DE102008004506A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

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Norbert Papok
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/06Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1), insbesondere für ein Elektrowerkzeug, wie Schleifer o. dgl., mit einem Gehäuse (2). Im Gehäuse (2) befindet sich ein Kontaktsystem (3). Aus dem Gehäuse (2) ragt ein Betätigungsorgan (4) zum Schalten des Kontaktsystems (3) durch die Einwirkung eines Benutzers heraus. Das Betätigungsorgan (4) weist eine Betätigungsfläche (6) für das Einwirken des Benutzers auf, wobei die Betätigungsfläche (6) am Betätigungsorgan (4) mit einer ein Betätigungsgefühl erzeugenden Oberfläche versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Solche Schalter werden vor allem in Elektrowerkzeugen, wie Schlagbohrmaschinen, Schlagschrauber, Säbelsägen, Schleifer o. dgl., verwendet.
  • Ein derartiger elektrischer Schalter besitzt ein Gehäuse, in dem sich das Kontaktsystem befindet. Zum Schalten des Kontaktsystems ragt aus dem Gehäuse ein Betätigungsorgan heraus, auf das der Benutzer des Elektrowerkzeugs dementsprechend manuell einwirkt. Für das Einwirken des Benutzers weist das Betätigungsorgan eine Betätigungsfläche auf. Zur Verbesserung der Haptik für den Benutzer sind sogenannte 2K(Zwei-Komponenten)-Betätigungsorgane bekannt, bei denen die Betätigungsfläche mit einem weicheren Material als das für das Betätigungsorgan an sich verwendete Material versehen ist. Nachteilig ist hierbei, daß dadurch das Betätigungsorgan verteuert wird, da zur Herstellung des Betätigungsorgans ein aufwendiges Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Betätigungsorgan mit einer ähnlichen Haptik wie ein 2K-Betätigungsorgan zu schaffen, das jedoch einfacher ausgestaltet ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Schalter ist die Betätigungsfläche am Betätigungsorgan mit einer ein haptisches Betätigungsgefühl erzeugenden Oberfläche versehen. Das Betätigungsorgan besteht im allgemeinen aus lediglich einem Werkstoff, es handelt sich also um ein einfach herzustellendes sowie kostengünstiges 1K(Ein-Komponenten)-Betätigungsorgan. An der Betätigungsfläche besitzt das Betätigungsorgan jedoch eine Struktur und/oder Oberfläche, die ein Betätigungsgefühl ähnlich dem von 2K-Betätigungsorganen erzeugt. Diese Struktur und/oder Oberfläche erzeugt beim Anwender ein Gefühl der besseren Haptik, so wie dies bisher durch 2K-Betätigungsorgane erreicht wird. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einfach zu realisierender Weise kann in die Spritzgußform für das Betätigungsorgan an der Betätigungsfläche, die in der Entformungsrichtung des Werkzeuges liegt, eine andere Struktur als für die restlichen Flächen des Betätigungsorgans eingebracht werden. Somit ist die Betätigungsfläche mit einer von der restlichen Fläche des Betätigungsorgans unterschiedlichen Struktur versehen. Der die Betätigungsfläche enthaltende Teil sowie der die restlichen Flächen enthaltende Teil des Betätigungsorgans können aus demselben Material, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, bestehen.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine besonders gute Haptik dadurch erzielbar ist, indem die Struktur für die Betätigungsfläche aus einer rauhen bzw. groben Erodierstruktur, aus einer Schleifstruktur, aus einer Ätzstruktur, aus einer mit negativen und/oder positiven Noppen versehenen Oberflächenstruktur, aus einer geometrischen Struktur o. dgl. besteht.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Betätigungsorgan ein angenehmeres Betätigen für den Benutzer gestattet als bisherige 1K-Betätigungsorgane. Die Herstellkosten sind jedoch in etwa gleich wie diejenigen für 1K-Betätigungsorgane, es handelt sich also um eine Low-Cost-Lösung. Damit sind die erfindungsgemäßen Betätigungsorgane wesentlich kostengünstiger als 2K-Betätigungsorgane.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen elektrischen Schalter in schematischer Ansicht,
  • 2 das Betätigungsorgan des Schalters aus 1 in perspektivischer Ansicht und
  • 3 die Draufsicht auf das Betätigungsorgan entsprechend Richtung III in 1.
  • In 1 ist ein elektrischer Schalter 1 zu sehen, der für ein Elektrowerkzeug, wie eine Schlagbohrmaschine, ein Schlagschrauber, eine Säbelsäge, ein Schleifer o. dgl., geeignet ist. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, in dem sich ein lediglich schematisch angedeutetes Kontaktsystem 3 befindet. Aus dem Gehäuse 2 ragt ein Betätigungsorgan 4 heraus, das über einen in das Gehäuse 2 führenden Stößel 5 zum Schalten des Kontaktsystems 3 durch die Einwirkung eines Benutzers dient. Unter Kontaktsystem 3 sind auch Potentiometer, Sensoren oder sonstige Sollwertgeber zu verstehen, die beispielsweise zur Vorgabe für die Einstellung der Drehzahl des Elektrowerkzeugs dienen. Das Betätigungsorgan 4 weist an seiner Front eine Betätigungsfläche 6 für das Einwirken des Benutzers auf. Anders gesagt, drückt der Benutzer mit den Fingern seiner Hand auf die Betätigungsfläche 6 am Betätigungsorgan 4, um den elektrischen Schalter 1 für den Betrieb des Elektrowerkzeugs zu betätigen.
  • In 2 ist das in der Art einer Drückerkappe ausgestaltete Betätigungsorgan 4 näher zu sehen. An der Front des Betätigungsorgans 4 befindet sich, wie bereits erwähnt, die Betätigungsfläche 6. Desweiteren besitzt das Betätigungsorgan 4 daran anschließende Seitenflächen 7 und Deckflächen 8. Die Betätigungsfläche 6 am Betätigungsorgan 4 ist mit einer ein haptisches Betätigungsgefühl in der Art eines „Soff Grip" Effekts erzeugenden Oberfläche 9 versehen, wodurch die Ergonomie für den Benutzer bei Betätigung des Schalters 1 gesteigert ist.
  • Wie weiter der 2 zu entnehmen ist, ist die Betätigungsfläche 6 mit einer von der restlichen Fläche des Betätigungsorgans 4, nämlich den eine glatte Oberfläche aufweisenden Seitenflächen 7 und Deckflächen 8, unterschiedlichen Struktur 9 versehen. Der die Betätigungsfläche 6 enthaltende Teil sowie der die restlichen Flächen 7, 8 enthaltende Teil des Betätigungsorgans 4 besteht jedoch aus demselben Material, und zwar einem thermoplastischen Kunststoff. Damit ist für die Herstellung des gesamten Betätigungsorgans 4 lediglich ein einziges Material vorzusehen.
  • Die Struktur 9 für die Betätigungsfläche 6 kann aus einer rauhen Erodierstruktur bestehen, welche in 3 gezeigt ist. Weiterhin läßt sich die Betätigungsfläche 6 auch mit einer Schleifstruktur und/oder einer Ätzstruktur versehen. Schließlich kommt auch eine mit negativen und/oder positiven Noppen versehene Oberflächenstruktur für die Betätigungsfläche 6 oder eine sonstige geometrische Struktur in Frage.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann eine derartige Betätigungsfläche 6 mit einer Struktur 9 nicht nur für Elektrowerkzeugschalter sondern auch an Betätigungsorganen von sonstigen elektrischen Schaltern Verwendung finden.
  • 1
    (elektrischer) Schalter
    2
    Gehäuse
    3
    Kontaktsystem
    4
    Betätigungsorgan
    5
    Stößel
    6
    Betätigungsfläche
    7
    Seitenfläche/restliche Fläche
    8
    Deckfläche/restliche Fläche
    9
    (haptische) Oberfläche/Struktur

Claims (3)

  1. Elektrischer Schalter, insbesondere für ein Elektrowerkzeug, wie Schlagbohrmaschinen, Schlagschrauber, Säbelsägen, Schleifer o. dgl., mit einem Gehäuse (2), mit einem im Gehäuse (2) befindlichen Kontaktsystem (3), und mit einem aus dem Gehäuse (2) herausragenden Betätigungsorgan (4) zum Schalten des Kontaktsystems (3) durch die Einwirkung eines Benutzers, wobei das Betätigungsorgan (4) eine Betätigungsfläche (6) für das Einwirken des Benutzers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfläche (6) am Betätigungsorgan (4) mit einer ein Betätigungsgefühl erzeugenden Oberfläche (9) versehen ist.
  2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfläche (6) mit einer von der restlichen Fläche (7, 8) des Betätigungsorgans (4) unterschiedlichen Struktur (9) versehen ist, und daß vorzugsweise der die Betätigungsfläche (6) enthaltende Teil sowie der die restlichen Flächen (7, 8) enthaltende Teil des Betätigungsorgans (4) aus demselben Material, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, bestehen.
  3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur (9) für die Betätigungsfläche (6) aus einer rauhen Erodierstruktur, aus einer Schleifstruktur, aus einer Ätzstruktur, aus einer mit negativen und/oder positiven Noppen versehenen Oberflächenstruktur, aus einer geometrischen Struktur o. dgl. besteht.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828781A1 (de) * 1978-06-30 1980-01-03 Detlef Koeppe Schalthebel, insbesondere fahrzeuggetriebe-schalthebel
DE8903939U1 (de) * 1989-03-31 1989-05-18 Grässlin KG, 7742 St Georgen Kalotte, insbesondere für manuell druckbetätigte elektrische und/oder elektronische Eingabegeräte
DE9102278U1 (de) * 1991-02-27 1991-05-16 Kress-Elektrik GmbH & Co. Elektromotorenfabrik, 7457 Bisingen Manuell betätigter Drücker oder Schalterhebel für Elektrogeräte
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DE20218208U1 (de) * 2001-12-18 2003-02-20 Richard Wöhr GmbH, 75339 Höfen Tastatur- und/oder Gerätefrontfolien mit matten Teilsegmenten

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