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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung, geeignet zum Detektieren eines Flüssigkeitspegels (oder einer Höhe) in einem Brennstofftank eines Automobils, und speziell auf eine verbesserte Widerstandsplatte, die in einem Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung verwendet wird, in welcher ein an seinem distalen Ende mit einem Schwimmer verbundener Schwimmerarm entsprechend Versetzungen des auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmenden Schwimmers schwenkend bewegt wird, und in welchem entsprechend der schwenkenden Bewegung des Schwimmerarms ein Gleitarm über die Widerstandsplatte gleitet.
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Anhand
6 wird eine bekannte Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung beschrieben, wie sie in
JP 3 833 551 B2 offenbart ist. Gemäß
6 umfasst die Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung
100 eine Widerstandsplatte
101 und einen Gleitarm
102, der in Übereinstimmung mit einer schwenkenden Bewegung eines Schwimmerarms (nicht gezeigt) über diese Widerstandsplatte
101 gleitet. An einer isolierenden Schicht der Widerstandsplatte
101 sind ein erster Gleitbereich
103 und ein zweiter Gleitbereich
104 ausgebildet, deren jeder eine elektrisch leitende Schicht mit exzellenter Leitfähigkeit umfasst. Der erste Gleitbereich
103 besitzt eine Vielzahl erster leitender Segmente
105, der in Intervallen in einer Richtung der gleitenden Bewegung des Gleitarmes
102 angeordnet sind, wobei die benachbarten ersten leitenden Segmente
105 miteinander über einen Widerstand
106 verbunden sind. Der zweite Gleitbereich
104 besitzt eine Vielzahl zweiter leitender Segmente
107, die in der Richtung der gleitenden Bewegung des Gleitarms
102 mit Intervallen angeordnet sind. Die benachbarten zweiten leitenden Segmente
107 sind über ein leitendes Glied miteinander leitend verbunden, das aus demselben Material hergestellt ist, wie auch die zweiten leitenden Segmente
107. An einen Enden der ersten und zweiten Gleitbereiche
103 und
104 sind jeweils Endanschlussflächen
110a und
110b vorgesehen. Zwischen den zwei Endanschlussflächen
110a und
110b kann ein Detektionsausgangswert abgegriffen werden.
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Der Gleitarm 102 ist aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildet und umfasst einen ersten Kontaktabschnitt 120 zum Gleiten über den ersten Gleitbereich 103 und einen zweiten Kontaktabschnitt 121 zum Gleiten über den zweiten Gleitbereich 104. Der erste Gleitabschnitt 103 und der zweite Gleitabschnitt 104 sind miteinander elektrisch über den Gleitarm 102 verbunden.
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Wenn in der obigen Ausbildung der Gleitarm 102 entsprechend dem Flüssigkeitspegel gleitet, gleiten der erste Kontaktabschnitt 120 und der zweite Kontaktabschnitt 121 jeweils über den ersten Gleitbereich 103 und den zweiten Gleitbereich 104. Der erste Kontaktabschnitt 120 kontaktiert eines der ersten leitenden Segmente 105 des ersten Gleitbereiches 103, während der zweite Kontaktabschnitt 121 eines der zweiten leitenden Segmente 107 des zweiten Gleitbereiches 104 kontaktiert. Ein Hauptwiderstandswert eines elektrischen Kreises, gebildet durch den ersten Gleitbereich 103, den Gleitarm 102 und den zweiten Gleitbereich 104, entspricht dem Widerstandswert des Widerstandes 105, der zwischen der Endanschlussfläche 110a des ersten Gleitbereiches 103 und dem ersten leitenden Segment 105 liegt, mit welchem der erste Kontaktabschnitt 120 in Kontakt ist. Deshalb wird zwischen den zwei Endanschlussflächen 110a und 110b eine Elektrizitätsmenge abgegriffen, die mit der Gleitposition des Gleitarmes 102 korrespondiert, d.h., mit der Position des Flüssigkeitspegels.
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Wenn hierbei der irgendeines der ersten leitenden Segmente 105 kontaktierende erste Kontaktabschnitt 120 des Gleitarms 102 in Kontakt mit dessen benachbarten ersten leitenden Segment 105 verschoben wird, nimmt der Widerstandswert des Widerstands 106 zwischen den benachbarten ersten leitenden Segmenten 105 stufenweise zu oder ab, und kann deshalb eine Variation des Flüssigkeitspegels als eine feinschrittartige Änderung detektiert werden.
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Für die bekannte Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung 100 ist es im Übrigen erforderlich, dass diese hohe Präzision hat, und um diese Anforderung zu erfüllen, ist bisher auf der Widerstandsplatte 101 die folgende Bearbeitung vorgenommen worden. Es wird nämlich die Widerstandsplatte 101, die den Widerstand 106 aufweist, der vorab mit einem niedrigen Widerstandswert ausgelegt ist, produziert, und wird dann der Gleitarm 102 an dieser Widerstandsplatte 101 angebracht. Dann wird zwischen den Endanschlussflächen 110a und 110b der ersten und zweiten Gleitbereiche 103 und 104 ein geschlossener Kreis geformt, und zwar unter Verwendung des Gleitarms 102, wie in 6 gezeigt, und wird dann eine Abstimmungsoperation durchgeführt, bei welcher in dem Widerstand 106 an Regionen zwischen den ersten leitenden Segmenten 105 durch einen Laser Kerben a geformt werden, um dadurch den Widerstandswert einzustellen. Dadurch wird der Widerstandswert für den Widerstand 106 zwischen den benachbarten ersten leitenden Segmenten 105 auf einen gewünschten Widerstandswert gebracht.
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Wenn dann die Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung 100 mit dieser Ausbildung in einem Automobil montiert ist, um den Brennstoff-Flüssigkeitspegel (oder eine Höhe) im Inneren eines Brennstofftankes zu detektieren, sind Endabschnitte von Drahtleitern von einem Detektor (nicht gezeigt) jeweils an den Endanschlussflächen 110a und 110b der Widerstandsplatte 101 fixiert, und zwar durch Löten, um eine elektrische Verbindungsrelation zu erzielen. Im Übrigen dient in der Widerstandsplatte 101 die Endanschlussfläche 110a als ein Plus-Anschluss (+), während der Endanschlussfläche 110b als ein Minus-Anschluss (-) dient, d.h., als Masseanschluss (GND). Wie oben beschrieben, ist die Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung 100 so ausgebildet, dass der Detektionsausgangswert zwischen den Endanschlussflächen 110a und 110b der Widerstandsplatte 101 abgegriffen werden kann, und wenn der Detektor (nicht gezeigt) diesen Detektionsausgangswert erhält, fließt von der Endanschlussfläche 110a ein Gleichstrom zu der Endanschlussfläche 110b, so dass sich zwischen den Endanschlussflächen 110a und 110b eine Potentialdifferenz entwickelt.
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Im Übrigen wird die obenerwähnte Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung 100 häufig in einem Brennstofftank eines Automobils benutzt, der als Brennstoff einen Elektrolyten (Alkohol) (wie Ethanol oder Methanol) selbst oder einen solchen Elektrolyten enthaltendes Benzin enthält. Es gibt dann natürlich Gelegenheiten, bei denen der Brennstoff mit der dem Gleitarm 102 kontaktierenden Oberfläche der Widerstandsplatte 101 in Kontakt gebracht wird, beispielsweise wenn die Widerstandsplatte 101 vom Brennstoff überspült wird. Es ergibt sich dabei von selbst, dass in der Widerstandsplatte 101 deren Bereich zu der Plusseite (+) relativ zu der Endanschlussfläche 110b. die als der Minusanschluss dient, die größte Potentialdifferenz hat, die Endanschlussfläche 110a ist. Derjenige Bereich der Widerstandsplatte 101, der zu der Plusseite (+) der nächstgrößte in der Potentialdifferenz zu der Endanschlussfläche 110a ist, auf welchen eine Lötmasse und eine Beschichtung appliziert sind, ist ein Bereich 111 (durch eine Schraffierung angezeigt) der leitenden Schicht, der sich benachbart zu der Endanschlussfläche 110a zwischen der Endanschlussfläche 110a und dem ersten leitenden Segment 105 erstreckt. Deshalb ist dieser Bereich 111 anfällig, durch eine Elektrolyse am meisten beeinflusst zu werden, die auftreten kann, wenn die Widerstandsplatte von Brennstoff überspült wird. Es gibt deshalb eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich dieser Bereich 111 dann in seiner Funktion verschlechtert und korrodiert. Die Potentialdifferenz zwischen der Endanschlussfläche 110a und der Endanschlussfläche 110b beeinflusst den Grad der Elektrolyse nämlich logarithmisch.
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Das Dokument
US 2006/0042377 A1 offenbart eine Flüssigkeitspegeldetektionsvorrichtung, bei der Kontaktabschnitte mit einem Widerstandsmaterial beschichtet sind. Somit können Anschlüsse zuverlässig an die Kontaktabschnitte angeschlossen werden, ohne dass Korrosion auftritt.
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Es ist ein Gegenstand der die obenerwähnten Umstände berücksichtigenden Erfindung, eine Widerstandsplatte zu schaffen, bei der der Einfluss einer Elektrolyse verringert ist, wenn die Widerstandsplatte in einen Elektrolyten untergetaucht wird.
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Ferner soll die Widerstandsplatte mit relativ geringen Kosten hergestellt werden können, und soll eine mit dieser Widerstandsplatte versehene Flüssigkeitspegel-Detektions-vorrichtung bereitgestellt werden.
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Dieser Gegenstand lässt sich erzielen mit einer Widerstandsplatte gemäß der vorliegenden Erfindung, welche Merkmale besitzt, die in den nachfolgenden Paragraphen (1) bis (5) angeführt werden.
- (1) Widerstandsplatte zur Verwendung in einer Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung mit einem Schwimmer, der in Übereinstimmung mit einer Änderung eines zu messenden Flüssigkeitspegels aufwärts und abwärts bewegt wird, einem an einem Ende mit dem Schwimmer verbundenen Schwimmerarm, der an seinem anderen Ende schwenkbar so abgestützt ist, dass er entsprechend den Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Schwimmers schwenkbeweglich ist, der Widerstandsplatte, und einem Gleitarm zum Gleiten über die Widerstandsplatte entsprechend einer Schwenkbewegung des Schwimmerarms, dadurch gekennzeichnet dass:
- die Widerstandsplatte umfasst:
- einen ersten Gleitbereich mit einer Vielzahl erster leitender Segmente, die in Intervallen allgemein in einer Richtung der gleitenden Bewegung des Gleitarms angeordnet sind, wobei die benachbarten ersten leitenden Segmente miteinander über einen Widerstand verbunden sind;
- einen zweiten Gleitbereich, der sich allgemein in der Richtung der gleitenden Bewegung des Gleitarms erstreckt;
- ein Paar erster und zweiter Endanschlussflächen, die zum Detektieren einer entsprechend den Positionen des ersten leitenden Segmentes und eines Bereiches des zweiten Gleitbereiches, die beide in Kontakt mit dem Gleitarm gehalten sind, auftretenden Elektrizitätsmenge vorgesehen sind, wobei die ersten und zweiten Endanschlussflächen jeweils mit dem ersten Gleitbereich und dem zweiten Gleitbereich elektrisch verbunden sind;
- einen ersten leitfähigen Pfad, der sich zwischen dem ersten Gleitbereich und der ersten Endanschlussfläche erstreckt, um den ersten Gleitbereich und die erste Endanschlussfläche miteinander elektrisch zu verbinden; und
- einen an den ersten leitfähigen Pfad zum Abdecken des ersten leitfähigen Pfades geformten Protektor;
- wobei die erste Endanschlussfläche als ein Plusanschluss (+) dient, während die zweite Endanschlussfläche als ein Minusanschluss (-) dient, und der Protektor und der Widerstand aus demselben Material hergestellt sind.
- (2) Die Widerstandsplatte gemäß Paragraph (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Protektor und der Widerstand aus Rutheniumoxid hergestellt sind.
- (3) Die Widerstandsplatte des obigen Paragraphen (1) oder Paragraphen (2) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Protektor und der Widerstand miteinander integral ausgebildet sind.
- (4) Die Widerstandsplatte irgendeines der Paragraphen (1) bis (3) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand an einer anderen Fläche des ersten Gleitbereiches geformt ist, als dessen Gleitfläche, über welche der Gleitarm gleitet.
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In der Widerstandsplatte gemäß obigem Paragraph (1) erstreckt sich der erste leitfähige Pfad zwischen der ersten Endanschlussfläche (die als der Plusanschluss (+) zum Detektieren der entsprechend mit den Positionen des ersten leitenden Segmentes und des Bereiches des zweiten Gleitbereiches, die mit dem Gleitarm in Kontakt gehalten sind, erscheinenden Elektrizitätsmenge dient) und dem ersten Gleitbereich, um die erste Endanschlussfläche und den ersten Gleitbereich miteinander elektrisch zu verbinden. Hierbei ist der Protektor auf dem ersten leitfähigen Pfad geformt, um diesen abzudecken. Deshalb lässt sich in der Widerstandsplatte des obigen Paragraphen (1) der Einfluss einer Elektrolyse vermindern, welche eintritt, wenn beispielsweise die Widerstandsplatte in einen Elektrolyten eingetaucht wird. Weiterhin ist in der Widerstandsplatte des obigen Paragraphen (1) das den Resistorstand bildende Material dasselbe wie das Material, das den Protektor formt, so dass deshalb beim Ausbilden des Widerstands und des Protektors eine gemeinsame Druckmaske verwendet werden kann, und sich demzufolge der Widerstand und der Protektor gleichzeitig bilden lassen, so dass die zum Produzieren der Widerstandsplatte erforderliche Zeit reduziert werden kann. Deshalb ist in der Widerstandsplatte des obigen Paragraphen (1) beim Formen des Protektors kein Material zu verwenden, das verschieden ist von dem Material des Widerstands, so dass auch die Zunahme der Kosten bei einem Minimum gehalten werden kann.
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In der Widerstandsplatte des obigen Paragraphen (2) sind der Protektor und der Widerstand aus Rutheniumoxid hergestellt, das weniger anfällig dafür ist, sich durch eine Elektrolyse in der Funktion zu verschlechtern und zu korrodieren (in anderen Worten, ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Elektrolyse geringer), selbst dann wenn dieses Material Alkohol ausgesetzt wird (Elektrolyt), wie beispielsweise Ethanol oder Methanol. Deshalb kann der Protektor das Auftreten der Elektrolyse an dem ersten leitfähigen Pfad verhindern. Sogar in einer nicht bestromten Kondition würde ein Alkohol (Elektrolyt), wie Ethanol oder Methanol, Metall zum Korrodieren bringen. Da jedoch der erste leitfähige Pfad mit dem Protektor abgedeckt ist, wird er nicht verschlechtert oder korrodiert.
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Es gibt auch kein Problem, sogar dann, wenn der Widerstand und der Protektor integral miteinander ausgebildet werden, wie in der Widerstandsplatte des obigen Paragraphen (3). Dies ist sogar eher deswegen vorteilhaft, weil der Widerstand und der Protektor leichter geformt werden können.
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In der Widerstandsplatte des obigen Paragraphen (4) ist der Widerstand an einer anderen Fläche des ersten Gleitbereiches geformt, als dessen Gleitfläche, über welche der Gleitarm gleitet. Mit dieser Ausbildung wird verhindert, dass der Kontaktwiderstand zwischen dem Gleitarm und den ersten leitenden Segmenten zunimmt.
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Der obige Gegenstand lässt sich auch erzielen mit einer Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung, die Merkmale besitzt, welche im nachfolgenden Paragraphen (5) aufgelistet werden:
- (5) Eine Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufweist:
- eine Widerstandsplatte entsprechend irgendeinem der Patentansprüche 1 bis 5;
- wobei der Gleitarm einen ersten Kontaktabschnitt zum Gleiten über den ersten Gleitbereich der Widerstandsplatte, und einen zweiten Kontaktabschnitt zum Gleiten über den zweiten Gleitbereich der Widerstandsplatte besitzt;
- der erste Kontaktabschnitt und der zweite Kontaktabschnitt jeweils das erste leitende Segment des ersten Gleitbereiches und einen Bereich des zweiten Gleitbereiches kontaktiert, welche miteinander korrespondieren; und
- eine Elektrizitätsmenge detektiert und ausgegeben wird, die zwischen der ersten Endanschlussfläche des ersten Gleitbereiches und der zweiten Endanschlussfläche des zweiten Gleitbereiches entsprechend den Positionen des ersten leitenden Segments und des Bereiches des zweiten Gleitbereiches, die in Kontakt mit dem Gleitarm gehalten sind, auftritt.
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In der Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung gemäß obigem Paragraphen (5) lassen sich exzellente Vorteile erzielen, die ähnlich sind wie die anhand der Paragraphen (1) bis (4) erläuterten.
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Erfindungsgemäß wird eine Widerstandsplatte geschaffen, bei welcher der Einfluss einer Elektrolyse gemildert ist, die auftritt, wenn die Widerstandsplatte von einem Elektrolyten überspült wird, kann die Widerstandsplatte im Übrigen mit relativ niedrigen Kosten produziert werden, und lässt sich auch eine Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung mit dieser Widerstandsplatte bereitstellen.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und ist eine Ansicht, die weitgehend die Ausbildung einer Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung zeigt.
- 2 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und ist eine Draufsicht zur Erklärung einer in der Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung von 1 verwendeten Widerstandsplatte.
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 2 durch eine gestrichelte Linie III umfassten Bereich.
- 4 ist eine Querschnittsansicht in der Schnittebene IV-IV in 3.
- 5 ist ein äquivalentes Schaltkreisdiagramm und zeigt in vereinfachter Form einen elektrischen Schaltkreis, der auf einer isolierenden Schicht der Widerstandsplatte von 2 gebildet ist, wie auch ein Beispiel eines Detektors, der mit dem elektrischen Schaltkreis elektrisch verbunden ist.
- 6 ist eine erklärende Ansicht einer Widerstandsplatte, die in einer konventionellen Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung verwendet wird.
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Eine Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung gemäß den 1 bis 4 ist in einem Automobil montiert, um einen Flüssigkeitspegel (oder eine Höhe) eines Brennstoffes in einem Brennstofftank zu detektieren. Wie in 1 gezeigt, umfasst diese Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung einen Schwimmer 1, der sich in Übereinstimmung mit einer Änderung des Flüssigkeitspegels, der zu messen ist, aufwärts und abwärts bewegt, einen Schwimmerarm 2, einen Detektionsvorrichtungskörper 3, die Widerstandsplatte 4, einen Gleitarm 5 und einen Detektor (siehe Bezugszeichen 70 in 5). Spezifischer ist der auf der Flüssigkeitsoberfläche des Brennstoffes in dem Brennstofftank schwimmende Schwimmer 1 an einem distalen Ende des Schwimmerarms 2 schwenkbar abgestützt. Ein proximales Ende dieses Schwimmerarmes 2 ist an dem Detektionsvorrichtungskörper 3 schwenkbar abgestützt. An dem Detektionsvorrichtungskörper 3 sind auch die Widerstandsplatte 4 und der Gleitarm 5 vorgesehen, der in Übereinstimmung mit der schwenkenden Bewegung des Schwimmerarms 2 über die Widerstandsplatte 4 gleitet.
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Wie in 2 gezeigt, sind an einer Seite einer isolierenden Schicht 4a der Widerstandsplatte 4 ein allgemein bogenförmiger erster Gleitbereich 6 und ein allgemein bogenförmiger zweiter Gleitbereich 7 geformt. Diese Gleitbereiche 6 und 7 sind als Teil einer elektrisch leitfähigen Schicht geformt, die aus Silber-Palladium hergestellt ist, welches Material eine exzellente elektrische Leitfähigkeit hat, und auch exzellente Verschlechterungsfestigkeit und Korrosionsfestigkeit gegen Elektrolyse-Einflüsse zeigt.
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Der erste Gleitbereich 6 umfasst eine Vielzahl erster leitender Segmente 8. Dies ersten leitenden Segmente 8 sind in Intervallen in einer Richtung der gleitenden Bewegung des Gleitarms 5 angeordnet. Voneinander abgewandte Enden des ersten Gleitbereiches 6, die voneinander in einer Linksrichtung beabstandet sind, sind so angeordnet, dass die Vielzahl der ersten leitenden Segmente 8 eine allgemeine Bogenform einnimmt. An der Vielzahl der ersten leitenden Segmente 8 ist ein Widerstand 9 geformt, der eine Längsachse jedes leitenden Segmentes 8 schneidet (d.h., sich in einer Richtung einer Nebeneinanderstellung zu den ersten leitenden Segmenten 8 erstreckt). Der Widerstand 9 ist eine Widerstandsschicht, die aus Rutheniumoxid hergestellt ist, welches Material eine exzellentere Schwefelfestigkeit hat als Silber-Palladium, und das weniger anfällig dafür ist, durch Elektrolyse an Funktionsfähigkeit zu verlieren oder zu korrodieren, selbst wenn dieses Material einem Alkohol (Elektrolyt), wie Ethanol oder Methanol ausgesetzt ist.
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Die benachbarten ersten leitenden Segmente 8 sind miteinander über den Widerstand 9 verbunden. Der Widerstand 9 bedeckt eine andere Fläche des ersten Gleitbereiches 6 als eine Gleitfläche, über welche der Gleitarm 5 gleitet. Der Grund hierfür liegt darin, dass ein Kontaktwiderstand zwischen einem ersten Kontaktabschnitt 56 des Gleitarms 6 und den ersten leitenden Segmenten 8 zunehmen würde, falls der Widerstand 9 diese Gleitfläche bedeckte. Im Übrigen kann eine Abstimmungsoperation, wie oben beschrieben, durchgeführt werden, bei welcher in dem Widerstand 9 Kerben gebildet werden, und zwar in Regionen zwischen den ersten leitfähigen Segmenten 8, und durch einen Laser, um dadurch einen gewünschten Widerstandswert einzustellen. Hierdurch wird ein zwischen den benachbarten ersten leitenden Segmenten 105 gewünschter Widerstandswert für den Widerstand 106 eingestellt.
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Der zweite Gleitbereich 7 umfasst eine Vielzahl zweiter leitender Segmente 10. Diese zweiten leitenden Segmente 10 sind mit Intervallen in der Richtung der gleitenden Bewegung des Gleitarms 5 angeordnet und nehmen eine allgemein bogenförmige Gestalt ein. Die benachbarten zweiten leitenden Segmente 10 sind durch allgemein bogenförmige leitfähige Verbindungsbereiche 11 miteinander elektrisch kurzgeschlossen.
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In beabstandeter gegenüberliegender Relation zu einem Ende der nebeneinanderliegenden ersten leitenden Segmente 8 ist eine Endanschlussfläche 12a vorgesehen, die Teil der obenerwähnten leitfähigen Schicht ist. In beabstandeter und gegenüberliegender Relation zu einem Ende der nebeneinanderliegenden zweiten leitenden Segmente 10 ist ebenfalls eine Endanschlussfläche 12b vorgesehen, die Teil der obenerwähnten leitfähigen Schicht ist. Endabschnitte von Leitern von Drähten, die von dem Detektor kommen (siehe Bezugszeichen 70 in 5), sind jeweils an den Endanschlussflächen 12a und 12b der Widerstandsplatte 4 durch Löten in einer elektrisch verbundenen Relation fixiert.
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Übrigens dient in der Widerstandsplatte 4 die Endanschlussfläche 12a als Plusanschluss (+), während der Endanschluss 12b als Minusanschluss (-) dient, d.h. als Erdungs- oder Masseanschluss (GND). Die Widerstandsplatte 4 ist so ausgebildet, dass zwischen den Endanschlussflächen 12a und 12b ein Detektionsausgangswert erhalten werden kann. Sobald der Detektor (siehe Bezugszeichen 70 in 5) diesen Detektionsausgangswert beschafft, fließt von der Endanschlussfläche 12a ein Gleichstrom zu der Endanschlussfläche 12b, und entwickelt sich deshalb zwischen der Endanschlussfläche 12a und der Endanschlussfläche 12b eine Potentialdifferenz.
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Der Gleitarm 5 ist ähnlich dem Gleitarm der obenerwähnten konventionellen Vorrichtung. Der Gleitarm ist aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildet und umfasst den ersten Kontaktabschnitt 56 zum Gleiten über den ersten Gleitbereich 6, und einen zweiten Kontaktabschnitt 57 zum Gleiten über den zweiten Gleitbereich 7. Der erste Kontaktabschnitt 56 des Gleitarms 5 kontaktiert das korrespondierende erste leitende Segment 8, während der zweite Kontaktabschnitt 57 des Gleitarms 5 das korrespondierende zweite leitende Segment 10 so kontaktiert, dass der erste Gleitbereich 6 und der zweite Gleitbereich 7 über den Gleitarm 5 elektrisch miteinander verbunden sind.
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In der Gleitplatte 4 ist derjenige Bereich, der zu der Plusseite (+) und relativ zu der Endanschlussfläche 12b (die als der Minusanschluss dient), der größte in der Potentialdifferenz ist, die Endanschlussfläche 12a. Derjenige Bereich der Widerstandsplatte 4, der der nächst größte in der Potentialdifferenz zu der Plusseite (+) zu der Endanschlussfläche 12a ist, und auf welchen eine Lötung oder eine Beschichtung appliziert ist, ist ein erster leitfähiger Pfad 13, der sich zwischen der Endanschlussfläche 12a und dem ersten leitenden Segment 8 am nächsten bei der Endanschlussfläche 12a erstreckt.
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Wie in 2 gezeigt, ist der erste leitfähige Pfad 13 derjenige Bereich der obenerwähnten leitfähigen Schicht, der sich zwischen einer Region B und einer Region A erstreckt. Kurzgesagt ist der erste leitfähige Pfad 13 der Bereich der obenerwähnten leitfähigen Schicht, der sich kontinuierlich zwischen einer Widerstandsende-Verbindungsanschlussfläche 15 des ersten Gleitbereiches 6 (elektrisch verbunden mit dem Widerstand 9, welcher den Widerstandswert bestimmt) und der Endanschlussfläche 12a erstreckt. Im Übrigen hat die Widerstandsplatte 4 auch einen zweiten leitfähigen Pfad 16, der sich kontinuierlich zwischen der Endanschlussfläche 12b und dem Ende des zweiten Gleitbereiches 7 nahe bei der Endanschlussfläche 12b erstreckt. Dieser zweite leitfähige Pfad 16 ist ebenfalls Teil der obenerwähnten leitfähigen Schicht.
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In der Widerstandsplatte 4 ist auf dem ersten leitfähigen Pfad 13 ein Protektor 14 geformt, um diesen ersten leitfähigen Pfad 13, wie in den 2 bis 4 gezeigt, abzudecken. Der Protektor 14 ist aus demselben Material wie der Widerstand 9 hergestellt. Nämlich ist dieser Protektor 14 auch eine Widerstandsschicht, die aus Rutheniumoxid hergestellt ist, welches Material eine exzellentere Schwefelbeständigkeit hat als Silber-Palladium, und daneben weniger anfällig dafür ist, durch eine Elektrolyse in seiner Funktionsfähigkeit verschlechtert und korrodiert zu werden (in anderen Worten, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Elektrolyse ist geringer), sogar dann, wenn dieses Material einem Alkohol ausgesetzt wird (einem Elektrolyten), wie beispielsweise Ethanol und Methanol. Deshalb kann der Protektor 14 verhindern, dass an dem ersten leitfähigen Pfad 13 die Elektrolyse auftritt.
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Im Übrigen ist, bezüglich der Formierung eines Schaltkreismusters auf der Widerstandsplatte 4, die obenerwähnte leitfähige Schicht (d.h., der erste Gleitbereich 6, der erste leitfähige Pfad 13, die Endanschlussfläche 12a, der zweite Gleitbereich 7, der zweite leitfähige Pfad 16, die Endanschlussfläche 12b, etc.) auf der isolierenden Schicht 4a durch Siebdruck oder dgl. geformt. Weiterhin sind dann die Widerstandsschichten (d.h., der Widerstand 9, der Protektor 14, etc.) durch Siebdruck oder dgl. geformt.
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Hier ist das Material zum Ausbilden des Widerstands 9 dasselbe wie das Material zum Ausbilden des Protektors 14. Es kann deshalb eine gemeinsame Druckmaske verwendet werden, wenn diese Widerstandsschichten geformt werden, und es lassen sich deshalb auch der Widerstand 9, der Protektor 14 etc., gleichzeitig ausbilden, so dass die zum Produzieren der Widerstandsplatte 4 erforderliche Zeit reduziert werden kann. Wenn also der Protektor 14 geformt wird, wird kein Material verwendet, das unterschiedlich ist gegenüber dem Material des Widerstands 9, so dass eine Zunahme der Kosten bei einem Minimum gehalten werden kann. Selbst in einer nicht bestromten Kondition korrodiert ein Metall durch einen Alkohol (einen Elektrolyten), wie Ethanol und Methanol. Jedoch ist der erste leitfähige Pfad 13 der Widerstandsplatte 4 mit dem Protektor 4 abgedeckt, so dass er in seiner Funktionsfähigkeit nicht verschlechtert wird und auch nicht korrodiert.
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Die Funktionsfähigkeits-Verschlechterung und die Korrosion könnten beispielsweise auch durch eine Ausbildung verhindert werden, in welcher die Oberfläche der leitfähigen Schicht (einschließlich des ersten leitenden Pfades 13) mit einer anderen Widerstandsschicht oder einer isolierenden Schicht bedeckt ist. In diesem Fall wäre jedoch ein Material erforderlich, das verschieden ist von dem Material des Widerstands 9, und würde deshalb die Anzahl der Schritte bei dem Prozess der Formung des Schaltkreismusters auf der Widerstandsplatte 4 zunehmen, so dass unvermeidlich auch die Kosten stark erhöht würden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsformen beschränkt, sondern es können daran passende Modifikationen und Verbesserungen vorgenommen werden. Weiterhin sind das Material, die Gestalt, die Dimensionen, der numerische Wert, die Form, die Anzahl, die Anordnung, etc. von jedem der verkörpernden Elemente der obigen Ausführungsform frei gewählt und insofern ist nicht eingeschränkt, wie die Erfindung erzielt werden kann.
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Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auch bei der konventionellen Widerstandsplatte 101 von 6 angewendet werden. Hierbei würde nämlich ein Protektor auf dem Bereich 111 der leitfähigen Schicht geformt, der sich zwischen der Endanschlussfläche 110a und dem ersten Gleitbereich 103 erstreckt (d.h., dem ersten leitenden Segment 105 am nächsten bei der Endanschlussfläche 110a). Dieser Protektor würde diesen Bereich 111 abdecken. In diesem Fall wird der Protektor ebenfalls aus demselben Material hergestellt wie der Widerstand 106.
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Weiterhin können in der in 2 gezeigten Ausführungsform, obwohl hier der Widerstand 9 und der Protektor 14 voneinander separat ausgebildet sind, der Widerstand 9 und der Protektor 14 miteinander integral ausgebildet sein (d.h., in Relation zueinander kontinuierlich geformt sein), was in diesem Fall ebenfalls zu keinem Problem führen würde.
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Weiterhin kann auch auf dem zweiten leitfähigen Pfad 16 ein Protektor geformt werden, um diesen zweiten leitfähigen Pfad 16 abzudecken. In diesem Fall ist, vorzugsweise, auch aus den obenerwähnten Gründen, das Material des Protektors, der dann den zweiten leitfähigen Pfad 16 abdeckt, dasselbe wie das Material des Widerstands 9 und des Protektors 14.
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In der obenerwähnten Ausführungsform wird als das Material für die Widerstandsschichten (d.h., den Widerstand 19, den Protektor 14, etc.) Rutheniumoxid verwendet. Auf den Widerstandsschichten könnte, um diese abzudecken, eine Beschichtung aus einem Harz oder aus Glas vorgesehen werden, obwohl dies die Kosten steigert. In diesem Fall wäre nämlich nach der Formierung der Widerstandsschichten ein weiterer Druckprozess zum Bilden einer Harzschicht oder einer Glasschicht erforderlich.
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Weiterhin umfasst in der obenbeschriebenen Ausführungsform der zweite Gleitbereich 7 die Vielzahl der zweiten leitenden Segmente 10, die allgemein in der Richtung der gleitenden Bewegung des Gleitarms 5 in Intervallen angeordnet sind, sowie die leitfähigen Verbindungsbereiche 11, die die benachbarten zweiten leitenden Segmente 10 elektrisch verbinden. Jedoch ist der zweite Gleitbereich 7 nicht auf eine solche leiterähnliche Gestalt beschränkt, sondern es könnte an seiner Stelle ein zweiter Gleitbereich verwendet werden, welcher flach ist und keinen Schlitz besitzt.
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Weiterhin könnten durch Kombinieren der in
JP S63- 138 215 A offenbarten intermittierenden Bestromung mit dieser Ausführungsform der Erfindung exzellentere Effekte gegen die Elektrolyse erzielt werden. In einem Detektor
70, der mit den Endanschlussflächen
12a und
12b leitend verbunden ist, führt nämlich beispielsweise ein Schaltkreis
71 ein vorbestimmtes Ein-/Aus-Signal zu einem Reed-Relais
72, wie in
5 gezeigt. In Übereinstimmung mit diesem Ein-/Aus-Signal werden durch ein Kontaktstück ein Kontakt an der Seite der Endanschlussfläche
12a und ein Kontakt an der Stromzuführseite des Reed-Relais
72 abwechselnd leitend verbunden und getrennt, um dadurch die Elektrolyse an einer Widerstandsplatte
4 zu unterdrücken. In
5 sind die konstituierenden Elemente dieser Ausführungsform jeweils mit identischen Bezugszeichen versehen, so dass ihre Detailbeschreibung unterlassen wird.