DE102008001246A1 - Falzmesser - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/22Longitudinal folders, i.e. for folding moving sheet material parallel to the direction of movement

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Abstract

Bei einem Falzmesser für einen Falzapparat mit einem an dem Falzapparat zu befestigenden ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt mit einer Falzkante zum Falzen soll ein sicherer und zuverlässiger Falzvorgang mit einer hohen Anzahl an Falzungen pro Zeiteinheit bei geringen Herstellungskosten für das Falzmesser und die Falzmaschine ermöglicht werden. Darüber hinaus soll der Wartungsaufwand gering sein. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der zweite Abschnitt wenigstens teilweise aus einem anderen Werkstoff besteht als wenigstens ein Werkstoff, aus dem der erste Abschnitt des Falzmessers besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Falzmesser gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die von Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen, hergestellten Druckerzeugnisse werden im Allgemeinen in diesen nachgeordneten Falzapparaten gefalzt. Man unterscheidet hierbei beispielsweise Klappen-, Greifer-, Trichter- und Trommelfalzapparate. In den Falzapparaten werden Falzmesser eingesetzt, welche das Druckerzeugnis, z. B. eine Zeitung, falzen. Die bekannten Falzmesser sind ein- oder mehrteilig und normalerweise aus Metall hergestellt, d. h. verfügen über eine große Masse, so dass eine hohe Anzahl an Falzungen pro Zeiteinheit nur sehr schwierig zu erreichen ist. Ferner sind die Falzmesser aus Metall in der Herstellung teuer.
  • Aus der DE 103 26 455 B4 ist ein Falzmesser aus faserverstärkten Kunststoff bekannt. Nachteiligerweise sind mit dem Werkstoff faserverstärkter Kunststoff an der Falzkante des Falzmessers die notwendigen Materialeigenschaften, insbesondere hinsichtlich Härte und Abriebverschleißfestigkeit, normalerweise nicht erreichbar. Das Falzmesser muss deshalb häufig ausgewechselt werden, so dass sich ein hoher Wartungsaufwand ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Falzmesser und einen Falzapparat zu schaffen, das bzw. der einen sichereren und zuverlässigen Falzvorgang mit einer hohen Anzahl an Falzungen pro Zeiteinheit bei geringen Herstellungskosten für das Falzmesser und den Falzapparat ermöglicht. Darüber hinaus soll der Wartungsaufwand gering sein.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Falzmesser eine geringe Masse aufweist, so dass die mechanischen Belastungen eines mechanischen Systems, beispielsweise eines Kurbeltriebes, für die oszillierende Bewegung des Falzmessers gering sind. Dadurch kann die Oszillationsfrequenz erhöht oder das mechanische System einfacher und damit preiswerter gebaut werden. Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt mit der Falzkante des Falzmessers bestehen aus unterschiedlichen Werkstoffen. Dies ermöglicht es, für jeden Abschnitt den optimalen Werkstoff auszuwählen. Der zweite Abschnitt muss insbesondere eine hohe Abriebverschleißfestigkeit und Härte aufweisen, um den mechanischen Belastungen, insbesondere durch Reibung, lange standhalten zu können. Es handelt sich hier insbesondere Metall, z. B. um Stahl, das jedoch, weil es nur einen geringen Anteil am Gesamtvolumen des Falzmessers ausmacht, die Gesamtmasse des Falzmessers nicht wesentlich erhöht. Im Gegenzug kann für den ersten Abschnitt ein sehr leichter und preiswerter Werkstoff ausgewählt werden, z. B. Kunststoff, weil am ersten Abschnitt die an der Falzkante auftretenden hohen mechanischen Belastungen nicht auftreten. Das Falzmesser ist damit in der Herstellung preiswert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Falzmessers;
  • 2 einen Querschnitt A-A des Falzmessers gemäß 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 einen Querschnitt des Falzmessers in einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 4 einen schematisierten Längsschnitt eines Falzapparat.
  • Ein in 1 dargestelltes Falzmesser 01, insbesondere Längsfalzmesser 01, umfasst einen ersten Abschnitt 02 zum Befestigen an einem Falzapparat 16 und einen zweiten Abschnitt 03 mit einer Falzkante 09 zum Falzen von Druckerzeugnissen, z. B. Zeitungen, in einem Falzapparat 16. Der zweite Abschnitt 03 besteht wenigstens teilweise aus einem anderen Werkstoff als wenigstens ein Werkstoff aus dem der erste Abschnitt 02 besteht. Der Werkstoff des zweiten Abschnittes 03 weist eine größere Dichte und/oder einen größeren Elastizitätsmodul und/oder eine größere Abriebverschleißfestigkeit und/oder eine größere Brinellhärte und/oder eine größere Vickershärte und/oder eine größere Rockwellhärte auf als der wenigstens eine Werkstoff des ersten Abschnittes 02. Die Dichte des wenigstens einen Werkstoffes des ersten Abschnittes 02 beträgt weniger als 4,6 g/cm3, insbesondere weniger als 2,5 g/cm3, so dass das Falzmesser 01 insgesamt eine geringe Masse aufweist.
  • Der Elastizitätsmodul des wenigstens einen Werkstoffes des ersten Abschnittes 02 kann weniger als 6500 N/mm2 betragen.
  • Der erste Abschnitt 02 ist mit vier ersten Bohrungen 11 (1 und 2) zum Befestigen an einem Hebel 13 eines Falzapparates 16 mittels Befestigungsmittel 07, z. B. Schrauben 07 versehen (3). Der erste Abschnitt 02 des in 1 und 2 dargestellten Falzmessers 01 besteht aus Kunststoff mit einer Dichte von weniger als 2,5 g/cm3, insbesondere kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff (CFK) oder glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK), z. B. Polyamid mit Glasfasern, z. B. PA 66 GFG 25 (Polyamid 66 mit 25% Glasfaser).
  • Der erste Abschnitt 02 und der zweite Abschnitt 03 sind separate Bauteile 04; 05, wobei der erste Abschnitt 02 das erste Bauteil 04 und der zweite Abschnitt 03 das zweite Bauteil 06 darstellt. Das erste Bauteil 04 und/oder das zweite Bauteil 06 können auch mehrteilig sein. Das zweite Bauteil 06 mit einer Falzkante 09 ist ein Metallband 08, z. B. Stahlband 08 mit einer Dicke von ungefähr 0,4 mm. Das Stahlband 08 wird beim Spritzgießen des ersten Bauteils 04 in das Spritzwerkzeug eingelegt, so dass das Stahlband 08 beim Spritzgießen umspritzt wird und dadurch das erste und zweite Bauteil 04; 06 stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Alternativ hierzu kann das Stahlband 08 auch in einer Längsnut 14 des ersten Bauteils 04 eingeklebt werden. Das zweite Bauteil 06 kann auch wenigstens teilweise aus Metall, z. B. eine Aluminiumlegierung, oder Keramik bestehen.
  • In dem in 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind das Stahlband 08 und das erste Bauteil 04 mittels Schrauben 07 miteinander verbunden, so dass eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung vorliegt. Hierzu sind am ersten Bauteil 04 erste Bohrungen 11 sowie am Stahlband 08 zweite Bohrungen 12 ausgebildet, durch welche die Schrauben 07 geführt sind. Anstelle von Schrauben 07 können auch Nieten und/oder Bolzen verwendet werden (nicht dargestellt). Das erste Bauteil 04 besteht aus Leichtmetall mit einer Dichte von weniger als 4,6 g/cm3. Insbesondere handelt es sich um Aluminium oder Titan oder deren Legierungen. Des Weiteren kann das erste Bauteil 04 auch aus Keramik bestehen. Vorzugsweise handelt es sich um faserverstärkten, insbesondere kohlenstofffaserverstärkten, Keramik.
  • In einem nicht dargestellten dritten Ausführungsbeispiel wird die Falzkante 09 bzw. der zweite Abschnitt 03 dadurch gebildet, dass eine Beschichtung auf den ersten bzw. zweiten Abschnitt 02; 03 aufgebracht wird. Die Schichtdicke beträgt beispielsweise weniger als 3 mm, z. B. 1 mm, insbesondere weniger als 0,03 mm, z. B. 0,01 mm. Als Beschichtungsverfahren kommen z. B. Bedampfen, thermisches Spritzen, Schmelztauchen oder Galvanisieren in Betracht. Die Beschichtung besteht vorzugsweise aus einem hochabriebverschleißfesten Metall, um eine schnelle Abnutzung der Falzkante 09 und damit einen häufig notwenigen Austausch des Falzmessers 01 zu vermeiden. In einem nicht dargestellten vierten Ausführungsbeispiel ist das Falzmesser 01 mit weiteren Bohrungen 11; 12 versehen, welche dazu dienen, die Masse des Falzmessers 01 zu reduzieren.
  • Der erste Abschnitt 02 und der zweite Abschnitt 03 können stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden sein.
  • 4 zeigt eine schematisierte Seitenansicht eines Falzapparates 16 für eine nicht dargestellte Rollenrotationsdruckmaschine. Der Falzapparat 16 empfängt eine bedruckte Materialbahn 17, z. B. Papierbahn, von einem nicht dargestellten Druckwerk einer nicht dargestellten Rollenrotationsdruckmaschine. Im Falzapparat 16 ist die Materialbahn 17 durch einen Schneidspalt zwischen einem mit nicht dargestellten Messern bestückten Zylinder 18, z. B. Schneidzylinder 18 und einem Zylinder 19, z. B. Falzmesserzylinder 19, geführt, wo sie in einzelne Produkte zerlegt werden. Der Falzmesserzylinder 19 ist mit nicht dargestellten Haltewerkzeugen, z. B. Greifern oder Punkturen, versehen, die die führenden Kanten der Produkte gegen den Umfang des Falzmesserzylinders 19 gedrückt halten. Die Umfangsgeschwindigkeit des Schneidzylinders 18 und des Falzmesserzylinders 19 muss bei dieser Breite mit der Laufgeschwindigkeit der Materialbahn 17 übereinstimmen. Daher ist die Länge der erhaltenen Produkte fest und gleicht dem Abstand der Messer am Umfang des Schneidzylinders 18. Die von der Materialbahn 17 abgeschnittenen und von den Greifern gehaltenen Produkte folgen auf dem Umfang des Falzmesserzylinders 19 lückenlos aufeinander. Die Zahl der pro Zeiteinheit von dem Falzmesserzylinder 19 aufgenommenen Produkte ist gleich der Drehfrequenz des Falzmesserzylinders 19 multipliziert mit der Zahl der an seinem Umfang verteilten Greifer.
  • Falzmesser 01 (nicht dargestellt) sind am Umfang des Falzmesserzylinders 19 jeweils in einem der halben Länge der zu verarbeitenden Produkte entsprechenden Abstand von den Greifern angeordnet. Es handelt um eine Querfalzeinrichtung, so dass die in dem Falzmesserzylinder 19 angeordneten Falzmesser 01 Querfalzmesser 01 sind. Wenn ein solches Falzmesser 01 in einen Übergabespalt (nicht dargestellt) zwischen dem Falzmesserzylinder 19 und einem ersten Zylinder 21, z. B. ersten Falzklappenzylinder 21, fährt es aus der Umfangsfläche des Falzmesserzylinders 19 aus und drückt das von dem benachbarten Greifer gehaltene Produkt in eine nicht dargestellt Falzklappe des ersten Falzklappenzylinders 21. Das Falzmesser 01 führt somit eine oszillierende Bewegung aus, welche von einem in dem Falzmesserzylinder 19 angeordneten Kurbeltrieb ermöglicht wird. Gleichzeitig gibt der Greifer das Produkt frei, so dass es von dem ersten Falzklappenzylinder 21 übernommen und weiter befördert werden kann.
  • Während die vom Schneidzylinder 18 geschnittenen Produkte am Umfang des Falzmesserzylinders 19 lückenlos aufeinander folgen, beträgt der Abstand zwischen den Produkten am Falzklappenzylinder 21 ein halbe Produktlänge. Der Falzklappenzylinder 21 ist mit nicht dargestellten Falzmessern 01 im Abstand von jeweils einer Viertel Produktlänge von den zugeordneten Falzklappen bestückt. Ein zweiter Zylinder 22, z. B. zweiten Falzklappenzylinder 22, trägt sowohl Falzklappen als auch Greifer und ist in zwei verschiedenen Modi betreibbar: in einem ersten Modus geben die Falzklappen des ersten Zylinders 21 beim Durchgang durch einen Spalt zwischen den Zylindern 21; 22 die von ihnen gehaltenen Produkte frei, die von den Greifern des Zylinders 22 übernommen und ohne weitere Verarbeitung weiter befördert werden. In einem zweiten Modus geben die Falzklappen des Zylinders 21 die Produkte erst frei, wenn diese von den Falzmessern des Zylinders 21 in die Falzklappen des Zylinders 22 hineingedrückt werden. Auf diese Weise werden zweifach quergefalzte Produkte erhalten. Da der Abstand zwischen den zweifach quer gefalzten Produkten jeweils eine Dreiviertel Produktlänge beträgt, ist ihre Weiterverarbeitung in einer auf den Falzklappenzylinder 22 folgenden Längsfalzeinrichtung 23 wenigstens dann unproblematisch möglich, wenn auch einfach quer gefalzte Produkte verarbeitbar sind. Es wird daher im Folgenden nur noch der Fall der Verarbeitung von einfach quer gefalzten Produkten betrachtet.
  • Diese werden von dem Falzklappenzylinder 22 an eine Bandfördereinrichtung 24 mit Endlosbändern 26 übergeben. Die Bandfördereinrichtung 24 transportiert die Produkte zu einer Längsfalzeinrichtung 23. Hinsichtlich des Aufbaues und der Funktionsweise der Längsfalzeinrichtung 23 mit Längsfalzmessern 01 und dieser nachgeschalteten Einrichtungen wird auf die EP 18 54 753 A1 Bezug genommen und in diese Patentanmeldung aufgenommen.
  • 01
    Falzmesser, Längsfalzmesser, Querfalzmesser
    02
    Abschnitt, erster (01)
    03
    Abschnitt, zweiter (01)
    04
    Bauteil, erstes (01)
    05
    06
    Bauteil, zweites (01)
    07
    Befestigungsmittel, Schraube
    08
    Metallband, Stahlband
    09
    Falzkante
    10
    11
    Bohrungen, erste (01)
    12
    Bohrungen, zweite (01; 08)
    13
    Hebel
    14
    Längsnut
    15
    16
    Falzapparat
    17
    Materialbahn
    18
    Zylinder, Schneidzylinder
    19
    Zylinder, Falzmesserzylinder
    20
    21
    Zylinder, Falzklappenzylinder, erster
    22
    Zylinder, Falzklappenzylinder, zweiter
    23
    Längsfalzeinrichtung
    24
    Bandfördereinrichtung
    25
    26
    Endlosbänder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10326455 B4 [0003]
    • - EP 1854753 A1 [0023]

Claims (22)

  1. Falzmesser (01) für einen Falzapparat (16) mit einem an dem Falzapparat (16) zu befestigenden ersten Abschnitt (02) und einem zweiten Abschnitt (03) mit einer Falzkante (09), dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (03) wenigstens teilweise aus einem anderen Werkstoff besteht als wenigstens ein Werkstoff aus dem der erste Abschnitt (02) des Falzmessers (01) besteht.
  2. Falzmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des zweiten Abschnittes (03) eine größere Dichte und/oder einen größeren Elastizitätsmodul und/oder eine größere Abriebverschleißfestigkeit und/oder eine größere Brinellhärte und/oder eine größere Vickershärte und/oder eine größere Rockwellhärte aufweist als der wenigstens eine Werkstoff des ersten Abschnittes (02).
  3. Falzmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte des wenigstens einen Werkstoffes des ersten Abschnitts (02) weniger als 4,6 g/cm3, insbesondere weniger als 2,5 g/cm3, beträgt.
  4. Falzmesser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastizitätsmodul des wenigstens einen Werkstoffes des ersten Abschnittes (02) weniger als 6500 N/mm2 beträgt.
  5. Falzmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Werkstoff des ersten Abschnitts (02) Kunststoff ist.
  6. Falzmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein kohlenstofffaserverstärkter oder ein glasfaserverstärkter Kunststoff ist.
  7. Falzmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Werkstoff des erste Abschnitts (02) Leichtmetall mit einer Dichte von weniger als 4,6 g/cm3 ist.
  8. Falzmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Leichtmetall die Metalle Aluminium oder Titan oder deren Legierungen sind.
  9. Falzmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (02) wenigstens teilweise aus Keramik besteht.
  10. Falzmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Keramik faserverstärkt, insbesondere kohlenstofffaserverstärkt, ist.
  11. Falzmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (03) wenigstens teilweise aus Metall, z. B. Stahl oder einer Aluminiumlegierung, oder Keramik besteht.
  12. Falzmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (02) und der zweite Abschnitt (03) des Falzmessers (01) separate Bauteile (04; 06) sind.
  13. Falzmesser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (02) und der zweite Abschnitt (03) stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind.
  14. Falzmesser nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Bauteile (04; 06) mittels Befestigungsmittel (07) miteinander verbunden sind.
  15. Falzmesser nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Bauteile (04; 06) mittels Kleben miteinander verbunden sind.
  16. Falzmesser nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Bauteile (04; 06) mittels Umspritzen beim Spritzgießen miteinander verbunden sind.
  17. Falzmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzkante (09) des zweiten Abschnitts (03) von einem Metallband (08) gebildet ist.
  18. Falzmesser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (08) in den Kunststoff des ersten Abschnittes (02) eingespritzt ist.
  19. Falzmesser nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (08) in eine Längsnut (14) des ersten Abschnittes (02) eingesetzt ist.
  20. Falzmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Werkstoff des zweiten Abschnitts (03) als eine Beschichtung, z. B. mit einer Dicke von weniger als 3 mm, insbesondere weniger als 1 mm, aufgebracht ist.
  21. Falzmesser nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung mit einem Beschichtungsverfahren, z. B. Bedampfen, thermisches Spritzen, Schmelztauchen oder Galvanisieren, hergestellt ist.
  22. Falzmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Falzmesser (01) ein Längsfalzmesser (01) ist.
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