DE102008013233A1 - Schuh - Google Patents

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DE102008013233A1
DE102008013233A1 DE200810013233 DE102008013233A DE102008013233A1 DE 102008013233 A1 DE102008013233 A1 DE 102008013233A1 DE 200810013233 DE200810013233 DE 200810013233 DE 102008013233 A DE102008013233 A DE 102008013233A DE 102008013233 A1 DE102008013233 A1 DE 102008013233A1
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Michael Huth
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Huth Michael Dipl-Kfm
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Huth Michael Dipl-Kfm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/18Resilient soles
    • A43B13/20Pneumatic soles filled with a compressible fluid, e.g. air, gas
    • A43B13/206Pneumatic soles filled with a compressible fluid, e.g. air, gas provided with tubes or pipes or tubular shaped cushioning members
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/0027Footwear characterised by the material made at least partially from a material having special colours

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

en einer Montagesohle eine Laufsohle (2) und eine verbindende Zwischensohle (3) besitzt. Die Laufsohle (2) weist eine entfernbare Abdeckung (6) sowie mindestens einen schalenförmigen Rand (4) mit Durchbrechungen (5) auf, wobei die Zwischensohle (3) die Durchbrechungen (5) ausfüllt. Die Durchbrechungen (5) sind an der Sohlenaußenseite mit einer Abdeckung (6) verschlossen. Beschrieben wird ferner ein Verfahren zur Herstellung dieser Schuhe.

Description

  • Die Erfindung betrifft Schuhe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Moderne Schuhe bestehen aus einem Schaft aus Leder oder Textil, der auf einer Montagesohle, beispielsweise einer Brandsohle, einer Strobelsohle oder dergleichen montiert ist, und einer Laufsohle. Die Laufsohlen gibt es als flache Sohlen oder auch als Schalensohlen. Die Befestigung der Laufsohle am Schaft erfolgt beispielsweise mittels Kleben oder auch mittels Nähen.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Laufsohle am Schaft zu befestigen, ist die Verwendung einer Zwischensohle, die einerseits die mechanische Verbindung herstellt, andererseits aber auch zusätzliche Eigenschaften bereit stellt. So ist es bekannt, die Zwischensohle aus einem aufschäumenden Kunststoff herzustellen. In diesem Fall sorgt die Zwischenschicht nicht nur für die mechanische Verbindung, sondern stellt zusätzlich elastische und stoßdämpfende Eigenschaften bereit, die den Gehkomfort verbessern. Dies ist besonders vorteilhaft und gewünscht bei schweren und stabilen Schuhen, beispielsweise Unfallschutzschuhen.
  • Die Fertigung von derartigen Schuhen mit angeschäumter Sohle oder Zwischensohle erfolgt in großen Karussellanlagen. Diese Karussellanlagen besitzen die entsprechenden Spritzgussformen, die die Sohlen und Schäfte aufnehmen, und die für das Einschäumen des Kunststoffmaterials erforderlichen Düsen und Ventile. Eine besondere Eigenart dieser Spritzgussformen sind spezielle Dichtleisten, die sicherstellen, dass das eingeschäumte Zwischensohlematerial dem Zwischensohlenbereich nicht verlassen kann. Die auf solchen Anlagen hergestellten Unfallschutzschuhe erfüllen die Funktion des Unfallschutzes optimal. Leider besitzen diese Schuhe jedoch kein elegantes Aussehen. Aus diesem Grund konnte sich das vollautomatische Ausschäumen der Sohlen bei anderen Schuhen bisher nicht durchsetzen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schuhe mit eingeschäumter Zwischensohle, herstellbar auf vollautomatischen Karussellanlagen anzugeben, deren Sohle mit Design ausgestattet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schuh mit dem Merkmal des Anspruchs 1.
  • Dank der vorliegenden Erfindung wird die bisher klare optische Trennung zwischen Zwischensohle und Laufsohle aufgehoben. Die Zwischensohle ist jetzt nicht mehr nur als schmaler Streifen zwischen Laufsohle und Schaft erkennbar, sondern auch in Form von Verzierungen im Bereich der Laufsohle.
  • Des weiteren lassen sich durch geschickte Positionierung dieser Durchbrechungen und der damit verbundenen Konzentration von geschäumten Zwischensohlenmaterial die Elastizitäts- und Dämpfungseigenschaften des Schuhs gezielt einstellen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung befinden sich auf der Außenseite der Laufsohle vertiefte Kanäle, in die der Zwischensohlenschaum hineinfließen kann, so dass auch flächige Applikationen hergestellt werden können. Auch in diesem Fall verhindert die zunächst vorhandene Abdeckung, dass sich das Zwischensohlenmaterial unkontrolliert ausbreiten kann.
  • Vorteilhafterweise unterscheidet sich die Farbe der Zwischensohle von der Farbe der Laufsohle. Durch Einfärben der Zwischensohle lassen sich so gestalterische Aspekte mit fußphysiologischen Aspekten verbinden.
  • Vorteilhafterweise kann die Zwischensohle aus geschäumten Polyurethan bestehen. Dieses Material wird flüssig in die Form gespritzt und fließt daher in die in der Laufsohle vorgesehenen Durchbrechungen und Kanäle und füllt diese aus. Nach der Reaktionszeit ist der Polyurethan-Schaum verfestigt, Laufsohle und Schaft sind fest verbunden. Nach dem Abschneiden oder Abfräsen der Abdeckung ist das Design der Laufsohle fertig.
  • Vorteilhafterweise kann die Laufsohle aus thermoplastischem Polyurethan oder auch aus Gummi bestehen. Beide Materialien verbinden sich optimal mit dem Polyurethan der Zwischensohle.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein vollautomatisch durchzuführendes Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit eingeschäumter Zwischensohle, deren Laufsohle im selben Arbeitsgang mit optischen Effekten versehen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7.
  • Dank des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens sind nach Entfernen von solchen Überständen des Zwischensohlenmaterials und der Abdeckungen an der Außenseite der Laufsohle durch Abschneiden oder durch Abfräsen der Schuh und Sohlendesign fertig.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen jeweils rein schematisch:
  • 1 eine Laufsohle als Seitenansicht,
  • 2 die Laufsohle der 1 als Draufsicht und
  • 3 einen unter Verwendung der Laufsohle der 1 und 2 hergestellten Schuh als Seitenansicht.
  • 1 als Seitenansicht und 2 als Draufsicht zeigen rein schematisch eine Laufsohle 2, hergestellt aus einem geeigneten Material wie Gummi oder thermoplastischem Polyurethan (TPU). Die Laufsohle 2 ist als Schalensohle ausgebildet mit einem umlaufenden erhöhten Rand 4. Im Rand 4 ist eine Vielzahl von Durchbrechungen 5 vorgesehen, die grundsätzlich alle beliebigen Querschnitte haben können, nicht nur kreisrund, oval oder sechseckig, wie in der 1 dargestellt. Die Durchbrechungen 5 sind auf der Sohlenaußenseite mit Hilfe von Abdeckungen 6 verschlossen.
  • 3 zeigt rein schematisch und ebenfalls als Seitenansicht einen kompletten Schuh, bestehend aus einem Schaft 1, der Laufsohle 2 und einer Zwischensohle 3, die Schaft 1 und Laufsohle 2 fest und dauerhaft miteinander verbindet. Die Zwischensohle 3 besteht aus einem geschäumten Kunststoff, der sowohl mit dem Schaft 1 als auch mit der Laufsohle 2 eine feste Verbindung eingeht. Ein geeignetes Material ist Polyurethan (PU).
  • Zum Herstellen der Zwischensohle 3 werden Schaft 1 und Laufsohle 2 in geeignete Spritzgussformen eingesetzt, wobei zwischen Schaft 1 und Laufsohle 2 ein gewisser Abstand eingehalten wird. In diesen Abstand wird das flüssige PU-Material mit dem darin enthaltenen Schaumbildner eingespritzt. Dabei füllt das aufschäumende PU-Material sowohl den Abstand zwischen Laufsohle 2 und Schaft 1 als auch die Durchbrechungen 5 aus. Die Abdeckungen 6 verhindern, dass sich das Zwischensohlenmaterial ungehindert ausbreiten kann.
  • Auf diese Weise entsteht in einem einzigen Arbeitsgang eine feste Verbindung zwischen Schaft 1 und Laufsohle 2, eine Polster- und Dämpfungsschicht für den Fuß des Schuhträgers.
  • Nachdem sich die Zwischensohle 3 verfestigt hat, können die Abdeckungen 6 und etwaige störende Überstände des Zwischensohlenmaterials nach Fertigstellen des Schuhs durch Schneiden oder Fräsen entfernt werden.

Claims (8)

  1. Schuh, umfassend – einen Schaft (1) mit Montagesohle, – eine Laufsohle (2) – und eine beide verbindende Zwischensohle (3) gekennzeichnet durch die Merkmale: – die Laufsohle (2) besitzt wenigstens bereichsweise einen schalenförmigen Rand (4), – der Rand (4) besitzt Durchbrechungen (5) – die Durchbrechungen (5) sind an der Sohlenaußenseite mit Hilfe einer Abdeckung (6) verschlossen, – die Zwischensohle (3) – ist geschäumt – und füllt die Durchbrechungen (5) aus. – die Abdeckung (6) ist entfernbar.
  2. Schuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Laufsohle (2) besitzt auf ihrer Außenseite wenigstens bereichsweise vertiefte Kanäle, – die Kanäle sind mit einer entfernbaren Abdeckung verschlossen.
  3. Schuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Farbe der Zwischensohle (3) unterscheidet sich von der Farbe der Laufsohle (2).
  4. Schuh nach den Ansprüchen 2 oder 3, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Zwischensohle (3) besteht aus geschäumtem Polyurethan (PU).
  5. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Laufsohle (2) besteht aus thermoplastischen Polyurethan (TPU).
  6. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Laufsohle (2) besteht aus Gummi.
  7. Verfahren zum Herstellen eines Schuhs nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Merkmale: – Herstellen einer Laufsohle (2) mit einem wenigstens bereichsweise schalenförmigen Rand (4) mit eingearbeiteten Durchbrechungen (5), die an der Sohlenaußenseite mit Hilfe einer Abdeckung (6) verschlossen sind, – Positionieren der Laufsohle (2) in einer Gießform, – Positionieren eines Schaftes (1) mit Montagesohle in der Gießform, wobei ein Abstand zu der Laufsohle (2) eingehalten wird, – Herstellen einer Schaft (1) und Laufsohle (2) verbindenden Zwischensohle (3) durch Eingießen eines aufschäumenden Kunststoffs in den Spalt zwischen Schaft (1) und Laufsohle (2), – Entfernen der Abdeckung (6) und Freilegen der mit Zwischensohlenmaterial ausgefüllten Durchbrechungen
  8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch das Merkmal: – Entfernen von Überständen des Zwischensohlenmaterials an der Außenseite der Laufsohle (2).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111887535A (zh) * 2020-07-22 2020-11-06 吴忠 一种低硬度缓震pu鞋底

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111887535A (zh) * 2020-07-22 2020-11-06 吴忠 一种低硬度缓震pu鞋底

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