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Die
Erfindung betrifft einen Leuchtkörper,
der zum Beispiel für
Reklamezwecke, Hinweiszwecke und auch für Beleuchtungszwecke eingesetzt
werden kann.
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Herkömmliche
Leuchtkörper
für Reklamezwecke
umfassen eine Frontplatte aus einem teilweise opaken Material, wie
etwa Milchglas oder getöntem
Plexiglas, deren Vorderseite dem Betrachter zuweist und deren Rückseite
durch geeignete Lichtquellen, wie etwa Glühbirnen, Leuchtstoffröhren und LEDs
beleuchtet ist. Die lichtstreuende Wirkung des opaken Materials
der Frontplatte führt
dazu, dass das aus der Vorderseite der Frontplatte austretende Licht über die
Vorderseite gleichmäßig verteilt
und in einen großen
Raumwinkelbereich abgestrahlt wird, so dass aus der Sicht des Betrachters
die Frontplatte als homogen und gleichmäßig beleuchtet erscheint. Die Frontplatte
kann Licht absorbierende und bunte Markierungen und Zeichen tragen,
welche eine Werbebotschaft oder einen Hinweis repräsentieren.
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Es
hat sich gezeigt, dass herkömmliche Leuchtkörper der
geschilderten Art zur Erzielung einer gleichmäßig beleuchteten Frontplatte
einen als zu voluminösen
und zu aufwendig empfundenen Aufbau aufweisen.
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Entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Leuchtkörper mit
einer im wesentlichen gleichmäßig beleuchteten
Frontplatte bereitzustellen, welcher einen vergleichsweise vorteilhaften
Aufbau aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Leuchtkörper mit einer im wesentlichen
gleichmäßig beleuchteten
Frontplatte eine Vielzahl von Lichtquellen, welche jeweils zur gerichteten
Abstrahlung von Licht in eine Hauptabstrahlrichtung konfiguriert
sind, eine Frontplatte aus einem teilweise opaken Material, einen
Flächenreflektor
mit einer lichtreflektierenden Fläche, eine Trägerplatte
aus einem lichttransparenten Material, welche zwischen dem Flächenreflektor
und der Frontplatte angeordnet ist und eine Vielzahl von Ausnehmungen
aufweist, in denen jeweils eine der Lichtquellen derart angeordnet
ist, dass deren Hauptabstrahlrichtung auf die Reflektorfläche zu gerichtet
ist.
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Die
Lichtquellen können
Lichtquellen verschiedenster Konfiguration und Bauweise sein, weisen
allerdings eine gerichtete Abstrahlcharakteristik auf. Dies bedeutet,
dass eine einzelne Lichtquelle ihr Licht nicht gleichmäßig in den
gesamten Raumwinkelbereich emittiert, sondern ihre Lichtintensität im wesentlichen
in einen Konus abstrahlt, der die Hauptabstrahlrichtung enthält. Zum
Beispiel kann die Lichtquelle so konfiguriert sein, dass sie mehr
als 70% der gesamten emittierten Lichtintensität innerhalb eines Konus von
60° Öffnungswinkel
um die Hauptabstrahlrichtung emittiert.
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Die
Frontplatte ist aus einem teilweise opaken Material gefertigt. Dies
bedeutet, dass Licht in der Frontplatte oder an den Oberflächen der
Frontplatte signifikant gestreut wird. Sogenanntes Milchglas hat
beispielsweise eine solche opake Eigenschaft. Im Sinne der vorliegenden
Anmeldung hat die Frontplatte die gewünschte lichtstreuende Eigenschaft
dann, wenn Opazität
und Dicke der Frontplatte derart ausgewählt sind, dass ein Strahl sichtbaren Lichts,
der senkrecht auf die der Trägerblatte
zuweisende Seite der Frontplatte trifft, durch die Frontplatte derart
gestreut wird, dass mehr als 90% der Lichtintensität des aus
der Frontplatte an deren Vorderseite austretenden Lichts in Richtungen
abgestrahlt werden, die unter einem Winkel von mehr als 5° zu einer Flächennormalen
der Vorderseite orientiert sind.
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Die
Lichtquellen sind in die Ausnehmungen der neben der Frontplatte
angeordneten Trägerplatte derart
eingefügt,
dass die Hauptabstrahlrichtungen der Lichtquellen von der Frontplatte
weg gerichtet sind. Ein größter Teil
des von den Lichtquellen emittierten Lichts trifft somit auf den
Flächenreflektor,
wird von diesem, je nach dessen Oberflächenbeschaffenheit teilweise
spekular oder/und diffus reflektiert, durchsetzt die Trägerplatte
und trifft erst dann auf die Rückseite
der Frontplatte, um in diese einzudringen, in dieser oder an deren
Oberflächen
gestreut zu werden und schließlich
von deren Vorderseite abgestrahlt zu werden.
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Diese
Konfiguration des Leuchtkörpers
ermöglicht
bei geeigneter Ausführung
eine gleichmäßig beleuchtete
Frontplatte mit vergleichsweise geringem Aufwand und geringer Bautiefe.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
sind Anschlussleitungen für
die Lichtquellen zwischen den eigentlichen Lichtquellen und der Frontplatte
angeordnet. Die Anschlussleitungen können sich hierbei nahe einer
Oberfläche
der Trägerplatte
erstrecken, welche der Frontplatte zuweist. Die Anschlussleitungen
absorbieren zwar zu einem gewissen Teil Licht zur Beleuchtung der
Frontplatte, aufgrund der opaken Eigenschaft der Frontplatte führt dies
allerdings nicht dazu, dass die Anschlussleitungen durch die Frontplatte
hindurch für
den Betrachter erkennbar wären.
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Die
Anschlussleitungen können
hierbei in eine transparente Schicht, wie beispielsweise eine Kunstharzschicht,
eingebettet sein, was einen wirksamen Schutz gegen eindringende
Feuchtigkeit und damit einhergehende Korrosion bilden kann.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Ausnehmungen in der Trägerplatte, in die die Lichtquellen
eingefügt
sind, Durchgangslöcher,
das heißt,
die Trägerplatte
vollständig
durchsetzende Löcher.
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Gemäß einer
hierzu alternativen Ausführungsform
sind die Ausnehmungen in der Trägerplatte,
in die die Lichtquellen eingesetzt sind, als Sacklöcher ausgebildet,
das heißt
sie durchsetzen die Trägerplatte
nicht vollständig.
Eine Tiefe der Ausnehmung ist somit geringer als eine Dicke der
Trägerplatte.
Beispielsweise beträgt
die Tiefe der Ausnehmungen in einem solchen Fall weniger als ein
0,95-faches der Dicke der Trägerplatte,
oder die Tiefe der Ausnehmungen ist um mehr als einen Millimeter
geringer als die Dicke der Trägerplatte.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist der Flächenreflektor
als eine an der Trägerplatte
anhaftende Folienschicht ausgebildet, wodurch eine Halterung des
Flächenreflektors
auf eine einfache Weise direkt an der Trägerplatte gegeben ist.
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Gemäß einer
hierzu alternativen beispielhaften Ausführungsform ist der Flächenreflektor
als eine selbsttragende Reflektorplatte ausgebildet, welche direkt
an der Trägerplatte
anliegen kann oder mit Abstand von dieser angeordnet sein kann.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist die Trägerplatte
ebenfalls aus einem Material gebildet, welches eine opake Eigenschaft
aufweist, um eine Zerstreuung des Lichts innerhalb des Leuchtkörpers zu
verbessern. Gemäß einer
hierzu alternativen Ausführungsform
weist die Trägerplatte keine
opake Eigenschaft auf, so dass Lichtstrahlen im wesentlichen ungestreut
durch diese hindurch transmittiert werden und das an dem Flächenreflektor
reflektierte Licht im wesentlichen vollständig zur Frontplatte gelangt.
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Die
Frontplatte kann in Draufsicht eine einfache geometrische Gestalt
aufweisen und beispielsweise eine rechteckige Außenkontur haben. In einem solchen
Fall trägt
die Frontplatte dann vorzugsweise eine Markierung, die das aus der
Frontplatte ansonsten ungehindert austretende Licht wenigstens teilweise
absorbiert, so dass der von der Markierung bedeckte Bereich der
Frontplatte im Vergleich zu durch die Markierung nicht bedeckten
Bereichen der Frontplatte dunkel oder/und andersfarbig erscheint.
Die Markierung verkörpert
somit die Werbebotschaft oder den sonstigen Hinweis, den der Leuchtkörper vermitteln
soll.
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Es
ist jedoch auch möglich,
die Außenkontur der
Frontplatte abweichend von der einfachen, beispielsweise rechteckigen
Gestalt auszuführen,
so dass die dann komplexer geformte Gestalt der Frontplatte selbst
die Werbebotschaft oder den sonstigen Hinweis repräsentiert.
In einem solchen Fall ist der Außenrand der Frontplatte dann
bereichsweise konkav oder/und konvex gekrümmt. Die Gestalt der Frontplatte
kann hierbei auch eine langgestreckte Gestalt sein, deren Länge-zu-Breite-Verhältnis größer als
drei ist. Insbesondere kann die Gestalt der Frontplatte einen der
Buchstaben des Alphabets repräsentieren.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
Erfindung anhand von Figuren erläutert.
Hierbei zeigen
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Leuchtkörpers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 einen
schematischen Querschnitt durch den Leuchtkörper gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsform,
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3 eine
Teilansicht eines schematischen Querschnitts durch einen Leuchtkörper gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung, und
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4 eine
schematische Draufsicht auf einen Leuchtkörper gemäß noch einer weiteren Ausführungsform.
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1 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung einen Leuchtkörper 1,
welcher eine quaderartige Gestalt aufweist und der in seinem Inneren eine
Vielzahl von Lichtquellen aufweist, um eine Frontseite 3 des
Leuchtkörpers 1 möglichst
gleichförmig
zu beleuchten. Die Frontseite 3 trägt eine Markierung 5,
welche im dargestellten Beispiel der Gestalt der Lettern "M + R" entspricht. Die
Markierung 5 kann allerdings eine hiervon abweichende Gestalt
aufweisen und Pfeile, Bögen
und beliebige andere graphische Elemente umfassen, und sie kann
eine Werbebotschaft vermitteln oder eine Hinweisfunktion oder ähnliches
haben. Die Markierung 5 kann beispielsweise als eine schwarze
absorbierende oder farbiges Licht teilweise transmittierende Folie
oder als gedruckte oder gestrichene oder gespritzte Farbschicht auf
der Frontseite 3 des Leuchtkörpers aufgebracht sein. Hierbei
ist es auch möglich,
dass vor der gleichmäßig ausgeleuchteten
und die Markierung 5 tragenden Frontseite 3 des
Leuchtkörpers 1 noch
eine weitere licht transparente Schicht angebracht ist, welche als
durchsichtige Folie oder Glasscheibe oder dergleichen ausgebildet
ist und eine Schutzfunktion haben kann.
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2 zeigt
den Leuchtkörper 1 im
Querschnitt. Der Leuchtkörper 1 hat
einen schichtweisen Aufbau aus drei für die Funktion wesentlichen
Komponenten, nämlich
einer Trägerplatte 7,
welche die Vielzahl von Lichtquellen 9 trägt, einen
Flächenreflektor 11 und
einer Frontplatte 13, welche die Frontseite 3 des
Leuchtkörpers 1 bereitstellt.
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Die
Trägerplatte 7 ist
im Querschnitt gesehen zwischen dem Flächenreflektor 11 und
der Frontplatte 13 angeordnet. In dem in 2 gezeigten
Beispiel ist der Flächenreflektor 11 durch
eine Oberfläche
einer Rückplatte 15 des
Leuchtkörpers 1 bereitgestellt,
welche mit einem Abstand a von etwa 2 cm von der Trägerplatte 7 angeordnet
ist. Die Rückplatte 15 ist
eine starre selbsttragende Aluminiumplatte mit einer Dicke von etwa
1 mm.
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Die
Frontplatte 13 ist mit einem Abstand b von etwa 30 mm von
der Trägerplatte 7 angeordnet und
weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Dicke c von 7 mm auf. Die Frontplatte ist aus lichtstreuendem, opaken
Material gefertigt. Ein als Frontplatte geeignetes Material kann
beispielsweise unter der Produktbezeichnung Repsol Glass 0800 von
der Firma Repsol bezogen werden. Bei der durch das Material gegebenen
Fähigkeit,
das Licht zu streuen und bei der gewählten Dicke der Frontplatte ergibt
sich dann die gewünschte
opake Eigenschaft der Frontplatte.
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Die
Lichtquellen 9 sind Niederspannungsleuchtdioden bzw. LEDs,
welche eine in 2 nicht dargestellte das Licht
erzeugende Halbleiterstruktur aufweisen, die in einem Gehäuse 17 aus
transparentem Kunststoff angeordnet ist. Das Gehäuse 17 weist eine
kreiszylindrische Gestalt auf, wobei von einem Boden des Zylinders
das Licht im wesentlichen in einen Raumwinkelbereich 19 abgestrahlt
wird. Auf einer von dem lichtabstrahlenden Boden abgewandten Seite
des zylindrischen Gehäuses 17 ist
an dem Gehäuse
ein Flansch 21 angeformt, aus welchem auch zwei elektrische
Anschlussleitungen 23 der LED 9 aus dem Gehäuse austreten.
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Die
Leuchtdioden 9 sind in Ausnehmungen 25 eingesetzt,
welche in der Trägerplatte 7 vorgesehen
sind. Hierbei sind die Ausnehmungen 25 als Durchgangslöcher mit
Kreisquerschnitt in der Trägerplatte 7 ausgebildet,
wobei eine Dicke der Trägerplatte 7 so
bemessen ist, dass die Lichtaustrittsseiten der Leuchtdioden 9 in
etwa bündig
mit einer dem Flächenreflektor 11 zuweisenden
Oberfläche 31 der
Trägerplatte 7 abschließen. An
einer der Frontplatte 13 zuweisenden Oberfläche 33 der
Trägerplatte 7 liegen die
Leuchtdioden 9 mit ihren Flanschen 21 an, und die
aus den Gehäusen 17 der
Leuchtdioden 9 austretenden Anschlussleitungen 23 sind
so umgebogen, dass sie sich entlang der Oberfläche 33 erstrecken und
mit Anschlussleitungen 23 jeweils benachbarter Leuchtdioden 9 oder
mit separaten Zusatzleitungen verbunden sind. Diese Verbindung kann
beispielsweise durch Löten
erfolgen, wobei Lötstellen 37 in 2 angedeutet
sind. Es ist auch möglich,
in das durch die miteinander verbundenen Leuchtdioden 9 gebildete
Netzwerk zusätzlich
Widerstände,
thermische Stabilisierungselemente und andere Schaltelemente einzufügen.
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Bei
der Montage des Leuchtkörpers 1 werden
zunächst
in einer aus Vollmaterial gebildeten Ausgangsplatte die Ausnehmungen 25 durch
beispielsweise Bohren eingebracht, dann werden die Leuchtdioden 9 von
der Seite 33 her in die Ausnehmungen eingesteckt, bis sie
mit ihren Flanschen 21 an der Oberfläche 33 anliegen, und
dann werden die Anschlussleitungen 23 der Leuchtdioden 9 durch
Löten oder andere
geeignete elektrische Verbindungstechniken so miteinander und mit
weiteren Anschlusselementen verbunden, dass sämtliche Leuchtdioden 9 Licht
abstrahlen, wenn dem Leuchtkörper 1 über ein
Paar von Anschlussleitungen 39 (1) elektrische
Betriebsenergie zugeführt
wird.
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In
dem in 2 dargestellten Beispiel fällt eine Hauptabstrahlrichtung 41 der
Leuchtdioden 9 mit einer Symmetrieachse des zylinderförmigen Gehäuses 17 zusammen,
und der Konus 19, in welchen mehr als 70% der abgestrahlten
Lichtintensität
abgestrahlt werden, ist symmetrisch zu der Hauptabstrahlrichtung 41 angeordnet.
Auch ist in dem in 2 dargestellten Beispiel die
Hauptabstrahlrichtung 41 orthogonal zu der Fläche des
Flächenreflektors 11 orientiert.
Ein Öffnungswinkel α des Konus 19 beträgt in diesem
Beispiel 60°.
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In
anderen Ausführungsbeispielen
ist es jedoch auch möglich,
Lichtquellen einzusetzen, welche einen von 60° verschiedenen Öffnungswinkel
aufweisen, wie beispielsweise 80° oder
90°. Ferner
ist es nicht notwendig, dass die Hauptabstrahlrichtungen 41 der
verwendeten Lichtquellen 9 mit einer Symmetrieachse von
deren Gehäuse
zusammenfallen. Auch ist es möglich,
die Lichtquellen 9 an der Trägerplatte 7 derart
zu haltern, dass die Hauptabstrahlrichtungen 41 nicht orthogonal
zu dem Flächenreflektor 11 orientiert
sind und mit einer Flächennormalen
auf dem Flächenreflektor 11 einen
Winkel von beispielsweise 10°,
20°, 30° oder mehr
einschließen.
Wesentlich ist allerdings, dass die Hauptabstrahlrichtung 41 der Leuchtdiode 9 hin
zu dem Flächenreflektor 11 orientiert
ist.
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2 zeigt
einen exemplarischen Lichtstrahl 43, welcher von einer
der Leuchtdioden 9 emittiert und von dem Flächenreflektor 11 reflektiert
wird. Dieser Lichtstrahl durchsetzt dann die Trägerplatte 7, den Zwischenraum zwischen
der Trägerplatte 7 und der
Frontplatte 13, tritt in die Frontplatte 13 ein
und wird in dieser an einer Stelle 45 gestreut, bevor er
an der Vorderseite 3 der Leuchttafel 1 aus der
Frontplatte 13 austritt. Neben dem in 2 gezeigten
exemplarischen Lichtstrahl 43 entstehen aufgrund der Verteilung
der von der Leuchtdiode 9 emittierten Lichtintensität innerhalb
des Konus 19 und aufgrund der Streuung innerhalb der Frontplatte 13 eine
große Zahl
weiterer Strahlen, welche an vielen verschiedenen Orten an der Vorderseite 3 und
dort unter vielen verschiedenen Winkeln aus der Frontplatte 13 austreten,
so dass für
einen Betrachter der Eindruck entsteht, dass die Frontplatte 13 bzw.
die Frontseite 3 des Leuchtkörpers 1 gleichförmig leuchtet.
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An
der Rückplatte 15 sind
mehrere Gewindebolzen 51 befestigt, an denen die Trägerplatte 7 mittels
Befestigungselementen 53 befestigt ist, so dass die Trägerplatte 7 mit
dem Abstand a von der Rückplatte 15 angeordnet
ist. An der Rückplatte 15 sind ferner
Winkel 55 befestigt, an denen ein Rahmen 57 mittels
Schrauben 58 oder dergleichen befestigt ist, wobei der
Rahmen 57 die Frontplatte 13 trägt, so dass
diese mit dem Abstand b von der Trägerplatte 7 angeordnet
ist. Der Rahmen 57 kann aus einem lichtundurchlässigen Material
gebildet sein oder aus dem gleichen Material wie die Frontplatte 13 gebildet
sein, wobei er dann vorzugsweise mit einer lichtabsorbierenden Schicht
versehen ist.
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Nachfolgend
werden weitere Ausführungsformen
erläutert,
wobei hierbei Komponenten, welche hinsichtlich ihres Aufbaus und
ihrer Funktion Komponenten der 1 und 2 entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen wie in den 1 und 2 bezeichnet
sind, zur Unterscheidung jedoch mit einem zusätzlichen Buchstaben versehen.
Es wird hierbei auf die gesamte vorangehende Beschreibung Bezug
genommen.
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3 zeigt
schematisch einen Querschnitt durch einen Leuchtkörper 1a gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Der
Leuchtkörper 1a weist
einen ähnlichen Aufbau
auf wie der in den 1 und 2 dargestellte
Leuchtkörper,
und er umfasst eine Frontplatte 13a aus opakem Material
und eine Trägerplatte 7a, welche
eine Vielzahl von Lichtquellen 9a trägt. Im Unterschied zu der in 2 dargestellten
Ausführungsform
weist hier allerdings die Trägerplatte 7a eine
Dicke auf, die größer ist
als eine Länge
eines Gehäuses 17a einer
Leuchtdiode 9a, und Ausnehmungen 25a in der Trägerplatte 7a,
in welche die Leuchtdioden 9a eingefügt sind, sind als Sacklöcher ausgebildet,
so dass die Ausnehmungen jeweils einen Lochboden 63 aufweisen.
Eine Dicke d des Materials der Trägerplatte 7a am Lochboden 63 beträgt beispielsweise
2 mm bei einer Gesamtdicke der Trägerplatte 7a von beispielsweise
20 mm. Zwischen dem Lochboden 63 und der Frontfläche 17a der
Leuchtdiode 9a kann ein Spalt verbleiben, wobei es allerdings auch
möglich
ist, dass die Frontfläche
des Gehäuses 17a bündig an
dem Lochboden 63 anliegt.
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Es
ist möglich,
die in 3 gezeigte Trägerplatte 7a,
bei welcher die Ausnehmungen 25a als Sacklöcher ausgebildet
sind, als Trägerplatte
in der in 2 dargestellten Ausführungsform
einzusetzen.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform ist ein Flächenreflektor 11a an
einer Folie 65 vorgesehen, welche direkt auf einer Oberfläche 31a der
Trägerplatte 7a aufgeklebt
ist. Ein als Flächenreflektor 11a geeignetes
Material kann beispielsweise unter der Produktbezeichnung Scotchcal
100-20 von der Firma 3M bezogen werden.
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Es
ist möglich,
eine solche, den Flächenreflektor
bereitstellende Folie ebenfalls auf die Trägerplatte der in 2 dargestellten
Ausführungsform aufzubringen,
um dort die Funktionalität
des Flächenreflektors
auf einfache Weise zu erhalten. Ebenso ist es möglich, bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform
einen Flächenreflektor
einzusetzen, der an einer selbsttragenden Platte bereitgestellt
ist, ähnlich
wie dies in der in 2 dargestellten Ausführungsform
der Fall ist, und welcher mit einem Abstand von der Trägerplatte 7a angeordnet
ist oder direkt an dieser anliegt, wobei dann durch die Lichtquellen 9a erzeugte
Wärme über die
Trägerplatte 7a und
den Flächenreflektor 11a abgeführt werden kann.
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In
dem in 3 gezeigten Beispiel bezeichnet Bezugszeichen 61 ein
elektrischen Widerstandselement, welches in die elektrischen Zuleitungen
zu den Leuchtdioden 9a eingefügt ist. Die Zuleitungen 23a und
die Widerstände 61a sind
in eine Kunststoffschicht 71 eingebettet, welche nach Verlöten der
Zuleitungen 23a auf die Oberfläche 33a der Trägerplatte 7a beispielsweise
als Zweikomponentensystem aufgebracht und ausgehärtet wurde. Die Schicht 71 weist
eine ausreichende Dicke von etwa ein bis zwei Millimeter auf, um
die Zuleitungen 23a und Widerstände 61 vollständig einzubetten,
und eine Oberfläche 73 der
Schicht ist mit einem Abstand b von der Frontplatte 13a angeordnet,
wobei dieser Abstand b zwischen einigen Millimetern und einigen
Zentimetern betragen kann.
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Ein
Material der Trägerplatte
kann in sämtlichen
vorangehend beschriebenen Ausführungsformen
ein im wesentlichen transparentes Material ohne opake Eigenschaft
sein. Ein als transparente Trägerplatte
geeignetes Material kann beispielsweise unter der Produktbezeichnung
Acrylglas von der Firma Cadillac Plastic bezogen werden.
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Ein
Material der Trägerplatte
kann in sämtlichen
vorangehend beschriebenen Ausführungsformen
aber auch ein teilweise transparentes Material mit opaker Eigenschaft
sein. Ein als opake Trägerplatte
geeignetes Material kann beispielsweise unter der Produktbezeichnung
Plexiglas GS weiß von
der Firma Evonik Industries AG, Essen, Deutschland bezogen werden.
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In
den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen weist der Leuchtkörper eine
einfache geometrische Gestalt, nämlich
die eines rechtwinkligen Quaders auf. Derartige Leuchtkörper sind
zum Einsatz für
Reklamezwecke sehr gut geeignet, wobei dann die Werbebotschaften
oder anderen Mitteilungen als Lettern oder sonstige Zeichen an der
Vorderseite 3 des Leuchtkörpers 1 angebracht
sind. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein
Leuchtkörper 1b eine
komplexe geometrische Außenkontur aufweist,
welche von der einfachen rechtwinkligen Außenkontur abweicht, und wobei
die Gestalt des Leuchtkörpers 1b selbst
einen Teil der Werbebotschaft repräsentiert. So entspricht die
Gestalt des in 4 gezeigten Leuchtkörpers 1b der
Form des Buchstaben "R". Eine Frontplatte 13b des
Leuchtkörpers 1b hat
demnach eine Außenkontur 81 mit
einem konvexen Bereich 82 und einem konkaven Bereich 83.
Die Außenkontur 81 weist
an fünf
mit dem Bezugszeichen 84 bezeichneten Stellen im wesentlichen
rechte Winkel auf. An drei mit dem Bezugszeichen 85 versehenen
Stellen sind von 90° verschiedene
Winkel vorgesehen.
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In 4 sind
ferner die Positionen der Lichtquellen 9b und deren elektrischer
Verbindungsleitungen 23b eingetragen, um deren Lage darzustellen, wobei
allerdings in der Praxis diese aufgrund der opaken Wirkung der Frontplatte
auch im Betrieb im wesentlichen nicht erkennbar sind.