DE102008004298B3 - Verfahren zur Verbesserung der Ausführungsqualität von Tanzschritten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Ausführungsqualität von Tanzschritten, wobei zunächst ein zeitlicher Verlauf einer Beschleunigung und/oder einer Drehrate eines Körperteils (10) eines Tänzers durch einen Sensor (12) erfasst wird. Anschließend wird der zeitliche Verlauf der erfassten Beschleunigung und/oder Drehrate mit einem vorgegebenen Sollverlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate des erfassten Körperteils (10) verglichen. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Ausführungsqualität von Tanzschritten.
  • Tanzschritte, beispielsweise bei einer festgelegten Choreografie oder bei festgelegten Schrittfolgen, können eine hohe Komplexität aufweisen und sind schwer zu erlernen. Tanztraining findet einzeln oder in kleinen Gruppen dadurch statt, dass versucht wird, die Ausführungsqualität von Tanzschritten durch geeignete Übungsfolgen mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad durch häufiges Wiederholen zu verbessern. Dabei erfolgt üblicherweise ein direktes Feedback des Trainers an den oder die Tänzer, die dadurch auf ihre Fehler aufmerksam gemacht werden. Der Trainer erteilt Hinweise dahingehend, wie die Fehler zu beseitigen sind.
  • Ein ähnliches Vorgehen wird auch beim Erlernen anderer komplizierter Bewegungsabläufe beispielsweise im Leistungssport angewandt. Soll ein Sportler einen komplizierten Bewegungsablauf erlernen, muss er diesen wiederholt trainieren, wobei ein Trainer Korrekturhinweise in Bezug auf die Ausführungsqualität des Bewegungsablaufs gibt.
  • DE 198 30 359 beschreibt ein Verfahren zur räumlichen Lage- und Bewegungsbestimmung von Körperteilen mittels einer Kombination von inertialen Orientierungsmessaufnehmern und Positionserfassungssensoriken. Bei den Positionssensoren kann es sich beispielsweise um Ultraschallsensoren, eine Feldstärkenmessung oder optische Sensoren handeln. Eine automatisierte Bewertung der Ausführungsqualität von Tanzschritten ist mit dem genannten Verfahren nicht durchführbar.
  • DE 101 24 242 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Haltungskontrolle einer Person, wobei das Erlernen komplexer Bewegungsabläufe, wie z. B. Tanzen, erleichtert werden soll. Es werden haltungsrelevante Daten der Person, beispielsweise durch einen Drucksensor oder Beschleunigungssensor erfasst und mit einer Expertendatenbank verglichen. Mittels optischer, akustischer oder taktiler Signale können haltungsrelevante Informationen an die Person übermittelt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Ausführungsqualität von vorgegebenen Bewegungsabläufen, insbesondere von Tanzschritten auf einfache Weise verbessert werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • In einem Verfahren zur Verbesserung der Ausführungsqualität von Tanzschritten wird zunächst ein zeitlicher Verlauf einer Beschleunigung und/oder einer Drehrate eines Körperteils eines Tänzers durch einen oder mehrere Sensoren erfasst. Anschließend wird der erfasste zeitliche Verlauf der Beschleunigung und/oder der Drehrate mit einem vorgegebenen Sollverlauf der Beschleunigung und/oder der Drehrate des erfassten Körperteils verglichen.
  • Drehrate und Beschleunigung sind deshalb von besonderer Bedeutung, da durch die vektorielle Erfassung dieser Werte die sechs Freiheitsgrade jeder Bewegung vollständig beschrieben sind. Drehrate und Beschleunigung sind an unterschiedlichen Stellen des Körpers zum gleichen Zeitpunkt in der Regel unterschiedlich.
  • Erfindungsgemäß werden zeitliche Verläufe der Beschleunigung und/oder der Drehrate mehrerer Tänzer erfasst und miteinander verglichen. Hierbei ist im vorgegebenen Sollverlauf ein zeitlicher Verlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate gespeichert, der synchron zu einer verwendeten Musik ist.
  • Der Vergleich der erfassten Werkte mit dem Sollverlauf erfolgt vorzugsweise automatisch, wobei der vorgegebene Sollverlauf der Beschleunigung und/oder der Drehrate des erfassten Körperteils einer bestimmten Kombination von Tanzschritten entsprechen kann. Beispielsweise kann der vorgegebene Sollverlauf dadurch erfasst werden, dass ein professioneller Tänzer z. B. der Tanzlehrer die vorgegebene Schrittfolge tanzt, wobei durch einen oder mehrere Sensoren der zeitliche Verlauf einer Beschleunigung und/oder einer Drehrate eines oder mehrerer Körperteile des Tanzlehrers erfasst wird. Dieser Verlauf wird als vorgegebener Sollverlauf gespeichert, so dass die später gemessenen Verläufe, beispielsweise der Tanzschüler mit diesem vorgegebenen Sollverlauf verglichen werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, dass eine aufwändige Beurteilung der Ausführungsqualität von Tanzschritten beispielsweise durch den Tanzlehrer nicht mehr erforderlich ist. Der Tanzschüler kann vielmehr ein direktes Feedback über die Ausführungsqualität der Tanzschritte erhalten.
  • Anstatt zur Verbesserung der Ausführungsqualität von Tanzschritten kann das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Verbesserung der Ausführungsqualität von anderen vorgegebenen Bewegungsabläufen verwendet werden. Anstelle des Erfassens eines zeitlichen Verlaufs einer Beschleunigung und/oder einer Drehrate eines Körperteils eines Tänzers wird in diesem Fall ein Körperteil einer Person, insbesondere eines Sportlers betrachtet. Bei dem zu verbessernden Bewegungsablauf kann es sich um einen Bewegungsablauf in einer Sportart z. B. um den Anlauf eines Sportlers beim Hochsprung handeln. Entsprechend dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren wird bei einem Sportler der erfasste tatsächliche Verlauf mit einem vorgegebenen Sollverlauf der Beschleunigung und/oder der Drehrate des erfassten Körperteils verglichen. Vorzugsweise können sowohl in Bezug auf die Tanzschritte als auch in Bezug auf andere komplexe Bewegungsabläufe die Beschleunigung und/oder Drehrate mehrerer Körperteile ermittelt werden.
  • Sämtliche Merkmale, die in Verbindung mit dem Verfahren zur Verbesserung der Ausführungsqualität von Tanzschritten beschrieben werden, können auch in dem Verfahren zur Verbesserung der Ausführungsqualität von anderen Bewegungsabläufen, beispielsweise in anderen Sportarten oder ähnlichen Gebieten Anwendung finden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, auch kleinste Abweichungen vom vorgegebenen Sollverlauf zu erfassen, die möglicherweise durch einen menschlichen Trainer nicht erfasst werden können.
  • Die erfassten Werte für die Beschleunigung und/oder die Drehrate werden vorzugsweise vom Sensor an eine Visualisierungsvorrichtung übermittelt, wo sie anschließend visualisiert werden können.
  • Das Vergleichen des zeitlichen Verlaufs der erfassten Beschleunigung und/oder Drehrate umfasst vorzugsweise ein Ermitteln einer Abweichung auf der Zeit- und/oder Amplitudenachse zwischen dem erfassten zeitlichen Verlauf und dem vorgegebenen Sollverlauf der Beschleunigung und/oder der Drehrate. Es können somit sowohl zeitliche Abweichungen als auch Abweichungen in der Dynamik einer Bewegung erfasst werden. Sofern die erfassten Abweichungen über einem bestimmten Schwellenwert liegen, ist es möglich, dies dem Tänzer bzw. Sportler oder einem Trainer anzuzeigen. Insbesondere kann dem Tänzer beispielsweise ein direktes visuelles, akustisches oder haptisches Feedback über die Ausführungsqualität seiner Tanzschritte gegeben werden. Ein haptisches Feedback kann beispielsweise durch eine Vibrationsvorrichtung erzeugt werden, die vorzugsweise an der Hand, am Gürtel oder in den Schuhen des Tänzers vorgesehen ist.
  • Kommen mehrere Sensoren gleichzeitig zum Einsatz, dann lassen sich insbesondere auch aus Abweichungen in den Winkeln, die sich aus den verschiedenen binnenkörperlichen Bewegungskonvektoren ergeben, sowie aus partiellen Verzögerungen, wie sie bei Schwungbewegungen auftreten, charakteristische Ansatzpunkte für Verbesserungen im Training ableiten.
  • Besonders bevorzugt erfolgt ein Speichern des erfassten zeitlichen Verlaufs der Beschleunigung und/oder der Drehrate eines Körperteils eines Tänzers und/oder ein Speichern der ermittelten Abweichung zwischen dem erfassten zeitlichen Verlauf und dem vorgegebenen Sollverlauf. Dadurch ist es möglich, den gespeicherten zeitlichen Verlauf und/oder die gespeicherte Abweichung mit einem zweiten zeitlichen Verlauf und/oder einer zweiten Abweichung, die zu einem späteren Zeitpunkt ermittelt werden, zu vergleichen. Somit kann beispielsweise der Trainingsfortschritt eines Tanzschülers überprüft werden. Ferner ist es möglich, die Ausführungsqualität der Tanzschritte nach einem längeren Trainingsabschnitt bei abnehmender Konzentrationsfähigkeit des Tanzschülers zu überprüfen.
  • Weiterhin ist es möglich, dass zeitliche Verläufe der Beschleunigung und/oder Drehrate mehrerer Tänzer erfasst und insbesondere miteinander verglichen werden.
  • Je nach Ausmaß der Abweichung der erfassten Beschleunigungen und/oder Drehraten auf der Zeit- oder Amplitudenachse ist es möglich, die Qualität der Ausführung der Tanzschritte durch eine Bewertungsvorrichtung automatisch zu bewerten.
  • Besonders bevorzugt ist der vorgegebene Sollverlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate in einer Tanzbewegungsdatenbank hinterlegt. Diese Datenbank kann beispielsweise vorgegebene Sollverläufe für verschiedene Tanzschrittkombinationen enthalten. Hierbei kann es sich um komplexe Bewegungsabläufe handeln, die über einen Zeitraum von mehreren Sekunden oder Minuten erfasst werden. Bei den gespeicherten Daten kann es sich beispielsweise um „zulässige” Schrittfolgen handeln, denen, eine richtige Ausführung vorausgesetzt, die Tanzschritte eines Tanzschülers zugeordnet werden können. Es kann somit ein sogenanntes Mapping der ausgeführten Tanzschritte eines Tanzschülers auf Tanzfiguren eines Tanzfigurenkatalogs durchgeführt werden. Weiterhin können Bewegungen mittels vorgegebener Signaturen eingeübt werden. Indem dem Tänzer während des Einübens zeitgleich ein geeignetes Feedback über die Abweichung seiner Bewegung vom Sollverlauf gegeben wird, z. B. durch parallele Visualisierung der Istwerte und der vorgegebenen Sollwerte, kann dieser seine Bewegung derart anpassen, dass die Abweichung zum Sollverlauf verringert wird. So kann der Tänzer unmittelbar den vorgegebenen Bewegungsablauf einüben und verbessern.
  • Besonders bevorzugt erfolgt die Bewertung der Ausführungsqualität von Tanzschritten im Hinblick auf die Synchronität der Bewegungen mit der Musik. Dabei ist der gespeicherte vorgegebene Sollverlauf ein zeitlicher Verlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate der synchron zu der verwendeten Musik ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zeitliche Verläufe der Beschleunigung und/oder der Drehrate mehrerer Tänzer erfasst und insbesondere miteinander verglichen. Somit können beispielsweise Divergenzen beim Formationstanz und/oder Paartanz identifiziert werden. Beispielsweise können auch Beschleunigung und/oder Drehrate von Körperteilen einer Tanzpartnerin eines Tänzers erfasst und nach vorgegebenem Muster bewertet werden.
  • Neben dem zeitlichen Verlauf der Beschleunigung und/oder der Drehrate ist es möglich, auch weitere Größen durch Sensoren zu bestimmen, beispielsweise die Lage, Position oder Geschwindigkeit eines oder mehrerer Körperteile eines Tänzers. Auch ist es möglich, dass Lage und/oder Bewegungsinformationen eines Körperteils des Tänzers und/oder seines oder seiner Tanzpartner aus dem zeitlichen Verlauf der Beschleunigung und/oder der Drehrate ermittelt bzw. berechnet werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren azyklische Bewegungsinformationen erfassbar sind. Die Auswertung der Ausführungsqualität von Tanzschritten ist somit nicht nur auf sich wiederholende Schrittfolgen begrenzt, sondern kann auch auf beliebig komplexe Bewegungsabläufe angewandt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können weitere Sensoren, beispielsweise Mikrophone, zum Erfassen zusätzlicher Informationen verwendet werden. Beispielsweise können beim Step-Tanz zusätzlich im Schuh integrierte und damit personalisierte Mikrofone die beim Aufsetzen des Schuhs auf dem Boden entstehenden akustischen Impulse erfassen. Am Körper des Tänzers oder im vereinfachten Fall im Übungssaal angebrachte Mikrofone können ferner zudem die gleichzeitige Aufnahme der Musik und damit eine zeitliche Referenz für die Tänzerbewegungen ermöglichen. Eine unabhängige Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln eines zeitlichen Verlaufs der Beschleunigung und/oder Drehrate eines Körperteils eines Tänzers, wobei der ermittelte zeitliche Verlauf als Grundlage für die Bewertung in einem Schnellsteppwettbewerb verwendet wird.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung eines der bisher beschriebenen Verfahren umfasst eine Sensorvorrichtung zum Erfassen von Beschleunigungen und/oder Drehraten eines Körperteils eines Tänzers. Bei der Sensorvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Beschleunigungssensor oder um einen Sensor zum Erfassen der Drehrate im Schuh oder in beiden Schuhen eines Tänzers handeln. Weitere Sensorvorrichtungen an anderen Körperteilen beispielsweise am Kopf, am Rumpf und/oder an verschiedenen Stellen der Arme können verwendet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ferner eine Auswertevorrichtung zum Auswerten der erfassten Beschleunigungen und/oder Drehraten. Ferner ist eine Übertragungsvorrichtung zum Übertragen der von der Sensorvorrichtung erfassten Daten an die Auswertevorrichtung vorgesehen. Die Übertragungsvorrichtung kann vorzugsweise als eine drahtlose Übertragungsstrecke ausgebildet sein, so dass die Informationen der Sensorvorrichtung auf einfache Weise an die Auswertevorrichtung übermittelt werden können. Ein Übermitteln von Daten in umgekehrter Richtung ist ebenfalls möglich.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Figur erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Ein Tanzschuh 11, den der Tänzer beispielsweise an seinem Fuß 10 trägt, weist einen Beschleunigungs- und/oder Drehratensensor 12 auf, der beispielsweise im Absatz des Schuhs 11 angeordnet ist. Durch den Sensor 12 wird der zeitliche Verlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate des Fußes 10 des Tänzers erfasst.
  • Durch eine Übertragungsvorrichtung 14 können die erfassten Daten an die Bewertungsvorrichtung 18 übermittelt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Bewertungsvorrichtung 18 eine Visualisierungsvorrichtung 16 beispielsweise ein Display auf, auf dem der zeitliche Verlauf der erfassten Beschleunigung und/oder Drehrate dargestellt werden kann.
  • Der zeitliche Verlauf 22 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Maxima 24, 28 sowie ein Minimum 26 auf. Diese drei Werte befinden sich oberhalb der zulässigen Obergrenze 30 bzw. der Untergrenze 32. Die beiden Grenzen 30, 32 definieren die Ober- bzw. Untergrenze für den erlaubten Bereich an Drehraten oder Beschleunigungswerten. Anhand der Darstellung der Visualisierungseinheit 16 wird klar, dass die Bewegungen, die zum dem Zeitpunkt in 24, 26, 28 ausgeführt wurden, nicht den vorgegebenen Bewegungsmustern entsprechen.
  • Ferner ist es möglich, den zeitlichen Verlauf 22 der erfassten Beschleunigung und/oder Drehrate mit einem vorgegebenen Sollverlauf zu vergleichen, der in der Tanzbewegungsdatenbank 20 hinterlegt ist.
  • Über eine Vibrationsvorrichtung 15 kann dem Tanzschüler ein direktes Feedback zur Ausführungsqualität der Tanzschritte gegeben werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Verbesserung der Ausführungsqualität von Tanzschritten mit den Verfahrensschritten: a) Erfassen eines zeitlichen Verlaufs einer Beschleunigung und/oder einer Drehrate eines Körperteils (10) eines Tänzers durch einen Sensor (12) und b) Vergleichen des zeitlichen Verlaufs der erfassten Beschleunigung und/oder Drehrate mit einem vorgegebenen Sollverlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate des erfassten Körperteils (10), dadurch gekennzeichnet, dass zeitliche Verläufe der Beschleunigung und/oder Drehrate mehrerer Tänzer erfasst und miteinander verglichen werden, wobei im vorgegebenen Sollverlauf ein zeitlicher Verlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate gespeichert ist, der synchron zu einer verwendeten Musik ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt: Übermitteln, insbesondere drahtloses Übermitteln der erfassten Werte für die Beschleunigung und/oder Drehrate vom Sensor (12) an eine Visualisierungsvorrichtung (16).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt: Visualisieren des zeitlichen Verlaufs der übermittelten Beschleunigung und/oder Drehrate durch die Visualisierungsvorrichtung (16).
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergleichen des zeitlichen Verlaufs der erfassten Beschleunigung und/oder Drehrate ein Ermitteln einer Abweichung auf der Zeit- und/oder auf der Amplitudenachse zwischen dem erfassten zeitlichen Verlauf und dem vorgegeben Sollverlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt: Speichern des erfassten zeitlichen Verlaufs der Beschleunigung und/oder Drehrate eines Tänzers und/oder Speichern der ermittelten Abweichung zwischen dem erfassten zeitlichen Verlauf und dem vorgegebenen Sollverlauf.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt: Vergleichen des gespeicherten zeitlichen Verlaufs und/oder der gespeicherten Abweichung mit einem zweiten zeitlichen Verlauf und/oder einer zweiten Abweichung, die zu einem späteren Zeitpunkt ermittelt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt: Automatisches Bewerten der Qualität der Ausführung der Tanzschritte durch eine Bewertungsvorrichtung (18).
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Sollverlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate in einer Tanzbewegungsdatenbank (20) hinterlegt ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem erfassten zeitlichen Verlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate Lage- und/oder Bewegungsinformationen eines Körperteils (10) des Tänzers ermittelt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mapping der ermittelten Lage- und/oder Bewegungsinformationen auf in der Tanzbewegungsdatenbank (20) hinterlegte Tanzfigurenelemente erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass azyklische Bewegungsinformationen erfassbar sind.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tänzer ein Feedback, insbesondere durch ein visuelles, akustisches und/oder haptisches Signal bezüglich der Qualität der Ausführung der Tanzschritte gegeben wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der gemessene zeitliche Verlauf der Beschleunigung und/oder Drehrate als Messdaten in einem Schnell-Stepp-Wettbewerb verwendet wird.
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