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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusätze zu Organpräservierungslösungen zum
Schutz von biologischen Transplantaten aller Art (Geweben, Blutgefäßen, Organen)
nach deren Explantation und während
ihrer Lagerung bzw. während
ihres Transports, gegen ischämisch
bedingte Entzündungsreaktionen (z.
B. Ödeme
und/oder oxidative oder hydrolytisch bedingte Zellschäden), die
durch das vorübergehende
Sistieren der Durchblutung ausgelöst werden. Dies wird durch
Beimischung von bestimmten Flavonoiden der Flavonolgruppe, insbesondere
von Quercetinglucuronid und/oder Kämpferolglucuronid zu den betreffenden
Präservierungslösungen,
erreicht.
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Erfindungshintergrund
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Es
ist bekannt, daß es
nach Ischämie
und Reperfusion von Organen oder auch einzelnen Blutgefäßen mit
Blut durch die intraoperativ aus verletztem Gewebe oder auch aus
im Prinzip gesundem, dann aber ischämisch geschädigten Gewebe unvermeidlich
freigesetzten Entzündungsmediatoren
zur Aktivierung von Plättchen
und neutrophilen Granulozyten (PMN) kommt. Werden diese beiden Blutzellenarten
gleichzeitig aktiviert, kommt es zur Synthese und Freisetzung von
Plättchen-aktivierendem
Faktor (PAF) und Leukotrien B4 (LTB4), die in selektiver und synergistischer
Weise das Endothel der betreffenden Organvenulen, aber auch das
des makrovenösen
luminalen Endothels zur Kontraktion und Öffnung seiner Interzellularspalten
aktivieren können.
Dadurch wird der Ausstrom plasmatischer Komponenten (z. B. Gerinnungsfaktoren,
Komplementfaktoren und Plättchen)
ins jeweilige Interstitium der betroffenen Organe stark erhöht. Gleichzeitig
wird durch PAF und LTB4 die Adhäsivität der Plättchen und
PMN am jeweiligen Endothel gefördert.
Da adhärente
Leukozyten das Endothel durch Freisetzung aggressiver Verbindungen
(z. B. proteolytische Enzyme, Sauerstoffradikale, hypochlorige Säure usw.)
schädigen
können
und aktivierte Plättchen
auf der Oberfläche
durch Bindung und Arrangierung der Gerinnungskaskade zu Katalysatoren
einer um sich greifenden Fibrinbildung werden, kommt es an der Wand
und im Lumen betroffener Blutgefäße zu entzündlichen
Reaktionen, die zur Bildung von Thromben führen. Diese Entzündungsprozesse
können
in Organen auf stromabwärts
gelegene, kleinere Blutgefäße übergreifen.
Eine Folge solcher auf die Mikrozirkulation übergreifender Entzündungen
ist, daß es
innerhalb und in der Umgebung der kleinsten Venen (postkapillare
Venulen) zu einer massenhaften Akkumulation weißer Blutkörperchen kommt, die in Organen
ausgedehnte entzündliche Ödeme induzieren
können.
Weiterhin besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß, über die Öffnung der
venulären
Schranke und zahlreiche Entzündungsmediatoren
vermittelt, in der Nachbarschaft liegende Arteriolen konstringieren
und dadurch die lokale Durchblutung stark limitiert wird. Außerdem ergibt
sich die Gefahr intravaskulärer
Thrombosen.
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Leiden
zum Beispiel beim Menschen Organe während einer Operation oder
nach Explantation unter mangelnder Blutversorgung, so finden in
der Regel die zuvor beschriebenen entzündlichen Prozesse innerhalb
der jeweiligen Mikrogefäßsysteme
statt. Bei Bypass-Operationen,
bei denen thrombotisch oder durch Gefäßwandverdickung verschlossene
Organarterien durch eingenähte
gesunde Gefäßsegmente
(häufig
aus entbehrlichen peripheren Venen, seltener aus Arterien) überbrückt werden,
ergibt sich häufig
als ein zusätzliches
Problem, dass auch das das Endothel der transplantierten Gefäßsegmente selbst
geschädigt
wird. Die hohen akuten Restenosierungsraten der Grafts nach den
in dieser Beziehung besonders gut untersuchten koronaren Bypass-Operationen
(30–40%
Restenosen schon innerhalb des ersten postoperativen Jahres!) sprechen eine
deutliche Sprache, viele weitere verschließen im nachfolgenden Jahrzehnt.
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Daher
stellt sich die Aufgabe, Transplantate gegen die Bildung der oben
beschriebenen Entzündungen
zu schützen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
wurde nun gefunden, daß die
zuvor beschriebenen Entzündungen
in der Gegenwart von bestimmten Flavonoiden der Flavonolgruppe,
speziell von Quercetinglucuronid und Kämpferolglucuronid, praktisch
nicht auftreten bzw. dass sie reversibel gemacht werden können. Mit
Hilfe dieser Erkenntnis wurde, der Effekt von Flavonolverbindungen
(Quercetinglucuronid und/oder Kämpferolglucuronid)
als Zusatz zu gängigen
Organpräservierungslösungen getestet
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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„Transplantate” im Sinne
der vorliegenden Erfindung sind Gewebe, einzelne Blutgefäße, Organe
oder Körperteile
des menschlichen Körpers,
die einem Spenderorganismus entnommen wurden zum Zwecke der Implantation
in einen Akzeptororganismus. Der Akzeptororganismus kann der Spenderorganismus
oder ein anderer Organismus sein.
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Entzündliche
Prozesse im Sinne der vorliegenden Erfindung sind durch Komponenten
des Immunsystems akut oder chronisch induzierte Abwehrprozesse,
bei denen es nicht nur zum Untergang von in einen Körper eingedrungenen
Fremdstoffen, Fremdzellen, Fremdgeweben oder transplantierten Körperteilen,
sondern auch zum Untergang körpereigener
Strukturen, Zellen, Gewebe und Körperteile kommen
kann. Diese direkt zellschädigenden
Prozesse werden durch die Aktivität abwehrender hydrolytischer
Enzyme, Oxidantien und Phagozyten des Immunsystems zuwege gebracht.
Parallel entwickeln sich zellaggregatorische, thrombotische und ödematöse Prozesse,
die sich im Sinne ischämischer
Störungen
pathogenetisch auf die betroffenen Körperregionen auswirken können. Unter
gesunden, „normalen” Bedingungen
kommt es in Organen nicht zu ausgreifenden entzündlichen Störungen. Die im normalen Leben
unvermeidliche entzündliche
Auseinandersetzung des Körpers
mit seiner Umwelt z. B. im Rahmen „alltäglicher” Wundinfektionen führt zu einer physiologischen
Immunabwehr, die Fremdstrukturen und/oder Krankheitserreger möglichst
auf lokale Infektions- oder Läsionsgebiete
beschränkt.
Solche (fast schon „physiologisch” zu nennenden)
Entzündungsprozesse
werden durch die entzündlich
induzierten Regenerations- und Heilungsprozesse bald wieder aufgehoben.
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„Blutgefäße” im Sinne
der vorliegenden Erfindung sind alle im menschlichen Organismus
von Blut durchspülten
Bereiche. Umfaßt
sind insbesondere Herz, Venen und Venulen sowie Arterien und Arteriolen.
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„Flavonolverbindungen” im Sinne
der vorliegenden Erfindung sind Substanzen mit einer 3-Hydroxyflavonstruktur,
insbesondere solche mit freien Hydroxylgruppen. Bevorzugte Flavonole
sind Abkömmlinge
des Quercetins und des Kämpferols.
Besonders bevorzugte Flavonolverbindungen im Rahmen der vorliegenden
Erfindung sind Quercetinglucuronid und Kämpferolglucuronid, insbesondere Quercetin-3-O-β-D-Glucuronid
und Kämpferol-3-O-β-D-Glucuronid.
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„Venulen” im Sinne
der vorliegenden Erfindung sind kleinste, im Kreislaufsystem postkapillär angesiedelte
Venen mit einem Querschnitt von 10–30 μm.
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„Arteriolen” im Sinne
der vorliegenden Erfindung sind kleinste Arterien mit einen Querschnitt
von 10–50 μm.
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„Innere
Oberfläche” eines
Transplantates im Sinne der vorliegenden Erfindung betrifft die
luminale Oberfläche
der Blutgefäße des Transplantates,
die nach der Entnahme aus dem Spenderorganismus mit geeigneter Präservierungslösung von
außen
her perfundiert werden.
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„Äußere Oberfläche” eines
Transplantates im Sinne der vorliegenden Erfindung betrifft die
Oberfläche
des Transplantates, die dem Betrachter von außen mit bloßem Auge sichtbar ist.
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Den
Vorgang der Transplantation kann man in drei Phasen einteilen: In
der ersten Phase wird das Transplantat den Spenderorganismus operativ
entnommen. In dieser ersten Phase werden erste Reize ausgelöst, die
dann im Weiteren die zu Entzündungen
führenden
physiologischen Kaskaden fördern können.
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In
der zweiten Phase befindet sich das Transplantat während seiner
Lagerung in entsprechender Präservierungslösung im
Zustand der Ischämie,
d. h. es wird nicht mehr von Blut durchflossen, da es sich außerhalb
eines versorgenden Organismus befindet. Diese zweite oder ischämische Phase ist äußerst kritisch
für das
weitere Verhalten des Transplantates. Läßt man den in der ersten Phase
induzierten Entzündungskaskaden
ihren Lauf, kann es während
der ischämischen
Lagerung des Transplantates zu schweren Komplikationen kommen, die
den Erfolg der ganzen Transplantation in Frage stellen. Auf der
anderen Seite besteht in der ischämischen Phase eine besonders
einfache Möglichkeit,
gezielt auf das Transplantat einzuwirken, um genau die beschriebenen,
zu Entzündungen
führenden
Kaskadenreaktionen abzuschwächen
oder sogar zu unterbinden. Dies ist das Anliegen der vorliegenden
Erfindung.
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In
der dritten Phase wird das Transplantat dem Akzeptororganismus implantiert.
Diese Phase wird auch als Reperfusionsphase bezeichnet, da das Transplantat
wieder mit Blut durchströmt wird.
Nach dem früheren
Verständnis
geradezu paradoxerweise, kommt es gerade dann, wenn das ischämisch gewesene
Organ endlich wieder mit Blut perfundiert wird, oft zu den größten Schäden am Transplantat.
Heute wissen wir, dass gerade dann wieder frische Granulozyten und
Plättchen
ihre pathogenetische kooperation beginnen können, die dann zur Öffnung der
venulären
Endothelschranke und den nachfolgenden entzündlichen Prozessen führt.
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Diverse
Flavonoidverbindungen haben sich bereits häufiger als hochwirksame Antiphlogistika
erwiesen. Es wurde u. a. gefunden, daß Quercetinglucuronid die durch
aktivierte Plättchen
durchgeführte Synthese
von PAF und LTB4 stark hemmen und dadurch
eine pathologische Öffnung
der venulären
Endothelschranke verhindern kann. Gleichzeitig wird dadurch, analog
wie einführend
beschrieben, die Aktivierung und Adhäsivität der Blutzellen an der Endotheloberfläche stark
verringert.
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Für eine Reihe
von Flavonoidverbindungen wurde eine antiphlogistische Wirkung an
Zellinien und im Tierversuch gezeigt. Allerdings war die Relevanz
der Ergebnisse für
den Schutz menschlicher Organe unklar.
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Die
vorliegende Erfindung nutzt die beschriebenen Erkenntnisse, um durch
Behandlung von dem Spenderorganismus entnommenen Transplantaten mit
Flavonolverbindungen, insbesondere Quercetinglucuronid und Kämpferolglucuronid,
in der Phase der Ischämie
bzw. der präoperativen
Lagerung, die beschriebenen Entzündungsprozesse
und ihre Auslöser
zu unterdrücken
und somit nach Implantation und Reperfusion der Transplantate im
Akzeptororganismus die oben beschriebenen Komplikationen, wie Verstopfungen
von frisch implantierten Bypässen und
dergleichen vermeiden.
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Optimiertes Protokoll zur Präservierung
von Organen, die zum Transport und späterer Transplantation vorgesehen
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Die
explantierten Organe (Herzen, Lungen, Nieren etc.) werden am besten
noch vor der Explantation in Situ mit optimierten, mit Heparin-antikoagulierten
Präservierungslösungen bei
Zimmertemperatur durchspült,
denen zuvor Quercetinglucuronid bis zur Endkonzentration 100 μM zugesetzt
worden ist. Nach der möglichst
kompletten Auswaschung des Blutes werden die Organe in frische,
analog substituierte Präservierungslösung eingelegt
und auf 4°C abgekühlt. In
diesem Zustand können
die Organe bis zu 12 h aufbewahrt und anschließend transplantiert werden.
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Als
Grundlösungen
empfehlen sich die folgenden 2 Lösungen,
die nach unseren Erfahrungen beide etwa gleich gut geeignet sind
(Konzentrationen, wenn nicht anders angemerkt, jeweils in Klammern
in mM):
- 1. UW-solution („University of Wisconsin-solution”).
K
Laktobionat (100), NaKH2PO4 (25),
MgSO4 (5), Glutathion (3), Raffinose (30,
Allopurinol (1), Adenosin (5), Penicillin (200 U), Insulin (40U),
Dexamethason (16 mg), Hydroxyethylstärke (5 g%), Na (30), K (120).
Der pH wird auf 7,4 eingestellt, die Osmolarität ergibt sich zu 320–330 mOsmol/l.
- 2. Histidin-Tryptophan-Ketoglutarat-Lösung („Bretschneider-Lösung”)
NaCl
(15), KCl (9), MgCl2 (4), Mannitol (30),
Histidin (180), Histin/HCl (18), Tryptophan (2), K-Ketoglutarat
(1). Der pH wird auf 7,1 eingestellt, die Osmolarität ergibt
sich zu 300 mOsmol/l.
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Vor
der Anwendung wird diesen Lösungen 100-fach
konzentrierte, auf pH 7,4 eingestellte wässrige Stammlösung von
Quercetinglukuronid bis zur Endkonzentration 100 μM zugesetzt.
Diese Stammlösung
des Flavonoids ist im eingefrorenen Zustand bei –80°C mindestens 6 Monate haltbar.
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Präservierungsprotokoll für Meerschweinchen-Herzen
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Weibliche
Meerschweinchen (250–330
g) wurden als Herzspender eingesetzt. Nach Dekapitierung der Tiere
wurden ihre Herzen explantiert und in eine Langendorff Apparatur
eingebracht (Eigenkonstruktion). Die Perfusion unter Normalbedingungen
erfolgte retrograd über
die Aorta unter einem konstanten Druck von 60 mm Hg für 3 min
(Modus 1). Zur Perfusion wurde 37°C-warmer
Krebs-Henseleit-Bicabonatpuffer (KHM) ohne Zusatz von Quercetiglukuronid
(QG) verwendet, der vor Verwendung mit Carbogen begast wurde. Nach
Kanülierung
des linken Vorhofs wurde auf den Arbeitsmodus umgeschaltet (Modus
2) mit einer Preload von 10 mmHg und einem afterload von 60 mmHg.
Nach 2-minütiger
perfusion wurden die Basisfunktionen registriert, im Einzelnen: Aortenfluß, Koronarfluß, Auswurfsleistung,
Herzfrequenz, systolisches Druckmaximum, arterieller Mitteldruck,
sowie das Produkt aus Herzfrequenz und systolischem Druckmaximum.
Danach erfolgte Umschaltung in den Modus 1, und die Herzen wurden – eingeteilt
in 2 Gruppen- ohne bzw. mit Zusatz von 100 μM QG mit nun eingesetzter, 4°C-kalter
HTK-Lösung
(= kardioprotektive Lösung
nach Bretschneider)- bis zum jeweils eingetretenen Herzstillstand weiter
perfundiert, und dann im selben Perfusionsmedium (jeweils 30 ml)
bei 4°C
für einen
Zeitraum von 8 h im Dunkeln aufbewahrt. Danach wurden die Herzen
erneut in die Langendorff-Apparatur eingebracht und unter Normalbedingungen
im Modus 1 perfundiert. Schließlich
wurde wieder in den Arbeitsmodus umgeschaltet und die oben definierten
Leistungsdaten auch unter diesen Bedingungen gemessen. Ergebnis:
Alle erfassten Werte lagen in den während ihrer 8-stündigen Ischämie mit
QG-Zusatz präservierten
Herzen um 25–35% über dem
der Vergleichsherzen (kein Zusatz von QG zur HTK-Lösung).