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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Projektionsbildschirm, insbesondere einen
Projektionsbildschirm für Projektionen mit einer Bildschirmdiagonalen
von 0,1 bis 12 m.
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Derartige
Projektionsbildschirme werden in Kombination mit einem zugehörigen
Projektor verwendet, um an ihrer Bildschirmfläche ein von
dem Projektor ausgestrahltes Bild optisch darzustellen. So ist beispielsweise
aus
JP 2002-207
252 A ein Projektionsbildschirm bekannt, bei dem die Bildschirmfläche
aus einem mit Harz imprägnierten Papier gestaltet ist.
Aus
JP 10 2004-045
443 A ist ein Projektionsbildschirm bekannt, dessen Bildschirmfläche
mittels eines monifilen Gewebes gebildet ist.
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Aus
WO 03/054624 A1 ist
ein Projektionsbildschirm für eine Bildprojektion bekannt,
bei dem ein die Schirmgeometrie festlegender, transparenter Träger
mit einer lichtstreuenden Schicht überdeckt ist. Die lichtstreuende
Schicht ist als Beschichtung einer sehr dünnen, transparenten
Folie ausgeführt. Die Folie ist an einem separatem Träger
befestigt und gegenüber dem Träger optisch, vorzugsweise
durch einen Luftspalt, gekoppelt.
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Aus
WO 02/057850 A1 ist
ein Projektionsschirm aus einem Verbundglas bekannt, bei dem die Bildschirmfläche
mittels wenigstens zweier miteinander über eine Kunststoffschicht
verbundener Glasscheiben gestaltet ist. Die dem zugehörigen
Projektor zugewandte Glasscheibe ist an ihrer Außenseite mit
einer sich zumindest über den Projektionsbereich erstreckenden,
transluzenten keramischen Beschichtung versehen.
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Ziel
der genannten Beschichtungen an den genannten Bildschirmflächen
ist es, den Koronaeffekt zu reduzieren und ferner für eine
Oberflächenrauhigkeit zu sorgen, welche zum einen eine
(hinsichtlich Bildkontrast und Bildauflösung) optisch sehr ansprechende
Bildwiedergabe ermöglicht und zum anderen zugleich Spiegelungen
an der Bildschirmfläche vermeidet.
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Zugrundeliegende Aufgabe
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Projektionsbildschirm
zu schaffen, der kostengünstig hergestellt werden kann
und zugleich hervorragende Bildwiedergabequalität aufweist.
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Erfindungsgemäße
Lösung
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Projektionsbildschirm
gelöst, dessen Bildschirmfläche mit einem gespannten
Netz bzw. Gewebe gebildet ist, welches zumindest an einer seiner
flächigen Seiten mit einer Emulsion beschichtet ist.
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Die
erfindungsgemäß auf einem gespannten Netz aufgebrachte
Emulsion ist vorteilhaft auf der Vorderseite und/oder der Rückseite
des gespannten Netzes aufgebracht. Ferner füllt die erfindungsgemäße
Emulsion vorteilhaft auch die Zwischenräume zwischen den
einzelnen Fäden des erfindungsgemäß gespannten
Netzes. Bei einer weiteren Alternative der Erfindung sind nur die
Zwischenräume zwischen den einzelnen Fäden des
gespannten Netzes mit der Emulsion gefüllt.
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Mit
der erfindungsgemäßen Kombination eines Netzes
bzw. Gewebes und einer Emulsion wird vorteilhaft unter anderem der
Umstand genutzt, dass diese beiden Materialien unterschiedliche
Brechungsindizes aufweisen, welches zu einer insgesamt vorteilhaften
Lichtbrechung in der erfindungsgemäß ausgebildeten
Emulsionsschicht führt. So ist gemäß der
Erfindung insbesondere eine Kombination eines Netzes mit einer Emulsion
bevorzugt, bei der die Emulsion an der Gesamtlichtbrechung einen Anteil
von 75 bis 95% und das Netz bzw. Gewebe einen Anteil von 5 bis 25%
ausmacht.
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Die
erfindungsgemäße Kombination eines gespannten
Netzes bzw. Gewebes mit einer daran angebrachten Emulsion ist überraschend
einfach und kostengünstig herzustellen. Die derartige Bildschirmfläche
weist hervorragende optische Eigenschaften auf und ist über
die Lebensdauer des zugehörigen Projektionsbildschirms
hinweg beständig und kratzfest.
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Das
gespannte Netz bzw. Gewebe ist vorteilhaft aus PET (Polyethylen-Gewebe)
hergestellt. Alternativ ist das Netz aus PE (Polyester) oder PA
(Polyamid) hergestellt. Vorteilhaft werden als erfindungsgemäßes
Netz bzw. Gewebe Siebe verwendet, wie sie aus dem Siebdruckbereich
bereits bekannt sind. Derartige Siebe sind als solche ausentwickelt
und können kostengünstig bereitgestellt werden.
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Das
erfindungsgemäße gespannte Netz ist ferner vorteilhaft
in einem Rahmen gehaltert, der die sich im Netz ergebenden Zugkräfte
aufnimmt.
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Besonders
vorteilhaft ist das gespannte Netz mit einer einzelnen Fadenart
als monofiles Gewebe gestalten. Es ergibt sich bei einem derartigen
Gewebe eine besonders gleichmäßige und Richtungsunabhängige
Gewebestruktur.
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Der
Fadendurchmesser des erfindungsgemäß verwendeten
Gewebes beträgt vorteilhaft 20 μm bis 500 μm,
insbesondere 20 μm bis 50 μm und am bevorzugtesten
40 μm.
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Vorteilhaft
befinden sich im Gewebe 5 bis 500 Fäden pro Zentimeter,
insbesondere 100 bis 150 Fäden pro Zentimeter. Am bevorzugtesten
ist das Gewebe mit 120 Fäden pro Zentimeter gewebt.
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Die
Emulsion ist vorteilhaft mit einer Schichtdicke von 5 bis 500 μm,
insbesondere 100 bis 250 μm auf dem gespannten Netz aufgebracht.
Vor einem Aufbringen der Emulsion, welches besonders bevorzugt im
Sprühverfahren oder alternativ mittels Beschichtungsrinnen
oder einem Siebdruckverfahren erfolgt, wird das erfindungsgemäße,
gespannte Netz vorteilhaft entfettet und gereinigt. Bei einem Aufsprühen
der erfindungsgemäß verwendeten Emulsion wird
diese besonders bevorzugt im Rauteverfahren, d. h. mittels mehrerer
Sprühvorgänge aufgetragen, deren Bewegungsrichtungen
beim Aufbringen zueinander in einem Winkel zwischen 30 und 60°,
insbesondere 45° versetzt sind.
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Die
erfindungsgemäß auf das gespannte Netz aufgebrachte
Emulsion ist vorteilhaft aus einem Anteil an Transparentlack und
einem Anteil an transparenten Kunststoff-Kügelchen gebildet.
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Die
Kunststoff-Kügelchen sind besonders bevorzugt aus PMMA
(Polymethylmethacrylat, (C5H8O2)x) hergestellt.
Darüber hinaus ist die Emulsion vorteilhaft zusätzlich
mit Kontrastpartikeln versetzt, insbesondere Flammruß mit
einem Gewichtsprozentanteil von bis zu 5% insbesondere 0,05% bis 0,50%.
Die Emulsion wird vorteilhaft in mehreren Schichten, insbesondere
1 bis 20 Schichten, besonders bevorzugt drei Schichten, aufgebracht,
so dass insgesamt eine sich ergebende, besonders gleichmäßige
Schichtdicke erreicht werden kann.
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Der
erfindungsgemäße Transparentlack ist gemäß einer
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Emulsion bevorzugt mit einem Einkomponentenlack hergestellt. Der
Einkomponentenlack weist dabei bevorzugt 2,5 bis 10% N-Methyl-2-pyrrolidon
und/oder kleiner gleich 2,5% 2-(2-Butoxy-ethoxy)ethanol auf. Die
Dich te des erfindungsgemäß verwendeten Einkomponentenlacks
ist vorteilhaft bei 20°C zwischen 1,05 und 1,1 g/cm3, insbesondere 1,076 g/cm3 (nach DIN
53217). Die kinematische Viskosität ist vorteilhaft
bei 20°C zwischen 70 und 75 s, insbesondere 72 s (nach DIN
53211/4). Der Lösemittelgehalt ist vorteilhaft
zwischen 6,5 und 6,7% organische Löschungsmittel, insbesondere
6,6% organische Lösemittel und/oder zwischen 34,1 und 34,5% Wasser,
insbesondere 34,3% Wasser.
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Alternativ
ist der erfindungsgemäß genutzte Transparentlack
mit einem Zweikomponentenlack hergestellt. Der Zweikomponentenlack
weist vorteilhaft eine Lackkomponente mit 2,5 bis 10% N-Methyl-2-pyrrolidon
auf und 2,5 bis 10% 2-Buthoxy-ethylacetat. Die Dichte bei 20°C
dieser Lackkomponente ist vorteilhaft zwischen 1,140 und 1,185 g/cm3, insbesondere 1,162 g/cm3 (nach DIN
53217). Die dynamische Viskosität dieser Lackkomponente ist
vorteilhaft bei 20°C zwischen 3400 und 3600 mPas, insbesondere
3500 mPas. Der Lösemittelgehalt an organischen Lösemitteln
ist vorteilhaft zwischen 7,2 und 7,6%, insbesondere 7,4%. Der Lösemittelgehalt
an Wasser ist vorteilhaft zwischen 36,9 und 37,3%, insbesondere
37,1%. Die Härtekomponente des Zweikomponentenlacks weist
als Inhaltsstoffe insbesondere zwischen 50 und 100% Aliphatic polyisocyanate
homopolymer auf. Ferner können 2,5 bis 10% 2-Buthoxi-ethylacetat
und/oder kleiner gleich 2,5% Hexamethylen-1,6-diisocyanat in der
Härterkomponente enthalten sein. Die Dichte der Härterkomponente
ist vorteilhaft bei 20°C zwischen 1,110 und 1,150 g/cm3, insbesondere 1,131 g/cm3 (nach DIN
53217). Die kinematische Viskosität der Härterkomponente
ist vorteilhaft bei 20°C zwischen 220 und 230 s, insbesondere
210 s (nach DIN 53211/4). Der Lösemittelgehalt
an organischen Lösemitteln ist vorteilhaft zwischen 9,0
und 9,2%, insbesondere 9,1%.
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Mit
den oben genannten Zusammensetzungen des erfindungsgemäß verwendeten
Transparentlacks kann dieser besonders vorteilhaft mit den erfindungsgemäß verwendeten
transparenten Kunststoff-Kügelchen vermischt und verarbeitet
werden. Ferner kann mit den derartigen Transparentlacken ein besonders
vorteilhaf tes Zusammenspiel der Brechungsindizes von Transparentlack
und Kunststoff-Kügelchen erreicht werden.
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Vorteilhaft
ist der erfindungsgemäße Transparentlack ferner
auf Wasserbasis hergestellt. Dies ermöglicht insbesondere,
dass vor der Verarbeitung des Transparentlacks diesem weiteres Wasser
zugegeben werden kann, um insbesondere die Viskosität des
Transparentlacks und der gesamten Mischung aus Transparentlack und
transparenten Kunststoff-Kügelchen für die Verarbeitung
besonders vorteilhaft einzustellen.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten Kunststoff-Kügelchen
weisen besonders vorteilhaft eine mittlere Partikelgröße
von 6 bis 15 Mikrometern auf. Ferner sind vorteilhaft maximal 0,2%
der Kügelchen bzw. Partikel größer als
30 Mikrometer. Mit größeren Kunststoff-Kügelchen
ergibt sich eine strukturiertere Oberfläche des erfindungsgemäßen
Projektionsbildschirms, was insbesondere bei besonders großflächigen
Projektionsbildschirmen gewünscht sein kann.
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Die
spezifische Dichte der erfindungsgemäß verwendeten
Kunststoff-Kügelchen liegt vorteilhaft zwischen 1,00 und
1,20 g/cm3, insbesondere bei 1,11 g/cm3. Bei einer anderen Variante der erfindungsgemäßen
Kunststoff-Kügelchen liegt derren Dichte vorteilhaft bei
20°C zwischen 1,15 und 1,19 g/cm3,
insbesondere bei 1,17 g/cm3, mit einer Stampfdichte zwischen
550 und 700 kg m3, insbesondere 650 g/cm3 (nach DIN 53194).
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Vorteilhaft
sind die Kunststoff-Kügelchen ferner aus PMMA (Polymethylmetacrylat – chemische Formel:
(C5H8O2)x) hergestellt. Die Kunststoff-Kügelchen
sind dabei vorteilhaft nicht eingefärbt. Die Kunststoff-Kügelchen
sind insbesondere bei 20°C in Wasser unlöslich.
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Der
Gewichtsprozentanteil der Kunststoff-Kügelchen beträgt
in der Emulsion bevorzugt zwischen 15 und 55%, insbesondere zwischen
38 und 48%. Die kinema tische Viskosität bei 20°C
der erfindungsgemäßen Emulsion ist vorteilhaft
auf zwischen 30 und 100 s eingestellt. Zur Einstellung der Viskosität
kann der erfindungsgemäßen Emulsion insbesondere
vorteilhaft Wasser beigefügt werden, nämlich dann
wenn auch der Transparentlack, wie oben erläutert auf Wasserbasis
herstellt ist. Durch Beimischung einer großen Menge an
Kunststoff-Kügelchen ergibt sich eine vergleichsweise zähe
Emulsion, die in relativ großen Schichtdicken auf die zugehörige
Projektionsbildschirmfläche aufgebracht werden kann. Auf
diese Weise können die Herstellungszeiten und damit auch
-kosten des erfindungsgemäßen Projektionsbildschirms
gering gehalten werden. Alternativ können weniger Kunststoff-Kügelchen bzw.
Partikeln der Emulsion beigesetzt werden, wobei dann vorteilhaft
mehrere, vergleichsweise dünne Schichten an Emulsion auf
die zugehörige Projektionsbildschirm-Fläche aufgebracht
werden. Die derart übereinander gelagerten Schichten an
Emulsion führen zu einer besonders gleichmäßig
ausgestalteten Gesamtschicht an Emulsion und damit zu besonders guten
optischen Eigenschaften.
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Um
diese optischen Eigenschaften weiter zu verbessern, sind bei der
erfindungsgemäßen Emulsion ferner vorteilhaft
Kontrastpartikel, insbesondere Flammruß, mit einem Gewichtsprozentanteil
von bis zu 5%, insbesondere 0,05 bis 0,50% beigemengt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Lösung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsvariante
eines erfindungsgemäßen Projektionsbildschirms,
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2 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsvariante
eines erfindungsgemäßen Projektionsbildschirms
und
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3 das
Detail III in 1 und 2.
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Detaillierte Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
ein Projektionsbildschirm 10 veranschaulicht, der auf seiner
Vorderseite von einem Benutzer 12 betrachtet wird, während
er rückseitig von einem Projektor 14 angestrahlt
wird.
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In 2 ist
eine Ausführungsvariante eines Projektionsbildschirms 10 dargestellt,
bei dem die zugehörige Bildschirmebene 12 nicht
senkrecht bzw. vertikal sondern weitgehend geneigt in die Horizontale
angeordnet ist. Ein derartiger Projektionsbildschirm 10 gemäß 2 wir
auch als Tisch-Bildschirm bezeichnet. Im Übrigen ist der
Projektionsbildschirm 10 gemäß 2 im
Hinblick auf die Anordnung eines Projektors 16 wie die
in 1 dargestellte Ausführungsvariante gestaltet.
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Der
Projektionsbildschirm 10 ist (siehe auch 3)
mit einer Bildschirmfläche 16 gestaltet, auf die der
Benutzer 12 sieht. Die Bildschirmfläche 16 ist
mit einem gespannten Netz gestaltet. Dieses ist aus einem monofilen
Polyethylen-Gewebe mit einzelnen miteinander verwobenen Fäden 20 gebildet,
wie es auch auf Siebdruckapplikationen verwendet wird. Der Fadendurchmesser
der Fäden 20 beträgt ca. 40 μm.
Im Gewebe befinden sich ca. 120 Fäden pro Zentimeter. Das
monofile Polyethylen-Gewebe ist in einem (nicht näher veranschaulichten)
Rahmen eingespannt.
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Auf
der dem Benutzer 12 zugewandeten Seite der Bildschirmfläche 16,
also auf der Vorderseite des Projektionsbildschirms 10,
ist auf die Bildschirmfläche 16 eine Emulsion 18 schichtförmig
aufgebracht.
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Die
Emulsion 18 ist mit einem Anteil eines Transparentlacks 22 und
einem Anteil transparenter Kunststoff-Kügelchen 24 gebildet.
Die Kunststoff-Kügelchen 24 weisen eine mittlere
Partikelgröße von 6 bis 15 Mikrometern auf und
sind aus transparentem Polymethylmethacrylat hergestellt. Der Gewichtsprozentanteil
der Kunststoff-Kügelchen 24 beträgt innerhalb
der Emulsion 18 ca. 44%. Ferner enthält die Emulsion 18 als
Kontrastmittel 26 Flammruß mit einem Gewichtsprozentanteil
von ca. 0,25%.
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Wie
in 3 ferner zu erkennen ist, wird die Emulsion 18 auf
die Projektionsbildschirm-Fläche 16 beschichtet,
nämlich mittels eines Sprühverfahrens in mehreren
dünnen Schichten. Die Emulsion wird vorteilhaft in bis
zu 20 Schichten aufgebracht, insbesondere in 1 bis 3 Schichten.
Dabei werden die einzelnen Schichten nacheinander, einzeln im Rauteverfahren
mittels einer (nicht dargestellten) Sprühpistole von einem
Roboter aufgesprüht. Die Emulsion 18 weist derart
aufgebracht bevorzugt eine Schichtdicke von 5 μm bis 500 μm,
insbesondere 150 μm auf.
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Vor
dem Aufsprühen wird die Emulsion 18 durch Vermischen
des Transparentlacks 20 in Gestalt eines Einkomponentenlacks
auf Wasserbasis mit den als Schüttgut bereitgestellten
Kunststoff-Kügelchen 22 vorbereitet. Zum Einstellen
einer vorbestimmten Viskosität der Emulsion 18 wird
dieser eine angemessene Menge Wasser beigefügt, so dass sich
eine Gesamtviskosität der Emulsion 18 von ca. 55
s ergibt. Auf diese Weise wird die Gesamtschicht der Emulsion 18 mit
einem Leuchtdichtefaktor von ca. 1,0 ausgebildet.
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Abschließend
sei angemerkt, dass sämtlichen Merkmalen, die in den Anmeldungsunterlagen und
insbesondere in den abhängigen Ansprüchen genannt
sind, trotz dem vorgenommenen formalen Rückbezug auf einen
oder mehrere bestimmte Ansprüche, auch einzeln oder in
beliebiger Kombination eigenständiger Schutz zukommen soll.
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- 10
- Projektionsbildschirm
- 12
- Benutzer
- 14
- Projektor
- 16
- Bildschirmfläche
- 18
- Emulsion
- 20
- Faden
- 22
- Transparentlack
- 24
- Kunststoff-Kügelchen
- 26
- Kontrastmittel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-207252
A [0002]
- - JP 102004-045443 A [0002]
- - WO 03/054624 A1 [0003]
- - WO 02/057850 A1 [0004]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - DIN 53217 [0019]
- - DIN 53211/4 [0019]
- - DIN 53217 [0020]
- - DIN 53217 [0020]
- - DIN 53211/4 [0020]
- - DIN 53194 [0024]