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Die
Erfindung geht aus von einer Hausgerätvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
ist eine Hausgerätvorrichtung
mit einer Befestigungseinheit bekannt, welche in einem montierten
Zustand zwei Türscheiben
teilweise befestigt.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer einfachen Demontierbarkeit
bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Hausgerätvorrichtung mit zumindest
einer einstückig
ausgebildeten Befestigungseinheit zur zumindest teilweisen Befestigung
einer ersten Türscheibe
und zur zumindest teilweisen Befestigung wenigstens einer zweiten Türscheibe,
an welcher wenigstens ein erstes Befestigungsmittel befestigt ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit wenigstens einen
Haltebereich aufweist, mittels welchem das erste Befestigungsmittel in
einem Betriebszustand zumindest teilweise an der Befestigungseinheit
befestigt ist. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine
einfache Demontierbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann das
Befestigungsmittel auf einfache Weise von dem Haltebereich entfernt
werden. Darunter, dass die Befestigungseinheit „einstückig" ausgebildet ist, soll insbesondere
verstanden werden, dass sie aus einem Guss ist oder aus einer Spritzung
hergestellt ist und/oder einteilig ausgebildet ist und/oder durch ein
Bauteil gebildet ist und/oder nicht ohne Funktionsverlust in wenigstens
zwei Teile trennbar ist. Darunter, dass die Befestigungseinheit
eine Türscheibe „teilweise" befestigt, soll
insbesondere verstanden werden, dass an einer Befestigung und/oder
vollständigen
Fixierung der Türscheibe
zumindest ein weiteres Bauteil mitwirkt, welches die Türscheibe
berührt. Unter
einer „Befestigungseinheit" zu einer Befestigung
der Türscheibe
soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche die Türscheibe
direkt und/oder indirekt und im Besonderen mittels eines an der
Türscheibe
befestigten Befestigungsmittels befestigt. Unter einem „Haltebereich,
mittels welchem das erste Befestigungsmittel in einem Betriebszustand
zumindest teilweise an der Befestigungseinheit befestigt ist", soll insbesondere
ein Bereich verstanden werden, an welchem das erste Befestigungsmittel
in dem Betriebszustand anliegt und auf den das erste Befestigungsmittel
eine Kraft überträgt, welche insbesondere
senkrecht zu einer Oberfläche
des Haltebereichs wirkt. Eine „Türscheibe" kann insbesondere
als Glasscheibe und/oder Kunststoffscheibe ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
weist die Befestigungseinheit zumindest ein Rastmittel auf, das
dazu vorgesehen ist, wenigstens eine der Türscheiben zu befestigen. Auf
diese Weise kann eine werkzeuglose Montage erreicht werden. Das
Rastmittel befestigt die Türscheibe
insbesondere dann, wenn die Türscheibe
direkt an dem Rastmittel eingerastet ist und an diesem anliegt.
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Mit
Vorteil weist das Rastmittel einen bogenförmigen Bereich auf. Hierdurch
kann bei einer einfachen Bauweise eine stabile Befestigung erreicht
werden. Insbesondere kann bei einer Belastung der Befestigung der
Türscheibe
an dem Rastmittel eine vorteilhafte Deformation des Rastmittels
erfolgen, welche eine stabile Befestigung bewirkt. Eine besonders stabile
Befestigung und insbesondere eine vorteilhafte Deformation des Rastmittels
kann erreicht werden, wenn an dem bogenförmigen Bereich zwei Schenkel angeformt
sind, welche in einem montierten Zustand parallel zueinander verlaufen.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist eine Haupterstreckungsrichtung der Schenkel parallel
zu einer Befestigungsrichtung des Rastmittels. Hierdurch kann eine
sichere Befestigung der Türscheibe
erreicht werden. Unter einer „Befestigungsrichtung" des Rastmittels
soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, in welcher die
Türscheibe
relativ zu dem Rastmittel zu einem Befestigen an dem Rastmittel
bewegt wird.
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Außerdem wird
vorgeschlagen, dass die Hausgerätvorrichtung
zumindest ein zweites Befestigungsmittel aufweist, welches dazu
vorgesehen ist, in einem Zusammenwirken mit dem Haltebereich wenigstens
das erste Befestigungsmittel kraft- und/oder formschlüssig zu
befestigen. Hierdurch kann eine einfache Demontierbarkeit erreicht
werden.
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Vorzugsweise
ist das zweite Befestigungsmittel zumindest teilweise aus einem
Stahl gebildet. Auf diese Weise kann bei einer kostengünstigen
Bauweise eine langlebige Befestigung erreicht werden.
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Mit
Vorteil weist das zweite Befestigungsmittel ein Rastmittel auf,
welches das zweite Befestigungsmittel in einem montierten Zustand
befestigt. Hiermit kann eine einfache Montage erreicht werden.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest teilweise
aus Glasfasern gebildet ist. Damit kann eine stabile Bauweise erreicht
werden.
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Vorzugsweise
weist die Befestigungseinheit zwei zueinander spiegelverkehrt ausgebildete
Teilbereiche auf. Auf diese Weise kann eine flexible Verwendbarkeit
der Befestigungseinheit erreicht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit wenigstens eine
Führfläche aufweist, welche
dazu vorgesehen ist, zumindest eine der Türscheiben zu führen. Damit
kann eine einfache Montage wenigstens einer Türscheibe erreicht werden. Insbesondere
wird die Türscheibe
bei einem Befestigen der Türscheibe
geführt.
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Mit
Vorteil weist die Befestigungseinheit zumindest eine Schraubenmutter
auf. Hierdurch kann eine stabile Befestigung der Befestigungseinheit
erreicht werden.
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Außerdem wird
vorgeschlagen, dass die Schraubenmutter in wenigstens einem montierten Zustand
zumindest eine der Türscheibe
formschlüssig
befestigt. Hierdurch können
Bauteile eingespart werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Hausgerätvorrichtung
zumindest ein Deformationsbegrenzungsmittel auf, welches dazu vorgesehen
ist, bei einem Befestigen wenigstens einer Scheibe eine Deformation
der Befestigungseinheit zu be grenzen. Auf diese Weise kann eine
sichere und insbesondere zerstörungsfreie Montage
erfolgen.
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Vorzugsweise
weist die Befestigungseinheit zumindest ein Befestigungselement
auf, an welchem in zumindest einem montierten Zustand wenigstens ein
Federmittel befestigt ist. Hierdurch können Bauteile eingespart werden.
Insbesondere kann das Federmittel zur Übertragung eines Drehmoments
insbesondere auf einen Türgriff
befestigt sein.
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Außerdem wird
vorgeschlagen, dass die Hausgerätvorrichtung
eine Hausgerätetür aufweist, welche
die Befestigungseinheit aufweist. Hiermit kann eine kostengünstige Bauweise
der Hausgerätetür erreicht
werden.
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Mit
Vorteil weist die Hausgerätvorrichtung zumindest
einen Stauraum auf, in welchen die Hausgerätetür in wenigstens einem Benutzungszustand zumindest
zu einem Großteil
eingebracht ist. Auf diese Weise kann eine kompakte Anordnung erreicht werden.
Darunter, dass die Hausgerätetür „zu einem Großteil" in den Stauraum
eingebracht ist, soll insbesondere verstanden werden, dass wenigstens
ein Teil der Hausgerätetür, welcher
zumindest sechzig Prozent, insbesondere wenigstens fünfundsiebzig Prozent
und besonders vorteilhaft wenigstens neunzig Prozent einer Vertikalerstreckung
der Hausgerätetür in einem
geschlossenen Zustand in einer Bedienposition bildet, in dem Stauraum
angeordnet ist.
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Vorzugsweise
weist die Hausgerätevorrichtung
wenigstens eine Türlagereinheit
auf, welche dazu vorgesehen ist, die Hausgerätetür mittels einer Schiebebewegung
zu einem Großteil
in einen Stauraum einzuführen.
Damit kann eine einfache Verstaubarkeit der Hausgerätetür erreicht
werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 ein
schematisiert dargestelltes, als Backofen ausgebildetes Hausgerät mit einer
erfindungsgemäßen Hausgerätvorrichtung
bei entnommener Hausgerätetür,
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2 eine
schematische Ansicht der Hausgerätetür mit der
Hausgerätvorrichtung,
wobei eine Innenscheibe demontiert ist,
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3 einen
III-III-Schnitt durch die Hausgerätvorrichtung mit einer Befestigungseinheit,
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4 eine
Draufsicht auf die Hausgerätvorrichtung
mit der Befestigungseinheit, wobei eine Innenscheibe demontiert
ist und
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5 eine
schematische Darstellung eines Teils der Hausgerätetür mit der Befestigungseinheit, wobei
die Innenscheibe und eine Zwischenscheibe demontiert sind.
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1 zeigt
ein von einem Backofen gebildetes Hausgerät 56 mit einer Hausgerätvorrichtung,
die eine in Schwenkrichtungen 58, 60 schwenkbar
gelagerte, als Profilschienentür
ausgebildete Hausgerätetür 50 mit
einem Türgriff 62 aufweist,
welche in einem abgekoppelten Zustand dargestellt ist. Das Hausgerät 56 weist
eine in einem Hausgerätegehäuse 72 angeordnete
Backofenmuffel 66 auf, die einen Garraum 64 von
fünf Seiten
umschließt.
An einer Vorderseite des Hausgeräts 56,
ist der Garraum 64 von der Hausgerätetür 50 verschließbar. Ferner
weist das Hausgerät 56 einen
unter der Backofenmuffel 66 angeordneten Stauraum 52 auf,
in den die Hausgerätetür 50,
geführt über eine
Türlagereinheit 54 der
Hausgerätvorrichtung,
zu einem Großteil
mittels einer Schwenkbewegung und einer anschließenden Schiebebewegung in eine
horizontale Richtung versenkbar ist. Die Türlagereinheit 54 weist
zwei sich grundsätzlich
entsprechende, jeweils mit seitlichen Stirnseiten der Hausgerätetür 50 in
die Schwenkrichtung 58, 60 fest und in eine Flächenerstreckung 68 der
Hausgerätetür 50 beweglich
gekoppelte Führungsmittel 70 auf,
wobei nur eines der beiden Führungsmittel 70 dargestellt
ist. Die Flächenerstreckung 68 verläuft bei
geschlossener Hausgerätetür 50 in eine
vertikale Richtung, wenn das Hausgerät 56 in einer Bedienposition
angeordnet ist. Ferner weist die Türlagereinheit 54 zu
einer Aufnahme eines Teils der Gewichtskraft der Hausgerätetür 50 eine
relativ zu dem Hausgerätegehäuse 72 beweglich
gelagerte Lagereinheit 39 auf, welche bei dem großteiligen
Versenken der Hausgerätetür 50 in
den Stauraum 52 von einer Führungskulisse 74,
die gehäusefest
montiert ist, geführt
wird.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht der Hausgerätetür 50, wobei eine als
Innenscheibe ausgebildete Türscheibe 14 (1)
demontiert ist. An einem ersten Endbereich der Hausgerätetür 50 bezüglich der
Flächenerstreckung 68 weist
die Hausgerätetür 50 den
Türgriff 62 und
drei Befestigungsbauteile 76 mit jeweils einer Nut auf,
in welche eine als Zwischenscheibe ausgebildete Türscheibe 12 eingeschoben
und mittels einer Nut-Feder-Verbindung
in eine Richtung senkrecht zu der Türscheibe 12 formschlüssig befestigt
ist.
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An
einem weiteren Endbereich der Hausgerätetür 50, welcher dem
ersten Endbereich gegenüberliegt
und in einer geschlossenen Bedienposition der Hausgerätetür 50 diese
nach unten begrenzt, weist die Hausgerätetür 50 zwei aus mit
Glasfasern verstärktem
Kunststoff gebildete Befestigungseinheiten 10, 11 auf,
die in einer Frontansicht des Hausgeräts 56 jeweils an einem
seitlichen Endbereichen der Hausgerätetür 50 bezüglich einer
horizontalen Flächenerstreckungsrichtung 82 der
Hausgerätetür 50 angeordnet
sind.
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An
den Befestigungseinheiten 10, 11 ist die Türscheibe 12 befestigt.
Die Befestigungseinheiten 10, 11 sind jeweils
an einer Profilschiene 84 der Hausgerätetür 50 befestigt. Eine
Haupterstreckungsrichtung der Profilschienen 84 verläuft entlang
der Flächenerstreckung 68.
Die Hausgerätetür 50 weist an
dem ersten Endbereich zwei Ausnehmungen 86 auf. Zu einer
Montage der Türscheibe 14 werden
zunächst
Winkel, welche an der Türscheibe 14 befestigt sind,
in die Ausnehmungen 86 eingeführt. Danach wird die Türscheibe 14 an
den Befestigungseinheiten 10, 11 befestigt. Die
Türscheiben 12, 14 sind
werkzeuglos von einem Bediener demontierbar. Prinzipiell ist auch
denkbar, dass zu einer Befestigung der Türscheiben 12, 14 ausschließlich vier
Befestigungseinheiten verwendet werden, welche baugleich mit der Befestigungseinheit 10 sind.
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3 zeigt
einen Schnitt durch die an der Profilschiene 84 befestigte,
einstückig
ausgebildete Befestigungseinheit 10, die Profilschiene 84 und
die Türscheibe 12.
An der Türscheibe 14 ist
ein als Winkel ausgebildetes Befestigungsmittel 16 aufgeklebt. Die
Befestigungseinheit 10 weist einen Haltebereich 18 auf,
mittels welchem das Befestigungsmittel 16 in einem Betriebszustand
an der Befestigungseinheit 10 befestigt ist. Das Befestigungsmittel 16 wird
von einer Erhebung 110 (siehe 4) der Befestigungseinheit 10 in
der Richtung der Flächenerstreckung 68 abgestützt. Zu
einer Befestigung des Befestigungsmittels 16 an dem Haltebereich 18 wird
das Befestigungsmittel 16 von einer Führfläche 113 der Befestigungseinheit 10 und
einer Führfläche 111 eines
Befestigungsmittels 20 der Hausgerätvorrichtung geführt. Das
Befestigungsmittel 20 befestigt in einem Zu sammenwirken
mit dem Haltebereich 18 das Befestigungsmittel 16 kraft-
und formschlüssig.
Das aus Federstahl gebildete Befestigungsmittel 20 klemmt das
Befestigungsmittel 16 an dem Haltebereich 18 fest
und bildet ferner ein Rastmittel mit einer Einbuchtung 88,
in welche eine Erhebung 90 des Befestigungsmittels 16 eingerastet
ist. Ein Teil 92 der Befestigungseinheit 10 wird
von dem Befestigungsmittel 20 umgriffen. Zur Befestigung
des Befestigungsmittels 20 an der Befestigungseinheit 10 liegt
das Befestigungsmittel 20 an zwei gegenüberliegenden Seiten des Teils 92 an
und weist ein Rastmittel 32 auf, welches an einer Hinterschneidung 94 der
Befestigungseinheit 10 eingerastet ist.
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Ferner
weist die Befestigungseinheit 10 ein Rastmittel 22 auf,
welches die Türscheibe 12 befestigt.
Ein Teil des Rastmittels 22 ist ein bogenförmiger Bereich 24,
an welchem zwei Schenkel 26, 28 angeformt sind,
welche parallel zueinander verlaufen. Die Schenkel 26, 28 weisen
eine gemeinsame Haupterstreckungsrichtung auf, welche mit einer
Befestigungsrichtung 30 der Türscheibe 12 bzw. des
Rastmittels 22 übereinstimmt.
Der Schenkel 26 weist einen Rasthaken 96 auf,
hinter welchem die Türscheibe 12 eingerastet
ist und welcher die Türscheibe 12 gegen
eine Anlagefläche 98 der
Befestigungseinheit 10 drückt. Die Anlagefläche 98 ist
in einem Vergleich zu einem Zustand der Befestigungseinheit 10,
in welchem die Türscheibe 12 unmontiert
ist, in die Befestigungsrichtung 30 der Türscheibe 12 verschoben.
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Die
Befestigungsrichtung 30 verläuft in einem montierten Zustand
senkrecht zu der Türscheibe 12.
Bei einer Montage der Türscheibe 12 wird
diese in die Befestigungsrichtung 30 gedrückt, wobei
die Türscheibe 12 – abhängig von
einer Montagebewegung – durch
eine Führfläche 38 der
Befestigungseinheit 10 auf die Anlagefläche 98 zu geführt werden kann
(4). Durch das Drücken wird zunächst das Rastmittel 22 verformt
und danach die Anlagefläche 98 verschoben,
wobei die Befestigungseinheit 10 deformiert wird. Um dabei
eine Zerstörung
der Befestigungseinheit 10 zu verhindern, weist die Befestigungseinheit 10 ein
als Fortsatz ausgebildetes Deformationsbegrenzungsmittel 42 auf,
welches sich hauptsächlich
in die Richtung 30 erstreckt und bei einer bestimmten Deformation
der Befestigungseinheit 10, welche bei der Montage der
Türscheibe 12 auftritt,
an eine Außenscheibe 100 der
Hausgerätvorrichtung
anstößt und damit
eine weitere Deformation der Befestigungseinheit 10 verhindert.
Die Außenscheibe 100 wirkt
dabei als Deformationsbegrenzungsmittel 44. Die Verschiebung
der Anlagefläche 98 ist
mit Hilfe der Deformationsbegrenzungsmittel 42, 44 auf
einen Millimeter begrenzt.
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Bei
einer Demontage der Türscheibe 12 kann
durch ein Zusammendrücken
des Rastmittels 22 die Türscheibe 12 von der
Befestigungseinheit 10 gelöst werden. Bei einer Montage
des Befestigungsmittels 20 an die Befestigungseinheit 10 wird
das Befestigungsmittel 20 an den Teil 92 von einer
Richtung, welcher der Richtung 30 entgegengesetzt ist,
herangeführt,
so dass das Befestigungsmittel 20 den Teil 92 umgreift
und das Rastmittel 32 hinter der Hinterschneidung 94 einrastet.
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Des
Weiteren weist die Befestigungseinheit 10 zwei Schraubenmuttern 40 auf.
Schrauben 102 (siehe auch 3) sind
durch die Profilschiene 84 und in die Schraubenmuttern 40 geschraubt.
Prinzipiell ist auch denkbar, dass die Befestigungseinheit 10 auf
eine andere Weise an der Profilschiene 84 befestigt ist.
In einem montierten Zustand liegt eine Seite der Türscheibe 12 an
einer der Schraubenmuttern 40 an, so dass die Türscheibe 12 in
die Flächenestreckungsrichtung 82 formschlüssig befestigt
ist. An einem der Türscheibe 12 zugewandten
Ende der Schraubenmuttern 40 weisen diese jeweils eine Führfläche 104 auf,
welche bei einer Montage der Türscheibe 12 diese
auf die Anlagefläche 98 zu
führt.
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An
die Anlagefläche 98 grenzt
eine Anlagefläche 106 an,
welche wie die Anlagefläche 98 eben ausgebildet
ist und sich senkrecht zu dieser erstreckt. Die Türscheibe 12 liegt
in einem montierten Zustand an der Anlagefläche 106 an. In einem
geschlossenen Zustand der Hausgerätetür 50 verhindert die
Anlagefläche 106,
dass die Türscheibe 12 nach
unten gleitet.
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Die
Befestigungseinheit 10 weist zwei zueinander spiegelverkehrt
ausgebildete Teilbereiche 34, 36 auf. Diese bilden
zusammen die Befestigungseinheit 10. Die Befestigungseinheit 10 weist
somit spiegelverkehrt ausgebildete Pendants zu dem Rastmittel 22,
den Führflächen 38, 104 und
den Anlageflächen 98, 106 auf.
Senkrecht durch den Haltebereich 18 und mittig durch das
Befestigungsmittel 20 verläuft eine Spiegelebene 108,
welche senkrecht zur Türscheibe 12 verläuft. Die
Teilbereiche 34, 36 werden durch Spiegelungen
an der Spiegelebene 108 aufeinander abgebildet. In einer
geschlossenen Position der Hausgerätetür 50 erstreckt sich
die Spiegelebene 108 ausschließlich in horizontale Richtungen. Aufgrund
dieser Bauweise sind die Befestigungseinheiten 10 und 11 baugleich.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung eines Teils der Hausgerätetür 50 mit
der Befestigungseinheit 10, wobei die Türscheiben 12, 14 demontiert
sind. An einer der Außen scheibe 100 zugewandten
Seite weist die Befestigungseinheit 10 ein als Öse ausgebildetes
Befestigungselement 46 auf, an welchem in dem montierten
Zustand zwei Federmittel 48 eingehängt sind.
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- 10
- Befestigungseinheit
- 11
- Befestigungseinheit
- 12
- Türscheibe
- 14
- Türscheibe
- 16
- Befestigungsmittel
- 18
- Haltebereich
- 20
- Befestigungsmittel
- 22
- Rastmittel
- 24
- Bereich
- 26
- Schenkel
- 28
- Schenkel
- 30
- Befestigungsrichtung
- 32
- Rastmittel
- 34
- Teilbereich
- 36
- Teilbereich
- 38
- Führfläche
- 39
- Lagereinheit
- 40
- Schraubenmutter
- 42
- Deformationsbegrenzungsmittel
- 44
- Deformationsbegrenzungsmittel
- 46
- Befestigungselement
- 48
- Federmittel
- 50
- Hausgerätetür
- 52
- Stauraum
- 54
- Türlagereinheit
- 56
- Hausgerät
- 58
- Schwenkrichtung
- 60
- Schwenkrichtung
- 62
- Türgriff
- 64
- Garraum
- 66
- Backofenmuffel
- 68
- Flächenerstreckung
- 70
- Führungsmittel
- 72
- Hausgerätegehäuse
- 74
- Führungskulisse
- 76
- Befestigungsbauteil
- 82
- Flächenerstreckungsrichtung
- 84
- Profilschiene
- 86
- Ausnehmung
- 88
- Einbuchtung
- 90
- Erhebung
- 92
- Teil
- 94
- Hinterschneidung
- 96
- Rasthaken
- 98
- Anlagefläche
- 100
- Außenscheibe
- 102
- Schraube
- 104
- Führfläche
- 106
- Anlagefläche
- 108
- Spiegelebene
- 110
- Erhebung
- 111
- Führfläche
- 113
- Führfläche