobei die Anordnung derart ausgebildet ist, dass die justierbare Befestigung durch einfache Mittel vorgenommen werden kann und die Lage des ersten Körpers relativ zum zweiten Körper auch nach Herstellung der Befestigung zuverlässig aufrechterhalten bleibt.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Anordnung zur justierbaren Befestigung zweier Körper zueinander gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass wenigstens ein elastischer Befestigungsteil vorgesehen ist, wobei der erste Körper wenigstens eine Öffnung aufweist, in die sich der Befestigungsteil hinein erstreckt. Der Befestigungsteil ist zur Aufnahme eines Aufweitkörpers ausgebildet, durch den der Befestigungsteil aufweitbar ist, um bei einem definierten Abstand des ersten Körpers zum zweiten Körper eine Klemmung des Befestigungsteils in der Öffnung des ersten Körpers zu schaffen.
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Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, die Befestigung über eine definierte Klemmung zweier Bauteile zu erzeugen. Die beiden Körper können ohne Eingriff in die Befestigungsvorrichtung vor Herstellung der Befestigung zueinander ausgerichtet werden. Ist die Lage des ersten Körpers relativ zum zweiten Körper definiert, wird mittels des Aufweitkörpers eine Aufweitung des Befestigungsteils erzeugt. Da sich der Befestigungsteil in die Öffnung innerhalb des ersten Körpers hinein erstreckt, kann dieser in der Öffnung durch eine radiale Aufweitung geklemmt werden. Im Ergebnis ist durch ein einfaches Fügen eines Aufweitkörpers in den Befestigungsteil die Lage des ersten Körpers relativ zum zweiten Körper fixierbar. Der Befestigungsteil ist derart elastisch ausgebildet, dass beispielsweise eine vor Einfügung des Aufweitkörpers gebildete Spielpassung zwischen dem Befestigungsteil und der Öffnung in eine Presspassung überführt wird. Die radiale Pressung des Befestigungsteils innerhalb der Öffnung kann derart groß gewählt werden, dass auch bei Aufbringung einer Relativkraft zwischen den beiden Körpern die vorjustierte Lage der beiden Körper zueinander nicht verändert wird.
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Vorteilhafterweise ist der elastische Befestigungsteil als Anformung am zweiten Körper ausgebildet, so dass dieser mit dem zweiten Körper einen einteiligen Körper bildet. Der elastische Befestigungsteil kann folglich etwa nach Art eines Domes aus der Oberfläche des zweiten Körpers herausragen, so dass eine planparallele Anordnung des ersten Körpers relativ zum zweiten Körper ermöglicht ist.
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Der erste Körper ist als Optikelement in einem Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug ausgebildet und der zweite Körper ist durch ein Scheinwerfergehäuse, einen Kühlkörper oder eine Aufnahme eines Leuchtmittels gebildet. Die erfindungsgemäße Anordnung zur Justage eines Optikelementes in einem Scheinwerfer kann über einen Träger für das Leuchtmittel umgesetzt werden. Die elastischen Befestigungsteile können beispielsweise einteilig mit einem Trägerkörper in einem Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges ausgebildet sein, wobei auf dem Trägerkörper das Leuchtmittel beispielsweise in Form eines LED-Leuchtmittels aufgebracht sein kann. Damit bildet der Trägerkörper innerhalb des Scheinwerfers den zweiten Körper. Über dem LED-Leuchtmittel kann eine Optikeinheit in einer definierten Lage einjustiert werden. Die Optikeinheit umfasst dabei einen Optikträger, der erfindungsgemäß die Öffnungen entsprechend der Anzahl der elastischen Befestigungsteile aufweisen kann. Durchlaufen nunmehr die elastischen Befestigungsteile die Öffnungen innerhalb des Optikträgers, so kann nach Ausrichtung des Optikträgers relativ zum Träger des Leuchtmittels ein jeweiliger Aufweitkörper in den elastischen Befestigungsteil eingebracht werden, so dass diese jeweils radial aufweiten und in Ihrer zugeordneten Bohrung verklemmen. Im Ergebnis ist eine einfache Justage des Optikträgers über dem Träger des LED-Leuchtmittels möglich, wobei die Verbindung jederzeit wieder lösbar ist, indem der Aufweitkörper aus dem Befestigungsteil wieder herausgenommen wird.
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Der elastische Befestigungsteil ist zylinderförmig ausgebildet. Dieser erstreckt sich entlang einer Zylinderachse, wobei die Öffnung im ersten Körper als kreisrunde Bohrung ausgeführt ist. Erstreckt sich der elastische Befestigungsteil durch die Öffnung im ersten Körper, so bildet dieser in der Öffnung eine Spielpassung oder wenigstens eine Übergangspassung. Wird der Aufweitkörper in den Befestigungsteil eingeführt, so erfolgt eine radiale Aufweitung des Befestigungsteils aufgrund seiner elastischen Materialeigenschaft. Folglich geht die Spielpassung bzw. die Übergangspassung in eine Presspassung über, so dass der elastische Befestigungsteil in der kreisrunden Bohrung verspannt wird. Alternativ kann der Befestigungsteil geschlitzt ausgeführt sein, um durch den Aufweitkörper eine Spreizung des Befestigungsteils in der Öffnung zu erzielen. Der Querschnitt des Befestigungsteils ist nicht auf eine runde Form begrenzt, so dass dieser auch ein Dreieck, ein Rechteck, ein Quadrat oder ein Polygon bilden kann.
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Die bislang beschriebene Anordnung zur justierbaren Befestigung zweier Körper zueinander ist nicht auf ein einzelnes Befestigungsteil beschränkt, das sich in lediglich eine Öffnung im gegenüberliegenden Teil erstreckt. Vielmehr besteht die Möglichkeit, mehr als eine Anordnung zur Befestigung zweier Körper vorzusehen, die zwischen den beiden Körpern angeordnet sind. In Folge dessen kann vorgesehen sein, dass zwischen dem ersten Körper und dem zweiten Körper ein Befestigungsteil, vorzugsweise zwei Befestigungsteile, besonders bevorzugt drei Befestigungsteile und meist bevorzugt vier Befestigungsteile angeordnet sind. Abhängig von dem Erfordernis der genauen Ausrichtung beider Körper zueinander in einer Ebene können drei oder vier Befestigungsanordnungen vorgesehen sein. Im Anwendungsfall der Befestigung eines Optikkörpers über einem LED-Leuchtmittel in einem Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges können vorzugsweise vier Befestigungsanordnungen vorgesehen werden. Der Optikkörper ist in einem Optikträger aufgenommen, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist. In den Ecken des rechteckigen Querschnittes weist der Optikträger Bohrungen auf, die die Öffnungen der Befestigungsanordnung bilden, und in die sich die Befestigungsteile hinein erstrecken. Folglich kann zunächst der Optikträger in seiner genauen Ausrichtung über dem LED-Leuchtmittel justiert werden, um anschließend in die jeweiligen Befestigungsteile die Aufweitkörper einzuführen. Durch die radiale Aufweitung der Befestigungsteile ist der Optikträger relativ zum LED-Leuchtmittel justiert, und behält über die Klemmung der Befestigungsteile in den Öffnungen seine Position bei. Die Aufweitkörper können dabei gleichzeitig in die jeweiligen Befestigungsteile eingebracht werden, wobei dies auch aufeinander folgend vorgenommen werden kann.
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Vorteilhafterweise können die Befestigungsteile in ihrer länglichen Erstreckung länger ausgeführt sein, als die Länge der Bohrung, innerhalb des ersten Körpers. Folglich durchläuft der elastische Befestigungsteil die Bohrung vollständig, so dass der erste Körper in der Höhe über dem zweiten Körper in Richtung der Zylinderachse des Befestigungsteils auf seiner Länge justierbar ist. Der Aufweitkörper kann eine Länge aufweisen, die wenigstens teilweise oder vollständig der Länge des Befestigungsteils entspricht. Folglich durchläuft der Aufweitkörper den elastischen Befestigungsteil abschnittsweise oder bevorzugt in seiner gesamten Länge. Dieser ist konzentrisch zur Zylinderachse innerhalb des Befestigungsteils aufgenommen, wobei abhängig von der Ausführung des Aufweitkörpers eine Zylinderbohrung oder eine Gewindebohrung innerhalb des Befestigungsteils eingebracht ist, die konzentrisch zur Zylinderachse verläuft. Folglich wird der Aufweitkörper entweder eingeschraubt oder eingepresst. Jedenfalls muss der Aufweitkörper wenigstens auf der Höhe den Befestigungsteil durchlaufen, auf der sich der Befestigungsteil durch die Öffnung hindurch erstreckt. Nur dann kann eine Klemmung durch die radiale Aufweitung innerhalb der Öffnung sichergestellt werden. Die Bohrung innerhalb des Befestigungsteils kann diesen vollständig durchlaufen, so dass eine Durchgangsbohrung entsteht. Folglich kann der Aufweitkörper entweder aus Richtung des ersten Körpers in das Befestigungsteil eingeführt werden, wobei alternativ die Einführung des Aufweitkörpers von der Rückseite des zweiten Körpers erfolgen kann. Neben einem kreisrunden Querschnitt der Öffnung im ersten Körper und/oder auch der Bohrung im Befestigungsteil können auch andere geometrische Formen wie ein Rechteckquerschnitt oder ein quadratischer Querschnitt vorgesehen werden.
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Der elastische Befestigungsteil kann entweder am zweiten Körper angeformt sein, oder als Einzelteil ausgeführt werden. Folglich ist neben der justierbaren Befestigung des ersten Körpers am Befestigungsteil eine weitere Befestigungseinrichtung erforderlich, um den einzeln ausgeführten Befestigungsteil am zweiten Körper anzuordnen. Hierfür kann der zweite Körper eine Öffnung aufweisen, die kleiner ist als der Durchmesser des Befestigungsteils, wobei sich der Aufweitkörper durch die Öffnung im zweiten Körper hindurch erstreckt und zusätzlich die Befestigungseinrichtung zum zweiten Körper bildet. Hierfür erstreckt sich der Aufweitkörper durch die Öffnung im zweiten Körper hindurch, um den Befestigungsteil am zweiten Körper anzuordnen. Beispielsweise kann der Aufweitkörper als Schraubelement ausgebildet sein, so dass der Befestigungsteil eine Gewindebohrung aufweist, in die das Schraubelement unter radialer Aufweitung des Befestigungsteils eingeschraubt wird. Das Schraubelement durchläuft dabei sowohl den Befestigungsteil als auch die Öffnung im zweiten Körper. Rückseitig kann das Schraubelement mit einem Schraubmutterelement verschraubt werden, wobei beispielsweise eine Unterlegscheibe vorgesehen sein kann, die einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser der Öffnung im zweiten Körper. Der Aufweitkörper weist einen Durchmesser auf, der kleiner ist als die Öffnung im zweiten Körper, so dass eine Justierbarkeit in Radialrichtung relativ zur Zylinderachse ermöglicht ist. Folglich kann zunächst der erste Körper in der Höhe relativ zum zweiten Körper ausgerichtet werden, um nachfolgend den Aufweitkörper durch den Befestigungsteil hindurchzuführen. Durch die Klemmung des Befestigungsteils in der Bohrung im ersten Körper ist damit die Höhe des ersten Körpers über dem zweiten Körper definiert. Anschließend erfolgt die Ausrichtung in Radialrichtung relativ zur Zylinderachse, um nachfolgend das Schraubmutterelement rückseitig auf den Aufweitkörper aufzuschrauben. Im Ergebnis wird eine Justierbarkeit sowohl in Z-Richtung entlang der Zylinderachse ermöglicht, als auch eine Justierbarkeit in der X-Y-Ebene, die durch die Radialrichtung der Zylinderachse definiert ist.
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Im folgenden werden verschiedene Ausführungsformen des Aufweitkörpers aufgezeigt, der als Schraubelement oder auch als Dornelement ausgebildet sein kann. Ist der Aufweitkörper als Dornelement ausgebildet, kann dieser in die Zylinderbohrung innerhalb des Befestigungsteils eingepresst werden. Ebenso wie das Schraubelement kann das Dornelement mittels eines Klemmelementes rückseitig am zweiten Körper gehalten werden, so dass auf gleiche Weise neben der Justage des Abstandes beider Körper die Ausrichtung in der X-Y-Ebene in Radialrichtung der Zylinderachse erfolgen kann. Das Dornelement kann dabei einen gleich bleibenden Durchmesser über seiner Länge aufweisen, wobei ferner eine Änderung des Durchmessers dann vorteilhaft sein kann, wenn das Dornelement ferner die Öffnung im zweiten Körper durchläuft. Der Durchmesser des Dornelementes kann in dem Bereich größer vorgesehen sein, in dem sich dieser durch den Befestigungsteil hindurch erstreckt, wobei der Abschnitt des Dornelementes, der sich durch die Öffnung des zweiten Körpers hindurch erstreckt, kleiner ausgeführt sein kann. Folglich muss das Dornelement nicht über der gesamten Länge durch den Befestigungsteil hindurch gepresst werden. Hinsichtlich der Fügerichtung kann auch das Dornelement sowohl aus Richtung des ersten Körpers als auch aus der rückseitigen Richtung des zweiten Körpers durch die Befestigungsanordnung hindurchgeführt werden. Das Dornelement ist dabei reibschlüssig innerhalb der Zylinderbohrung im Befestigungsteil gehalten. Das Klemmelement, das auf das Dornelement aufgebracht wird, verklemmt dieses in rückseitiger Anordnung hinter dem zweiten Körper, so dass die einjustierte Lage in der X-Y-Ebene, in der das Dornelement die Öffnung im zweiten Körper durchläuft, unveränderlich gehalten wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Dornelementes kann dieses endseitig angeformte Spreizbereiche aufweisen, um eine Lagefixierung des Dornelements in Richtung der Zylinderachse zu erreichen. Der Spreizbereich ermöglicht eine Fixierung des Dornelementes nach seinem Durchlauf durch die Öffnung im zweiten Körper, so dass der Spreizbereich das Klemmelement rückseitig am zweiten Körper ersetzt. Die Spreizung des Spreizbereiches am Dornelement, die rückseitig am zweiten Körper erfolgt, überdeckt die Bohrung im zweiten Körper derart, dass der Spreizbereich das Dornelement an der rückseitigen Wand des zweiten Körpers fixiert.
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Weitere, die Erfindung verbessernden Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
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Es zeigt:
- 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur justierbaren Befestigung zweier Körper gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Aufweitkörper aus Richtung des ersten Körpers in das Befestigungsteil gefügt ist und eine Justage in Abstandsrichtung der beiden Körper ermöglicht ist;
- 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen justierbaren Befestigung zweier Körper zueinander, wobei das Befestigungsteil als Einzelelement ausgeführt ist und eine Justage sowohl im Abstand der beiden Körper zueinander als auch in einer X-Y-Ebene ermöglicht ist;
- 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einer Justierbarkeit gemäß 2, wobei der Aufweitkörper aus Richtung des zweiten Körpers in den Befestigungsteil gefügt ist;
- 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung, bei der der Aufweitkörper als Dornelement ausgeführt ist und aus Richtung des ersten Körpers in den Befestigungsteil gefügt ist;
- 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Aufweitkörper als Dornelement, wobei das Dornelement selbsthaltend in den Befestigungsteil gefügt ist und die Fügerichtung aus Richtung des zweiten Körpers erfolgt und
- 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung mit einem Dornelement, das Spreizbereiche aufweist, um eine Befestigung des Dornelementes im Befestigungsteil sowie eine Befestigung des Befestigungsteils am zweiten Körper zu ermöglichen.
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In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer justierbaren Befestigung eines ersten Körpers 1 an einem zweiten Körper 2 gezeigt. Der erste Körper 1 ist als Optikträger 13 für einen Optikkörper 14 ausgebildet. Der Optikkörper 14 ist über einem LED-Leuchtmittel 15 angeordnet, wobei die Anordnung des Optikkörpers 14 mit einer genauen Justage über dem LED-Leuchtmittel 15 vorgenommen werden muss. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Optikkörper 14 in Höhenrichtung 16 justierbar, die den Abstand des Optikkörpers 14 vom LED-Leuchtmittel 15 beschreibt. Die Höhenrichtung 16 beschreibt einen Abstand zwischen dem Optikkörper 14 in einer ersten Höhe über dem LED-Leuchtmittel 15, wobei mittels gestrichelter Linien eine weitere Position des Optikkörpers 14 angedeutet ist, die sich in einer geringeren Höhe über dem LED-Leuchtmittel 15 befindet.
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Der zweite Körper 2 ist als Kühlkörper 17 ausgeführt, an dem zwei Befestigungsteile 3 angeformt sind. Die Befestigungsteile 3 weisen eine Zylinderbohrung 10 auf, in die ein Aufweitkörper 5 eingebracht ist. Die Zylinderbohrung 10 ist als Gewindebohrung ausgeführt, und der Aufweitkörper 5 entspricht einem Schraubelement. Wird das Schraubelement in die Zylinderbohrung 10 eingeschraubt, so erfolgt eine radiale Aufweitung des Befestigungsteiles 3. Der Befestigungsteil 3 erstreckt sich durch eine Öffnung 4, die im ersten Körper 1 eingebracht ist. Ohne den eingeschraubten Aufweitkörper 5 entspricht die Anordnung des Befestigungsteils 3 in der Öffnung 4 einer Spielpassung oder einer Übergangspassung, wobei durch die radiale Aufweitung des Befestigungsteils 3 durch Einschrauben des Aufweitkörpers 5 eine Presspassung in der Öffnung 4 erzeugt wird. Im Ergebnis wird der Optikkörper 14 über dem LED-Leuchtmittel 15 fixiert, da ein Reibschluss zwischen der Öffnung 4 und dem Befestigungsteil 3 erzeugt wird. Die Zylinderbohrung 10 erstreckt sich in Richtung der Zylinderachse 6 durch den Befestigungsteil 3 hindurch, wobei die Öffnung 4 sowie der Befestigungsteil 3 gemäß des vorliegenden Ausführungsbeispieles kreisrunde Querschnitte aufweisen. In nicht näher gezeigter Weise kann der Befestigungsteil 3 auch geschlitzt ausgeführt sein, um eine radiale Aufweitung zu erleichtern. In der Darstellung sind zwei Befestigungsanordnungen mit zugeordneten Befestigungsteilen 3, Öffnungen 4 und Aufweitkörpern 5 gezeigt, wobei ein Optikträger 13 mit insgesamt drei oder vier Befestigungsanordnungen am Kühlkörper 17 angebracht und lagefixiert werden kann, wobei bei einem rechteckigen Öffnungsquerschnitt im Optikträger auch ein, zwei oder drei Befestigungsstellen ausreichend sein können.
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2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung, in dem der Befestigungsteil 3 nicht einteilig mit dem zweiten Körper 2 ausgeführt ist. Der Befestigungsteil 3 entspricht einer Hülse, die entlang der Zylinderachse 6 eine Zylinderbohrung 10 umfasst. Der Aufweitkörper 5 ist als Schraubelement ausgeführt und mittels eines Schraubmutterelementes 8 rückseitig am zweiten Körper 2 verschraubt. Durch den zweiten Körper 2 erstreckt sich eine Öffnung 7 durch die der Aufweitkörper 5 hindurchgeführt ist. Der Durchmesser der Öffnung 7 ist größer als der Durchmesser des Aufweitkörpers 5, so dass neben der Justage in Höhe in Richtung 16 eine Justage in einer X-Y-Ebene 18 ermöglicht ist. Wird das Schraubelement in den Befestigungsteil 3 eingeschraubt, so erfolgt auf gleiche Weise eine radiale Aufweitung zur Klemmung des Befestigungsteils 3 in der Öffnung 4. Im Ergebnis ist der erste Körper 1 in Höhe in Richtung 16 fixiert. Wird anschließend das Schraubmutterelement 8 auf das Schraubelement aufgeschraubt, so kann dieses über ein Scheibenelement 19 rückseitig gegen den zweiten Körper 2 verspannt werden, nachdem die Justage in der X-Y-Ebene 18 erfolgt ist. Im Ergebnis erfolgt eine Justage sowohl in Höhe in Richtung 16 als auch in der X-Y-Ebene 18, um eine räumliche Ausrichtung des Optikkörpers 14 relativ zum LED-Leuchtmittel 15 zu schaffen.
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3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung, um den ersten Körper 1 am zweiten Körper 2 zu befestigen. Hierin ist der Aufweitkörper 5 ebenfalls als Schraubelement ausgeführt, wobei die Fügerichtung des Schraubelementes über die Rückseite des zweiten Körpers 2 erfolgt. Die Zylinderbohrung 10 innerhalb des Befestigungsteiles 3 ist als Gewindebohrung ausgeführt, so dass das Schraubelement in den Befestigungsteil 3 unter gleichzeitiger radialer Aufweitung eingeschraubt werden kann. Hierfür wird ein Gewindedurchmesser innerhalb der Zylinderbohrung 10 vorgesehen, der geringfügig kleiner ist als der Gewindeaußendurchmesser des Schraubelementes. Der als Schraubelement ausgeführte Aufweitkörper 5 umfasst einen Schraubenkopf, unter dem wiederum ein Scheibenelement 19 eingelegt ist. Im Ergebnis kann auf gleiche Weise eine Justage sowohl in Höhenrichtung 16 als auch in der X-Y-Ebene 18 erfolgen, ohne ein Schraubmutterelement 8 zu verwenden.
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4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Befestigungsanordnung, in dem der Aufweitkörper 5 als Dornelement 9 ausgeführt ist. Dieses wird entlang der Zylinderachse 6 in den Befestigungsteil 3 eingepresst, um die radiale Aufweitung desselben zu bewirken. Das Dornelement 9 erstreckt sich dabei ebenfalls durch die Öffnung 7 im zweiten Körper 2, und kann rückseitig hinter dem zweiten Körper 2 mittels eines Klemmelementes 11 geklemmt werden. Das Klemmelement 11 ist beispielsweise als Halteblech ausgebildet, und ermöglicht eine axiale Fixierung des Dornelementes 9 nach Art einer Federscheibe gegen die Rückseite des zweiten Körpers 2. Das Dornelement 9 ist mit einem veränderlichen Durchmesser gezeigt, so dass dieses nicht über der gesamten Länge durch die Zylinderbohrung 10 im Befestigungsteil 3 hindurchgepresst werden muss. Der Durchmesser des Dornelementes 9 weist nur auf dem Abschnitt einen größeren Durchmesser zur radialen Aufweitung des Befestigungsteils 3 auf, über dem die radiale Aufweitung erforderlich ist. Auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist sowohl in Höhenrichtung 16 als auch in der X-Y-Ebene 18 eine justierbare Anordnung des Optikkörpers 14 über dem LED-Leuchtmittel 15 möglich.
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5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigung des Optikkörpers 14 am Kühlkörper 17, wobei der Aufweitkörper 5 als zylindrisches Dornelement 9 ausgeführt ist und aus Richtung des zweiten Körpers 2 in den Befestigungsteil 3 gefügt wird. Beim Fügevorgang durchläuft das Dornelement 9 zunächst die Öffnung 7 im zweiten Körper 2, um anschließend in die Zylinderbohrung 10 im Befestigungsteil 3 eingepresst zu werden. Der Durchmesser der Öffnung 7 ist dabei größer als der Durchmesser des Dornelementes 9, so dass eine Justage in der X-Y-Ebene 18 möglich ist, bevor das Dornelement 9 mit einem angeformten Scheibenelement 19 gegen die Rückseite des zweiten Körpers 2 verpresst wird.
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6 zeigt ein letztes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung, wobei das Dornelement 9 endseitige Spreizbereiche 12 aufweist. Das Dornelement 9 wird auf gleiche Weise in dem Befestigungsteil 3 eingeführt, wobei die Spreizbereiche 12 einen Durchlauf durch die Zylinderbohrung 10 im Befestigungsteil 3 ermöglichen. Nach Durchlauf der Zylinderbohrung 10 öffnet sich der Spreizbereich 12 durch elastische Rückstellung der Spreizarme, und kann beispielsweise rückseitig am zweiten Körper 2 einen Formschluss erzeugen. Im Ergebnis ist eine Selbsthaltung des Dornelementes 9 gegen die Rückwand des zweiten Körpers 2 möglich, wobei durch die Durchmesserdifferenz zwischen Dornelement 9 und der Öffnung 7 im zweiten Körper 2 ebenfalls eine Justage in X-Y-Ebene 18 möglich ist.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich andersgearteten Ausführungen Gebrauch macht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erster Körper
- 2
- zweiter Körper
- 3
- Befestigungsteil
- 4
- Öffnung
- 5
- Aufweitkörper
- 6
- Zylinderachse
- 7
- Öffnung
- 8
- Schraubmutterelement
- 9
- Dornelement
- 10
- Zylinderbohrung
- 11
- Klemmelement
- 12
- Spreizbereich
- 13
- Optikträger
- 14
- Optikkörper
- 15
- LED-Leuchtmittel
- 16
- Höhenrichtung
- 17
- Kühlkörper
- 18
- X-Y-Ebene
- 19
- Scheibenelement