DE102008004955A1 - Klimaanlage und Klimatisierungsverfahren - Google Patents

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Abstract

Es ist eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug (10) vorgesehen, wobei mit der Klimaanlage über eine Schnittstelle ein Mobiltelefon zum Datenaustausch verbindbar ist, wobei das Mobiltelefon bei einer einem Standort des Mobiltelefons zugeordneten regionalen Mobilfunkzelle (12, 18) über einen Zellcode zur Identifizierung der jeweiligen Mobilfunkzelle (12, 18) angemeldet ist, wobei der regionalen Mobilfunkzelle (12, 18) entsprechende standortabhängige Umgebungsparameter zugeordnet sind, wobei die standortabhängigen Umgebungsparameter im Wesentlichen meteorologische Daten, insbesondere Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck, sind und die Klimaanlage das Fahrzeuginnenraumklima in Abhängigkeit von den standortabhängigen Umgebungsparametern auf ein definiertes Fahrzeuginnenraumklima regelt. Auf diese Weise kann auf äußere Störungen besser reagiert werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug, sowie ein Verfahren zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeugs.
  • Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge dienen der Erzeugung und Aufrechterhaltung eines für die Fahrzeuginsassen angenehmen Raumklimas, wie dem Reduzieren und Erhöhen der Temperatur und dem Reduzieren des Luftfeuchtigkeitsgehaltes, um einem Beschlagen der Scheiben entgegenzuwirken. Entsprechend steigert eine Klimaanlage den Fahrkomfort und fördert die Fahrsicherheit.
  • Nachteilig bei einer derartigen Klimaanlage ist, dass bei Störungen von außen die Regelgüte beeinträchtigt wird und einige Zeit erforderlich ist, diese Störungen herauszuregeln.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, die es ermöglicht, auf äußere Störungen besser reagieren zu können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Klimaanlage zur Klimatisierung von Kraftfahrzeugen gemäß Anspruch 1 und einem Verfahren zur Klimatisierung von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 6 gelöst. Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung.
  • Die erfindungsgemäße Klimaanlage weist ein Mobiltelefon auf, das mit der Klimaanlage über eine Schnittstelle zum Datenaustausch verbindbar ist. Dabei ist das Mobiltelefon bei einer einem Standort des Mobiltelefons zugeordneten regionalen Mobilfunkzelle über einen Zellcode zur Identifizierung der jeweiligen Mobilfunkzelle angemeldet. Der regionalen Mobilfunkzelle sind entsprechende standortabhängige Umgebungsparameter zugeordnet, wobei die standortabhängigen Umgebungsparameter im Wesentlichen meteorologische Daten, insbesondere Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck aufweisen und die Klimaanlage in Abhängigkeit von den standortabhängigen Umgebungsparametern ein definiertes Fahrzeuginnenraumklima regelt.
  • Beispielsweise können im Mobilfunkbereich die allgemeinen Nutzungs- und Kontrolldaten über einen Funkbereich zwischen Sender und Empfänger ausgetauscht werden. Um einen möglichst flächendeckenden Funkbereich zu ermöglichen, besteht das Mobilfunknetz unter anderem aus mehreren ortsfesten Sendemasten, die jeweils eine geographische Mobilfunkzelle ausbilden, wobei der Standort der ortsfesten Sendemaste in der Regel in einer Datenbank registriert ist. Die Größe der jeweils ausgebildeten Mobilfunkzellen kann von mehreren Variablen, wie der Sendeleistung der Basisstation, den geographischen Gegebenheiten oder der benötigten Mobilfunkkapazität abhängen.
  • Jeder Mobilfunkzelle kann ein Zellcode zugeordnet sein, über den sich ein angeschaltetes Mobiltelefon, das sich innerhalb der jeweiligen Mobilfunkzelle befindet, anmelden kann. Da sich in der Regel die Mobilfunkzellen mehrerer benachbarter Sendemasten und somit auch die zugehörigen Zellcodes überlappen, kann dem stärkeren Signal, bzw. dem stärker werdenden Signal von dem Mobiltelefon mehr Gewichtung beigemessen werden. Auf diese Weise ist es möglich, dass sich ein Mobiltelefon, welches beispielsweise von einem Standort zum anderen transportiert wird, immer das stärkste Signal in seiner Umgebung aussuchen kann, wodurch die jeweils angemeldeten Mobilfunkzellen mit der Bewegungsrichtung des Mobiltelefons mitwandern, bzw. vorauswandern können.
  • Sowohl die geographischen Koordinaten und Daten der Sendemaste mit den ausgebildeten Mobilfunkzellen als auch die dazugehörigen Zellcodes können über eine externe und/oder interne Datenbank festgestellt werden, so dass anhand eines Zellcodes über die jeweils zugehörige Mobilfunkzelle eine aktuelle Standortbestimmung und eine Bestimmung der Bewegungsrichtung des angemeldeten Mobiltelefons möglich ist. Eine erfindungsgemäße Klimaanlage kann dadurch einen übermittelten standortabhängigen Zellcode den entsprechenden standortabhängigen Umgebungsparametern zuordnen und somit eine standortabhängige und vorausschauende Klimatisierung ermöglichen, wodurch auf äußere Störungen besser reagiert werden kann.
  • Befindet sich das Fahrzeug beispielsweise in einer Region, die eine erhöhte Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen aufweist, übermittelt das mit der Klimaanlage verbundene Mobiltelefon der Klimaanlage die angemeldete regionale Mobilfunkzelle, die dem Standort des Mobiltelefons entspricht. Der regionalen Mobilfunkzelle können die entsprechenden Umgebungsparameter zugeordnet werden, so dass die Klimaanlage der hohen Luftfeuchtigkeit und der niedrigen Temperatur in dieser Region und dem damit einhergehenden intensiven Beschlagen der Scheiben unmittelbar mit einer entsprechend stärkeren Belüftung entgegen wirken kann, bis ein definiertes Fahrzeuginnenraumklima erreicht ist. Auf diese Weise wird der Fahrkomfort gesteigert und ein Sicherheitsrisiko, das beispielsweise durch beschlagen der Scheiben auftritt, gesenkt. Insbesondere wird durch die vorliegende Erfindung eine vorausschauende Regelung der Klimaanlage ermöglicht. So bewegt sich beispielsweise ein fahrendes Fahrzeug von einer Mobilfunkzelle in die nächste, wobei in der Regel mehrere Mobilfunkzellen überlappen, so dass ein mit der Klimaanlage verbundenes Mobiltelefon vorausschauend die jeweiligen Zellcodes an die Klimaanlage übermittelt und den Fahrzeuginnenraum entsprechend den noch in Fahrtrichtung vorausliegenden standortabhängigen Umgebungsparameter reguliert. Äußere Störungen werden somit bereits berücksichtigt, bevor sie auftreten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die standortabhängigen Umgebungsparameter über das Mobiltelefon und die regionale Mobilfunkzelle von externen Datenspeichern empfangbar und an die Klimaanlage übermittelbar. Auf diese Weise wird ein regelmäßiger Datenaustausch zwischen der Klimaanlage, dem Mobiltelefon und der jeweiligen regionalen Mobilfunkzelle ermöglicht, so dass eine vorausschauende Regelung des Fahrzeuginnenraums durch die Klimaanlage auf weitern Strecken bereits frühzeitig möglich ist. So kann beispielsweise das Mobiltelefon die standortabhängigen Umgebungsparameter einer vom Fahrer festgelegten Route an die Klimaanlage übermitteln, wodurch eine vorausschauende Regulierung des Fahrzeuginnenraums frühzeitig erfolgen kann.
  • Vorzugsweise sind auf einem internen Datenspeicher für jede regionale Mobilfunkzelle die entsprechenden standortabhängigen Umgebungsparameter speicherbar, so dass gewährleistet ist, dass die Klimaanlage die entsprechenden standortabhängigen Umgebungsparameter lediglich anhand der übermittelten Mobilfunkzelle zuordnen und entsprechend im Fahrzeuginnenraum das definierte Fahrzeuginnenraumklima regeln kann. Dabei kann die Klimaanlage auf den internen Datenspeicher auch unabhängig von dem angemeldeten Mobiltelefon zugreifen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die auf dem internen Datenspeicher gespeicherten standortabhängigen Umgebungsparameter über eine externe Datenquelle, insbesondere dem Internet oder einem regionalen Radiosender, aktualisierbar, wodurch jederzeit und an jedem Standort eine individuelle Aktualisierung des internen Datenspeichers gewährleistet wird.
  • Vorzugsweise kann die Klimaanlage über mindestens einen Sensor im Fahrzeuginnenraum die aktuellen Umgebungsbedingungen ermitteln. Dadurch wird gewährleistet, dass die Klimaanlagen, sobald die aktuellen Messwerte des Sensors vorliegen, die Klimatisierung des Innenraums entsprechend anpassen und optimieren kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeugs, bei dem eine Klimaanlage über eine Schnittstelle zum Datenaustausch mit einem Mobiltelefon verbunden wird. Dabei wird das Mobiltelefon bei einer einem Standort des Mobiltelefons zugeordneten regionalen Mobilfunkzelle über einen Zellcode zur Identifizierung der jeweiligen Mobilfunkzelle angemeldet. Der regionalen Mobilfunkzelle werden jeweils entsprechende standortabhängige Umgebungsparameter zugeordnet, wobei die standortabhängigen Umgebungsparameter im Wesentlichen meteorologische Daten, insbesondere Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck aufweisen und die Klimaanlage in Abhängigkeit von den standortabhängigen Umgebungsparametern ein definiertes Fahrzeuginnenraumklima regelt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann wie vorstehend anhand der erfindungsgemäßen Klimaanlage beschrieben aus- und weitergebildet sein. Dabei gewährleistet die Klimaanlage eine optimierte Regelung der Klimaverhältnisse im Innenraum eines Kraftfahrzeuges. Aufgrund des Datenaustausches zwischen der Klimaanlage, dem Mobiltelefon und der jeweiligen regionalen Mobilfunkzelle, kann sowohl auf aktuelle Umgebungsparameter als auch auf sich ändernde Umgebungsparameter vorausschauend reagiert werden, so dass äußere Störungen bereits berücksichtigt werden, bevor sie auftreten und eine optimierte Regelung der Klimaverhältnisse im Innenraum des Kraftfahrzeuges und eine Reduzierung des Sicherheitsrisikos gewährleistet wird.
  • Vorteilhafterweise werden die standortabhängigen Umgebungsparameter über das Mobiltelefon und die regionale Mobilfunkzelle von externen Datenspeichern empfangen und an die Klimaanlage übermittelt. Dadurch wird ein regelmäßiger Datenaustausch zwischen der Klimaanlage, dem Mobiltelefon und der jeweiligen regionalen Mobilfunkzelle ermöglicht, so dass auch auf aktuelle und sich ändernde Umgebungsparameter frühzeitig reagiert werden kann.
  • Vorzugsweise werden auf einem internen Datenspeicher für jede regionale Mobilfunkzelle die standortabhängigen Umgebungsparameter gespeichert. Auf diese Weise kann die Klimaanlage auch dann auf die entsprechenden standortabhängigen Umgebungsparameter zurückgreifen und das Klima im Fahrzeuginnenraum entsprechend regeln, wenn die Mobilfunkzelle keine aktuellen standortabhängigen Umgebungsparameter übermittelt. Dabei kann von der Klimaanlage auch unabhängig von dem angemeldeten Mobiltelefon auf den internen Datenspeicher zugegriffen werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung werden die auf dem internen Datenspeicher gespeicherten standortabhängigen Umgebungsparameter über eine externe Datenquelle, insbesondere dem Internet oder einem regionalen Radiosender, aktualisiert, so dass eine schnelle, individuelle und standortunabhängige Aktualisierung des internen Datenspeichers möglich ist.
  • Weiterhin ermittelt die Klimaanlage über mindestens einen Sensor im Fahrzeuginnenraum die aktuellen Umgebungsbedingungen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Klimaanlagen, sobald die aktuellen Messwerte des Sensors vorliegen, die Klimatisierung des Innenraums entsprechend anpassen und optimieren kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, mit einer Karosserie, die einen Fahrzeuginnenraum ausbildet und einer Klimaanlage, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, zur Klimatisierung des Fahrzeuginnenraumes, insbesondere nach einem Verfahren, das wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, wodurch äußere Störungen bereits berücksichtigt werden, bevor sie auftreten und eine optimierte Regelung der Klimaverhältnisse im Innenraum des Kraftfahrzeuges und eine Reduzierung des Sicherheitsrisikos gewährleistet wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Weitere Vorteile und Ausführungen ergeben sich aus den Ansprüchen.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung zweier Mobilfunkzonen
  • In 1 sind zwei verschiedene Klimasituationen an unterschiedlichen geographischen Standorten dargestellt. Dabei befindet sich ein Kraftfahrzeug 10 einmal in einer standortabhängigen regionalen Mobilfunkzone 12 die sich in der Nähe eines Sees 14 befindet und einmal in einer standortabhängigen regionalen Mobilfunkzelle 18 in den Bergen 20. Der Standort am See 14 weist dabei andere klimatische Bedingungen auf als der Standort in den Bergen 20.
  • So trifft der Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 am See 14 im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, wodurch die Scheiben in dem Kraftfahrzeug 10 schnell beschlagen können, der Fahrer nichts mehr sehen kann und somit der Fahrkomfort im Kraftfahrzeug 10 sinkt und ein erhöhtes Sicherheitsrisiko entsteht. Steigt der Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 in sein Kraftfahrzeug 10 ein und verbindet sein Mobiltelefon mit einer im Kraftfahrzeug 10 eingebauten erfindungsgemäßen Klimaanlage, meldet das Mobiltelefon der Klimaanlage die regionale Mobilfunkzelle 12 in der sich das Mobiltelefon derzeit befindet und angemeldet ist.
  • Auf einem internen Datenspeicher der Klimaanlage und/oder auf einem externen Datenspeicher sind verschiedene standortabhängige Umgebungsparameter abgespeichert, so dass die regionale Mobilfunkzelle 12 direkt den entsprechenden Umgebungsparametern der Seeumgebung zugeordnet werden kann. Somit ist gewährleistet, dass die Klimaanlage unmittelbar nach dem Einschalten der hohen Luftfeuchtigkeit am See 14 und dem damit einhergehenden intensiven Beschlagen der Scheiben mit einer entsprechend stärkeren und warmen Belüftung entgegen wirken kann, ohne auf eigene Messdaten zu warten. Aufgrund des Datenaustausches zwischen der Klimaanlage, dem Mobiltelefon und der regionalen Mobilfunkzelle 12, kann auf aktuelle Umgebungsparameter und Umgebungsparameter entlang einer Fahrroute, die beispielsweise über die Mobilfunkezelle an das Mobiltelefon übermittelt werden, reagiert werden. Durch einen internen Datenspeicher und die darauf speicherbaren standortabhängigen Umgebungsparameter wird gewährleistet, dass die Zuordnung der regionalen Mobilfunkzelle 12 auch ohne Übermittlung aktueller Daten, wie beispielsweise in einem Bereich ohne Funk, erfolgen kann.
  • Befindet sich der Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 in einer standortabhängigen regionalen Mobilfunkzelle 18 in den Bergen 20 und ist das dortige Klima beispielsweise ein trockenes Klima, ist es möglich, dass das Mobiltelefon der Klimaanlage die standortabhängige regionale Mobilfunkzelle 18 meldet, wobei die Klimaanlage die gemeldete Mobilfunkzelle 18 den entsprechenden auf ihrem internen Datenspeicher gespeicherten und/oder den über externe Datenspeicher übermittelten standortabhängigen Umgebungsparametern in den Bergen zuordnet und auf diese Weise direkt nach dem Einschalten der Klimaanlage der trockenen Luft im Fahrzeuginnenraum entgegenwirken kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist auch denkbar, dass sich der Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 von seinem feuchten Standort am See 14 entfernt und in die trockenen Berge 20 fährt. In einer derartigen Situation ist eine vorausschauende Übermittlung des dortigen Klimas möglich, so dass die Klimaanlage entlang des Weges die Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums entsprechend der zu erwartenden Umgebungsparameter, die über das angeschlossene Mobiltelefon und von externen Datenspeichern übermittelt werden, regelt.
  • Wenn die Klimaanlage die übermittelten Daten der im Fahrzeuginnenraum angebrachten Sensoren ausgewertet hat und wenn sich diese Daten von den übermittelten oder gespeicherten Umgebungsparametern unterscheiden, passt die Klimaanlage die Regelung des Fahrzeuginnenraumklimas entsprechend an, wodurch die erfindungsgemäße Klimaanlage unmittelbar nach dem Einschalten mit einer auf die übermittelten und/oder gespeicherten Umgebungsparametern angepassten Regulierung des Fahrzeuginnenraumklimas beginnen und anschließend eventuell auf neu ermittelte Messdaten der Sensoren reagieren kann, bis ein definiertes Fahrzeuginnenraumklima erreicht ist.
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    regionale Mobilfunkzelle
    14
    See
    18
    regionale Mobilfunkzelle
    20
    Berge

Claims (10)

  1. Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug (10), umfassend ein Mobiltelefon, das mit der Klimaanlage über eine Schnittstelle zum Datenaustausch verbindbar ist, wobei das Mobiltelefon bei einer einem Standort des Mobiltelefons zugeordneten regionalen Mobilfunkzelle (12, 18) über einen Zellcode zur Identifizierung der jeweiligen Mobilfunkzelle (12, 18) angemeldet ist, wobei der regionalen Mobilfunkzelle (12, 18) entsprechende standortabhängige Umgebungsparameter zugeordnet sind, wobei die standortabhängigen Umgebungsparameter im Wesentlichen meteorologische Daten, insbesondere Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck aufweisen, wobei die Klimaanlage in Abhängigkeit von den standortabhängigen Umgebungsparametern ein definiertes Fahrzeuginnenraumklima regelt.
  2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die standortabhängigen Umgebungsparameter über das Mobiltelefon und die regionale Mobilfunkzelle (12, 18) von externen Datenspeichern empfangbar und an die Klimaanlage übermittelbar sind.
  3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem internen Datenspeicher für jede regionale Mobilfunkzelle (12, 18) die entsprechenden standortabhängigen Umgebungsparameter speicherbar sind.
  4. Klimaanlage nach Anspruche 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem internen Datenspeicher gespeicherten standortabhängigen Umgebungsparameter über eine externe Datenquelle, insbesondere dem Internet oder einem regionalen Radiosender, aktualisierbar sind.
  5. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klimaanlage mindestens einen Sensor im Fahrzeuginnenraum aufweist, um die tatsächlichen Umgebungsparameter im Fahrzeuginnenraum zu ermitteln.
  6. Verfahren zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeugs (10), dadurch gekennzeichnet, dass ein Mobiltelefon mit der Klimaanlage über eine Schnittstelle zum Datenaustausch verbunden wird, wobei das Mobiltelefon bei einer einem Standort des Mobiltelefons zugeordneten regionalen Mobilfunkzelle (12, 18) über einen Zellcode zur Identifizierung der jeweiligen Mobilfunkzelle (12, 18) angemeldet wird, wobei der regionalen Mobilfunkzelle (12, 18) jeweils entsprechende standortabhängige Umgebungsparameter zugeordnet werden, wobei die standortabhängigen Umgebungsparameter im Wesentlichen meteorologische Daten, insbesondere Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck aufweisen, wobei die Klimaanlage in Abhängigkeit von den standortabhängigen Umgebungsparametern ein definiertes Fahrzeuginnenraumklima regelt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die standortabhängigen Umgebungsparameter über das Mobiltelefon und die regionale Mobilfunkzelle (12, 18) von externen Datenspeichern empfangen und an die Klimaanlage übermittelt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem internen Datenspeicher für jede regionale Mobilfunkzelle (12, 18) die standortabhängigen Umgebungsparameter gespeichert werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem internen Datenspeicher gespeicherten standortabhängigen Umgebungsparameter über eine externe Datenquelle, insbesondere dem Internet oder einem regionalen Radiosender, aktualisiert werden.
  10. Kraftfahrzeug, umfassend eine Karosserie, die einen Fahrzeuginnenraum ausbildet und eine Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zur Klimatisierung des Fahrzeuginnenraumes, insbesondere nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9.
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