DE102008004705B3 - Schaltungsanordnung und Verfahren zum Aufladen und Entladen einer kapazitiven Last - Google Patents

Schaltungsanordnung und Verfahren zum Aufladen und Entladen einer kapazitiven Last Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung (10) sowie ein Verfahren zum Aufladen und Entladen einer kapazitiven Last (P), insbesondere eines Piezoaktors für ein Kraftstoff-Einspritzventil einer Brennkraftmaschine, und zielt darauf ab, das Auf- und Entladen der Last (P) mit gutem Wirkungsgrad und geringem schaltungstechnischen Aufwand zu ermöglichen. Die Grundidee der Erfindung besteht darin, die positiven Eigenschaften einer "linearen Endstufe", d.h. einer Bestromung der Last aus einer einstellbaren Stromquelle (CS), mit dem hohen Wirkungsgrad einer "geschalteten Endstufe" (unter Nutzung einer Induktivität als Energiespeicher) zu verbinden. Erfindungsgemäß erfolgen die Auflade- und Entladevorgänge jeweils in zwei zeitlich aufeinander folgenden Phasen (a, b bzw. c, d), wobei während einer zweiten Aufladephase (b) die Last (P) aus einer Reihenschaltung einer Spannungsquelle und eines Kondensators (Ch) auf die gewünschte Endspannung aufgeladen wird. Während einer ersten Entladephase (c) wird die Last (P) in den Kondensator (Ch) teilweise entladen, wobei vorteilhaft eine Energierückspeicherung in diesen Kondensator erfolgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung sowie ein Verfahren zum Aufladen und Entladen einer kapazitiven Last, insbesondere eines Piezoaktors für ein Kraftstoff-Einspritzventil einer Brennkraftmaschine.
  • Derartige Schaltungsanordnungen und Verfahren sind beispielsweise aus der DE 199 44 733 A1 , der DE 198 14 594 A1 und der DE 199 52 950 A1 bekannt.
  • Insbesondere die in letzter Zeit strenger gewordenen Abgasnormen für Motoren haben in der Kraftfahrzeugindustrie die Entwicklung von Kraftstoffinjektoren mit schnell und verzögerungsfrei ansprechenden Stellgliedern bzw. Aktoren ausgelöst. Bei der praktischen Realisierung derartiger Stellglieder haben sich insbesondere piezoelektrische Elemente (kurz: Piezoaktoren) als vorteilhaft erwiesen. Derartige Piezoelemente sind üblicherweise als ein Stapel von Piezokeramikscheiben zusammengesetzt, die über eine elektrische Parallelschaltung betrieben werden, um die für einen ausreichenden Hub notwendigen elektrischen Feldstärken erreichen zu können.
  • Beim Ansteuern einer kapazitiven Last wie eines Piezoaktors, der zur Betätigung eines Einspritzventils Verwendung findet, d. h. beim Aufladen und Entladen der kapazitiven Last mittels eines elektrischen Laststromes, werden erhebliche Anforderungen an die Ansteuerelektronik gestellt. Ein mittels eines Piezoaktors betätigtes Einspritzventil wird in Brennkraftmaschinen zum Einspritzen von Kraftstoff (z. B. Benzin, Diesel etc.) in einen Brennraum eingesetzt. Hierbei werden sehr hohe Anforderungen an ein exaktes und reproduzierbares Öffnen und Schließen des Ventils und damit auch an die Ansteuerelektronik gestellt. So müssen dabei Spannungen im Bereich von bis zu mehreren 100 V und kurzzeitig Lastströme zum Laden und Entladen von mehr als 10 A bereitgestellt werden. Die Ansteuerung erfolgt meist in Bruchteilen von Millisekunden. Gleichzeitig sollte während dieser Ladevorgänge und Entladevorgänge der Strom und die Spannung dem Stellglied möglichst kontrolliert zugeführt werden.
  • Eine Gemeinsamkeit der oben erwähnten bekannten Schaltungsanordnungen und Verfahren besteht darin, dass mittels geschalteter Speicherinduktivitäten die Energie portionenweise transportiert wird. Damit sind zwar gute Wirkungsgrade erreichbar, allerdings mit sehr großem Bauelementeaufwand. Es treten auch wesentlich höhere kurzzeitige Ströme auf als der Mittelwert des in den Piezoaktor fließenden Stromes. Dies bedingt entsprechend hoch belastbare Bauelemente, beispielsweise Halbleiter-Schaltelemente, Kondensatoren und Induktivitäten. Dies erfordert vergleichsweise große Baugruppen und stellt zudem erhebliche Ansprüche an die Komponenten- als auch Produktionstechnologien Darüber hinaus bedingt der geschaltete Betrieb der Ansteuerstufen zumeist einen hohen Aufwand für die Filterung/Unterdrückung der dabei entstehenden hochfrequenten Störungen (EMV-Problematik).
  • Die DE 102 48 214 A1 beschreibt eine Schaltung mit mindestens einem Piezoaktor, bei dem bei Vorgabe eines Ansteuerbefehls durch eine Steuerschaltung von einer Ansteuerschaltung ein Ansteuersignal an einen Piezoaktor abgebbar ist, so dass der Piezoaktor aus einer Nulllage in eine Ansteuerlage überführt wird. Bei Vorgabe eines Korrekturbefehls durch die Steuer schaltung ist von einer Korrekturschaltung ein Korrektursignal an den Piezoaktor abgebbar, so dass der Piezoaktor aus der Nulllage in eine Korrekturlage überführt wird. Die Vorgabe des Ansteuerbefehls und die Vorgabe des Korrekturbefehls sind gegeneinander verriegelt.
  • Die DE 100 21 086 A1 offenbart ein Verfahren zum Bestimmen des Kraftstoffmassenstroms bei einer Brennkraftmaschine, bei der der zeitliche Verlauf des Ansteuerstromes für das Einspritzventil erfasst und daraus die Haltephase ermittelt wird, während der das Einspritzventil geöffnet ist. Die Haltephase wird gleich der Einspritzzeitdauer gesetzt und aus der Einspitzzeitdauer mittels eines Modellbildung der angegebene Kraftstoffmassenstrom ermittelt. Der so berechnete Kraftstoffmassenstrom wiederum wird innerhalb eines Überwachungsverfahrens auf das Über- bzw. Unterschreiten bestimmter Grenzwerte überprüft.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg zum Aufladen und Entladen einer kapazitiven Last aufzuzeigen, mittels welchem ein guter Wirkungsgrad bei gleichzeitig geringem schaltungstechnischen Aufwand ermöglicht ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bzw. ein Verfahren nach Anspruch 8 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung umfasst:
    • – eine Spannungsquelle zur Bereitstellung einer auf eine elektrische Masse bezogenen Versorgungsspannung,
    • – einen zwischen einem ersten Schaltungsknoten und einem zweiten Schaltungsknoten angeordneten Kondensator, wobei der erste Schaltungsknoten über eine Diode mit der Spannungsquelle verbunden ist und der zweite Schaltungsknoten über einen ersten Schalter mit der Spannungsquelle verbindbar ist,
    • – einen vom ersten Schaltungsknoten zu einem der Lastanschlüsse führenden ersten Strompfad und einen vom zweiten Schaltungsknoten zum anderen der Lastanschlüsse führenden zweiten Strompfad,
    • – eine in Reihenschaltung mit der Last angeordnete Stromeinstelleinrichtung, über welche die Last beim Aufladen und Entladen bestromt wird, und welche eine im ersten Strompfad und/oder eine im zweiten Strompfad angeordnete Stromquelle umfasst,
    • – einen zweiten Schalter, über welchen der erste Strompfad mit dem zweiten Schaltungsknoten verbindbar ist, und
    • – eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Schalter und der Stromeinstelleinrichtung, derart, dass
    • a) während einer ersten Aufladephase beide Schalter geöffnet sind und die Last aus der Versorgungsspannung teilweise aufgeladen wird,
    • b) während einer zweiten Aufladephase der erste Schalter geschlossen und der zweite Schalter geöffnet ist und die Last aus der sich ergebenden Reihenschaltung der Spannungsquelle und des Kondensators weiter aufgeladen wird,
    • c) während einer ersten Entladephase beide Schalter geöffnet sind und die Last in den Kondensator teilweise entladen wird, und
    • d) während einer zweiten Entladephase, der erste Schalter geöffnet und der zweite Schalter geschlossen ist und die Last in die elektrische Masse weiter entladen wird.
  • Die Grundidee der Erfindung besteht darin, die positiven Eigenschaften einer "linearen Endstufe", d. h. einer Bestromung der kapazitiven Last aus einer einstellbaren Stromquelle, mit dem hohen Wirkungsgrad einer "geschalteten Endstufe" (z. B. Nutzung einer Induktivität als Energiespeicher im Zuge einer Umschwingfunktion, bei welcher Energieportionen transportiert werden) zu verbinden.
  • Wie es aus dem unten noch detailliert beschriebenen Ausführungsbeispiel hervorgeht, ist bei der Erfindung die Verwendung einer Speicher- bzw. Umschwinginduktivität entbehrlich. Dennoch ist ein hoher Wirkungsgrad erzielbar, insbesondere weil ein während der "ersten Entladephase" fließender Laststrom zur Rückspeisung von elektrischer Energie in den Kondensator genutzt wird. Außerdem können Bauelemente wie der Kondensator und Halbleiter-Schaltelemente mit geringerer Belastbarkeit ausgelegt werden. Dies deshalb, weil eine notwendige maximale Aufladespannung für den Piezoaktor durch eine Spannungswandlung (im Wesentlichen Spannungsverdopplung) mittels des Kondensators erreicht wird.
  • Bei der Realisierung der erfindungsgemäßen Grundidee ist von wesentlicher Bedeutung, dass jeder Aufladevorgang wie auch jeder Entladevorgang in zwei zeitlich aufeinander folgenden Phasen erfolgt, nämlich einer ersten und zweiten Aufladephase bzw. einer ersten und zweiten Entladephase. Während der zweiten Aufladephase wird die Last aus einer Reihenschaltung der Spannungsquelle und des Kondensators auf die gewünschte Endspannung aufgeladen. Während der ersten Entladephase wird die Last in den Kondensator teilweise entladen, wobei vorteilhaft eine Energierückspeicherung in diesen Kondensator erfolgt.
  • Insbesondere bei einer Anwendung im Bereich der Automobilelektronik (z. B. zur Ansteuerung eines piezobetätigten Kraftstoff-Einspritzventils) kann die Spannungsquelle, welche die Versorgungsspannung bereitstellt, z. B. durch einen DC/DC-Spannungswandler gebildet sein. Beispielsweise kann damit eine Bordspannung (z. B. 12 V oder 24 V) in die Versorgungsspannung der Schaltungsanordnung gewandelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Versorgungsspannung beispielsweise größer als 50 V. Die mit der Schaltungsanordnung erzeugte maximale Aufladespannung für den Piezoaktor kann beispielsweise größer als 150 der Versorgungsspannung sein und beispielsweise mehr als 100 V betragen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stromeinstelleinrichtung eine erste Stromquelle zum Aufladen der Last und separat davon eine zweite Stromquelle zum Entladen der Last auf. Eine Separation der Stromquellen für die Auf- und Entladung hat sich insbesondere im Hinblick auf die schaltungstechnische Realisierung bzw. Einstellbarkeit der Stromquellen als vorteilhaft herausgestellt. Außerdem kann damit die im Bereich der Stromeinstellung entstehende Verlustleistung vorteilhaft in zumindest zwei Zweige aufgeteilt werden.
  • Eine Stromquelle im Sinne der vorliegenden Erfindung kann sehr einfach z. B. als Transistor (Feldeffekttransistor oder Bipolartransistor) ausgebildet sein, dessen Steueranschluss (Gate bzw. Basis) mit einem Ansteuersignal zur Festlegung des durch den Transistor fließenden Stromes beaufschlagt wird.
  • Denkbar ist jedoch auch die Verwendung einer bidirektional betreibbaren Stromquelle, die in einer Richtung zum Aufladen und in der anderen Richtung zum Entladen bei der Einstellung des Laststromes verwendet wird. Eine bidirektionale Stromquelle kann sehr einfach z. B. unter Verwendung von zwei parallel zueinander angeordneten Transistoren realisiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine zum Aufladen der Last vorgesehene Stromquelle im ersten Strompfad angeordnet und/oder ist eine zum Entladen der Last vorgesehene Stromquelle im zweiten Strompfad angeordnet.
  • Bevorzugt ist wenigstens einer der Schalter, insbesondere sämtliche der Schalter, jeweils als Transistor ausgebildet. Bevorzugt werden die Schalter (z. B. Transistoren) von einer Steuereinrichtung angesteuert, welche auch die Stromeinstelleinrichtung zur Festlegung des gelieferten Stromes ansteuert (etwa durch Ausgabe von Steuerspannungen für die betreffenden Transistoren).
  • Wenn wenigstens einer der Schalter als Transistor ausgebildet ist, so kommt in Betracht, diesen Transistor nicht nur zum Schalten zu verwenden, sondern auch als eine Komponente der Stromeinstelleinrichtung. Mit anderen Worten bildet der Transistor dann eine ein- und ausschaltbare Stromquelle im Sinne der vorliegenden Erfindung, vereinigt also die Funktion der Stromeinstellung und des Schaltens in sich.
  • Als Transistor, der als Schalttransistor oder als Schalt/Stromeinstell-Transistor ausgebildet sein kann, kann z. B. ein FET, insbesondere MOS-FET vorgesehen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Aufladung und/oder die Entladung der Last geregelt. Beispielsweise kann der momentane Laststrom und/oder die momentan an der Last anliegende Spannung (Lastspannung) während der Aufladung bzw. Entladung gemessen und mit einem Sollwert verglichen werden, wobei auf Basis eines Istwert/Sollwert-Vergleiches die Ansteuersignale für die Schalter und die Stromquelle(n) erzeugt werden.
  • Durch die erste Aufladephase wird die Last bevorzugt im Wesentlichen auf die Versorgungsspannung aufgeladen. Durch die zweite Aufladephase wird die Last bevorzugt im Wesentlichen auf das Doppelte der Versorgungsspannung aufgeladen. Durch die erste Entladephase wird die Last bevorzugt im Wesentlichen auf die Versorgungsspannung entladen. Durch die zweite Entladephase wird die Last bevorzugt im Wesentlichen vollständig (auf "Null" bzw. elektrische Masse) entladen.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass im ersten Strompfad eine Diode angeordnet ist, über welche der Last strom während der ersten Entladephase fließt. Parallel zu dieser Entladediode kann eine Stromquelle zum Aufladen der Last (in umgekehrter Stromflussrichtung) vorgesehen sein.
  • Weitere Dioden können vorteilhaft in Reihenschaltung mit dem ersten Schalter und/oder mit dem zweiten Schalter angeordnet werden.
  • Die Erfindung kann vorteilhaft unter Verwendung einer einzigen Spannungsquelle (z. B. ein DC/DC-Wandler) realisiert werden, deren gelieferte Versorgungsspannung vorteilhaft aufwärtsgewandelt wird, um bei der Aufladung der Last eine etwa doppelt so große Lastspannung erreichen zu können. Hierfür wird mit dem Kondensator gewissermaßen eine "Hilfsspannungsquelle" zur Spannungsüberhöhung geschaffen, welche in der zweiten Aufladephase der eigentlichen Versorgungsspannung zugeschaltet wird.
  • Ein zur Erzeugung der Versorgungsspannung eingesetzter DC/DC-Wandler kann auf etwa "halber Spannung" (im Vergleich zur gewünschten Maximalspannung an der Last) arbeiten, was die Anforderungen an die Schaltungskomponenten verringert und insbesondere den Einsatz von Komponenten mit niedrigerer Maximalspannung ermöglicht. Für niedrigere Spannungen ist ein größeres und somit kostengünstigeres Bauteileangebot nutzbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann der Kondensator auch als so genannte "Bootstrap"-Spannungsquelle für Ansteuereinheiten zur Ansteuerung des ersten Schalters und/oder des zweiten Schalters verwendet werden. Wegen der (im Vergleich zur maximalen Lastspannung) relativ geringen Versorgungsspannung können solche Ansteuerungsteile zur An steuerung der beiden Schalter mit einfachen Mitteln versorgt werden (lineare Stabilisierung).
  • Zusammenfassend kann mit der vorliegenden Erfindung eine schaltungstechnisch einfache, kompakte und verlustarme Realisierung der Auf- und Entladung einer kapazitiven Last bereitgestellt werden. Wesentlich ist die Verwendung von zwei verschiedenen Spannungen, von denen eine als Versorgungsspannung bereitgestellt wird und die andere durch einen Kondensator bereitgestellt wird und gewissermaßen als Hilfsspannung bei jeweils in zwei Phasen ablaufenden Ladevorgängen bzw. Entladevorgängen fungiert. Eine Verwendung von "linearen Stromquellen" ermöglicht vorteilhaft nahezu beliebige Auflade- bzw. Entladekurvenformen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben. Es stellen dar:
  • 1 eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Piezoaktors,
  • 2 den zeitlichen Verlauf einiger Größen im Betrieb der Schaltungsanordnung von 1, und
  • 3 eine Endstufe zur Ansteuerung mehrerer Piezoaktoren unter Verwendung der Schaltungsanordnung von 1.
  • 1 zeigt eine Schaltungsanordnung 10 zur Ansteuerung eines Piezoaktors P eines Kraftstoff-Einspritzventils einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs. Die Ansteuerung er folgt durch Aufladen und Entladen des eine kapazitive Last darstellenden Piezoaktors P.
  • Die Schaltungsanordnung 10 umfasst eine Spannungsquelle zur Bereitstellung einer auf eine elektrische Masse GND bezogenen Versorgungsspannung Ub. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt Ub z. B. etwa 100 V.
  • Zwischen einem ersten Schaltungsknoten K1 und einem zweiten Schaltungsknoten K2 ist ein Kondensator Ch angeordnet, wobei der erste Schaltungsknoten K1 über eine Diode D1 mit der Spannungsquelle verbunden ist und der zweite Schaltungsknoten K2 über einen ersten Schalter S1 mit der Spannungsquelle verbindbar ist. Die Diode D1 ist hierbei so gepolt, dass ein Strom von der Spannungsquelle zum Schaltungsknoten K1 fließen kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist außerdem eine Diode D3 in Reihenschaltung zu dem ersten Schalter S1 angeordnet.
  • Zu Ausgangsanschlüssen A1 und A2 der Schaltungsanordnung 10, die mit den beiden Lastanschlüssen des Piezoaktors P verbunden sind, führt ausgehend vom Schaltungsknoten K1 ein erster Strompfad bzw. ausgehend vom Schaltungsknoten K2 ein zweiter Strompfad.
  • Der erste Strompfad wird von einer ersten Stromquelle CS1 und der zweite Strompfad von einer zweiten Stromquelle CS2 gebildet. Parallel zur ersten Stromquelle CS1, mittels welcher ein Stromfluss vom Schaltungsknoten K1 zum Ausgangsanschluss A1 eingestellt werden kann, ist eine Diode D2 mit entgegengesetzter Flusspolung angeordnet. Mit der zweiten Stromquelle CS2 kann ein Stromfluss vom Schaltungsknoten K2 zum Ausgangsanschluss A2 eingestellt werden, der mit der elektrischen Masse GND verbunden ist.
  • Die beiden Stromquellen CS1 und CS2 bilden eine in Reihenschaltung mit dem Piezoaktor P angeordnete Stromeinstelleinrichtung, über welche der Piezoaktor beim Aufladen und Entladen bestromt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst diese Stromeinstelleinrichtung die erste Stromquelle CS1 im ersten Strompfad und die zweite Stromquelle CS2 im zweiten Strompfad.
  • Ferner umfasst die Schaltungsanordnung 10 einen zweiten Schalter S2 (mit einer Diode D4 in Reihenschaltung dazu), über welchen der erste Strompfad (zwischen der ersten Stromquelle CS1 und dem Ausgangsanschluss A1) mit dem zweiten Schaltungsknoten K2 verbindbar ist.
  • Die Schaltvorgänge im Betrieb der Schaltungsanordnung 10 werden unten noch detailliert beschrieben und werden durch eine Steuereinrichtung SE bewirkt, welche hierfür Steuersignale s1 (für den Schalter S1) und s2 (für den Schalter S2) erzeugt und ausgibt.
  • Wenngleich dies der Einfachheit halber in der Figur nicht dargestellt ist, so sind die Schalter S1 und S2 bei diesem Ausführungsbeispiel durch Schalttransistoren (z. B. FETs) gebildet, deren Steueranschlüsse (z. B. Gates) mit dem Ansteuersignal s1 bzw. s2 versorgt werden.
  • Die Stromquellen CS1 und CS2 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls jeweils als ein Transistor ausgebildet, dessen Steueranschluss mit einem Ansteuersignal sip1 bzw. sip2 beaufschlagt wird, welches ebenfalls von der Steuereinrichtung SE erzeugt wird. Anders als die Ansteuersignale s1 und s2 wird mit den Ansteuersignalen sip1 und sip2 kein Einschalten und Ausschalten der betreffenden Transistoren bewirkt, sondern jeweils ein bestimmter Laststrom Ip1 bzw. Ip2 beim Aufladen und Entladen im ersten bzw. zweiten Strompfad eingestellt.
  • Nachfolgend wird unter Heranziehung auch der 2 die Ansteuerung des Piezoaktors P mittels der Schaltungsanordnung 10 beschrieben.
  • 2 zeigt am Beispiel eines Ansteuerzyklus (eine Aufladung und eine nachfolgende Entladung) die Verläufe verschiedener Größen im Betrieb der Schaltungsanordnung 10 in Abhängigkeit von der Zeit t.
  • Im oberen Teil von 2 sind die Verläufe einer ersten Knotenspannung Uboost (zwischen K1 und GND), einer zweiten Knotenspannung Uh (zwischen K2 und GND) und der Last- bzw. Piezospannung Up eingezeichnet. Im unteren Teil von 2 ist der Verlauf des Laststromes Ip dargestellt, der beim Aufladen des Piezoaktors P vom Strom Ip1 und beim Entladen des Piezoaktors P vom Strom Ip2 gebildet wird.
  • Die Aufladung des Piezoaktors P erfolgt während einer Zeitspanne, die sich aus einer ersten Aufladephase "a" und einer sich unmittelbar daran anschließenden zweiten Aufladephase "b" zusammensetzt.
  • Die Entladung des Piezoaktors P erfolgt während einer Zeitspanne, die sich aus einer ersten Entladephase "c" und einer zweiten Entladephase "d" zusammensetzt.
  • Die in 2 außerdem eingezeichneten Phasen S1on und S2on bezeichnen diejenigen Zeitspannen, in denen die Schaltelemente S1 bzw. S2 eingeschaltet sind.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll der dargestellte, insgesamt trapezförmige Verlauf der Piezospannung Up bewerkstelligt werden. Die einzelnen Phasen lassen sich wie folgt beschreiben:
    Während der ersten Aufladephase "a" sind beide Schalter S1, S2 geöffnet und der Piezoaktor P wird aus der Versorgungsspannung Ub teilweise aufgeladen. Dabei steigt die Piezospannung Up kontinuierlich an. Der konkrete Verlauf ist durch entsprechende Ansteuerung der Stromquelle CS1 einstellbar. Am Ende dieser Phase ist die Piezospannung Up auf die Versorgungsspannung Ub abzüglich einer für die Funktion der Stromquelle CS1 notwendigen Mindestspannung (ΔUip) angestiegen.
  • Während der zweiten Aufladephase "b" ist der erste Schalter S1 geschlossen und der zweite Schalter S2 geöffnet und der Piezoaktor P wird aus der sich ergebenden Reihenschaltung der Spannungsquelle und des Kondensators Ch weiter aufgeladen. Das Schließen von S1 hebt nämlich das Spannungsniveau am Eingang der Stromquelle CS1 mittels des auf die Versorgungsspannung Ub aufgeladenen Kondensators Ch auf etwa das Doppelte der Versorgungsspannung Ub. Der konkrete Verlauf der weiter ansteigenden Piezospannung Up bzw. des in den Piezoaktor fließenden Laststromes wird wieder durch die entsprechende Ansteuerung der Stromquelle CS1 festgelegt.
  • Während der ersten Entladephase "c" sind beide Schalter S1, S2 geöffnet und der Piezoaktor P wird teilweise in den Kon densator Ch entladen. Diese teilweise Entladung erfolgt über die Diode D2 im ersten Strompfad und über die zweite Stromquelle CS2 im zweiten Strompfad. Dabei wird Energie aus dem Piezoaktor P in den Kondensator Ch zurückgeliefert. Der konkrete Verlauf der Piezospannung Up bzw. des Laststromes Ip2 wird durch die entsprechende Ansteuerung der Stromquelle CS2 festgelegt. Diese teilweise Entladung kann solange fortgesetzt werden, bis die Knotenspannung Uh auf die für die Funktion der Stromquelle CS2 notwendige Mindestspannung (ΔUip) gesunken ist oder die Piezospannung Up auf das Niveau der Versorgungsspannung Ub gesunken ist.
  • Während der zweiten Entladephase "d" ist der erste Schalter S1 geöffnet und der zweite Schalter S2 geschlossen und wird der Piezoaktor P in die elektrische Masse GND weiter entladen. In dieser Phase ist der Piezoaktor P über die Diode D4, den Schalter S2 und die Stromquelle CS2 mit elektrischer Masse GND verbunden. Dies ermöglicht eine vollständige Entladung des Piezoaktors P. Am Ende (Zeitspanne Tn) dieser zweiten Entladephase wird auch das zuvor im Kondensator Ch entstandene "Ladungsdefizit" (Lade/Entlade-Wirkungsgrad in der Praxis ungleich 1) wieder ergänzt, wodurch (bei unverändertem Strom Ip2) die Steilheit des Piezoentladestromes abgeflacht wird. Ist dieser Abflachungseffekt nicht erwünscht, so kann dies durch eine entsprechende Erhöhung des Entladestromes in dieser Schlussphase kompensiert werden.
  • Durch die beim Übergang von der ersten Ladephase zur zweiten Ladephase erfindungsgemäß vorgesehene Umschaltung der an der Stromquelle CS1 liegenden Spannung (von Ub auf Ub zuzüglich der Kondensatorspannung) ergibt sich für den Ladevorgang der Vorteil einer deutlich reduzierten Verlustleistung in der Stromquelle CS1. Eine entsprechende Wirkungsgradverbesserung ergibt sich auch für den Entladevorgang. Damit kann insgesamt ein Wirkungsgrad erzielt werden, der vergleichbar mit dem Wirkungsgrad bekannter Endstufenkonzepte ist.
  • Ein noch wesentlicherer Vorteil der beschriebenen Schaltungsanordnung bzw. des damit bewerkstelligten Ansteuerverfahrens liegt im Kostenbereich. Es lassen sich nämlich deutliche Einsparungen bei teuren Induktivitäten, Kondensatoren und Leistungshalbleitern erzielen. Insbesondere kann auf Grund der mittels der Schaltungsanordnung realisierten Spannungsüberhöhung bzw. Spannungsverdopplung ein DC/DC-Wandler, welcher die Versorgungsspannung Ub bereitstellt, auf etwa "halber Spannung" (im Vergleich zur gewünschten Maximalspannung am Piezoaktor) arbeiten, was die Verwendung kostengünstigerer Schaltungskomponenten (einschließlich derjenigen des DC/DC-Wandlers) gestattet. Viele Komponenten der Schaltungsanordnung müssen nur auf etwas mehr als die Versorgungsspannung Ub und nicht auf die volle maximale Piezospannung Up ausgelegt werden. Außerdem stellt die Schaltungsanordnung geringere Bauraumanforderungen und besitzt eine hohe Robustheit, was insbesondere bei so genannter "Vorort-Elektronik" (z. B. im Motorraum eines Kraftfahrzeuges) von großer Bedeutung ist.
  • Eine Anordnung für mehrere kapazitive Lasten, beispielsweise mehrere piezobetätigte Kraftstoff-Einspritzventile bei einem Kraftfahrzeug, lässt sich in einfacher Weise z. B. durch masseseitige "Auswahlschalter" realisieren. Eine solche Schaltungsanordnung bzw. Endstufe zur Ansteuerung einer Mehrzahl von Piezoaktoren ist in 3 dargestellt.
  • 3 zeigt eine Endstufe 100 umfassend eine Schaltungsanordnung 10', die beispielsweise identisch zu der oben beschriebenen Schaltungsanordnung 10 ausgebildet sein kann und dementsprechend zwei Ausgangsanschlüsse A1 (versorgungsseitig) und A2 (masseseitig) aufweist.
  • Wie aus der Figur ersichtlich, ist der Ausgangsanschluss A1 mit jeweils einem der beiden Lastanschlüsse sämtlicher Piezoaktoren P1, P2, ... verbunden, wohingegen der jeweils andere Lastanschluss dieser Piezoaktoren über einen jeweils zugeordneten Auswahlschalter (Transistoren T1, T2, ...) mit dem Ausgangsanschluss A2 verbunden ist. In diesem Verbindungspfad (zwischen A2 und den Auswahlschaltern) ist außerdem noch ein Strommesswiderstand Rs angeordnet, mittels welchem der momentane Laststrom des jeweils ausgewählten Piezoaktors gemessen werden kann. In an sich bekannter Weise wird hierfür der Spannungsabfall am Messwiderstand Rs gemessen, wofür die Schaltungsanordnung 10' mit einem Eingangsanschluss E1 versehen ist, über welchen der gemessene Spannungsabfall der entsprechenden Steuereinrichtung innerhalb der Schaltungsanordnung 10' zur Auswertung bzw. Berücksichtigung bei der Ansteuerung zugeführt wird. Der zu messende Spannungsabfall ist mit Uirs bezeichnet.
  • Die Schaltungsanordnung 10' lässt sich somit vorteilhaft auch zum Aufladen und Entladen einer Mehrzahl von Piezoaktoren verwenden. Ansteuersignale für das Schalten der Auswahlschalter T1, T2, ... können ebenfalls von der betreffenden Steuereinrichtung erzeugt und ausgegeben werden (nicht dargestellt).
  • Bemerkenswert ist, dass bei der Endstufe 100 die Auswahlschalter T1, T2, ... vorteilhaft auch die Funktion einer Stromeinstellung übernehmen können, wie Sie in 1 beispielsweise durch die Stromquelle CS1 realisiert ist. Damit kann z. B. eine der Stromquelle CS1 entsprechende gemeinsame Stromquelle des Schaltungsteils 10 ersetzt werden oder eine bei einer solchen Stromeinstellung auftretende Verlustleistung besser verteilt werden.

Claims (8)

  1. Schaltungsanordnung zum Aufladen und Entladen einer kapazitiven Last (P) umfassend – eine Spannungsquelle zur Bereitstellung einer auf eine elektrische Masse (GND) bezogenen Versorgungsspannung (Ub), – einen zwischen einem ersten Schaltungsknoten (K1) und einem zweiten Schaltungsknoten (K2) angeordneten Kondensator (Ch), wobei der erste Schaltungsknoten (K1) über eine Diode (D1) mit der Spannungsquelle verbunden ist und der zweite Schaltungsknoten (K2) über einen ersten Schalter (S1) mit der Spannungsquelle verbindbar ist, – einen vom ersten Schaltungsknoten (K1) zu einem der Lastanschlüsse führenden ersten Strompfad und einen vom zweiten Schaltungsknoten (K2) zum anderen der Lastanschlüsse führenden zweiten Strompfad, – eine in Reihenschaltung mit der Last (P) angeordnete Stromeinstelleinrichtung (CS1, CS2), über welche die Last beim Aufladen und Entladen bestromt wird, und welche eine im ersten Strompfad und/oder eine im zweiten Strompfad angeordnete Stromquelle umfasst, – einen zweiten Schalter (S2), über welchen der erste Strompfad mit dem zweiten Schaltungsknoten (K2) verbindbar ist, und – eine Steuereinrichtung (SE) zur Ansteuerung der Schalter (S1, S2)) und der Stromeinstelleinrichtung (CS1, CS2), derart, dass a) während einer ersten Aufladephase (a) beide Schalter (S1, S2) geöffnet sind und die Last aus der Versorgungsspannung (Ub) teilweise aufgeladen wird, b) während einer zweiten Aufladephase (b) der erste Schalter (S1) geschlossen und der zweite Schalter (S2) geöffnet ist und die Last (P) aus der sich ergebenden Reihenschaltung der Spannungsquelle und des Kondensators (Ch) weiter aufgeladen wird, c) während einer ersten Entladephase (c) beide Schalter (S1, S2) geöffnet sind und die Last (P) in den Kondensator (Ch) teilweise entladen wird, und d) während einer zweiten Entladephase (d) der erste Schalter (S1) geöffnet und der zweite Schalter (S2) geschlossen ist und die Last (P) in die elektrische Masse (GND) weiter entladen wird.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Stromeinstelleinrichtung (CS1, CS2) eine erste Stromquelle (CS1) zum Aufladen der Last (P) und separat davon eine zweite Stromquelle (CS2) zum Entladen der Last (P) aufweist.
  3. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine zum Aufladen der Last (P) vorgesehene Stromquelle (CS1) im ersten Strompfad angeordnet ist.
  4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprü che, wobei eine zum Entladen der Last (P) vorgesehene Stromquelle (CS2) im zweiten Strompfad angeordnet ist.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens einer der Schalter (S1, S2) jeweils als Transistor ausgebildet sind.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aufladung und/oder die Entladung der Last (P) geregelt erfolgt.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei im ersten Strompfad eine Diode (D2) angeordnet ist, über welche der Laststrom (Ip) während der ersten Entladephase (c) fließt.
  8. Verfahren zum Aufladen und Entladen einer kapazitiven Last (P) umfassend – Bereitstellung einer auf eine elektrische Masse (GND) bezogenen Versorgungsspannung (Ub) mittels einer Spannungsquelle, und – Einstellung eines Laststromes (Ip), der beim Aufladen und Entladen durch die Last (P) fließt, in wenigstens einem von zwei zur Last führenden Strompfaden, wobei die Aufladung und Entladung derart erfolgt, dass a) während einer ersten Aufladephase (a) eine Nachladung eines Kondensators (Ch) und eine teilweise Aufladung der Last (P) jeweils aus der Versorgungsspannung (Ub) erfolgt, b) während einer zweiten Aufladephase (b) eine weitere Aufladung der Last (P) aus einer Reihenschaltung der Spannungsquelle und des Kondensators (Ch) erfolgt, wobei im Kondensator (Ch) gespeicherte Energie teilweise zur Last (P) übertragen wird, c) während einer ersten Entladephase (c) eine teilweise Entladung der Last (P) in den Kondensator (Ch) erfolgt, so dass Energie von der Last (P) in den Kondensator (Ch) rückgespeist wird, und d) während einer zweiten Entladephase (d) eine weitere Entladung der Last (P) in die elektrische Masse (GND) erfolgt.
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