-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Verbrennungs-Vorrichtungen und,
spezieller, auf Emissionskontrollsysteme für Verbrennungs-Vorrichtungen.
-
Während eines
typischen Verbrennungsprozesses innerhalb eines Ofens oder Boilers,
z. B., wird eine Strömung
von Verbrennungsgas produziert. Das Verbrennungsgas enthält Verbrennungsprodukte
einschließlich,
ohne Beschränkung,
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Wasser, Wasserstoff, Stickstoff und Quecksilber,
erzeugt als ein direktes Resultat des Verbrennens fester und/oder
flüssiger
Brennstoffe. Bevor das Verbrennungsgas in die Atmosphäre emittiert
wird, sind gefährliche
oder toxische Verbrennungsprodukte, wie Quecksilber-Emissionen und Stickstoffoxide
(NOx) gemäß EPA oder Regulierungen, Standards
und Prozeduren der Staatsregierungen zu entfernen.
-
Mindestens
einige konventionelle Methoden zum Entfernen von Quecksilber aus
Verbrennungsgasen schließen
das Injizieren aktivierten Kohlenstoffes in das Verbrennungsgas
ein, während
die Verbrennungsgase durch Leitungen strömen. Mit solchen Verfahren
mag es jedoch schwierig sein, eine gleichmäßige Verteilung des teilchenförmigen Materials
innerhalb der Leitungen zu erhalten. Als ein Resultat dürftigen
Vermischens und/oder des Ausfallens von Kohlenstoff mag Quecksil ber
nicht effizient aus den Verbrennungsgasen entfernt werden. In einem Versuch,
solche Probleme zu lösen,
wurde die Injektionsrate aktivierten Kohlenstoffes erhöht, was
die mit den konventionellen Methoden verbundenen Probleme weiter
verschlimmern kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
In
einem Aspekt wird ein Verfahren zum Verringern von Quecksilber-Emissionen
bei Einsatz mindestens eines festen Brennstoffes, Ofens und einer Rauchgassystem-Anordnung
bereitgestellt. Das Verfahren schließt den Empfang eines Stromes
von Quecksilber enthaltendem Brennstoff an der Ofenanordnung, Injizieren
einer Strömung
einer Lösung,
einschließlich
Injizieren einer Strömung
des Quecksilber-Oxidationsmittels MgCl2 und
Oxidieren des Quecksilbers unter Benutzung des Quecksilber-Oxidationsmittels
MgCl2 und der Ofenanordnung ein.
-
In
einem anderen Aspekt wird eine Ofenanordnung bereitgestellt. Die
Anordnung schließt
eine Ofenverbrennungszone ein, die konfiguriert ist, um mindestens
eine Oxidationsreaktion des Quecksilbers zu erleichtern. Die Anordnung
schließt
auch eine erste Injektionsöffnung
ein, die an der Ofenverbrennungszone positioniert ist. Die Injektionsöffnung ist
konfiguriert, eine Strömung
des Quecksilber-Oxidationsmittels MgCl2 zu
injizieren.
-
In
einem anderen Aspekt schließt
ein Ofenverbrennungszonen-Abgassystem eine Verbrennungskammer ein,
konfiguriert, Quecksilber enthaltende Materialien zu verbrennen,
sodass Quecksilber in einer Strömung
des Abgases die Verbrennungskammer verlässt. Das System schließt auch
einen Ofen, konfiguriert, mindestens eine Oxidationsreaktion von
Quecksilber zu erleichtern, und eine zweite Injektionsöffnung ein,
die stromabwärts
der Ofenverbrennungszone positioniert ist. Die zweite Injektionsöffnung ist
könfiguriert,
eine Strömung
des Quecksilber-Oxidationsmittels MgCl2 zu
injizierren.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 ist
eine schematische Ansicht eines beispielhaften Energieanlagesystems
gemäß einem Aspekt
der Erfindung,
-
2 ist
eine schematische Ansicht eines beispielhaften Energieanlagesystems,
das benutzt werden kann, um das Entfernen von Quecksilber-Emissionen
aus Verbrennungsgasen zu erleichtern, die mit dem in 1 gezeigten
Energieanlagesystem erzeugt sind, und
-
3 ist
eine schematische Ansicht eines beispielhaften Energieanlagesystems,
das benutzt werden kann, die Entfernung von Quecksilber-Emissionen
aus Verbrennungsgasen zu erleichtern, die mit demin den 1 und 2 gezeigten
Energieanlagesystem erzeugt sind.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine
beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren und System zum kontinuierlichen
Entfernen und Vermindern gefährlicher
und/oder toxischer Verbindungen, wie Quecksilber-Emissionen, aus
einem Strom von Verbrennungsgas bereit, das, z. B., während eines
Verbrennungsprozesses innerhalb eines Ofens oder Boilers produziert
ist. Die Strömung
des Verbrennungsgases weist Verbrennungsprodukte auf, einschließlich, ohne
Beschränkung,
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Wasser, Wasserstoff, Stickstoff und Quecksilber.
Dieses Verbrennungsgas ist ein direktes Resultat des Verbrennens
fester und/oder flüssiger
Brennstoffe. Bevor die Strömung
des Verbrennungsgases in die Atmosphäre abgelassen wird, werden
gemäß Regierungs-
und Umwelt-Regulierungen und -Standards irgendwelche toxischen Verbrennungsprodukte,
wie Quecksilber und Stickstoffoxide (NOx),
entfernt.
-
Das
Verfahren wird unten unter Bezugnahme auf seine Anwendung in Verbindung
mit dem Betrieb eines Systems zum kontinuierlichen Entfernen von
Quecksilber aus einer Zufuhr von Verbrennungsgas beschrieben, das
während
eines Verbrennungsprozesses erzeugt ist. Es wird für den Fachmann,
geleitet durch die Lehren hierin, jedoch klar sein, dass die hierin
beschriebenen Verfahren und Systeme gleichermaßen anwendbar sind auf irgendeine
Verbrennungs-Vorrichtung, einschließlich, ohne Einschränkung, Boiler
und Erhitzer, und dass sie auf Systeme angewendet werden können, die
Brennstoffe, wie Kohle, Öl
und irgendwelche festen, flüssigen oder
gasförmigen
Brennstoffe, verbrauchen.
-
Die
Bezugnahmen auf „teilchenförmiges Material", wie hierin benutzt,
beziehen sich auf teilchenförmiges
Material, das in dem Verbrennungsgas enthalten ist. Das teilchenförmige Material
schließt
Teilchen ein, einschließlich,
ohne Einschränkung,
Flugasche und Kohlenstoff, enthalten innerhalb des Verbrennungsgases
als einem natürlich
vorkommenden Produkt eines Verbrennungsprozesses, und sie können auch
extern eingeführtes
Material einschließen, einschließlich, ohne
Beschränkung,
mindestens eines von Aktivkohle-Teilchen und zusätzlicher Flugasche, zurückgeführt oder
in das teilchenförmige
Material injiziert, das innerhalb des Verbrennungsgases enthalten
ist.
-
1 ist
eine schematische Ansicht eines beispielhaften Energieanlagesystems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der beispielhaften Ausführungsform
schließt
System 100 eine Brennstofflager-Vorrichtung 12,
wie, ohne Beschränkung,
einen Behälter,
Bunker, Meiler oder ein Silo ein, in dem ein Brennstoffvorrat gelagert
und vor dem Transport zur Verbrennung gesammelt ist. Die Brennstofflager- Vorrichtung 12 ist
in Strömungsverbindung
mit einer Brennstoff-Transportvorrichtung 14 gekoppelt,
die, ohne Beschränkung,
eine Zuführungs-
und Rohr-Anordnung einschließt,
die zum Transport von Brennstoff zur Verbrennung benutzt wird. Eine
erste Injektionsöffnung 16 erstreckt
sich in die Brennstoff-Transportvorrichtung 14 und ergibt eine
Strömungsverbindung
zur Brennstoff-Transportvorrichtung 14. In einer alternativen
Ausführungsform ist
die erste Injektionsöffnung 16 stromaufwärts der Brennstoff-Lagervorrichtung 12 positioniert.
In einer beispielhaften Ausführungsform
schließt
System 100 eine Ofen- Verbrennungsvorrichtung 18 ein,
die eine Vielzahl von Brennstoffen verbrennt, wie Kohle, Öl oder irgendwelche
festen, flüssigen
oder gasförmigen
Brennstoffe, darauf jedoch nicht beschränkt, wobei eine Zufuhr von
Verbrennungsgasen erzeugt wird. Verbrennungs-Vorrichtung 18 schließt eine
Verbrennungszone 20 ein, in der eine Brennstoff-Luftmischung
verbrannt wird und einen Strom von Verbrennungsgas 24 hoher
Temperatur erzeugt.
-
Brennstofftransport-Vorrichtung 14 ist
mit der Verbrennungs-Vorrichtung 18 gekoppelt und steht
in Strömungsverbindung
damit. Innerhalb der Verbrennungs-Vorrichtung 18 ist eine
Brennstoff-Verbrennungszone 20 enthalten. In der beispielhaften
Ausführungsform
erstreckt sich eine Luft-Injektionsöffnung 22 in Verbrennungs-Vorrichtung 18 und
kanalisiert und steht Strömungs-Verbindung
mit Verbrennungszone 20. In einer alternativen Ausführungsform erstreckt
sich eine zweite Injektionsöffnung
in Verbrennungs-Vorrichtung 18 und steht in Strömungsverbindung
mit Verbrennungszone 20. In einer alternativen Ausführungsform
erstreckt sich eine dritte Injektionsöffnung in Verbrennungs-Vorrichtung 18 stromabwärts der
Verbrennungszone 20 und steht in Strömungsverbindung mit einem Verbrennungsgas 24 hoher
Temperatur. Verbrennungs-Vorrichtung 18 ist mit einem Gasauslass-Kanal 26 gekoppelt,
der konfiguriert ist, ein Verbrennungs-Abgas 28 aus der Verbren nungs-Vorichtung 18 zu
dirigieren. In der beispielhaften Ausführungsform erstreckt sich die
erste Injektionsöffnung 16 in
Brennstofftransport-Vorichtung 14 und ist konfiguriert,
eine Strömung
von Quecksilber-Oxidationsmittel in die brennbaren Materialien zu
injizieren, die durch Brennstofftransport-Vorrichtung 14 dirigiert
werden. Die erste Injektionsöffnung 16 ist
als ein Injektionsbaum, Injektionsring-Kopfstück oder irgendeine andere Injektions-Vorrichtung,
die zum Injizieren einer Strömung von
Quecksilber-Oxidationsmittel konfiguriert ist, ausgebildet.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
ist die erste Injektionsöffnung
stromaufwärts
der Brennstofflager-Vorrichtung 12 positioniert, um eine
Quecksilber-Oxidationsmittelströmung
zu den brennbaren Materialien zu liefern, die zur Brennstofflager-Vorrichtung 12 dirigiert
werden. In der beispielhaften Ausführungsform wird das erste Quecksilber-Oxidationsmittel
auf die brennbaren Materialien in der Brennstofftransport-Vorrichtung injiziert.
Brennstofftranssport-Vorrichtung 14 liefert eine Strömung brennbarer
Materialien, einschließlich
des ersten Quecksilber-Oxidationsmittels, zur Verbrennungs-Vorrichtung 18.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform
ist Verbrennungs-Vorrichtung 18 konfiguriert,
eine Vielzahl von Brennstoffen zu verbrennen, wie Kohle, Öl oder irgendwelche
festen, flüssigen
oder gasförmigen
Brennstoffe, darauf jedoch nicht beschränkt, in denen eine Zufuhr von
Verbrennungsgasen produziert wird. Verbrennungs-Vorrichtung 18 ist
mit einer Verbrennungszone 20 konfiguriert, worin eine
Brennstoff-Luftmischung verbrannt wird, was das Erzeugen eines Stromes
von Verbrennungsgas 24 hoher Temperatur verursacht. In
einer alternativen Ausführungsform
ist Verbrennungs-Vorrichtung 18 konfiguriert mit zusätzlicher
Verbrennungsgasemission reduzierender Ausrüstung, wie Nachverbrennungsluft-Injektions öffnungen
und Gaswiederverbrennungs-Systemen, die eine Temperatur von mehr
als 2500 Grad Fahrenheit haben, darauf jedoch nicht beschränkt. In
der beispielhaften Ausführungsform
erstreckt sich Luftinjektions-Öffnung 22 in
die Verbrennungs-Vorrichtung 18,
um der Verbrennungszone 20 eine Verbrennungsluft-Strömung zuzuführen. In
einer alternativen Ausführungsform
ist eine zweite Injektionsöffnung
mit Verbrennungs-Vorrichtung 18 konfiguriert, um eine Quecksilber-Oxidationsmittelströmung zur
Verbrennungszone 20 zu liefern. In einer alternativen Ausführungsform
ist eine dritte Injektionsöffnung
mit Verbrennungs-Vorrichtung 18 stromabwärts der
Verbrennungszone 20 konfiguriert, um Quecksilber-Oxidationsmittelströmung dem
Verbrennungsgas 24 hoher Temperatur zuzuführen.
-
Mehr
im Besonderen sind Verbrennungsabgase 28 in dem Gasauslasskanal 26 oder
einer anderen geeigneten Verbindung enthalten, die Verbrennungsabgas 28 durch
System 100 dirigiert. Gasauslasskanal 26 liefert
im Allgemeinen eine Strömungsverbindung
zwischen Komponenten von System 100 durch einen Durchgang,
in dem Verbrennungsabgas 28 kanalisiert wird. Es ist klar
für den
Fachmann und geleitet durch die Lehren hierin, dass der Gasauslasskanal 26 irgendeine
geeignete Größe, Gestalt und/oder
Durchmesser haben kann, um an irgendeine Zufuhr von Verbrennungsgas
anzupassen, die während
des beschriebenen Verbrennungsprozesses produziert wird.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform
ist Gasauslasskanal 26 mit einer Verunreinigungs-Kontrollvorrichtung 32 gekoppelt
und steht in Strömungsverbindung
damit. Verunreinigungs-Kontrollvorrichtung 32 ist mit Ausgangskanal 34 gekoppelt
und steht in Strömungsverbindung
damit. Ausgangskanal 34 ist mit Schornstein 36 gekoppelt
und steht in Strömungsverbindung
mit Schornstein 36. Abgase werden durch Schornstein 36 in
die Atmosphäre
abgelassen.
-
In
Betrieb wird ein Strom von Verbrennungsgas 24 hoher Temperatur
erzeugt und dirigiert, durch Gasauslasskanal 26 zu strömen. Verbrennungsgas 24 wird
als Verbrennungsabgas 28 abgelassen. Verbrennungsabgas 28 wird
zur Verunreinigungs-Kontrollvorrichtung 32 dirigiert. Es
ist klar für
den Fachmann und geleitet durch die Lehren hierin, dass Verunreinigungs-Kontrollvorrichtung 32 irgendeine
geeignete Größe, Gestalt
und/oder Durchmesser haben kann, um an irgendeine Lieferung von
Verbrennungsabgas 28 anzupassen, die während des beschriebenen Verbrennungsprozesses
produziert wird. Verunreinigungs-Kontrollvorrichtung 32 schließt, z. B.,
darauf jedoch nicht beschränkt,
eine selektive Katalysator-Reduktionsvorrichtung, eine elektrostatische
Ausfällungsvorrichtung,
ein Beutelhaus, eine aktivierten Kohlenstoff injizierende Vorrichtung,
eine Rauchgas-Entschwefelungsvorrichtung und/oder irgendwelche anderen
Quecksilberemissions-, Stickoxidemissions- und Teilchen-emissions-Kontrollsystemtechnologien
ein. Verunreinigungs-Kontrollvorrichtung 32 entlässt eine
Strömung in
Ausgangskanal 34, der eine Strömung zum Schornstein 36 dirigiert.
Abgase werden durch Schornstein 36 an die Atmosphäre abgegeben.
-
In
Betrieb erleichtert System 100 das kontinuierliche Entfernen
und Vermindern gefährlicher und/oder
toxischer Verbindungen, wie Quecksilber-Emissionen, aus dem Verbrennungsgasstrom hoher
Temperatur, der während
der Verbrennung innerhalb der Verbrennungs-Vorrichtung 18 produziert worden
ist.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
wird ein Verfahren zum Injizieren eines Quecksilber-Oxidationsmittels
stromaufwärts
der Verbrennungs-Vorrichtung 18 repräsentiert. Ein Quecksilber-Oxidationsmittel,
wie es hier benutzt wird, bezieht sich auf ein Ion in Lösung oder
eine Verbindung, die sich mit einem Quecksilberatom kombiniert.
In der beispielhaften Ausführungsform
schließt
das Quecksilber-Oxidations mittel MgCl2 ein,
das bis zu 2600 Grad Fahrenheit stabil ist. Spezifisch schließt in einer
Ausführungsform
das Quecksilber-Oxidationsmittel
mindestens eines eines Pulvers mit MgCl2 und
einer wässerigen
Lösung
mit MgCl2 ein. MgCl2 hat
eine Löslichkeit
in Wasser von 54g/100ml, und daher kann eine wässerige Lösung bis zu 54% MgCl2 enthalten. In einer anderen Ausführungsform
schließt
das Quecksilber-Oxidationsmittel MgCl2 zusammen
mit Luft ein. Die Wirksamkeit der Quecksilber-Entfernung kann verbessert werden durch
Hinzugeben von MgCl2 zu den zu verbrennenden
Materialien. In einer alternativen Ausführungsform kann die Wirksamkeit der
Quecksilber-Entfernung durch Injizieren von MgCl2 in
das Rauchgas verbessert werden. In der beispielhaften Ausführungsform
wird die Lösung
in einem Verhältnis
von etwa 0,5 US-Pfund zu etwa 3 US-Pfund MgCl2 pro
etwa einer US-Tonne Kohle hinzugegeben. Die thermische Zersetzung
von MgCl2 erzeugt Cl-haltige Stoffe (HCl,
Cl2 und Cl), was zu einer verbesserten Quecksilber-Oxidation
führt und
die Effizienz der Qecksilber-Entfernung verbessert. In einer alternativen
Ausführungsform
wird ein Verfahren zum Verbessern der Effizienz der Quecksilber-Entfernung
durch, z. B., Injektion aktivierten Kohlenstoffes, Nasswäscher und
andere Quecksilber-Kontrolltechnologien bereitgestellt.
-
2 ist
eine schematische Ansicht eines beispielhaften Energieanlagen-Systems 200 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. System 200-Komponenten 12, 14, 18, 20, 24, 26, 28, 32, 34 und 36 sind
auch in 1 veranschaulicht.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform schließt System 200 eine
Brennstofflager-Vorrichtung 12 ein, wie ein Gefäß, einen
Bunker, einen Meiler oder ein Silo, darauf jedoch nicht beschränkt, in dem
eine Brennstoffzufuhr gelagert und vor dem Transport zur Verbrennung
gesammelt wird. Die Brennstofflager-Vorichtung 12 ist in
Strömungsverbindung
mit der Brenn stofftransport-Vorrichtung 14 gekoppelt, die
eine Förder-
und Rohr-Anordnung einschließt,
darauf jedoch nicht beschränkt,
um Brennstoff zur Verbrennung zu transportieren. In einer alternativen
Ausführungsform
erstreckt sich eine Injektionsöffnung
in Brennstofftransport-Vorrichtung 14 und ergibt eine Strömungsverbindung
zur Brennstofftransport-Vorrichtung 14. Brennstofftransport-Vorrichtung 14 ist
mit der Verbrennungs-Vorrichtung 18 gekoppelt
und liefert eine Strömungsverbindung
zur Verbrennungs-Vorrichtung 18. Innerhalb der Verbrennungs-Vorrichtung 18 ist
eine Brennstoff-Verbrennungszone 20 enthalten. In der beispielhaften Ausführungsform
erstreckt sich eine zweite Injektionsöffnung 23 in die Verbrennungs-Vorrichtung 18 und
kanalisiert und steht in Strömungsverbindung
mit Verbrennungszone 20. In einer alternativen Ausführungsform
erstreckt sich eine dritte Injektionsöffnung in Verbrennungs-Vorrichtung 18 stromabwärts der Verbrennungszone 20 und
kanalisiert und steht in Strömungsverbindung
mit Verbrennungsgas 24 hoher Temperatur.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform schließt System 200 eine
Ofen-Verbrennungsvorrichtung 18 ein, die eine Vielzahl
von Brennstoffen verbrennt, wie Kohle, Öl oder irgendwelche festen,
flüssigen
oder gasförmigen
Brennstoffe, darauf jedoch nicht beschränkt, in denen eine Zufuhr von
Verbrennungsgasen produziert wird. Verbrennungs-Vorrichtung 18 schließt eine
Verbrennungszone 20 ein, in der eine Brennstoff-Luftmischung
unter Erzeugung eines Stromes von Verbrennungsgas 24 hoher
Temperatur verbrannt wird. Verbrennungs-Vorrichtung 18 ist mit dem
Gasauslasskanal 26 gekoppelt, der konfiguriert ist, Verbrennungsabgas 28 aus
der Verbrennungs-Vorrichtung 18 zu
kanalisieren.
-
Spezifischer
sind Verbrennungsabgase 28 in Gasauslasskanal 26 oder
einer anderen geeigneten Verbindung enthalten, die Verbrennungsabgas 28 durch
System 200 dirigiert. Gasaus lasskanal 26 liefert
allgemein eine Strömungsverbindung
zwischen Komponenten von System 200 durch einen Durchgang,
in dem Verbrennungsabgas 28 kanalisiert wird. Es ist klar
für den
Fachmann und geleitet durch die hierin gegebenen Lehren, dass Gasauslasskanal 26 irgendeine
geeignete Größe, Gestalt
und/oder Durchmesser haben kann, um an irgendeine Zufuhr von Verbrennungsgas
anzupassen, die während
des beschriebenen Verbrennungsprozesses produziert wird.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform
ist Gasauslasskanal 26 mit einer Verunreinigungs-Kontrollvorrichtung 32 gekoppelt
und steht in Strömungsverbindung
damit. Verunreinigungs-Kontrollvorrichtung 32 ist mit dem
Ausgangskanal 34 gekoppelt und steht in Strömungsverbindung
damit. Ausgangskanal 34 ist mit Schornstein 36 gekoppelt
und steht in Strömungsverbindung
mit Schornstein 36. Abgase werden durch Schornstein 36 in
die Atmosphäre
abgegeben.
-
Im
Betrieb erleichtert System 200 das kontinuierliche Entfernen
und Vermindern gefährlicher und/oder
toxischer Verbindungen, wie Qecksilber-Emissionen aus dem Strom
von Verbrennungsgas 24 hoher Temperatur, der während der
Verbrennung innerhalb der Verbrennungs-Vorrichtung 18 produziert
worden ist.
-
Brennstofflager-Vorrichtung 22 liefert
die brennbaren Materialien in Strömungsverbindung mit Brennstofftransport-Vorrichtung 14,
die eine Fördervorrichtung
und Rohranordnung einschließt,
darauf jedoch nicht beschränkt,
die zum Transport von Brennstoff zur Verbrennung benutzt wird. In
einer alternativen Ausführungsform
erstreckt sich eine erste Injektionsöffnung in Brennstofftransport-Vorrichtung 14 und
ist konfiguriert, eine Strömung
von Quecksilber-Oxidationsmittel in die brennbaren Materialien zu injizieren,
die durch Brennstofftransport-Vorrichtung 14 dirigiert
werden. In einer anderen Ausführungsform
ist eine erste Injektionsöffnung
strom aufwärts der
Brennstofflager-Vorrichtung 12 positioniert und liefert
Quecksilber-Oxidationsmittel zu den brennbaren Materialien, die
zur Brennstofflager-Vorrichtung 12 dirigiert werden. Brennstofftransport-Vorrichtung 14 liefert
einen Strom brennbarer Materialien, einschließlich des Quecksilber-Oxidationsmittels
zur Verbrennungs-Vorrichtung 18.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform
ist Verbrennungs-Vorrichtung 18 konfiguriert,
eine Vielzahl von Brennstoffen, wie Kohle, Öl oder irgendwelche festen,
flüssigen
oder gasförmigen
Brennstoffe, darauf jedoch nicht beschränkt, zu verbrennen, wobei eine
Zufuhr von Verbrennungsgasen produziert wird. Verbrennungs-Vorrichtung 18 ist
mit einer Verbrennungszone 20 konfiguriert, in der eine
Brennstoff-Luftmischung unter Erzeugen eines Stromes von Verbrennungsgas 24 hoher
Temperatur verbrannt wird. In einer alternativen Ausführungsform
ist Verbrennungs-Vorrichtung 18 mit einer zusätzlichen Verbrennungsgasemission
reduzierenden Ausrüstung,
wie Überhitzungsluft-Injektionsöffnungen
und Gas-Wiederverbrennungssystemen, konfiguriert, darauf jedoch
nicht beschränkt.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
ist eine Luft-Injektionsöffnung 22 (gezeigt
in 1) mit Verbrennungs-Vorrichtung 18 gekoppelt, um
eine Verbrennungsluft-Strömung
zur Verbrennungszone 30 zu liefern. In der beispielhaften
Ausführungsform ist
eine zweite Injektionsöffnung 23 mit
Verbrennungs-Vorrichtung 18 gekoppelt, um eine Quecksilber-Oxidationsmittel-Strömung zur
Verbrennungszone 20 zu liefern. Die zweite Injektionsöffnung 23 ist als
ein Injektionsbaum, Injektionsring-Kopfstück oder irgendeine andere Injektionsvorrichtung
ausgebildet, die zum Injizieren einer Strömung von Quecksilber-Oxidationsmittel
konfiguriert ist. In einer alternativen Ausführungsform ist eine dritte
Injektionsöffnung mit
Verbrennungs-Vorrichtung 18 stromabwärts der Verbrennungszone 20 gekoppelt,
um eine Quecksilber-Oxidationsmittel-Strömung zum Verbrennungsgas 24 hoher
Temperatur zu liefern.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
wird ein Verfahren zum Injizieren eines Quecksilber-Oxidationsmittels
auf die in Verbrennungszone 20 der Verbrennungs-Vorrichtung 18 zu
verbrennenden Materialien injiziert. Das Quecksilber-Oxidationsmittel, in
einer Ausführungsform,
ist mindestens eines eines Ions in Lösung und einer Verbindung,
die sich mit einem Quecksilberatom kombiniert. In einer beispielhaften
Ausführungsform
schließt
das Quecksilber-Oxidationsmittel MgCl2 ein,
das bis zu 2600 Grad Fahrenheit stabil ist. Spezifisch schließt das Quecksilber-Oxidationsmittel
in einer Ausführungsform
mindestens eines eines Pulvers mit MgCl2 und
einer wässerigen
Lösung
mit MgCl2 ein. MgCl2 hat
eine Löslichkeit
in Wasser von 54g/100ml und daher kann eine wässerige Lösung bis zu 54% MgCl2 enthalten. In einer anderen Ausführungsform
enthält
das Quecksilber-Oxidationsmittel MgCl2 mit
Luft. Die Wirksamkeit der Quecksilber-Entfernung kann verbessert
werden durch Injizieren von MgCl2 in die
in Verbrennungszone 20 zu verbrennenden Materialien. In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Wirksamkeit der Quecksilber-Entfernung durch Injizieren
von MgCl2 in das Rauchgas stromabwärts der Verbrennungszone 20 verbessert
werden. In einer anderen alternativen Ausführungsform kann die Effizienz
der Quecksilber-Entfernung
durch Injizieren von MgCl2 in die zu verbrennenden
Materialien stromaufwärts
der Verbrennungs-Vorrichtung 18 verbessert werden. In der
beispielhaften Ausführungsform
wird die Lösung
in einem Verhältnis
von etwa 0,5 US-Pfund zu etwa 3 US-Pfund MgCl2 pro
etwa eine US-Tonne Kohle hinzugegeben. Die thermische Zersetzung
von MgCl2 erzeugt Cl-haltige Stoffe (HCl, Cl2 und Cl), was zu einer verbesserten Quecksilber-Oxidation
führt und
die Wirksamkeit der Quecksilber-Entfernung verbessert. In einer
alternativen Ausführungsform
wird ein Verfahren zum Verbessern der Wirksamkeit der Quecksilber-Entfernung
durch Benutzen einer Injektion aktivierten Kohlenstoffes, von Nasswäschern und
anderen Quecksilber-Kontrolltechnologien bereitgestellt.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform
erzeugt System 200 einen Strom von Verbrennungsgas 24 hoher
Temperatur, der in Strömungsverbindung
mit Gasauslasskanal 26 steht, und es wird als Verbrennungsabgas 28 abgelassen.
Verbrennungsabgas 28 steht in Strömungsverbindung mit Verunreinigungskontroll-Vorrichtung 32.
Es ist klar für
den Fachmann und geleitet durch die hierin gegebenen Lehren, dass
Verunreinigungskontroll-Vorrichtung 32 irgendeine
Größe, Gestalt
und/oder Durchmesser haben kann, um an irgendeine Zufuhr von Verbrennungsabgas 28 anzupassen,
die während
des beschriebenen Verbrennungsprozesses produziert wird. Verunreinigungskontroll-Vorrichtung 28 schließt, z. B.,
eine selektive Katalysatorreduktions-Vorrichtung, eine elektrostatische
Ausfällungs-Vorrichtung,
ein Beutelhaus, eine Vorrichtung zur Injektion aktivierten Kohlenstoffes,
eine Rauchgas-Entschwefelungs-Vorrichtung und/oder irgendwelche
andere Quecksilberemissions-, Stickoxidemissions- und Teilchenemissions-Kontrollsystemtechnologien
ein, darauf jedoch nicht beschränkt. Verunreinigungskontroll-Vorrichtung 32 gibt
die Strömung
an den Ausgangskanal 34 ab, der die Strömung zum Schornstein 36 leitet.
Abgase werden durch Schornstein 36 an die Atmosphäre abgegeben.
-
3 ist
eine schematische Ansicht eines beispielhaften Energieanlagesystems 300 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. System 300-Komponenten 12, 14, 18, 20, 24, 26, 28, 32, 34 und 36 sind
auch in den 1 und 2 gezeigt.
In der beispielhaften Ausführungsform
schließt System 300 eine
Brennstofflager-Vorrichtung 12, wie einen Behälter, Bunker,
Meiler oder Silo ein, darauf jedoch nicht beschränkt, in der eine Brennstoffzufuhr gelagert
und vor dem Transport zur Verbrennung gesammelt wird. Brennstofflager-Vorrichtung 12 ist
in Strömungsverbindung
mit einer Brennstofftransport-Vorrichtung 14 gekoppelt,
die eine Fördervorrichtung
und Rohranordnung einschließt,
darauf jedoch nicht beschränkt,
die zum Transport von Brennstoff zur Verbrennung benutzt wird. In
einer alternativen Ausführungsform
erstreckt sich die erste Injektionsöffnung in die Brennstofftransport-Vorrichtung 14 und
steht in Strömungsverbindung
damit. Brennstofftransport-Vorrichtung 14 ist mit Verbrennungs-Vorrichtung 18 gekoppelt
und steht in Strömungsverbindung
damit. Innerhalb der Verbrennungs-Vorrichtung 18 ist eine
Brennstoff-Verbrennungszone 20 enthalten.
In einer alternativen Ausführungsform
erstreckt sich die zweite Quecksilberoxidationsmittel-Injektionsöffnung in
Verbrennungs-Vorrichtung 18 und steht in Strömungsverbindung
mit Verbrennungszone 20. Die dritte Quecksilberoxidationsmittel-Injektionsöffnung 25 erstreckt
sich in Verbrennungs-Vorrichtung 18 stromabwärts der
Verbrennungszone 20 und steht in Strömungsverbindung mit Verbrennungsgas 24 hoher
Temperatur.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform schließt System 300 eine
Ofen-Verbrennungsvorrichtung 18 ein, die eine Vielzahl
von Brennstoffen, wie Kohle, Öl
oder irgendwelche festen, flüssigen
oder gasförmigen
Brennstoffe verbrennt, darauf jedoch nicht beschränkt, wobei
eine Zufuhr an Verbrennungsgasen produziert wird. Verbrennungs-Vorrichtung 18 schließt eine
Verbrennungszone 20 ein, worin eine Brennstoff-Luftmischung
unter Verursachung eines Stromes von Verbrennungsgas 24 hoher
Temperatur verbrannt wird. Verbrennungs-Vorrichtung 18 ist
mit Gasauslasskanal 26 gekoppelt, der konfiguriert ist,
Verbrennungsabgas 28 aus der Verbrennungs-Vorrichtung 18 zu
kanalisieren.
-
Spezifischer
sind Verbrennungsabgase 28 im Gasauslasskanal 26 oder
irgendeiner anderen geeigneten Verbindung enthal ten, die Verbrennungsabgas 28 durch
System 300 dirigiert. Gasauslasskanal 26 liefert
allgemein eine Strömungsverbindung
zwischen Komponenten von System 300 durch einen Durchgang,
in dem Verbrennungsabgas 28 kanalisiert wird. Es ist klar
für den
Fachmann und geleitet durch die hierin enthaltenen Lehren, dass
Gasauslasskanal 26 eine geeignete Größe, Gestalt und/oder Durchmesser
haben kann, um an irgendeine Zufuhr von Verbrennungsgas anzupassen,
die während
des beschriebenen Verbrennungsprozesses produziert wird.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform
ist Gasauslasskanal 26 mit einer Verunreinigungskontroll-Vorrichtung 32 gekoppelt
und steht in Strömungsverbindung
damit. Verunreinigungskontroll-Vorrichtung 32 ist mit Ausgangskanal 34 gekoppelt
und steht in Strömungsverbindung
damit. Ausgangskanal 34 ist mit Schornstein 36 gekoppelt
und liefert eine Strömungsverbindung
zum Schornstein 36. Abgase werden durch Schornstein 36 an
die Atmosphäre
abgegeben.
-
Im
Betrieb erleichtert das System 300 das kontinuierliche
Entfernen und Vermindern gefährlicher
und/oder toxischer Verbindungen, wie Quecksilber-Emissionen aus
dem Strom des Verbrennungsgases 24 hoher Temperatur, der
während
der Verbrennung in der Verbrennungs-Vorrichtung 18 produziert
wird. Brennstofflager-Vorrichtung 12 liefert die brennbaren
Materialien in Strömungsverbindung
mit Brennstofftransport-Vorrichtung 14,
die Zuführungs- und
Rohr-Anordnung einschließt,
darauf jedoch nicht beschränkt,
um Brennstoff zur Verbrennung zu transportieren. In einer alternativen
Ausführungsform
erstreckt sich eine erste Injektionsöffnung in Brennstofftransport-Vorrichtung 14 und
ist konfiguriert, eine Strömung
von Quecksilber-Oxidationsmittel in die brennbaren Materialien zu
injizieren, die durch Brennstofftransport-Vorrichtung 14 dirigiert werden. In
einer anderen alternativen Ausführungsform
ist eine erste Injektionsöffnung
strom aufwärts
der Brennstofflager-Vorrichtung 12 positioniert, um eine Quecksilber-Oxidationsmittelströmung zu
den brennbaren Materialien zu liefern, die zur Brennstofflager-Vorrichtung 12 dirigiert
werden. Brennstofftransport-Vorrichtung 14 liefert eine
Strömung
brennbarer Materialien, einschließlich des ersten Quecksilber-Oxidationsmittels,
zur Verbrennungs-Vorrichtung 18.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform
ist Verbrennungs-Vorrichtung 18 konfiguriert,
eine Vielzahl von Brennstoffen, wie Kohle, Öl oder irgendwelche festen,
flüssigen
oder gasförmigen
Brennstoffe, darauf jedoch nicht beschränkt, zu verbrennen, wobei eine
Zufuhr an Verbrennungsgasen produziert wird. Verbrennungs-Vorrichtung 18 ist
mit Verbrennungszone 20 gekoppelt, in der eine Brennstoff-Luftmischung
verbrannt wird und das Erzeugen eines Stromes von Verbrennungsgas 24 hoher
Temperatur verursacht. In einer alternativen Ausführungsform
ist Verbrennungs-Vorrichtung 18 mit zusätzlicher Verbrennungsgasemission
reduzierenden Ausrüstung konfiguriert,
wie Überhitzungs-Luftinjektionsöffnungen
und Gaswiederverbrennungs-Systemen, darauf jedoch nicht beschränkt.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
ist eine Luftinjektionsöffnung
mit Verbrennungs-Vorrichtung 18 gekoppelt, um der Verbrennungszone 20 eine
Verbrennungsluft-Strömung
zuzuführen.
In einer anderen alternativen Ausführungsform ist eine zweite Injektionsöffnung mit
Verbrennungs-Vorrichtung 18 gekoppelt, um der Verbrennungszone 20 eine Quecksilber-Oxidationsmittelströmung zuzuführen. In
der beispielhaften Ausführungsform
ist eine dritte Injektionsöffnung 25 mit
Verbrennungs-Vorrichtung 18 stromabwärts der Verbrennungszone 20 gekoppelt,
um Verbrennungsgas 24 hoher Temperatur eine Quecksilber-Oxidationsmittelströmung zuzuführen. Die
dritte Injektionsöffnung 25 ist
als ein Injektionsbaum, Injektionsring-Kopfstück oder irgendeine andere Injektions-Vorrichtung ausgebildet,
konfiguriert, eine Strömung
von Quecksilber-Oxidationsmittel
zu injizieren. Das Quecksilber-Oxidationsmittel schließt in einer
Ausführungsform
mindestens eines eines Ions in Lösung
und einer Verbindung ein, die sich mit einem Quecksilberatom kombiniert.
In der beispielhaften Ausführungsform
schließt
das Quecksilber-Oxidationsmittel MgCl2 ein,
das bis zu 2600 Grad Fahrenheit stabil ist. In einer Ausführungsform schließt das Quecksilber-Oxidationsmittel
spezifisch mindestens eines eines Pulvers mit MgCl2 und
einer wässerigen
Lösung
mit MgCl2 ein. MgCl2 hat
eine Löslichkeit
in Wasser von 54g/100ml und daher kann eine wässerige Lösung bis zu 54% MgCl2 enthalten. In einer anderen Ausführungsform
schließt
das Quecksilber-Oxidationsmittel MgCl2 zusammen
mit Luft ein. Die Wirksamkeit der Quecksilber-Entfernung kann verbessert
werden durch Injizieren von MgCl2 in das
Rauchgas stromabwärts
der Verbrennungszone 20. In einer alternativen Ausführungsform
kann die Wirksamkeit der Quecksilber-Entfernung verbessert werden
durch Injizieren von MgCl2 in die in Verbrennungszone 20 zu
verbrennenden Materialien. In einer anderen alternativen Ausführungsform
kann die Wirksamkeit der Quecksilber-Entfernung verbessert werden
durch Injizieren von MgCl2 in die zu verbrennenden
Materialien stromaufwärts
der Verbrennungs-Vorrichtung 18. In der beispielhaften
Ausführungsform
wird die Lösung
in einem Verhältnis
von etwa 0,5 US-Pfund zu etwa 3 US-Pfund MgCl2 auf etwa
eine US-Tonne Kohle hinzugegeben. Die thermische Zersetzung von
MgCl2 erzeugt Cl-haltige Stoffe (HCl, Cl2 und Cl), die zu einer verbesserten Quecksilber-Oxidation
führen
und die Wirksamkeit der Quecksilber-Entfernung verbessern. In einer
alternativen Ausführungsform
wird ein Verfahren zum Verbessern der Wirksamkeit der Quecksilber-Entfernung
bereitgestellt durch Nutzen einer Injektion aktivierten Kohlenstoffes,
von Nasswäschern
und anderen Quecksilberkontroll-Technologien.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform schließt System 300 einen
Strom von Verbrennungsgas 24 hoher Temperatur ein, der
erzeugt wird und sich in Strömungsverbindung
mit Gasauslasskanal 26 befindet und als Verbrennungsabgas 28 abgelassen
wird. Verbrennungsabgas 28 steht in Strömungsverbindung mit Verunreinigungskontroll-Vorrichtung 32.
Es ist klar für
den Fachmann und geleitet durch die hierin gegebenen Lehren, dass
die Verunreinigungskontroll-Vorrichtung 32 irgendeine geeignete Größe, Gestalt
und/oder Durchmesser aufweisen kann, um an irgendeine Zufuhr von
Verbrennungsgas 28 anzupassen, das während des beschriebenen Verbrennungsprozesses
produziert wird. Verunreinigungskontroll-Vorrichtung 32 schließt, z. B.,
mindestens eines einer selektiven Katalysatorreduktions-Vorrichtung, einer
elektrostatischen Ausfällungs-Vorrichtung,
eines Beutelhauses, einer Vorrichtung zum Injizieren aktivierten
Kohlenstoffes, einer Rauchgas-Entschwefelungsvorrichtung und/oder irgendeine
andere Quecksilberemissions-, Stickoxidemissions- und Teilchenemissions-Kontrollsystemtechnologie
ein. Verunreinigungskontroll-Vorrichtung 32 gibt die Strömung zum
Ausgangskanal 34 ab. Ausgangskanal 34 steht in
Strömungsverbindung
mit Schornstein 36. Ausgangsgase werden durch Schornstein 36 an
die Atmosphäre
abgegeben.
-
Beispielhafte
Ausführungsformen
eines Verfahrens und Systems zum kontinuierlichen Entfernen von
Quecksilber aus einer Zufuhr von Verbrennungsgas sind oben detailliert
beschrieben. Das Verfahren und System sind nicht auf die hierin
beschriebenen spezifischen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern vielmehr können
Stufen des Verfahrens und/oder Komponenten des Systems unabhängig und
separat von anderen Stufen und/oder Komponenten, die hierin beschrieben
sind, benutzt werden. Weiter können
die beschriebenen Verfahrensstufen und/oder Systemkomponenten auch
definiert oder benutzt werden in Kombination mit anderen Verfahren
und/oder Systemen und sie sind nicht darauf beschränkt, nur
mit dem hierin beschriebenen Verfahren und System ausgeführt zu werden.
-
Während die
Erfindung hinsichtlich spezifischer Ausführungsformen beschrieben wurde,
wird der Fachmann erkennen, dass die Erfindung mit Modifikation
innerhalb des Geistes und Umfanges der Ansprüche ausgeführt werden kann.
-
- 12
- Brennstofflager-Vorrichtung
- 14
- Brennstofftransport-Vorrichtung
- 16
- erste
Injektionsöffnung
- 18
- Verbrennungs-Vorrichtung
- 20
- Brennstoff-Verbrennungszone
- 22
- Luft-Injektionsöffnung
- 23
- zweite
Injektionsöffnung
- 24
- Verbrennungsgas
hoher Temperatur
- 25
- dritte
Injektionsöffnung
- 26
- Gasauslasskanal
- 28
- Verbrennungsabgas
- 32
- Verunreinigungskontroll-Vorrichtung
- 34
- Ausgangskanal
- 36
- Schornstein
- 100
- Energieanlagensystem
- 200
- Energieanlagensystem
- 300
- Energieanlagensystem