DE102008010431A1 - Gurtaufroller - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller, umfassend folgende Bauteile: - einer zweiteiligen Gurtwelle mit einem ersten Teil (2), auf dem der Gurt aufwickelbar ist, und einem zweiten Teil (7), der gegenüber einem Gurtaufrollerrahmen (1) festlegbar ist, - und einer ersten zwischen den beiden Teilen (2, 7) angeordneten und die Gurtauszugskraft bei festgelegtem zweiten Teil (7) begrenzenden Kraftbegrenzungseinrichtung (3), - und der erste und zweite Teil (2, 7) der Gurtwelle sich zumindest abschnittsweise in Radialrichtung überdecken - und im Bereich der Überdeckung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (2, 7) der Gurtwelle eine zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) vorgesehen ist - und die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) durch ein Metallband gebildet ist, welches mit einem ersten Ende (4a) mit dem ersten Teil (2) der Gurtwelle und mit einem zweiten Ende (4d) mit dem zweiten Teil (7) der Gurtwelle verbunden ist, wobei - das Metallband der zweiten Kraftbegrenzungseinrichtung (4) zwei diametral zu der Drehachse des Gurtaufrollers angeordnete Kraftbegrenzungsbereiche aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
  • Ein gattungsgemäßer Gurtaufroller ist zum Beispiel aus der DE 201 10 423 U1 bekannt. Bei diesem Gurtaufroller ist die Gurtwelle zweiteilig ausgebildet und weist einen zwischen beiden Teilen angeordneten als Kraftbegrenzungseinrichtung wirkenden Torsionsstab auf. Zusätzlich ist neben dem Torsionsstab zwischen den beiden sich radial überdeckenden Teilen der Gurtwelle ein als Metallband ausgeführtes Deformationselement angeordnet. Das Metallband wird bei Ausführung einer Relativdrehbewegung der beiden Teile der Gurtwelle zueinander durch eine Schikane geführt und dabei mehrfach umgelenkt. Aufgrund der Umlenkung absorbiert das Metallband dabei durch die erbrachte Formänderungsarbeit Energie, so dass das Kraftbegrenzungsniveau in Addition zu der durch die Torsion des Torsionsstabes erzeugten Kraftbegrenzung entsprechend erhöht wird. Nach dem Durchlauf des Metallbandes durch die Schikane fällt das Kraftbegrenzungsniveau ab, und das Niveau der Kraftbegrenzung wird alleine durch den Torsionsstab bestimmt. Die Schikane ist dabei fest an einem der beiden Teile der Gurtwelle angeordnet und überdeckt den jeweils anderen Teil an dem das Metallband gehalten ist. Nachteilig bei dieser Lösung ist aber, dass durch die Anordnung der Teile in radialer Überdeckung und der Verformung des Metallbandes Radialkräfte und/oder Umfangskräfte entstehen können, welche durch die Lagerung des Gurtaufrollers aufgenommen werden müssen und zu einer ungewollten radialen Auslenkung wenigstens eines der beiden Teile der Gurtwelle führen können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Gurtaufroller unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile weiter zu entwickeln.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gurtaufroller mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, dass das Metallband der zweiten Kraftbegrenzungseinrichtung zwei diametral zu der Drehachse des Gurtaufrollers angeordnete Kraftbegrenzungsbereiche aufweist.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Kraftbegrenzungsbereiche des Metallbandes punktsymmetrisch zu der Drehachse des Gurtaufrollers ausgebildet sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass die Enden der Metallbänder hakenförmig ausgebildet sind und mit ihrer offenen Seite entgegen der Drehrichtung des Gurtaufrollers in Gurtauszugsrichtung gerichtet sind. Damit sind die Metallbänder bei Drehung des ersten Teiles der Gurtwelle während der Kraftbegrenzung in Gurtauszugsrichtung an diesem gesichert, und die entstehenden Umfangskräfte werden ideal in das Metallband eingeleitet.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Metallband in dem zweiten Teil der Gurtwelle in radial nach außen gerichteten Nuten angeordnet ist. Aufgrund der Anordnung der Metallbänder in den radialen Nuten, werden die bei der Kraftbegrenzung erzeugten Umfangskräfte auf einfache Art und Weise in den zweiten Teil der Gurtwelle eingeleitet.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Metallband im Bereich zwischen den hakenförmigen Enden und den Nuten in Umfangsrichtung gerichtete Zugabschnitte aufweisen. Die vorgeschlagenen in Umfangsrichtung gerichteten Zugabschnitte haben den Vorteil, dass die während der Kraftbegrenzung erzeugten Umfangskräfte mit einem optimalen Materialausnutzungsgrad von den Metallbändern aufgenommen werden.
  • Die Zugabschnitte können dabei als Dehnbereiche ausgebildet sein und/oder eine Sollbruchstelle aufweisen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei die Figuren im Einzelnen zeigen:
  • 1: Zweiteilige Gurtwelle mit zwei Kraftbegrenzungseinrichtungen
  • 2: Profilkopf mit Torsionsstab und eingelegtem Metallband in Darstellung gemäß Schnittrichtung B-B
  • 3: Gurtwellenkörper mit Torsionsstab und eingelegtem Metallband in Darstellung gemäß Schnittrichtung A-A
  • 4: Metallband mit Dehnbereich
  • In 1 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter zweiteiliger Gurtaufroller mit einem ersten Teil, dem Gurtwellenkörper 2, und einem zweiten Teil, dem Profilkopf 7, zu erkennen. Zwischen beiden Teilen ist eine als Torsionsstab ausgebildete erste Kraftbegrenzungseinrichtung 3 vorgesehen, dessen Enden 3a und 3b jeweils mit dem Gurtwellenkörper 2 und dem Profilkopf 7 drehfest verbunden sind. Hinsichtlich der Funktion und der Wirkung wird ausdrücklich auf die DE 201 10 423 U1 verwiesen, die zum Verständnis der Erfindung zum Offenbarungsgehalt dieser Erfindung hinzuzurechnen ist. Zwischen dem Profilkopf 7 und dem Gurtwellenkörper 2 ist ferner eine zweite als Metallband ausgebildete Kraftbegrenzungseinrichtung 4 zu erkennen. Bei blockiertem Profilkopf 7 und in Gurtauszugsrichtung drehendem Gurtwellenkörper 2 wirken die beiden Kraftbegrenzungseinrichtungen 3 und 4 dann in bekannter Weise und ermöglichen eine kraftbegrenzte Vorwärtsverlagerung des Insassen.
  • In 2 ist der Profilkopf 7 mit darin drehfest angeordnetem Ende 3b des Torsionsstabes 3 zu erkennen. Der Profilkopf 7 ist mit einem Absatz 7c versehen, in dem neben der zentralen Ausnehmung zur Aufnahme des Endes 3b radialgerichtete Nuten 7a und 7b vorgesehen sind, in denen das Metallband 4 mit den linear auswärts gerichteten geraden Abschnitten 4c und 4d angeordnet ist. Zwischen den geraden Abschnitten 4c und 4d ist das Metallband 4 in die zentrale Ausnehmung eingelegt, in der das Ende 3b des Torsionsstabes 3 festgelegt ist. Das Metallband 4 ist in diesem Bereich sowohl an die Außenkontur des Endes 3b als auch an die Innenkontur der Ausnehmung angepasst, so dass alle drei Teile 3, 4 und 7 im zusammengesetztem Zustand einen festen Verbund ergeben. Das Metallband 4 ist in der gezeigten Ausführungsform einstückig dargestellt kann jedoch, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, auch zweistückig ausgebildet sein. Die einstückige Ausführung bietet sich jedoch insofern an, als dadurch die geraden Abschnitte 4c und 4d bei blockierten Profilkopf 7 und drehendem Gurtwellenkörper 2 nicht aus den Nuten 7a und 7b herausgezogen werden können, da die geraden Abschnitte 4c und 4d miteinander verbunden sind.
  • In 3 ist der Gurtwellenkörper 2 mit dem darin eingelegten Torsionsstab 3 gemäß Schnittrichtung A-A zu erkennen. Der Gurtwellenkörper 2 ist stirnseitig mit einer Vertiefung 2d versehen, in der der Absatz 7c des Profilkopfes 7 aufnehmbar ist. An seinem radial außenseitigen Abschnitt ist der Gurtwellenkörper 2 mit stirnseitig angeordneten hakenförmigen Nuten 2c und 2b versehen, in denen die ebenfalls hakenförmig gebogenen Enden 4a und 4b angeordnet sind. Die als Haken ausgebildeten Enden 4a und 4b sind mit ihrer offenen Seite entgegen der Drehrichtung des Gurtwellenkörper 2 in Gurtauszugsrichtung gemäß Pfeilrichtung „C” ausgerichtet, so dass der Gurtwellenkörper 2 die Enden 4a und 4b förmlich mitzieht. Zwischen den geraden Abschnitten 4c und 4d und den hakenförmigen Enden 4a und 4b ist das Metallband mit in Umfangsrichtung gerichteten Zugabschnitten 4e und 4f ausgebildet, welche die während der Kraftbegrenzung wirkenden Umfangskräfte in Form von Zugspannungen aufnehmen. Die Zugabschnitte 4e und 4f können als Dehnbereiche ausgeführt sein und zusätzlich Sollbruchstellen aufweisen, so dass die Charakteristik und das Ende der durch das Metallband 4 erzeugten Kraftbegrenzung gezielt ausgelegt werden kann. Im zusammengesetztem Zustand von Profilkopf 7 und Gurtwellenkörper 2 greift der Absatz 7c in die Vertiefung 2d ein und ist sowohl mit dem Ende 3b des Torsionsstabes 3, als auch mit den in die Nuten 7a und 7b eingelegten geraden Abschnitten 4c und 4d des Metallbandes 4 drehfest verbunden. Da der Absatz 7c in die Vertiefung 2d eingreift, überdeckt dieser den äußeren Abschnitt des Gurtwellenkörpers 2 in dem die Nuten 2b und 2c angeordnet sind in Radialrichtung. Das radial ausgerichtete Metallband 4 durchdringt in eingelegtem Zustand aufgrund der Überdeckung sowohl den Profilkopf 7 als auch den Gurtwellenkörper 2 und ist mit beiden Teilen drehfest verbunden. Wird nun der Gurtwellenkörper 2 in Gurtauszugsrichtung „C” gedreht während der gedacht eingelegte Profilkopf 7 mit den Abschnitten 4d und 4c festgelegt ist, so werden die Zugabschnitte 4e und 4f einer Zugspannung ausgesetzt. Da die Zugabschnitte 4e und 4f in Umfangsrichtung ausgerichtet sind, wird die Drehbewegung ohne die Erzeugung von unerwünschten Scherspannungen in eine reine Zugspannung umgesetzt. Da die als Kraftbegrenzungsbereiche wirkenden Zugabschnitte 4e und 4f diametral zu der Drehachse des Gurtaufrollers angeordnet sind, heben sich die bei der Kraftbegrenzung entstehenden Radial- und Umfangskräfte gegenseitig auf, so dass die bisher bei einem gattungsbildenden Gurtaufroller nach dem Stand der Technik aufgetretene Lagerbelastung minimiert wird. Damit sich die auftretenden Radialkräfte ideal gegenseitig aufheben können die Kraftbegrenzungsbereiche geometrisch identisch ausgeführt sein, welches bei einer punktsymmetrischen Anordnung zu identischen sich gegenseitig aufhebenden Kräften führt.
  • In 4 ist ein Ausschnitt des Metallbandes 4 zu erkennen, bei dem zwischen dem geraden Abschnitt 4c und dem hakenförmigen Ende 4b der Zugabschnitt 4f vorgesehen ist. Die aufgrund der Verformung des Zugabschnittes 4f entstehende Energieabsorption kann individuell durch die Wahl der Höhe „H”, der Länge „L” sowie der Breite „B” des Zugabschnittes 4f eingestellt werden. Ferner kann der Werkstoff des gesamten Metallbandes 4 oder nur des Zugabschnittes 4f so gewählt werden, dass die gewünschte Zugspannung für die Verformung erzielt wird.
  • Anstelle der gewählten Zugabschnitte können die Kraftbegrenzungsbereiche auch durch Schikanen verwirklicht sein, durch die das Metallband 4 unter Aufbringung der entstehenden Formänderungsarbeit hindurchgezogen wird. Alternativ kann das Metallband 4 auch zur Erzeugung der Energieabsorption unter Aus führung einer Umlenkung aus den hakenförmigen Nuten 2c und 2b oder den Nuten 7a und 7b herausgezogen werden. Wichtig bei der Ausführung ist lediglich, dass die Umlenkung des Metallbandes 4 in zwei verschiedenen Kraftbegrenzungsbereichen diametral zu der Drehachse des Gurtaufrollers erfolgt. Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der zweiten Kraftbegrenzungseinrichtung von besonderem Vorteil, dass keinerlei Axialkräfte während der Kraftbegrenzung entstehen, die ein Auseinanderdrücken des Profilkopfes 7 und des Gurtwellenkörpers 2 zur Folge hätten. Auch das Metallband 4 kann in seiner Form alternativ ausgeführt sein ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. So wäre z. B. auch die Verwendung eines Drahtes denkbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20110423 U1 [0002, 0016]

Claims (7)

  1. Gurtaufroller umfassend folgende Bauteile: – einer zweiteiligen Gurtwelle mit einem ersten Teil (2) auf dem der Gurt aufwickelbar ist, und einem zweiten Teil (7), der gegenüber einem Gurtaufrollerrahmen (1) festlegbar ist, – und einer ersten zwischen den beiden Teilen (2, 7) angeordneten, und die Gurtauszugskraft bei festgelegtem zweiten Teil (7) begrenzenden Kraftbegrenzungseinrichtung (3), – und der erste und zweite Teil (2, 7) der Gurtwelle sich zumindest abschnittsweise in Radialrichtung überdecken, – und im Bereich der Überdeckung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (2, 7) der Gurtwelle eine zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) vorgesehen ist, – und die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) durch ein Metallband gebildet ist, welches mit einem ersten Ende (4a) mit dem ersten Teil (2) der Gurtwelle und mit einem zweiten Ende (4d) mit dem zweiten Teil (7) der Gurtwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Metallband der zweiten Kraftbegrenzungseinrichtung (4) zwei diametral zu der Drehachse des Gurtaufrollers angeordnete Kraftbegrenzungsbereiche aufweist.
  2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbegrenzungsbereiche des Metallbandes (4) punktsymmetrisch zu der Drehachse des Gurtaufrollers ausgebildet sind.
  3. Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (4a, 4b) des Me tallbandes (4) hakenförmig ausgebildet sind und mit ihrer offenen Seite entgegen der Drehrichtung („C”) des Gurtaufrollers in Gurtauszugsrichtung ausgerichtet sind.
  4. Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (4) in dem zweiten Teil (7) der Gurtwelle in radial nach außen gerichteten Nuten (7a, 7b) angeordnet ist.
  5. Gurtaufroller nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (4) im Bereich zwischen den hakenförmigen Enden (4a, 4b) und den Nuten (7a, 7b) in Umfangsrichtung gerichtete Zugabschnitte (4e, 4f) aufweist.
  6. Gurtaufroller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabschnitte (4e, 4f) als Dehnbereiche ausgebildet sind.
  7. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabschnitte (4e, 4f) jeweils eine Sollbruchstelle aufweisen.
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