DE102008010430A1 - Gurtaufroller - Google Patents

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Christian Dettmer
Martin Schmidt
Thomas Schmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4676Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up comprising energy-absorbing means operating between belt reel and retractor frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • B60R2022/286Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices using deformation of material
    • B60R2022/287Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices using deformation of material of torsion rods or tubes

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller, umfassend folgende Bauteile: - eine zweiteilige Gurtwelle mit einem ersten Teil (2), auf dem der Gurt aufwickelbar ist, und einem zweiten Teil (7), der gegenüber einem Gurtaufrollerrahmen (1) festlegbar ist, - und eine erste zwischen den beiden Teilen (2, 7) angeordnete und die Gurtauszugskraft bei festgelegtem zweiten Teil begrenzende Kraftbegrenzungseinrichtung (3) - und eine die Gurtwelle über das zweite Teil (7) in Aufwickelrichtung antreibende Straffereinrichtung - und eine zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (2, 7) der Gurtwelle angeordnete zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4), wobei - die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) eine Sollbruchstelle (4e, 4f) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
  • Ein gattungsgemäßer Gurtaufroller ist zum Beispiel aus der DE 10 2004 007 824 A1 bekannt. Bei diesem Gurtaufroller ist die Gurtwelle zweiteilig ausgebildet und weist einen zwischen beiden Teilen angeordneten als Kraftbegrenzungseinrichtung wirkenden Torsionsstab auf. Ferner besitzt der dort beschriebene Gurtaufroller einen die Gurtwelle in Aufwickelrichtung antreibenden Gurtstraffer. Der Gurtstraffer ist dabei an dem Teil der Gurtwelle angeordnet, der in dem Gehäuse verriegelbar ist und treibt die Gurtwelle über die Kraftbegrenzungseinrichtung an. Damit die Strafflänge nicht unnötig verkürzt wird, und der Torsionsstab nicht durch den Gurtstraffer eine Vorverdrehung erfährt, ist zusätzlich zwischen den beiden Teilen der Gurtwelle ein Deformationselement eingeschaltet. Das dort vorgesehene Deformationselement ist als Metallband ausgeführt, welches durch eine Schikane geführt ist. Beim Durchlauf durch die Schikane wird das Metallband mehrfach umgelenkt und absorbiert dabei durch die erbrachte Formänderungsarbeit Energie, so dass das auf den Torsionsstab einwirkende Moment entsprechend reduziert wird. Nachteilig bei dieser Lösung ist aber, dass das Deformationselement nach der vollzogenen Straffbewegung die darauf folgende Kraftbegrenzung stören kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Gurtaufroller mit Gurtstraffer und Kraftbegrenzungseinrichtung zu schaffen, bei dem sowohl die sich an die Straffbewegung anschließende Kraftbegrenzung nicht gestört wird, als auch die Straffleistung optimal ausgenutzt wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gurtaufroller mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung eine Sollbruchstelle aufweist. Damit wird der Vorteil erreicht, dass die erste Kraftbegrenzungseinrichtung bis zum Trennen der Sollbruchstelle durch das Wirken der zweiten Kraftbegrenzungseinrichtung entlastet ist, die Straffleistung über die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung ohne unnötige Verluste durch eine mögliche unbeabsichtigte Aktivierung der ersten Kraftbegrenzungseinrichtung auf die Gurtwelle übertragen wird, und nach dem Trennen der Sollbruchstelle das Kraftbegrenzungsniveau in Gurtauszugsrichtung alleinig durch die erste Kraftbegrenzungseinrichtung bestimmt wird. Durch die Trennung der Sollbruchstelle der zweiten Kraftbegrenzungseinrichtung wird damit zugleich eine klare Trennung der beiden Funktionen „Straffen” und „Kraftbegrenzung” herbeigeführt.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung aus einem Metallstreifen gebildet ist, dessen erstes Ende mit dem ersten Teil der Gurtwelle und dessen zweites Ende mit dem zweiten Teil der Gurtwelle verbunden ist, und die Sollbruchstelle aus einem zwischen dem ersten und dem zweiten Ende angeordneten bei Überschreiten einer vorbestimmten Kraft reißenden Dehnbereich gebildet ist. Mit dem vorgeschlagenen Dehnbereich kann der Zeitpunkt des Trennens der Sollbruchstelle wiederholgenau ausgelegt werden.
  • Der Dehnbereich kann vorzugsweise durch eine Materialschwachstelle gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung aus einem ersten Werkstoff und der Dehnbereich aus einem zweiten Werkstoff geringerer Festigkeit als der erste Werkstoffes gebildet sein. Wesentlich ist hierbei, dass durch die gezielte Auslegung des Dehn- und Reißverhaltens der Sollbruchstelle eine Möglichkeit geschaffen wird, den Zeitpunkt bzw. die Kraftschwelle bei der die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung deaktiviert wird gezielt zu bestimmen.
  • Es hat sich gezeigt das gute Ergebnisse hinsichtlich der Wiederholbarkeit und Auslegung des Abreißverhaltens erzielt werden, wenn der Werkstoff im Dehnbereich eine Bruchdehnung von ca. 15–25% aufweist.
  • Die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung kann einen in Umfangsrichtung des Gurtaufrollers gerichteten Abschnitt aufweisen, in dem die Sollbruchstelle angeordnet ist. Damit wird die durch die Drehung der beiden Teile der Gurtwelle entstehende Relativbewegung in eine auf die Sollbruchstelle einwirkende Zugkraft umgewandelt, welche bei Überschreiten einer vorgegebenen Zugkraft zu einem kontrollierten Reißen der Sollbruchstelle führt.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung in einem Überlappungsbereich des ersten und zweiten Teiles des Gurtaufrollers angeordnet ist und diese radial durchdringt. Damit ergibt sich ein einfacher Grundaufbau und eine besonders einfache Ausgestaltung der zweiten Kraftbegrenzungseinrichtung ohne dass zusätzlicher Bauraum erforder lich ist.
  • Ferner kann die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung zwei diametral gegenüberliegende Sollbruchstellen aufweisen, so dass sich die entstehenden Radialkräfte gegenseitig aufheben.
  • Die Sollbruchstellen können bei verschiedenen Kraftschwellen brechen, so dass eine bewusst eingerichtete Reihenfolge des Brechens geschaffen ist.
  • Das Kraftbegrenzungsniveau der zweiten Kraftbegrenzungseinrichtung ist vorzugsweise höher als das Kraftbegrenzungsniveau der ersten Kraftbegrenzungseinrichtung, so dass während des Straffens bewusst nur die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung belastet wird. Die erste Kraftbegrenzungseinrichtung entfaltet dann erst ihre Wirkung, nachdem die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung zu Beginn der Kraftbegrenzung durch Brechen der Sollbruchstelle deaktiviert ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass gute Ergebnisse dann erzielt werden, wenn die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung nach einer Relativdrehung von dem ersten zu dem zweiten Teil der Gurtwelle von maximal 50 Grad durch Trennen der Sollbruchstelle deaktiviert wird. Damit wird eine Relativdrehung zwischen den beiden Teilen der Gurtwelle zugelassen bevor die Sollbruchstelle bricht, so dass die erste Kraftbegrenzungseinrichtung, z. B. ein Torsionsstab, vor deren eigentlicher Aktivierung vorbelastet wird und nach dem Trennen der Sollbruchstelle ihre volle Wirksamkeit entfalten kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Insasse nach dem Trennen der Sollbruchstelle eine kurzzeitige Vorwärtsverlagerung ohne Kraftbegrenzung erfährt. Für den Fall der Verwendung eines Torsionsstabes als erste Kraftbegrenzungseinrichtung bedeutet dies, dass der Torsionsstab bis zum Trennen der Sollbruchstelle bereits eine elastische Verformung Nahe oder bis zur Elastizitätsgrenze erfährt und mit dem Trennen der Sollbruchstelle ohne Zeitverzögerung beginnt plastisch unter Kraftbegrenzung des Gurtbandauszuges zu tordieren. Idealerweise fallen der Zeitpunkt der plastischen Deformation des Torsionsstabes und das Trennen der Sollbruchstelle zusammen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei die Figuren im Einzelnen zeigen:
  • 1: Gurtaufroller mit Straffer und zwei Kraftbegrenzungseinrichtungen nach dem Stand der Technik
  • 2: Zweiteilige Gurtwelle mit zwei Kraftbegrenzungseinrichtungen
  • 3: Profilkopf mit Torsionsstab und eingelegtem Metallband in Darstellung gemäß Schnittrichtung B-B
  • 4: Gurtwellenkörper mit Torsionsstab und eingelegtem Metallband in Darstellung gemäß Schnittrichtung A-A
  • 5: Metallband mit Sollbruchstelle
  • In 1 ist zum besseren Verständnis zunächst ein Gurtaufroller mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung und einer Straffeinrichtung gemäß dem Stand der Technik dargestellt. In dem Gurtaufrollergehäuse 1 ist eine zweiteilige Gurtwelle bestehend aus dem Gurtwellenkörper 2, auf dem der Gurt aufwickelbar ist, und einem in dem Gurtaufrollergehäuse 1 über eine Verriegelungseinheit 6 verriegelbaren Profilkopf 7 angeordnet. Zwi schen dem Profilkopf 7 und dem Gurtwellenkörper 2 ist ein Torsionsstab 3 angeordnet, der bei verriegeltem Profilkopf 7 und Überschreiten einer vorbestimmten Gurtauszugskraft energieverzehrend um seine eigene Achse verdreht wird. An dem Profilkopf 7 ist ferner ein Strafferrad 5 angeordnet über welches der Gurtstraffer den Gurtwellenkörper 2 unter Zwischenschaltung des Torsionsstabes 3 in Aufwickelrichtung antreibt. Damit der Torsionsstab 3 nicht durch den Gurtstraffer während des Straffvorganges verformt wird, ist ferner eine zweite als Metallband ausgebildete Kraftbegrenzungseinrichtung 4 vorgesehen. Das Metallband 4 ist mit seinem Ende 4a in einer Nut 2a des Gurtwellenkörpers eingehängt und durchläuft während der Kraftbegrenzung eine an dem Profilkopf 7 eingehängte Schikane 8. Während des Durchlaufens der Schikane 8 entsteht die gewünschte Energieabsorption aufgrund der geleisteten Formänderungsarbeit.
  • In 2 ist nun ein erfindungsgemäß weitergebildeter zweiteiliger Gurtaufroller mit einem ersten Teil, dem Gurtwellenkörper 2, und einem zweiten Teil, dem Profilkopf 7, zu erkennen. Zwischen beiden Teilen ist eine als Torsionsstab ausgebildet erste Kraftbegrenzungseinrichtung 3 vorgesehen, dessen Enden 3a und 3b jeweils mit dem Gurtwellenkörper 2 und dem Profilkopf 7 drehfest verbunden sind. Zwischen dem Profilkopf 7 und dem Gurtwellenkörper 2 ist ferner eine zweite als Metallband ausgebildete Kraftbegrenzungseinrichtung 4 zu erkennen. Bei blockiertem Profilkopf 7 und in Gurtauszugsrichtung drehendem Gurtwellenkörper 2 wirken die beiden Kraftbegrenzungseinrichtungen 3 und 4 dann in bekannter Weise. Ferner ist an dem Profilkopf 7 noch ein den Gurtaufroller antreibender Gurtstraffer angeordnet, der hier zwar nicht dargestellt ist aber mit Verweis auf die 1 hinzugedacht werden kann.
  • In 3 ist der Profilkopf 7 mit darin drehfest angeordnetem Ende 3b des Torsionsstabes 3 zu erkennen. Der Profilkopf 7 ist mit einem Absatz 7c versehen, in dem neben der zentralen Ausnehmung zur Aufnahme des Endes 3b radialgerichtete Nuten 7a und 7b vorgesehen sind, in denen das Metallband 4 mit den linear auswärts gerichteten geraden Abschnitten 4c und 4d angeordnet ist. Zwischen den geraden Abschnitten 4c und 4d ist das Metallband 4 in die zentralen Ausnehmung eingelegt, in der das Ende 3b des Torsionsstabes 3 festgelegt ist. Das Metallband 4 ist in diesem Bereich sowohl an die Außenkontur des Endes 3b als auch an die Innenkontur der Ausnehmung angepasst, so dass all drei Teile 3, 4 und 7 in zusammengesetzten Zustand einen festen Verbund ergeben.
  • In 4 ist der Gurtwellenkörper 2 mit dem darin eingelegten Torsionsstab 3 gemäß Schnittrichtung A-A zu erkennen. Der Gurtwellenkörper 2 ist stirnseitig mit einer Vertiefung 2d versehen, in der der Absatz 7c des Profilkopfes 7 aufnehmbar ist. An seinem radial außenseitigen Abschnitt ist der Gurtwellenkörper 2 mit stirnseitig angeordneten hakenförmigen Nuten 2c und 2b versehen, in denen die ebenfalls hakenförmig gebogenen Enden 4a und 4b angeordnet sind. Zwischen den geraden Abschnitten 4c und 4d und den hakenförmigen Enden 4a und 4b sind die als Dehnbereiche ausgebildeten Sollbruchstellen 4e und 4f vorgesehen. In zusammengesetzten Zustand von Profilkopf 7 und Gurtwellenkörper 2 greift der Absatz 7c in die Vertiefung 2d ein und ist sowohl mit dem Ende 3b des Torsionsstabes 3 als auch mit den in die Nuten 7a und 7b eingelegten geraden Abschnitten 4c und 4d des Metallbandes 4 drehfest verbunden. Da der Absatz 7c in die Vertiefung 2d eingreift überlappt dieser den äußeren Abschnitt des Gurtwellenkörpers 2 in dem die Nuten 2b und 2c angeordnet sind. Das radial ausgerichtete Metallband 4 durchdringt in eingelegtem Zustand aufgrund der Überlappung sowohl den Profilkopf 7 als auch den Gurtwellenkörper 2 und ist mit beiden Teilen drehfest verbunden. Wird nun der Gurtwellenkörper 2 in Gurtauszugsrichtung „C” gedreht während der gedacht eingelegte Profilkopf 7 mit den Abschnitten 4d und 4c festgelegt ist, so werden die Dehnbereiche 4e und 4f einer Zugspannung ausgesetzt. Da die Dehnbereiche 4e und 4f in Umfangsrichtung ausgerichtet sind, wird die Drehbewegung ohne die Erzeugung von unerwünschten Scherspannungen in eine reine Zugspannung umgesetzt, so dass das Reißen der Dehnbereiche 4e und 4f kontrolliert erfolgt.
  • In 5 ist ein Ausschnitt des Metallbandes 4 zu erkennen, bei dem zwischen dem geraden Abschnitt 4c und dem hakenförmigen Ende 4b ein als Sollbruchstelle wirkender Dehnbereich 4f vorgesehen ist. Die Zugkraft bei der der Dehnbereich 4f schließlich reißt kann individuell durch die Wahl der Höhe „H”, der Länge „L” sowie der Breite „B” eingestellt werden. Ferner kann der Werkstoff des gesamten Metallbandes 4 oder nur des Dehnbereiches 4f so gewählt werden, dass die gewünschte Zugspannung, bei der der Dehnbereich reißen soll erzielt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004007824 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Gurtaufroller umfassend folgende Bauteile: – einer zweiteiligen Gurtwelle mit einem ersten Teil (2) auf dem der Gurt aufwickelbar ist, und einem zweiten Teil (7), der gegenüber einem Gurtaufrollerrahmen (1) festlegbar ist, – und einer ersten zwischen den beiden Teilen (2, 7) angeordneten, und die Gurtauszugskraft bei festgelegtem zweiten Teil (7) begrenzenden Kraftbegrenzungseinrichtung (3), – und einer die Gurtwelle über das zweite Teil (7) in Aufwickelrichtung antreibenden Straffeinrichtung, – und einer zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (2, 7) der Gurtwelle angeordneten zweiten Kraftbegrenzungseinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass – die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) eine Sollbruchstelle (4e, 4f) aufweist.
  2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) aus einem Metallstreifen gebildet ist, dessen erstes Ende (4a, 4b) mit dem ersten Teil (2) der Gurtwelle und dessen zweites Ende (4d, 4c) mit dem zweiten Teil (7) der Gurtwelle verbunden ist, – und die Sollbruchstelle (4e, 4f) aus einem zwischen dem ersten (4a, 4b) und dem zweiten Ende (4d, 4c) angeordneten, bei Überschreiten einer vorbestimmten Kraft, reißenden Dehnbereich gebildet ist.
  3. Gurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnbereich (4e, 4f) durch eine Materialschwachstelle gebildet ist.
  4. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, das die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) aus einem ersten Werkstoff, und der Dehnbereich (4e, 4f) aus einem zweiten Werkstoff geringerer Festigkeit als der des ersten Werkstoffes gebildet ist.
  5. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff im Dehnbereich (4e, 4f) eine Bruchdehnung von ca. 15–25% aufweist.
  6. Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Abschnitte, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) einen in Umfangsrichtung des Gurtaufrollers gerichteten Abschnitt aufweist und die Sollbruchstelle (4e, 4f) in diesem Abschnitt angeordnet ist.
  7. Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) in einem Überlappungsbereich des ersten und zweiten Teiles (2, 7) des Gurtaufrollers angeordnet ist und diese radial durchdringt.
  8. Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) zwei diametral gegenüberliegende Sollbruchstellen (4e, 4f) aufweist.
  9. Gurtaufroller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstellen (4e, 4f) bei verschiedenen Kraft schwellen brechen.
  10. Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftbegrenzungsniveau der zweiten Kraftbegrenzungseinrichtung (4) höher als das Kraftbegrenzungsniveau der ersten Kraftbegrenzungseinrichtung (3) ist.
  11. Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kraftbegrenzungseinrichtung (4) nach einer Relativdrehung von dem ersten (2) zu dem zweiten Teil (7) der Gurtwelle von maximal 50 Grad durch Trennen der Sollbruchstelle deaktiviert wird.
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