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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Veranstaltungsraum mit einer
Bühne und
mit entlang der Bühne
verteilten, abgetrennten Zuschauerräumen, wobei die einzelnen Zuschauerräume jeweils
einen eigenen Eingang sowie einen zur Bühne hinweisenden Sichtbereich
aufweisen, wobei der Sichtbereich Mittel aufweist, um die Sicht
zur Bühne
hin zu versperren oder freizugeben, und mit einer dem jeweiligen
Zuschauerraum zugeordneten Zahleinrichtung, um für diesen jeweiligen Zuschauerraum
den Erwerb von Zeiteinheiten zur Berechtigung, der Darbietung auf
der Bühne
beizuwohnen, indem der Sichtbereich zur Bühne hin freigegeben wird, zu
ermöglichen.
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Üblicherweise
sind Veranstaltungsräume
in eine Bühne
oder einen Bühnenbereich
und einen Zuschauerraum unterteilt. Der Zuschauerraum selbst kann
wiederum in einzelne Bereiche unterteilt sein, die darüber hinaus
durch Sichtschutzwände
gegeneinander abgetrennt sind, um dadurch Gruppen, Paaren oder auch
einzelnen Personen eine intimere Atmosphäre zu vermitteln. Auch nehmen
Veranstaltungen zu, bei denen die Zuschauer aktiv in die Darbietung
einbezogen werden.
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Schließlich sind
derzeit auch Veranstaltungen weit verbreitet, bei denen neue Talente
gesucht werden, indem sie beispielsweise ihre künstlerischen Fähigkeiten
einem Auditorium vorstellen und von dem Auditorium eine Bewertung
erhalten. Dadurch entsteht ein Wettbewerb unter den Darstellern,
die bemüht
sind, bis in eine Endausscheidung zu kommen und letztendlich den
Wettbewerb zu gewinnen. Solche Veranstaltungen sind langfristig
geplant und umfassen mehrere Veranstaltungen und ziehen sich über einen
langen Zeitraum hin. Durch solche Veranstaltungen werden nicht nur
Talente im Bereich des Gesangs gesucht, sondern auch im Bereich
Tanz, Comedy, und dergleichen.
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Weit
verbreitet sind auch so genannte Karaoke-Veranstaltungen, bei denen
die Möglichkeit
besteht, Musikstücke
zu Playback-Musik und zu auf einem Bildschirm angezeigten Song-Texten
zu singen. Die Teilnehmer rekrutieren sich aus den Besuchern der
Veranstaltung, die gegebenenfalls hierzu Eintritt bezahlen.
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Bekannt
sind bereits Veranstaltungsräume, die
in einzelne abgetrennte Bereiche unterteilt sind und die eine zur
Bühne hin
offene Seite aufweisen, die im Ausgangszustand durch eine Klappe
oder durch einen Rollladen verschlossen sind; der Zuschauer kann
durch Zahlen eines gewissen Geldbetrags die Klappe oder den Rollladen öffnen, um
der Veranstaltung für
eine bestimmte Zeitdauer beizuwohnen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Veranstaltungsraum
zu schaffen, bei dem ein Künstler
oder Darsteller die Möglichkeit hat,
seine Fähigkeiten
einem breiten Publikum jederzeit anbieten zu können, das Publikum quasi eine Möglichkeit
besitzt, die Darbietungen zu bewerten, aber der Künstler die
Möglichkeit
hat, den Teil der Veranstaltung, der seinen Auftritt betrifft, jederzeit
zu beenden.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Veranstaltungsraum mit einer Bühne und
mit entlang der Bühne
verteilten, abgetrennten Zuschauerräumen mit den eingangs genannten
Merkmalen dadurch gelöst, dass
auf der Seite der Bühne
eine Einrichtung zum direkten oder indirekten Erwerb und/oder Erhalt
einer Zugangsberechtigung für
den Darsteller zur Nutzung der Bühne
vorgesehen ist, und dass dem die Bühne benutzenden Darsteller
im Bereich der Bühne
eine Kontrolleinrichtung zur Verfügung steht, um die dem Sichtbereich
des jeweiligen Zuschauerraums zugeordneten Mittel direkt oder indirekt
so zu betätigen, dass
die Sicht von dem Zuschauerraum zur Bühne hin und/oder die Sicht
von der Bühne
in den Zuschauerraum unterbrochen oder freigegeben wird.
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Mit
einem solchen Veranstaltungsraum hat der Künstler die Möglichkeit,
ein Nutzungsrecht zum Nutzen der Bühne für eine bestimmte Zeitdauer
zu erwerben, wozu eine entsprechende Einrichtung zum Erhalt einer
Zugangsberechtigung für
den Darsteller vorgesehen ist. Somit kann praktisch jeder Darsteller, der
daran interessiert ist, seine Künste
auf der Bühne einem
Publikum zu präsentieren,
Zeiteinheiten zur Nutzung der Bühne
erwerben und diese dann, wenn die Bühne frei ist, nutzen und damit
aufbrauchen.
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Andererseits
können
Zuschauer Zeiteinheiten erwerben, um die künstlerischen Darbietungen des
Künstlers
auf der Bühne
zu verfolgen.
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Der
Künstler
selbst kann von der Bühne
aus erkennen, ob seine Darbietung bei den Zuschauern Zuspruch findet,
da der Künstler
verfolgen kann wie viele Zuschauer jeweils bereit sind, für die Darbietung in
der Kabine einen bestimmten Betrag zu bezahlen, da dann der Sichtbereich
zwischen abgetrenntem Zuschauerraum und Bühne bzw. Bühne und Zuschauerraum freigegeben
ist.
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Um
dem Künstler
eine einfachere Möglichkeit
zu geben, von der Bühne
aus zu verfolgen wie viele Zuschauer seiner Darbietung beiwohnen,
können
im Bereich der Sichtöffnung
des Zuschauerraumes auf der Seite zu der Bühne hin, Signaleinrichtungen,
beispielsweise eine Signallampe, vorgesehen sein.
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Da
der Künstler
für den
Zugang zu der Bühne
eine Zugangsberechtigung erwerben muss, und möglicherweise unmittelbar an
den von den Zuschauern während
seiner Darbietung entrichteten Eintrittsgebühren beteiligt wird, ist dem
Künstler
eine Möglichkeit
gegeben, über
eine ihm im Bereich der Bühne
zur Verfügung
stehende Kontrolleinrichtung, den Sichtbereich zwischen Zuschauerraum
und Bühne
wieder zu unterbrechen und somit seine Darbietung abzubrechen und
die Bühne
zu verlassen. Bei dieser dem Darsteller im Bereich der Bühne direkt oder
indirekt zur Verfügung
stehenden Kontrolleinrichtung, um die Sicht von dem Zuschauerraum
zur Bühne
hin zu unterbrechen, kann auch vorgesehen sein, dass der Künstler den
Sichtbereich nur einzelner Zuschauerräume verschließt. Eine
solche Maßnahme
könnte
dann durch den Künstler
gewählt
werden, wenn dem Zuschauer die Möglichkeit
gegeben ist, den Geldbetrag, den er bereit ist zu zahlen, zum öffnen des
Sichtbereich für
eine bestimmte Zeiteinheit frei zu wählen, aber der Künstler andererseits nicht
bereit ist, für
einen zu geringen Betrag diesem Zuschauer zu ermöglichen, seiner Darbietung
beizuwohnen. Somit entsteht ein bestimmter Wettbewerb zwischen Zuschauer
und Künstler
bzw. Künstler
und Zuschauer mit der Möglichkeit,
dass nicht nur der Zuschauer sondern auch der Künstler jederzeit den Kreis
der Zuschauer bestimmen kann.
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Eine
solche Kontrolleinrichtung kann so aufgebaut sein, dass sie dem
Künstler
oder Darsteller ermöglicht,
entweder direkt, über
eine Eingabeeinheit mit Tasten, oder aber auch durch eine Spracheingabeeinheit,
Abläufe
auszulösen,
oder aber eine solche Eingabe könnte
indirekt erfolgen, indem bestimmte Anweisungen an einen Assistenten übermittelt
werden, der dann die jeweiligen Abläufe auslöst bzw. ausführt.
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Eine
Zugangsberechtigungseinrichtung, wie sie vorstehend angegeben ist,
die dem Künstler
den Zugang zur Bühne
ermöglicht,
kann unmittelbar im Bereich der Bühne, vorzugsweise im Zugangsbereich
der Bühne,
zur Verfügung
stehen, aber auch im Bereich eines Aufenthaltsraums oder eines Umkleideraums,
so dass der Künstler
auf eine solche Einrichtung zugreifen kann. Eine solche Zugangsberechtigungseinrichtung
könnte
auch durch eine Bildschirmeinheit eines Computers bereitgestellt
werden, wo der Künstler
oder Darsteller Zeiteinheiten für
die Zugangsberechtigung zu der Bühne
erwirbt oder eingebucht werden.
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Falls
einzelne Künstler
aufgrund ihrer Darbietungen einen sehr großen Zuspruch durch die Zuschauer
haben, kann dies in eine Bewertungsliste eingegeben und über eine
solche angezeigt werden, um dann Besuchern dieser Veranstaltung
die Möglichkeit
zu geben, den Darbietungen besonders hoch bewertete Künstler beizuwohnen.
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Bevorzugt
weist die Zugangsberechtigungs-Einrichtung für den Künstler, um Zugang für die Bühne zu erhalten,
eine Zeit-Erfassungseinheit und/oder eine Zeit-Überwachungseinheit
auf. Über diese
Zeit-Erfassungseinheit oder die Zeit- Überwachungseinheit
wird die Zeit erfasst und überwacht,
für die
der Künstler
berechtigt ist, die Bühne
zu nutzen. Diese Einheiten können
auch Signaleinrichtungen, beispielsweise optisch oder akustisch,
aufweisen, um dem Künstler
die bereits abgelaufene oder noch verbleibende Zeit für die Nutzung
der Bühne
anzuzeigen, um dem Künstler
die Möglichkeit
zu geben, seine Darbietung zum Abschluss zu bringen oder die Nutzungszeit
zur Nutzung der Bühne
zu verlängern, falls
nicht die Bühne
bereits durch einen anderen Künstler
vorreserviert ist.
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Die
Kontrolleinrichtung, die Künstler
auf der Bühne
zur Verfügung
steht, kann als Fernbedienungseinheit aufgebaut sein, die der Künstler in
jeden Bereich der Bühne
mitnehmen kann, um jederzeit die Funktion ausüben zu können, einen Zuschauer von der
Darbietung auszuschließen,
indem von der Bühne
aus die Sicht von diesem Zuschauerraum zu der Bühne hin unterbrochen wird.
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Um
es dem Künstler
zu erleichtern, die ihm zur Verfügung
stehenden Funktionen ausüben
zu können,
sollte vorzugsweise die Fernbedienungseinheit für jede Funktion eine eigene
Taste aufweisen, so dass der Künstler
einen Vorgang durch Drücken einer
einzelnen Taste in einfacher Weise ausführen kann und sich so weiterhin
auf seine Darbietung konzentrieren kann. Die Kontrolleinrichtung
könnte
auch als eine Sprachsteuereinheit aufgebaut sein, so dass der Künstler Eingabebefehle über die
Sprache eingeben kann.
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Wie
bereits erwähnt
sollte die Möglichkeit
bestehen, dass mittels der Kontrolleinrichtung die Sicht von dem
Zuschauerraum zu der Bühne
und/oder die Sicht von der Bühne
in den jeweiligen Zuschauerraum über
die Kontrolleinrichtung einzeln oder in Gruppen oder insgesamt unterbrochen
oder freigegeben werden kann.
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Die
Mittel zum Öffnen
und Verschließen
des Sichtbereichs des jeweiligen Zuschauerraums können durch
eine Jalousie gebildet sein. Bevorzugter werden allerdings diese
Mittel durch mindestens eine Fläche
gebildet, deren Transparenz durch Anlegen einer elektrischen Spannung
veränderbar
ist. Eine solche Fläche
kann eine Flüssigkristallfolie
aus elektrisch leitfähigem
Kunststoff umfassen. Mit einer derartigen Anordnung ist ein Verschließen und Öffnen des
Sichtbereichs ohne Zeitverzögerung möglich, wenn
eine entsprechende Funktion entweder durch den Künstler oder auf Seiten des
Zuschauers ausgeübt
wird.
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Sowohl
der Zugangsberechtigungs-Einrichtung als auch der Zuschauerraum-Zahleinrichtung kann
eine Magnetstreifenkarte zugeordnet sein, die zumindest mit Zeiteinheiten
aufladbar ist.
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Alternativ
kann anstelle einer solchen Magnetstreifenkarte auch eine Chipkarte
eingesetzt werden, die zumindest mit Zeiteinheiten aufladbar ist.
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Die
dem Zuschauerraum zugeordnete Zahleinrichtung sollte, vorzugsweise
im Innenbereich des Zuschauerraums, eine Rückzahlungseinrichtung aufweisen,
die beispielsweise dazu benötigt
wird, dem Zuschauer einen bereits gespeicherten Geldbetrag, ob nun
in bar oder als Guthaben auf einem Speicherträger, zurückzuzahlen, wenn der Künstler diesen Zuschauer
von dem Zuschauern ausschließt,
indem von dem Künstler
der Sichtbereich dieses Zuschauerraums geschlossen wird.
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Eine
Rückzahleinrichtung
kann mittels einer Magnetstreifenkarte oder einer Chipkarte arbeiten. Eine
solche Magnetstreifenkarte oder Chipkarte kann diejenige sein, die
der Zahleinrichtung im Zuschauerraum zugeordnet ist.
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Die
Zugangsberechtigungs-Einrichtung kann mit jeweils einer Anzeigeeinheit
in jedem Zuschauerraum gekoppelt sein, um einem Zuschauer, der einen Zuschauerraum
nutzen möchte,
anzuzeigen, dass auf der Bühne
gerade eine Darbietung oder Veranstaltung abläuft. Eine solche Anzeigeeinheit
in jedem Zuschauerraum sollte folglich dann aktiviert werden, wenn
die Zugangsberechtigungs-Einrichtung, die sich im Bereich der Bühne befindet,
den Erhalt einer Zugangsberechtigung für den Darsteller zur Benutzung
der Bühne
anzeigt.
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Weitere
Einzelheiten eines solchen Veranstaltungsraums ergeben sich anhand
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
beigefügten 1,
die schematisch in Draufsicht den Aufbau eines Veranstaltungsraums mit
Bühne und
Zuschauerräumen
darstellt.
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Die 1 zeigt
einen Veranstaltungsraum, mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet,
aus Sicht einer Bühne 2,
die zentral innerhalb des Veranstaltungsraums 1 positioniert
ist. Vor der Bühne 2,
in einem Halbkreis oder in einem Halb-Oval verteilt angeordnet,
befinden sich mehrere Zuschauerräume 3,
die jeweils gegeneinander durch eine Zwischenwand 4 abgetrennt
sind. Jeder Zuschauerraum 3 ist von einem Zuschaueraufenthaltsbereich 5 aus
zugänglich und
kann mit einer Tür 6 verschlossen
werden. Eine solche Tür 6 ist
allerdings nicht erforderlich.
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Die
Bühne 2 umfasst
einen Zugang 7, der zu einem Raum hinter der Bühne, der
auch als Backstage-Bereich bezeichnet wird, führt, in dem beispielsweise
Aufenthaltsräume
und Umkleideräume
für die Künstler und
Darsteller vorhanden sind.
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Im
Bereich des Zugangs 7 zu der Bühne 2 befindet sich
eine Zugangsberechtigungs-Einrichtung 8,
in die ein Darsteller oder Künstler,
der die Bühne 2 nutzen
möchte,
beispielsweise eine Magnet- oder Chipkarte einsetzt oder ein entsprechendes Signal
auslöst
und damit eine Zugangsberechtigung nur Nutzung der Bühne 2 erwirbt.
Verbunden mit einer solchen Zugangsberechtigungs-Einrichtung 8 könnten die
Beleuchtung der Bühne
und die für
den Künstler
erforderliche Musik eingeschaltet werden. Mit Erhalt der Zugangsberechtigung
kann gleichzeitig ein Zeitnehmer gestartet werden, um die Nutzungszeit
zu erfassen, für
die der Darsteller die Bühne 2 benutzt.
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Jeder
Zuschauerraum 3 besitzt eine Wand 9, die den Zuschauerraum 3 zu
der Bühne 2 hin
abtrennt. In dieser Wand 9 ist ein Sichtbereich, beispielsweise
in Form eines Fensters 10, integriert, der freigegeben
oder verschlossen werden kann, so dass für den Zuschauer die Sicht von
dem Zuschauerraum 3 aus auf die Bühne 2 möglich ist
oder versperrt wird. Ein solches Fenster kann beispielsweise mit
einer Klappe oder einem Rollladen verschlossen werden; vorzugsweise
wird allerdings eine Glasscheibe eingesetzt, die beispielsweise
durch Anlegen einer Spannung durchsichtig wird und durch Wegnehmen
der Spannung wieder einen nicht durchsichtigen oder zumindest trüben Zustand
einnimmt. Der Wechsel kann auch in umgekehrter Weise erfolgen, dass
beispielsweise die Scheibe durch Wegnahme einer Spannung durchsichtig
wird. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass die Freigabe oder Unter brechung
der Sicht von dem Zuschauerraum 3 zu der Bühne 2 ohne
mechanische Mittel und damit lautlos erfolgt.
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Nachdem
der Darsteller seine Zugangsberechtigung erhalten hat und die Bühne betreten
hat, können
weitere Funktionen für
Einrichtungen des Veranstaltungsraums ausgelöst werden; zum Beispiel können die
einzelnen Zuschauerräume 3 freigeschaltet
werden, so dass ein Zuschauer, der einen Zuschauerraum 3 benutzt,
die Möglichkeit
erhält,
das Fenster 10 zu öffnen
oder in einen durchsehbaren Zustand zu schalten. Hierzu muss allerdings
der Zuschauer im Zuschauerraum 3 in einer dem jeweiligen Zuschauerraum 3 zugeordneten
Zahleinrichtung 11 Zeiteinheiten erwerben, um den auf der
Bühne 2 stattfindenden
Aktivitäten
zuschauen zu dürfen.
Eine solche Zahleinrichtung 11 kann mit Bargeld, aber auch
bargeldlos, arbeiten. Nach Ablauf der erworbenen Zeiteinheiten hat
der Zuschauer die Möglichkeit einer
Verlängerung,
was entsprechend angezeigt werden kann. Somit hat der Zuschauer
auch die Möglichkeit,
die Veranstaltung zu verlassen, ohne weiter dafür bezahlen zu müssen, wenn
ihm die Darbietungen, die der Künstler
auf der Bühne 2 zeigt, nicht
gefallen sollten. Dies stellt für
den Künstler
eine Herausforderung dar, seine Künste bestmöglich zu präsentieren, um das Interesse
möglichst
vieler Zuschauer zu wecken, die dann folglich bereit sind, in ihrem
jeweiligen Zuschauerraum Zeiteinheiten zu erwerben.
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Aber
auch der Darsteller hat bei dem gezeigten Veranstaltungsraum 1 die
Möglichkeit,
von der Bühne 2 aus
auf die Zuschauer in den Zuschauerräumen 3 dahingehend
Einfluss zu nehmen, ob sie seine Darbietungen sehen können oder
nicht. Hierzu steht dem Darsteller auf der Bühne 2 eine Kontrolleinrichtung 12 zur
Verfügung,
die mehrere Tasten 13, im gezeigten Beispiel vier Tasten 13,
trägt,
die der Darsteller betätigen
kann, um bestimmte Funktionen auszulösen. Eine dieser Tasten 13 kann
durch den Darsteller dazu benutzt werden, alle Fenster 10 sämtlicher Zuschauerräume 3 zu
schließen.
Eine solche Maßnahme
könnte
dann erforderlich sein, wenn der Künstler feststellt, dass zu
wenige Zuschauer in den einzelnen Zuschauerräumen 3 bereit sind,
für seine Darbietung
Zeiteinheiten zu erwerben, so dass die Kosten für den Künstler, die Bühne 2 zu
mieten (hierzu erwirbt der Künstler
an der Zugangsberechtigungs-Einrichtung 8 Zeiteinheiten),
die Einnahmen übersteigen,
die mittels der einzelnen Zahleinrichtungen 11 in den einzelnen
Zuschauerräumen 3 eingenommen
werden. Um die Fenster 10 zu schließen dient demzufolge die Kontrolleinrichtung 12 als
Sender, während
im Bereich der zu der Bühne 2 hinweisenden
Wände 9 der
Zuschauerräume 3 ein
jeweiliger Empfänger 14 angeordnet
ist.
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Die
Kontrolleinrichtung 12 könnte auch spezielle Tasten 13 aufweisen,
um die Fenster 10 bestimmter Gruppen von Zuschauerräumen 3 zu
schließen
oder freizugeben oder auch um einzelne Fenster 10 zu betätigen, beispielsweise
von Zuschauerräumen,
die von Personen genutzt werden, die versuchen, die Darbietungen
oder künstlerischen
Aktionen zu stören.
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Falls
der Darsteller über
seine Kontrolleinrichtung 12 Fenster 10 von bestimmten
Zuschauerräumen 3 verschließt oder
die Veranstaltung insgesamt beendet, obwohl ein Zuschauer in einem
Zuschauerraum 3 noch Guthaben von seinen erworbenen Zeiteinheiten
besitzt, könnte
die Zahleinrichtung 11 eine Rückzahleinrichtung umfassen
(oder diese könnte
als gesonderte Einheit vorgesehen werden), um dem Zuschauer Guthaben
zu erstatten.
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Auch
könnte
in dem Zuschauerraum eine Anzeigeeinheit 15 angeordnet
sein, wie sie in der Figur in den beiden mittleren Zuschauerräumen gezeigt
ist, die dem Zuschauer, der den Zuschauerraum 3 betritt,
anzeigt, ob gerade eine Darbietung auf der Bühne 2 stattfindet.
Eine solche Anzeigeeinheit könnte
auch zentral, oder an mehreren zentralen Stellen, im Bereich des
Zuschaueraufenthaltsraums 5 vorgesehen sein und ist mit
dem Bezugszeichen 16 bezeichnet. Eine solche Anzeigeeinheit 16 könnte auch
in Form einer Bildschirmanzeige vorgesehen sein, um den Veranstaltungsplan
oder Veranstaltungskalender für
Veranstaltungen auf der Bühne 2 anzuzeigen.
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Anhand
der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels ist ersichtlich,
dass mit dem gezeigten Veranstaltungsraum gerade dem Künstler oder
Darsteller die Möglichkeit
gegeben wird, den Verlauf der Veranstaltung wesentlich mitzubestimmen.