DE102008011938B3 - Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas Download PDF

Info

Publication number
DE102008011938B3
DE102008011938B3 DE200810011938 DE102008011938A DE102008011938B3 DE 102008011938 B3 DE102008011938 B3 DE 102008011938B3 DE 200810011938 DE200810011938 DE 200810011938 DE 102008011938 A DE102008011938 A DE 102008011938A DE 102008011938 B3 DE102008011938 B3 DE 102008011938B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
line
raw gas
regenerator
valve housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200810011938
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ortner
Johannes Schedler
Heimo Thalhammer
Roland Tippl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CTP CHEMISCH THERMISCHE PROZESSTECHNIK GMBH, G, AT
Original Assignee
ARGE SCHEDLER - THALHAMMER
ARGE SCHEDLER THALHAMMER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARGE SCHEDLER - THALHAMMER, ARGE SCHEDLER THALHAMMER filed Critical ARGE SCHEDLER - THALHAMMER
Priority to DE200810011938 priority Critical patent/DE102008011938B3/de
Priority to AT2802009A priority patent/AT506459B1/de
Priority to JP2009044950A priority patent/JP5050224B2/ja
Application granted granted Critical
Publication of DE102008011938B3 publication Critical patent/DE102008011938B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/06Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
    • F23G7/061Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating
    • F23G7/065Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel
    • F23G7/066Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel preheating the waste gas by the heat of the combustion, e.g. recuperation type incinerator
    • F23G7/068Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel preheating the waste gas by the heat of the combustion, e.g. recuperation type incinerator using regenerative heat recovery means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/343Heat recovery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas durch regenerative thermische Nachverbrennung weist zwei Wärmespeichermassen (2, 3) enthaltende, über einen Brennraum (6) miteinander verbundene Regeneratoren (4, 5), eine Rohgaszufuhrleitung (7, 7'), eine Reingasabfuhrleitung (9) und mit durch Stellorgane betätigbare Absperrorgane auf, mit welchen die Rohgaszufuhrleitung (7, 7') und die Reingasabfuhrleitung (9) wechselweise mit einer Leitung (11, 12) verbindbar ist, die an den einen bzw. anderen Regenerator (4, 5) auf der dem Brennraum (6) gegenüberliegenden Seite angeschlossen ist. Die Absperrorgane zur wechselweisen Verbindung der an die Regeneratoren (4, 5) angeschlossenen Leitungen (11, 12) mit der Rohgaszufuhrleitung (7, 7') und der Reingasabfuhrleitung (9) sind in einem einzigen Vier-Wege-Ventil (10) mit einem drehbaren zylindrischen Ventilkörper (14) zusammengefasst.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Regenerative thermische Nachverbrennungsanlagen, mit denen insbesondere Abluft gereinigt wird, die organische Verbindungen, wie Lösungsmittel, enthalten, sind bekannt (vergl. EP 0 472 605 B1 ). Dabei bestehen die Regeneratoren aus senkrechten Türmen, wobei in dem Brennraum, der die oberen Enden der beiden Regeneratortürme verbindet, die organischen Verbindungen in dem Rohgas verbrannt werden, um das Reingas zu bilden, das beispielsweise den ersten Regenerator durchströmt, um ihn aufzuheizen. Wenn das Rohgas dem ersten Regenerator zugeführt wird, wird es durch dessen erhitzte Wärmespeichermasse vorerwärmt, die organische Verbindung in dem vorerwärmten Rohgas in dem Brennraum verbrannt und die Wärmespeichermasse des zweiten Regenerators durch das heiße Reingas aufgeheizt. Alsdann erfolgt ein Wechsel der Rohgaszufuhr zu dem zweiten Regenerator, während das Reingas von dem ersten Regenerator abgezogen wird, usw.
  • Bei der bekannten Vorrichtung erstrecken sich unter den nebeneinander angeordneten senkrechten Regeneratortürmen zur Zufuhr des Rohgases bzw. zur Abfuhr des Reingases zwei Rohre mit einem dem hohen Durchsatz einer solchen Reinigungsvorrichtung entsprechenden großen Durchmesser, welche über Stutzen an eine Vorkammer unterhalb der Regeneratoren angeschlossen sind. An den Öffnungen der beiden Stutzen in die Vorkammer sind Absperrorgane vorgesehen, die jeweils durch ein Stellorgan betätigbar sind, welche durch unterhalb der Rohre angeordnete Kolben/Zylinder-Einheiten gebildet werden.
  • Zur wechselweisen Zufuhr des Rohgases zu den beiden Regeneratoren werden bei der bekannten Vorrichtung vier Stellorgane mit vier Absperrorganen benötigt. Durch die unter jedem Regenerator angeordnete Vorkammer, die eine ausreichende Höhe aufweisen muss, um die Funktion der Absperrorgane zu gewährleisten, sowie die unter den Rohren angeordneten Stellorgane weist die bekannte Vorrichtung eine beträchtliche Höhe und ein entsprechendes Gewicht auf. Auch muss unter jedem Stellorgan zum Ausbau desselben sowie dessen Einbauten ein Schacht oder dergleichen vorgesehen sein. Ferner bilden die Vorkammern zur Betätigung der Absperrorgane unter den Türmen ein Totvolumen, das den Reinigungseffekt vermindert. Eine Ausführung, die ein minimiertes Totvolumen aufweist, ist in die DE 196 43 821 C1 beschrieben.
  • Aus US 56 92 893 A und US 56 92 892 A ist bereits eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der die beiden Wärmespeichermassen jeweils durch ein nicht näher beschriebenes Bett gebildet werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, unter Herabsetzung der Abmessungen, des Gewichts und der Kosten die Reinigungsleistung einer solchen regenerativen thermischen Nachverbrennungsvorrichtung zu verbessern.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen 2–17 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben.
  • Nach der Erfindung sind normalerweise mindestens zwei Regeneratoren vorgesehen, jedoch kann beispielsweise auch ein dritter Regenerator vorhanden sein, der z. B. mit Reingas gespült wird, während den beiden anderen Regeneratoren wechselweise das Rohgas zugeführt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Absperrorgane zur wechselweisen Verbindung der an die Regeneratoren angeschlossenen Leitungen mit der Rohgaszufuhrleitung und der Reingasabfuhrleitung zu einem einzigen Vier-Wege-Ventil mit einem drehbaren zylindrischen Ventilkörper zusammengefasst.
  • Der Ventilkörper wird vorzugsweise durch eine Trennwand gebildet, die sich radial, also diagonal quer durch den zylindrischen Innenraum des Ventilgehäuses erstreckt. In Umfangsrichtung des Ventilgehäuses sind vorzugsweise nacheinander die Rohgaszufuhrleitung, die Leitung zu dem einen Regenerator, die Reingasabfuhrleitung und die Leitung zu dem anderen Regenerator angeschlossen. Diese vier Anschlüsse sind jeweils um etwa 90° in Umfangsrichtung versetzt an der Umfangswand des Ventilgehäuses angeordnet.
  • Damit wird auf jeder Seite der Trennwand in dem Ventilgehäuse eine Kammer gebildet, wobei über die eine Kammer das Rohgas aus der Rohgaszufuhrleitung in die Leitung zu dem einen Regenerator strömt und über die andere Kammer das Reingas aus der Leitung von dem anderen Regenerator zu der Reingasabfuhrleitung.
  • Damit die Umleitung des Gasstromes in jeder Kammer von einem zum anderen Anschluss möglichst ohne Druckverlust erfolgt, also Turbulenzen entgegengewirkt wird, ist die Trennwand auf beiden radial verlaufenden, also den Kammern zugewandten Seiten konkav ausgebildet. Zugleich wird durch die konkave Bauform einem Strömungskurzschluss entgegengewirkt, d. h. einem Eintritt von Rohgas aus der Rohgaszufuhrleitung in das Reingas in der Reingasabfuhrleitung und umgekehrt im Ventilgehäuse.
  • Die Trennwand ist vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildet, d. h. sie besteht z. B. aus zwei konkaven Blechwänden, die der einen bzw. anderen Kammer zugewandt sind und jeweils eine Blechwand auf beiden Seiten am Umfang, welche die konkaven Blechwände verbinden.
  • Durch die hohle Bauform wird das Gewicht der Trennwand reduziert, wodurch die Umschaltzeit des Vier-Wege-Ventils herabgesetzt werden kann, also die Zeit, in der die Trennwand von der einen in die andere Endstellung bewegt werden kann.
  • Eine weitere erhebliche Herabsetzung der Umschaltzeit des Vier-Wege-Ventils kann dadurch erzielt werden, dass der Ventilkörper von einem pneumatischen Drehantrieb angetrieben wird, wobei die Antriebsachse des Drehantriebs vorzugsweise axial mit der Drehachse des Ventilkörpers verbunden ist.
  • Durch den pneumatischen Drehantrieb kann die Umschaltzeit zur Betätigung des Vier-Wege-Ventils auf weniger als eine Sekunde, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Sekunden reduziert werden, wodurch Kurzschlussverluste, also ein Eintritt von Rohgas in die Reingasabfuhrleitung weitgehend verhindert werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Umschaltzeit des Ventils zur wechselweisen Zufuhr des Rohgases zu dem einen bzw. anderen Regenerator, also die Zeit, in der das Vier-Wege-Ventil in seiner einen oder anderen Endstellung verharrt, normalerweise mehr als eine Minute, insbesondere etwa zwei bis fünf Minuten beträgt.
  • Vorzugsweise ist zwischen den Umfangswänden der Trennwand und der Innenseite der Umfangswand des Ventilgehäuses eine Dichtung vorgesehen, um den Ventilkörper am Umfang gegenüber dem Ventilgehäuse abzudichten. Die Dichtung kann beispielsweise durch eine sich über die ganze Breite der Trennwand erstreckende Dichtleiste gebildet sein, die mit einem Dichtkörper gleicher Länge an der Innenseite des Ventilgehäuses beispielsweise dadurch zusammenwirkt, dass der Dichtkörper als Anschlag für die Dichtleiste dient.
  • Der Dichtkörper kann z. B. aus Silikon, Viton oder graphitierter Keramikfaser bestehen. Die Dichtleiste weist vorzugsweise ein Federblech auf, damit sie den Dichtkörper beim Anschlag nicht beschädigt.
  • Aus dem gleichen Grund ist der pneumatische Drehantrieb, der das Vier-Wege-Ventil betätigt, mit einer Endlagendämpfung ausgestattet.
  • Zur Abdichtung des Ventilkörpers bzw. der Trennwand in Axialrichtung ist an jeder Seite des Ventilkörpers bzw. der Trennwand eine koaxiale Scheibe vorgesehen, die von der Umfangswand des Ventilgehäuses mit einem Dichtspalt im Toleranzbereich, also beispielsweise von einem halben Millimeter oder weniger beabstandet ist.
  • Dabei kann eine sich über den Umfang des Ventilgehäuses erstreckende Dichtlippe an dem Ventilgehäuse und/oder der Scheibe vorgesehen sein, um diesen Spalt weiter abzudichten.
  • Weiterhin kann an wenigstens einer Außenwand des Ventilgehäuses ein Anschluss vorgesehen sein, um dem Spalt zwischen der Scheibe an dem Ventilkörper bzw. der Trennwand und der benachbarten Außenwand des Ventilgehäuses Sperrluft zuzuführen. Dadurch wird ein Gasaustritt aus dem Rohgasbereich des Ventilkörper durch den Spalt zwischen der Scheibe und der Umfangswand des Ventilgehäuses in den benachbarten Reingasbereich verhindert.
  • Die Sperrluft weist dazu einen Druck auf, der größer ist als der Druck des über die Rohgaszufuhrleitung dem Ventil zugeführten Rohgases. Mit der Sperrluft wird also zusätzlich der Eintritt von Rohgas in die Reingasabfuhrleitung verhindert.
  • Damit auch der Spalt zwischen der Scheibe an der Trennwand und der Außenwand auf der anderen Seite des Ventilgehäuses mit Sperrluft unter Druck gesetzt wird, ist vorzugsweise in der Trennwand und jeder Scheibe eine Durchführung für die Sperrluft von dem mit dem Sperrluftanschluss versehenen Spalt zu dem Spalt zwischen der gegenüberliegenden Scheibe der Trennwand und der Ventilgehäuseaußenwand vorgesehen.
  • Die Temperatur im Brennraum und damit die Temperatur der dem Brennraum benachbarten Wärmespeichermasse des Regenerators liegt vorzugsweise bei höchstens 1000, vorzugsweise bei höchstens 900°Celsius. Bei einer hohen Konzentration der Schadstoffe in dem Rohgas besteht jedoch die Gefahr, dass diese Temperatur überschritten und damit beispielsweise die Isolierung oder die Wärmespeichermasse beschädigt wird.
  • Um dies zu verhindern, ist vorzugsweise eine Bypass-Leitung vorgesehen, die an der Rohgaszufuhrleitung vorzugsweise zwischen einem Gebläse und dem Vier-Wege-Ventil angeschlossen ist und direkt in den Brennraum mündet, sodass ihm kaltes Rohgas zugeführt werden kann.
  • D. h. bei Energieüberschuss in den Brennraum wird Rohgas vom Hauptgebläse über die Bypass-Leitung in den Brennraum zur Kühlung desselben geführt, um zu verhindern, dass die vorgegebene Brennraumtemperatur überschritten wird.
  • Die Ansteuerung zur Herabsetzung der Rohgaszufuhr über die Bypass-Leitung zum Brennraum bei Überschreiten der vorgegebenen Brennraumtemperatur wird jedoch vorzugsweise verzögert durchgeführt. D. h. der Energieüberschuss wird nicht direkt in das Reingas abgeführt, sondern durch die verzögerte Ansteuerung des Regelventils, welches in der Bypass-Leitung vorgesehen ist, in der Wärmespeichermasse des Regenerators gespeichert. Dadurch wird die Energieeffizienz der Anlage bei wechselnder Konzentration der Schadstoffe erhöht.
  • In der Brennkammer sind vorzugsweise Mischeinrichtungen vorgesehen, um eine turbulente Strömung zu erzeugen. Diese Mischeinrichtungen dienen insbesondere zum Vermischen des aus der Bypass-Leitung in den Brennraum eintretenden Rohgases mit dem heißen Brennkammergas.
  • Die Wärmespeichermasse der Regeneratoren ist im Wesentlichen horizontal angeordnet, und zwar so, dass sie gegenüber der Horizontalen mit einem Winkel von 1° bis weniger als 30°, vorzugsweise 1 bis 10 Grad, insbesondere 2 bis 6° zum Brennraum hin ansteigt. Damit wird sichergestellt, dass die Wärmespeicherkörper, aus denen die Wärmespeichermasse besteht, aneinander liegen bleiben.
  • Die Wärmespeichermasse besteht dabei vorzugsweise aus extrudierten, keramischen Wärmespeicherkörpern mit prismatischem Querschnitt und parallel zur Prismenlängsachse verlaufenden Kanälen. Diese Wärmespeicherkörper sind in EP 0 472 605 B1 im einzelnen beschrieben. Sie weisen eine hohe thermische Stabilität auf und können beispielsweise aus porösem Cordierit hergestellt sein.
  • Vorzugsweise ist zur primären Beheizung des Brennraumes eine Elektroheizung vorgesehen, die im Boden und/oder den Seitenwänden in der Brennraum vorgesehen ist. Mit dieser Elektroheizung wird der Brennraum auf seine Betriebstemperatur von beispielsweise mindestens 750°C erwärmt, bevor dem Brennraum Rohgas zugeführt wird.
  • Gegenüber dem Stand der Technik wird damit der Energieverlust reduziert, der erforderlich ist, um die Brennraum auf Betriebstemperatur zu erwärmen, damit die Abgasreinigung durchgeführt werden kann.
  • Nach dem Stand der Technik wird dazu nämlich ein gasförmiger oder flüssiger Brennstoff verwendet, der, mit Verbrennungsluft vermischt, mit einem Gebläse in den Brennraum geblasen wird. Damit muss die Verbrennungsluft zusätzlich aufgeheizt werden, was einen nicht unerheblichen Energieverlust von ca. 30% bewirkt.
  • Der Brennstoff, der zur direkten Eindüsung in den Brennraum verwendet wird, kann beispielsweise ein gasförmiger Brennstoff, wie Erdgas oder Propan oder ein flüssiger Brennstoff, wie Heizöl oder ein flüssiger Biokraftstoff sein.
  • Vorzugsweise ist zur sekundären Beheizung eine Einrichtung zur direkten Brennstoffeindüsung in den Brennraum vorgesehen. D. h., wenn der Brennraum mit der Elektroheizung auf die erforderliche Betriebstemperatur gebracht worden ist, kann, wenn die Schadstoffkonzentration in dem Rohgas zu gering ist, die Betriebstemperatur aufrecht erhalten werden, indem Brennstoff direkt, also ohne Verbrennungsluft in die Brennkammer eingedüst wird, der mit der in dem Rohgas enthaltenen Luft verbrannt wird.
  • Durch die im Wesentlichen horizontale Anordnung der Wärmespeichermasse der Regeneratoren weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine relativ geringe Höhe auf. Sie kann damit in einem beispielsweise kastenförmig ausgebildeten Tragrahmen, der vorzugsweise mit einer Außenverkleidung versehen ist, angeordnet sein. Dabei ist das Vier-Wege-Ventil in dem der einen Stirnseite des Kastens zugewandten Endbereich angeordnet, und der Brennraum in dem der anderen Stirnseite zugewandten Endbereich. Die gesamte Vorrichtung kann damit beispielsweise als Container transportabel ausgebildet sein.
  • Nachstehend ist diese Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Darin zeigen jeweils schematisch:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung mit durchsichtig dargstelltem Gehäuse für die Regeneratoren und den Brennraum;
  • 2 einen Radialschnitt durch das Vier-Wege-Ventil;
  • 3 einen Axialschnitt durch einen Teil der seitlichen Abdichtung auf einer Seite des Vier-Wege-Ventils nach 2; und
  • 4 die in einem kastenförmigen Tragrahmen angeordnete Vorrichtung in perspektivischer Wiedergabe im Längsschnitt.
  • Gemäß 1 weist die Vorrichtung ein Gehäuse 1 auf, in dem zwei aus Wärmespeichermassen 2, 3 gebildete Regeneratoren 4, 5 und ein Brennraum 6 angeordnet sind, der die Regeneratoren 4, 5 an dem einen Ende miteinander verbindet.
  • Das zu reinigende schadstoffhaltige Abgas oder Rohgas wird über die Rohgaszufuhrleitung 7 zugeführt, die mit einem Gebläse 8 versehen ist. Das gereinigte Abgas oder Reingas wird über die als Kamin ausgebildete Reingasabfuhrleitung 9 ins Freie abgegeben.
  • Zur wechselweisen Zufuhr des Rohgases zu dem einen Regenerator 4 bzw. 5 und zur Abfuhr des Reingases von dem anderen Regenerator 5 bzw. 4 ist ein Vier-Wege-Ventil 10 vorgesehen, an das die Rohgaszufuhrleitung 7 bzw. dessen Zwischenstück 7' am Gebläse 8 angeschlossen ist. Das Vier-Wege-Ventil 10 ist dazu an das dem Brennraum 6 abgewandten Ende der Regeneratoren 4, 5 über die Leitung 11 bzw. 12 mit dem einen bzw. anderen Regenerator 4 bzw. 5 verbunden.
  • Im Boden des Brennraumes 6 ist eine Elektroheizung 13 vorgesehen, mit der der Brennraum 6 z. B. auf 800°C aufgeheizt werden kann.
  • Wenn das Rohgas von der Rohgaszufuhrleitung 7, 7' mit dem Vier-Wege-Ventil 10 über die Leitung 11 dem Regenerator 4 zugeführt wird, werden die organischen oder sonstigen brennbaren Schadstoffe in dem Rohgas in dem Brennraum 6 verbrannt, wodurch die Wärmespeichermasse 3 in dem anderen Regenerator 5 durch das heiße Reingas aufgeheizt wird, das über die Leitung 12 und das Vier-Wege-Ventil 10 der Reingasabfuhrleitung 9 zugeführt wird. Nach einer Umschaltzeit von beispielsweise drei Minuten wird das Vier-Wege-Ventil 10 umgeschaltet, so dass das Rohgas über die Leitung 12 der aufgeheizten Wärmespeichermasse 3 des Regenerators 5 zugeführt wird und das Reingas über die Leitung 11 über das Vier-Wege-Ventil 10 der Reingasabfuhrleitung 9 usw. Mit dem Vier-Wege-Ventil 10 ist also die Rohgaszufuhrleitung 7, 7' und die Reingasabfuhrleitung 9 wechselweise mit der einen bzw. anderen Leitung 11 bzw. 12 und damit mit dem einen bzw. anderen Regenerator 4, 5 verbindbar.
  • Das Vier-Wege-Ventil 10 weist einen drehbaren zylindrischen Ventilkörper 14 auf, der gemäß 2 durch eine um die Achse 15 drehbare Trennwand 16 gebildet wird, die sich radial durch den Innenraum des Ventilgehäuses 17 erstreckt.
  • An das Ventilgehäuse 17 sind am Umfang in Umfangsrichtung gesehen nacheinander um einen Winkel von etwa 90° versetzt am Anschluss 22 die Rohgaszufuhrleitung 7, 7', am Anschluss 23 die Leitung 11 zu dem einen Regenerator 4, am Anschluss 24 die Reingasabfuhrleitung 9 und am Anschluss 25 die Leitung 12 zu dem anderen Regenerator 5 angeschlossen.
  • Durch die Trennwand 16 wird der Innenraum des Ventilgehäuses 17 in die beiden Kammern 18, 19 getrennt, wobei in der in 2 dargestellten Endstellung des Ventilkörpers 14 über die eine Kammer 18 das Rohgas aus dem Rohgasanschluss 22 über den Anschluss 23 in die Leitung 11 zu dem einen Regenerator 4 strömt und über die andere Kammer 19 das Reingas aus der Leitung 12 (Anschluss 25) von dem anderen Regenerator 5 zur Reingasabfuhrleitung 9 (Anschluss 24).
  • In der anderen Endstellung ist der Ventilkörper 14 entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° gedreht, sodass das Rohgas (Anschluss 22) in die Leitung 12 (Anschluss 25) und das Rohgas aus der Leitung 11 (Anschluss 23) zum Anschluss 24 strömt.
  • Damit die Umleitung des Gasstromes in jeder Kammer 18, 19 von einem zum anderen Anschluss 22 und 23 bzw. 25 und 24 möglichst ohne Druckverluste erfolgt, ist die Trennwand 16 an beiden radial verlaufenden, also den Kammern 18, 19 zugewandten Seiten konkav ausgebildet.
  • Die Trennwand 16 ist als Hohlkörper ausgebildet, d. h. sie besteht aus zwei konkaven Blechwänden 28, 29 und jeweils einem Verbindungsabschnitt 26, 27 am Umfang, die die Blechwände 28, 29 miteinander verbinden.
  • Das Stellorgan für das Vier-Wege-Ventil 10 wird durch einen mit der Drehachse 15 der Trennwand 16 verbundenen pneumatischen Drehantrieb 31 gebildet, der gemäß 1 an das Ventilgehäuse 17 angeflanscht ist.
  • An dem Verbindungsabschnitt 26, 27 der Trennwand 16 ist jeweils eine Dichtleiste 32, 33 vorgesehen, die mit an der Innenseite der Umfangswand 30 des Ventilgehäuses 17 angeordneten Dichtkörper 34 bis 37 zusammenwirken, an den die Dichtleiste 32, 33 anschlägt (2). Die Dichtleisten 32, 33 sind dazu als Federbügel ausgebildet. Die Dichtkörper 34 bis 37 sind jeweils zwischen zwei benachbarten Anschlüssen 22 bis 25 vorgesehen.
  • Zur Abdichtung der Trennwand 16 in axialer Richtung ist auf beiden Seiten der Trennwand 16 eine zur Drehachse 15 koaxiale Scheibe 38, 38' vorgesehen, wobei in 2 die Scheibe 38 zu sehen ist, die z. B. mit Schrauben 39 an die Trennwand 16 angeflanscht ist, und in 3 die Scheibe 38'.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist an die der Scheibe 38' benachbarte Außenwand 41 des Ventilgehäuses 17 ein Sperrluftanschluss 42 vorgesehen, um Sperrluft in den Spalt 40 zwischen der Scheibe 38' und der Außenwand 41 zu blasen. Damit wird verhindert, dass Rohgas durch den Spalt 43 aus dem Ventilkörper 14 in den Spalt 42 und von dort in das Reingas gelangen kann. Der Spalt 43 ist zusätzlich durch eine Ringdichtung 44 an der Innenseite der Umfangswand des Ventilgehäuses 17 abgedichtet.
  • Anstelle der Sperrluft ist es auch möglich, eine Absaugung für den Spalt 42 vorzusehen, um zu verhindern, das Rohgas über den Spalt 42 in das Reingas gelangt. In diesem Fall wird die abgesaugte Sperrluft dem Rohgas vor dem Gebläse 8 zugeführt.
  • Damit die Sperrluft auch in den Spalt zwischen der gegenüberliegenden Scheibe 38 der Trennwand 16 und der gegenüberliegenden Ventilgehäuseaußenwand geblasen bzw. die Luft in diesen Spalt abgesaugt werden kann, sind in den beiden Scheiben 38, 38' Durchführungen 45 zwischen den Blechwänden 28 und 29 vorgesehen.
  • Die Wärmespeichermassen 2, 3 der Regeneratoren 4, 5 sind gemäß 1 und 4 auf einem Träger 46 angeordnet.
  • Dabei ist an das Zwischenstück 7' der Rohgaszufuhrleitung 7 zwischen dem Gebläse 8 und dem Vier-Wege-Ventil 10 eine Bypass-Leitung 47 angeschlossen, die sich unterhalb des Trägers 46 bis zum Brennraum 6 erstreckt.
  • Die Bypass-Leitung 47 mündet in dem Brennraum 6 verteilt angeordneten senkrechten Holmen 48, die mit Austrittsöffnungen 49 für das Rohgas versehen sind, welche über die Länge der Holme 48 verteilt angeordnet sind.
  • An den Holmen 48 sind Flügel 50 beispielsweise aus temperaturfestem Stahl vorzugsweise abhängbar befestigt, die Mischeinrichtungen 51 bilden, um die Turbulenz in der Brennkammer 6 zur besseren Verbrennung zu erhöhen.
  • Wenn das Rohgas eine hohe Konzentration an brennbaren Schadstoffen aufweist, kann mit der Bypass-Leitung 47 dem Brennraum 6 direkt kaltes Rohgas zugeführt werden. Mit dem kalten, über die Bypass-Leitung 47 zugeführten Rohgas kann dadurch ein Überschreiten der vorgegebenen Temperatur der Brennkammer von beispielsweise 900°C verhindert werden.
  • Auf der anderen Seite sind beispielsweise in der Stirnwand der Brennkammer 6 Düsen 52 zur direkten Eindüsung eines gasförmigen oder flüssigen Brennstoffs vorgesehen, um die für den Betrieb in der Vorrichtung erforderliche Brennraumtemperatur nicht zu unterschreiten, wenn die Konzentration der brennbaren Schadstoffe in dem Rohgas zu gering ist.
  • Die Wärmespeichermasse 2, 3 der Regeneratoren 4, 5 besteht aus extrudierten keramischen parallelepipedischen, quader- oder blockförmigen Wärmespeicherkörpern 53 die parallel zur Längsachse verlaufende Kanäle mit einem hydraulischen Durchmesser von 2 bis 12 mm aufweisen. Derartige Wärmespeicherkörper mit rechteckigem, also allgemein prismatischem Querschnitt und parallel zur Prismenlängsachse verlaufenden Kanälen sind im EP 0 472 605 B1 näher beschrieben.
  • Der Träger 46 ist so ausgebildet, dass die aus den Speicherkörpern 53 gebildete Wärmespeichermasse 2, 3 der Generatoren 4, 5 gegenüber der Horizontalen mit einem Winkel α von beispielsweise 5° von der Mündung der Leitungen 11, 12 in die Regeneratoren 4, 5 bis zum Brennraum 6 hin ansteigt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Wärmespeicherkörper 53 mit ihre Stirnseiten dauerhaft aneinander liegen bleiben.
  • Gemäß 4 ist die gesamte Vorrichtung in einem Tragrahmen 54 angeordnet, der mit einer nicht dargestellten Außenverkleidung versehen ist. Dabei sind das Vier-Wege-Ventil 10 mit dem Gebläse Hauptgebläse 8 in dem einen Endabschnitt 55 in dem Tragrahmen 54 angeordnet, die Regeneratoren 4, 5 und der Brennraum 6 im mittleren Abschnitt 56, während der andere Endabschnitt 57 als z. B. über eine Tür zugänglicher Kontrollraum mit Schaltschrank ausgebildet ist, in dem unter anderem auch die Einrichtung zum Eindüsen des Brennstoffs über die Düsen 52 vorgesehen sein kann. Die gesamte Vorrichtung kann damit als transportabler Container ausgebildet werden.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas durch regenerative thermische Nachverbrennung mit wenigstens zwei Wärmespeichermassen (2, 3) enthaltenden, über einen Brennraum (6) miteinander verbundenen Regeneratoren (4, 5), einer Rohgaszufuhrleitung (7, 7') und einer Reingasabfuhrleitung (9) und mit durch Stellorgane betätigbaren Absperrorganen, mit welchen die Rohgaszufuhrleitung (7, 7') und die Reingasabfuhrleitung (9) wechselweise mit einer Leitung (11, 12) verbindbar ist, die an den einen bzw. anderen Regenerator (4, 5) auf der dem Brennraum (6) gegenüberliegenden Seite angeschlossen ist, wobei die Absperrorgane zur wechselweisen Verbindung der an die Regeneratoren (4, 5) angeschlossenen Leitungen (11, 12) mit der Rohgaszufuhrleitung (7, 7') und der Reingasabfuhrleitung (9) in einem einzigen Vier-Wege-Ventil (10) mit einem drehbaren zylindrischen Ventilkörper (14) zusammengefasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmespeichermassen (2, 3) so horizontal angeordnet sind, dass sie gegenüber der Horizontalen mit einem Winkel von 1° bis weniger als 30° zum Brennraum (6) hin ansteigen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan für das Vier-Wege-Ventil (10) durch einen an den Ventilkörper (14) axial angebauten pneumatischen Drehantrieb (31) mit Endlagendämpfung gebildet wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (14) als Hohlkörper ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (14) in einem Ventilgehäuse (17) angeordnet und durch eine Trennwand (16) gebildet ist, die sich radial durch den zylindrischen Innenraum des Ventilgehäuses (17) erstreckt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilgehäuse (17) Anschlüsse (22 bis 25) für die Rohgaszufuhrleitung (7, 7'), die Leitung (11) zu dem einen Regenerator (4), die Reingasabfuhrleitung (9) und die Leitung (12) zu dem anderen Regenerator (5) vorgesehen sind und die Anschlüsse (22 bis 25) für die Rohgaszufuhrleitung (7, 7'), die Leitung (11) zu dem einen Regenerator (4), die Reingasabfuhrleitung (9) und die Leitung (12) zu dem anderen Regenerator (5) in Umfangsrichtung des Ventilgehäuses (17) nacheinander angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (22 bis 25) für die Rohgaszufuhrleitung (7, 7'), die Leitung (11) zu dem einen Regenerator (4), die Reingasabfuhrleitung (9) und die Leitung (12) zu dem anderen Regenerator (5) in Umfangsrichtung um jeweils 90° versetzt angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (16) zur Minimierung des Druckverlustes und zur Begrenzung des Strömungskurzschlusses auf beiden Seiten konkav ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung der Trennwand (16) in axialer Richtung auf beiden Seiten der Trennwand (16) eine Scheibe (38, 38') und an der Außenwand (41) des Ventilgehäuses (17) ein Sperrluftanschluss (42) zur Zufuhr von Sperrluft in den Spalt (40) zwischen der Außenwand (41) und der benachbarten Scheibe (38') oder eine Absaugung zum Absaugen der Luft aus dem Spalt (40) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Durchführung (45) durch die Trennwand (16) von dem einen Spalt (40) zwischen der Scheibe (38') Ort und der Außenwand (41) des Ventilgehäuses (17) auf der einen Seite zu dem Spalt zwischen der Scheibe und der Außenwand (41) des Ventilgehäuses (17) auf der anderen Seite des Ventilgehäuses (17) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (16) am Umfang mit einer mit Dichtkörpern (34 bis 37) an der Innenseite der Umfangswand (30) des Ventilgehäuses (17) zusammenwirkenden Dichtleiste (32, 33) versehen ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Rohgaszufuhrleitung (7, 7') eine in den Brennraum (6) mündende Bypass-Leitung (47) angeschlossen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Brennraum eine Mischeinrichtung (51) zur Erhöhung der Turbulenz angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischeinrichtung (51) in dem Brennraum (6) zum Vermischen des aus der Bypass-Leitung (47) in den Brennraum (6) eintretenden Rohgases vorgesehen sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmespeichermasse (2, 3) aus extrudierten keramischen Wärmespeicherkörpern (53) mit prismatischem Querschnitt und parallel zur Prismenlängsachse verlaufenden Kanälen gebildet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer primären Beheizung des Brennraumes (6) eine Elektroheizung (13) in dem Brennraum (6) vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer sekundären Beheizung des Brennraumes (6) eine Einrichtung zur direkten Brennstoffeindüsung in den Brennraum (6) vorgesehen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Tragrahmen (54) angeordnet ist.
DE200810011938 2008-02-29 2008-02-29 Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas Expired - Fee Related DE102008011938B3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810011938 DE102008011938B3 (de) 2008-02-29 2008-02-29 Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas
AT2802009A AT506459B1 (de) 2008-02-29 2009-02-19 Vorrichtung und verfahren zur reinigung von schadstoffhaltigem abgas
JP2009044950A JP5050224B2 (ja) 2008-02-29 2009-02-27 排ガス処理装置及び処理方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810011938 DE102008011938B3 (de) 2008-02-29 2008-02-29 Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008011938B3 true DE102008011938B3 (de) 2009-09-10

Family

ID=40936574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810011938 Expired - Fee Related DE102008011938B3 (de) 2008-02-29 2008-02-29 Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JP5050224B2 (de)
AT (1) AT506459B1 (de)
DE (1) DE102008011938B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102563670A (zh) * 2010-12-21 2012-07-11 热能加工技术化学有限公司 用于净化污染废气的设备和方法

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101496134B1 (ko) 2014-07-18 2015-02-26 주식회사 유니온이에스테크 축열 연소산화장치
KR101837060B1 (ko) * 2017-09-15 2018-03-12 (주)대양이엔아이 실내농축연소기
CN110159799A (zh) * 2019-05-31 2019-08-23 岳阳恒盛石化科技有限公司 一种无窜风高温烟气和空气切换用四通阀
CN112870897A (zh) * 2021-01-19 2021-06-01 重庆剑涛铝业有限公司 一种铝液熔炼加工用废气净化装置及其工艺
CN113606595B (zh) * 2021-08-04 2024-03-29 河北天龙环保科技有限公司 一种多阀组蓄热高温氧化系统
CN115654515B (zh) * 2022-10-28 2023-12-08 江苏天祺环保科技有限公司 一种环保节能性蓄热式氧化炉

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2403679C3 (de) * 1973-01-24 1979-01-25 Misuzu Machineries & Engineering Ltd., Kobe (Japan) Klappenventil zur Absperrung gasförmiger Medien
EP0440181A2 (de) * 1990-01-30 1991-08-07 LTG Lufttechnische GmbH Regenerativ-Reaktor zum Verbrennen von industriellen Abgasen
EP0472605B1 (de) * 1989-05-17 1993-12-08 Walter Dipl.Ing. Kanzler Anlage und verfahren zur thermischen abgasbehandlung
US5692893A (en) * 1996-08-16 1997-12-02 Houston; Reagan Rotary valve for 2-bed regenerative fume incinerator
US5692892A (en) * 1996-06-12 1997-12-02 Houston; Reagan Continuous flow rotary valve for regenerative fume incinerators
DE19643821C1 (de) * 1996-10-30 1998-01-15 Schedler Johannes Anlage zur Reinigung von Gasen
US5770162A (en) * 1996-07-08 1998-06-23 Norton Chemical Process Products Corporation Horizontal regenerative thermal oxidizer unit
US6203316B1 (en) * 1999-11-12 2001-03-20 Regenerative Environmental Equipment Co., Inc. (Reeco, Inc.) Continuous on-line smokeless bake-out process for a rotary oxidizer
US20050139272A1 (en) * 2003-10-28 2005-06-30 Thornton Lyman L. Rotary air distributor
DE60124097T2 (de) * 2000-05-17 2007-05-03 MEGTEC Systems, Inc., De Pere Schaltventil und ein regenerativer thermischer oxidierer mit schaltventil

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58158415A (ja) * 1982-03-16 1983-09-20 Taikisha Ltd 燃焼装置
JPH09217918A (ja) * 1996-02-14 1997-08-19 Taikisha Ltd 蓄熱型気体処理装置
US5871349A (en) * 1997-10-16 1999-02-16 Smith Engineering Company Rotary valve thermal oxidizer
JP2000274644A (ja) * 1999-03-29 2000-10-03 Trinity Ind Corp 蓄熱型排ガス処理装置及びそのバーンアウト運転方法
KR200199716Y1 (ko) * 2000-05-17 2000-10-02 대양환경주식회사 회전형 로터에 의해 풍향을 분배하는 연소설비
KR100470040B1 (ko) * 2001-11-21 2005-02-07 (주) 테크윈 분리조립형 풍향전환장치를 가진 사각형 축열식 연소장치및 그 풍향전환방법
JP4526912B2 (ja) * 2004-09-29 2010-08-18 株式会社大気社 蓄熱式ガス処理装置の運転方法、及び、その運転方法に用いる蓄熱式ガス処理装置
JP2007183019A (ja) * 2006-01-04 2007-07-19 Takuma Co Ltd 蓄熱式脱臭装置

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2403679C3 (de) * 1973-01-24 1979-01-25 Misuzu Machineries & Engineering Ltd., Kobe (Japan) Klappenventil zur Absperrung gasförmiger Medien
EP0472605B1 (de) * 1989-05-17 1993-12-08 Walter Dipl.Ing. Kanzler Anlage und verfahren zur thermischen abgasbehandlung
EP0440181A2 (de) * 1990-01-30 1991-08-07 LTG Lufttechnische GmbH Regenerativ-Reaktor zum Verbrennen von industriellen Abgasen
US5692892A (en) * 1996-06-12 1997-12-02 Houston; Reagan Continuous flow rotary valve for regenerative fume incinerators
US5770162A (en) * 1996-07-08 1998-06-23 Norton Chemical Process Products Corporation Horizontal regenerative thermal oxidizer unit
US5692893A (en) * 1996-08-16 1997-12-02 Houston; Reagan Rotary valve for 2-bed regenerative fume incinerator
DE19643821C1 (de) * 1996-10-30 1998-01-15 Schedler Johannes Anlage zur Reinigung von Gasen
US6203316B1 (en) * 1999-11-12 2001-03-20 Regenerative Environmental Equipment Co., Inc. (Reeco, Inc.) Continuous on-line smokeless bake-out process for a rotary oxidizer
DE60124097T2 (de) * 2000-05-17 2007-05-03 MEGTEC Systems, Inc., De Pere Schaltventil und ein regenerativer thermischer oxidierer mit schaltventil
US20050139272A1 (en) * 2003-10-28 2005-06-30 Thornton Lyman L. Rotary air distributor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102563670A (zh) * 2010-12-21 2012-07-11 热能加工技术化学有限公司 用于净化污染废气的设备和方法

Also Published As

Publication number Publication date
AT506459B1 (de) 2010-11-15
JP5050224B2 (ja) 2012-10-17
AT506459A2 (de) 2009-09-15
AT506459A3 (de) 2010-09-15
JP2009210259A (ja) 2009-09-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008011938B3 (de) Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas
DE3781487T2 (de) Sich hin- und herbewegender waermeaustauscher.
DE2254848A1 (de) Verfahren zum thermischen nachverbrennen von abluft aus industriellen arbeitsanlagen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
EP0588185B1 (de) Regenerativ-Wärmetauscher
DE60124097T2 (de) Schaltventil und ein regenerativer thermischer oxidierer mit schaltventil
DE4014415A1 (de) Vorrichtung zur katalytischen oxidation der schaedlichen bestandteile in einem abgekuehlten traegergas eines verfahrenstechnischen prozesses
DE2139488A1 (de) Regenerierender Raumerhitzer
EP0903539B1 (de) Regeneratorbrenner
DE19747905C1 (de) Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas
DE2036731A1 (de) Anlage zum Reinigen von Fluiden Mm Ptoctor & Schwartz. Inc , Philadel phia, Pa (VStA)
EP0281629A1 (de) Anlage zur konduktiven trocknung von schüttbaren materialen
DE19643821C1 (de) Anlage zur Reinigung von Gasen
EP1771683B1 (de) Thermische nachverbrennungsvorrichtung sowie verfahren zum betreiben einer solchen
DE202016100216U1 (de) Ofeneinsatz zur Abgasbehandlung
DE19637090C1 (de) Industrielle Abluftreinigungsanlage
DE69210039T2 (de) Verbrennungsvorrichtung
DE2622290A1 (de) Abgaskuehlvorrichtung fuer eine verbrennungsmaschine
EP0440181A2 (de) Regenerativ-Reaktor zum Verbrennen von industriellen Abgasen
EP2023070A1 (de) Regenerativ-Wärmeaustauscher und Radialrichtung zur Verwendung für einen solchen sowie Verfahren zum Trennen von gasförmigen Medien in einem regenerativ-Wärmeaustauscher
DE202017107929U1 (de) Anlage zur Verbrennung organischen Materials
DE19948212C1 (de) Regenerative Nachverbrennungsvorrichtung
DE19933513C1 (de) Regenerator zur Wärmerückgewinnung
EP0058991B1 (de) Ofen zur Verbrennung fester Brennstoffe, insbesondere Holz
DE102010048308B4 (de) Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigem Abgas
DE19950891C2 (de) Regenerative Nachverbrennungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CTP CHEMISCH THERMISCHE PROZESSTECHNIK GMBH, G, AT

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee