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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Spritzgießen und
im Besonderen auf die Steuerung des Spritzgießens.
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Zugehörige Technik
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Spritzgießsysteme
werden verwendet, um Artikel aus einem formbaren Material wie Kunststoff sowie
einige Metalle herzustellen.
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Spritzgießsysteme
weisen normalerweise Formen auf, die definiert werden können eine
heiße Hälfte und
eine kalte Hälfte
aufzuweisen. Die heiße Hälfte weist
normalerweise einen Heißläufer auf,
der aus einem Verteiler und einer oder mehreren Düsen besteht.
Die kalte Hälfte
weist normalerweise Hohlräume
auf. Da es üblich
ist, dass die Form Sensoren und Aktuatoren aufweist, wie beispielsweise
Thermoelemente und Heizer, ist normalerweise eine Steuerung vorgesehen.
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Die
typische Steuerung ist ein Computer, der ein Programm ausführt, um
die Form anzusteuern. Auch können
einfachere Regelkreise genutzt werden einschließlich einem der kein Programm
verwendet. Die Steuerung und die Form sind normalerweise durch einen
großen
Satz von unabhängigen
leitfähigen
Drähten
verbunden.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Spritzgießsystem eine Form mit einer heißen Hälfte und
einer kalten Hälfte,
die heiße
Hälfte weist
einen Heißläufer auf.
In der Form ist ein Bustransceiver angeordnet. Mindestens eine mit
dem Betrieb der Form verbundene elektrische Einheit ist in der Form
angeordnet und elektrisch mit dem Bustransceiver verbunden. Eine
Steuerung zum Ansteuern der Form befindet sich außerhalb
der Form. Eine Busleitung verbindet die Steuerung mit dem Bustransceiver
der elektrischen Einrichtung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
vollständiger
beschrieben, in denen ähnliche
Bezugszahlen einen gleichartigen Aufbau kennzeichnen.
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1 ist
eine Prinzipdarstellung einer Busleitung, die Düsen und einen Verteiler mit
einer Steuerung verbindet nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm von einem Knoten nach einer Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Steuerung nach einer Ausführungsform
der Erfindung.
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4a stellt
ein Leitungslayout dar nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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4b zeigt
einen Abschnitt A-A der Formbaugruppe aus 4a.
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5 ist
eine Prinzipdarstellung von einem Busleitungslayout nach einer Ausführungsform
der Erfindung.
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6 ist
eine Prinzipdarstellung eines anderen Busleitungslayout nach einer
Ausführungsform der
Erfindung.
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7 ist
eine Prinzipdarstellung eines Spritzgießsystems mit Busleitung, die
eine heiße Hälfte und
eine Steuerung aufweist nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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8 ist
eine Prinzipdarstellung einer anderen Ausführungsform eines Spritzgießsystems
mit Busleitung, die eine heiße
Hälfte
und eine Steuerung aufweist.
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9 ist
ein explodiertes perspektivisches Diagramm einer physikalischen
Darstellung eines Knotens nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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10 ist
eine Prinzipdarstellung einer Strom-Busleitung, die die Düsen mit
einer Steuerung und einer Stromversorgung nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung verbindet.
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11 ist
eine Prinzipdarstellung einer einzelnen Busleitung, die die Düsen mit
einer Steuerung verbindet nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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12 ist
eine Prinzipdarstellung einer Busleitung und Temperatursensorleitungen,
die die Düsen
mit einer Steuerung verbinden nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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13a ist eine Prinzipdarstellung eines einzelnen
Knotens, der eine Vielzahl von Düsen
mit einer Steuerung verbindet nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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13b ist ein Blockdiagramm eines Knotens, der mehr
als eine Düse
ansteuern kann nach einer Ausführungsform
der Erfindung.
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14 ist
eine Prinzipdarstellung einer Busleitung, die Düsen und andere Einrichtungen
mit einer Steuerung verbindet nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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15 ist
eine Prinzipdarstellung eines CAN-Bussystems zum Ansteuern eines
Heißläufers nach
einer Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine Prinzipdarstellung von Bauteilen eines Spritzgießsystems 100 nach
einer Ausführungsform
der Erfindung. Das System 100 umfasst eine Stromversorgung 102,
eine Steuerung 104, Stromleitungen 106, Busleitungen 108,
eine Verteilerplatte 110, Düsen 112, und Knoten 114. 1 ist
vereinfacht dargestellt, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Nicht gezeigt sind eine Spritzgießmaschine, die Platten der
heißen
Hälfte und
der kalten Hälfte,
Aktuatoren, Schmelzekanäle, Kühlkanäle, Heizer
und andere bekannte Merkmale und Bauteile. Die Verteilerplatte 110 und
die Düsen 112 sind
normalerweise bekannt als ein Heißläufer oder eine Heißläufereinrichtung.
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Die
Stromversorgung 102 liefert dem System 100 die
elektrische Leistung. In dieser Ausführungsform liefert die Stromversorgung 220 Volt
Wechselstrom. In anderen Ausführungsformen
kann die Stromversorgung andere Niveaus von Wechselstrom oder Gleichstrom
(z. B. 24 Volt Gleichstrom) liefern. Die elektrische Leistung in
dem System 100 wird übertragen über die
Stromleitungen 106 und über die Leitungen,
die die Stromversorgung 102 und die Knoten 114 mit
den Stromleitungen 106 verbinden.
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Die
Steuerung 104 kann ein Computer oder ein zum Steuern des
Systems 100 entworfener Verarbeitungsschaltkreis sein.
In dieser Ausführungsform
misst die Steuerung 104 Temperaturen der Düsen 112 sowie
der Verteilerplatte 110 und steuert die Heizer dementsprechend
an. Signale werden zwischen der Steuerung 104 und dem Knoten 114 übertragen über die
Busleitungen 108 sowie über
die Leitungen, die die Steuerungen 104 und die Knoten 114 mit
den Busleitungen 108 verbinden. Die Steuerung 104 und
die Stromversorgung 102 können Teile der gleichen Einrichtung
sein. Die Steuerung 104 wird weiter unten detaillierter
beschrieben.
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Die
Verteilerplatte 110, die aus Klarheitsgründen nur
teilweise gezeigt wird, umfasst einen Heizer 116, wie beispielsweise
ein Widerstands-Heizdrahtelement, und einen Temperatursensor 118,
wie beispielsweise ein Thermoelement. Der Heizer 116 und
der Temperatursensor 118 sind mit dem Knoten 114a verbunden.
In anderen Ausführungsformen
kann die Verteilerplatte 110 ein modularer oder rohrförmiger Verteiler
sein.
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Jede
Düse 112 umfasst
einen Düsenkörper 120 und
eine Düsenspitze 122.
Jede Düse 112 umfasst
einen Heizer 124, wie beispielsweise ein Widerstands-Heizdrahtelement,
und einen Temperatursensor 126, wie beispielsweise ein
Thermoelement. Der Heizer 124 und der Temperatursensor 126 sind
durch Drähte
mit dem Knoten 114b verbunden.
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Die
Knoten 114a, 114b dienen dazu Leistung von den
Stromleitungen 106 an die Heizer 116, 124 zu übertragen.
Die Knoten 114a, 114b dienen auch dazu Signale
von den Temperatursensoren 118, 126 über die
Busleitungen 108 an die Steuerung 104 zu übertragen.
Weiter können
die Knoten 114a, 114b Steuersignale von der Steuerung 104 über die
Busleitungen 108 erhalten. Die Knoten 114a, 114b werden
weiter unten detaillierter beschrieben.
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Die
Busleitungen 108 und die Stromleitungen 106 können Drähte, ein
Satz von Drähten
oder eine gedruckte Schaltplatte mit leitfähigen Trassen sein.
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Durch
die Verwendung der Busleitung 108 und der Stromleitung 106 wird
die Komplexität
der Gesamtverdrahtung reduziert. Die Knoten 114 sind vorgesehen,
weil die Signale auf den Busleitungen 108 wenigstens teilweise
interpretiert werden müssen,
um zu bestimmen für
welche Einrichtung sie gelten. Für
diesen und andere Zwecke weisen die Knoten 114 eine Logik
auf, die die Busleitungen 108 überwachen kann, Informationen
von den Busleitungen 108 aufnehmen kann und Informationen
auf die Busleitungen 108 aufgeben kann.
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2 stellt
ein Blockdiagramm eines Knotens dar, nach einer Ausführungsform
der Erfindung. Der Knoten 114 umfasst einen Bustransceiver 202, einen
Mikroprozessor 204, einen Analog-Digital-Wandler 206,
ein Stromaufbereitungsmodul 208 und einen Verstärker 210.
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Der
Bustransceiver 202 ist mit den Busleitungen 108 verbunden,
wodurch er über
diese Leitungen kommunizieren kann. Der Bustransceiver 202 kann die
Busleitungen überwachen,
Informationen von den Busleitungen 108 aufnehmen und Informationen auf
die Busleitungen 108 aufgeben. Der Bustransciever 202 ist
auch mit dem Mikroprozessor 204 verbunden und kommuniziert
mit dem Mikroprozessor 204. Eine Hauptfunktion des Bustransceivers 202 ist
es die Übertragung
von Daten zwischen dem Mikroprozessor 204 und den Busleitungen 108 zu
verwalten.
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Der
Mikroprozessor 204 ist das zentrale Bauteile des Knotens 114.
Der Mikroprozessor 204 ist mit dem Bustransceiver 202,
dem Analog-Digital-Wandler 206, und dem Stromaufbereitungsmodul 208 verbunden.
Der Mikroprozessor 204 führt Instruktionen aus und verwaltet
die Kommunikation von Daten zwischen dem Bustransceiver 202,
dem Analog-Digital-Wandler 206 und dem Stromaufbereitungsmodul 208.
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Der
Analog-Digital-Wandler 206 ist zwischen dem Mikroprozessor 204 und
dem Verstärker 210 geschaltet.
Der Analog-Digital-Wandler 206 wandelt die von dem Verstärker 210 empfangenen
Analogsignale in Digitalsignale um, die für den Mikroprozessor 204 verwendbar
sind. Wenn der Temperatursensor 118 oder 126 (siehe 1)
ein Digitalsignal ausgibt, kann der Analog-Digital-Wandler 206 entfallen.
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Das
Stromaufbereitungsmodul 208 ist mit den Stromleitungen 106 gekoppelt
und zwischen dem Mikroprozessor 204 und dem Heizer (z.
B. Düsenheizer 124 oder
Verteilerheizer 116) geschaltet. Das Stromaufbereitungsmodul 208 erhält Daten
vom Mikroprozessor 204 und liefert basierend auf den erhaltenen
Daten Strom an den Heizer. In dieser Ausführungsform ist die maximale
Leistung, die das Stromaufbereitungsmodul 208 dem Heizer
liefern kann, die Leistung auf den Leitungen 106, während das
Minimum gar nichts ist.
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Der
Verstärker 210 ist
zwischen dem Analog-Digital-Wandler 206 und dem Temperatursensor (z.
B. Verteilersensor 118 oder Düsensensor 126) geschaltet.
Der Verstärker 210 dient
dazu, die von dem Temperatursensor erhaltenen Signale zu verstärken. Der
Verstärker 210 kann
weggelassen werden, wenn die Sensorausgabe voraussichtlich ausreichend
ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Betrieb des Knotens 114 wie folgt. Die Ausgabe
von dem Temperatursensor wird durch den Verstärker 210 verstärkt. Das
verstärkte
Signal wird in ein Digitalsignal umgewandelt, mittels dem Analog-Digital-Wandler 206,
der das Digitalsignal an den Mikroprozessor 204 ausgibt. Der
Mikroprozessor 204 führt
jede erforderliche Verarbeitung, Organisation oder Anordnung der
Daten aus. Der Bustransceiver 202 verarbeitet die Datenausgabe
vom Mikroprozessor 204 in eine für die Übertragung über die Busleitungen 108 geeignete Form,
z. B. ein Datenpaket, was bedeuten kann, dass der Bustransceiver 202 darauf
wartet weitere Temperaturdaten in einem ökonomischen Paket zu sammeln.
Der Mikroprozessor 204 leitet dann die zusammengefügten Daten
an den Bustransceiver 202 weiter, der die Daten auf die
Busleitungen 108 als differentiale (ausgeglichene) Signale
aufgibt. Später
liest der Bustransceiver 202 die durch die Steuerung 104 auf
den Busleitungen 108 aufgeprägten Daten und überträgt diese
Daten an den Mikroprozessor 204. Der Mikroprozessor schließt die Daten
auf und schickt, falls nötig,
ein Signal an das Stromaufbereitungsmodul 208, das als
Antwort die von den Stromleitungen 106 an den Heizer übertragene
Leistung erhöht,
verringert oder beibehält.
Auf diese Weise können
die Knoten 114 die Erfassung von Temperatursensordaten
und Einsatzsteuerung über
die gemeinsame Busleitung 108 realisieren.
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Viele
Arten von Busschemata sind für
den Gebrauch in der Erfindung geeignet.
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Die
Steuerung 104 kann die Führung der Busleitungen 108 übernehmen
und da durch den Zugriff der Knoten 114 auf die Busleitungen 108 steuern.
Oder ebenso kann die Entscheidung über die Busleitungen eingesetzt
werden, wobei die Knoten 114 und die Steuerung 104 die
Steuerung der Busleitung 108 aushandeln. In einem solchen
System ist es für
die Steuerung üblich,
einfach einen Bustransceiver wie den der Knoten zu umfassen, wobei
in der Bedeutung die Steuerung auf einer gleichen Ebene mit den
Knoten ist (obwohl sie auch eine höhere Priorität haben
kann). Diese Art des Systems ist manchen bekannt als ein Multi-Master-Bussystem mit einer
Vorrangentscheidung, einem Beispiel dieses Systems ist das von BOSCH
entwickelte Kontroller-Areal-Netzwerk (CAN) Bussystem. Die Daten
von der Steuerung 104 können
einen, viele oder alle Knoten 114 zugeordnet werden, wie
es in einem Kennzeichnungsfeld des Datenpakets angezeigt wird. In der
obigen Ausführungsform
kann die Entscheidung über
die Busleitungen durch den Bustransceiver 202, den Mikroprozessor 204 oder
eine Kombination von beiden verwaltet werden. Außerdem sind viele Arten von
Anordnungen und Größen von
Busleitungen sowie viele Arten von Bustransceivers und Signalschemata
für eine
Verwendung mit der Erfindung geeignet.
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Die
oben beschriebenen Bauteile sind Standardbauteile. Zusätzlich können die
Bauteile verschmolzen oder auf diskretere Bauteile reduziert werden.
Zum Beispiel können
der Bustransceiver 202 und der Mikroprozessor 204 auf
derselben integrierten Schaltung (Chip) angeordnet sein. In einem anderen
Beispiel können
alle Bauteile des Knotens 114 auf einer einzelnen integrierten
Schaltung implementiert sein.
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In 2 wurden
zur Vereinfachung des Verständnis
der Erfindung Leitungen und Verbindungen für die interne Antriebsenergie
und Wasseranschluss sowie zusätzliche
Bauteile wie Filter, Puffer, Signalprozessoren und Regulatoren weggelassen.
In vielen Ausführungsformen
können
diese zusätzlichen
Bauteile integrale Bestandteile der oben beschriebenen Hauptbauteile
sein. Fehlerkontrolle oder Korrekturfunktionalität und Korrektur-Hardware wurden
ebenfalls oben ausgelassen, sind aber im Stand der Technik gut bekannt.
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3 stellt
ein Blockdiagramm einer Steuerung 104 nach einer Ausführungsform
der Erfindung dar. Die Steuerung 104 umfasst einen Bustransceiver 302,
einen Mikroprozessor 304, eine Anzeigeeinheit 306 und
eine Eingabeeinheit 308. Abgesehen von dem Bustransceiver 302 und
der zugeordneten Programmierung des Mikroprozessors 304 ist
die Steuerung 104 im Allgemeinen im Stand der Technik bekannt.
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Der
Bustransceiver 302 ist mit den Busleitungen 108 verbunden,
was es ihm erlaubt über
diese Leitungen zu kommunizieren. Der Bustransceiver kann die Busleitung 108 überwachen,
Informationen von den Busleitungen 108 aufnehmen und Informationen
auf die Busleitungen 108 aufgeben. Der Bustransceiver ist
auch mit dem Mikroprozessor 304 verbunden und kommuniziert
mit dem Mikroprozessor 304. Eine Hauptfunktion des Bustransceivers 304 ist es,
die Übertragung
von Daten zwischen dem Mikroprozessor 304 und den Busleitungen 108 zu
verwalten. Der Bustransceiver 302 kann mit den Bustransceivern 202 der
Knoten 114 identisch sein.
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Der
Mikroprozessor 304 ist das zentrale Bauteil der Steuerung 104.
Der Mikroprozessor 304 ist mit dem Bustransceiver 302,
der Anzeigeeinheit 306 und der Eingabeeinheit 308 verbunden.
Der Mikroprozessor 304 führt Instruktionen aus und verwaltet die
Kommunikation der Daten zwischen dem Bustransceiver 302,
der Anzeigeeinheit 306 und der Eingabeeinheit 308.
Eine Funktion des Mikroprozessors 304 ist es, die Berechnungen
zu den von den Busleitungen kommenden Sensormessungen auszuführen. In
dieser Ausführungsform
ist der Mikroprozessor 304 darauf programmiert die Leistung
für einen Heizer
basierend auf einer entsprechenden Temperaturmessung und einer zugeordneten
Bedienereingabe zu berechnen. Wenn z. B. ein Bediener eine Düsentemperatur
auf 190°C
einstellt und der Mikroprozessor 304 über die Busleitung eine Temperaturmessung
für die
Düse von
180°C erhält, erzeugt
der Mikroprozessor 304 eine Instruktion für den Knoten 114b dieser
Düse die
Heizleistung um 80 Watt zu erhöhen.
Diese Instruktion wird an den Mikroprozessor 204 des Knotens 114b durch
die Busleitung gesendet. Der Mikroprozessor 304 kann sich
in seiner Komplexität
von einem Computer bis zu einem einfachen Schaltkreis erstrecken.
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Die
Anzeigeeinrichtung 306 ist in dieser Ausführungsform
ein Monitor, obwohl andere Einrichtungen auch verwendet werden können. Die
Anzeigeeinrichtung 306 zeigt dem Bediener Informationen bezüglich des
Betriebs des Spritzgießsystems 100. Solche
Informationen können
die Temperaturen der Düse
und des Verteilers sowie Leistungsstufen sein.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Eingabeeinrichtung eine Tastatur sein, obwohl auch andere Einrichtungen
verwendet werden können.
Der Bediener kann die Tastatur 308 verwenden, um Steueranweisungen
an den Mikroprozessor 304 einzugeben. Solche Steueranweisungen
können
Vorgabetemperaturen, Vorgabewerte der Leistungsstufen sowie maximale
und minimale Leistungsstufen umfassen.
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4 erläutert
ein Leitungslayout nach einer Ausführungsform der Erfindung. Eine
Formanordnung 400 umfasst eine Formplatte 402 mit
einer Vielzahl von Öffnungen 404 zum
Aufnehmen von Düsen 112,
ein Hauptelektrokanal 406, und ein Abzweigelektrokanal 408 für jede Düse 112.
In der Anordnung würde
ein Verteiler auf das Oberteil der Formplatte 402 gesetzt
werden. Die Elektrokanäle 406, 408 sind offene
Kanäle,
die maschinell in die Formplatte 402 eingearbeitet wurden.
Die Knoten 114b sind in den Abzweigkanälen 408 angeordnet
und mit den Düsen durch
die Anschlussenden 410 der Düsen 112 verbunden.
Drähte 412 verbinden
die Knoten 114b mit dem Äußeren der Formplatte 402,
wobei die Knoten 114b parallel angeordnet sind. Die Drähte 412 umfassen
Busleitungen (wie die Leitungen 108 aus 1)
und Stromleitungen (wie die Leitungen 106 aus 1).
Die Drähte
der Busleitungen 108 und/oder der Stromleitungen 106 erstrecken
sind kontinuierlich durch den Hauptelektrokanal 406 in
der Formanordnung 400 und verbinden die in den Abzweigelektrokanälen 408 angeordneten
Knoten 114b parallel über
Abzweigleitungen. Der Busleitungsbereich, der sich kontinuierlich
in der Formanordnung 400 erstreckt, ist eine einteilige
ununterbrochene Verdrahtung, die nicht durch irgendeine Leitungsverbindung
oder Anschluss unterbrochen ist. Die Knoten 114b sind mit
den Drähten 412 über Anschlussstücke verbunden,
die die Busleitungen 108 und/oder die Stromleitung 106 nicht
unterbrechen, d. h. mittels einer Klemmverbindung. Da eine Busleitung
verwendet wird, kann die Breite des Hauptelektrokanals gleichbleibend
ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass sobald jeweils ein Abzweigelektrokanal 408 mit
dem Hauptelektrokanal 406 zusammenkommt, braucht der Elektrokanal
nicht verbreitert werden, um mehr und mehr Drähte unterzubringen, wie es
im Stand der Technik notwendig ist. Die Vermeidung einer jeden Verbindung
oder Steckers in dem Busleitungsbereich, der sich in dem Hauptelektrokanal 406 erstreckt,
erlaubt eine noch geringere Abmessung des Hauptelektrokanals 406 und
reduziert den elektrischen Widerstand der Busleitungen 108 und
der Stromleitung 106. Weiterhin erstreckt sich der Hauptelektrokanal 406 kontinuierlich
mit der gleichen Größe und kann
daher einfach in der Formanordnung 406 mechanisch eingearbeitet
werden.
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4b zeigt
einen Bereich A-A der Formanordnung 400 aus 4a.
Zusammen mit dem Verteiler 110 aus 1 sind in 4b weitere
Bauteile gezeigt, wie beispielsweise eine Einspritzbuchse 414, ein
Verteilerschmelzekanal 416, ein Düsenschmelzekanal 418,
Kühlkanäle 420 der
Formplatte 402 und Hohlräume 422.
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5 stellt
einen in der Betriebdarstellung eines Busleitungslayouts 500 dar,
nach einer Ausführungsform
der Erfindung. Das Busleitungslayout 500 ist ein Weg die
hierin beschriebenen Busleitungen physikalisch zu implementieren.
Die Knoten 502 sind verbunden mit einer im Zick-Zack verlaufenden
Busleitung 504, die auch die Stromleitungen einschließen können. Ein
Ende der Busleitung 504 ist mit einer Steuerung 506 verbunden,
obwohl die Steuerung 506 in gleicher Weise auch woanders
mit der Busleitung 504 verbunden sein kann. In dem Busleitungslayout 500 kann
jede Anzahl von Knoten 502 angeordnet werden, um jede Anzahl
von Formbauteilen wie Düsen
und Verteiler zu bedienen. Die Form des Busleitungslayout 500 muss
nicht wie gezeigt rasterförmig
sein; jede geometrische Anordnung der Knoten 502 ist möglich, wobei
das Layout 500 hauptsächlich
die Verbindungsbeziehung der Knoten 502 und der Busleitung 504 erläutert.
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6 erläutert eine
Prinzipdarstellung eines Busleitungslayouts 600 nach einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Das Busleitungslayout 600 ist ein anderer
Weg die hierin beschriebenen Busleitungen physikalisch zu implementieren.
Die Knoten 602 sind mit mehreren Busleitungen 604a–c verbunden.
Die Busleitung 604a ist mit einer Steuerung 606 verbunden.
Die Busleitung 604b und 604c sind mit der Busleitung 604a durch
einen Zwischenverstärker 608 verbunden,
der eine exakte Signalübergabe über das
Busleitungslayout 600 erlaubt. Wie zu sehen ist, kann die
Anordnung der Knoten 603 ähnlich zu jener des Busleitungslayout 500 sein;
jedoch kann die Verwendung des Zwischenverstärkers die Anzahl der Layoutmöglichkeiten
für eine
Busleitung erhöhen.
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7 zeigt
eine Prinzipdarstellung eines busgesteuerten Spritzgießsystems 700 mit
einer heißen
Hälfte 702 und
einer Steuerung 704 nach einer Ausführungsform der Erfindung. Eine
kalte Hälfte und
die Spritzgießmaschine
sind nicht gezeigt. Die heiße
Hälfte 702 umfasst
Platten 706a–c,
einen Verteiler (nicht gezeigt) und Düsen 708. Die Knoten (nicht
gezeigt) sind für
die Düsen
und Verteiler (siehe z. B. 1) vorgesehen.
An der Außenseite
der heißen
Hälfte 702 ist
ein Verbindungskasten 710 angebracht. Die Steuerung 704 umfasst
ein Display 712, ein Steuerkreis 714, und eine
Eingabeeinheit 716. Der Steuerkreis 714 umfasst
einen Bustransceiverkreis 718 und damit verbundene Leitungen 720,
die aus der Steuerung 704 durch den Verbindungskasten 710 der
heißen
Hälfte 702 herauskommen
und die Knoten innerhalb der heißen Hälfte 702 verbinden.
Der Bustransceiverkreis 718 dienst zur Verwaltung des Signals
zwischen den Leitungen 720 und dem Steuerkreis 714 und
kann insofern dem Bustransceiver 302 aus 3 ähnlich sein.
Die Leitungen 720 umfassen Busleitungen und können auch
Stromleitungen umfassen. Anschlüsse
(nicht gezeigt) sind in dem Verbindungskasten 710 den Leitungen 720 zugeordnet,
um die Trennung der heißen
Hälfte 720 und
der Steuerung 704 zu ermöglichen. Wie zu sehen ist,
können
die in den Leitungen 720 integrierten Busleitungen die
Anzahl der von der Steuerung 704 zu den Knoten verwendeten
Drähte
reduzieren.
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8 zeigt
eine Prinzipdarstellung einer anderen Ausführungsform eines busgesteuerten
Spritzgießsystems 800 mit
einer heißen
Hälfte 802 und
einer Steuerung 804. Eine kalte Hälfte und die Spritzgießmaschine
sind nicht gezeigt. Die heiße
Hälfte 802 umfasst
Platten 806a–c,
einen Verteiler (nicht gezeigt), und Düsen 808. Knoten (nicht
gezeigt) sind für die
Düsen und
den Verteiler (siehe z. B. 1) vorgesehen.
An der Außenseite
der heißen
Hälfte 802 ist
ein Verbindungskasten 810 angebracht. Die Steuerung 804 umfasst
ein Display 812, einen Steuerkreis 814 und eine
Eingabeeinheit 816. Der Verbindungskasten 810 enthält eine
Bustransceiverkarte 818 und Verbinder (nicht gezeigt),
um die Drähte
der Leitung 820, die sich in die heiße Hälfte 802 erstrecken
und die Drähte
der Leitungen 822, die sich zu dem Steuerkreis 814 der
Steuerung 804 erstrecken zu trennen. Die Bustransceiverkarte 818 umfasst
einen Bustransceiverkreis, um das Signal zwischen den Signalen 820 und
der größeren Anzahl
von Leitungen 822 zu verwalten und umfasst weiter Verbinder,
um diese Leitungen 820, 822 physikalisch zu verbinden.
Die Leitungen 820 umfassen Busleitungen und können ebenso
Stromleitungen umfassen. Die Leitungen 822 sind nicht busgesteuert
und sind ausgebildet wie es üblich
ist. Wie gesehen werden kann, können
die in den Leitungen 820 enthaltenen Busleitungen die Anzahl
der Drähte
von dem Verbindungskasten 810 an die Knoten reduzieren.
Die Anzahl der in dem System 800 verwendeten Drähte ist
größer als
die in dem System 700 verwendeten, aber sie ist weiterhin
geringer als die in einem konventionellen System verwendeten. Au ßerdem können, weil
die Busleitungen an dem Verbindungskasten 820 beginnen,
die Steuerung 804 und die Leitungen 822 Standardkomponenten
sein, die nur geringe oder gar keine Modifikationen erfordern.
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9 zeigt
eine physikalische Ausführungsform
eines Knoten 900 nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Der Knoten 900 umfasst eine Platine 902 auf
der ein integrierter Schaltungskreis (IC)-Chip 904 und
zwei Anschlüsse 906a, 906b angeordnet
sind. Der Anschluss 906a ist für die Düsen- oder Verteilerseite und
der Anschluss 906b ist für die Busleitungs-/Stromseite.
Der Chip 904 umfasst alle für den Knoten (siehe z. B. 2)
benötigte Schaltkreise
und ist mittels leitfähiger
Trassen 908 mit den Anschlüssen 906a, 906b verbunden.
Zusätzliche
Bauteile, wie beispielsweise ein Widerstand 910 kann, falls
benötigt,
vorgesehen sein. Die Platine ist untergebracht in einem Gehäuse bestehend
aus einer oberen Gehäusehälfte 912 und
einer unteren Gehäusehälfte 914,
die zusammengeklebt, zusammengeschraubt oder in anderer Weise zusammengepasst
sind. Die obere Gehäusehälfte 912 umfasst Öffnungen 916 (nur
eine gezeigt), die es den Anschlüssen 906a, 906b erlaubt,
verbunden zu werden, um mit externen Anschlüssen (nicht gezeigt ineinander
zu greifen). Das Gehäuse
kann wenn gewünscht auch
monolithisch sein. Wenn der Knoten 900 in einem heißen Bereich
einer Form angeordnet werden soll, ist das Gehäuse bevorzugt aus einem thermisch robusten
Material, so wie ein Hochtemperaturpolymer oder eine Keramik, hergestellt.
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10 zeigt
eine Prinzipdarstellung von Bauteilen eines Spritzgießsystems 1000 nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung. Das System 1000 umfasst eine Stromversorgung 1002,
eine Steuerung 1004, Stromleitungen 1006, Düsen 1012 und
Knoten 1014. 10 ist vereinfacht dargestellt, um
das Verständnis
der Erfindung zu erleichtern. Nicht gezeigt sind eine Spritzgießmaschine,
Platten der heißen
Hälfte
und der kalten Hälfte,
ein Verteiler, Aktuatoren, Schmelzekanäle, Kühlkanäle, Heizer und andere bekannte
Merkmale und Bauteile. Der Verteiler und die Düsen 1012 sind normalerweise
bekannt als ein Heißläufer oder
eine Heißläufereinheit.
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Die
Stromversorgung 1002 liefert dem System 1000 eine
elektrische Leistung. In dieser Ausführungsform stellt die Stromversorgung 1002 220
Volt Wechselstrom bereit. in anderen Ausführungsformen kann die Stromversorgung
andere Niveaus von Wechselstrom oder Gleichstrom (z. B. 24 Volt
Gleichstrom) bereitstellen. Die elektrische Leistung wird in dem
System 1000 übertragen
durch die Stromleitungen 1006 und die Leitungen, die die
Stromversorgung 1002 und die Knoten 1014 mit den
Stromleitungen 1006 verbinden.
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Die
Steuerung 1004 kann ein Computer sein oder ein zum Steuern
des Systems 1000 entworfener Verarbeitungsschaltkreis sein.
In dieser Ausführungsform
misst die Steuerung 1004 die Temperaturen der Düsen 1012 und
steuert die Heizer dementsprechend an. Die Signale zwischen der
Steuerung 1004 und den Knoten 1014 werden übertragen
durch die Stromleitungen 1006 und die Leitungen, die die Steuerung 1004 und
die Knoten 1014 mit den Stromleitungen 1006 verbinden.
Die Steuerung 1004 und die Stromversorgung 1002 können Teile
der gleichen Einrichtung sein. Die Steuerung 1004 kann
der in 3 gezeigten ähnlich
sein.
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Wie
erwähnt
werden Signale zwischen der Steuerung 1004 und den Knoten 1014 zur
gleichen Zeit über
die Stromleitung 1006 übertragen,
zu der eine elektrische Leitung über
die Stromleitungen 1006 geleitet wird. Dies ist gut bekannt
als Stromleitungsübertragung
und wird daher nicht im Detail beschrieben. Jede zusätzliche
Komponente, die für eine
Stromleitungsübertragung
benötigt
werden kann ist gut bekannt. Auf diese Weise arbeiten die Stromleitungen 1006 als
Busleitungen.
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Jede
Düse 1012 umfasst
einen Düsenkörper 1020 und
eine Düsenspritze 1022.
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Jede
Düse 1012 umfasst
auch einen Heizer 1024, wie beispielsweise ein Widerstandsheizdrahtelement,
und einen Temperatursensor 1026 wie beispielsweise ein
Thermoelement. Der Heizer 1024 und der Temperatursensor 1026 sind
durch Drähte mit
dem Knoten 1014 verbunden.
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Die
Knoten 1014 dienen dazu elektrische Leistung von den Stromleitungen 1006 an
die Heizer 1024 zu übertragen.
Die Düsen 1014 dienen
auch dazu, Signale von den Temperatursensoren 1026 über die
Stromleitungen 1006 an die Steuerung 1004 zu übertragen.
Weiter können
die Knoten 1014 über die
Stromleitungen 1006 Steuersignale von der Steuerung 1004 erhalten.
Die Knoten 1014 sind den in 2 gezeigten
Knoten ähnlich
mit dem einen Unterschied, dass die Busleitungs- und Stromeinspeisung gemeinsam
sein würde.
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Die
Stromleitungen 1006 können
Drähte,
ein Satz von Drähten
und eine gedruckte Platine mit leitfähigen Trassen sein.
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Durch
das Verwenden der Stromleitungen 1006 sowohl für die elektrische
Leistung als auch busgesteuerte Signale, wird die Komplexität der Gesamtverdrahtung
reduziert. Die Knoten 1014 sind vorgesehen, weil die Signale
auf den Stromleitungen 1006 wenigstens teilweise interpretiert
werden müssen,
um zu bestimmen für
welche Vorrichtung sie gelten. Für
diesen und andere Zwecke weisen die Knoten 1014 eine Logik
auf, die die Stromleitungen 1006 überwachen kann, Informationen
von den Stromleitungen 1006 aufnehmen kann und Informationen
auf die Stromleitungen 1006 aufgeben kann.
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11 zeigt
eine Prinzipdarstellung von Bauteilen eines Spritzgießsystems 1100 nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung. Das System 1100 umfasst eine Stromversorgung 1102,
eine Steuerung 1104, Stromleitungen 1106, eine
einzelne Busleitung 1108, Düsen 1112 und Knoten 1114. 11 ist
vereinfacht dargestellt, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Nicht gezeigt sind eine Spritzgießmaschine, Platten der heißen Hälfte und
kalten Hälfte,
ein Verteiler, Aktuatoren, Schmelzekanäle, Kühlkanäle, Heizer und andere gut bekannte
Merkmale und Bauteile. Die Verteiler und die Düsen 1112 sind normalerweise
bekannt als ein Heißläufer oder
eine Heißläufereinrichtung.
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Die
Stromversorgung 1102 liefert dem System 1100 eine
elektrische Leistung. In dieser Ausführungsform liefert die Stromversorgung 1102 220
Volt Wechselstrom. In anderen Ausführungsformen kann die Stromversorgung
andere Niveaus von Wechselstrom oder Gleichstrom (z. B. 24 Volt
Gleichstrom) liefern. Die elektrische Leistung in dem System 1100 wird übertragen
durch Stromleitungen 1106 und die Leitungen, die die Stromversorgung 1102 und
die Knoten 1114 mit den Stromleitungen 1106 verbinden.
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Die
Steuerung 1104 kann ein Computer oder ein zum Steuern des
Systems 1100 entworfener Verarbeitungsschaltkreis sein.
In dieser Ausführungsform
misst die Steuerung 1104 die Temperaturen der Düsen 1112 und
steuert die Heizer dementsprechend an. Signale zwischen der Steuerung 1104 und
den Knoten 1114 werden übertragen
durch die Busleitung 1108 und die Leitungen, die die Steuerung 1104 und die
Knoten 1114 mit der Busleitung 1108 verbinden. Die
Steue rung 1104 und die Stromversorgung 1102 können Teil
der gleichen Einrichtung sein. Die Steuerung 1104 kann
der in 3 gezeigten ähnlich
sein.
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Jede
Düse 1112 umfasst
einen Düsenkörper 1120 und
eine Düsenspitze 1122.
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Jede
Düse 1112 umfasst
auch einen Heizer 1124, wie beispielsweise ein Widerstandsheizdrahtelement,
und einen Temperatursensor 1126, wie beispielsweise ein
Thermoelement. Der Heizer 1124 und der Temperatursensor 1126 sind
durch Drähte mit
dem Knoten 1114 verbunden.
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Die
Knoten 1114 dienen dazu elektrische Leistung von den Stromleitungen 1106 an
die Heizer 1124 zu übertragen.
Die Knoten 1114 dienen auch dazu, Signale von den Temperatursensoren 1126 über die
Busleitungen 1108 an die Steuerung 1104 zu übertragen.
Weiter können
die Knoten 1114 über
die Busleitung 1108 Steuersignale von der Steuerung 1104 erhalten.
Die Knoten 1114 sind den in 2 gezeigten
Knoten ähnlich.
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Die
Busleitung 1108 und die Stromleitung 1106 können Drähte, ein
Satz von Drähten
oder eine gedruckte Platine mit leitfähigen Trassen sein.
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Durch
das Verwenden der einzelnen Busleitungen 1108 und der Stromleitung 1106 wird
die Komplexität
der Gesamtverdrahtung reduziert. Die Knoten 1114 sind vorgesehen,
weil die Signale auf der Busleitung 1108 wenigstens teilweise
interpretiert werden müssen,
um zu bestimmen für
welche Einrichtung sie gelten. Für
diesen und andere Zwecke weisen die Knoten 1114 eine Logik
auf, die die Busleitung 1108 überwachen kann, Informationen
von der Busleitung 1108 abnehmen kann und Informationen
auf die Busleitung 1108 aufgeben kann.
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12 zeigt
eine Prinzipdarstellung von Bauteilen eines Spritzgießsystems 1200 nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung. Das System 1200 umfasst eine Stromversorgung 1202,
eine Steuerung 1204, Stromleitungen 1206, Busleitungen 1208,
Temperatursensorleitungen 1209, Düsen 1212 und Knoten 1214. 12 ist
vereinfacht dargestellt, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Nicht
gezeigt sind eine Spritzgießmaschine,
Platten der heißen
Hälfte
und kalten Hälfte,
Verteiler, Aktuatoren, Schmelzekanäle, Kühlkanäle, Heizer, und andere gut
bekannte Merkmale und Bauteile. Der Verteiler und die Düsen 1212 sind
normalerweise bekannt als ein Heißläufer oder eine Heißläufereinrichtung.
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Die
Stromversorgung 1202 liefert dem System 1200 eine
elektrische Leistung. In dieser Ausführungsform liefert die Stromversorgung 1202 220
Volt Wechselstrom. In anderen Ausführungsformen kann die Stromversorgung
andere Niveaus von Wechselstrom oder Gleichstrom (z. B. 24 Volt
Gleichstrom) liefern. Die elektrische Leistung in dem System 1200 wird übertragen
durch Stromleitungen 1206 und die Leitungen, die die Stromversorgung 1202 und
die Knoten 1214 mit den Stromleitungen 1206 verbinden.
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Die
Steuerung 1204 kann ein Computer oder ein zum Steuern des
Systems 1200 entworfener Verarbeitungsschaltkreis sein.
In dieser Ausführungsform
misst die Steuerung 1204 die Temperaturen der Düsen 1212 und
steuert die Heizer dementsprechend an. Steuersignale zwischen der
Steuerung 1204 und den Knoten 1214 werden über die
Busleitung 1208 übertragen.
Temperatursignale von den Knoten 1214 an die Steuerung 1204 werden über die Temperatursensorleitungen 1209 übertragen.
Die Steuerung 1204 und die Stromversorgung 1202 können Teile
der gleichen Einrichtung sein. Die Steuerung 1204 kann
der in 3 gezeigten ähnlich
sein, außer
dass die Eingabe des Temperatursensors an den Mikroprozessor erfolgt.
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Jede
Düse 1212 umfasst
einen Düsenkörper 1220 und
eine Düsenspitze 1222.
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Jede
Düse 1212 umfasst
einen Heizer 1224 wie beispielsweise ein Widerstandsheizdrahtelement,
und einen Temperatursensor 1226, wie beispielsweise ein
Thermoelement. Der Heizer 1224 und der Temperatursensor 1226 sind
durch Drähte mit
dem Knoten 1214 verbunden.
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Die
Knoten 1214 dienen zum Übertragen
der elektrischen Leistung von den Stromleitungen 1206 an
die Heizer 1224. Die Knoten 1214 dienen auch dazu,
die Signale von den Temperatursensoren 1226 über die
Temperatursensorleitung 1209 an die Steuerung 1204 zu übertragen.
Alternativ können
die Drähte
von den Temperatursensoren 1226 die Knoten 1214 vollständig umgehen
und direkt mit den Temperatursensorleitungen 1209 verbunden
sein. Weiter können
die Knoten 1214 über
die Busleitung 1208 Steuersignale von der Steuerung 1204 erhalten.
Die Knoten 1214 sind den in 2 gezeigten Knoten ähnlich.
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Die
Busleitung 1208, Stromleitungen 1206 und Temperatursensorleitung 1209 können Drähte, ein
Satz von Drähten
oder eine gedruckte Platine mit leitfähigen Trassen sein.
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Durch
das Verwenden der Busleitungen 1208 und der Stromleitungen 1206 wird
trotz der separaten Temperatursensorleitungen 1209 die
Komplexität
der Gesamtverdrahtung reduziert. Die Knoten 1214 sind vorgesehen,
weil die Signale auf den Busleitungen 1208 wenigstens teilweise
interpretiert werden müssen,
um zu bestimmen für
welche Einrichtung sie gelten. Für
diesen und andere Zwecke weisen die Knoten 1214 eine Logik
auf, die die Busleitungen 1208 überwachen und Informationen
von den Busleitungen 1208 aufnehmen kann.
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13a zeigt eine Prinzipdarstellung von Bauteilen
eines Spritzgießsystems 1300 nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung. Das System 1300 umfasst eine Stromversorgung 1302,
eine Steuerung 1304, Stromleitungen 1306, Busleitungen 1308,
Düsen 1312 und
Knoten 1314. 13a ist
vereinfacht dargestellt, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Nicht gezeigt sind eine Spritzgießmaschine, Platten der heißen Hälfte und
kalten Hälfte,
ein Verteiler, Aktuatoren, Schmelzekanäle, Kühlkanäle, Heizer, und andere gut
bekannte Merkmale und Bauteile. Der Verteiler und die Düsen 1312 sind
normalerweise bekannt als ein Heißläufer oder eine Heißläufereinrichtung.
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Die
Stromversorgung 1302 liefert dem System 1300 eine
elektrische Leistung. In dieser Ausführungsform liefert die Stromversorgung 1302 220
Volt Wechselstorm. In anderen Ausführungsformen kann die Stromversorgung
andere Niveaus von Wechselstrom oder Gleichstrom (z. B. 24 Volt
Gleichstrom) liefern. Die elektrische Leistung in dem System 1300 wird übertragen
durch Stromleitungen 1306 und die Leitungen, die die Stromversorgung 1302 und
die Knoten 1314 mit den Stromleitungen 1306 verbinden.
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Die
Steuerung 1304 kann ein Computer oder ein zur Steuerung
des Systems 1300 entworfener Verarbeitungsschaltkreis sein.
In dieser Ausführungsform
misst die Steuerung 1304 die Temperaturen der Düsen 1312 und
steuert die Heizer dementsprechend an. Signale zwischen der Steuerung 1304 und
den Knoten 1314 werden übertragen über die Busleitungen 1308 und
die Leitungen, die die Steuerung 1304 und die Knoten 1314 mit
den Busleitungen 1308 verbinden. Die Steuerung 1304 und
die Stromversorgung 1302 können Teile der gleichen Einrichtung
sein. Die Steuerung 1304 kann der in 3 gezeigten ähnlich sein.
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Jede
Düse 1312 umfasst
einen Düsenkörper 1320 und
eine Düsenspitze 1322.
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Jede
Düse 1312 umfasst
auch einen Heizer 1324, wie beispielsweise einen Wi derstandsheizdrahtelement,
und einen Temperatursensor 1326, wie beispielsweise ein
Thermoelement. Der Heizer 1324 und der Temperatursensor 1326 sind
durch Drähte
mit dem Knoten 1314 verbunden.
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Die
Knoten 1314a, 1314b dienen zum Übertragen
der elektrischen Leistung von den Stromleitungen 136 an
die Heizer 1324. Die Knoten 1314, 1314b dienen
auch dazu Signale von den Temperatursensoren 1326 über die
Busleitung 1308 an die Steuerung 1304 zu übertragen.
Weiter können
die Knoten 1314a, 1314b Steuersignale von der
Steuerung 1304 über
die Busleitung 1308 erhalten. Der Knoten 1314a verbindet
zwei Düsen 1312,
was die Gesamtanzahl der Knoten in dem System 1300 reduziert.
Der Knoten 1314b ist identisch zu dem in 2 gezeigten
Knoten, während
der Knoten 1314a ähnlich
ist und unten diskutiert werden wird.
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Die
Busleitung 1308 und die Stromleitung 1306 können Drähte, ein
Satz von Drähten
oder eine gedruckte Platine mit leitfähigen Trassen sein.
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Durch
die Verwendung der Busleitung 1308 und der Stromleitung 1306 wird
die Komplexität
der Gesamtverdrahtung reduziert. Die Knoten 1314 sind vorgesehen,
weil Signale auf den Busleitungen 1308 wenigstens teilweise
interpretiert werden müssen, um
zu bestimmen für
welche Einrichtung sie gelten. Für
diesen und andere Zwecke weisen die Knoten 1314 eine Logik
auf, die die Busleitung 1308 überwachen kann, Informationen
von den Busleitungen 1308 aufnehmen kann und Informationen
auf die Busleitung 1308 abgeben kann.
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13b ist ein Blockdiagramm eines Knotens 1314a der
nach einer Ausführungsform
der Erfindung mehr als eine Düse
steuern kann. Der Knoten 1314a kann wie in 13a gezeigt verwendet werden. Der Knoten 1314a umfasst
einen Bustransceiver 202, der mit den Busleitungen verbunden
ist und ein Mikroprozessor 1360, der mit dem Bustransciever 202 verbunden
ist. Der Knoten 1314a umfasst weiter für jede angeschlossene Düse ein Stromaufbereitungsmodul 208,
einen Verstärker 210 und
einen Analog-Digital-Wandler 206. Der Hauptunterschied
zwischen dem Knoten 1314a und dem Knoten 200 aus 2 ist,
dass der Mikroprozessor 1360 programmiert sein sollte Temperatur
und Heizersignale von zwei verschiedenen Düsen zu verwalten. Eine solche
Verwaltung bedeutet eine unabhängige
Messung und Steuerung für
zwei Düsen.
Natürlich
können
mehr als zwei Düsen
mit einem Knoten verwendet werden, wobei solch ein Knoten einfach ein
zusätzliches
Stromaufbereitungsmodul, Analaog-Digital-Wandler und Verstärker für jede zusätzliche
Düse benötigen.
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Heizer
und Temperatursensoren sind Beispiele für elektrische Einrichtungen,
die durch die hierin beschriebenen Busleitung und Knoten gesteuert
und überwacht
werden können.
Andere Beispiele von elektrischen Einrichtung umfassen hydraulische, pneumatische
und elektrische Aktuatoren, Drucksensoren und Dehnungsmessstreifen.
In der Tat kann jede in einer Form verwendete elektrische Einrichtung,
sei es ein Sensor, ein Aktuator oder beides, verwendet werden.
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Mit
Rücksicht
auf die verschiedenen elektrischen Einrichtungen, die verwendet
werden können, zeigt 14 eine
Prinzipdarstellung von Bauteilen eines Spritzgießsystems 1400 nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung. Das System 1400 umfasst eine Stromversorgung 1402,
eine Steuerung 1404, Stromleitung 1406, Busleitung 1408,
Düsen 1412 und
Knoten 1414. Weiter sind eine Formplatte 1432 und
Hohlräume 1436 definierende
Hohlraumplatten 1434 gezeigt. Die Stromleitung 1406,
Busleitung 1408 und viele der Knoten 1414 sind
in der Formplatte 1432 installiert. 14 ist
vereinfacht dargestellt, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Nicht gezeigt sind eine Spritzgießmaschine, zusätzliche
Platten der heißen
Hälfte
und kalten Hälfte,
ein Verteiler, Aktuatoren, Schmelzekanäle, Kühlkanäle, Heizer und andere gut bekannte
Merkmale und Bauteile. Die Verteilerplatte 1400 und die Düsen 1412 sind
normalerweise bekannt als ein Heißläufer oder eine Heißläufereinheit.
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Die
Stromversorgung 1402 liefert dem System 1400 eine
elektrische Leistung. In dieser Ausführungsform liefert die Stromversorgung 1402 220
Volt Wechselstrom. In der anderen Ausführungsform kann die Stromversorgung
andere Niveaus von Wechselstrom oder Gleichstrom (z. B. 24 Volt
Gleichstrom) liefern. Die elektrische Leistung in dem System 1400 wird übertragen
durch Stromleitungen 1406 und die Leitungen, die die Stromversorgung 1402 und
die Düsen 1414 mit
den Stromleitungen 1406 verbinden.
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Die
Steuerung 1404 kann ein Computer sein oder ein zum Steuern
des Systems 1400 entworfener Verarbeitungsschaltkreis sein.
In dieser Ausführungsform
misst die Steuerung 1404 die Temperaturen der Düsen 1412 und
steuert die Heizer dementsprechend an. Die Steuerung 1404 misst
und steuert weiter andere Einrichtungen, wie diskutiert werden wird.
Signale zwischen der Steuerung 1404 und den Knoten 1414 werden übertragen über die
Busleitungen 1408 und die Leitungen, die die Steuerung 1404 und
die Knoten 1414 mit den Busleitungen 1408 verbinden.
Die Steuerung 1404 und die Stromversorgung 1402 können Teile
der gleichen Einrichtung sein. Die Steuerung 1404 kann
der in 3 gezeigten ähnlich
sein.
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Jede
Düse 1412 umfasst
einen Düsenkörper 1420 und
eine Düsenspitze 1422.
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Jede
Düse 1412 umfasst
auch einen Heizer 1424, wie beispielsweise einen Widerstandsheizdrahtelement,
das durch Drähte
mit dem Knoten 1414 verbunden ist. Die Düse 1412a umfasst
weiter einen Schmelzedrucksensor 1430, der in einem Schmelzekanal 1428 der
Düse 1412a angeordnet
ist. Der Schmelzedrucksensor 1430 misst den Schmelzedruck
in dem Schmelzekanal 1428 und sendet ein entsprechendes
Signal über
einen Draht an den Knoten 1414a. Die Düse 1412b umfasst Temperatursensoren 1426,
wie beispielsweise ein Thermoelement. Die Temperatursensoren 1420 sind
durch Drähte
mit den Knoten 1414b verbunden. Natürlich kann jede Düse einen
Temperatursensor oder ein Schmelzedrucksensor oder beides aufweisen.
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Die
Knoten 1414 dienen im Allgemeinen dazu elektrische Leistung
von den Stromleitungen 1406 an die angeschlossenen elektrischen
Einrichtungen zu übertragen.
Die Knoten 1414 dienen auch dazu, Signale von den verbundenen
Sensoren über die
Busleitungen 1408 an die Steuerung 1404 zu übertragen.
Weiter können
die Knoten 1414 Steuersignale für die elektrischen Einrichtungen
von der Steuerung 1404 über
die Busleitungen 1408 erhalten. Die Knoten 1414 sind
den in den 2 und 13b gezeigten
Knoten ähnlich.
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Der
Knoten 1414c ist verbunden mit einem in dem Hohlraum 1436 angeordneten
Drucksensor 1440 und einem in einer der Hohlraumplatten 1434 angeordneten
Temperatursensor 1438. Der Knoten 1414c misst
den Druck des Hohlraums und die Temperatur in der Nähe des Hohlraums.
Der Knoten 1414c ist daher ausschließlich ein Sensorknoten und braucht
nicht mit den Stromleitungen 1406 verbunden werden. Diesbezüglich braucht
der Knoten 1414c auch kein Stromaufbereitungsmodul aufzuweisen.
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Der
Knoten 1414d ist verbunden mit einer Kraftmessdose 1442 und
einem Dehnungsmessstreifen 1444 und misst daher eine Belastung
auf der Formplatte 1432 und eine Dehnung in der Formplatte 1432.
Der Knoten 1414d ist dem Knoten 1414c ähnlich,
indem er auch ausschließlich
ein Sensorknoten ist.
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Der
Knoten 1414e ist verbunden mit einem Aktuator 1448,
der die Position einer Ventilnadel 1446 der ganz rechten
Düse 1412b steuert.
Abhängig
von der verwendeten Art des Aktuators (z. B. hydraulisch, pneumatisch
oder elektrisch) steuert die Leistung des Knotens 1414e hydraulische
oder pneumatische Ventile oder eine Position/Geschwindigkeit/Drehmoment
eines Elektromotors. Der Knoten 1414e misst weiter eine
Aktuatorposition/Geschwindigkeit mittels eines entsprechenden Sensors (nicht
gezeigt). Wenn kein Position-/Geschwindigkeitssensor benötigt wird,
würde dieser
Knoten ausschließlich
ein Aktuatorknoten sein und würde
dann kein Analog-Digital-Wandler und keinen Verstärker benötigen. Natürlich sind
Aktuatoren sehr vielseitig und brauchen für die Verwendung mit der Erfindung nicht
auf die Bewegung von Ventilnadeln eingeschränkt werden.
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Die
Busleitungen 1408 und Stromleitungen 1406 können Drähte, ein
Satz von Drähten
oder eine bedruckte Platine mit leitfähigen Trassen sein.
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Durch
die Verwendung der Busleitung 1408 und der Stromleitung 1406 wird
die Komplexität
der Gesamtverdrahtung reduziert. Die Knoten 1414 sind vorgesehen,
weil die Signale auf den Busleitungen 1408 wenigstens teilweise
interpretiert werden müssen,
um zu bestimmen für
welche Einrichtung sie gelten. Für
diesen und andere Zwecke weisen die Knoten 1414 eine Logik
auf, die die Busleitungen 1408 überwachen kann, Informationen
von den Busleitungen 1408 aufnehmen kann und Informationen
auf die Busleitungen 1408 aufgeben kann. Natürlich braucht, wenn
ein Knoten nur ein Sensorknoten ist, wie beispielsweise die Knoten 1414c und 1414d,
nicht die Hardware aufweisen, um Informationen von den Busleitungen 1408 aufzunehmen,
da er nichts steuert. Ebenso braucht, wenn ein Knoten ausschließlich ein Aktuatorknoten
ist, er nicht die Hardware aufzuweisen, um Informationen auf die
Busleitungen 1408 aufzugeben.
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15 zeigt
eine Prinzipdarstellung eines CAN-Bussystems 1500 zum Steuern
eines Heißläufers entsprechend
der Erfindung. Das System 1500 umfasst eine Veilzahl von
Düsen 1502 mit
Thermoelementen und Heizern sowie einen Verteiler 1504 mit einem
Thermoelement und einem Heizer. Host-Steuerungen 1506,
die die Heizer steuern und die Sensordaten messen, sind mit den
Düsen 1502 und
dem Verteiler 1504 verbunden. Bussteuerungen 1508,
die die Heizer und Sensorsignale verwalten, sind mit den Host-Steuerungen 1506 verbunden.
Bustransceiver 1510, die Daten über die Busleitungen 1516a, 1516b übertragen,
sind mit den Bussteuerungen verbunden. Die Busleitungen 1516a, 1516b sind
ein verdrilltes Zweierpärchen
und weisen an jedem Ende einen 120 Ohm Anschlusswiderstand auf.
Die Düsen 1502, Verteiler 1504 sowie
zugehörige
Host-Steuerungen 1506,
Bussteuerungen 1508 und Bustransceiver 1510 sind
in einer Form angeordnet. In Bezug auf die vorherigen Ausführungsformen
können
die Host-Steuerung 1506 und Bussteuerung 1508 annähernd dem
Mikroprozessor 1204, dem Analog-Digital-Wandler 206,
dem Stromaufbereitungsmodul 208 und dem Verstärker 210 (siehe 2)
entsprechen. Der Bustransceiver 1510 entspricht dem Bustransceiver 1202.
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Auf
der Bedienerseite des Systems 1500 ist für die Steuerung
durch den Bediener eine Heißläufer-Mensch-Schnittstelle 1514 vorgesehen.
Die Heißläufer-Mensch-Schnittstelle
kann Anzeigeeinrichtungen und Eingabeeinrichtungen umfassen. Verbunden
mit der Heißläufer-Mensch-Schnittstelle 1514 ist eine
Host-Steuerung 1512,
die die Funktionalität
der Heißläufer-Mensch-Schnittstelle
(z. B. Düsen-/Verteilertemperatursteuerung)
bereitstellt. Eine Bussteuerung 1509, die die zwischen
den Düsen
und Verteilern zu übertragenen
Daten verwaltet, ist mit der Host-Steuerung 1512 verbunden.
Ein Bustransceiver 1510, der die Daten auf die Busleitungen 1516a, 1516b überträgt, ist
mit der Bussteuerung 1509 verbunden. In Bezug auf die vorherigen
Ausführungsformen
entspricht die Host-Steuerung 1512 und
die Bussteuerung 1509 annäherungsweise dem Mikroprozessor 304 (siehe 2).
Der Bustransceiver 1510 entspricht dem Bustransceiver 302.
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Der
Betrieb des Systems 1500 kann die Anzahl und die Komplexität der in
dem Heißläufer verwendeten
Verdrahtung reduzieren. Lediglich zwei Busleitungen für alle Düsen und
den Verteiler werden für
die Sensordaten und Sensorsteuerung benötigt, wo zuvor zum Versorgen
jeder Düse
und des Verteilers einzelne Drähte
gebraucht wurden.
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Natürlich ist
ein Vorteil der Erfindung die reduzierte elektrische Verdrahtung,
wo im Stand der Technik einzelne Strom- und Sensorleitungen von
einer Steuerung zu jeder Düse,
Verteiler oder anderen Formbauteilen benötigt wurden, während die
oben beschriebenen Busleitungen sich Drähte teilen und dadurch sich
die Größen der
Verdrahtungswege reduzieren, was einen gleichmäßig dimensionierten Busleitungskanal
in einer Formplatte bedeuten kann. Ein anderer Vorteil ist, dass
digitale Daten weniger störanfällig sind
und geeigneter für
Fehlerüberprüfung und
Fehlerkorrektur sind als analoge Daten.
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Die
vielen Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der detaillierte
Spezifikation offensichtlich, und daher ist es durch die beigefügten Ansprüche beabsichtigt,
all die Merkmale und Vorteile der Erfindung abzudecken, die in die
wahre Bedeutung und den Umfang der Erfindung fallen. Da dem Fachmann
in der Technik eine Vielzahl von Modifikationen und Änderungen
leicht auffallen, ist es weiter nicht gewünscht die Erfindung auf die
dargestellte und beschriebene Konstruktion und Betrieb zu beschränken und
entsprechend sollen alle geeigneten Modifikationen und Äquivalenzen,
die ergriffen werden können, in
den Umfang der Erfindung.