DE102008002276A1 - Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Bilddaten sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Bilddaten sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Übertragung von Bilddaten sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium, welche insbesondere einsetzbar sind in der Fernsehproduktion zur zeitnahen Einbettung von Handy-Bildmaterial in Fernsehprogramme. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Anordnung zur Übertragung von Bilddaten sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium bereitzustellen, welche die Nachteile der bekannten Lösungen beheben sowie es insbesondere ermöglichen, Videodaten, welche von mobilen Endgeräten gesendet werden, in Fernsehstudios redaktionell zu bearbeiten und im Wesentlichen in Echtzeit in ein Fernsehprogamm zu integrieren. Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren zur Übertragung von Bilddaten, die dadurch gekennzeichnet ist, dass von mindestens einem mobilen Endgerät Videodaten umfassende Daten zumindest teilweise über mindestens eine drahtlose Kommunikationsverbindung an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden, zumindest die Videodaten durch die Datenverarbeitungseinrichtung in ein sendefähiges Signal gewandelt und an einen Fernsehserver weitergeleitet oder als Video-Codec in einem Datenspeicher abgelegt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Übertragung von Bilddaten sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium, welche insbesondere einsetzbar sind in der Fernsehproduktion zur zeitnahen Einbettung von Handy-Bildmaterial in Fernsehprogramme.
  • Gebiet der Erfindung
  • Das Leitmedium Fernsehen, ist im Begriff sich nachhaltig zu verändern. Im Zuge der technischen Entwicklung „kleiner, schneller, preiswerter" hat beim Zuschauer zu Hause eine Revolution stattgefunden! Fast jeder ist in der Lage bewegte Bilder und Töne, auf technisch hohem Niveau, mit seinem Handy (Mobiltelefon) mit Kamera, einer Handy-Kamera oder einem anderen mobilfunkfähigen Endgerät wie Handheld-Gerät, PDA o. dgl. zu produzieren und zu versenden. Interessant wird diese Tatsache im Hinblick auf "News", wo es auf Aktualität und Schnelligkeit ankommt. Handy auf, Kamera drauf, Kommentar gesprochen. So könnten direkte, unmittelbare und unterschiedliche Sichtweisen auf ein aktuelles Ereignis entstehen. Bisher finden diese Produktionsalternativen keinen Weg ins TV. Gerade die Beteiligung des "Amateurs" findet bisher im professionellen Bereich kaum statt. Stattdessen haben Plattformen wie Youtube Konjunktur. Sie bieten Raum für individuell kreierten Inhalt, dem der Weg ins klassische Fernsehen versperrt bleibt. Bisher ist es nicht gelungen, das Massenmedium Fernsehen für eine Interaktion mit der Masse zu öffnen.
  • Dabei liegen die Vorteile auf der Hand. Bei der Produktion von Nachrichten wird gespart und Handynutzer sind in der Regel immer näher als ein Fernsehteam. Und per Knopfdruck werden Bilder und Töne ohne zusätzliches Equipment in eine Zentrale gesendet.
  • Nicht zu vergessen: Medien werden demokratischer, denn aus der Vielzahl der Handybesitzer entsteht Pluralität. Mehr Auswahl, mehr Perspektiven, mehr Meinungen. Diese Informationsflut muss selbstverständlich gefiltert und bearbeitet werden. Um einen Informationsoverkill vorzubeugen und Qualitätsstandards zu sichern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren und eine Anordnung zur Übertragung von Bilddaten sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium bereitzustellen, welche die Nachteile der bekannten Lösungen beheben sowie es insbesondere ermöglichen, Videodaten, welche von mobilen Endgeräten gesendet werden, in Fernsehstudios redaktionell zu bearbeiten und im Wesentlichen in Echtzeit in ein Fernsehprogramm zu integrieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in den Ansprüchen 1, 14, 22 und 23 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Übertragung von Bilddaten besteht darin, dass die von einem mobilen Endgerät übertragenen Videodaten in einfacher Weise in einem herkömmlichen Fernsehstudio im Wesentlichen ohne Zeitverlust weiterverarbeitet werden können. Dies wird erreicht, indem von mindestens einem mobilen Endgerät, welches vorteilhafterweise mit einer Kamera ausgestattet ist, Videodaten umfassende Daten (d. h. Videodaten allein oder zusammen mit zusätzlichen Daten – im folgenden impliziert der Begriff ,Videodaten', dass diese Videodaten allein oder auch zusammen mit anderen Daten übertragen werden) an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden, wo zumindest die Videodaten in ein sendefähiges Signal gewandelt werden. Vorzugsweise handelt es sich bei den mindestens einen mobilen Endgeräten um eine Handy-Kamera, einen Personal Digital Assistant (PDA) o. dgl., und die Übertragung der Videodaten erfolgt vorzugsweise zumindest teilweise über eine drahtlose Kommunikationsverbindung, wie beispielsweise 3g- oder 4g-Netze. Die Datenverarbeitungseinrichtung empfängt die von dem mindestens einen mobilen Endgerät übertragenen Videodaten, wandelt diese in Signale, welche in ein Fernsehprogramm eingespeist werden und dort gesendet werden können, und leitet sie anschließend an einen Fernsehserver weiter. Alternativ können die aus der Wandlung resultierenden, sendefähigen Signale auch als Video-Codec in einem Datenspeicher abgelegt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den sendefähigen Signalen um Standard-Definition-Broadcasting-Signale (SD-Broadcasting-Signale). Die Datenverarbeitungseinrichtung umfasst daher in einer Ausführungsform Mittel, durch welche die von dem mindestens einen mobilen Endgerät gesendeten und von der Datenverarbeitungseinrichtung empfangenen Videodaten in ein SD-Broadcasting-Signal gewandelt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Einheit zur Wandlung der Videodaten in ein SD-Broadcasting-Singal mindestens einen Frame Synchronizer, mindestens einen A/D-Wandler und mindestens einen Audio Embedder (so genannte Black Magic Multiconverter).
  • Die Videodaten können von dem mindestens einen sendenden mobilen Endgerät als Videostream, Video-Call oder auch als Datei (z. B. mp4-Datei) an die Datenverarbeitungseinrichtung gesendet werden. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht daher vor, dass die Videodaten in ein analoges Signal, vorzugsweise in ein analoges Video/Audio-Signal wie beispielsweise ein PAL-Signal, gewandelt werden, bevor sie in das SD-Broadcasting-Signal gewandelt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die von dem mindestens einen sendenden mobilen Endgerät gesendeten Videodaten von einer Empfangsstation empfangen werden, welche die Wandlung in das analoge Video/Audio-Signal vornimmt. Die analogen Signale können dann beispielsweise über einen PAL-Ausgang, wie z. B. einen Video-Ausgang einer als Empfangsstation genutzten Handy-Kamera, an einen FBAS-Anschluss übertragen werden.
  • Im Allgemeinen werden Daten an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen, welche Informationen umfassen, aus welchen sich Videodaten extrahieren lassen. Die Extraktion der Videodaten erfolgt durch die Datenverarbeitungseinrichtung. Anschließend erfolgt wie beschrieben die Wandlung in ein analoges Signal und die Weiterleitung an den Fernsehserver.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das analoge Signal vor der Wandlung in das SD-Broadcasting-Signal synchronisiert und/oder stabilisiert, beispielsweise durch einen Mischer bzw. Frame Synchronizer.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Videodaten, welche von dem mindestens einen mobilen Endgerät gesendet werden, von einem gleichartigen zweiten mobilen Endgerät empfangen werden, welches von der Datenverarbeitungseinrichtung umfasst wird. (Im folgenden wird das mindestens eine sendende mobile Endgerät auch als erstes mobile Endgerät bezeichnet.) Allgemein kann jedoch zum Empfang der von dem mindestens einen ersten mobilen Endgerät übertragenen Videodaten jede Empfangsstation genutzt werden, welche in eine Kommunikationsverbindung mit dem mindestens einen ersten mobilen Endgerät treten kann. Diese Kommunikationsverbindung kann beispielsweise durch das mindestens eine erste mobile Endgerät aufgebaut werden, aber es ist alternativ ebenso möglich, dass die Kommunikationsverbindung von der Datenverarbeitungseinrichtung bzw. von der Empfangsstation aufgebaut wird. So kann beispielsweise eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden, indem eine Handy-Kamera, welche als Empfangsstation genutzt wird, eines oder mehrere der ersten mobilen Endgeräte anrufen.
  • Als besonders vorteilhaft erweiset es sich, wenn eingehende Anrufe von der Empfangsstation automatisch entgegengenommen und zur Weiterverarbeitung weitergeleitet werden. Die Weiterleitung und/oder Weiterverarbeitung der mit dem Anruf eingehenden Videodaten erfolgt gemäß von Informationen, welche dem eingehenden Anruf und/oder Videostrom durch die Empfangsstation entnommen werden. Bei diesen Informationen handelt es sich beispielsweise um die mit dem Anruf und/oder Videostrom übertragene Rufnummer des sendenden ersten mobilen Endgerätes, der Anrufzeit, dem Standort des sendenden mobilen Endgerätes, Metadaten des sendenden ersten mobilen Endgerätes (z. B. einer sendenden Handy-Kamera) o. dgl. Diese Aufzählung ist nicht als abschließend zu verstehen. Diese Informationen werden durch die Empfangsstation ausgewertet und beispielsweise für die Weiterleitung und/oder Weiterverarbeitung der eingehenden Videodaten genutzt.
  • Eine Anordnung nach der Erfindung zur Übertragung von Bilddaten umfasst mindestens ein erstes mobiles Endgerät, welches mit einer Kamera ausgestattet ist, eine Datenverarbeitungseinrichtung und einen Fernsehserver. Erfindungsgemäß ist die Anordnung derart eingerichtet, dass von dem mindestens einen mobilen Endgerät Videodaten über mindestens eine drahtlose Kommunikationsverbindung an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden. Von der Datenverarbeitungseinrichtung werden die Videodaten in ein sendefähiges Signal gewandelt und an einen Fernsehserver weitergeleitet. Alternativ können die in das sendefähige Signal gewandelten Videodaten als Video-Codec in einem Datenspeicher abgelegt werden.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem ersten mobilen Endgerät um eine Handy-Kamera, einen Personal Digital Assistant (PDA) o. dgl.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Datenverarbeitungseinrichtung zumindest eine Empfangsstation zum Empfang der Videodaten, wobei die Empfangsstation beispielsweise als ein zweites mobiles Endgerät ausgeführt sein kann, welches dem ersten Endgerät entspricht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Datenverarbeitungseinrichtung außerdem mindestens ein Mittel zum Synchronisieren und/oder Stabilisieren eines analogen Video/Audiosignals umfasst.
  • Ein Computerprogramm zur Übertragung von Bilddaten ermöglicht es einer Datenverarbeitungseinrichtung, nachdem es in den Speicher der Datenverarbeitungseinrichtung geladen worden ist, ein Verfahren zur Übertragung von Bilddaten durchzuführen, wobei von mindestens einem mobilen Endgerät (1) Videodaten umfassende Daten zumindest teilweise über mindestens eine drahtlose Kommunikationsverbindung an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden, zumindest die Videodaten durch die Datenverarbeitungseinrichtung in ein sendefähiges Signal gewandelt und an einen Fernsehserver (4) weitergeleitet oder als Video-Codec in einem Datenspeicher (8) abgelegt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Computerprogramm modular aufgebaut ist, wobei einzelne Module auf verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen Anordnung installiert sind.
  • Solche Computerprogramme können beispielsweise (gegen Gebühr oder unentgeltlich, frei zugänglich oder passwortgeschützt) downloadbar in einem Daten- oder Kommunikationsnetz bereitgestellt werden. Die so bereitgestellten Computerprogramme können dann durch ein Verfahren nutzbar gemacht werden, bei dem ein Computerprogramm nach Anspruch 22 aus einem elektronischen Datennetz, wie beispielsweise aus dem Internet, auf eine an das Datennetz angeschlossene Datenverarbeitungseinrichtung heruntergeladen wird.
  • Um das erfindungsgemäße Verfahren zur Übertragung von Bilddaten durchzuführen, ist vorgesehen, ein computerlesbares Speichermedium einzusetzen, auf dem ein Programm gespeichert ist, das es einer Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht, nachdem es in den Speicher der Datenverarbeitungseinrichtung geladen worden ist, ein Verfahren zur Übertragung von Bilddaten durchzuführen, wobei von mindestens einem mobilen Endgerät (1) Videodaten umfassende Daten zumindest teilweise über mindestens eine drahtlose Kommunikationsverbindung an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden, zumindest die Videodaten durch die Datenverarbeitungseinrichtung in ein sendefähiges Signal gewandelt und an einen Fernsehserver (4) weitergeleitet oder als Video-Codec in einem Datenspeicher (8) abgelegt werden.
  • Durch die Erfindung werden zwei Fragestellungen gelöst. Erstens: Wie können Handy Sequenzen technisch aufbereitet werden, so dass sie Sendestandards erfüllen (broadcastfähig), und zweitens: Wie muss der Workflow aufgebaut sein, damit eine Redaktion in einer vorgegebenen Zeit aus der Masse der Beiträge, diejenigen mit der höchsten Qualität herausfiltern kann? Hierfür wird eine Redaktion und ein Studio aufgebaut, die das zugelieferte Handymaterial einer Vielzahl von Nutzern bearbeitet und einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1a, 1b: ein erstes beispielhaftes Verfahren zur zeitnahen („Live") Integration von Handy-Bildmaterial in TV/Internetprogramme und
  • 2a, 2b ein zweites beispielhaftes Verfahren zur zeitnahen Integration von Handy-Bildmaterial in TV/Internetprogramme.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung drehen eine Vielzahl von Nutzern einen fünfminütigen Kurzfilm.
  • Ein Teil dieser Nutzer, z. B. ein 10köpfiges Team, wird in diesem ersten Ausführungsbeispiel mit modernen Handy-Kameras 1 ausgestattet, mit dem sie die gesamte Zeit über Videostreams 5 über eine PAL-Schnittstelle 3 (PAL = Phase-Alternation-Line[-Verfahren]) an einen Server, beispielsweise einen Fernsehserver 4, einer Redaktion senden. Über einen Zeitraum von ca. zehn Tagen trägt jeder einzelne Nutzer eine Handy-Kamera 1, die in verschiedenen Fällen sendet (vgl. 1a und b).
  • Unter einer PAL-Schnittstelle 3 wird im Folgenden ein Gerät verstanden, welches Videodaten, ggf. enthalten in anderen Daten, empfängt, diese Videodaten in ein analoges Signal, vorzugsweise ein analoges Video/Audio-Signal wie beispielsweise ein PAL-Signal, wandelt. Vorzugsweise umfasst die PAL-Schnittstelle 2 zudem Mittel zum Wandeln des analogen Signals in ein SD-Broadcasting-Signal.
  • Dies kann auf folgende Weise ausgeführt werden:
    • 1. eine Handy-Kamera 1 ruft eine Empfangsstation 2 (beispielsweise ein Mobiltelefon) an,
    • 2. Empfangsstation 2 nimmt das Gespräch entgegen,
    • 3. Empfangsstation 2 wandelt Gespräch (Video-Call) in analoges Video/Audio-Signal (stereo oder mono) um,
    • 4. das Video/Audio-Signal wird von einem Frame Synchroniser 6 (auch als Mischer bezeichnet) synchronisiert und stabilisiert,
    • 5. von da an wird das Video/Audio-Signal als SD-Broadcasting-Signal (SD = Standard-Definition) behandelt.
  • Alternativ kann der Ablauf wie folgt realisiert werden:
    • 1. Empfangsstation 2 ruft Handy-Kamera 1 als Video-Call via 3g (UMTS) an,
    • 2. Handy-Kamera 1 nimmt Anruf als Video-Call entgegen,
    • 3. Empfangsstation 2 wandelt Gespräch (Video-Call) in analoges Video/Audio-Signal (stereo oder mono) um,
    • 4. das Video/Audio-Signal wird von einem Frame Synchroniser 6 synchronisiert und stabilisiert,
    • 5. von da an wird das Video/Audio-Signal als SD-Broadcasting-Signal behandelt.
  • Die Signalströme, d. h. die Videostreams 5, der zehn Handy-Kameras 1 werden in der Redaktion unter Einsatz einer Datenverarbeitungseinrichtung aufbereitet bzw. gestaltet und auf einer eigens geschaffen Internetseite publiziert. Neben Beiträgen, Reportagen und Moderationen wurden auf dieser Internetseite Texte, Bilder und Life-Streams ausgegeben.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform ist die Datenverarbeitungseinrichtung in die PAL-Schnittstelle 3 integriert.
  • Der Vorteil der Nutzung eines Mobiltelefons als Empfangsstation 2 liegt in der Möglichkeit des direkten Empfangs des eingehenden Anrufs von der Handy-Kamera 1 (Live-Idee). Außerdem eröffnet dieser Aufbau die Möglichkeit der sogenannten Bild- und Tonrückleitung. Daher kann der Empfänger mit dem Sender sprechen (Live-Schaltgespräch).
  • Der technische Aufbau einer beispielhaften Anordnung zur Übertragung von Bilddaten:
    • – Studiomoderation (mindestens eine Kamera (PAL)) vor blue screen;
    • – mehrere, z. B. zehn, Außenstellen: Handy-Kameras 1 als Satellite News Gathering (SNG);
    • – Standort mit zentralem Fernsehserver 4 und zentraler Regie.
  • Diese beispielhafte Anordnung kann ergänzt werden durch
    • – eine Empfangsstation 2 (das kann ein zweites Handy sein), welche über einen FBAS-Anschluß 7 mit
    • – einer PAL-Schnittstelle 3 verbunden ist, die wiederum den Zugang zum Fernsehserver 4 herstellt.
  • Die technischen Komponenten der Erfindung wurden bei der beispielhaften Ausführungsform in Orientierung an die Anforderungen für eine TV-Nachrichtensendung gewählt.
  • Beispielhafte Verfahrensabläufe:
    • – Beitrag fertig auf Handy-Kamera 1 geschnitten, Fertigstellung und Übertragung
    • – Beitrag aktuell: Zulieferung während laufender Sendung oder kurz zuvor über Handy-Kameras) 1.
    • – Zulieferung von Rohmaterial via Handy-Kameras) 1 zur weiteren, vorzugsweise computergestützten, Bearbeitung
  • Mit einem geringen Zeitversatz wurden dabei sendefähige Fernsehbilder direkt von der Handy-Kamera 1 zugeliefert. Technisch wurde das wie folgt realisiert: In der Handy-Kamera 1 wird ein kurzer Videofilm als mp4 abgespeichert. Die native Qualität dieser Bilder ist im Prinzip schon so, dass man Sie im Fernsehen zeigen könnte. Jetzt geht es nur noch darum, diese Daten zu einer Empfangsstation 2 (z. B. zweites Handy) über eine im Prinzip beliebige Distanz zu übertragen und es von dort unter Zwischenschaltung einer PAL-Schnittstelle 3 in einen Fernsehserver 4 zu importieren. Die Übertragung kann dabei per Videostream (1a und b) oder in Form einer Datei (2a und b) erfolgen. Dieser Aufbau gestattet es, mit geringem Zeitversatz (bedingt durch Zwischenspeicherung auf der Handy-Kamera 1) eine gute Bildqualität. Eine Konvertierung der Daten (die mit weiteren Verlusten behaftet wäre) ist dank der PAL-Schnittstelle 3 nicht erforderlich, da beim Empfang direkt ein PAL-Signal eingeht, dass in einer herkömmlichen SD-Broadcasting-Umgebung einwandfrei und ohne Zeitverlust weiterbearbeitet werden kann.
  • Die PAL-Schnittstelle 3 besteht in einer beispielhaften Ausführungsform aus einem Video-Ausgang (vergleichbar mit einem im Nokia N95 bereits vorgesehenen Video-Ausgang, der dort für auf dem Handy abgespeicherte Filme vorgesehen ist). Mittels eines Black-Magic Multi Converters (Frame Snychronizer, A/D Wandler, Audio Embedder) wird das Bild des eingehenden Anrufs zu einem sendefähigen SD-SDI Signal (SD-SDI = Standard-Definition-Serial Digital Interface) aufgearbeitet, das direkt von jedem handelsüblichen Fernsehserver 3 weiterverarbeitet werden kann. Alternativ dazu erfolgt eine Zwischenspeicherung als Video-Codec in einem eigens dafür vorgesehenen Datenspeicher 8, der über LAN mit dem Fernsehserver 3 verbunden wird. Die PAL-Schnittstelle 3 kann dabei in der Handy-Kamera 1 oder im Fernsehserver 3 integriert sein, oder als eigenständiges Modul realisiert sein. Der Datenspeicher 8 kann separat angeordnet oder in eine Komponente der erfindungsgemäßen Anordnung integriert sein.
  • Die echte Live-Übertragung in sendefähiger Qualität ist bei entsprechenden Übertragungsprotokollen ebenfalls möglich. Bisher verfügbare 3g-Netze (z. B. UMTS) stellen jedoch ein Nadelöhr dar, so dass in der Regel Zugeständnisse an die Bildqualität gemacht werden müssen. Die Bandbreite ist in diesem Falle zu gering und die Störanfälligkeit (insbesondere in Innenräumen) zu hoch für ein stabiles akzeptables Broadcasting-Bildsignal via UMTS-Stream. In einer beispielhaften Ausführungsform ist vorgesehen, einen Verstärker zur Verbesserung des UMTS-Empfangs einzusetzen.
  • Mit Einführung der 4g Netze (Wmax oder LTE = Long Term Evolution) stellt auch eine Live-Übertragung in Broadcast-Qualität im Prinzip kein Problem mehr dar. Das bereits heute verfügbare HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) stellt eine Alternative zur Übertragung in sendefähiger Qualität dar. Die eigentliche Limitierung liegt aber weniger in den Sendenetzen als vielmehr in der geringen Effizienz des zurzeit noch für den sog. Video-Call etablierten Standards.
  • Die möglichen (kommerziellen) Anwendungen im TV Bereich sind vielfältig: Statt sehr teurer Übertragung via Glasfaser oder Uplink (Satellite News Gathering) kommt einfach eine Handy-Kamera 1 zum Einsatz. Man kann hier im Nachrichten und Sportbereich durch Einsparung an Übertragungsleitung und Technik im laufenden Sendebetrieb mehrerer Millionen Euro p. a. einsparen. Eine Anwendung wäre vor allem überall dort vorteilhaft, wo für reguläre Technik nicht genug Platz ist oder keine Genehmigung zu bekommen ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist die größere Mobilität und die größerer, praktische flächendeckende Verfügbarkeit von Handy-Kameras 1, um Bildmaterial zuzuliefern. Ein Politiker, der vielleicht am Flughafen am Gate auf seinen Anschlussflug wartet, kann währenddessen ohne weiteres via Anruf auf seine Handy-Kamera 1 in eine bestehende Live-Sendung "zugeschaltet" werden.
  • Aber auch neue, attraktive Anwendungen, die den Zuschauer/User mit einbeziehen sind durch das erfindungsgemäße Datenmanagement einfach realisierbar: Zum Beispiel ein Call-in mit Videobild zu einer moderieren Studiosendung.
  • Datenmanagement:
  • Zum Datenmanagement 9 wurde in einer beispielhaften Ausführungsform eine Quantel Newsbox mit sQ Cut, sQ edit und sQ edit plus verwendet. Die Vorteile des Systems sind vor allem die Möglichkeit der direkten Weiterverarbeitung und Adressierung des eingehenden Materials mit einem Zeitverlust von < 10 Sekunden. Die Adressierung erfolgt in einer beispielhaften Ausführungsform per Real-Timecode. Das heißt, dem eingehenden Beitrag wird die Quelle und die Uhrzeit des Eingangs zugewiesen). Eine weitere Entwicklung, besteht darin, dass auf Meta-Daten der sendenden Handy-Kamera 1 zugegriffen wird.
  • Auch das zentrale Datenmanagement 9 ist wegen der Vielzahl der eingehenden Signalströme 5 aus Handy-Bildsignalen eine Voraussetzung von zentraler Bedeutung: Mit den zur Verfügung stehenden Datenkapazitäten lässt sich die große Menge von qualitativ einfachen Material bewältigen: Es gilt sehr schnell aus der Vielzahl der angebotenen Bilder auszuwählen. Das Material zu sichten und zu benennen und zu montieren, um auf diesem Weg wieder zu der eigentlichen Aufgabe zurückzukommen: Eine Geschichte spannend und knapp zu erzählen. Hierfür wird in einer beispielhaften Ausführungsform auf bestehende Verfahren aus dem „Call-In" Bereichen zurückgegriffen, wobei diese Technologie in das erfindungsgemäße Verfahren transferiert wird.
  • Das Bild- und Tonsignal gelang in einer beispielhaften Ausführungsform zunächst als Anruf, z. B. „Video-call", zu der Empfangsstation 2. Hierfür wird in einer beispielhaften Ausführungsform ein automatisiertes Anrufmanagement in den Aufbau integriert. Der ankommende Anruf wird von der Empfangsstation 2 automatisch entgegengenommen. Wichtige Informationen über den Anrufer (übertragene Rufnummer, Anrufzeit, ggf. Meta-Daten des Handys, Standort) werden zur automatischen Benennung des zu importierenden Feeds dem Bild- und Tonsignal zugeordnet und zusammen mit diesem zum Fernsehserver 4 übertragen.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform geschieht dies im Einzelnen wie folgt:
    Geht ein Anruf in der Empfangsstation 2 ein, so generiert der Fernsehserver 4 automatisch eine Sub-Directory, in welcher die neu eingehenden Videodaten abgelegt werden. Die Sub-Directory wird nach der eingehenden Telefonnummer benannt. (Ruft zum Beispiel der Teilnehmer +49171122345678 an so erhält die Sub-Directory den Namen /+49171122345678). Mit Hilfe eines Timecode-Generators, welcher auf UTC (Universal Time Coordinated) getaktet ist, wird während des Vorgangs des Einlesens in den Fernsehserver 4, den Bilddaten, die präzise Uhrzeit als Timecode hinzugesetzt (sog. Real-Time-Code). Über diese Information hinaus besteht die Möglichkeit, Metadaten über die anrufende Handy-Kamera 1 mit dieser Information zu koppeln. Dies geschieht im Einzelnen wie folgt: Teilnehmerwerden mit Hilfe der Zellinformation automatisch von einem separaten Server (genannt: „Ortungs-Server") geortet. Hierzu wurde zuvor eine Applikation auf die Handy-Kamera 1 geladen, welche die Zellinformation an den Ortungs-Server überträgt, wobei vorzugsweise die Freigabe der Übertragung der Zellinformation an den Ortungs-Server automatisch durch die Applikation erfolgt. Der Vorgang der Ortung erfolgt ständig und unabhängig davon, ob der Teilnehmer anruft, oder nicht.
  • Geht nun im Fernsehserver 4 ein Anruf ein, gleicht er die Nummer des anrufenden Teilnehmers mit den auf dem Ortungs-Server hinterlegten Meta-Daten (z. B. Standort) zurück. Dies geschieht, indem er die Rufnummer des Anrufenden mit den auf dem Ortungs-Server hinterlegten Rufnummern vergleicht. Da diese Meta-Daten nur eine geringe Bandbreite benötigen, kann diese Abfrage über das Internet erfolgen. In der Praxis lässt sich nun der Bildinformation des eingehenden Anrufs mit dem aktuellen genauen Standort (z. B. einer Markierung auf digitalem Kartenmaterial wie z. B. googlemaps) in Verbindung bringen.
  • Darüberhinaus wird ein gesondertes Protokoll der eingehenden Anrufe erstellt. Dadurch wird ein schnelles Auffinden der relevanten audiovisuellen Zulieferungen garantiert. In einem Versuchsaufbau einer weiteren Ausführungsform wurde der manuelle Import von zwei gleichzeitig eingehenden Quellen realisiert.
  • Weitere technische Details sind der beiliegenden Zeichnung zu entnehmen.
  • Die Erfindung schränkt sich in ihrer Ausführungsform nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Anordnung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
  • 1
    Handy-Kamera
    2
    Empfangsstation
    3
    PAL-Schnittstelle
    4
    Fernsehserver
    5
    Videostream
    6
    Frame Synchroniser
    7
    FBAS-Anschluss
    8
    Datenspeicher
    9
    Datenmanagement

Claims (24)

  1. Verfahren zur Übertragung von Bilddaten, dadurch gekennzeichnet, dass von mindestens einem mobilen Endgerät (1) Videodaten umfassende Daten zumindest teilweise über mindestens eine drahtlose Kommunikationsverbindung an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden, zumindest die Videodaten durch die Datenverarbeitungseinrichtung in ein sendefähiges Signal gewandelt und an einen Fernsehserver (4) weitergeleitet oder als Video-Codec in einem Datenspeicher (8) abgelegt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mobiles Endgerät (1) verwendet wird, welches mit einer Kamera ausgestattet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung empfangen und zumindest die Videodaten in ein Standard-Definition-Broadcasting-Signal gewandelt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandlung der Videodaten in das Standard-Definition-Broadcasting-Signal zumindest teilweise durch einen Black-Magic Multi Converter erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Videodaten vor der Wandlung in das Standard-Definition-Broadcasting-Signal in ein analoges Signal gewandelt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das analoge Signal vor der Wandlung in das Standard-Definition-Broadcasting-Signal synchronisiert und/oder stabilisiert wird.
  7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Standard-Definition-Broadcasting-Signal an den Fernsehserver (4) weitergeleitet wird.
  8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Videodaten umfassenden Daten von mindestens einem in die Datenverarbeitungseinrichtung integrierten, zweiten mobilen Endgerät (2) empfangen werden.
  9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung eingehende Daten, welche die Videodaten umfassen, automatisch entgegennimmt.
  10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mindestens einen mobilen Endgerät (1) eine Videosequenz gespeichert und anschließend an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen wird.
  11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die Videodaten umfassenden Daten – als Videostream oder – als Datei übertragen werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verwaltung der von der Datenverarbeitungseinrichtung empfangenen Daten zumindest die Videodaten per Echtzeitcode adressiert werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verwaltung der von der Datenverarbeitungseinrichtung empfangenen Daten Meta-Daten des sendenden mindestens einen mobilen Endgeräts (1) ausgewertet werden.
  14. Anordnung zur Übertragung von Bilddaten, umfassend mindestens ein mobiles Endgerät (1), eine Datenverarbeitungseinrichtung und einen Fernsehserver (4), wobei die Anordnung derart eingerichtet ist, dass von mindestens einem mobilen Endgerät (1) Videodaten umfassende Daten zumindest teilweise über mindestens eine drahtlose Kommunikationsverbindung an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden, zumindest die Videodaten durch die Datenverarbeitungseinrichtung in ein sendefähiges Signal gewandelt und an einen Fernsehserver (4) weitergeleitet oder als Video-Codec in einem Datenspeicher (8) abgelegt werden.
  15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem mindestens einen mobilen Endgerät um – eine Handy-Kamera (1) oder – ein Personal Digital Assistant (PDA) handelt.
  16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung zumindest eine Empfangsstation (2) zum Empfang der die Videodaten umfassenden Daten umfasst.
  17. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung mindestens ein Mittel zum Synchronisieren und/oder Stabilisieren umfasst.
  18. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Empfangsstation (2) und die Datenverarbeitungseinrichtung über mindestens einen Videoausgang und mindestens einen FBAS-Anschluß verbunden sind.
  19. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Empfangsstation (2) als ein zweites mobiles Endgerät ausgebildet ist.
  20. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung mindestens ein Mittel umfasst, welches derart eingerichtet ist, dass Bilder eingehender Videodaten in ein Standard-Definition-Broadcasting-Signal gewandelt werden.
  21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel, welches derart eingerichtet ist, dass Bilder eingehender Videodaten in ein Standard-Definition-Broadcasting-Signal gewandelt werden, mindestens einen Frame Synchronizer, mindestens einen A/D-Wandler und mindestens einen Audio Embedder umfasst.
  22. Computerprogramm, das es einer Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht, nachdem es in Speichermittel der Datenverarbeitungseinrichtung geladen worden ist, ein Verfahren zur Übertragung von Bilddaten durchzuführen, wobei von mindestens einem mobilen Endgerät (1) Videodaten umfassende Daten zumindest teilweise über mindestens eine drahtlose Kommunikationsverbindung an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden, zumindest die Videodaten durch die Datenverarbeitungseinrichtung in ein sendefähiges Signal gewandelt und an einen Fernsehserver (4) weitergeleitet oder als Video-Codec in einem Datenspeicher (8) abgelegt werden.
  23. Computerlesbares Speichermedium, auf dem ein Programm gespeichert ist, das es einer Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht, nachdem es in Speichermittel der Datenverarbeitungseinrichtung geladen worden ist, ein Verfahren zur Übertragung von Bilddaten durchzuführen, wobei von mindestens einem mobilen Endgerät (1) Videodaten umfassende Daten zumindest teilweise über mindestens eine drahtlose Kommunikationsverbindung an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden, zumindest die Videodaten durch die Datenverarbeitungseinrichtung in ein sendefähiges Signal gewandelt und an einen Fernsehserver (4) weitergeleitet oder als Video-Codec in einem Datenspeicher (8) abgelegt werden.
  24. Verfahren, bei dem ein Computerprogramm nach Anspruch 22 aus einem elektronischen Datennetz, wie beispielsweise aus dem Internet, auf eine an das Datennetz angeschlossene Datenverarbeitungseinrichtung heruntergeladen wird.
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