DE10063385A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE10063385A1
DE10063385A1 DE10063385A DE10063385A DE10063385A1 DE 10063385 A1 DE10063385 A1 DE 10063385A1 DE 10063385 A DE10063385 A DE 10063385A DE 10063385 A DE10063385 A DE 10063385A DE 10063385 A1 DE10063385 A1 DE 10063385A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/50Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with indexing or locating means, e.g. indexing by ball and spring
    • HELECTRICITY
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    • H01H23/28Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button with three operating positions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock

Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1), der insbesondere zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, beispielsweise als Schalter (1) für eine Kraftfahrzeug-Innenleuchte, geeignet ist. Der Schalter (1) besitzt ein Gehäuse (2), ein im Gehäuse (2) befindliches Kontaktsystem und ein zwischen einer Ausgangsstellung und wenigstens einer Betätigungsstellung bewegbares, am Gehäuse (2) angeordnetes Betätigungsorgan (4). Das Betätigungsorgan (4) wirkt in der Betätigungsstellung schaltend auf das Kontaktsystem ein. Weiter weist der Schalter (1) aus einer Rastkurve (5) und einem damit zusammenwirkenden elastischen Rastelement (6) bestehende Rastmittel auf, wobei die Rastmittel eine Rastkraft auf das Betätigungsorgan (4) bei dessen Bewegung und/oder in der Ausgangs- sowie Betätigungsstellung ausüben. Die Rastkurve (5) ist am Betätigungsorgan (4) angeordnet. Das Rastelement (6) ist als Blattfeder (8) ausgebildet, wobei die Blattfeder (8) im Gehäuse (2) befestigt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige elektrische Schalter können als Bedienschalter für ein Kraftfahrzeug Verwendung finden. Beispielsweise kann es sich um einen elektrischen Schalter für eine Kraftfahrzeug- Innenleuchte handeln.
Ein solcher aus der DE 42 38 676 A1 bekannter elektrischer Schalter besitzt ein Gehäuse, das ein Kontaktsystem aufnimmt. Am Gehäuse ist ein manuell zwischen einer Ausgangsstellung und wenigstens einer Betätigungsstellung bewegbares Betätigungsorgan angeordnet, wobei das Betätigungsorgan in der Betätigungsstellung schaltend auf das Kontaktsystem einwirkt. Der Schalter besitzt weiter Rastmittel, die aus einer im Gehäuse oder an der Gehäusewand befindlichen Rastkurve sowie ein mit der Rastkurve zusammenwirkendes, am Betätigungsorgan angeordnetes elastisches Rastelement bestehen. Die Rastmittel üben eine Rastkraft auf das Betätigungsorgan bei dessen Bewegung und/oder in der Ausgangs- sowie Betätigungsstellung aus. Dadurch wird das Betätigungsorgan in der Ausgangs- bzw. Betätigungsstellung festgehalten und/oder die zum Betätigen des Betätigungsorgans erforderliche Betätigungskraft weist einen bestimmten Verlauf auf.
Es hat sich bei solchen Schaltern herausgestellt, daß eine hohe Geräuschentwicklung beim Bewegen des Betätigungsorgans auftritt. Dabei kann das Gehäuse als eine Art von Resonanzkörper diese Schaltgeräusche noch verstärken. In manchen Fällen wird das Betätigungsgefühl bei der bekannten Rastung von Benutzern als unbefriedigend empfunden.
Schließlich besteht das in der DE 42 38 676 A1 lediglich schematisch gezeigte Rastelement im allgemeinen aus einer Federhülse mit mehreren Einzelteilen, woraus eine aufwendige Montage für das Rastmittel resultiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalter derart weiterzuentwickeln, daß dessen Geräuschentwicklung beim Betätigen verringert ist. Insbesondere soll auch eine Verbesserung der Ergonomie für das Betätigungsgefühl des Benutzers erzielt werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Schalter ist die Rastkurve am Betätigungsorgan angeordnet. Das Rastelement ist als Blattfeder ausgebildet, wobei die Blattfeder im Gehäuse des Schalters befestigt ist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Schalter kann als Wippschalter mit einem aus einer Wippe bestehenden Betätigungsorgan ausgebildet sein, wobei die Wippe an der Oberseite des Gehäuses drehbar gelagert ist. Bevorzugterweise weist das Betätigungsorgan drei Raststellungen auf. Insbesondere ist bei einer Wippe als Betätigungsorgan die Mittelstellung als die eine Raststellung, und zwar als Ausgangsstellung ausgebildet. Bei den beiden die weiteren Raststellungen darstellenden Betätigungsstellungen handelt es sich um die jeweils alternativ von der Mittelstellung ausgehende linke und rechte Betätigungsstellung.
Das Betätigungsorgan, insbesondere die Wippe, kann in etwa rechteckförmig mit zwei Längs- und zwei Querseiten ausgestaltet sein. Die Rastkurve ist dann einer Querseite des Betätigungsorgans zugeordnet. Die Blattfeder kann ebenfalls der Querseite des Betätigungsorgans zugeordnet sein. Zweckmäßigerweise ist die Blattfeder mit einem Ende im Gehäuse befestigt. Beispielsweise bietet sich zur Befestigung eine Aufnahme im Sockel des Gehäuses an. Das andere Ende der Blattfeder kann dann auskragend ausgestaltet sein, wobei insbesondere eine in etwa V-förmige Nase am auskragenden Teil der Blattfeder mit der Rastkurve zusammenwirkt.
In weiterer Ausgestaltung besitzt die Blattfeder zwei auskragende Federelemente. Das eine Ende der beiden Federelemente geht von einem gemeinsamen, im Gehäuse eingespannten Befestigungsteil ab. Das andere, auskragende Ende der beiden Federelemente wirkt mit jeweils einem von zwei nebeneinanderliegenden, symmetrisch ausgestalteten Abschnitten der Rastkurve zusammen. Eine derart ausgestaltete Blattfeder ist beispielsweise als Stanz- Biege-Teil hergestellt.
In einer Weiterbildung weist das Betätigungsorgan einen Einsatz auf, der zweckmäßigerweise an der dem Gehäuse zugewandten Seite des Betätigungsorgans befindlich ist. Der Einsatz kann wiederum mittels Rast- und/oder Schnappverbindungen, beispielsweise anclipsbar, an dem Betätigungsorgan befestigbar sein. Es bietet sich dann an, die Rastkurve an dem im Betätigungsorgan befindlichen Einsatz anzuordnen.
Bei einer weiteren Ausbildung sind wenigstens Teile der Rastkurve mit einem Dämpfungselement versehen, so daß die Bewegung des Rastelementes in die Ausgangs- und/oder Betätigungsstellung gedämpft ist. Das Dämpfungselement kann aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise aus Gummi, aus Kautschuk, aus einem thermoplastischen Elastomer o. dgl. bestehen. Besonders bevorzugt als Material für das Dämpfungselement ist ein EPDM-Kautschuk. Das Dämpfungselement selbst kann aus einem oder auch mehreren Stanzteilen bestehen, wobei die Stanzteile beispielsweise in die Rastkurve eingelegt, eingeklebt oder eingeschweißt sind. Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Herstellung ist auch besonders vorteilhaft, wenn die Rastkurve am Betätigungsorgan und/oder am Einsatz und das Dämpfungselement in der Art eines Zwei- Komponenten-Teils hergestellt sind, wobei die Rastkurve aus einem harten und das Dämpfungselement aus einem weichen Kunststoff bestehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Entkopplung der Rastung vom Gehäuse des Schalters lediglich eine geringe Geräuschentwicklung beim Betätigen des Schalters auftritt. Diese Geräuschentwicklung kann noch weiter durch Einlegen von Dämpfungselementen in die Rastkurve reduziert werden. Indem die Rastkurve nunmehr an einem Seitenteil des Betätigungsorgans angeordnet ist, steht die gesamte Seite für die Dämpfung zur Verfügung. Dadurch läßt sich auf einfache Weise die Rastung für ein mehrere Betätigungsstellungen besitzendes Betätigungsorgan dämpfen. Beispielsweise kann es sich bei einem solchen Schalter um einen Wippschalter handeln, dessen Betätigungsorgan als Wippe mit einer linken Betätigungsstellung, einer Mittelstellung und einer rechten Betätigungsstellung ausgestaltet ist. Bei einem solchen Wippschalter kann sogar eine Dämpfung der Mittelstellung vorgenommen sein, wo herkömmlicherweise bisher keine Dämpfung möglich war.
Der erfindungsgemäße Schalter weist eine Leerhubreduzierung sowie eine gedämpfte Betätigungscharakteristik auf. Dadurch ergibt sich ein verbessertes, besonders ergonomisches Betätigungsgefühl für den Benutzer. Folglich besitzt der Schalter eine verbesserte Haptik.
Als Rastelement wird eine Blattfeder verwendet. Es handelt sich dabei um ein einziges Teil, das auf einfache Weise, beispielsweise als Stanz-Biege-Teil, kostengünstig herstellbar ist. Zudem ist die Montage vereinfacht. Weitere Dämpfungselemente für die Rastkurve können ebenfalls aus Stanzteilen bestehen. Insoweit ist der erfindungsgemäße Schalter auch kostengünstiger.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen elektrischen Schalter, wobei das Betätigungsorgan in der Ausgangsstellung befindlich ist,
Fig. 2 einen Schnitt wie in Fig. 1, wobei das Betätigungsorgan in einer Zwischen­ stellung zwischen der Ausgangs- und der Betätigungsstellung befindlich ist,
Fig. 3 einen Schnitt wie in Fig. 1, wobei das Betätigungsorgan in der Betätigungsstellung befindlich ist,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 1, und
Fig. 5 Einzelteile des Schalters in einer Explosionsdarstellung.
In Fig. 1 ist elektrischer Schalter 1 zu sehen, der insbesondere als Bedienschalter für ein Kraftfahrzeug Verwendung findet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Schalter für eine Kraftfahrzeug-Innenleuchte.
Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, in dem ein in Fig. 4 gezeigtes Kontaktsystem 3 aufgenommen ist. An der Oberseite des Gehäuses 2 ist ein bewegbares Betätigungsorgan 4 angeordnet. Das Betätigungsorgan 4 ist aus einer Ausgangsstellung manuell in wenigstens eine Betätigungsstellung bewegbar. In der Betätigungsstellung wirkt das Betätigungsorgan 4 schaltend auf das Kontaktsystem 3 ein. Zur Festlegung der Ausgangs- und/oder der Betätigungsstellung des Betätigungsorgans 4 sowie zum Festhalten des Betätigungsorgans 4 in der Ausgangs- und/oder Betätigungsstellung weist der Schalter 1 Rastmittel auf, wobei die Rastmittel eine Rastkraft auf das Betätigungsorgan 4 bei dessen Bewegung und/oder in der Ausgangs- sowie Betätigungsstellung ausüben.
Die Rastmittel bestehen aus einer Rastkurve 5 und einem damit zusammenwirkenden elastischen Rastelement 6. Die Rastkurve 5 ist am Betätigungsorgan 4 angeordnet. Das eine Federelastizität aufweisende Rastelement 6 ist als Blattfeder 8 ausgebildet. Die Blattfeder 8 ist wiederum im Gehäuse 2 befestigt. Aufgrund dieser Ausgestaltung sind die Rastmittel weitgehend vom Gehäuse 2 entkoppelt, insbesondere sind die Rastmittel akustisch entkoppelt.
In einer weiteren Ausgestaltung gemäß Fig. 1 ist der Schalter 1 als Wippschalter ausgebildet, wobei das Betätigungsorgan 4 aus einer Wippe besteht. Die Wippe ist an der Oberseite des Gehäuses 2 an Lagerstellen 7, die in Fig. 2 angedeutet sind, drehbar gelagert. Das Betätigungsorgan 4 und zwar die Wippe ist in etwa rechteckförmig mit zwei Längs- und zwei Querseiten ausgestaltet, wie man anhand der Fig. 4 erkennen kann, wobei die Rastkurve 5 einer Querseite des Betätigungsorgans 4 zugeordnet ist.
Das als Wippe ausgebildete Betätigungsorgan 4 kann drei Raststellungen aufweisen, wie auch näher aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht. Die Wippe besitzt zum einen als Ausgangsstellung eine Mittelstellung, die die eine Raststellung darstellt und in Fig. 1 gezeigt ist. In der Mittelstellung liegt das Rastelement 6 in der Raststellung am mittleren Teil der Rastkurve 5 an. Von der Mittelstellung ausgehend ist durch manuelle Einwirkung auf den rechten Teil der Wippe über eine in Fig. 2 gezeigte Zwischenstellung eine erste rechte Betätigungsstellung erreichbar, die eine der weiteren Raststellungen darstellt und in Fig. 3 näher zu sehen ist. In der rechten Betätigungsstellung liegt das Rastelement 6 dann in der Raststellung am oberen Teil der Rastkurve 5 an. Alternativ ist von der Mittelstellung ausgehend eine zweite linke Betätigungsstellung durch manuelle Einwirkung auf den linken Teil der Wippe zu erreichen, die im wesentlichen spiegelssymmetrisch zu der in Fig. 3 gezeigten Betätigungsstellung ist. In der linken Betätigungsstellung liegt das Rastelement 6 in der Raststellung am unteren Teil der Rastkurve 5 an, was jedoch nicht weiter gezeigt ist. Bis zum Erreichen der Zwischenstellung nach Fig. 2 steigt die Betätigungskraft, die der Benutzer auf die Wippe ausübt, in der Art eines Druckpunktes an, womit die Rastmittel gleichzeitig für die Druckpunkterzeugung dienen. Für den Fall einer Wippe mit einer linken und einer rechten Betätigungsstellung besitzt der Schalter 1 dann zwei Kontaktssysteme 3, 3', wie anhand von Fig. 4 zu sehen ist, wobei das Kontaktsystem 3 in der rechten Betätigungsstellung und das Kontaktsystem 3' in der linken Betätigungsstellung eingeschaltet sind.
In einer Weiterbildung ist die Blattfeder 8 der einen Querseite des Betätigungsorgans 4 zugeordnet, wie anhand von Fig. 4 zu erkennen ist. Weiter ist die Blattfeder 8 mit einem Ende im Gehäuse 2 befestigt, was näher aus Fig. 1 hervorgeht. Zur Befestigung dient eine Aufnahme 9 im Sockel 10 des Gehäuses 2. Das andere Ende der Blattfeder 8 ist von der Aufnahme 9 ausgehend auskragend ausgestaltet und besitzt eine in etwa V-förmige Nase 11. Die Nase 11 wirkt mit der Rastkurve 5 zur Erzeugung der Rastkraft zusammen. Zur Erzeugung eines Druckpunktes in der in Fig. 2 gezeigten Zwischenstellung zwischen der Ausgangs- und der Betätigungsstellung besitzt die Rastkurve 5 eine Erhebung 16.
Es kann sich besonders bei einem drei Stellungen, nämlich eine Mittelstellung und eine linke sowie rechte Betätigungsstellung, besitzenden Wippschalter anbieten, daß die Blattfeder zwei auskragende Federelemente 8, 8' besitzt, wie in Fig. 4 näher zu sehen ist. Das eine Ende der beiden Federelemente 8, 8' geht von einem gemeinsamen, im Sockel 10 des Gehäuses 2 eingespannten Befestigungsteil 12 ab. Das andere, auskragende Ende der beiden Federelemente 8, 8' wirkt mit jeweils einem von zwei nebeneinanderliegenden, symmetrisch ausgestalteten Abschnitten 5, 5' der Rastkurve zusammen. Zweckmäßigerweise besteht die Blattfeder 8, 8' aus einem Stanz-Biege-Teil.
Wie weiter in Fig. 1 gezeigt ist, kann das Betätigungsorgan 4 einen Einsatz 13 aufweisen, wobei der Einsatz 13 an der dem Gehäuse 2 zugewandten Seite des Betätigungsorgans 4 befindlich ist. Der Einsatz 13, die Blattfeder 8 sowie das Gehäuse 2 sind als Einzelteile auch näher in Fig. 5 zu sehen. Zweckmäßigerweise ist der Einsatz 13 mittels in Fig. 1 gezeigter Rast- und/oder Schnappverbindungen 14 an dem Betätigungsorgan 4 befestigbar. Beispielsweise wird hierzu der Einsatz 13 am Betätigungsorgan 4 angeclipst. Die Rastkurve 5 ist bei dieser Ausgestaltung an dem im Betätigungsorgan 4 befindlichen Einsatz 13 angeordnet, was besonders gut anhand der Fig. 5 zu erkennen ist.
Zur Geräuschreduzierung bei Bewegung des Betätigungsorgans 4 zwischen der Ausgangs- und der Betätigungsstellung kann die Bewegung des Rastelementes 6 in die jeweilige Raststellung gedämpft sein. Hierfür sind wenigstens Teile der Rastkurve 5 mit einem Dämpfungselement 15 versehen, was beispielsweise aus Fig. 5 näher hervorgeht. Das Dämpfungselement 15 besteht aus einem elastischen Werkstoff. Beispielsweise kann es sich bei dem Werkstoff um Gummi, um Kautschuk, um ein thermoplastisches Elastomer o. dgl. handeln. Insbesondere ist bevorzugt, daß das Dämpfungselement 15 aus einem EPDM- Kautschuk besteht.
Das Dämpfungselement 15 kann als ein oder auch mehrere Stanzteile ausgebildet sein, wobei diese in die Rastkurve 5 eingelegt, eingeklebt, eingeschweißt oder in sonstiger Art und Weise befestigt sind. Es kann sich jedoch auch anbieten, daß die Rastkurve 5 am Betätigungsorgan 4 und/oder am Einsatz 13 und das Dämpfungselement 15 in der Art eines Zwei-Komponenten-Teils in einem Spritzgießvorgang hergestellt sind. In letzterem Fall besteht die Rastkurve S aus einem harten Kunststoff, nämlich aus einem Thermoplasten, und das Dämpfungselement 15 aus einem weichen Kunststoff, beispielsweise aus einem thermoplastischen Elastomer.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So kann ein solcher Schalter nicht nur in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, sondern auch in Haushaltsgeräten, Elektrowerkzeugen o. dgl. Verwendung finden.
Bezugszeichen-Liste
1
elektrischer Schalter
2
Gehäuse
3
,
3
' Kontaktsystem
4
Betätigungsorgan
5
,
5
' Rastkurve/Abschnitt der Rastkurve
6
Rastelement
7
Lagerstelle
8
,
8
' Blattfeder/Federelement
9
Aufnahme
10
Sockel (von Gehäuse)
11
(V-förmige) Nase
12
Befestigungsteil (von Blattfeder)
13
Einsatz
14
Rast-/Schnappverbindung
15
Dämpfungselement
16
Erhebung

Claims (11)

1. Elektrischer Schalter, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wie Schalter für eine Kraftfahrzeug-Innenleuchte, mit einem Gehäuse (2), mit einem im Gehäuse (2) befindlichen Kontaktsystem (3), mit einem zwischen einer Ausgangsstellung und wenigstens einer Betätigungsstellung bewegbaren, am Gehäuse (2) angeordneten Betätigungsorgan (4), wobei das Betätigungsorgan (4) in der Betätigungsstellung schaltend auf das Kontaktsystem (3) einwirkt, und mit aus einer Rastkurve (5) und einem damit zusammenwirkenden elastischen Rastelement (6) bestehenden Rastmitteln, wobei die Rastmittel eine Rastkraft auf das Betätigungsorgan (4) bei dessen Bewegung und/oder in der Ausgangs- sowie Betätigungsstellung ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkurve (5) am Betätigungsorgan (4) angeordnet ist, und daß das Rastelement (6) als Blattfeder (8) ausgebildet ist, wobei die Blattfeder (8) im Gehäuse (2) befestigt ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) als Wippschalter mit einem aus einer Wippe bestehenden Betätigungsorgan (4) ausgebildet ist, und daß vorzugsweise die Wippe an der Oberseite des Gehäuses (2) drehbar gelagert ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4) drei Raststellungen aufweist, wobei es sich insbesondere beim Betätigungsorgan (4) um eine Wippe mit einer die eine Raststellung darstellenden Mittelstellung als Ausgangsstellung und zwei die weiteren Raststellungen darstellenden, jeweils alternativ von der Mittelstellung ausgehende linke und rechte Betätigungsstellungen handelt.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4), insbesondere die Wippe, in etwa rechteckförmig mit zwei Längs- und zwei Querseiten ausgestaltet ist, wobei die Rastkurve (5) einer Querseite des Betätigungsorgans (4) zugeordnet ist.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8) mit einem Ende im Gehäuse (2), insbesondere der Querseite des Betätigungsorgans (4) zugeordnet sowie beispielsweise in einer Aufnahme (9) im Sockel (10) des Gehäuses (2), befestigt ist, und daß vorzugsweise das andere Ende der Blattfeder (8) auskragend ausgestaltet ist sowie insbesondere mit in einer in etwa V-förmigen Nase (11) mit der Rastkurve (5) zusammenwirkt.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere aus einem Stanz-Biege-Teil bestehende Blattfeder zwei auskragende Federelemente (8, 8') besitzt, wobei das eine Ende der beiden Federelemente (8, 8') von einem gemeinsamen, im Gehäuse (2) eingespannten Befestigungsteil (12) abgeht, und das andere, auskragende Ende der beiden Federelemente (8, 8') mit jeweils einem von zwei nebeneinanderliegenden, symmetrisch ausgestalteten Abschnitten (5, 5') der Rastkurve zusammenwirkt.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4) einen Einsatz (13) aufweist, und daß die Rastkurve (5) an dem im Betätigungsorgan (4) befindlichen Einsatz (13) angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Einsatz (13) an der dem Gehäuse (2) zugewandten Seite des Betätigungsorgans (4) befindlich ist, und wobei weiter vorzugsweise der Einsatz (13) mittels Rast- und/oder Schnappverbindungen (14), insbesondere anclipsbar, an dem Betätigungsorgan (4) befestigbar ist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens Teile der Rastkurve (5) mit einem Dämpfungselement (15) versehen sind, derart daß die Bewegung des Rastelementes (6) in die Ausgangs- und/oder Betätigungsstellung gedämpft ist.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (15) aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise aus Gummi, aus Kautschuk, aus einem thermoplastischen Elastomer o. dgl., insbesondere aus einem EPDM-Kautschuk, besteht.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (15) als ein oder mehrere Stanzteile ausgebildet ist, das oder die in die Rastkurve (5) eingelegt, eingeklebt, eingeschweißt o. dgl. sind.
11. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkurve (5) am Betätigungsorgan (4) und/oder am Einsatz (13) und das Dämpfungselement (15) in der Art eines Zwei-Komponenten-Teils hergestellt sind, wobei die Rastkurve (5) aus einem harten und das Dämpfungselement (15) aus einem weichen Kunststoff bestehen.
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