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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Bild-Evaluierungs-Verfahren und Vorrichtungen
und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Evaluieren
von Nicht-Ultraschall-Bildern unter Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
medizinischen Bildgebungs-Anwendungen werden oftmals Bilder einer
Anatomie erhalten und auf verschiedenen Medien zur Wiederverwendung
zu einem späteren
Zeitpunkt gespeichert. Manchmal können sich jedoch Körperteile
in ihrer Struktur oder Gestalt von einem früheren Zeitpunkt aus verändern. In
den meisten Fällen
ist es gewünscht,
diese Änderungen
in den Körperteilen
zu identifizieren. Dies wird erreicht, wenn diese Bilder in bestimmten
Intervallen aufgenommen und die Bilder verglichen werden, um die Änderungen
in den Körperteilen
zu identifizieren. Vielfach werden die Bilder unter Verwendung verschiedener
Bildgebungsvorrichtungen aufgenommen und in verschiedenen Vorrichtungen
gemessen und bearbeitet. Folglich wird die Evaluierung der Bilder
oftmals durch unterschiedliche Personen unter Verwendung verschiedener Systeme
durchgeführt.
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Betrachtet
man beispielsweise ein Tumorwachstum, kann sich das Volumen eines
Tumors in Reaktion auf eine Behandlung verändern. Um die Effizienz der
Behandlung zu bestimmen, muss der Arzt ermitteln, ob die Größe oder
das Volumen des Tumors durch die Behandlung beeinflusst wurde. Dies wird
durch das Aufnehmen von Bildern des Tumors während des Ablaufes der Behandlung
in gewünschten
Intervallen erreicht. Auf Grund verschiedener Gründe, kann es jedoch unangebracht
sein, die Bilder des Patienten jedes Mal mit einer Magnetresonanz-(MR)
oder Computertomographie-(CT)Bildgebungsvorrichtung aufzunehmen.
Allgemein werden vorher akquirierte Bilder einer Anatomie oder eines Tumors,
bevor die Behandlung angefangen hat, unter Verwendung einer geeigneten
Bildgebungsvorrichtung aufgenommen, wie beispielsweise CT-, MR- oder
Positronenemissionstomographie (PET). Jedoch könnten die Bilder bei der Nachverfolgung
der Behandlung unter Nutzung eines Ultraschall-Bildgebungssystems
gewonnen werden, weil die Strahlungsbelastung für den Patienten und die Kosten
für das
Scannen verglichen mit denen anderer Bildgebungstechniken geringer
sind. Die vorher akquirierten Bilder können auf einem DICOM Format
in der Bildgebungsvorrichtung selbst oder in jeder anderen Bildspeichereinrichtung
gespeichert werden. Während
der Nachverfolgung evaluiert der Arzt die vorher akquirierten Bilder,
die in jeder Bildgebungsvorrichtung oder in jeder anderen Speichereinrichtung
gespeichert sind, und die zuletzt verfügbaren Bilder der Anatomie,
die in der Ultraschall-Vorrichtung
verfügbar
sind. Wenn jedoch alle Bilder in dem DICOM Format sind, werden Sie
in verschiedenen Bildgebungsvorrichtungen gespeichert, und könnten in
verschiedenen Formaten gespeichert werden. Beispielsweise können die
vorher akquirierten Bilder des Tumors in einer Bildarchivierungs-
und Kommunikations-Einrichtung (picture archiving and communication
system: PACS) gespeichert werden. Zum Bestimmen der Änderungen
in der Größe oder
der Gestalt des Tumors, muss das Bild des Tumors vermessen werden.
Zum Ver messen der Bilder in der PACS-Einrichtung, wird das Berechnungs-Paket
verwendet, das in der PACS-Einrichtung oder jedem anderen ähnlichen Paket
verfügbar
ist, welches kompatibel mit der PACS-Einrichtung ist, und für Ultraschallbilder
in den Ultraschall-Bildgebungsvorrichtungen wird das Berechnungspaket
verwendet, das in der Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung eingesetzt
wird. Die Berechnungspakete, die in den Ultraschall-Bildgebungsvorrichtungen
verfügbar
sind, können
verschieden sein und darauf basieren, dass Unterschiede in den Messungen
auftreten können.
Diese gemessenen Ergebnisse, die von unterschiedlichen Bildgebungs-Vorrichtungen erhalten
sind, werden später
verglichen, um die Änderungen
in der Größe und dem
Volumen des Tumors zu identifizieren.
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Außerdem,
solange die Messungen unter Verwendung zwei verschiedener Vorrichtungen durchgeführt werden,
ist der Vergleich nicht in derselben Vorrichtung durchgeführt und
kann zu einigen Ungenauigkeiten führen. Zur meisten Zeit führen verschiedene
Personen Messungen durch, da die Bilder in unterschiedlichen Vorrichtungen
gespeichert sind, und deshalb kann die Bewertung durch den Arzt,
der die Messungen durchführt,
das endgültige
Ergebnis beeinflussen.
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In
einigen Fällen
kann es sein, dass die Ergebnisse der Messung nicht in der Bildgebungsvorrichtung
verfügbar
sind, da die Messungen in anderen Vorrichtungen durchgeführt werden,
als in der Bildgebungsvorrichtung. Folglich wird es, wenn der Arzt
die Ergebnisse analysiert und einige Handlungen durchführt, schwierig
sein, dies zu tun, da die Ergebnisse in der Ultraschall-Scanning-Vorrichtung möglicherweise
nicht greifbar sind.
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Folglich
wird es nützlich
sein, wenn es einer einzelnen Person unter Verwendung einer einzelnen Vorrichtung
ermöglicht
würde,
die Bilder zu evaluieren, die durch verschiedene Vorrichtungen erhalten wurden.
Folglich gibt es einen Bedarf daran, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Evaluieren von Nicht-Ultraschall-Bildern unter Verwendung einer
Ultraschallvorrichtung zu schaffen. Unter Nicht-Ultraschallvorrichtung wird im Sinne
der Erfindung eine Vorrichtung verstanden, die mit einer anderen
als der Ultraschall-Vorrichtung Bilder aufnimmt. Unter Nicht-Ultraschall-Bilder
werden im Sinne der Erfindung Bilder aus einer derartigen Vorrichtung
verstanden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorstehend erwähnten
Ausführungsmängel, Nachteile
und Probleme werden hier gelöst,
was durch Lesen und Verstehen der folgenden Spezifikationen ersichtlich
wird.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Evaluierung von
Nicht-Ultraschall-Bildern unter Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungseinrichtung.
Das Verfahren weist die Schritte auf: Erhalten von mehreren Ultraschall-Bildern unter Verwendung
der Ultraschall-Bildgebungseinrichtung und Einbringen von mehreren
DICOM Bildern, einschließlich
von Nicht-Ultraschall-Bildern, in eine Ultraschall-Bildgebungseinrichtung.
Das Verfahren enthält
ferner die Durchführung
von Ultraschallmessungen an den Ultraschall-Bildern und den Nicht-Ultraschall-Bildern
unter Verwendung der Ultraschall-Bildgebungseinrichtung, um sowohl
aus den Ultraschall-Bildern als auch aus den Nicht-Ultraschall-Bildern
mindestens einen vorbestimmten Parameter zu erhalten und um den
aus den Ultraschall-Bildern erhaltenen vorbestimmten Parameter mit
dem aus den Nicht-Ultraschall-Bildern
erhaltenen vorbestimmten Parametern zu vergleichen.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird eine Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung geschaffen. Die Ultraschall-Bildgebungs-Vorrichtung
weist auf: eine Ultraschall-Bildgebungseinrichtung zur Erzeugung von
Ultraschallbildern und eine Schnittstelleneinheit, die eingerichtet
ist, um vorher akquirierte Ultraschallbilder einschließlich Nicht-Ultraschallbildern
zu empfangen. Die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung weist ferner
eine Messeinheit auf, die eingerichtet ist, um Ultraschallmessungen
an den Ultraschall-Bildern
und den DICOM-Bildern durchzuführen,
und eine Vergleichseinheit, um die Ergebnisse der Messeinheit zu evaluieren.
In einer Ausführungsform
ist die Messeinheit ferner eingerichtet, um mindestens einen vorbestimmten
Parameter von den Ultraschallbildern und den vorher akquirierten
DICOM-Bildern zu erhalten, und der vorbestimmte Parameter ist ausgewählt aus einer
Gruppe von Parametern zu denen Größe, Gestalt, Entfernung, Volumen,
Umfang, Fläche,
Entfernungsverhältnis,
Winkel und Prozent der Stenose eines Körperteils gehören.
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in
einer weiteren Ausführungsform
ist eine Multi-Modalitäts Ultraschall-Vorrichtung
offenbart. Die Multi-Modalitäts Ultraschall–Vorrichtung
weist auf: eine Bildgebungsvorrichtung, die mehrere Nicht-Ultraschall-Bilder
erzeugt und eine Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung, die Ultraschall-Bilder erzeugt.
Die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, die
Nicht-Ultraschall-Bilder zu empfangen und die Ultraschall-Messungen
der nicht Ultraschall-Bilder durchzuführen.
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Verschiedene
andere Merkmale, Objekte und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus
den nachfolgenden Zeichnung und detaillierten Beschreibung hiervon
ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zur Evaluierung der nicht mit
Ultraschall aufgenommenen Bilder (Nicht-Ultraschallbilder) unter
Verwendung einer Vorrichtung, die keinen Ultraschall verwendet (Nicht-Ultraschallvorrichtung);
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung wie diese in
einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde; und
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Multi-Modalitäts Ultraschallvorrichtung,
wie diese in einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde.
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GENAUERE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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in
der nachfolgenden genaueren Beschreibung wird auf die nachfolgende
Zeichnung Bezug genommen, die ein Teil hiervon ist, und in der an
Hand von Darstellungen spezifische Ausführungsformen gezeigt sind,
die ausgeführt
werden können.
Diese Ausführungsformen
sind in ausreichender Genauigkeit so beschrieben, dass ein Fachmann
diese Ausführungsformen
ausführen
kann, und es sollte so verstanden werden, dass andere Ausführungsformen ebenso
verwendet werden können
und dass logische, mechanische, elektrische und andere Änderungen
angewendet werden können,
ohne vom Umfang der Ausführungsformen
abzuweichen. Die nachfolgende genauere Beschreibung ist deshalb nicht
als beschränkend
bezogen auf den Umfang der Erfindung aufzufassen.
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In
verschiedenartigen Ausführungsformen wird
ein Verfahren zur Evaluierung von Bildern offenbart, die durch unterschiedliche
Bildgebungsvorrichtungen akquiriert sind. Die Bilder einer Anatomie,
die durch verschiedene Bildgebnungsvorrichtungen akquiriert sind,
werden zu einer einzigen Vorrichtung zusammen gebracht und dann
evaluiert.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Evaluierung von Nicht-Ultraschallbilder
unter Verwendung einer Bildgebungsvorrichtung geschaffen. Das Verfahren beinhaltet
die Einrichtung einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung, um jegliche
DICOM-Bilder zu empfangen, einschließlich Nicht-Ultraschallbildern, und
führt Ultraschall-Messungen
und Berechnungen an diesen Nicht-Ultraschallbildern durch.
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In
einer Ausführungsform
führt die
Ultraschall-Bildgebugnseinrichtung
Ultraschall-Messungen und Berechnungen an den Ultraschall- und Nicht-Ultraschall-Bilder
durch, um mindestens einen vorbestimmten Parameter der bildgebenden
Anatomie zu erhalten. Die Ultraschall-Bildgebungseinrichtung ist
eingerichtet, um Nicht-Ultraschallbilder empfangen.
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In
einer Ausführungsform
eines Verfahrens zum Messen von Änderungen
in einer Körper-Struktur
oder Gestalt wird die Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
offenbart. Die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung be rechnet den
Unterschied in der bildgebend dargestellten Anatomie unter Verwendung
von vorher akquirierten Nicht-Ultraschallbildern
und der letzten (zuletzt aufgenommenen) Ultraschall-Bildern. In
einem Beispiel kann das Verfahren verwendet werden, um die Änderungen
in der Gestalt, Form, Position und Konfiguration einer Läsion oder
eines Tumors zu identifizieren.
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In
einer Ausführungsform
schafft die Erfindung eine integrierte Workstation, um die Nicht-Ultraschallbilder
zu bearbeiten. Die integrierte Workstation wird eine Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung und
jede andere Bildgebungsvorrichtung aufweisen. Die andere Bildgebungsvorrichtung
kann eine PET-, eine CT-, eine Röntgenstrahlen-
oder eine MR-Bildgebungs-Vorrichtung von jeder anderen Bildgebungs-Modalität sein.
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1 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Evaluierung von Nicht-Ultraschallbildern unter
Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Das Verfahren 100 wird in Zusammenhang
mit der medizinischen Bildgebung erläutert. In Schritt 110 erhält die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
mehrere Ultraschall-Bilder eines Patienten unter Verwendung einer
Ultraschall-Bildgebungseinrichtung. Die erhaltenen Ultraschall-Bilder
können
in der Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung oder in jeder anderen
Bildspeichereinrichtungen gespeichert werden. In Schritt 120 werden
mehrere DICOM-Bilder einschließlich
Nicht-Ultraschallbildern in die Ultraschall-Bildgebungseinrichtung
aufgenommen. Die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung muss eingerichtet
sein, um jede Sorte DICOM-Bilder einschließlich Nicht-Ultraschall-Bildern
zu empfangen. In einem Bei spiel sind diese DICOM-Bilder vorher akquirierte Nicht-Ultraschallbilder,
die durch jede Nicht-Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung, wie beispeilsweise CT-
PET-, Röntgenstrahlen-,
MR- usw. Vorrichtung vorher akquiriert wurden. Die vorher akquirierten Nich-Ultraschall-Bilder
können
ebenfalls aus einer Betrachtungs-Station, PACS oder jedem anderen Bild-Speicher
oder jeder anderen Archiv-Einrichtung genommen werden. In Schritt 130 führt die
Ultraschall-Bildgebungs-Vorrichtung
ebenfalls Ultraschall-Messungen und Berechnungen durch. Die Ultraschall-Messungen
und Berechnungen werden an den Ultraschall-Bildern und den Nicht-Ultraschall-Bildern
durchgeführt.
Die Ultraschall-Messungen und Berechnungen werden durchgeführt, um
vorher bestimmte Parameter zu erhalten, wie beispielsweise die Größe, Gestalt,
Entfernung, Volumen, Umfang, Fläche,
Entfernungsverhältnis,
Winkel und Anteil von Stenosen usw. der bildgebend darzustellenden
Anatomie. In Schritt 140 wird mindestens ein vorher bestimmter
Parameter aus den Nicht-Ultraschallbildern und den Ultraschallbildern
erhalten. Die vorbestimmten Parameter enthalten Größe, Gestalt,
Volumen, Umfang, Fläche,
Entfernungsverhältnis,
Winkel und Anteil der Stenose usw. eines Körperteils. Die Parameter sind
aber nicht auf diese Größen beschränkt. Die
vorbestimmten Parameter werden aus den Ultraschall-Bildern und den
Nicht-Ultraschall-Bildern durch die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
bestimmt. In Schritt 150 werden die vorbestimmten Parameter,
die von den Ultraschall-Bildern und den Nicht-Ultraschall-Bildern erhalten sind, verglichen. Durch
den Vergleich der vorbestimmten Parameter wird das Ergebnis interpretiert,
um eine Änderung
in dem Körperteil
zu identifizieren. Die verglichenen Ergebnisse können auf einer Displayeinrichtung
zusammen mit Nicht-Ultraschall-Bildern und Ultraschall-Bildern in
einer nebeneinander liegenden Darstellung dargestellt werden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren der Identifizierung von Änderungen
in einem Körperteil
offenbart. Das Verfahren enthält
die vorherige Akquirierung von mehreren Bildern des Körperteils
unter Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung und die
Akquirierung von mehreren der letzten Bilder des Körperteils
unter Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung. Die vorher
akquirierten Nicht-Ultraschallbilder werden in die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
eingegeben und es werden Ultraschall-Messungen und Berechnungen
durchgeführt,
um einen vorbestimmten Parameter des Körperteils zu erhalten. Die
Ultraschall-Messungen und Berechnungen werden sowohl in einer Ultraschall-
als auch in einer Nicht-Ultraschall-Vorrichtung unter Verwendung
des Berechnungs-Paketes durchgeführt,
das in der Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung verfügbar ist.
Die vorbestimmten Parameter des Körperteils, die von den Ultraschallbildern
und den Nicht-Ultraschallbildern erhalten sind, werden verglichen
und bilden das Vergleichsergebnis, von dem die Änderung in dem Körperteil
interpretiert wird.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung, wie diese in
einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde. Die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung 200 ist
eingerichtet, um die Nicht-Ultraschallbilder zu evaluieren. Die
Vorrichtung 200 enthält
eine Ultraschall-Bildgebungseinrichtung 210, die eingerichtet
ist, um Ultraschall-Bilder zu evaluieren. Die Ultraschall-Bildgebungseinrichtung 210 ist
eingerichtet, um Ultraschall-Bilder zu erzeugen. Die Ultraschall-Bildgebungsvor richtung 200 ist
mit einer Schnittstelle 220 ausgestattet. Die Schnittstelle 220 richtet
die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung 200 ein, um DICOM-Bilder
einschließlich
Nicht-Ultraschallbilder 225 zu
empfangen. Die Schnittstelle 220 empfängt jede Art DICOM-Bilder einschließlich Nicht-Ultraschall-Bilder
von jeder Nicht-Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung, wie beispielsweise
Röntgenstrahlen-,
CT-, PET-, MR-Vorrichtung, usw. oder von jeder Betrachtungs-Workstation,
PACS-Vorrichtung oder jeder anderen Bild-Speicher-Einrichtung. In einer
Ausführungsform
könnten
die DICOM-Bilder
vorher akquirierte Nicht-Ultraschall-Bilder einer Anatomie sein. Die
Ultraschall-Bilder 215 aus der Ultraschall-Bildgebungseinrichtung 210 und
die Nicht-Ultraschall-Bilder 225, die aus anderen Bildgebungs-Vorrichtungen durch
die Schnittstelle 210 empfangen sind, werden in eine Messeinheit 230 eingegeben.
Die Messeinheit 230 ist eingerichtet, um Ultraschall-Messungen und
Berechnungen an den Ultraschall-Bildern und Nicht-Ultraschall-Bildern
durchzuführen.
Die Messeinheit 230 enthält einen Satz von Anweisungen,
die dazu dienen, um mindestens einen vordefinierten Parameter von
den Ultraschall-Bildern und den Nicht-Ultraschall-Bildern zu erhalten.
Der vordefinierte Parameter kann Größe, Gestalt, Entfernung, Volumen,
Umfang, Fläche,
Entfernungsverhältnis,
Winkel und Anteil der Stenose usw. für die bildgebend dargestellte
Anatomie sein. Aus den Ultraschall-Bildern und den Nicht-Ultraschall-Bildern
wird unter Verwendung der Messeinheit 230 mindestens ein
vorbestimmter Parameter identifiziert. Die identifizierten Parameter
aus den Ultraschall- und den Nicht-Ultraschall-Bildern werden in der Vergleichseinheit 240 verglichen.
Dies erleichtert die Messung der Ultraschall- und der Nicht-Ultraschall-Bilder
unter Verwendung derselben Einrichtung, indem die Ergebnisse der
Messung in derselben Vorrichtung verglichen werden, und die Bilder
und die Ergebnisse auf derselben Vorrichtung dargestellt werden.
Nach dem Vergleich kann das Ergebnis der Vergleichseinheit 240 die Änderung
der bildgebend dargestellten Anatomie interpretieren. Die Bilder
einschließlich
der Vergleichsergebnisse können
auf einem Bildschirm 250 dargestellt werden und/oder in
einem Speicher 260 gespeichert werden. Die Bilder und/oder
Messungen, die folglich in dem Speicher 260 gespeichert
sind, können
zu unterschiedlichen Diagnose-Zwecken,
einschließlich
der Bestimmung der Änderungen
in der Struktur oder der Gestalt eines Körperteils, verwendet werden.
Die Bilder können
in dem Speicher gespeichert werden und können später durch jede Darstellungseinrichtung
in unterschiedlichen Formaten dargestellt werden.
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Wenn
man das Beispiel der Bildgebung eines Tumors in einem Körper betrachtet,
werden zu Anfang die Bilder der Anatomie unter Verwendung einer
Bildgebungsvorrichtung, wie beispielsweise MR, CT, PET, usw. aufgenommen.
Diese Bilder können
in der Bildgebungsvorrichtung selbst gespeichert werden, oder können in
einem PACS gespeichert werden. Nach einem gewünschten Intervall müssen die Bilder
des Tumors nochmals aufgenommen werden. Die Bilder des Tumors werden
unter Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung aufgenommen.
Sobald die letzten Bilder des Tumors aufgenommen sind, werden die
vorher akquirierten Bilder in die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
aufgenommen. Die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung ist eingerichtet,
um jegliche DICOM-Bilder aufzunehmen. Die vorher akquirierten Nicht-Ultraschall-Bilder
und die Ultraschall-Bilder sind in der Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
verfügbar
und Ultraschall-Messungen und Berechnungen werden an diesen Bildern durchgeführt. Die
Ultraschall-Messungen und Berechnungen werden gemacht, um verschiedene Merkmale
einer bildgebend darzustellenden Anatomie, die einen Tumor aufweist,
zu messen. Die Merkmale enthalten Gestalt, Form, Position und Konfiguration
einer Läsion
oder eines Tumors. Diese Merkmale werden durch die Bestimmung eines
vorbestimmten Parameters aus den Ultraschall- und den Nicht-Ultraschall-Bildern
definiert. Der Parameter kann die Größe, Gestalt, Entfernung, Volumen,
Umfang, Fläche,
Entfernungsverhältnis,
Flächenverhältnis, Winkel
und Anteil an Stenosen usw. der bildgebend dargstellten Anatomie
enthalten. Sobald die Parameter aus den Ultraschall- und den Nicht-Ultraschall-Bildern identifiziert
sind, vergleicht die Bildgebungs-Vorrichtung
die Ergebnisse, und die Änderung in
dem Tumor ist identifiziert. Die Ergebnisse können dann für den Benutzer dargstellt werden.
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In
einem Beispiel kann die Entfernung zwischen zwei Pixeln in einem
Ultraschall-Bild und einen Nicht-Ultraschall-Bild
gemessen werden und unter Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungs-Vorrichtung
verglichen werden.
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In
einem Beispiel wird ein Volumen aus einem oder mehreren Entfernungen
sowohl für
Ultraschall-Bilder als auch für
Nicht-Ultraschall-Bilder unter Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
berechnet.
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Die
Anwendungen des Evaluierungsverfahrens und der Evaluierungsvorrichtung
müssen
nicht auf medizinische Bildgebungsanwendungen und die vorstehend
genannten Beispiele beschränkt
sein.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Multi-Modalitäts Ultraschallvorrichtung,
wie diese in einer Ausfüh rungsform
der Erfindung beschrieben ist. Die Multi-Modalitäts-Ultraschall-Vorrichtung 300 ist
eine integrierte Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung, die verschiedene
Bildgebungsmodalitäten
zur Evaluierung der Bilder einschließt. Die Multi-Modalitäten-Ultraschallvorrichtung 300 enthält eine
Bildgebungs-Vorrichtung 310, die DICOM-Bilder erzeugt.
In einer Ausführungsform
enthält
die Bildgebungs-Vorrichtung 310 eine Nicht-Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung,
wie beispielsweise eine MR-, CT-, PET-, Röntgenstrahlen-Vorrichtung,
usw, die Nicht-Ultraschall-Bilder im DICOM-Format erzeugt. Die Multi-Modalitäts-Ultraschall-Vorrichtung 300 enthält eine Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung 350,
die dazu eingerichtet ist, die Bilder zu bearbeiten oder zu evaluieren.
Die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung enthält eine Bildgebungseinrichtung 360,
die die Ultraschall-Bilder einer Anatomie erzeugt. Allgemein werden
die Ultraschall-Bilder
akquiriert, um das letzte oder zuletzt akquirierte Bild von der
Anatomie zu ergeben. Die Ultraschall-Bilder können in der Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung 350 gespeichert
werden. Die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung 350 enthält ferner
einen Prozessor 370, der die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung 350 so
steuert, dass sie jedes DICOM-Bild einschließlich Nicht-Ultraschallbilder
von der Bildgebungsvorrichtung 310 empfängt. Die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung 350 weist
die Ultraschall-Bilder sowie die Nicht-Ultraschall-Bilder auf. Der
Prozessor 370 führt
die Ultraschall-Messungen und Berechnungen der Ultraschall-Bilder
und der Nicht-Ultraschall-Bilder durch. Die Ultraschall-Messungen
und Berechnungen werden durchgeführt,
um die Bilder zu evaluieren. Die Evaluation enthält das Erhalten von mindestens
einem vorher definierten Parameter aus den Ultraschall-Bildern und
den Nicht-Ultraschall-Bildern.
Der Parameter kann Größe, Gestalt,
Entfernung, Vo lumen, Umfang, Fläche,
Entfernungsverhältnis,
Flächenverhältnis, Winkel
und Anteil der Stenose usw. der bildgebend darzustellenden Anatomie
enthalten. Sobald die gewünschten
Parameter aus den Ultraschall- und den Nicht-Ultraschall-Bildern erhalten sind,
werden die erhaltenen Parameter verglichen. Auf der Basis der Vergleichsergebnisse
können
die Änderungen
in den Bildern einer Anatomie identifiziert werden. Die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung 350 kann
eine Darstellungseinrichtung oder einen Monitor 380 zum
Darstellen der Bilder in verschiedenen Formaten enthalten.
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In
einer Ausführungsform
könnten
die Ultraschall-Bilder,
die durch eine erste Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung akquiriert
werden, für
eine zweite Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
aufgenommen werden, und ein einziger Benutzer könnte die Bilder unter Verwendung
desselben Vorrichtung evaluieren.
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In
einer Ausführungsform
können
die Messungen ebenfalls zu Dokumentationszwecken gespeichert werden,
wenn diese nebeneinander durchgeführt werden.
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Einige
der Vorteile der Erfindung beinhalten die Fähigkeit, potentielle Variationen
zu entfernen oder in den Evaluierungsergebnissen zu verbessern, die
aus einem vorher akquirierten Volumen, das durch eine Nicht-Ultraschall-Bildgebungsvorrichtungen
akquiriert wurde, und aus einem Ultrachall-Bild erhalten sind, das
durch eine Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
akquiriert wurde. Die Änderungen, die
entfernt oder verbessert sind, enthalten Variationen in den Bedienerentscheidungen.
Wenn die Ultraschall-Bilder und die Nicht-Ultraschall-Bilder in
verschiedenen Bildgebungsvorrichtungen gemessen wurden, könnte der
Bediener, der die Messung und die Berechnung auf den Bildern durchführt, ein
anderer sein, und dies könnte
zu einigen Diskrepanzen führen.
Während
beispielsweise die Kante oder Grenze des Tumors identifiziert wird,
kann die Beurteilung durch jeden Bediener, der die Kanten oder Grenzen
identifiziert, eine bedeutende Rolle spielen, und dies kann das
endgültige
Ergebnis beeinflussen. Solange gemäß einem Aspekt des Verfahrens
die Nicht-Ultraschall-Bilder in die Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
eingebracht werden, wird die Evaluierung an den Nicht-Ultrachall-Bildern
und den Ultraschall-Bildern innerhalb der Ultraschall-Bidlgebungsvorrichtung
durchgeführt.
Eine andere Variation, die entfernt oder verbessert wird, ist die
Variation der Berechnungsformeln oder Verfahren. Solange die Berechnung
und die Messungen durch dieselbe Vorrichtung durchgeführt werden,
ist das Paket, das für
die Durchführung
dieser Messungen verwendet wird, dasselbe und folglich sind die
Variationen auf Grund der Unterschiede in den Berechnungsverfahren
oder Paketen eliminiert.
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Ein
anderer Vorteil der unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung
enthält
die Fähigkeit,
die sich ergebenden Messungen in einem einzigen Bild zu speichern.
Solange die Ergebnisse des Vergleichs der Bilder in derselben Vorrichtung
zusammen mit den Ultraschall- und den Nicht-Ultraschall-Bildern
verfügbar
sind, können
die Bilder zusammen mit den Ergebnissen dargestellt werden.
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Ein
anderer Vorteil dieses Ansatzes ist der, dass durch Darstellen der
Bilder nebeneinander, es hilft sich zu versichern, dass dieselbe
Ansicht derselben Anatomie gemessen wurde. In einigen Ausführungsformen,
wird dies in Echtzeit während
der Ultraschall-Akquisition so durchgeführt, sodass Anpassungen sofort
gemacht werden können,
wenn diese benötigt
werden.
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Die
Ultraschall-Messungen der Erfindung müssen nicht auf die Beispiele
beschränkt
sein, die in der Spezifikation erwähnt sind. Ebenso ist die Erfindung
auf verschiedene Ultraschallanwendungen anwendbar, wie beispielsweise
Volumen geführter
Ultraschall, Echokardiographie, Gynäkologie, Endokrinologie usw.
nur um einige zu erwähnen.
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Folglich
beschreiben unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Evaluieren von Bildern, die
unter Verwendung verschiedener Bildgebungsvorrichtungen akquiriert
werden. Eine Ausführungsform
der Erfindung offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung, um Ultraschall-Bilder
unter Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung zu evaluieren.
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Während die
Erfindung in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist
für den
Fachmann klar, dass bestimmte Ersetzungen, Alternativen und Auslassungen
auf die Ausführungsformen
angewendet werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Demzufolge ist die vorstehende
Beschreibung nur beispielhaft zu verstehen und sollte nicht den
Umfang der Erfindung einschränken,
der in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt
ist.
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Hierin
wird ein Verfahren zum Evaluieren von Bildern offenbart. Ein Verfahren
zum Evaluieren von Nicht-Ultraschall-Bildern
unter Verwendung einer Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung 100 weist
auf: Erhalten von mehreren Ultraschall-Bildern 110 unter Verwendung
der Ultraschall- Bildgebungsvorrichtung und
Aufnehmen von mehreren der Nicht-Ultraschall-DICOM 120-Bildern
in der Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung.
Sobald die Bilder erhalten sind, werden an den Ultraschall- und
den Nicht-Ultraschall-Bildern
unter Verwendung der Ultraschall-Bidlgebungsvorrichtung Ultraschall-Messungen
durchgeführt 130,
um mindestens einen vorbestimmten Parameter 140 aus jedem
der Ultraschall- und Nicht-Ultraschall-Bilder zu erhalten. Sobald
die vordefinierten Parameter erhalten sind, werden diese verglichen 150,
um die Ergebnisse zu interpretieren.
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1
- 100
- Evaluierungsverfahren
- 110
- Schritt
des Erhaltens von Ultraschall-Bildern unter Verwendung einer u/s-Bildgebungseinrichtung
- 120
- Schritt
des Nehmens von DICOM-Bildern aus der u/s-Bildgebungseinrichtung
- 130
- Schritt
des Durchführens
von Ultraschall-Messungen unter Verwendung der u/s-Bildgebungseinrichtung
- 140
- Schritt
des Erhaltens eines vordefinierten Para-meters
- 150
- Schritt
des Vergleichens der erhaltenen vorher definierten Parameters
-
2
- 200
- Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
- 210
- Ultraschall-Bildgebungseinrichtung
- 215
- Ultraschall-Bilder
- 220
- Schnittstelle
- 230
- Messeinheit
- 240
- Vergleichseinheit
- 250
- Bildschirm,
Display
- 260
- Speicher
-
3
- 300
- Multi-Modalitäts-Ultraschallvorrichtung
- 310
- Bildgebungsvorrichtung
- 350
- Ultraschall-Bildgebungsvorrichtung
- 360
- Bildgebungseinrichtung
- 370
- Prozessor
- 380
- Monitor