DE102008013727A1 - Wärmespeichervorrichtung - Google Patents

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    • C09K5/02Materials undergoing a change of physical state when used
    • C09K5/06Materials undergoing a change of physical state when used the change of state being from liquid to solid or vice versa
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    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/14Thermal energy storage

Abstract

Es wird eine Wärmespeichervorrichtung mit einem isolierten Speicherbehälter (100, 200) vorgesehen, welcher ein Speichervolumen (110, 210) umschließt. Die Wärmespeichervorrichtung weist eine Vielzahl von Kapseln (180, 280) mit einem Phasenwechselmaterial auf. Die Wärmespeichervorrichtung weist ferner einen Zulauf (120, 220) mit einer ersten Rückhalteeinheit (121, 122) und einem Ablauf (130, 230) mit einer zweiten Rückhalteeinheit (131, 231) auf. Die erste und zweite Rückhalteeinheit (131, 231; 121, 221) sind derart ausgestaltet, dass die Kapseln nicht durch den Zulauf oder Ablauf gespült werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmespeichervorrichtung.
  • DE 102 41 364 A1 zeigt einen Wärmetauscher mit einem nach außen isolierten Gehäuse und zwei Wärmetauscherkanälen. Im Bereich zwischen den Wärmetauscherkanälen ist ein Wärmespeichermedium vorgesehen. Somit erfolgt die Wärmeübertragung nicht unmittelbar von einem Wärmetauscherkanal zum anderen Wärmetauscherkanal, sondern mittelbar über das Wärmespeichermedium. Das Wärmespeichermedium kann hierbei über eine längere Zeitdauer Wärme speichern. Somit kann beispielsweise Wärme über mehrere Stunden bzw. Tage gespeichert werden.
  • DE 43 15 492 C2 zeigt einen Latentwärmespeicher mit einem Speicherbehälter, welcher einen Zulauf und einen Ablauf für eine Wärmeträgerflüssigkeit aufweist. In dem Speicher wird ein Speichermedium aus kugelförmigen, sich frei beweglichen Kapseln vorgesehen. Die Kapseln werden in Form einer losen Schüttung im Speicherbehälter verliersicher eingebracht. Dazu weist der Zulauf und Ablauf der Wärmeträgerflüssigkeit jeweils eine Rückhaltevorrichtung für die Kapseln auf. In den Kapseln ist jeweils ein Wärmespeichermedium vorgesehen. Die Kapseln weisen eine geringe Größe auf, so dass sie sich in der Wärmeträgerflüssigkeit frei bewegen können. Zwischen der Wärmeträgerflüssigkeit und den Kapseln stellen die Wärmeaustauschwandungen eine große nutzbare Fläche dar, wodurch ein Phasenwechsel des Speichermediums an allen Stellen innerhalb der Kapsel und für alle Kapseln etwa gleichzeitig erfolgen kann.
  • Die benötigten Rückhaltevorrichtungen werden als Sieb ausgeführt und sind in den Anschlussstutzen für den Zulauf und Ablauf vorgesehen. Somit umfassen die Rückhaltevorrichtungen lediglich eine Fläche, die dem Querschnitt des Anschlussstutzens entspricht. Beim Betrieb kann es jedoch vorkommen, dass das Speichermedium mit den darin frei beweglichen Kugeln einen Durchmesser aufweist, welcher kleiner als der lichte Durchmesser der Anschlüsse ist, so dass sich Kapseln aufgrund ihrer geringeren Dichte und aufgrund der vorhandenen Strömungsverhältnisse dicht vor die Rückhaltevorrichtungen setzen können. Hierdurch kann der Abfluss des Wärmeträgermediums stark beeinträchtigt werden. Ferner kann der Druckverlust über den Latentwärmespeicher enorm ansteigen. Dies kann dazu führen, dass eine kostenintensive Zusatzinstallation wie beispielsweise Druckerhöhungsanlagen benötigt werden, um eine Wasserversorgung an allen Entnahmestellen gewährleisten zu können.
  • Zusätzlich dazu führt die Anordnung der Rückhaltevorrichtungen an den Zu- bzw. Abläufen dazu, dass die Wärmeübertragung vom Speichermedium zum zu erwärmenden Medium nicht gleichmäßig abläuft. Die Dichte des Speichermediums in den Kapseln ist kleiner als die Dichte des Wärmeträgermediums. Dies gilt sowohl im flüssigen als auch im festen Aggregatszustand. Aufgrund dieses Dichteunterschieds kommt es dazu, dass die Kapseln vorzugsweise im oberen Bereich des Speicherbehälters schwimmen, wodurch sich im oberen Behälterbereich eine Masse mit einem relativ niedrigen Energiegehalt bzw. Temperatur befindet. Andererseits befindet sich im unteren Behälterbereich eine Masse mit einem relativ hohen Energiegehalt bzw. einer Temperatur. Daher kommt es zu einer Schichtung, und das Wärmeträgermedium muss zunächst durch den Be reich mit hoher Temperatur fließen, um zu dem Bereich mit niedriger Temperatur zu gelangen. Dies hat somit zur Folge, dass die Endtemperatur des Wärmeträgermediums nicht höher sein kann als die mittlere Temperatur im Speicherbehälter.
  • Somit wird ein Vakuum-isolierter Latentwärmespeicher mit gekapselten PCM in Form einer losen Schüttung vorgesehen. Das Wärmeübertragungsmedium stellt Wasser oder andere Fluide dar.
  • Es somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Speichervorrichtung mit einer verbesserten Wärmespeicherfähigkeit vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Speichervorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Somit wird eine Wärmespeichervorrichtung mit einem isolierten Speicherbehälter vorgesehen, welcher ein Speichervolumen umschließt. Die Wärmespeichervorrichtung weist eine Vielzahl von Kapseln mit einem Phasenwechselmaterial, einem Zulauf mit einer ersten Rückhalteeinheit und einen Ablauf mit einer zweiten Rückhalteeinheit auf. Die erste und zweite Rückhalteeinheit ist jeweils derart ausgestaltet, dass die Kapseln nicht durch den Zulauf oder Ablauf gespült werden können.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls Wärmespeicherkapseln zur Verwendung in einer Wärmespeichervorrichtung. Die Kapseln weisen ein Phasenwechselmaterial und eine Wandung aus einem elastischen Material auf, so dass eine Volumenänderung des Phasenwechselmaterials ebenfalls zu einer Volumenänderung der Kapsel führt.
  • Die Erfindung betrifft den Gedanken, einen Wärmespeicher, insbesondere einen Latentwärmespeicher mit einem isolierten Speicherbehälter, vorzusehen, welcher einen Zulauf und einen Ablauf für Wärmeträgerflüssigkeit aufweist. In dem Speicherbehälter wird ein Wärmespeichermedium vorgesehen, welches vorzugswei se als ein Phasenwechselmedium ausgestaltet ist. Das Speichermedium ist gekapselt ausgeführt und ist im Speicherbehälter frei beweglich.
  • Die Kapselung kann kugelförmig, aber auch jede andere Volumenform darstellen. Die Kapseln bzw. die Außenhaut der Kapseln kann aus einem elastischen Material bestehen, damit bei einer Volumenänderung des Phasenwechselmaterials beim Phasenübergang zwischen fest und flüssig kein innerer Druck in der Kapsel aufgebaut wird, so dass eine Volumenänderung der Kapsel erfolgt, wenn ein Phasenübergang stattgefunden hat.
  • Die Kapseln können ferner optional eine genau bestimmte zusätzliche Masse aufweisen. Mittels dieser zusätzlichen Masse kann erreicht werden, dass die Dichte der Kapseln im festen Aggregatzustand größer ist als die Dichte des Wärmeträgermediums. Im flüssigen Aggregatzustand ist die Masse des Phasenwechselmaterials kleiner als die Masse des Wärmeträgermediums. An den Zu- und Abläufen kann eine Rückhaltevorrichtung vorgesehen werden, welche als Überlaufrohr mit Bohrungen in seinem oberen Bereich ausgestaltet sein kann. Alternativ dazu kann die Rückhaltevorrichtung als Sieblanze vorgesehen werden.
  • Weitere Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Vorteile und Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Speichervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Speichervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Speichervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Speichervorrichtung weist einen Speicherbehälter 100 mit einem Speichervolumen 110 auf, in welchem Kapseln 180 mit einem Phasenwechselmaterial vorgesehen sind. Der Speicher weist ferner einen Zulauf 120 und einen Ablauf 130 auf. Im Bereich des Zulaufs 120 ist ein Sieb 121 vorgesehen. Im Bereich des Ablaufs 130 ist ebenfalls ein Sieb 131 vorgesehen. Im Bereich des Ablaufs 131 können Löcher bzw. Bohrungen 132 vorgesehen werden. In dem Speicher kann ferner ein weiterer Wärmetauscher 140 mit einem ersten und zweiten Ende 141, 142 vorgesehen werden. An diesen Wärmetauscher 140 kann beispielsweise eine solarthermische Anlage angeschlossen werden.
  • Der Ablauf 130 ist beispielsweise als Überlaufrohr ausgestaltet. Die Bohrungen in dem Ablaufrohr 130 weisen einen Durchmesser auf, welcher größer als der Durchmesser der Kapseln ist. Der Durchmesser der Bohrung ist jedoch optional kleiner als der lichte Durchmesser des Überlaufrohres 130. Im Bereich des Endes des Ablaufrohres 130 kann ein gespanntes zylindrisches Metallgeflecht vorgesehen werden, wobei der Maschendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Kapseln ist. Das Metallgeflecht kann sich vorzugsweise von innen vor die Bohrungen legen.
  • 2 zeigt eine Darstellung einer Speichervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Die Speichervorrichtung, insbesondere die Latentwärmespeichervorrichtung, weist einen Speicherbehälter 200 mit einem Speichervolumen 210 auf. In dem Speichervolumen 210 sind eine Vielzahl von Kapseln 280 vorgesehen, welche ein Phasenwechselmaterial aufweisen. In dem Speicher ist ein Zulauf 220 mit einem Zulaufsieb 221 sowie ein Ablauf 230 beispielsweise mit einer Sieblanze 231 vorgesehen. In dem Speicher 200 können zwei Wärmetauscher 250, 260 vorgesehen werden. Die Sieblanze 231 wird durch den Anschluss des Ablaufes in den Speicher eingebracht und kann beispielsweise durch die Anschlussverschraubung fixiert werden. Die Sieblanze 231 weist vorzugsweise ein Metallgeflecht auf, dessen Maschendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Kapseln.
  • Der Speicherbehälter 100, 200 gemäß dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise isoliert ausgestaltet. Die Kapseln 180, 280 weisen ein Phasenwechselmaterial auf und sind vorzugsweise kugelförmig ausgestaltet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass auch eine andere Volumenform verwendet werden kann. Die sich in dem Speicherbehälter befindlichen Kapseln sind frei beweglich.
  • Die Kapseln können optional aus einem elastischen Material hergestellt werden und ein Phasenwechselmaterial beinhalten. Durch das elastische Material der Kapseln kann erreicht werden, dass auch bei einer Volumenänderung des Phasenwechselmaterials bei einem Phaseübergang zwischen fest und flüssig oder flüssig und fest kein sich in dem Inneren der Kapsel befindlicher Druck aufbauen kann. Durch das elastische Material der Kapsel kann gewährleistet werden, dass auch eine Volumenänderung der Kapsel stattfindet bei einem Phasenübergang zwischen fest und flüssig oder umgekehrt. Optional kann eine zusätzliche Masse in die Kapsel (zusätzlich zu dem Phasenwechselmaterial) eingebracht werden. Die zusätzliche Masse kann ebenfalls über die Stoffeigenschaften des Kapselmaterials realisiert werden. Hierbei können sich die Stoffeigenschaften insbesondere auf die Dichte des Kapselmaterials beziehen. Mittels der zusätzlichen Masse kann erreicht werden, dass die Dichte der Kapsel im festen Aggregatzustand des Phasenwechselmaterials größer ist als die Masse des Wärmeträgermediums. Im flüssigen Aggregatzustand des Phasenwechselmaterials ist die Dichte der Kapsel kleiner als die Dichte des Wärmeträgermediums. Die Kapseln 180, 280 können in Form einer losen Schüttung in den Speicherbehälter verliersicher eingebracht werden. Hierzu werden die Anschlüsse des Zulaufs und des Ablaufs der Wärmeträgerflüssigkeit mit einer Rückhaltevorrichtung vorgesehen, welche die Kapseln vor dem Austritt aus dem Speicher zurückhält und jedoch für die Wärmeträgerflüssigkeit durchlässig ist.
  • Vorzugsweise wird Parafin, Salzhydrat und/oder eine Mischung aus Salzhydrat und Parafin als Wärmespeichermaterial verwendet. Dies hat den Vorteil, dass dieses Material auch beim Auslaufen in das Trinkwasser nicht zu einer gesundheitsgefährdenden Verunreinigung des Trinkwassers führen kann.
  • Als PCM sind u. a. Salzhdrydrate verwendbar und deren Mischungen (5... 130°C), insbesondere Natriumacetat. Diese zeichnen sich durch sogenanntes Kristall wasser aus. Kristallwasser oder auch Hydratwasser ist die Bezeichnung für Wasser, welches im kristallinen Festkörper gebunden vorkommt. Kristallwasserhaltige Substanzen werden oft auch als Hydrate bezeichnet. So gibt es z. B. kristallwasserfreies Natriumsulfat Na2SO4 und das Dekahydrat (Glaubersalz) mit 10 (altgr.: deka = zehn) Wassermolekülen pro Formeleinheit Na2SO4. Die Bindung wird durch einen hochgestellten Punkt (manchmal auch ein x) symbolisiert, diese Schreibweise gibt aber keine Auskunft über die Art der Bindung: Na2SO4 10 H2O. Die Wassermoleküle können koordinativ an Ionen gebunden sein (Koordinationswasser, z. B. beim Kupfersulfat), als Strukturwasser über Wasserstoffbrückenbindungen an Moleküle gebunden vorliegen, oder – wie bei den Mineralen der Zeolithgruppe – nicht am Kristallgitter beteiligt sein. Am vielfältigsten sind die Bindungsverhältnisse des Wassers in Proteinkristallen. Das Kristallwasser ist meist nur locker gebunden und entweicht beim Erhitzen (technischer Ausdruck: Calcinieren, Brennen), was beim Kupfersulfat zur Entfärbung, bei anderen Substanzen sogar zur Auflösung im eigenen Kristallwasser führen kann. Die kristallwasserfreien Salze werden Anhydrate genannt (z. B. Natriumsulfat-Anhydrat, Kupfersulfat-Anhydrat, nicht zu verwechseln mit Anhydrt und Anhydrid). Anhydrate sind meist stark hygroskopische Substanzen und werden daher zum Trocknen von Lösungsmitteln und Gasen benutzt. Bei der Bildung der Hydrate wird dann Energie in Form von Hydratationswärme frei.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10241364 A1 [0002]
    • - DE 4315492 C2 [0003]

Claims (10)

  1. Wärmespeichervorrichtung, mit einem isolierten Speicherbehälter (100, 200), welcher ein Speichervolumen (110, 210) umschließt, einer Vielzahl von Kapseln (180, 280), welche ein Phasenwechselmaterial aufweisen, einem Zulauf (120, 220) mit einer ersten Rückhalteeinheit (121, 122) und einem Ablauf (130, 230) mit einer zweiten Rückhalteeinheit (131, 231), wobei die erste und zweite Rückhalteeinheit (131, 231; 121, 221) derart ausgestaltet sind, dass die Kapseln nicht durch den Zulauf oder Ablauf gespült werden.
  2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Ablaufrohr (130) eine Vielzahl von Bohrungen (131) sowie ein Drahtgeflecht aufweist, dessen Maschendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Kapseln ist.
  3. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Ablauf (130) ein Metallgeflecht aufweist, welches einen Maschendurchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser der Kapseln ist.
  4. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Kapseln als Wandung ein elastisches Material aufweisen, so dass eine Volumenänderung des Phasenwechselmaterials ebenfalls zu einer Volumenänderung der Kapsel führt.
  5. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Kapseln eine zusätzliche Masse aufweisen.
  6. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Phasenwechselmaterial Parafin, Salzhydrat und/oder eine Mischung aus Salzhydrat und Parafin darstellt.
  7. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Ablaufrohr aus Edelstahl ausgebildet ist und geladenes Phasenwechselmaterial in direkter Nähe zu dem Edelstahlrohr angeordnet ist, wobei die Kapseln nach ihrer Entladung zu Boden sinken und das Edelstahlrohr somit in direkten Kontakt zu dem Wärmeübertragungsmedium gebracht wird.
  8. Wärmespeicherkapseln (180, 280) zur Verwendung in einer Wärmespeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Phasenwechselmaterial und einer Wandung aus einem elastischen Material.
  9. Kapseln nach Anspruch 8, ferner mit einer zusätzlichen Masse.
  10. Kapseln nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Phasenwechselmaterial Parafin, Salzhydrat und/oder eine Mischung aus Salzhydrat und Parafin darstellt.
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