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Die
Erfindung betrifft ein Miniaturgehäuse mit einem elektromagnetische
Strahlung emittierenden oder empfangenden Element und eine Trägeranordnung
mit mindestens einem derartigen Miniaturgehäuse sowie ein Verfahren zur
Herstellung einer derartigen Trägeranordnung.
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Neben
auf elektromagnetischer Strahlung basierenden Sensoren in kleiner
Bauweise, wie sie unter anderem in der Automobilindustrie eingesetzt werden,
sind speziell miniaturisierte Beleuchtungseinrichtungen aus dem
heutigen Alltag kaum wegzudenken und in vielerlei Anwendungen anzutreffen. Als
Beispiele seien genannt Anzeigeeinrichtungen, Hintergrundbeleuchtung
für Flachbildschirme
und Displays von Mobiltelefonen oder MP3-Playern. Insbesondere bei tragbaren
Geräten
ist deutlich der Trend zu immer kleineren Ausführungen zu beobachten, mit
der Zielsetzung, den Komfort für
die Anwender zu erhöhen.
Mit Blick auf die Display-Technologie ist unter Miniaturisierung
vor allem gemeint, die Dicke der Beleuchtungseinrichtungen weiter
zu reduzieren. Üblich
sind heute Dicken von etwa einem Millimeter für Beleuchtungseinrichtungen
von LED-Bildschirmen,
etwa in Laptops. Mit Blick auf Sensoren, die zum Beispiel in Fenster
oder dünne
Oberflächen
integriert werden sollen, ist ebenfalls deren Dicke eine entscheidende
Kenngröße.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Miniaturgehäuse für ein elektromagnetische Strahlung
empfangendes oder emittierendes Element, und eine geeignete Trägeranordnung,
sowie ein Herstellungsverfahren hiefür bereit zu stellen, das mit
einfachen Mitteln dickenoptimiert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den nebengeordneten Patentansprüchen angegebenen
Maßnahmen
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den untergeordneten
Patentansprüchen
angegeben.
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Das
Miniaturgehäuse,
in dessen Gehäusekörper sich
ein elektromagnetische Strahlung emittierendes beziehungsweise empfangendes
Element befindet, weist mindestens zwei seitlich über den
Gehäusekörper überstehende
elektrische Anschlusseinrichtungen auf. Die Durchgangsseite des
Miniaturgehäuses,
durch die das Element emittiert beziehungsweise empfängt, ist
im Wesentlichen senkrecht zur Montageebene des Miniaturgehäuses ausgerichtet.
Die seitlich über
den Gehäusekörper überstehenden
elektrischen Anschlusseinrichtungen des Miniaturgehäuses sind
elektrisch leitend verbunden mit Leitern, die die direkte Kontaktierung
zum emittierenden beziehungsweise empfangenden Element bewerkstelligen.
Die Kontaktierungsflächen
der Anschlusseinrichtungen sind also im Wesentlichen senkrecht zur
Durchgangsseite des Miniaturgehäuses
angeordnet. Durch diese Anordnung kann das Miniaturgehäuse mindestens
zum Teil in einem Träger
eingebettet werden, so dass das Miniaturgehäuse für die Dicke einer Beleuchtungseinrichtung
nicht mehr signifikant ist. „Im
Wesentlichen” bedeutet
hierbei insbesondere im Rahmen der Fertigungstoleranzen.
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Neben
dem Miniaturgehäuse
selbst wird eine Trägeranordnung angegeben,
die die geschilderte Aufgabe in besonders guter Weise löst und auch
die Herstellung der Trägeranordnung
vereinfacht.
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Durch
eine einstückige
Ausführung
von elektrischen Leitern und Anschlusseinrichtungen wird eine besonders
einfache Herstellung der Anschlusseinrichtungen, zum Beispiel über Biegen,
ermöglicht. Außerdem sind
weniger Einzelteile zu berücksichtigen
und die Anzahl an Herstellungsschritten ist reduziert.
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Durch
eine mehrstückige
Ausführung
von elektrischen Leitern und damit leitend verbundenen Anschlusseinrichtungen
wird es ermöglicht,
bereits bestehende Ausgestaltungen von Miniaturgehäusen mit
relativ geringem Aufwand zu modifizieren. Außerdem erhöht sich die Flexibilität bei der
Konstruktion der Gehäuse,
und auch die Fertigung kann hierdurch variabel gehalten werden.
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Durch
auf mindestens zwei Seiten über
den Gehäusekörper überstehende
elektrische Anschlusseinrichtungen wird es einfacher, die Gehäuse etwa an
den Ecken eines Trägers
mit passenden Aussparungen anzubringen. Auch eine äußerliche
Unterscheidung der Anschlüsse
nach zum Beispiel Kathode und Anode wird erleichtert.
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Durch
Anschlusseinrichtungen, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten den Gehäusekörper überragen,
kann eine Ausgestaltung erreicht werden, die nur wenige Modifikationen
im Vergleich zu gängigen
Gehäusen
erforderlich macht und dadurch eine einfache Adaption ermöglicht.
Außerdem
sind hierdurch in der Regel auch zwei gegenüberliegende Seiten des Gehäusekörpers frei
von überstehenden Teilen,
so dass das Miniaturgehäuse
im Rahmen der Fertigung leichter zum Beispiel von einem Roboterarm
zu greifen ist.
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Durch
Anschlusseinrichtungen, die im wesentlichen als flache Plättchen ausgeformt
sind, wird der Platzbedarf senkrecht zum Träger minimiert. Auch werden
durch diese Art der Ausführung
größere Auflageflächen auf
einem Träger,
und damit potentiell auch größere Kontaktflächen, gewährleistet.
Plättchen
können
etwa mittels Stanzen auch leicht mit vielerlei Formspielraum gefertigt
werden.
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L-förmig ausgebildete
elektrische Anschlusseinrichtungen lassen sich, als Fortführung der
Leitungen vom strahlenden beziehungsweise empfangenden Element,
zum Beispiel durch Biegen einfach herstellen und sind daher eine
besonders kostengünstige
Ausgestaltung.
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An
Ober- oder Unterseite des Gehäusekörpers befindliche
Anschlusseinrichtungen sind in der Herstellung leicht anzubringen
und erlauben später einen
guten Zugriff auf die Anschlusseinrichtungen von oben bzw. unten,
zum Beispiel beim Kontaktieren des Miniaturgehäuses.
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Durch
Anschlusseinrichtungen, die den Gehäusekörper im wesentlichen in Verlängerung
dessen Ober- beziehungsweise Unterseite überragen, wird eine besonders
flache Konfiguration erlaubt.
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Durch
einen rechteckigen Grundriss der Gehäusekörper der Miniaturgehäuse ist
deren maschinelle Handhabbarkeit erleichtert, da ein seitliches Greifen
eines Roboterarmes oder ähnlichem
besser möglich
ist. Die Lagerung oder Verpackung von Teilen mit rechteckigem Grundriss
ist oft Platz sparender.
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Sind
elektrische Leitungen und Anschlusseinrichtungen mehrstückig ausgeführt, erhöht dies, wie
bereits oben erwähnt,
die Flexibilität
bei der Gehäusekonstruktion
und erweitert die Gestaltungsmöglichkeiten
der Anschlusseinrichtungen. Die Leitungen vom Element können erst
inner- oder auch außerhalb,
insbesondere seitlich, aus dem Gehäusekörper heraus und zur Ober- oder
Unterseite des Gehäusekörpers hin
geführt
werden. Dann können
diese Leitungen mit geringerem Aufwand mit passenden Anschlusseinrichtungen
an der Ober- oder Unterseite des Gehäusekörpers kontaktiert werden.
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Auch
die Einbeziehung von zusätzlichen, elektrisch
leitenden Zwischenstücken,
die zwischen Leitungen und Anschlusseinrichtungen elektrisch leitend
angebracht sind, erhöhen
die Spielräume
bei der Gestaltung des Miniaturgehäuses.
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Als
gängiges
und effektives Bauteil bietet es sich an, für eine Verwendung des Miniaturgehäuses zu
Beleuchtungszwecken als Strahlung emittierendes oder empfangendes
Element eine üblicherweise als
LED bezeichnete Leuchtdiode zu verwenden.
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Da
die Miniaturgehäuse
eine geringe Ausdehnung bezüglich
ihrer Höhe
aufweisen sollen, ist es von Vorteil, die Gehäusekörper flach zu gestalten, das
heißt
dessen seitliche Ausdehnung ist in mindestens einer Richtung deutlich
größer als
die Höhe
des Miniaturgehäuses.
Eine Bauart bedingte Höhe
von weniger als 0,8 mm ist hierbei besonders vorteilhaft.
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Die
Trägeranordnung
umfasst einen Träger und
mindestens ein Miniaturgehäuse.
Der Träger
ist so gestaltet, dass er eine im wesentlichen zur Durchgangsseite
des Miniaturgehäuses
parallele Trägerfrontseite,
und eine dazu im Wesentlichen senkrecht stehende Trägeroberseite
aufweist. Dadurch, und dass die Kontaktierungsflächen der Anschlusseinrichtungen
des Miniaturgehäuses
im Wesentlichen flach auf der Trägeroberseite
aufliegen, wird der Platzbedarf bezüglich der Höhe minimiert. „Im Wesentlichen” bedeutet
hierbei insbesondere im Rahmen der Fertigungstoleranzen.
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Befindet
sich der Gehäusekörper des
Miniaturgehäuses
vor der Trägerfrontseite,
so entfallen Bearbeitungsschritte, um etwa Aussparungen am Träger zu erstellen.
Auch eine sehr kompakte Anordnung von Miniaturgehäusen entlang
der Trägerfrontseite
wird so ermöglicht.
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Weist
der Träger
mindestens eine geeignete Aussparungen auf, so lässt sich das Miniaturgehäuse Platz
sparend in dieser Aussparung einbetten. Besonders die Ausdehnung
der Trägeranordnung
in Richtung senkrecht zur Trägerfrontseite
und parallel zur Trägeroberseite
lässt sich
auf diese Weise gering halten.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn sich der Gehäusekörper vollständig in einer Aussparung befindet
bzw. so vor der Trägerfrontseite
angebracht ist, dass er nicht nach oben beziehungsweise unten über die
Trägerober-
beziehungsweise Trägerunterseite übersteht.
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Durch
elektrische Zuleitungen am Träger wird
es ermöglicht,
die Miniaturgehäuse
auf einfache Art und Weise elektrisch zu kontaktieren. Zusätzliche,
raumgreifende oder komplexe Vorrichtungen wie Verdrahtungen können so
bei geeigneter Ausführung
der Zuleitungen unterbleiben.
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Eine
besonders günstige
Variante besteht darin, die elektrischen Zuleitungen in geeigneter
Weise nur auf einer Seite des Trägers
anzubringen, wodurch eine aufwändige
Behandlung oder Präparation einer
weiteren Trägerseite
unterbleiben kann.
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Schließt die Durchgangsseite
des Miniaturgehäuses
bündig
mit der Trägerfrontseite
ab, so kann eine im Wesentlichen einheitliche, weitestgehend glatte
Frontseite gewährleistet
werden. Da keine nach vorne überstehenden
Teile auftreten, ist die Gefahr von Beschädigungen minimiert. Auch ein
großflächiges Kontaktieren über die
Frontseite des Trägers
an zum Beispiel einen Zeilen- oder Flächenlichtleiter wird hierdurch
vereinfacht.
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Eine
im Wesentlichen in Form eines Kreissegments gestaltete Aussparung
des Trägers
lässt sich besonders
einfach durch einen Fräs-
oder Bohrprozess erstellen und bietet, je nach Öffnungswinkel des Kreissegments,
eine einfache, flexible Gestaltungsmöglichkeit der Aussparung.
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Ist
die Aussparung im wesentlichen rechteckig ausgebildet, was einfach
zum Beispiel durch Stanzen zu realisieren ist, bietet diese insbesondere bei
Miniaturgehäusen
mit rechteckigem Grundriss des Gehäusekörpers eine gute und relativ
genaue Aufnahmemöglichkeit
des Miniaturgehäuses.
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Durch
eine Ausgestaltung der Aussparung als Passform bezüglich des
Gehäusekörpers wird
es mit wenig Aufwand ermöglicht,
das eingebettete Miniaturgehäuse
räumlich
zu fixieren. Dies gilt insbesondere, wenn das Miniaturgehäuse zumindest
teilweise an den Grenzflächen
der Aussparung anliegt.
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Durch
eine stufenähnliche
Ausgestaltung der Aussparung kann erreicht werden, dass sowohl Gehäusekörper als
auch Anschlusseinrichtungen in der Aussparung eingebettet werden.
Ein Überstehen
von Teilen über
den Träger
wird unterbunden und die resultierende Trägeranordnung ist kompakt und
leichter zu handhaben.
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Weist
die Aussparung im Träger
eine Verengung parallel zur Trägerfrontseite
auf, so kann das Miniaturgehäuse
innerhalb der Aussparung besser fixiert und auch genauer positioniert
werden. Ebenfalls wird eine mindestens zeitweise mechanische Halterung
der Miniaturgehäuse
bei geeigneter Ausgestaltung der Aussparung ermöglicht.
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Durch
einen mechanisch flexiblen Träger kann
die gesamte Trägeranordnung
als eine mechanisch flexible Anordnung gestaltet werden. Dies ermöglicht eine
Verwendung zum Beispiel in flexiblen Displays.
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Enthält der Träger mindestens
ein thermisch leitfähiges
Material, so kann eine auftretende thermische Belastung durch den
Betrieb der emittierenden beziehungsweise sendenden Elemente verringert werden,
da die Abwärme
effektiv abgeführt
wird.
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Zum
Ziele der Platzersparnis ist es nützlich, wenn die Trägeranordnung
eine Dicke von weniger als 1 mm aufweist.
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Durch
Ein- oder Auskerbungen, Aussparungen, Auswölbungen oder Noppen am Träger der
Trägeranordnung
können
Positioniermarkierungen oder Haltevorrichtungen gebildete werden,
die ein einfaches Erkennen zum Beispiel der richtigen Position der
Trägeranordnung
in einem Montageprozess erlauben oder die auch eine Arretierung
oder Befestigung der Trägeranordnung
etwa an einem Lichtleiter oder einem Gehäuse vereinfachen können.
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Dadurch,
dass beim Verfahren zur Herstellung einer Trägeranordnung eine Bereitstellung
des Trägers,
ein Platzieren der Miniaturgehäuse
und ein Kontaktieren der elektrischen Anschlusseinrichtungen vorgesehen
ist, kann die eventuell sich am Träger befindliche, mindestens
eine Aussparungen mittels einer gängigen und preiswerten Methode
wie Bohren, Fräsen
oder Stanzen zu erstellt, oder die Aussparung im Träger bereits
im Zuge eines Gießverfahrens
bereit gestellt werden, was die Herstellungskosten reduziert.
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Werden
die elektrischen Zuleitungen am Träger durch Verfahren wie Photolithographie
oder Drucken erstellt, so lassen sich entsprechende Träger in großen Stückzahlen
kostengünstig
produzieren.
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Ebenfalls
vereinfachend auf das Herstellungsverfahren, und somit auch Kosten
senkend, wirkt es sich aus, falls die Miniaturgehäuse durch
geeignet ausgestaltete Aussparungen oder Anschlusseinrichtungen
mindestens zeitweise mechanisch am Träger gehaltert werden, bevor
zum Beispiel in einem nächsten
Fertigungsschritt etwa über
die elektrischen Kontakte durch Löten oder Kleben die Miniaturgehäuse endgültig fixiert
werden und ein Zwischenhaltern kann somit entfallen.
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Durch
Biegen der aus dem Gehäusekörper geführten elektrischen
Leitungen zu passenden Anschlusseinrichtungen lassen sich Arbeitsschritte
und somit Kosten einsparen.
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Ein
Kontaktieren der Anschlusseinrichtungen mit den Zuleitungen am Träger erfolgt
vorteilhaft und kostengünstig
durch ein Verfahren wie Löten, Kleben
oder Pressen, besonders vorteilhaft und effizient durch Biegen,
Falzen oder Knicken geeignet gestalteter Anschlusseinrichtungen
und Zuleitungen.
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Insbesondere
für die
Verwendung der Trägeranordnung
zu Beleuchtungszwecken ist praktikabel, die Trägeranordnung mittels eines
Klebe-, Schweiß- oder
Gießverfahrens
an einen Lichtleiter zu koppeln. Auf diese Weise können Reflexionsverluste
an Grenzflächen
und Einkoppelverluste aufgrund divergenter Strahlung verringert
werden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von
Ausführungsbeispielen
beschrieben. Gleiche Bezugszeichen geben dabei gleiche Elemente
in den einzelnen Figuren an, es sind dabei jedoch keine maßstäblichen
Bezüge
dargestellt.
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Es
zeigen:
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1 eine schematische Darstellung verschiedener
Ausführungsformen
a), b), c) und d) der L-förmigen
Anschlusseinrichtungen des Miniaturgehäuses,
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2 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Trägeranordnung
mit mehreren Miniaturgehäusen,
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3 eine Vorderansicht a) und eine Draufsicht
b) auf ein Miniaturgehäuse,
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4 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Trägeranordnung
mit mehreren Miniaturgehäusen,
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5 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Trägeranordnung
mit zwei Miniaturgehäusen,
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6 eine schematische Darstellungen von verschiedenen
Gestaltungsformen a) und b) der Aussparung am Träger,
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7 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Trägeranordnung
mit einem Miniaturgehäuse,
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8 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Trägeranordnung
in Verbindung mit einem Lichtleiter, und
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9 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Trägeranordnung
in Verbindung mit einem Lichtleiter.
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1a zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Miniaturgehäuses 1,
bei dem seitlich über
einen Gehäusekörper 3 überstehende
Anschlusseinrichtungen 6 L-förmig ausgestalteten sind. Dabei
sind die Anschlusseinrichtungen 6 seitlich am Gehäusekörper 3 befestigt
oder gehen durch Biegen von seitlich aus dem Gehäusekörper 3 geführten, nicht
gezeichneten Leitungen 5 hervor. Eine einstückige oder mehrstückige Ausführung von
Leitungen 5 und Anschlusseinrichtungen 6 ist möglich. In 1a, 1b und 1c sind
die Anschlusseinrichtungen 6 auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäusekörpers 3 angebracht.
Alternativ können
die Anschlusseinrichtungen 6 auch, wie in 1d,
auf derselben Seite des Gehäusekörpers 3 angebracht
sein, wobei die am Gehäusekörper 3 anliegenden
Teile der Schenkel der L's
zueinander zeigen. Anders als in 1d können die
L-Schenkel auch oder voneinander weg oder auch in dieselbe Richtung
zeigen.
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Im
in 1a gezeigten Ausführungsbeispiel sind die seitlich überstehenden
Schenkel der L-förmigen
Anschlusseinrichtungen 6 in Verlängerung einer Oberseite 4 des
Gehäusekörpers 3 angebracht.
Je nach Erfordernissen kann hier variiert werden, so dass die betreffenden
Schenkel mehr an der Mitte des Gehäusekörpers 3 überstehen,
wie in 1b dargestellt, oder auch oberhalb
des Gehäusekörpers 3 nach
außen
ragen, wie in 1c gezeigt. Der bezüglich der
Höhe der
Bauteile vergrößerte Platzbedarf
kann zum Beispiel durch günstigere
mechanische Eigenschaften oder durch bessere Handhabbarkeit der
Miniaturgehäuse 1 gerechtfertigt
sein.
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Bei
den zuvor genannten Ausführungsbeispielen
sind die Anschlusseinrichtungen parallel zur Oberseite 4 beziehungsweise
Unterseite des Gehäusekörpers 3 ausgeführt. Für Anwendungen,
bei denen ein Miniaturgehäuse 1 zum
Beispiel bei der Montage an einem Träger 9 zumindest zeitweise
durch die Anschlusseinrichtungen 6 gehaltert wird, ist
eine nicht völlig
rechtwinklige Ausgestaltung der Anschlusseinrichtungen 6 geeignet.
Durch ein geringes Überbiegen,
so dass der Winkel zwischen den Schenkeln des L's kleiner als 90° ist, entfaltet sich eine Klemmwirkung,
wie zum Beispiel bei der Gestaltung gemäß 1d. Die
Kontaktierungsflächen 7 sind
hierbei im wesentlichen immer noch als parallel zur Oberseite 4 des
Gehäusekörpers 3 ausgerichtet zu
betrachten. Für
die Klemmwirkung kann es ausreichen, nur eine der Anschlusseinrichtungen 6 nicht rechtwinklig
auszuführen.
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Auch
der Fall, dass der Winkel zwischen den Schenkeln des L's etwas größer als
90° ist,
kann von Nützen
sein, wenn zum Beispiel die Anschlusseinrichtungen 6 an
einer Seite des Gehäusekörpers 3 angebracht
sind und das Miniaturgehäuse 1 seitlich an
einen Träger 9 geschoben
wird. Durch die resultierende, leicht V-förmige Ausrichtung der Anschlusseinrichtungen 6 wird
eine Art Trichter gebildet, der die Positioniertoleranz bezüglich der
Höhe am
Träger 9 beim
Anbringen des Miniaturgehäuses 1 vergrößert.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
wobei vorerst nur das Miniaturgehäuse 1 selbst betrachtet
wird. Die elektrischen Anschlusseinrichtungen 6 sind als
Plättchen
ausgeformt und befinden sich an Ober- 4 beziehungsweise
Unterseite des Gehäusekörpers 3.
Die Anschlusseinrichtungen 6 sind hier mehrstückig ausgeführt und
mit den zur Unterbeziehungsweise Oberseite 4 des Gehäusekörpers 3 geführten, nicht
gezeichneten Leitungen 5 elektrisch leitend verbunden.
Insbesondere im Falle dieser mehrstückigen Ausführung von Leitungen 5 und
Anschlusseinrichtungen 6 können die als Anschlusseinrichtungen 6 verwendeten
Plättchen,
welche etwa aus Metall, einem leitenden Polymer oder auch aus einem
mit Indiumzinnoxid beschichteten transparenten Glas formbar sind,
vor dem Anbringen an einem Gehäusekörper 3 geeignet
gestaltet werden. Möglich ist
eine Spanne von, wie in 2, rechteckigen, gänzlich planaren
Plättchen über leicht
tellerförmig aufgebogene
runde Gestaltungen bis hin zu ösenartigen
Formen. Auch ein Überstehen
einer einzelnen Anschlusseinrichtung 6 über zwei Seiten des Gehäusekörpers 3 ist
eine geeignete Ausführung,
um beispielsweise das Anbringen der Anschlusseinrichtungen am Gehäusekörper 3 zu
optimieren. Nicht ausgeschlossen ist eine einstückige Ausführung von Leitungen 5 und
Anschlusseinrichtungen 6, wie oben bezüglich 1 beschrieben.
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Selbstverständlich ist
es, neben den Gestaltungsmöglichkeiten
der Plättchenform,
auch bei diesem Ausführungsbeispiel
möglich,
die Position, in der die Anschlusseinrichtungen 6 am Gehäusekörper 3 angebracht
werden, über
wie viele und welche Seiten und in welche genaue Richtung sie überstehen, zu
variieren. Dies gilt nicht nur für
die eben dargestellten, sondern auch für alle folgenden Ausführungsbeispiele.
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In 3 ist eine weitere Ausgestaltung des Miniaturgehäuses 1 illustriert.
Zwischen den Leitern 5 vom elektromagnetische Strahlung
emittierenden oder empfangenden Element und den elektrischen Anschlusseinrichtungen 6 ist
mindestens ein Zwischenstück 14 angebracht,
so dass eine elektrisch leitende Verbindung vom Element zu den Anschlusseinrichtungen 6 resultiert.
Dies vereinfacht eine Adaption bestehender Gehäuseausgestaltungen. Geeignete,
insbesondere metallische Zwischenstücke können auch von Vorteil sein,
um die thermische Leistung beziehungsweise Abwärme, die beim Betrieb des Elements
entsteht, abzuführen.
Auch höhere
Betriebsströme,
mitbedingt durch einen größeren möglichen
Leiterquerschnitt, sind so erzielbar. Da das Zwischenstück 14 bereits
während
des Spritzens des Gehäusekörpers 3 in
diesen integrierbar ist, besteht größtmöglicher Gestaltungsspielraum
bezüglich
der Form des Zwischenstücks,
innerhalb der Limitierung durch die geringen geometrischen Abmessungen
des Miniaturgehäuses 1.
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Für den Gehäusekörper 3 der
Miniaturgehäuse 1 wurde
bislang in den Ausführungsbeispielen vereinfachend
immer eine quaderartige Geometrie zugrunde gelegt, da diese sehr
verbreitet ist. Diese Geometrie ist natürlich nicht zwingend notwendig.
In 7 ist ein Gehäusekörper 3 gezeigt,
welcher einen rechteckigen Grundriss und eine ellipsoide Durchgangsseite 2 aufweist.
Minimalanforderung ist, dass der Gehäusekörper 3 des Miniaturgehäuses 1 mindestens
eine Oberseite 3 aufweist, welche im weitesten Sinne flach
ausgeprägt
ist. Somit sind der Geometrie der Gehäusekörper nur sehr weite Grenzen gesetzt.
Je nach Herstellung und Erfordernissen der Miniaturgehäuse 1 lassen
sich Gestaltungen des Gehäusekörpers 3 mit
halbrundem, rundem, polygonalem oder dreieckigem Grundriss mit geeigneten
Anschlusseinrichtungen 6 versehen, welche entweder seitlich
oder auf der Ober- 4 beziehungsweise Unterseite des Gehäusekörpers 3 angebracht
werden können.
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In 2 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Trägeranordnung 8 dargestellt,
dessen Miniaturgehäuse 1 bereits
zuvor beschrieben wurde. Diese Trägeranordnung 8 beinhaltet
einen Träger 9,
der keine Aussparungen 12 aufweist, aber über elektrische
Zuleitungen 13 auf der Trägerober- 11 und Unterseite verfügt, die
mit einem Miniaturgehäuse 1 kontaktiert werden
können. Über das
beidseitige Versehen des Trägers 8 mit
Zuleitungen 13 lässt
sich eine besonders einfache Führung
der Zuleitungen 13 verwirklichen und ein dedizierter Zugriff
von außerhalb
der Trägeranordnung 8 auf
die Zuleitungen 13, etwa an der Seite des Trägers 9,
ist besonders einfach. In 2 sind die
Zuleitungen 13 aus Gründen
der Übersichtlichkeit
von den einzelnen Miniaturgehäusen 1 nach
hinten geführt.
Alternativ ist ein Verlauf der Zuleitungen 13 auf der Trägeroberseite 11 und
Trägerunterseite
entlang der Trägerfrontseite 10 ebenfalls realisierbar.
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Da
die Anschlusseinrichtungen 6 der Miniaturgehäuse 1 nach
hinten geführt
sind, ist der seitliche Platzbedarf von diesen sehr gering und eine hohe
Packungsdichte der Miniaturgehäuse 1 entlang der
Trägerfrontseite 10 ist
realisierbar. Durch eine hohe Packungsdichte wirkt sich ein guter
Wärmekontakt
zu einem thermisch leitfähigen
Träger 9 besonders
vorteilhaft aus.
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In 2 sind
die Miniaturgehäuse 1 vereinfachend
nur an der Trägerfrontseite 11 angebracht. Eine
Konfiguration, bei der eine weitere Reihe von Miniaturgehäusen an
der Trägerrückseite
montiert ist, die Trägeranordnung 1 also
nach vorne und hinten emittieren beziehungsweise empfangen kann,
ist realisierbar. Dies gilt analog für alle weiteren Ausführungsbeispiele.
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Wird
ein flexibler Träger
verwendet um eine insgesamt flexible Trägeranordnung 8 zu
erhalten, so ist die geschilderte Anordnung der Miniaturgehäuse 1 ebenfalls
geeignet. Haben die Anschlusseinrichtungen 6 nur eine geringe
Ausdehnung entlang der Trägerfrontseite 10,
so treten beim Biegen der Trägeranordnung 8 nur
geringe Scherspannungen über
die Kontaktierungsflächen 7 auf
und kleine Biegeradien werden möglich.
Entsprechendes gilt für
alle unten stehenden Ausführungsbeispiele.
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Trägeranordnung 1.
Wieder umfasst sie mehrere Miniaturgehäuse 1, deren Anschlusseinrichtungen 6 auf
gegenüberliegenden
Seiten den Gehäusekörper 3 überragen
und an dessen Oberseite 4 angebracht sind. Außerdem schließt die Durchgangsseite 2 der
Miniaturgehäuse 1 bündig mit
der Trägerfrontseite 10 ab,
so dass eine kompakte Anordnung ohne empfindliche, weit überstehende
Teile entsteht. Der Platzbedarf in Richtung nach hinten ist ebenfalls
sehr gering. Elektrische Zuleitungen 13 sind an der Trägeroberseite 11 angeordnet.
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5 stellte
eine Trägeranordnung 8 dar,
die zwei Miniaturgehäuse 1 umfasst.
An den Ecken eines Träger 9 befinden
sich hierbei Aussparungen 12. Die elektrischen Anschlusseinrichtungen 6 des
Miniaturgehäuses 1 sind
als mögliche
Variante auf zwei Seiten über
den Gehäusekörper 3 hinaus
geführt.
Dies ist in diesem Fall eine günstige
Gestaltung, da die Miniaturgehäuse 1 in
den Aussparungen 12 an den Ecken des Trägers 9 eingebettet
sind, wobei Durchgangsseiten 2 und Seitenwände der
Gehäusekörper 3 der
Miniaturgehäuse 1 bündig mit
dem Träger 9 abschließen. Weiter
oben beschriebene Ausführungen der
Miniaturgehäuse 1 und
andere Anordnungen dieser auf dem Träger 9 sind ebenfalls
anwendbar.
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7 zeigt
eine besonders schmale Ausgestaltung der Trägeranordnung 1, die
nur ein einziges Miniaturgehäuse 1 enthält. Ausdehnungen
entlang der Trägerfrontseite 10 von
wenigen Millimetern sind so realisierbar. Diese Ausführung ist
wieder kombinierbar mit den bereits zuvor beschriebenen Ausgestaltungen
der Miniaturgehäuse 1 und
Träger 9.
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In 6 ist der Schwerpunkt der Darstellung auf
die Formgebung der Aussparung 12 gelegt. 6a zeigt
eine Aussparung 13, die eine Verengung parallel zur Trägerfrontseite 10 aufweist.
Intention, eine Verengung zu gestalten, ist, das Miniaturgehäuse 1 besser
in der Aussparung 12 zu positionieren und/oder zu arretieren.
Die Verengung kann sich, wie in 6a, in
mittleren Bereich der Aussparung 12 befinden, oder auch
etwa in Nähe
zur Trägerfrontseite 10.
Um das Miniaturgehäuse 1 einfach
zum Beispiel von oben oder von vorne in die Aussparung 12 zu
schieben, sind unterschiedliche Ausgestaltungen vorteilhaft. Die
Verengung kann nicht nur, wie dargestellt, durch zwei gleichschenklige
prismenartige Vorsprünge 18,
sondern auch durch andersförmige
Vorsprünge 18 wie
Polygone oder runde Ausformungen ausgestaltet sein. Die Vorsprünge 18 auf beiden
Seiten der Verengung müssen
nicht gegenüberliegen,
sondern können
auch gegeneinander versetzt sein. Ebenso können verschieden gestaltete Vorsprünge 18 kombiniert
werden, auch eine Verwendung von zum Beispiel zwei nahe beieinander liegenden
Vorsprüngen 18,
die nur einem Vorsprung 18 auf der anderen Seite der Aussparung 12 gegenüberliegen,
ist möglich.
Ebenso wenig ist es notwendig, dass die Verengung von oben nach
unten über die
Höhe des
Trägers 9 die
gleiche Breite aufweist. Wird das Miniaturgehäuse 1 von oben in
die Aussparung 12 gebracht, so sind V-förmige Verengungen, die unten
schmäler
zulaufen, also bezüglich
der Höhe
keilartige Vorsprünge 18,
gut geeignet. Bei Herstellung in Spritz- und Druckgießverfahren
ergibt sich bei der Formgebung der Aussparung 12, und somit auch
der Verengung, großer
Spielraum bei häufig gleichem
Fertigungsaufwand.
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6b zeigt
ein Ausgestaltungsbeispiel der Aussparungen 12 als Passform.
Hier ist die Aussparung 12 stufenartig ausgeführt. Dadurch
können
die elektrischen Anschlusseinrichtungen 12 ebenfalls in der
Aussparung eingebettet werden, da die Zuleitungen 13 geeignet
gelegt sind, und keine Bauteile über die
Trägeroberseite 11 hinaus
ragen. Liegt der Gehäusekörper 3 zumindest
teilweise auf mindestens einer Stufe auf, so lässt sich der Gehäusekörper auch
bezüglich
der Höhe
definiert auf dem Träger 9 anbringen.
Insbesondere bei knapp dimensionierten Zuleitungen 13 kann
derart eine genaue Positionierung des Miniaturgehäuses 1 in
drei Raumrichtungen mittels der Aussparung 12 erzielt werden.
Zudem kann auch der Gehäusekörper 3 stufenartige
Seitenflächen
aufweisen, so dass die Auflagefläche
des Gehäusekörpers 3 an
der Aussparung 12 vergrößert wird
und dadurch ein besseres Positionieren beziehungsweise Arretieren
erfolgt. Außerdem
kann der Gehäusekörper 3 dann
das gesamte Volumen der Aussparung 12 ausnützen. Es
liegt jedoch keine Beschränkung
auf stufenartige Aussparungen 12 vor. Es sind ebenso etwa
konische, pyramidale Formungen oder solche, die eine gute geometrische
Entsprechung zu Gehäusekörper 3 und/oder
Anschlusseinrichtungen 12 aufweisen, möglich. Auch eine Kombination
aus Passform und Verengungen kann eine sinnvolle Ergänzung ergeben.
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In
den 6a und 6b sind
die elektrischen Zuleitungen 13 vereinfacht seitlich oder
längsseits
der Aussparung 12 angebracht. Dies bedeutet jedoch keine
Beschränkung
in der Ausführung
der Zuleitungen 13.
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8 zeigt
neben der Trägeranordnung 1 beispielhaft
die Möglichkeit,
etwa einen Lichtleiter 15 durch geeignete Einkerbungen 16 am
Träger 9 zu
positionieren oder zu fixieren. Die Miniaturgehäuse 1 schließen in diesem
Fall nicht bündig
mit der Trägerfrontseite 10 ab,
um einen besseren Kontakt zum Lichtleiter 15 sicherzustellen.
Diese Anordnung der Miniaturgehäuse 1 am
Träger 9 stellt
eine weitere Option dar.
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In 8 ist
jeweils eine Einkerbung 16 seitlich am Träger 9 erstellt,
um den Lichtleiter 15 seitlich zu platzieren und damit
keine zusätzliche
Höhenausdehnung
zu bekommen. Neben einer einzigen Einkerbung 16 lassen
sich auch mehrere, auch verschieden geformte Ein- 16 oder
ebenso Auskerbungen anbringen, die, anders als in 8,
auch asymmetrisch angebracht sein können. Ein Anbringen von zum
Beispiel Einkerbungen 16 beschränkt sich auch nicht auf die
seitlichen Bereiche des Trägers 9,
ebenso an der Trägerfront- 10 oder
Trägerrückseite
bieten derartige Gestaltungen Vorteile, um ein leichtes, exaktes
Positionieren etwa an einem die Trägeranordnung 8 umfassenden
Gerätegehäuse zu gewährleisten.
Die Positionierung oder Arretierung kann auch einen Klebeprozess,
bei dem eine Trägeranordnung 8 mit
einem Lichtleiter oder Gerätegehäuse verbunden
wird, als zeitweise Halterung oder Fertigungshilfe bis zum Erhärten eines
Klebers oder auch eines Lots dienen.
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9 zeigt
eine Trägeranordnung 8 mit kreisförmigen Ausnehmungen 17 im
Träger 9,
die, ebenso in Kombination mit Ein- 16 oder Auskerbungen
et cetera, zu einer Fixierung etwa eines Lichtleiters 15 benützt werden
können.
Besonders geeignet sind Ausnehmungen 17, etwa im Rahmen
eines Spritz- oder
Druckgießprozesses
die Trägeranordnung 8 mit
zum Beispiel einem Lichtleiter stabil zu verbinden, da das zu gießende Material
durch die Ausnehmungen 17 feste Brücken bilden kann. Auch Ausstülpungen
oder Noppen auf der Trägerober- 11 oder
Trägerunterseite
sind zu diesem Zweck geeignet. Der konkreten Ausführung der
Ausnehmungen 17 oder Noppen sind keine engen Grenzen gesetzt. Bei
geeignetem zum Beispiel Umspritzen der Trägeranordnung 8 erhöht sich
der Platzbedarf, insbesondere die Höhe, nur wenig.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 9 sind die
Miniaturgehäuse 1 tiefer
bezüglich
der Trägerfrontseite 10 eingelassen,
so dass die Trägerfrontseite 10 deutlich über die
Miniaturgehäuse 1 hinausragt. Dies
bietet den unter Umständen
empfindlichen Durchgangsseiten 2 der Miniaturgehäuse 1 zusätzlichen
Schutz vor zum Beispiel Verkratzen und verstärkt, im Falle eines Gießprozesses,
die Verbindung zwischen einem Lichtleiter 15 oder einem
Gerätegehäuse über eine
Art von Verzahnung. Die Verzahnung kann verstärkt werden, falls mindestens
eine Außenfläche des
Trägers 9 in
den relevanten Bereichen zusätzlich
künstlich
aufgeraut ist.