DE102007063690B4 - Zündmodul - Google Patents
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Abstract
einem Zündtransformator mit einem nicht geschlossenen Kern und einem einen Teil des Kerns umgebenden Spulenkörper, wobei der Spulenkörper eine Trennwand aufweist, die Wicklungskammern für eine Sekundärwicklung bildet und die eine Aussparung aufweist, um einen Teil der Windungen einer Primärwicklung aufzunehmen, so dass Material der Trennwand als Isolationsstrecke zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung dient, und
einem zum Kern beabstandeten magnetischen Material, das sich entlang einer durch den Kern definierten magnetischen Längsrichtung erstreckt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zündmodul zur Aufnahme eines Zündtransformators mit kompakten Abmessungen, der für eine Entladungsleuchte geeignet ist, etwa eine Xenon-Leuchte für Scheinwerfer, wie sie beispielsweise im Fahrzeugbereich zunehmend verwendet werden.
- Bei der Verwendung von Gasentladungsleuchten, etwa beispielsweise Xenon-Leuchten, insbesondere im Automobil und im allgemeinen Fahrzeugbereich oder auch in anderen Anwendungsbereichen, in denen kompakte Abmessungen der Ansteuerelektronik für die Entladungsleuchte erforderlich sind, beispielsweise beim Einsatz in mobilen Geräten, sind zum einen hohe Anforderungen hinsichtlich der Spannungsfestigkeit und der Zuverlässigkeit bei gleichzeitig kompakten Abmessungen erforderlich. Ferner sollen die zum Betreiben von Entladungsleuchten erforderlichen elektronischen Komponenten einschließlich des Zündtransformators kostengünstig und zuverlässig montierbar sein, so dass der Aufbau des Zündmoduls sowie der elektronischen Komponenten und des Zündtransformators eine automatische Bestückung ermöglichen soll.
- Bekanntlich sind insbesondere zum Zünden einer Entladungsleuchte relativ hohe Spannungen im Bereich von einigen 10 kiloVolt (kV), beispielsweise von etwa 30 kV, erforderlich, um eine zuverlässige Zündung des Gasgemisches in der Entladungskammer der Leuchte in Gang zu setzen. Die erforderliche hohe Zündspannung wird mittels eines Zündtransformators erzeugt, der seinerseits eine relativ geringe Primärspannung von etwa einigen 100 Volt von einer entsprechenden elektronischen Vorschalteinrichtung erhält und diese an dann in die hohe Zündspannung transformiert. Zu diesem Zwecke werden vielfach Ringkerntransformatoren eingesetzt, die jedoch auf Grund ihrer geometrischen Form und Eigenheiten eine automatische Bestückung äußerst schwierig gestalten, da entsprechende Anschlusselemente der Primär- und Sekundärwicklungen nicht in fest montierbarer Weise vorgesehen werden können. Eine Verbesserung in dieser Hinsicht sind Stabtransformatoren, die die Möglichkeit bieten, entsprechend fest montierte Anschlusselemente für die Wicklungsenden vorzusehen, so dass eine automatische Bestückung möglich ist. Ferner gelingt es durch den Einsatz eines Stabtransformators in Verbindung mit entsprechend gestalteten elektronischen Baugruppen eine Zündeinrichtung bereitzustellen, in der auf geringem Raumbereich die für das Zünden der Entladungsleuchte erforderliche hohe Spannung von etwa 30 kV bereitgestellt wird. Dabei sind gleichzeitig jedoch ausreichende Isolationsstrecken insbesondere im Bereich des Zündtransformators vorzusehen, um auch ein zuverlässiges Funktionieren der Zündanlage unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungen zu gewährleisten, wie dies beispielsweise in Anwendungen im Fahrzeugbau der Fall ist, wobei die entsprechenden Komponenten über einen ausgedehnten Temperaturbereich bei entsprechenden Umwelteinflüssen wie Schnee, Regen, Feuchtigkeit, und dergleichen in einer Umgebung mit einer hohen Störwellenaussendung zu betreiben sind. Neben der Zuverlässigkeit sind allerdings auch wirtschaftliche Aspekte von besonderer Bedeutung, da Zündtransformatoren, wie die meisten induktiven Bauelemente, an sich aufwendig herzustellende und zu verarbeitende Komponenten repräsentieren. Es ist daher von besonderer Bedeutung, die Zündtransformatoren in einer möglichst automatisierten Weise unter Einsatz kostengünstiger Ausgangsmaterialien herstellen zu können, wobei entsprechende Vorgaben hinsichtlich der Baugröße, der Bauteiltoleranzen und der Isolationsfestigkeit einzuhalten sind.
- Typischerweise umfasst ein Zündtransformator einen geeignet gestalteten magnetischen Kern, der, wie zuvor erwähnt ist, im Hinblick auf die Bearbeitbarkeit eine stabförmige Gestalt, zumindest abschnittsweise aufweist, auf den in geeigneter Weise eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung aufgebracht sind. Um ein hohes Maß an Automatisierung und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, wird typischerweise ein sogenannter Spulenkörper vorgesehen, der aus einem geeigneten isolierendem Material hergestellt ist und den entsprechenden Wicklungsplatz für die aufzunehmenden Wicklungen in definierter Weise bereitstellt, so dass der bewickelte Spulenkörper dann mit dem Kern verbunden werden kann, um schließlich den Zündtransformator zu bilden. Beim Aufbringen zweier oder mehrerer Wicklungen auf den Spulenkörper muss eine ausreichende Isolierung zwischen den einzelnen Wicklungen erfolgen, was typischerweise durch entsprechende Isolierung der Wicklungsdrähte und/oder durch entsprechende Isoliermaterialien zwischen den einzelnen Lage bei mehrlagigen Wicklungen erfolgt. Im Betrieb des Zündtransformators liegen dabei die einzelnen Wicklungen auf sehr verschiedenen Potentialen, so dass insbesondere im Hinblick auf die Spannungsfestigkeit ausreichende Isolationsstrecken zwischen den einzelnen Windungen bzw. Wicklungen einzuhalten sind. Bei üblichen Zündtransformatoren für Entladungsleuchten ist eine hohe Zündspannung von 20000 Volt oder deutlich höher erforderlich ist, um die Entladung in dem entsprechenden Entladungskolben zu zünden. Um die notwendige hohe Sekundärspannung zu erreichen, weist die Primärwicklung eine sehr geringe Anzahl an Windungen und die Sekundärwicklung eine möglichst hohe Anzahl an Windungen auf, wobei in der Regel die Anzahl der möglichen Windungen in der Sekundärwicklung unter anderem durch den minimalen erforderlichen Drahtquerschnitt begrenzt ist, da die Stromversorgung für den kontinuierlichen Betrieb der Entladungsleuchte nach dem Zünden ebenfalls über die Sekundärwicklung erfolgt. Daher ist es wichtig, die Isolationsstrecken zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung möglichst klein zu halten, um damit das bereitstehende Bauvolumen möglichst optimal mit Wicklungsdraht ausfüllen zu können, ohne allerdings die notwendige Spannungsfestigkeit nicht zu verringern. Um die Primärwicklung und die Sekundärwicklung auf engstem Raume in einem Spulenkörper anzuordnen, ist konventioneller Weise für die Primärwicklung mit den wenigen Windungen in der Regel ein entsprechender Wicklungsdraht mit einer aufwendigen Isolierung vorzusehen. Beispielsweise kann die Primärwicklung auf die Sekundärwicklung aufgewickelt werden, wobei dann die Isolation der Primärwicklung im Zusammenwirken mit der Isolation der Sekundärwicklung für die erforderliche Spannungsfestigkeit sorgt. Umgekehrt kann auch zunächst der Spulenkörper mit der Primärwicklung bewickelt werden, wobei dann jedoch eine entsprechende Oberflächentopographie durch den Wicklungsdraht mit der entsprechenden Isolation erzeugt wird, die den Wickelvorgang für das Aufbringen der Sekundärwicklung beeinträchtigen kann. In beiden Fällen ist jedoch ein entsprechender Wicklungsdraht zumindest für die Primärwicklung vorzusehen, der eine entsprechende aufwendige Isolation aufweist, um damit die Spannungsfestigkeit sicherzustellen. Entsprechende Wicklungsdrähte mit einer für derart hohe Spannungen ausgelegte Isolierung sind jedoch äußerst kostenintensive Komponenten, so dass insbesondere bei der Herstellung der hochspannungsfeste Leiter für die Primärwicklung ein wesentlicher Kostenfaktor ist.
- Wie zuvor dargestellt, treten beim Betrieb von Zündmodulen und den darin enthaltenen Zündtransformatoren zur Versorgung der Entladungsleuchten auch ein hohes Maß an Störwellen auf, da auch nach dem Zünden der Entladungsleuchte ein getakteter Betrieb stattfindet, um die Betriebsspannung für die Entladungsleuchte und den dafür notwendigen hohen Strom bereitzustellen. Auf Grund der Störwellenerzeugung, die durch den getakteten Betrieb erfolgen kann und die somit auch im Zündmodul vorhanden ist sowie auf Grund einer robusteren Abschirmung von Störwellen, die auf Grund des Zündvorgangs im Modul selbst erzeugt werden, ist in der Regel eine effiziente Abschirmung erforderlich, die in Form von Metallummantelungen, und dergleichen insbesondere beim Betrieb in anspruchsvollen Umgebungsbedingungen, etwa Fahrzeugen, vorgesehen wird. Auf Grund des Metalls, das in der Nähe des magnetischen Kerns des Zündtransformators angeordnet ist, der, wie zuvor erläutert ist, in vielen Anwendungen ein nicht geschlossener Kern ist, d. h. ein Kern mit einem nicht geschlossenen magnetischen Kreis innerhalb des Kernmaterials, etwa bei einem Stabkern, ergibt sich eine deutliche Beeinflussung des Transformatorverhaltens, da unter Umständen Wirbelströme erzeugt werden, die zu einer unerwünschten Bedämpfung der Induktivität des Transformators führen. Folglich kann dadurch die magnetische Kopplung zwischen der Primärspule und der Sekundärspule beeinträchtigt werden, so dass sich insgesamt eine geringere Ausgangsspannung auf der Sekundärspule ergibt, wodurch wiederum eine größere Anzahl an Sekundärwicklungen erforderlich ist.
- Die Druckschrift
WO 2006/119799 A1 - Die Druckschrift
US 4 380 748 A offenbart einen Spulenkörper, der eine Trennwand aufweist, die Wicklungskammern für eine einzige Wicklung trennt. Ferner ist eine Aussparung in der Trennwand vorgesehen, um einen Teil der Windungen der einzigen Wicklung aufzunehmen. - Auf Grund der zuvor genannten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Mittel anzugeben, um die zum Teil sich widersprechenden Erfordernisse im Hinblick eines geringen Bauvolumens, einer großen Zuverlässigkeit, eines weitestgehend automatisierten Herstellungsverfahrens und einer hohen Kosteneffizienz für die Ausgangsmaterialien bei Zündtransformatoren und entsprechenden Zündmodulen in einem höheren Maße zu erfüllen, als dies bei konventionellen Zündmodulen der Fall ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in der vorliegenden Erfindung durch ein Zündmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- In einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich das zum Kern beabstandete magnetische Material über die gesamte magnetische Länge des Kerns. Auf diese Weise wird eine verbesserte Abschirmung und magnetische Kopplung erreicht.
- Der Spulenkörper weist also die Trennwand auf, die Wicklungskammern für die Sekundärwicklung bildet. Durch die Unterteilung des Wicklungsbereiches für die Sekundärwicklung kann somit eine effiziente Unterteilung der an der Sekundärwicklung erzeugten Spannung erfolgen, so dass sich eine verbesserte Spannungsfestigkeit für das gesamte Bauelement ergibt.
- Die Aussparung ist in der Trennwand ausgebildet. Erfindungsgemäß weist somit die Trennwand eine entsprechende Ausbildung auf, die es ermöglicht, den Leiter der Primärwicklung in die Aussparung einzulegen. Damit wird eine gute mechanische Führung ermöglicht, wobei zusätzlich eine verbesserte Isolationsfestigkeit durch das Material der Trennwand in gut definierter Weise erreicht ist. Es lässt sich somit insgesamt eine sehr zuverlässige Isolation erreichen, da zum einen durch die Trennwand entsprechende Wicklungskammern definiert sind, um damit die in der Sekundärwicklung erzeugte Spannung über mehrere Kammern hinweg aufzuteilen, um andererseits durch die Trennwand und die entsprechende Aussparung definierter Verlauf der Primärwicklung vorgegeben ist. Ferner bietet die Aussparung in der Trennwand die Möglichkeit, die teilweise integrierte Primärwicklung, die nur eine geringe Anzahl an Windungen erfordert, nach dem maschinellen Aufbringen der Sekundärwicklung in den Spulenkörper zu integrieren, wobei dann auch die Aussparung zu einer gut definierten und zuverlässigen Positionierung des Primärleiters beim Wickelvorgang selbst führt.
- Vorteilhafterweise sind zwei oder mehr Trennwände vorgesehen, die jeweils zur Aufnahme eines Leiters der Primärwicklung ausgebildet sind. Somit kann durch das Vorsehen einer minimalen Anzahl an Trennwänden die gesamte Primärwicklung zumindest über den Großteil der einzelnen Windungen hinweg in den Trennwänden aufgenommen werden, so dass keine weiteren zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind, um die Primärwicklung zuverlässig zu positionieren und die erforderlichen Isolationsstrecken bereitzustellen.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Verbindungsstruktur vorgesehen, um die Windungen der Primärwicklung zu verbinden. Dabei kann die Verbindungsstruktur durch den Wicklungsdraht der Primärwicklung selbst hergestellt werden, oder es können andere geeignete Leiter vorgesehen werden.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das vom Kern beabstandete magnetische Material auf einer der Verbindungsstruktur gegenüberliegenden Seite des Kerns angeordnet. Auf diese Weise wird ein gut definierter Abstand zwischen dem magnetischen Material und der Primärwicklung bzw. deren entsprechenden Verbindungsstruktur, gewährleistet, so dass während des Zusammenfügens des Zündmoduls ggf. keine weiteren Maßnahmen für die Positionierung des magnetischen Materials zum Zündtransformator erforderlich sind. Z. B. kann die Verbindungsstruktur beim Zusammenbau des Zündmoduls in einem Gehäuse so positioniert werden, dass diese weiterhin von oben zugänglich ist, wobei das magnetische Material dann unter dem Zündtransformator positioniert ist.
- In weiteren Ausführungsformen ist das vom Kern beabstandete magnetische Material auf einer zur Verbindungsstruktur angrenzenden Seite des Kerns angeordnet. Damit kann das magnetische Material an einer beliebigen Seite des Zündtransformators angeordnet werden, wobei in einigen Ausführungsformen auch eine großflächigere magnetische Kopplung zwischen dem magnetischen Material und dem Kern stattfinden kann, indem das magnetische Material an mehreren Seiten des Kerns vorgesehen wird.
- In dem erfindungsgemäßen Zündmodul dient also der entsprechend ausgebildete Spulenkörper dazu, dass eine hohe Isolationsfestigkeit in Verbindung mit einem sehr geringen Bauvolumen erreicht wird. Insbesondere können in einer derartigen Ausbildung des Spulenkörpers beliebige geeignete und damit auch kostengünstige Leitermaterialien verwendet werden, so dass eine hohe Isolierfestigkeit und ein geringes Bauvolumen in Verbindung mit reduzierten Materialkosten erreicht werden, wobei insbesondere der Einbau des Leitermaterials in das Spulenkörpermaterial durch beispielsweise Spritzgussverfahren in einer im Wesentlichen automatisierten Weise mit hoher Präzision erfolgen kann. Damit sind im besonderen Maße die Isolationseigenschaften des Zündtransformators und damit des Zündmoduls durch konstruktive Maßnahme festgelegt, so dass auch hier eine größere Flexibilität bei der Anordnung des magnetischen Materials in Bezug auf den Zündtransformator gegeben ist. Des weiteren lassen sich auf Grund der verbesserten Spannungsfestigkeit des Zündtransformators geringere Abstände zwischen dem magnetischen Material und dem eigentlichen Transformatorkern erreichen, so dass zum einen die magnetische Kopplung verbessert und zum anderen das Gesamtbauvolumen des Zündtransformators mit dem beabstandeten magnetischen Material verringert wird.
- In einer Ausführungsform sind Verbindungen für die einen oder die mehreren Windungen der Primärwicklung vorgesehen, die nicht von Material des Spulenkörpers umschlossen sind. Auf diese Weise kann die entsprechende Verbindungsstruktur in einer beliebigen gewünschten Schaltungskonfiguration vorgesehen werden, so dass für eine bestehende Anzahl an Primärwindungen ein hohes Maß an Flexibilität bei der Gestaltung des Zündtransformators bei ansonsten gleichen Maßen und gleichen Herstellungsverfahren gegeben ist. Beispielsweise kann bei Bedarf eine Windung „weggelassen” werden, indem die Verbindungsstruktur in geeigneter Weise gestaltet wird. Z. B. kann die Anzahl der Primärwindungen durch die Menge des magnetischen Materials, das beabstandet zu dem Kern vorgesehen werden kann, vorgegeben sein.
- In anderen Ausführungsformen sind zumindest einige Verbindungen zwischen Windungen der Primärwicklung in das Material des Spulenkörpers integriert. Auf diese Weise wird ein hoher Grad an Automatisierung und damit auch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit für den Zündtransformator erreicht.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Kern ein Stabkern, d. h. ein im Wesentlichen geradliniger Kern. Damit lassen sich die entsprechenden Komponenten des Zündmoduls in effizienter Weise herstellen, wobei insbesondere das magnetische Material in Form einer oder mehrerer geeigneter Platten oder Stäbe vorgesehen sein kann.
- In einer weiteren Ausführungsform ist der Kern ein nicht geradliniger Kern. Durch diese Ausführungsform kann gegebenenfalls der verfügbare Raum in einem entsprechenden Gehäuse des Zündmoduls effizienter durch den Zündtransformator ausgenutzt werden, so dass sich insgesamt ein geringeres Bauvolumen ergibt, wobei auf Grund der zuvor beschriebenen Maßnahmen das Bauvolumen des Zündtransformators für eine gegebene sekundärseitige Ausgangsspannung im Vergleich zu konventionellen Zündmodulen bereits verringert ist.
- In einer weiteren Ausführungsform weist der magnetische Kern mehrere geradlinige Abschnitte auf. Damit ergeben sich für die einzelnen Abschnitte einfache Bauformen, die in Kombination zu einer besseren Volumenausnutzung führen können. In einer weiteren Ausführungsform ist ein Vergussmaterial vorgesehen, das den Zündtransformator und das magnetische Material zumindest teilweise umgibt. Durch diese Art der Ummantelung eines Teils des Zündmoduls lässt sich eine hohe mechanische und elektrische Integrität erreichen, wobei auf Grund der Ausbildung des Spulenkörpers mit der teilweise integrierten Primärwicklung der entsprechende Prozess des Ummantelns im Hinblick auf die Vermeidung von Lufteinflüssen, und dergleichen insbesondere zwischen dem magnetischen Material und dem Zündtransformator weniger kritisch ist.
- Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Zündmoduls wird die Primärwicklung an dem Spulenkörper so aufgebracht, dass ein Teil der Windungen der Primärwicklung in der Aussparung verläuft. Ferner wird die Sekundärwicklung auf den Spulenkörper aufgebracht und der Spulenkörper wird mit einem Kern verbunden. Ferner wird der Kern mit dem Spulenkörper und ein zum Kern beabstandetes magnetisches Material in einem Gehäuse angeordnet.
- Auf Grund dieses Verfahrens lässt sich, wie bereits zuvor erläutert ist, ein sehr kosteneffizientes Herstellungsverfahren mit hoher Genauigkeit angeben, da einerseits die Isolationsstrecken zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung präzise definiert werden können und andererseits kostengünstige Ausgangsmaterialien für die Primärwicklung Verwendung finden können. Des weiteren ergibt sich durch die Ausbildung des Spulenkörpers eine präzise Positionierung des zusätzlichen magnetischen Materials, das sich entlang der magnetischen Länge des Kerns erstreckt, der ein nicht geschlossener Kern ist.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das magnetische Material vor dem Einbringen in das Gehäuse an Halteelementen fixiert, die im Spulenkörper integriert sind. Damit wird das zusätzliche magnetische Material in sehr zuverlässiger Weise in Bezug auf den Kern positioniert, wobei die Position somit durch konstruktive Elemente des Spulenkörpers festgelegt ist. Damit lassen sich geringere Fertigungstoleranzen erreichen und auch beim weiteren Fertigungsprozess, beispielsweise beim Vorsehen eines Vergussmaterials oder einer anderen Füllmasse wird eine Vereinfachung erreicht, da der Zündtransformator in Verbindung mit dem zusätzlichen magnetischen Material positioniert und fixiert werden kann, wobei dann auftretende Toleranzen zu keiner nennenswerten Änderung des elektrischen und magnetischen Verhaltens führen.
- Weitere Einzelheiten und weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen dargestellt, in denen:
-
1a schematisch eine perspektivische Ansicht eines Zündtransformators und eines davon beabstandeten magnetischen Materials zeigt, wobei in Trennwänden des Spulenkörpers Windungen der Primärwicklung integriert sind gemäß anschaulicher Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, -
1b eine Draufsicht eines Zündmoduls, das nicht Gegenstand der Erfindung ist, zeigt, in der die Anordnung aus1a enthalten ist, -
1c schematisch einen Zündtransformator gemäß einer anschaulichen Ausführungsform in perspektivischer Ansicht zeigt, wie er in dem erfindungsgemäßen Zündmodul verwendet ist, -
1d und1e schematisch Schnittansichten des Transformators für das erfindungsgemäße Zündmodul mit integrierter Primärwicklung aus1c zeigen, -
1f bis1j schematisch Ansichten von Spulenkörpern mit integrierter Primärwicklung gemäß anschaulicher Vergleichsbeispiele zeigen, -
1k eine schematische Ansicht eines Spulenkörper ist, der in dem erfindungsgemäßen Zündmodul verwendet werden kann, -
2a schematisch eine perspektivische Ansicht eines Zündtransformators und eines davon beabstandeten magnetischen Materials zeigt, wobei der Kern des Zündtransformators bogenförmig ist, -
2b schematisch eine Draufsicht eines Zündmoduls mit dem bogenförmigen Zündtransformator und entsprechendem magnetischen Material zeigt, -
2c bis2h schematisch weitere anschauliche Ausführungsformen darstellen, in denen ein nicht geradliniger Kern für den Zündtransformator vorgesehen ist, wobei ein entsprechend der magnetischen Längsrichtung des Kerns angepasstes magnetisches Material und in den Spulenkörper integrierte Primärwicklungen gemäß weiterer anschaulicher Ausführungsformen vorgesehen sind, -
3a und3b eine perspektivische Ansicht bzw. eine Schnittansicht eines weiteren Zündtransformators mit einem Spulenkörper mit integrierter Primärwicklung und entsprechendem magnetischen Material gemäß Vergleichsbeispielen zeigt, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, und -
3c einen Zündtransformator zeigt, in welchem ein vom Kern beabstandetes magnetisches Material mittels Halteelementen in einem definierten Abstand gemäß weiterer anschaulicher Ausführungsformen vorgesehen ist. -
1a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zündtransformators100 , der in Form eines geradlinigen Stabkerntransformators vorgesehen ist, der einen Spulenkörper101 mit mehreren Trennwänden106 aufweist. Die Trennwände106 definieren entsprechende Wicklungskammern zur Aufnahme einer Sekundärwicklung102 mit mehreren Anschnitten102a , ...,102e . Ferner können in einigen anschaulichen Ausführungsformen entsprechende Abschlussplatten103 aus magnetischem Material vorgesehen sein, um damit das magnetische Verhalten des in1a nicht sichtbaren Kerns zu verbessern. In der dargestellten Anordnung ist ferner ein magnetisches Material105 , etwa in Form eines Plättchens aus einem geeigneten magnetischen Werkstoff, etwa aus dem gleichen Werkstoff wie der entsprechende magnetische Kern, vorgesehen, so dass ein entsprechender Abstand zwischen dem in den in1a nicht sichtbaren Kern und dem Material105 entsteht, der zu einem verbesserten magnetischen Gesamtverhalten des Zündtransformators100 führt, da ein gewisses Maß an magnetischem „Rückschluss” erreicht wird. Ferner weist der Zündtransformator100 Windungen107a einer Primärwicklung107 auf, die so vom Material des Spulenkörpers101 teilweise umschlossen sind, so dass damit definierte Isolationsstrecken in Bezug auf die Sekundärwicklung102 gebildet sind. Wie nachfolgend detaillierter erläutert wird, können entsprechende Aussparungen vorgesehen sein, um einen geeigneten Wicklungsdraht so aufzunehmen, dass eine gewünschte Isolierung zur Sekundärwicklung102 erreicht wird. Die einzelnen Windungen107a , die durch eine in1a nicht gezeigte Verbindungsstruktur zur vollständigen Primärwicklung107 verschaltet sind, können aus einem geeigneten Material aufgebaut sein, wobei, wie eingangs erwähnt, kostengünstige Wicklungsdrähte oder andere leitende Materialien verwendet werden können, da die Isolationsfestigkeit im Wesentlichen durch das Material des Spulenkörpers101 erreicht wird. -
1b zeigt schematisch eine Draufsicht auf ein Zündmodul150 mit einem Gehäuseteil151 , in welchem der Zündtransformator100 und das magnetische Material105 , das in1b nicht sichtbar ist, untergebracht sind. Es sollte beachtet werden, dass in anderen Ausführungsformen das magnetische Material105 zusätzlich oder alternativ auch an einer oder beiden Seiten des Zündtransformators100 innerhalb des Gehäuseteils151 vorgesehen werden kann. Wie gezeigt, umfasst der Zündtransformator100 den geradlinigen magnetischen Kern, der hier mit104 bezeichnet ist, auf welchem die Wicklungsabschnitte102a , ...,102e der Sekundärwicklung102 mittels des Spulenkörpers101 aufgebracht sind. Der Zündtransformator100 ist dabei benachbart zu einem von Isolationsmaterial152 umschlossenen Anschlussbereich153 angeordnet. Der Anschlussbereich153 dient zur Aufnahme eines Hochspannungsanschlusskontakts einer Entladungsleuchte (nicht gezeigt), wobei das Isolationsmaterial152 eine zuverlässige Isolierung zu umgebenden elektronischen Komponenten, die allgemein mit155 bezeichnet sind, bewerkstelligt. Ein zweiter Anschlussbereich154 für einen zweiten Anschluss der Entladungsleuchte, beispielsweise den Masseanschluss, ist benachbart zu dem ersten Anschlussbereich153 vorgesehen. Der Bereich155 umfasst somit die weiteren elektronischen Komponenten, etwa einen Zündkondensator, eine Funkenstrecke, einen Widerstand, optionale Entstördrosseln, und dergleichen, die der Einfachheit halber nicht gezeigt sind und sich je nach Ausführungsart des Zündmoduls150 unterscheiden können. Insbesondere ermöglicht der kompakte Aufbau des Zündtransformators mit dem magnetischen Material105 eine sehr kompakte Anordnung des Zündmoduls150 , da insbesondere die in dem Spulenkörper101 integrierte Primärwicklung107 die Eingangs genannten Vorteile bietet. -
1c zeigt eine perspektivische Ansicht des Zündtransformators100 gemäß einer anschaulichen Ausführungsform. Wie gezeigt, ist die Primärwicklung107 aus einem geeigneten Wicklungsdraht hergestellt, der in entsprechende Aussparungen106a eingelegt ist, die in den Trennwänden106 eingearbeitet sind. Dabei sind die Aussparungen106a so gestaltet, dass für einen gewünschten Durchmesser des Wicklungsdrahtes dieser in den Aussparungen106a vollständig versenkt ist, so dass lateral zu den einzelnen Abschnitten der Sekundärwicklung102 die Wandstärke der Aussparungen106a in den Trennwänden106 für die gewünschte Isolationsstrecke sorgt, während auch in radialer Richtung ein gewünschter Sicherheitsabstand, etwa zu dem magnetischen Material105 erreicht wird, wenn dieses so an dem Zündtransformator100 angeordnet ist, dass ein Kontakt zu den Trennwänden106 erfolgt. Wie ferner in1c gezeigt ist, können die einzelnen Wicklungsdrähte der Windungen107a ferner so geführt werden, dass eine Verbindungsstruktur108 erhalten wird, um damit die einzelnen Windungen107a in geeigneter Weise untereinander zu verbinden. In dem gezeigten Beispiel sind entsprechend drei Primärwindungen vorgesehen, wobei jeweils zwei einzelne Windungen107a parallel geschaltet sind. -
1d zeigt schematisch einen Schnitt durch eine der Trennwände106 in dem Zündtransformator100 . -
1e zeigt einen weiteren Schnitt durch eine Trennwand106 , wobei die entsprechende Aussparung106a und der eine einzelne Windung107a erzeugende Wicklungsdraht gezeigt sind. - Der in den
1c bis1e beschriebene Aufbau des Zündtransformators100 ermöglicht somit eine sehr präzise Definition der gewünschten Isolationsstrecken und ermöglicht auch ein hohes Maß an Automatisierung bei der Herstellung des Zündtransformators100 , da die Sekundärwicklung102 in der üblichen Weise automatisch aufgebracht werden kann, woraufhin dann auch der Wicklungsdraht für die Primärwicklung107 aufgewickelt werden kann, wobei die Position durch den Aufbau des Spulenkörpers101 bestimmt ist. Ferner kann durch die Ausbildung des Spulenkörpers101 mit der integrierten Primärwicklung107 eine genaue Positionierung des magnetischen Materials105 erfolgen, so dass ein zuverlässiger gewünschter Abstand zu der Sekundärwicklung102 und der Primärwicklung107 erreicht wird. Damit kann beim Zusammenbau des Zündmoduls150 das magnetische Material105 präzise durch den Zündtransformator100 selbst positioniert werden, ohne dass weitere Mittel erforderlich sind. - Mit Bezug zu den
1f bis1k werden nunmehr weitere anschauliche Beispiele beschrieben, in denen der Spulenkörper101 eine geeignete Ausbildung aufweist, um ein leitendes Material zur Bildung der Primärwicklung107 aufzunehmen. -
1f zeigt den Spulenkörper101 , der nicht Gegenstand der Erfindung ist, in einer Form, in der eine Oberfläche101a zur Aufnahme der Sekundärwicklung102 vorgesehen ist, unter der einzelne Windungen107a der Primärwicklung im Wesentlichen vollständig im Material des Spulenkörpers101 integriert sind. Z. B. können die einzelnen Windungen107a aus einem geeigneten Metallband aufgebaut sein, so dass die erforderliche Dicke101d zur vollständigen Umhüllung der einzelnen Windungen107a relativ gering sein kann, so dass der Zuwachs des Volumens des Spulenkörpers101 im Gegensatz zu konventionellen Spulenkörpern relativ gering ist. Beispielsweise kann eine entsprechende Dicke101d so gewählt werden, dass lediglich einige Zehntel Millimeter an Materialstärke über und unter den jeweiligen Windungen107a gebildet sind. Der Spulenkörper101 kann auf viele geeignete Weisen hergestellt werden, um das Material für die Windungen107a im Spulenkörper101 zu integrieren. -
1g zeigt ein Beispiel zur Herstellung des Spulenkörpers101 aus1f , der nicht Gegenstand der Erfindung ist, wobei der Spulenkörper101 während einer Fertigungsphase gezeigt ist, in der eine Oberfläche des Spulenkörpers101 in einer Zwischenfertigungsphase mit den Windungen107a bewickelt wird, wobei bei Bedarf entsprechende Aussparungen bereits vorgesehen sein können, so dass ein im Wesentlichen bündiges Oberflächenprofil erhalten wird. Danach kann weiteres isolierendes Material aufgebracht werden, um den Spulenkörper der in1f gezeigten Weise bereitzustellen. -
1h zeigt schematisch eine weitere beispielhafte Gestaltungsform für die Primärwicklung107 , die nicht Gegenstand der Erfindung ist, wobei das Material für die einzelnen Windungen107a in Form einzelner nahezu paralleler den Spulenkörper nahezu vollständig umfassender Windungen vorgesehen ist, die dann durch entsprechende Verbindungsleitungen107b elektrisch miteinander verbunden sind. Die Primärwicklung107 kann beispielsweise aus einem geeigneten Blechmaterial gefertigt werden, so dass diese im Wesentlichen eigenstabil, so dass ein effizientes nachträgliches Umspritzen der Primärwicklung107 erfolgen kann, um schließlich den Spulenkörper101 zu bilden. -
1i zeigt den Spulenkörper101 gemäß Beispielen, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, in denen entsprechende Aussparungen109 vorgesehen sind, um dann die einzelnen Windungen107a der Primärwicklung107 aufzunehmen. -
1j zeigt den Spulenkörper101 mit einer oder mehreren Trennwänden106 , so dass entsprechende Wicklungskammer gebildet werden, um damit die in1a und1b gezeigten einzelnen Wicklungsabschnitte102a , ...,102e der Sekundärwicklung102 aufzunehmen. Ferner sind in einigen oder allen Trennwänden106 Windungsabschnitte für die einzelnen Windungen107a integriert. -
1k zeigt schematisch den Spulenkörper101 mit entsprechenden Aussparungen106a in einigen der Trennwände106 , wie dies zuvor mit Bezug zu1c erläutert ist, der zur Verwendung in einem Zündtransformator in einem erfindungsgemäßen Zündmodul dient. Es sollte jedoch beachtet werden, dass nicht alle Trennwände106 mit entsprechenden Aussparungen zu versehen sind, je nach dem wie viele Primärwindungen107a vorzusehen sind. Ferner ist zu beachten, dass in der vorliegenden Anmeldung der Begriff Trennwand auch entsprechende „Abschlusswände” mit einschließt, etwa die an den jeweiligen Wänden des Spulenkörpers101 angeordneten Trennwände106b und106c . - In den bisherigen Ausführungsformen ist für den Zündtransformator
100 ein geradliniger Stabkern vorgesehen, so dass sich eine besonders einfache geometrische Struktur für den Kern104 , den Spulenkörper101 und das magnetische Material105 ergibt, das zumindest entlang einem Großteil der magnetischen Länge des Kerns104 angeordnet ist. D. h., das magnetische Material105 ist zumindest entlang der Hälfte der magnetischen Länge des Kerns104 vorgesehen, wobei, wie zuvor erläutert ist, das magnetische Material105 lediglich auf einer Seite oder auf mehreren Seiten vorgesehen sein kann. Vorzugsweise erstreckt sich das magnetische Material105 über deutlich mehr als die Hälfte der magnetischen Länge des Kerns104 und erstreckt sich in bevorzugten Ausführungsformen über nahe zu die gesamte magnetische Länge des Kerns104 . - Mit Bezug zu den
2a bis2h werden nunmehr weitere anschauliche Ausführungsformen beschrieben, in denen sich die magnetische Längsrichtung des Kerns des Zündtransformators nicht geradlinig erstreckt. -
2a zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Anordnung mit einem Zündtransformator200 und einem sich entlang der magnetischen Längsrichtung eines Kerns (nicht gezeigt) erstreckenden magnetischen Materials205 . Ähnlich wie in den Ausführungsformen der vorhergehenden Figuren weist der Zündtransformator200 einen Spulenkörper201 auf, der zur Aufnahme einer Sekundärwicklung202 dient und in der gezeigten Ausführungsform mehrere Trennwände206 aufweist, wobei in zumindest einigen entsprechende Windungsabschnitte207a einer Primärwicklung207 integriert sind. Optional können entsprechende Abschlussplatten203 vorgesehen sein. Im Gegensatz zu den bisher gezeigten Ausführungsformen besitzt der Zündtransformator200 eine bogenförmige Gestalt und auch das magnetische Material205 , das beispielsweise in Form einer Platte vorgesehen ist, ist in seiner Form der Bogenform des Zündtransformators200 nachgebildet. -
2b zeigt schematisch ein Zündmodul250 mit einem Gehäuseteil251 und entsprechenden Anschlussbereichen253 und254 mit einem zugehörigen Isolationsmaterial252 . Ferner sind entsprechende elektronische Komponenten255 vorgesehen. Ferner weist das Modul250 die Anordnung mit dem Zündtransformator200 und dem magnetischen Material205 auf, das in der gezeigten Darstellung nicht sichtbar ist, da dieses am Boden des Gehäuses251 vorgesehen ist. Wie aus2b zu erkennen ist, wird durch die Bogenform eine bessere Ausnutzung des Innenraums des Gehäuses251 ermöglicht, so dass sich insgesamt eine größere Anzahl an Sekundärwindungen der Wicklung202 bei gleichen Maßen im Vergleich zu dem Modul150 aufbringen lässt, so dass höhere Zündspannungen erreicht werden kann. Andererseits kann bei einer vorgegebenen Anzahl an Sekundärwindungen das Volumen des Moduls250 verringert werden. Auch in diesem Falle ergibt sich durch die konstruktiven Maßnahmen, die zuvor erläutert sind, d. h. das Integrieren zumindest eines Teils der Primärwicklung207 in den Spulenkörper201 und das Vorsehen des magnetischen Materials205 , das sich über einen wesentlichen Teil der magnetischen Länge des Kerns204 erstreckt, ein insgesamt verbessertes Verhalten des Zündmoduls250 . -
2c zeigt schematisch den Zündtransformator200 in Verbindung mit dem magnetischen Material205 gemäß einer weiteren anschaulichen Ausführungsform, wobei eine nicht geradlinige Form durch einzelne geradlinige Abschnitte des Kerns204 geschaffen wird. -
2d zeigt die entsprechende Anordnung des Kerns200 mit dem magnetischen Material205 (in2d nicht sichtbar), wenn diese in dem Modul250 integriert sind. -
2e zeigt den Zündtransformator200 mit dem entsprechenden magnetischen Material205 gemäß einer weiteren anschaulichen Ausführungsform, in welchem zwei geradlinige Abschnitte des Kerns204 den Spulenkörper201 so aufweisen, dass entsprechende Abschnitt202a , ...,202d der Sekundärwicklung202 auf einem Schenkel des Kerns204 sitzen, während ein oder mehrere Abschnitte202e der Sekundärwicklung202 auf einem rechtwinklig dazu angeordneten Schenkel des Kerns204 aufgebracht sind. Das magnetische Material205 ist im Wesentlichen der Form des Kerns204 angepasst, kann aber auch, abhängig von der Lage und der Anordnung der Komponenten252 ,253 ,254 , großflächig dem Zündtransformator200 unterlegt sein. -
2f zeigt schematisch das Zündmodul200 mit dem Zündtransformator200 mit den beiden rechtwinklig angeordneten Schenkeln. Es sollte beachtet werden, dass die Primärwicklung207 mit den einzelnen Windungen207a in einer Aussparung in den jeweiligen Trennwänden206 vorgesehen werden kann, um damit eine geeignete Kopplung mit der Sekundärwicklung202 zu erhalten. In dem gezeigten Beispiel sind entsprechend zwei Windungen207a , die ggf. auch parallel geschaltet werden können, für den einzelnen Sekundärwicklungsabschnitt202e vorgesehen. -
2g zeigt schematisch den Zündtransformator200 und das beabstandete magnetische Material205 gemäß einer weiteren Ausführungsform, wobei der Kern204 im Wesentlichen eine U-Form aufweist. Dabei können die einzelnen Wicklungsabschnitte202a , ...,202e der Sekundärwicklung202 sowie der Primärwicklung207 in einer beliebigen geeigneten Weise angeordnet werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils ein Wicklungsabschnitt202a bzw.202b auf jeweils einem Schenkel angeordnet, während die restlichen Wicklungsabschnitte202c , ...,202e auf dem restlichen Schenkel angeordnet sind. Ähnlich wie zuvor, können auch hier die jeweiligen Windungen207a so vorgesehen und verschaltet werden, dass sich die gewünschte gute Kopplung zwischen der Primärwicklung207 und der Sekundärwicklung202 ergibt. Ferner ist auch in diesem Falle die Form des magnetischen Materials205 an die Form des Kerns204 angepasst oder das Material205 ist großflächig vorgesehen, wobei lediglich eine geeignete Aussparung für das Material252 vorzusehen ist. - In anderen Ausführungsformen kann zusätzlich zu dem gezeigten Material
205 weiteres magnetisches Material beispielsweise zwischen einer oder mehreren Wänden des Gehäuses251 und dem Zündtransformator200 vorgesehen werden oder das magnetische Material205 , das bislang in Form einer „Bodenplatte” vorgesehen ist, kann weggelassen werden, und es kann an den entsprechenden Seitenwänden ein geeignetes Material vorgesehen werden, das sich über einen deutlichen Teil der magnetischen Länge des jeweiligen Kerns204 erstreckt. Ferner kann auch auf der Oberseite über der jeweiligen Verbindungsstruktur, etwa die Struktur108 aus1c , die in den2a bis2h nicht gezeigt ist, das Material205 vorgesehen werden, d. h. zusätzlich oder alternativ zu dem Material205 , wie es in den2a bis2h gezeigt ist. -
3a zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer weiteren anschaulichen Anordnung mit einem Zündtransformator300 und einem sich entlang der magnetischen Längsrichtung eines Kerns304 erstreckenden magnetischen Materials305 , wobei diese Anordnung nicht Gegenstand der Erfindung ist. In diesem Beispiel ist ein Spulenkörper301 vorgesehen, der eine Sekundärwicklung302 aufnimmt, und in welchem zumindest ein Teil einer Primärwicklung307 in dem Material des Spulenkörpers301 integriert ist. In der gezeigten Ausführungsform sind entsprechende Abschnitte einzelner Windungen307a der Primärwicklung307 in Trennwänden306 in Form eines geeigneten Leiters, der aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt sein kann, vorgesehen. Die Endbereiche307b der jeweiligen Windungen307a sind aus den Trennwänden306 herausgeführt und sind mit entsprechenden Leitern308a , die Teil einer Verbindungsstruktur308 sind, in geeigneter Weise verbunden. Die einzelnen Leiter308a können dabei großflächige Leitungselemente aus einem geeigneten Material, etwa Aluminium, Kupfer, Stahl, Messing, und dergleichen repräsentieren, so dass diese eine hohe Eigenstabilität und damit Festigkeit aufweisen, so dass der Verbindungsstruktur308 eine hohe Festigkeit und mechanische Integrität verliehen wird. In dem gezeigten Beispiel sind dabei jeweils Zweiergruppen der Windungen307a parallel verschaltet und jeweils zwei benachbarte Zweiergruppen in Reihe geschaltet, so dass sich insgesamt drei Windungen für die Primärwicklung307 ergeben. Auf Grund der großen mechanischen Stabilität der Verbindungsstruktur308 wird in dieser Ausführungsform eine sehr zuverlässige Isolationsfestigkeit erreicht, da zum einen die Primärwicklung307 durch das Material des Spulenkörpers301 und durch die mechanische Fixierung der Verbindungsstruktur308 von der Sekundärwicklung302 mit gut definierten Abständen getrennt ist. Auch bei einer weiteren Umhüllung des Zündtransformators300 und des magnetischen Materials305 mit einem geeigneten Isolationsmaterial313 , etwa einem Vergussmaterial, das der Einfachheit halber nur teilweise dargestellt ist, wird ein hohes Maß an Zuverlässigkeit erreicht, da beispielsweise der Trafo300 ohne weitere mechanische Fixierung von Anschlussdrähten und dergleichen vergossen werden kann. -
3b zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine der Trennwände306 , wobei ersichtlich ist, dass lediglich der Anschlussbereich307b der entsprechenden Windung307a nicht von dem isolierenden Material des Spulenkörpers301 umgeben ist. -
3c zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Zündtransformators300 gemäß einer weiteren anschaulichen Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist das sich in magnetischer Längsrichtung des Kerns304 erstreckende magnetische Material in Form von einem oder mehreren Elementen305a ,305b ,305c vorgesehen, die an dem Spulenkörper301 , d. h. an zwei oder mehreren der Trennwände306 befestigt sind. Zu diesem Zweck weist die Trennwand306 ein Halteelement306h auf, das so gestaltet ist, dass es das eine oder die mehreren Elemente305a ,305b ,305c in einer definierten Position halten kann. Beispielsweise sind entsprechende Aussparungen in den Trennwänden306 vorgesehen, die in ihrer Querschnittsform dem Querschnitt der jeweiligen Elemente305a , ...,305c entsprechen, so dass diese dann in Längsrichtung eingeschoben werden können, nachdem die Sekundärwicklung des Transformators300 auf den Spulenkörper301 aufgebracht ist. In anderen Ausführungsformen können die Halteelemente306h entsprechende „Schnappverbindungen” repräsentieren, so dass die Elemente305a ,305b ,305c während der Montage des Zündtransformators300 aufgedrückt werden können. Es sollte beachtet werden, dass in anderen nicht alle Elemente305a , ...,305c gleichzeitig im Zündtransformator300 vorgesehen sind, sondern dass lediglich ein oder zwei der Elemente angebracht werden können. Auch ist eine größere Anzahl an Elementen305a , ...,305c möglich. Ferner kann auch die Querschnittsform des Spulenkörpers301 und damit des Zündtransformators300 in einer beliebigen geeigneten Weise gestaltet sein, wobei dann die Halteelemente306h und die jeweiligen magnetischen Elemente305a , ...,305c in geeigneter Weise ausgebildet sind. Das gleiche gilt auch für die nicht geradlinigen Kernformen, die zuvor mit Bezug zu den2a bis2h beschrieben sind. - Durch das Vorsehen der Halteelemente
306h in dem Spulenkörper301 kann bereits durch den Aufbau des Spulenkörpers301 eine präzise Position des entsprechenden magnetischen Materials in Bezug auf die Primärwicklung307 und die Sekundärwicklung302 sowie auch auf dem Kern304 festgelegt werden, wobei diese Festlegung durch konstruktive Maßnahmen beim Bau des Spulenkörpers erfolgt und damit mit hoher Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit stattfindet. Somit kann auch bei der weiteren Bearbeitung, beispielsweise beim Einbringen in ein Gehäuse eines entsprechenden Zündmoduls eine hohe Zuverlässigkeit erreicht werden, da sich die elektrischen und magnetischen Eigenschaften des Zündtransformators300 im Wesentlichen nicht ändern.
Claims (12)
- Zündmodul für eine Gasentladungsleuchte mit einem Zündtransformator mit einem nicht geschlossenen Kern und einem einen Teil des Kerns umgebenden Spulenkörper, wobei der Spulenkörper eine Trennwand aufweist, die Wicklungskammern für eine Sekundärwicklung bildet und die eine Aussparung aufweist, um einen Teil der Windungen einer Primärwicklung aufzunehmen, so dass Material der Trennwand als Isolationsstrecke zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung dient, und einem zum Kern beabstandeten magnetischen Material, das sich entlang einer durch den Kern definierten magnetischen Längsrichtung erstreckt.
- Zündmodul nach Anspruch 1, wobei sich das zum Kern beabstandete magnetischen Material über die gesamte magnetische Länge des Kerns erstreckt.
- Zündmodul nach Anspruch 1, wobei zwei oder mehr Trennwände vorgesehen sind, die jeweils zur Aufnahme eines Leiters der Primärwicklung ausgebildet sind.
- Zündmodul nach Anspruch 3, wobei eine Verbindungsstruktur vorgesehen ist, um die Windungen der Primärwicklung zu verbinden.
- Zündmodul nach Anspruch 4, wobei das vom Kern beabstandete magnetische Material auf einer der Verbindungsstruktur gegenüberliegenden Seite des Kerns angeordnet ist.
- Zündmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Kern ein Stabkern ist.
- Zündmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Kern ein nicht geradliniger Kern ist.
- Zündmodul nach Anspruch 7, wobei der magnetische Kern einen bogenförmigen Bereich aufweist.
- Zündmodul nach Anspruch 7, wobei der magnetische Kern mehrere geradlinige Abschnitte aufweist.
- Zündmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein Vergussmaterial den Zündtransformator und das magnetische Material zumindest teilweise umgibt.
- Zündmodul nach Anspruch 10, wobei das Vergussmaterial den Zündtransformator und das magnetische Material vollständig umgibt.
- Zündmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei zumindest ein Teil des magnetischen Materials von Material des Spulenkörpers umschlossen ist.
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