DE102007062410A1 - Veranstaltungsraum - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes

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  • Architecture (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Veranstaltungsraum mit einer Bühne und mit entlang der Bühne verteilten, abgetrennten Zuschauerräumen, wobei die einzelnen Zuschauerräume jeweils einen eigenen Eingang sowie einen zur Bühne hinweisenden Sichtbereich aufweisen, wobei der Sichtbereich Mittel aufweist, um die Sicht zur Bühne hin zu versperren oder freizugeben, und mit einer dem jeweiligen Zuschauerraum zugeordneten Zahleinrichtung, um für diesen jeweiligen Zuschauerraum den Erwerb von Zeiteinheiten zur Berechtigung, der Darbietung auf der Bühne beizuwohnen, indem der Sichtbereich zur Bühne hin freigegeben wird, zu ermöglichen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass auf der Seite der Bühne eine Einrichtung zum direkten oder indirekten Erwerb und/oder Erhalt einer Zugangsberechtigung für den Darsteller zur Nutzung der Bühne vorgesehen ist, und dass dem die Bühne benutzenden Darsteller im Bereich der Bühne eine Kontrolleinrichtung zur Verfügung steht, um die dem Sichtbereich des jeweiligen Zuschauerraums zugeordneten Mittel direkt oder indirekt so zu betätigen, dass die Sicht von dem Zuschauerraum zur Bühne hin und/oder die Sicht von der Bühne in den Zuschauerraum unterbrochen oder freigegeben wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Veranstaltungsraum mit einer Bühne und mit entlang der Bühne verteilten, abgetrennten Zuschauerräumen, wobei die einzelnen Zuschauerräume jeweils einen eigenen Eingang sowie einen zur Bühne hinweisenden Sichtbereich aufweisen, wobei der Sichtbereich Mittel aufweist, um die Sicht zur Bühne hin zu versperren oder freizugeben, und mit einer dem jeweiligen Zuschauerraum zugeordneten Zahleinrichtung, um für diesen jeweiligen Zuschauerraum den Erwerb von Zeiteinheiten zur Berechtigung, der Darbietung auf der Bühne beizuwohnen, indem der Sichtbereich zur Bühne hin freigegeben wird, zu ermöglichen.
  • Üblicherweise sind Veranstaltungsräume in eine Bühne oder einen Bühnenbereich und einen Zuschauerraum unterteilt. Der Zuschauerraum selbst kann wiederum in einzelne Bereiche unterteilt sein, die darüber hinaus durch Sichtschutzwände gegeneinander abgetrennt sind, um dadurch Gruppen, Paaren oder auch einzelnen Personen eine intimere Atmosphäre zu vermitteln. Auch nehmen Veranstaltungen zu, bei denen die Zuschauer aktiv in die Darbietung einbezogen werden.
  • Schließlich sind derzeit auch Veranstaltungen weit verbreitet, bei denen neue Talente gesucht werden, indem sie beispielsweise ihre künstlerischen Fähigkeiten einem Auditorium vorstellen und von dem Auditorium eine Bewertung erhalten. Dadurch entsteht ein Wettbewerb unter den Darstellern, die bemüht sind, bis in eine Endausscheidung zu kommen und letztendlich den Wettbewerb zu gewinnen. Solche Veranstaltungen sind langfristig geplant und umfassen mehrere Veranstaltungen und ziehen sich über einen langen Zeitraum hin. Durch solche Veranstaltungen werden nicht nur Talente im Bereich des Gesangs gesucht, sondern auch im Bereich Tanz, Comedy, und dergleichen.
  • Weit verbreitet sind auch so genannte Karaoke-Veranstaltungen, bei denen die Möglichkeit besteht, Musikstücke zu Playback-Musik und zu auf einem Bildschirm angezeigten Song-Texten zu singen. Die Teilnehmer rekrutieren sich aus den Besuchern der Veranstaltung, die gegebenenfalls hierzu Eintritt bezahlen.
  • Bekannt sind bereits Veranstaltungsräume, die in einzelne abgetrennte Bereiche unterteilt sind und die eine zur Bühne hin offene Seite aufweisen, die im Ausgangszustand durch eine Klappe oder durch einen Rollladen verschlossen sind; der Zuschauer kann durch Zahlen eines gewissen Geldbetrags die Klappe oder den Rollladen öffnen, um der Veranstaltung für eine bestimmte Zeitdauer beizuwohnen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Veranstaltungsraum zu schaffen, bei dem ein Künstler oder Darsteller die Möglichkeit hat, seine Fähigkeiten einem breiten Publikum jederzeit anbieten zu können, das Publikum quasi eine Möglichkeit besitzt, die Darbietungen zu bewerten, aber der Künstler die Möglichkeit hat, den Teil der Veranstaltung, der seinen Auftritt betrifft, jederzeit zu beenden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Veranstaltungsraum mit einer Bühne und mit entlang der Bühne verteilten, abgetrennten Zuschauerräumen mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, dass auf der Seite der Bühne eine Einrichtung zum direkten oder indirekten Erwerb und/oder Erhalt einer Zugangsberechtigung für den Darsteller zur Nutzung der Bühne vorgesehen ist, und dass dem die Bühne benutzenden Darsteller im Bereich der Bühne eine Kontrolleinrichtung zur Verfügung steht, um die dem Sichtbereich des jeweiligen Zuschauerraums zugeordneten Mittel direkt oder indirekt so zu betätigen, dass die Sicht von dem Zuschauerraum zur Bühne hin und/oder die Sicht von der Bühne in den Zuschauerraum unterbrochen oder freigegeben wird.
  • Mit einem solchen Veranstaltungsraum hat der Künstler die Möglichkeit, ein Nutzungsrecht zum Nutzen der Bühne für eine bestimmte Zeitdauer zu erwerben, wozu eine entsprechende Einrichtung zum Erhalt einer Zugangsberechtigung für den Darsteller vorgesehen ist. Somit kann praktisch jeder Darsteller, der daran interessiert ist, seine Künste auf der Bühne einem Publikum zu präsentieren, Zeiteinheiten zur Nutzung der Bühne erwerben und diese dann, wenn die Bühne frei ist, nutzen und damit aufbrauchen.
  • Andererseits können Zuschauer Zeiteinheiten erwerben, um die künstlerischen Darbietungen des Künstlers auf der Bühne zu verfolgen.
  • Der Künstler selbst kann von der Bühne aus erkennen, ob seine Darbietung bei den Zuschauern Zuspruch findet, da der Künstler verfolgen kann wie viele Zuschauer jeweils bereit sind, für die Darbietung in der Kabine einen bestimmten Betrag zu bezahlen, da dann der Sichtbereich zwischen abgetrenntem Zuschauerraum und Bühne bzw. Bühne und Zuschauerraum freigegeben ist.
  • Um dem Künstler eine einfachere Möglichkeit zu geben, von der Bühne aus zu verfolgen wie viele Zuschauer seiner Darbietung beiwohnen, können im Bereich der Sichtöffnung des Zuschauerraumes auf der Seite zu der Bühne hin, Signaleinrichtungen, beispielsweise eine Signallampe, vorgesehen sein.
  • Da der Künstler für den Zugang zu der Bühne eine Zugangsberechtigung erwerben muss, und möglicherweise unmittelbar an den von den Zuschauern während seiner Darbietung entrichteten Eintrittsgebühren beteiligt wird, ist dem Künstler eine Möglichkeit gegeben, über eine ihm im Bereich der Bühne zur Verfügung stehende Kontrolleinrichtung, den Sichtbereich zwischen Zuschauerraum und Bühne wieder zu unterbrechen und somit seine Darbietung abzubrechen und die Bühne zu verlassen. Bei dieser dem Darsteller im Bereich der Bühne direkt oder indirekt zur Verfügung stehenden Kontrolleinrichtung, um die Sicht von dem Zuschauerraum zur Bühne hin zu unterbrechen, kann auch vorgesehen sein, dass der Künstler den Sichtbereich nur einzelner Zuschauerräume verschließt. Eine solche Maßnahme könnte dann durch den Künstler gewählt werden, wenn dem Zuschauer die Möglichkeit gegeben ist, den Geldbetrag, den er bereit ist zu zahlen, zum öffnen des Sichtbereich für eine bestimmte Zeiteinheit frei zu wählen, aber der Künstler andererseits nicht bereit ist, für einen zu geringen Betrag diesem Zuschauer zu ermöglichen, seiner Darbietung beizuwohnen. Somit entsteht ein bestimmter Wettbewerb zwischen Zuschauer und Künstler bzw. Künstler und Zuschauer mit der Möglichkeit, dass nicht nur der Zuschauer sondern auch der Künstler jederzeit den Kreis der Zuschauer bestimmen kann.
  • Eine solche Kontrolleinrichtung kann so aufgebaut sein, dass sie dem Künstler oder Darsteller ermöglicht, entweder direkt, über eine Eingabeeinheit mit Tasten, oder aber auch durch eine Spracheingabeeinheit, Abläufe auszulösen, oder aber eine solche Eingabe könnte indirekt erfolgen, indem bestimmte Anweisungen an einen Assistenten übermittelt werden, der dann die jeweiligen Abläufe auslöst bzw. ausführt.
  • Eine Zugangsberechtigungseinrichtung, wie sie vorstehend angegeben ist, die dem Künstler den Zugang zur Bühne ermöglicht, kann unmittelbar im Bereich der Bühne, vorzugsweise im Zugangsbereich der Bühne, zur Verfügung stehen, aber auch im Bereich eines Aufenthaltsraums oder eines Umkleideraums, so dass der Künstler auf eine solche Einrichtung zugreifen kann. Eine solche Zugangsberechtigungseinrichtung könnte auch durch eine Bildschirmeinheit eines Computers bereitgestellt werden, wo der Künstler oder Darsteller Zeiteinheiten für die Zugangsberechtigung zu der Bühne erwirbt oder eingebucht werden.
  • Falls einzelne Künstler aufgrund ihrer Darbietungen einen sehr großen Zuspruch durch die Zuschauer haben, kann dies in eine Bewertungsliste eingegeben und über eine solche angezeigt werden, um dann Besuchern dieser Veranstaltung die Möglichkeit zu geben, den Darbietungen besonders hoch bewertete Künstler beizuwohnen.
  • Bevorzugt weist die Zugangsberechtigungs-Einrichtung für den Künstler, um Zugang für die Bühne zu erhalten, eine Zeit-Erfassungseinheit und/oder eine Zeit-Überwachungseinheit auf. Über diese Zeit-Erfassungseinheit oder die Zeit- Überwachungseinheit wird die Zeit erfasst und überwacht, für die der Künstler berechtigt ist, die Bühne zu nutzen. Diese Einheiten können auch Signaleinrichtungen, beispielsweise optisch oder akustisch, aufweisen, um dem Künstler die bereits abgelaufene oder noch verbleibende Zeit für die Nutzung der Bühne anzuzeigen, um dem Künstler die Möglichkeit zu geben, seine Darbietung zum Abschluss zu bringen oder die Nutzungszeit zur Nutzung der Bühne zu verlängern, falls nicht die Bühne bereits durch einen anderen Künstler vorreserviert ist.
  • Die Kontrolleinrichtung, die Künstler auf der Bühne zur Verfügung steht, kann als Fernbedienungseinheit aufgebaut sein, die der Künstler in jeden Bereich der Bühne mitnehmen kann, um jederzeit die Funktion ausüben zu können, einen Zuschauer von der Darbietung auszuschließen, indem von der Bühne aus die Sicht von diesem Zuschauerraum zu der Bühne hin unterbrochen wird.
  • Um es dem Künstler zu erleichtern, die ihm zur Verfügung stehenden Funktionen ausüben zu können, sollte vorzugsweise die Fernbedienungseinheit für jede Funktion eine eigene Taste aufweisen, so dass der Künstler einen Vorgang durch Drücken einer einzelnen Taste in einfacher Weise ausführen kann und sich so weiterhin auf seine Darbietung konzentrieren kann. Die Kontrolleinrichtung könnte auch als eine Sprachsteuereinheit aufgebaut sein, so dass der Künstler Eingabebefehle über die Sprache eingeben kann.
  • Wie bereits erwähnt sollte die Möglichkeit bestehen, dass mittels der Kontrolleinrichtung die Sicht von dem Zuschauerraum zu der Bühne und/oder die Sicht von der Bühne in den jeweiligen Zuschauerraum über die Kontrolleinrichtung einzeln oder in Gruppen oder insgesamt unterbrochen oder freigegeben werden kann.
  • Die Mittel zum Öffnen und Verschließen des Sichtbereichs des jeweiligen Zuschauerraums können durch eine Jalousie gebildet sein. Bevorzugter werden allerdings diese Mittel durch mindestens eine Fläche gebildet, deren Transparenz durch Anlegen einer elektrischen Spannung veränderbar ist. Eine solche Fläche kann eine Flüssigkristallfolie aus elektrisch leitfähigem Kunststoff umfassen. Mit einer derartigen Anordnung ist ein Verschließen und Öffnen des Sichtbereichs ohne Zeitverzögerung möglich, wenn eine entsprechende Funktion entweder durch den Künstler oder auf Seiten des Zuschauers ausgeübt wird.
  • Sowohl der Zugangsberechtigungs-Einrichtung als auch der Zuschauerraum-Zahleinrichtung kann eine Magnetstreifenkarte zugeordnet sein, die zumindest mit Zeiteinheiten aufladbar ist.
  • Alternativ kann anstelle einer solchen Magnetstreifenkarte auch eine Chipkarte eingesetzt werden, die zumindest mit Zeiteinheiten aufladbar ist.
  • Die dem Zuschauerraum zugeordnete Zahleinrichtung sollte, vorzugsweise im Innenbereich des Zuschauerraums, eine Rückzahlungseinrichtung aufweisen, die beispielsweise dazu benötigt wird, dem Zuschauer einen bereits gespeicherten Geldbetrag, ob nun in bar oder als Guthaben auf einem Speicherträger, zurückzuzahlen, wenn der Künstler diesen Zuschauer von dem Zuschauern ausschließt, indem von dem Künstler der Sichtbereich dieses Zuschauerraums geschlossen wird.
  • Eine Rückzahleinrichtung kann mittels einer Magnetstreifenkarte oder einer Chipkarte arbeiten. Eine solche Magnetstreifenkarte oder Chipkarte kann diejenige sein, die der Zahleinrichtung im Zuschauerraum zugeordnet ist.
  • Die Zugangsberechtigungs-Einrichtung kann mit jeweils einer Anzeigeeinheit in jedem Zuschauerraum gekoppelt sein, um einem Zuschauer, der einen Zuschauerraum nutzen möchte, anzuzeigen, dass auf der Bühne gerade eine Darbietung oder Veranstaltung abläuft. Eine solche Anzeigeeinheit in jedem Zuschauerraum sollte folglich dann aktiviert werden, wenn die Zugangsberechtigungs-Einrichtung, die sich im Bereich der Bühne befindet, den Erhalt einer Zugangsberechtigung für den Darsteller zur Benutzung der Bühne anzeigt.
  • Weitere Einzelheiten eines solchen Veranstaltungsraums ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten 1, die schematisch in Draufsicht den Aufbau eines Veranstaltungsraums mit Bühne und Zuschauerräumen darstellt.
  • Die 1 zeigt einen Veranstaltungsraum, mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, aus Sicht einer Bühne 2, die zentral innerhalb des Veranstaltungsraums 1 positioniert ist. Vor der Bühne 2, in einem Halbkreis oder in einem Halb-Oval verteilt angeordnet, befinden sich mehrere Zuschauerräume 3, die jeweils gegeneinander durch eine Zwischenwand 4 abgetrennt sind. Jeder Zuschauerraum 3 ist von einem Zuschaueraufenthaltsbereich 5 aus zugänglich und kann mit einer Tür 6 verschlossen werden. Eine solche Tür 6 ist allerdings nicht erforderlich.
  • Die Bühne 2 umfasst einen Zugang 7, der zu einem Raum hinter der Bühne, der auch als Backstage-Bereich bezeichnet wird, führt, in dem beispielsweise Aufenthaltsräume und Umkleideräume für die Künstler und Darsteller vorhanden sind.
  • Im Bereich des Zugangs 7 zu der Bühne 2 befindet sich eine Zugangsberechtigungs-Einrichtung 8, in die ein Darsteller oder Künstler, der die Bühne 2 nutzen möchte, beispielsweise eine Magnet- oder Chipkarte einsetzt oder ein entsprechendes Signal auslöst und damit eine Zugangsberechtigung nur Nutzung der Bühne 2 erwirbt. Verbunden mit einer solchen Zugangsberechtigungs-Einrichtung 8 könnten die Beleuchtung der Bühne und die für den Künstler erforderliche Musik eingeschaltet werden. Mit Erhalt der Zugangsberechtigung kann gleichzeitig ein Zeitnehmer gestartet werden, um die Nutzungszeit zu erfassen, für die der Darsteller die Bühne 2 benutzt.
  • Jeder Zuschauerraum 3 besitzt eine Wand 9, die den Zuschauerraum 3 zu der Bühne 2 hin abtrennt. In dieser Wand 9 ist ein Sichtbereich, beispielsweise in Form eines Fensters 10, integriert, der freigegeben oder verschlossen werden kann, so dass für den Zuschauer die Sicht von dem Zuschauerraum 3 aus auf die Bühne 2 möglich ist oder versperrt wird. Ein solches Fenster kann beispielsweise mit einer Klappe oder einem Rollladen verschlossen werden; vorzugsweise wird allerdings eine Glasscheibe eingesetzt, die beispielsweise durch Anlegen einer Spannung durchsichtig wird und durch Wegnehmen der Spannung wieder einen nicht durchsichtigen oder zumindest trüben Zustand einnimmt. Der Wechsel kann auch in umgekehrter Weise erfolgen, dass beispielsweise die Scheibe durch Wegnahme einer Spannung durchsichtig wird. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass die Freigabe oder Unter brechung der Sicht von dem Zuschauerraum 3 zu der Bühne 2 ohne mechanische Mittel und damit lautlos erfolgt.
  • Nachdem der Darsteller seine Zugangsberechtigung erhalten hat und die Bühne betreten hat, können weitere Funktionen für Einrichtungen des Veranstaltungsraums ausgelöst werden; zum Beispiel können die einzelnen Zuschauerräume 3 freigeschaltet werden, so dass ein Zuschauer, der einen Zuschauerraum 3 benutzt, die Möglichkeit erhält, das Fenster 10 zu öffnen oder in einen durchsehbaren Zustand zu schalten. Hierzu muss allerdings der Zuschauer im Zuschauerraum 3 in einer dem jeweiligen Zuschauerraum 3 zugeordneten Zahleinrichtung 11 Zeiteinheiten erwerben, um den auf der Bühne 2 stattfindenden Aktivitäten zuschauen zu dürfen. Eine solche Zahleinrichtung 11 kann mit Bargeld, aber auch bargeldlos, arbeiten. Nach Ablauf der erworbenen Zeiteinheiten hat der Zuschauer die Möglichkeit einer Verlängerung, was entsprechend angezeigt werden kann. Somit hat der Zuschauer auch die Möglichkeit, die Veranstaltung zu verlassen, ohne weiter dafür bezahlen zu müssen, wenn ihm die Darbietungen, die der Künstler auf der Bühne 2 zeigt, nicht gefallen sollten. Dies stellt für den Künstler eine Herausforderung dar, seine Künste bestmöglich zu präsentieren, um das Interesse möglichst vieler Zuschauer zu wecken, die dann folglich bereit sind, in ihrem jeweiligen Zuschauerraum Zeiteinheiten zu erwerben.
  • Aber auch der Darsteller hat bei dem gezeigten Veranstaltungsraum 1 die Möglichkeit, von der Bühne 2 aus auf die Zuschauer in den Zuschauerräumen 3 dahingehend Einfluss zu nehmen, ob sie seine Darbietungen sehen können oder nicht. Hierzu steht dem Darsteller auf der Bühne 2 eine Kontrolleinrichtung 12 zur Verfügung, die mehrere Tasten 13, im gezeigten Beispiel vier Tasten 13, trägt, die der Darsteller betätigen kann, um bestimmte Funktionen auszulösen. Eine dieser Tasten 13 kann durch den Darsteller dazu benutzt werden, alle Fenster 10 sämtlicher Zuschauerräume 3 zu schließen. Eine solche Maßnahme könnte dann erforderlich sein, wenn der Künstler feststellt, dass zu wenige Zuschauer in den einzelnen Zuschauerräumen 3 bereit sind, für seine Darbietung Zeiteinheiten zu erwerben, so dass die Kosten für den Künstler, die Bühne 2 zu mieten (hierzu erwirbt der Künstler an der Zugangsberechtigungs-Einrichtung 8 Zeiteinheiten), die Einnahmen übersteigen, die mittels der einzelnen Zahleinrichtungen 11 in den einzelnen Zuschauerräumen 3 eingenommen werden. Um die Fenster 10 zu schließen dient demzufolge die Kontrolleinrichtung 12 als Sender, während im Bereich der zu der Bühne 2 hinweisenden Wände 9 der Zuschauerräume 3 ein jeweiliger Empfänger 14 angeordnet ist.
  • Die Kontrolleinrichtung 12 könnte auch spezielle Tasten 13 aufweisen, um die Fenster 10 bestimmter Gruppen von Zuschauerräumen 3 zu schließen oder freizugeben oder auch um einzelne Fenster 10 zu betätigen, beispielsweise von Zuschauerräumen, die von Personen genutzt werden, die versuchen, die Darbietungen oder künstlerischen Aktionen zu stören.
  • Falls der Darsteller über seine Kontrolleinrichtung 12 Fenster 10 von bestimmten Zuschauerräumen 3 verschließt oder die Veranstaltung insgesamt beendet, obwohl ein Zuschauer in einem Zuschauerraum 3 noch Guthaben von seinen erworbenen Zeiteinheiten besitzt, könnte die Zahleinrichtung 11 eine Rückzahleinrichtung umfassen (oder diese könnte als gesonderte Einheit vorgesehen werden), um dem Zuschauer Guthaben zu erstatten.
  • Auch könnte in dem Zuschauerraum eine Anzeigeeinheit 15 angeordnet sein, wie sie in der Figur in den beiden mittleren Zuschauerräumen gezeigt ist, die dem Zuschauer, der den Zuschauerraum 3 betritt, anzeigt, ob gerade eine Darbietung auf der Bühne 2 stattfindet. Eine solche Anzeigeeinheit könnte auch zentral, oder an mehreren zentralen Stellen, im Bereich des Zuschaueraufenthaltsraums 5 vorgesehen sein und ist mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet. Eine solche Anzeigeeinheit 16 könnte auch in Form einer Bildschirmanzeige vorgesehen sein, um den Veranstaltungsplan oder Veranstaltungskalender für Veranstaltungen auf der Bühne 2 anzuzeigen.
  • Anhand der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels ist ersichtlich, dass mit dem gezeigten Veranstaltungsraum gerade dem Künstler oder Darsteller die Möglichkeit gegeben wird, den Verlauf der Veranstaltung wesentlich mitzubestimmen.

Claims (17)

  1. Veranstaltungsraum mit einer Bühne und mit entlang der Bühne verteilten, abgetrennten Zuschauerräumen, wobei die einzelnen Zuschauerräume jeweils einen eigenen Eingang sowie einen zur Bühne hinweisenden Sichtbereich aufweisen, wobei der Sichtbereich Mittel aufweist, um die Sicht zur Bühne hin zu versperren oder freizugeben, und mit einer dem jeweiligen Zuschauerraum zugeordneten Zahleinrichtung, um für diesen jeweiligen Zuschauerraum den Erwerb von Zeiteinheiten zur Berechtigung, der Darbietung auf der Bühne beizuwohnen, indem der Sichtbereich zur Bühne hin freigegeben wird, zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite der Bühne (2) eine Einrichtung (8) zum direkten oder indirekten Erwerb und/oder Erhalt einer Zugangsberechtigung für den Darsteller zur Nutzung der Bühne (2) vorgesehen ist, und dass dem die Bühne (2) benutzenden Darsteller im Bereich der Bühne (2) eine Kontrolleinrichtung (12) zur Verfügung steht, um die dem Sichtbereich des jeweiligen Zuschauerraums (3) zugeordneten Mittel (10) direkt oder indirekt so zu betätigen, dass die Sicht von dem Zuschauerraum (3) zur Bühne (2) hin und/oder die Sicht von der Bühne (2) in den Zuschauerraum (3) unterbrochen oder freigegeben wird.
  2. Veranstaltungsraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsberechtigungs-Einrichtung (8) eine Zeit-Erfassungseinheit aufweist.
  3. Veranstaltungsraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsberechtigungs-Einrichtung (8) eine Zeit-Überwachungseinrichtung aufweist.
  4. Veranstaltungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinrichtung als Fernbedienungseinheit (12) aufgebaut ist.
  5. Veranstaltungsraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedienungseinheit (12) für jede Funktion eine eigene Taste (13) aufweist.
  6. Veranstaltungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinrichtung (12) als eine Sprachsteuereinheit aufgebaut ist.
  7. Veranstaltungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Kontrolleinrichtung (12) die Sicht von den jeweiligen Zuschauerräumen (3) zu der Bühne (2) und/oder die Sicht von der Bühne (2) in den jeweiligen Zuschauerraum (3) über die Kontrolleinrichtung einzeln oder in Gruppen oder insgesamt unterbrochen oder freigegeben werden kann.
  8. Veranstaltungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Öffnen und Verschließen des Sichtbereichs (10) des jeweiligen Zuschauerraums (3) durch eine Jalousie gebildet sind.
  9. Veranstaltungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Mittel zum Öffnen und Verschließen des Sichtbereichs (10) des jeweiligen Zuschauerraums (3) durch mindestens eine Fläche gebildet sind, deren Transparenz durch Anlegen einer elektrischen Spannung veränderbar ist.
  10. Veranstaltungsraum nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Fläche eine Flüssigkristallfolie aus elektrisch leitfähigem Kunststoff ist.
  11. Veranstaltungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugangsberechtigungs-Einrichtung (8) und/oder der Zuschauerraum-Zahleinrichtung eine Magnetstreifenkarte zugeordnet ist, die zumindest mit Zeiteinheiten aufladbar ist.
  12. Veranstaltungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugangsberechtigungs-Einrichtung (8) und/oder der Zuschauerraum-Zahleinrichtung eine Chipkarte zugeordnet ist, die zumindest mit Zeiteinheiten aufladbar ist.
  13. Veranstaltungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Zuschauerraum (3) zugeordnete Zahleinrichtung (11) eine im Innenbereich des Zuschauerraums (3) angeordnete Rückzahlungseinrichtung aufweist.
  14. Veranstaltungsraum nach Anspruch 13 in Verbindung mit Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückzahleinrichtung mittels einer Magnetstreifenkarte oder einer Chipkarte arbeitet.
  15. Veranstaltungsraum nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetstreifenkarte oder die Chipkarte diejenige ist, die der Zahleinrichtung (11) im Zuschauerraum (3) zugeordnet ist.
  16. Veranstaltungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsberechtigungs-Einrichtung (8) mit jeweils einer Anzeigeeinheit (15) in jedem Zuschauerraum (3) gekoppelt ist.
  17. Veranstaltungsraum nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Anzeigeeinheit (15) in jedem Zuschauerraum (3) dann aktiviert wird, wenn die Zugangsberechtigungs-Einrichtung (8) den Erhalt einer Zugangsberechtigung für den Darsteller zur Benutzung der Bühne (2) anzeigt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104328928A (zh) * 2014-10-28 2015-02-04 芜湖赛德交通设备有限公司 一种包箱式放映系统

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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