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Die
Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Transportcontainer für
Waren, insbesondere einen Luftfrachtcontainer.
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Aus
der
WO 2005/100206
A1 ist ein zusammenlegbarer Transportcontainer bekannt
geworden, der aus einer aktiven Position zur Aufnahme und für den
Transport von Waren in eine zusammengefaltete Position überführbar
ist. Dabei ist vorgesehen, dass die durch eine Gelenkverbindung
mit dem Transportcontainer verbundenen Türen gelöst
werden, so dass diese Türen separat von den weiteren Wandabschnitten
des Transportcontainers auf den Boden des Transportcontainers aufgelegt
werden, bevor die weiteren Seitenwände, die aus mehreren Einzelsegmenten
bestehen, welche durch eine Gelenkverbindung oder lösbar
zueinander verbunden sind, auf den Boden aufgelegt werden. Ein solcher Transportcontainer
weist den Nachteil auf, dass die Tür und die Seitenwände
als auch die Rückwand lose auf den Boden aufgelegt werden.
Dadurch ist sowohl der Aufbau als auch das Zerlegen solcher Transportcontainer
aufwändig. Darüber hinaus können einzelne
Wandteile verloren gehen.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen zusammenlegbaren
Transportcontainer für Waren zu schaffen, der in einfacher
Weise ohne Montage und Demontage von einzelnen Bestandteilen in
eine Gebrauchslage zum Transport von Waren und in eine zusammengelegte
Position für den Rücktransport von leeren Transportcontainern oder
deren Bevorratung überführbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Anordnung von jeweils
einer Gelenkverbindung zwischen den Seitenwänden und dem
Boden, zwischen der Rückwand und dem Boden, zwischen dem
Deckel und einer Seiten- oder Rückwand und zwischen den
Seitenwänden und der Vorderwand ist ermöglicht,
dass alle Bauteile eines zusammenlegbaren Transportcontainers miteinander
verbunden sind. Der Transportcontainer besteht somit nicht aus einzelnen,
losen Teilen, um diesen in eine Gebrauchslage oder in eine zerlegte
Position überzuführen. Dadurch wird sichergestellt,
dass einzelne Bestandteile des Transportcontainers nicht verloren
gehen. Gleichzeitig ist durch diese einstückige Verbindung der
Bestandteile des Transportcontainers eine zwangsweise Reihenfolge
für den Auf- und Abbau des Transportcontainers gegeben,
wodurch zusätzlich dessen Handhabung erleichtert ist. Dieser
Auf- und Abbau des Transportcontainers ist darüber hinaus
ohne Werkzeug ermöglicht. Die für einen solchen Transportcontainer
vorgesehene Gelenkverbindung weist einen Schwenkbereich bis zu 270° auf.
Dadurch kann eine Faltungsanordnung des Transportcontainers in einer
zerlegten Position ermöglicht werden, bei der sämtliche
Wandabschnitte parallel zum Boden und innerhalb dessen Grundfläche
liegen, sowie übereinander stapelbar sind. Solche zusammenlegbare
Transportcontainer werden insbesondere als Luftfrachtcontainer eingesetzt,
um das Transportvolumen und somit die Kosten für den Rücktransport durch
die zusammengelegte Anordnung des Transportcontainers zu reduzieren.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die zumindest eine Gelenkverbindung durch zwei Profile ausgebildet
wird, welche durch eine Keder miteinander verbunden sind. Durch
eine solche Ausgestaltung kann eine flexible Gelenkverbindung mit
einem Schwenkradius bis zu 270° geschaffen werden, so dass
eine solche Gelenkverbindung sowohl für die Verbindung
zwischen dem Boden und den Seitenwänden als auch Rückwänden,
sowie auch für die Türen vorgesehen werden kann,
die an den Seitenwänden befestigt sind.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die für die Gelenkverbindung vorgesehenen
Profile einen, vorzugsweise U-förmig ausgebildeten, Aufsteckabschnitt
zum Befestigen an einem Wandabschnitt der Wandelemente und gegenüberliegend
einen randoffenen Aufnahmeabschnitt aufweisen. Dadurch kann einerseits
eine einfache Befestigung an dem Wandabschnitt der Wandelemente
erfolgen und andererseits ein schnelles Verbinden der Profile durch die
Keder ermöglicht werden. Dies ermöglicht auch einem
schnellen Austausch von beschädigten Wandelementen.
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Die
Keder ist bevorzugt durch zwei über einen flexiblen Steg
miteinander verbundenen Wülsten ausgebildet. Jede Wulst
ist in einem randoffenen Aufnahmeabschnitt des jeweiligen Profiles
vorgesehen, so dass die Profile und demzufolge die daran angeordneten
Wandelemente gelenkig miteinander verbunden sind.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Keder aus einem koextrudierten Material hergestellt ist,
wobei der Steg aus einem flexiblen, biegeelastischen Kunststoff
und die Wülste aus einem gegenüber dem Stegmaterial
harten Kunststoff bestehen. Dadurch kann eine robuste Gelenkverbindung
als auch eine Gelenkverbindung mit einem hohen Schwenkwinkel erzielt
werden, die eine hohe Belastbarkeit aufweist.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Wülste der
Keder einen Außenumfang aufweisen, der in dem randoffenen
Aufnahmeabschnitt formschlüssig positionierbar ist. Dadurch
wird sichergestellt, dass auch diese Verbindung wasserdicht ausgebildet
ist. Gleichzeitig weist diese Anordnung den Vorteil auf, dass im
Schadensfall eines Wandelementes, der Keder oder eines Profiles
ein einfacher Austausch eines einzelnen Wandelementes ermöglicht
ist. Beispielsweise kann die Keder aus den beiden Profilen herausgezogen
werden, so dass jedes Wandelement vereinzelt werden kann. Durch
den Zuschnitt einer beispielsweise Strukturkammerplatte auf das
Format des Wandelementes sowie das Aufstecken der Profile auf die
Wandelemente kann eine einfache und schnelle Reparatur vor Ort stattfinden, d.
h., dass in einzelnen Lager- und Instandhaltungsstationen solche
Reparaturen schnell durchgeführt werden können,
ohne dass der beschädigte Transportcontainer zurücktransportiert
werden muss. Vielmehr steht dieser zum sofortigen Einsatz zur Verfügung.
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Nach
einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist der randoffene
Aufnahmeabschnitt der Profile zur Bildung der Gelenkverbindung kreisförmig
ausgebildet. Die Wülste der Keder weisen ebenfalls einen
kreisförmigen Umfang auf, um formschlüssig in den
Aufnahmeabschnitt einzugreifen. Alternativ zu den kreisförmig
randoffenen Geometrien können auch quadratische, rechteckige
oder mehreckförmige Geometrien als auch anderweitig gekrümmte
Geometrien zur formschlüssigen Anordnung möglich sein.
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Nach
einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Aufnahmeabschnitt der Profile zur Bildung der Gelenkverbindung
in oder parallel zur Aufsteckrichtung des Wandelementes auf dem
Aufsteckabschnitt länger als seine Breite, die quer zur
Aufsteckausrichtung ausgerichtet ist, ausgebildet ist. Dadurch wird
bei einer Keder mit Wülsten, deren Länge kürzer
als die Länge des Aufnahmeabschnittes ist, ermöglicht, dass
die Wülste in dem Aufnahmeabschnitt längsverschieblich
vorgesehen sind. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, dass bei
einer Anordnung der Profile in einem Winkel von 90° oder
180° eine Überdehnung des Steges nicht erfolgt,
wobei gleichzeitig bei einer Ausrichtung der Profile um 180° zueinander ebenfalls
eine gesicherte Anordnung der Profile durch benachbartes Aneinanderliegen
der Profile ermöglicht ist.
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Die
Wulst ist bevorzugt in Längserstreckungsrichtung des Aufnahmeabschnittes
kleiner als die Länge des Aufnahmeabschnittes ausgebildet. Dadurch
kann die Längsverschieblichkeit der Wulst in dem Aufnahmeabschnitt
erzielt werden. Dies ermöglicht des Weiteren, dass die
Profile in eine Schwenkrichtung eine andere Geometrie als in der entgegengesetzten
Schwenkrichtung aufweisen können, so dass ein Schwenkradius
von 270° ermöglicht ist, ohne dass der Steg der
Keder überbeansprucht wird.
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Zur
verschieblichen Anordnung der Wulst der Keder in dem Aufnahmeabschnitt
der Profile ist bevorzugt vorgesehen, dass die Wulst Gleitflächen aufweist,
die sich in dem Aufnahmeabschnitt abstützen. Bevorzugt
sind die einander gegenüberliegenden Gleitflächen
mit einem Untermaß gegenüber den beiden gegenüberliegenden
Innenwandabschnitten des Aufnahmeabschnittes ausgebildet.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die
Wulst zur längsverschieblichen Anordnung in dem Aufnahmeabschnitt einen
quadratischen, rechteckförmigen oder langlochförmigen
Querschnitt. Dadurch kann ein kompakter Querschnitt mit Gleitflächen
gebildet werden. Der Aufnahmeabschnitt ist bevorzugt im Querschnitt gesehen
rechteckförmig oder langlochförmig ausgebildet,
so dass im Aufnahmeabschnitt ebenfalls Innenwandabschnitte ausgebildet
sind, entlang denen die Gleitflächen der Wulst hin und
her bewegbar sind.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass benachbart zum Aufnahmeabschnitt zumindest ein, insbesondere
in einem Winkel von 45° zur Aufsteckrichtung des Aufsteckabschnittes
ausgerichteter Flächenabschnitt am Profil vorgesehen ist,
an welchem Verkrallungselemente ausgebildet sind, die beispielsweise
bei einer 90° oder 180° Anordnung der beiden benachbarten
Profile eine Verzahnung bilden. Dadurch wird sichergestellt, dass
bei auftretenden Belastungen, die im Winkel von 90° zueinander
angeordneten Profile nicht gegenseitig verrutschen und die Kraftübertragung
durch die Profile und nicht durch die Keder erfolgt. Analoges gilt
für eine Anordnung von zwei Profilen, die einander gegenüber
liegen und deren Stirnseiten an einander liegen und zumindest gegen
seitliches Verrutschen gesichert sind.
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Der
U-förmige Aufsteckabschnitt der Profile wird bevorzugt
während oder nach dem Aufsetzen auf die Seitenkante des
Wandelementes wasserdicht verklebt oder verschweißt. Dadurch
wird sichergestellt, dass über die Verbindung zwischen
dem Wandelement und dem Profil ein Wassereintritt verhindert wird.
Die Wandelemente sind bevorzugt aus Kunststoff ausgebildet, setzen
sich aus einer zwei- oder mehrschichtigen Verbundkonstruktion zusammen und
sind insbesondere als Strukturkammerplatte ausgebildet.
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Zur
Herstellung einer sicheren Verbindung zwischen dem Aufsetzabschnitt
und einem darin eingesetzten Wandelement sind bevorzugt an den Innenseiten
des Aufsetzabschnittes Energierichtungsgeber vorgesehen. Diese dienen
insbesondere bei Ultraschallschweißen zur Konzentrierung
der Schallenergie und somit zur Herstellung von guten Schweißpunkten.
Das zur Bildung der Gelenkverbindung verwendete Profil weist bevorzugt
zwischen dem Aufsteckabschnitt und dem kreisförmigen, randoffenen
Aufnahmeabschnitt eine Hohlkammer auf, wobei ein Flächenabschnitt
parallel zum Wandelement und ein gegenüberliegender Flächenabschnitt in
einem Winkel von vorzugsweise von 45° zum Wandelement geneigt
ist. Dadurch wird ermöglicht, dass die beiden Profilabschnitte
einerseits parallel aneinander anliegen können und andererseits
nach dem Durchlaufen eines Schwenkwinkels von 270° in einem
rechten Winkel selbsthaltend oder durch die winkligen Flächenabschnitte
begrenzt zueinander anordenbar sind. Somit kann diese Gelenkverbindung
vorteilhafterweise auch als Gelenkverbindung zwischen einer Tür
und einer Seitenwand eingesetzt werden. Darüber hinaus
eignet sich diese Gelenkverbindung auch zum Verbinden der Seitenwände
und der Rückwand jeweils mit dem Boden, wobei in einer Gebrauchslage
des Transportcontainers die Profile punktsymmetrisch zum flexiblen
Steg einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der Steg
der Keder ist bevorzugt derart ausgebildet, dass eine solche Last
der Wandelemente aufgenommen werden kann.
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Am
Boden des Transportcontainers sind bevorzugt an wenigstens drei
Seitenkanten, insbesondere an den Seitenwänden und der
Rückwand, unterschiedlich hohe Sockel vorgesehen, an denen
ein Profil einer Gelenkverbindung vorgesehen ist. Diese Sockel ermöglichen
zum einen eine wannenförmige Ausgestaltung des Bodens,
um gegebenenfalls einen Wassereintritt zu verhindern. Andererseits
wird durch die unterschiedliche Höhe der Sockel die Faltreihenfolge
der Wandelemente zum Zusammenlegen des Transportcontainers vorgegeben.
Die unterschiedliche Höhe der Sockel differiert um im Wesentlichen
die Wandstärke der Wandelemente, so dass diese parallel übereinander
stapelbar sind und sich gegenseitig abstützen.
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Nach
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Sockel am Boden des Transportcontainers durch ein Sockelprofil
ausgebildet sind, welches einen vorzugsweise U-förmig ausgebildeten
Aufsteckabschnitt und ein im rechten Winkel dazu angeordnetes Hohlkammer-
oder Stegprofil aufweist, wobei das Hohlkammerprofil wenigstens
drei Hohlkammern umfasst. Durch ein solches Sockelprofil kann die
Modulbauweise des Transportcontainers noch weiter erhöht
und das Konfektionieren vereinfacht werden. Durch die Ausgestaltung
von wenigstens drei Hohlkammerprofilen ist ermöglicht, dass
in Abhängigkeit der Höhe der Sockel das Sockelprofil
eine Hohlkammer, zwei oder drei Hohlkammern umfasst. Durch Abtrennen
von einer oder zwei Hohlkammern kann eine entsprechende Anpassung an
die erforderliche Sockelhöhe in einfacher Weise erzielt
werden, wobei die Fixierung des Sockelprofils in Analogie zu den
Profilen der Gelenkverbindung vorgesehen ist.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Sockelprofile ist vorgesehen,
dass jede Hohlkammer zumindest eine Höhe aufweist, die
einer Aufbauhöhe der Seitenwand, der Rückwand,
des Deckels und/oder der Vorderwand in der zusammengelegten Position
entspricht. Dadurch bedarf es in Abhängigkeit der Anordnung
des Sockelprofils an einer Seitenkante zum Boden lediglich der Anpassung in
der Anzahl der Hohlkammern.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass dem Aufsteckelement gegenüberliegend
an dem Hohlkammerprofil des Sockelprofils ein weiterer Hohlkammerabschnitt
vorgesehen ist. Somit kann dieses Hohlkammerprofil, insbesondere
beim Einsatz an einer Vorderwand, als zusätzlicher Stoßschutz
ausgebildet sein. Darüber hinaus kann eine verbesserte
Lagefixierung nach dem Einsetzen des Transportcontainers, insbesondere
in seiner Ausbildung als Frachtcontainer, in eine Transportwanne
gegeben sein.
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Bevorzugt
ist an dem zusätzlichen Hohlkammerprofilabschnitt ein Steg
vorgesehen, der sich senkrecht nach oben erstreckt. Dadurch wird
ein zusätzlicher Aufnahmeraum gebildet, dessen Breite der Dicke
der Wandelemente entspricht. Somit kann einerseits ein Aussteifungsprofil
zum Schutz der vorderen Stoßkante gebildet werden, in dem
ein Streifen aus massivem Kunststoff, wie beispielsweise Polypropylen,
in Höhe des Hohlkammerprofils eingesetzt wird, so dass
bspw. beim Einsteigen in den Innenraum keine Beschädigungen
hervorgerufen werden können. Andererseits kann ein zusätzliches
Wandelement darin eingestellt werden.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass zur Ausbildung eines Eckbereiches mit den Sockelprofilen ein Eckwinkel
vorgesehen ist, der in zumindest eine Hohlkammer des Hohlkammerprofils
einsetzbar ist. Somit können die Sockelprofile auf Gehrung
geschnitten werden und durch einfaches Einsetzen der Eckwinkel einen
geschlossenen Eckbereich bilden.
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Die
Wandelemente der Seitenwände, Vor-, Rückwand oder
des Deckels weisen bevorzugt an zwei zueinander benachbarten Seitenkanten,
die nicht durch eine Gelenkverbindung verbunden sind, Steckprofile
mit einer lösbaren Clips- oder Rastverbindung auf. Dadurch
kann eine stabile Anordnung der Wandelemente zueinander ermöglicht
werden. Zusätzlich ist eine wasserdichte Anordnung geschaffen.
Solche Steckprofile mit einer Clips- oder Rastverbindungen sind
einfach lösbar, jedoch im zusammengebauten Zustand stabil,
so dass die erforderliche Sicherheit solcher Transportcontainer
gegeben ist.
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Die
Clips- oder Rastverbindung wird bevorzugt über zwei Steckprofile
gebildet, wobei jedes Profil einen vorzugsweise U-förmig
ausgebildeten Aufsteckabschnitt zum Befestigen an den Wandelementen
aufweist. Eines der Profile weist stirnseitig oder seitlich am Aufsteckabschnitt
einen randoffenen Aufnahmeabschnitt auf, der einen an dem gegenüberliegenden
Profil angeordneten Rastkopf lösbar und vorzugsweise rastend
aufnimmt.
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Der
Aufnahmeabschnitt kann bspw. eine randoffene kreisförmige
Kontur aufweisen. Des Weiteren können davon abweichende
Geometrien mit einer Hinterschneidung vorgesehen sein, die eine
lösbare Rast- oder Clipsverbindung ermöglichen.
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Solche
Profile lassen sich ebenfalls wie die für die Gelenkverbindung
vorgesehenen Profile als Strangpressprofile aus Kunststoff herstellen.
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Die
Profile sind in einfacher Weise durch Zusammenstecken zu montieren
und können nur gegen Aufbringen einer Lösekraft
voneinander getrennt werden.
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Zwischen
zwei zueinander benachbart angeordneten Wandelementen, die ohne
Gelenkverbindung ausgebildet sind, kann in der Gebrauchsposition
des Transportcontainers bevorzugt eine lösbare Verbindung
durch zwei Anschlagprofile vorgesehen sein, wobei an zumindest einem
der beiden Profile einen Steg vorgesehen ist, der eine Stoßstelle
bildet. Solche lösbaren Verbindungen werden insbesondere zur
Positionierung und Anordnung des Deckels zu benachbarten Seitenwänden
oder der Rückwand vorgesehen. Diese Stege verhindern das
Eindringen von Feuchtigkeit in die Stoßstelle. Des Weiteren
kann dadurch auch eine gesicherte Anlage der beiden Profile über
die Abstützflächen gegeben sein.
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Nach
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die für die Türen vorgesehene Gelenkverbindung
durch zwei Profile ausgebildet ist, dielösbar mit einem
flexiblen Steg miteinander verbunden sind. Der flexible Steg ist
beispielsweise durch Koextrusion mit den Profilen verbunden, so
dass nach dem Anbringen der Profile an den Tü ren und den
jeweiligen angeordneten Vorderwandabschnitten eine einstückige
Verbindung der Türe zu dem Vorderwandabschnitt gegeben
ist, wodurch eine Vorderwand ausgebildet wird.
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Der
Transportcontainer weist erfindungsgemäß des Weiteren
eine Gurtbefestigung auf, durch welche zwei einander gegenüberliegende
Wandelemente zur Bildung eines Eckbereiches, die nicht durch eine
Gelenkverbindung miteinander verbunden sind, zueinander positioniert
und fixiert sind. Diese Gurtbefestigung umfasst zumindest einen
Gurt, der an einer Gurtaufnahme befestigt ist, wobei die Gurtaufnahme
in dem Wandelement integriert ist. Dadurch wird ermöglicht,
dass bei den in zusammengelegter Position übereinander
liegenden Wandelementen eine geringe Aufbauhöhe behalten
werden kann. Dadurch kann das Raumvolumen beim Rücktransport
von zusammengelegten Transportcontainern gering gehalten werden.
Gleichzeitig ist eine sichere Gurtbefestigung und gegen Beschädigung
unempfindliche Gurtbefestigung ermöglicht.
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Bevorzugt
ist die Gurtaufnahme in eine Ausnehmung des Wandelementes einsetzbar
und schließt vorzugsweise diese Ausnehmung flüssigkeitsdicht
ab. Dadurch kann die Funktionalität des Transportcontainers
aufrechterhalten bleiben.
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Die
Gurtaufnahme ist bevorzugt aus zumindest einer ersten und einer
zweiten Gehäusehälfte ausgebildet, die über
eine Clips-, Rast- oder Steckverbindung während oder nach
dem Einsetzen in die Ausnehmung des Wandelementes miteinander verbindbar
sind. Eine Gehäusehälfte wird von einer Außenseite
und die zweite Gehäusehälfte von einer Innenseite
zur Ausnehmung des Wandelementes positioniert. Durch einfaches Zusammenführen
wird die Gurtaufnahme fixiert, so dass eine schnelle Montage dieser
Gurtaufnahme gegeben ist.
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Zur
Fixierung des Gurtes weist die Gurtaufnahme vorteilhafterweise einen
Haltestab auf. Dieser Haltestab ist bevorzugt vertieft im Wandelement
angeordnet, so dass keine störende Überhöhung
durch die Aufnahme eines geschlossenen Endes eines Gurtbandes gegeben
ist.
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Eine
Gehäusehälfte der Gurtaufnahme weist bevorzugt
zwei einander gegenüberliegende Seitenwandabschnitte auf,
die jeweils eine Durchgangsbohrung umfassen, in welche der Haltestab
einsetzbar ist. Durch diese Ausgestaltung kann die Gurtaufnahme
in einfacher Weise als Spritzgussteil ausgebildet werden, wobei
gleichzeitig die Rast- oder Clipsverbindungen zum Verbinden der
beiden Gehäusehälften als auch die Seitenwandabschnitte
zur Aufnahme des Haltestabes in Form von Durchgangsbohrungen eingebracht
werden können.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass zum Einbringen eines geschlossenen
Endes beziehungsweise einer Schlaufe eines Gurtbandes an der Gurtaufnahme
der Haltestab entlang der Durchgangsbohrung verschiebbar ist, so
dass nach dem Einfädeln des geschlossenen Endes des Gurtbandes
der Haltestab in beiden Durchgangsbohrungen positioniert wird und
anschließend nach dem Verbinden der ersten und zweiten
Gehäusehälfte der Haltestab lagefixiert ist.
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Die
Gurtbefestigung umfasst bevorzugt zwei Gurtaufnahmen, die jeweils
an einem benachbarten Wandelement im Eckbereich einander zugeordnet sind,
wobei eine Gurtaufnahme ein Gurtband mit einem freien Ende und die
andere Gurtaufnahme ein Gurtband mit an einem dem freien Ende angeordneten
Befestigungselement umfasst. Dadurch kann ein einfaches Einfädeln
des freien Endes des Gurtbandes zum Befestigungselement erfolgen,
so dass der Eckbereich festgezurrt werden kann.
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Nach
einer ersten alternativen Ausgestaltung des Befestigungselementes
ist vorgesehen, dass dieses als einfache Öse ausgebildet
ist. Bei dieser Ausgestaltung ist das weitere Gurtband mit einem Flausch-
und Klettband versehen, um einen Klettverschluss zu bilden, so dass
nach dem Durchfädeln des freien Ende des Gurtes durch die Öse
ein Klettverschluss herstellbar ist.
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Nach
einer alternativen Ausgestaltung des Befestigungselementes kann
vorgesehen sein, das dieses durch ein mechanisch betätigbares
Klemmelement ausgebildet ist oder durch ein Verschlusselement mit
zwei oder drei einander zugeordneten Öffnungen, die ein
schnelles Festzurren mit selbständigem Halt ermöglichen
und nur durch aktives Betätigen des Befestigungselementes,
bspw. Verkippen, ein Lösen der Gurtbefestigung ermöglichen.
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Der
Transportcontainer weist erfindungsgemäß des Weiteren
an einzelnen Wandelementen Abstandselemente auf, welche zumindest
einen weiteren darüber gestapelten Boden eines Transportcontainers
parallel zum Boden des darunter liegenden Transportcontainers aufnehmen.
Dadurch wird ermöglicht, dass mehrere Transportcontainer
sicher übereinander stapelbar sind, ohne dass die Gefahr des
Umkippens besteht oder dass zusätzliche separate Auflageelemente
mitgeführt werden müssen, welche eine einheitliche
Auflageebene nach dem Zusammenlegen einzelner Wandelemente in die
zusammengelegte Position für einen darüber liegenden Transportcontainer
erfordern.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass in Abhängigkeit der Faltreihenfolge
der Wandelemente in die zusammengelegte Position die Höhe
und/oder Lage der Abstandselemente ausgebildet ist. Dadurch können
die unterschiedlichen Höhen der Wandelemente in der zusammengelegten
Position zum darüber liegenden Boden des gestapelten Transportcontainers ausgeglichen
werden.
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Die
Abstandselemente sind bevorzugt als Aufsätze ausgebildet,
welche an den Wandelementen befestigbar sind. Diese können
bspw. durch eine lösbare Verbindung, wie eine Schraubverbindung oder
Rast- oder Clipsverbindung, daran angeordnet sein. Ebenso kann eine
unlösbare Verbindung durch Verschweißen, Verkleben,
Vernieten oder auch als Rast- oder Klemmverbindung vorgesehen sein.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die
Abstandselemente unmittelbar an den Wandelementen angeformt sind. Dadurch
kann bspw. durch ein Heißprägen oder Umformen
ein Abstandselement einteilig an dem Wandelement integriert sein.
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Bevorzugt
sind die Abstandselemente an einem zum Innenraum des Transportcontainers
weisenden Wandelement vorgesehen. Dadurch kann die Außenkontur
des Transportcontainers gleichbleibend zu bisherigen Transportcontainer
ausgebildet werden, so dass die Anforderungen an deren Funktionen erhalten
bleibt.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Abstandselemente als
Füße ausgebildet sind, die in Vertiefungen im
Boden eines darüber gestapelten Containers zur Lagefixierung
an- oder eingreifen. Somit kann gleichzeitig eine Verrutschsicherung
möglich werden. Selbstverständlich kann diese Anordnung
auch umgekehrt vorgesehen sein.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in
den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen
zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder
zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht auf eines erfindungsgemäßen
Transportcontainers,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Transportcontainers gemäß 1 mit geöffneten
Türen,
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3 eine
schematische Darstellung eines theoretisch aufgefaltenen Transportcontainers
zur Darstellung der einstückigen Aneinanderreihung der Wandelemente,
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4a bis
e schematische Schnittdarstellungen von eingesetzten Profilen,
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5a bis
c eine schematische Schnittdarstellung einer Gelenkverbindung in
unterschiedlichen Winkelpositionen,
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6 eine
schematische Schnittdarstellung von einen Türfalz bildenden
Profilen,
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7 eine
schematische Schnittdarstellung von Profilen zur Anordnung von Seitenwandabschnitten,
die lösbar miteinander verbunden sind,
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8 eine
schematische Schnittdarstellung einer Gelenkverbindung als Türscharnier,
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9 eine
schematische Teilansicht im Querschnitt eines zusammengelegten Transportcontainers,
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10a und b eine schematische Schnittdarstellung
von Elementen zur Bildung einer alternativen Gelenkverbindung,
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11a bis d schematische Schnittdarstellungen der
Gelenkverbindung gemäß den 10a und
b in unterschiedlichen Winkelpositionen,
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12 eine
schematische Schnittdarstellung eines Sockelprofils,
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13 eine
perspektivische Darstellung einer Eckausbildung mit einem Sockelprofil
gemäß 12,
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14 eine
schematische Schnittdarstellung eines Sockelprofils gemäß 12 zur
Bildung einer Gelenkverbindung gemäß den 11a bis d,
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15 eine
schematische Draufsicht auf eine Gurtaufnahme einer Gurtbefestigung
für zwei benachbarte Wandelemente,
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16a und b schematische Schnittdarstellungen der
Gurtaufnahme entlang der Linien I-I und II-II in 15,
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17 eine
schematische Schnittdarstellung zur Fixierung eines Eckbereiches
mit einer Gurtbefestigung und
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18 eine
schematische Darstellung eines theoretisch aufgefalteten Transportcontainers
mit einer dargestellten Reihenfolge zum Zusammenlegen in eine zusammengefaltete
Position mit an den Wandelementen angeordneten Abstandselementen.
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In 1 ist
perspektivisch ein erfindungsgemäßer Transportcontainer 11 dargestellt.
Ein Innenraum des Transportcontainers 11 ist über
eine Vorderwand 12 zugänglich, die durch zwei
Vorderwandabschnitte 15 und jeweils einer daran angeordneten
Tür 14 ausgebildet ist. Diese Türen 14 können, wie
in 2 dargestellt ist, geöffnet werden. Zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass auch die Vorderwandabschnitte 15 zusammen
mit den Türen 14 zum Öffnen sind. Die
Türen 14 sind jeweils an dem Vorderwandabschnitt 15 und
diese sind wiederum an einer Seitenwand 16 angeschlagen.
Die Seitenwände 16 sind gelenkig mit dem Boden 17 verbunden.
Die Seitenwände 16 sind zweiteilig ausgebildet,
wobei ein oberes Segment 18 der Seitenwand 16 gegenüber
dem unteren Segment 19 abgewinkelt angeordnet ist. Die
Seitenwände 16 grenzen an einen Deckel 21 an.
Zwischen den Seitenwänden 16 ist eine Rückwand 22 vorgesehen,
welche ebenfalls gelenkig mit dem Boden 17 verbunden ist.
Die Rückwand 22 kann ein Rückwandelement 23 umfassen,
in Analogie zu dem oberen Segment 18 abgewinkelt angeordnet
ist. Auch die Türen 14 können analog
ausgebildet sein.
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Die äußere
Form des Transportcontainers 11 ist bevorzugt an den Frachtraum
von Flugzeugen angepasst. Somit kann der Deckel 21 des
dargestellten Transportcontainers 11 auch als Boden 17 eingesetzt werden.
Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Länge eines
solchen Transportcontainers 11 sich lediglich entlang einer
Türbreite erstreckt. Weitere Geometrien sind ebenfalls
denkbar.
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Dieser
Transportcontainer 11 ist zusammenlegbar, wobei keines
der vorbeschriebenen Wandelemente 20 des Transportcontainers 11 zum
Zusammenlegen abgetrennt werden muss.
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In 3 ist
der erfindungsgemäße Transportcontainer 11 in
einer theoretisch aufgefaltenen Position dargestellt, um die einzelnen
Verbindungen zwischen den Wandelementen 20 erläutern
zu können. Anhand dieser Darstellung wird offensichtlich, wie
die einzelnen Wandelemente 20 des Transportcontainers 11 durch
Gelenkverbindungen 24 mittelbar und unmittelbar zum Boden 17 miteinander
verbunden sind, damit die einzelnen Wandelemente 20 parallel
zum Boden 17 und innerhalb dessen Grundfläche
liegend anordenbar und übereinander stapelbar sind.
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Die
Faltreihenfolge der Seitenwände 16 zusammen mit
den jeweiligen Vorderwandabschnitten 15 und Türen 14 und
der Rückwand 22 wird durch die Ausgestaltung der
Höhe der Sockel 27 festgelegt, welche mit dem
Boden 17 in Verbindung stehen und die Seitenwände 16 als
auch die Rückwand 22 tragen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform ist beispielsweise der
linke Sockel 17 mit der geringsten Höhe ausgebildet,
d. h., dass nach dem Lösen des Segmentes 18 vom
Deckel 21 die Tür 14 mit dem Vorderwandabschnitt 15 zur
Außenseite der Seitenwand 16 geschwenkt wird (Pfeil
A), um anschließend die Seitenwand 16 zusammen
mit der Tür 14 auf dem Boden 17 aufzulegen
(Pfeil B). Anschließend wird das gleiche Prozedere bei
der gegenüberliegenden Seitenwand 16 durchgeführt
(Pfeil C und D). Der Sockel 27 an der rechten Schmalseite
ist um die Wandstärke der Seitenwand 16, des Vorderwandabschnitts 15 und
der Tür 14 höher als der Sockel 27 an
der linken Schmalseite am Boden 17 ausgebildet. Anschließend
wird die Rückwand 22 auf den Boden 17 zugeführt
(Pfeil E). In einem nächsten Schritt könnte das
Rückwandelement 23 gemeinsam mit dem Deckel 21 in
Pfeilrichtung F auf die Außenseite der Rückwand 22 gelegt
werden, um anschließend in einem letzten Schritt gemäß Pfeil
D den Deckel 21 auf das Rückwandelement 23 aufzulegen. Diese
Reihenfolge kann auch umgekehrt erfolgen, so dass zunächst
der Deckel 21 auf das Rückwandelement 23 und
diese beiden Elemente gemeinsam auf die Rückwand 22 gelegt
werden, so dass alle drei Elemente zusammen auf den Boden 17 zubewegt werden.
Der Aufbau eines Transportbehälters 11 in eine
Gebrauchsposition 32 gemäß 1 oder 2 aus
einer solchen zusammengelegten Position 31, die in 9 in
einem Teilschnitt schematisch dargestellt ist, erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge. Die Ausgestaltung des Transportcontainers 11,
bei welchem die einzelnen Wandelemente 20 durch Gelenkverbindungen 24 an
einem Stück gehalten werden, weist den Vorteil auf, dass
eine einfache Handhabung gegeben ist und ein Verlust von Bauteilen
beim Transport in zerlegter Position 31 verhindert ist.
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Die
Wandelemente 20 des Transportcontainers 11 sind
aus einer zwei- oder mehrschichtigen Kunststoffverbundkonstruktion
ausgebildet. Dadurch wird eine hohe Steifigkeit bei einem leichten
Eigengewicht erzielt. Bevorzugt wird zur Ausgestaltung der Wandelemente 20 eine
Strukturkammerplatte eingesetzt, welche eine zentrale Mittelschicht
umfasst, die beidseitig zur Mittelebene ausgebildete Noppen aufweist,
wobei an den jeweiligen Stirnseiten der Noppen eine plattenförmige
Schicht verklebt oder verschweißt ist. Eine solche Verbundkonstruktion
ist als Meterware verfügbar und kann spezifisch auf die
jeweilige Größe der benötigten Wandelemente 20 konfektioniert
werden.
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An
den jeweiligen Seitenkanten der Wandelemente 20 können
verschiedentliche Profile in Abhängigkeit der zu schaffenden
Verbindung vorgesehen sein. In den 4a bis
e sind beispielhaft die für den Transportcontainer 11 zum
Einsatz kommenden Profile im Querschnitt dargestellt. Alle diese
Profile weisen einen U-förmigen Aufsteckabschnitt 34 auf, der
eine Seitenkante der Wandelemente umgreift. Bevorzugt wird der Aufsteckabschnitt 34 mit
der Seitenkante der Wandelemente verklebt oder verschweißt.
Alternativ oder zusätzlich kann auch eine kraft- und/oder
formschlüssige Anordnung der Aufsteckabschnitte der Profile,
die nachfolgend noch beschrieben werden, zur Positionierung an den Wandabschnitten
vorgesehen sein. Dadurch ist eine wasserdichte Anordnung und einfach
Fixierung ermöglicht.
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In 4a ist
eine erste und konstruktiv einfache Ausgestaltung eines Profils 36 dargestellt.
Dieses Profil 36 weist den Aufsteckabschnitt 34 auf,
sowie zumindest eine Anlagefläche 37.
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In 4b ist
ein Steckprofil 38 dargestellt, welches dem Aufsteckabschnitt 34 gegenüberliegend
einen Rastkopf 39 aufweist. Dieses Profil 38 wird
bevorzugt in Verbindung mit einem komplementären Steckprofil 41 gemäß 4c eingesetzt.
Dieses Profil 41 umfasst wiederum den Aufsteckabschnitt 34 sowie
einen randoffenen Aufnahmeabschnitt 42, welcher zusammen
mit dem Rastkopf 39 eine Rast- oder Clipsverbindung bildet.
Dieser Aufnahmeabschnitt 42 kann seitlich oder auch stirnseitig am
Aufnahmeabschnitt 34 vorgesehen sein. Dieser Aufnahmeabschnitt 42 kann
kreisförmig ausgebildet sein oder weitere, lösbare
Hinterschneidungen umfassende Geometrien aufweisen.
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In 4d ist
ein Profil 44 dargestellt, welches an einer Stirnseite
des U-förmigen Aufnahmeabschnitts 34 einen Steg 46 aufweist,
der beispielsweise um 45° geneigt und frei stehend ausgebildet ist.
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In 4e ist
ein Profil 48 zur Ausbildung der Gelenkverbindung 24 dargestellt,
welches an den Aufsteckabschnitt 34 anschließend
eine Hohlkammer 49 aufweist. Ein Flächenabschnitt 51 der
Hohlkammer 49 fluchtet mit einer Außenseite des
Aufsetzabschnitts 34. Gegenüberliegend ist ein
Flächenabschnitt 52 ausgebildet, der beispielsweise
in einem Winkel von 45° geneigt ausgebildet ist. An die
Hohlkammer 49 angrenzend ist wiederum ein randoffener, kreisförmig
ausgebildeter Aufnahmeabschnitt 42 vorgesehen.
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In
den 5a bis c ist die Gelenkverbindung 24 dargestellt,
welche die einteilige Anordnung der Wandelemente für einen
solchen Transportcontainer 11 ermöglicht. Hierfür
ist das Profil 48 gemäß 4e vorgesehen,
wobei zwei einander gegenüberliegende Profile 48 durch
eine Keder 54 miteinander verbunden sind. Die Keder 54 weist
zwei Wülste 56 aus einem harten Kunststoff auf,
die durch einen flexiblen und biegefähigen Steg 57 miteinander
verbunden sind. Die Wülste 56 greifen bevorzugt
formschlüssig in den Aufnahmeabschnitt 42 ein
und bilden eine wasserdichte Verbindung. Durch die Ausgestaltung der
Keder 54 ist ermöglicht, dass die Profile 48 Winkellagen
gemäß 5b und 5c einnehmen
können. Durch die Ausgestaltung des Flächenabschnittes 52 entlang
der Hohlkammer 49 am Profil 48 ist ermöglicht,
dass ein 90° Anschlag zwischen zwei einander zugeordneten
Wandelementen ermöglicht ist. Des Weiteren ist durch diese
Gelenkverbindung 24 gemäß 5c ermöglicht,
dass die Wandelemente parallel übereinanderliegend zur
Anlage anordenbar sind.
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In 6 ist
beispielhaft ein Einsatzfall für das Profil 48 gemäß 4d zur
Bildung einer lösbaren Verbindung 43 dargestellt.
Beispielsweise kann ein Mittelstoß der Türen 14 durch
ein solches Profil 48 gebildet und ein Türspalt
geschlossen werden, wobei vorzugsweise an der jeweiligen Innenseite
der Stege 46 eine Magnetleiste anbringbar ist, damit ein
selbsthaltender Verschluss der Tür 14 gegeben
ist.
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Aus
einer Schnittdarstellung gemäß 7 geht
eine Anordnung einer lösbaren Verbindung 43 von
zwei zueinander benachbarten Wandelementen 20 hervor, bei
denen ein Profil 48 mit seinem Flächenabschnitt 52 als
Abstützfläche sich an der Abstützfläche 50 des
Profils 44 abstützt, wobei der Steg 46 gleichzeitig
das Profil 48 an der Stoßstelle überdeckt.
Dadurch kann eine stabile gegenseitige stützende Anordnung
der Wandelemente 20 bei gleichzeitiger Abdichtung gegen
eindringendes Wasser gegeben sein.
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In 8 ist
eine alternative Ausführungsform einer Gelenkverbindung 24 von
zwei Wandelementen 20 zur Gelenkverbindung 24 gemäß den 5a bis
c dargestellt. Bei dieser Gelenkverbindung 24 ist anstelle
einer in die Profile 48 einsetzbaren Keder 54 nur
ein flexibler Steg 57 zwischen den Profilen 59 vorgesehen,
wobei diese Profile 59 eine Abwandlung der Profile 48 in
Anpassung an den Steg 57 darstellen. Dieser Steg 57 kann
durch Koextrusion, durch eine Klebe-, Schweiß- oder Klemmverbindung
an den Profilen 59 vorgesehen sein.
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In 3 sind
die Bezugsziffern der Profile 36, 38, 41, 44, 48 und 59 an
den jeweiligen Seitenkanten der Wandelemente 20 dargestellt,
um den Transportcontainer 11 einteilig und vollständig
zusammenlegbar auszugestalten.
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In 9 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines Transportcontainers 11 in
einer Teilansicht in zusammengelegter Position 31 dargestellt. Rechtwinklig
zum Boden 17 ist der Sockel 27 angeordnet, der
das Profil 48 zur Ausbildung der Gelenkverbindung 24 aufnimmt.
Die linke Seitenwand 16 ist eingeklappt, so dass das obere
und untere Segment 18, 19 parallel zum Boden 17 auf
der bereits zuvor von der rechten Seite her eingeklappten Seitenwand 16 auf.
Oberhalb der Seitenwand 16 ist die Rückwand 22 aufliegend
dargestellt. Unterstützend können im Randbereich
Stützelemente am Sockel 27 oder auf dem Boden 17 vorgesehen
sein, um den Abstand zwischen dem Boden 17 und dem ersten
parallel dazu angeordneten Wandelement zu überbrücken
und eine hohe Belastbarkeit der Transportcontainer 11 im
zusammengefalteten Zustand zu erzielen, so dass der Lastabtrag über
die Stützelemente und nicht über die Gelenkverbindungen 24 erfolgt.
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In 10a ist eine alternative Ausführungsform
eines Profils 61 für eine Gelenkverbindung 24 dargestellt.
Dieses Profil 61 weist ebenfalls einen Aufsteckabschnitt 34 zur
Aufnahme eines Wandelementes 20 auf. An einer Innenseite
des Aufsteckabschnittes 24 sind bspw. Energierichtungsgeber 62 vorgesehen.
Bei einem Ultraschallschweißvorgang bilden diese Energierichtungsgeber 62 einen Schweißpunkt
mit dem Wandelement 20 und somit eine sichere Befestigung.
Der Aufnahmeabschnitt 42 ist abweichend vom Profil 48 rechteckförmig
ausgebildet. In diesen rechteckförmigen Aufnahmeabschnitt 42 wird
eine bevorzugt quadratisch ausgebildete Wulst 56 einer
alternativ ausgebildeten Keder 64 eingesetzt. Diese Wulst 56 weist
Gleitflächen 66 auf, die an Innenwandabschnitten 67 des
Aufnahmeabschnitts 42 in Längsrichtung verschiebbar
angeordnet sind. Alternativ zur rechteckförmig Ausgestaltung
des Aufnahmeabschnitts 42 kann auch eine langlochförmige
Geometrie vorgesehen sein. Entsprechend kann die Wulst 56 ebenso
einen langlochförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die
Längserstreckung der Wulst 56 im Vergleich zur
Längserstreckung des Aufnahmeabschnittes 42 kleiner
ist, um an eine Verschiebebewegung der Wulst 56 innerhalb des
Aufnahmeabschnittes 42 in oder entgegen der Aufsteckrichtung
des Wandelementes 20 zum Profil 61 zu ermöglichen.
Die Keder 64 ist im Übrigen in Analogie zur Keder 54 ausgebildet.
Das Profil 61 weist an einem Flächenabschnitt 52,
der 45° gegenüber der Aufsteckrichtung für
die Wandelemente 20 ausgerichtet ist, Verkrallungselemente 69 auf.
Zusätzlich oder alternativ können an einer Stirnseite 73 des
Profils 61 Verkrallungselemente 69 vorgesehen sein,
die ebenfalls eine Verkrallung bilden. Diese Verkrallungselemente 69 können
zahnförmig, sägezahnförmig oder dergleichen
ausgebildet sein, um mit einem weiteren Flächenabschnitt 52,
der solche Verkrallungselemente 69 umfasst, eine Verzahnung
zu bilden.
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In
den 11a bis d ist die Gelenkverbindung 24 mit
Profilen 61 und der Keder 54 in verschiedenen
Winkelpositionen dargestellt. Im Hinblick auf die Funktion gelten
die analogen Ausführungen zu 5a bis
c. Bei einer Winkelanordnung gemäß 11b greifen bspw. die Verkrallungselemente 69 ineinander.
Der Steg 57 ist dabei in seiner Länge derart ausgebildet,
dass die beiden Profile 61 mit den Verkrallungselementen 69 in
Eingriff kommen. Gleichzeitig können die Stirnseiten 71 der
Wülste 56 an einer Innenseite eines Stegabschnittes 72 des Aufnahmeabschnitts 42 anliegen.
Dadurch können die beiden Profile 61 relativ zueinander
fest positioniert werden, ohne dass der Steg 57 überbeansprucht
wird.
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In 11c sind die Profile 61 in einem Winkel
von 90° zueinander, jedoch gegenläufig zur Anordnung
in 11b, angeordnet. Diese Anordnung kann bspw. beim öffnen
einer Tür 14 eingenommen werden.
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In 11d ist eine weitere Anordnung der Profile 61 und
der Keder 64 der Gelenkverbindung 24 dargestellt,
bei der bspw. die Tür 14 vollständig
aufgeklappt ist und an dem Vorderwandabschnitt 15 anliegt.
Bei dieser Anordnung liegen die Flächenabschnitte 51 der
Profile 61 aneinander an. Durch die verschiebbare Anordnung
der Wulst 56 der Keder 64 ist eine nahezu spannungsfreie
Anordnung des Steges 57 zur Positionierung der beiden Enden
der Profile 61 zueinander ermöglicht. Die Länge
des Steges der Wulst 64 ist nach dem größten
erforderlichen Weg bestimmt, den eine winklige Anordnung von zwei
Profilen 61 in Abhängigkeit deren Geometrie benötigt.
Durch die verschiebbare Anordnung der Wülste 56 in
den Aufnahmeabschnitt 42 ist deshalb einerseits die Winkelanordnungen
gemäß den 11b, 11c und 11d und
andererseits bei einer spiegelbildlichen Anordnung der Profile 61 wie
in 11a eine bündige Anlage der Vorderkanten 73 beziehungsweise
der stirnseitigen Flächenabschnitte der Profile 61 ermöglicht.
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In 12 ist
ein weiteres Profil dargestellt, welches als Sockelprofil 76 ausgebildet
ist. Dieses Sockelprofil 76 umfasst einen Aufsteckabschnitt 34, der
in Analogie zum Aufsteckabschnitt 34 gemäß dem
Profil 61 ebenfalls Energierichtungsgeber 62 umfassen
kann. Rechtwinklig zum Aufsteckabschnitt 34 ist ein Hohlkammerprofil 77 vorgesehen,
welches bspw. drei Hohlkammern 78 aufweist. Alternativ
zum Hohlkammerprofil 77 kann auch ein Steg vorgesehen sein.
Dieses Sockelprofil 76 kann des Weiteren eine Hohlkammer 81 mit
einem daran angeordneten Steg 82 umfassen. Ein derartiges
Sockelprofil 76 ist für alle erforderlichen Anwendungen
im Sockelbereich einsetzbar. Sofern bspw. ein Sockel 22,
eine Seitenwand 16 oder eine Rückwand 22 herzustellen
ist, wird die Hohlkammer 81 abgenommen beziehungsweise
abgetrennt. Somit ist bspw. ein Sockel 27 für die
Rückwand 22 gebildet. Nach dem weiteren Abnehmen
der obersten Hohlkammer 78 ist bspw. der linke Sockel für
die linke Seitenwand gebildet. Beim zusätzlichen Abnehmen
der zweiten Hohlkammer 78 ist die niedrigste Sockelhöhe
erreicht, welche beim Ausführungsbeispiel einen rechten
Sockel 27 bildet. Ohne Bearbeitung kann das Sockelprofil 76 durch
ein in der Höhe an das Hohlkammerprofil 27 angepasstes
Kunststoffprofil, insbesondere massives Kunststoffprofil, ergänzt
werden, um somit einen Einstiegsschutz im Türbereich auszubilden.
Alternativ kann auch ein größeres Wandelement
in die U-förmige Ausnehmung eingestellt werden, die durch
den Steg 82 ausgebildet ist.
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Dieses
Sockelprofil 76 weist des Weiteren den Vorteil auf, dass
ein Eckbereich einfach herzustellen ist. Die Sockelprofile 76 werden
auf Gehrung geschnitten und über Eckverbinder 85 zueinander positioniert,
wie dies bspw. in 13 dargestellt ist. Dabei kann
in einem oder in mehrere Hohlkammern jeweils ein oder ein gemeinsamer
Eckverbinder 85 eingesteckt werden.
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Zur
Fertigkonfektionierung des Sockelprofiles 76 mit einer
Gelenkverbindung 24 kann bspw. gemäß 14 das
Aufsteckprofil 34 durch eine Klebe- oder Schweißverbindung
zum Hohlkammerprofil 77 des Sockelprofiles 76 befestigt
wird. Im Anschluss daran wird die Keder 64 eingesetzt,
um ein mit einem Wandelement 20 versehenes weiteres Profil 61 zu verbinden.
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Zur
Fixierung von Eckbereichen wie bspw. zwischen der Rückwand 22 und
der Seitenwand 19 kann eine Gurtbefestigung 91 vorgesehen
sein, welche in den 15 bis 17 dargestellt
ist. Solche Eckbereiche können durch Profile 36 gemäß 4a oder
durch Steckprofile 38, 41 gemäß 4b und 4c ausgebildet
sein. Ebenso kann ein Sockelprofil 76 und ein Profil 36 gemäß 4a eingesetzt werden.
In allen Fällen kann eine Gurtbefestigung 91 eingesetzt
werden. Die Gurtbefestigung 91 umfasst eine Gurtaufnahme 92,
wie dies in der Draufsicht in 15 und
in der Anwendung in 17 dargestellt ist. Diese Gurtaufnahme 92 besteht
bevorzugt aus zwei Gehäusehälften 93, 94,
wie dies in den Schnittdarstellungen entlang der Linie I-I in 16a und der Schnittdarstellung entlang der Linie
II-II in 16b dargestellt ist. Diese Gurtaufnahme 92 wird
in eine Ausnehmung des Wandelementes 20 eingesetzt, wobei
jeweils von einer Außenseite des Wandelementes 20 eine
Gehäusehälfte 93, 94 zugeführt
wird. Die Gehäusehälfte 93 weist Öffnungen 97 auf,
in die Zapfen 98 der zweiten Gehäusehälfte 94 eingreifen. Durch
eine geringfügige Verschiebebewegung der Gehäusehälfte 94 hintergreifen
die Zapfen 98 die Öffnung 97. Durch einen
Befestigungsclip 99 werden die beiden Gehäusehälften 93, 94 in
der verriegelten Position zueinander fixiert. In dieser Position
ist auch eine flüssigkeitsdichte Anordnung der Gurtaufnahme 92 zum
Wandelement 20 ermöglicht.
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Bevor
eine Verriegelung der beiden Gehäusehälften 93, 94 erfolgt,
wird ein Haltestab 99 in Durchgangsbohrungen 100 oder
Aufnahmen der Ge häusehälfte 93 eingesetzt.
Der Haltestab 99 nimmt bereits beim Einsetzen eine geschlossene
Schlaufe 101 eines Gurtbandes 102 auf oder die
Schlaufe 101 wird beim Einsetzen des Haltestabes montiert,
indem der Haltestab 99 entlang den Durchgangsbohrungen 100 hin
und her bewegt wird. Beim Sichern der beiden Gehäusehälften 93, 94 zueinander
wird gleichzeitig der Haltestab 99 durch die Seitenwandabschnitte 103 der
Gehäusehälfte 94 lagefixiert. Zur Außenseite
hin umfasst die Gehäusehälfte 93 eine
Ausnehmung 104, durch welche das Gurtband 102 aus
der Gurtaufnahme 92 herausgeführt ist.
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Das
Gurtband 102 weist bspw. gemäß 17 einen
ersten Abschnitt mit einem Klettband 106 und einen zweiten
Abschnitt mit einem Flauschband 107 auf, so dass nach dem
Einfädeln in ein Befestigungselement 108, wie
bspw. eine Öse, und nach dem Festzurren durch einen Klettverschluss eine
Haltespannung auf den Eckbereich wirkt. Das Befestigungselement 108 ist
ebenso wie das zuvor beschriebene Gurtband 102 mit Klettverschluss durch
ein Gurtband 102 an einer weiteren Gurtaufnahme 92 befestigt.
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Alternativ
zu dieser Ausgestaltung des Befestigungselementes 108 als Öse
kann ein Befestigungselement unmittelbar an dem benachbarten Wandelement 20 im
Eckbereich befestigt sein, ohne dass hierfür ein weiteres
Gurtband und eine weitere Gurtaufnahme vorgesehen ist. Des Weiteren
kann alternativ zur Öse als Befestigungselement 108 ein Klemm-
oder Spannelement beziehungsweise -mechanismus vorgesehen sein,
so dass die Verwendung eines Klettbandes nicht erforderlich ist.
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Die 18 entspricht
der Darstellung in 3, wobei zusätzlich
Abstandselemente 111 dargestellt sind, die ermöglichen,
dass beim Übereinanderstapeln von mehreren Transportcontainern 11 die Böden 17 die
jeweiligen Transportcontainer 11 parallel zum darunter
liegenden Boden 17 bzw. zum Boden 17 des ersten
Transportcontainers 11 ausgerichtet sind. Diese Abstandselemente 111 sind
bezogen auf die Faltreihenfolge der Wandelemente 20 in
der zusammengelegten Position 31 angeordnet, um die unterschiedlichen
Abstände zu einem darüber liegenden Transportcontainer 11 auszugleichen.
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Die
Abstandselemente 111 können sowohl auf der Innenseite
als auch der Außenseite der Wandelemente 20 vorgesehen
sein. Beispielsweise bei der zuerst einzuklappenden linken Seitenwand 16 ist ein
Abstandselement 111 in einer durchgezogenen Kreislinie
dargestellt, welche zum Innenraum des Transportcontainers 11 weist.
Nach dem Einklappen des Segmentes 19 der Seitenwand 16 überbrückt dieses
Abstandselement 111 den Abstand zwischen dem Boden 17 und
der Innenwand des Segmentes 19. Benachbart zu diesem Abstandselement 111 ist in
entgegengesetzter Richtung ein weiteres Abstandselement 111 vorgesehen,
welches strichliniert dargestellt ist. Dieses strichliniendargestellte
Abstandselement 111 erhebt sich gegenüber der
Außenseite des Segmentes 19 der Seitenwand 16.
Dieses Abstandselement 111 überbrückt
den Abstand eines darüber liegenden Wandelementes 20.
Die an der Rückwand 22 vorgesehene und nach außen
weisenden Abstandselemente 111 ermöglichen die
Auflage und horizontale Ausrichtung eines darauf aufliegenden Bodens 17 eines
weiteren Transportcontainers. Aufgrund der bspw. dargestellten Abstandselemente 111 wird
somit ermöglicht, dass zum einen die gefalteten Wandelemente 20 abgestützt
zum Boden 17 des eigenen Transportbehälters 11 angeordnet
sind und ein darüber liegenden Transportcontainer 11 aufgenommen
werden kann.
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Die
vorgenannten Profile können vorzugsweise als extrudierte
Kunststoffprofile, die auch faserverstärkt sein können,
ausgebildet sein. Des Weiteren können bevorzugt stranggepresste
Leichtmetallprofile, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung hergestellte
Profile, eingesetzt werden.
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Alle
vorgenannten Merkmale sind jeweils für sich erfindungswesentlich
und können beliebig miteinander kombinierbar sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2005/100206
A1 [0002]