DE102007060823A1 - Haushaltsgerät - Google Patents

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Abstract

Eine Bedienblende für ein elektrisches Gerät umfasst eine Frontplatte (1), einen an einer Vorderseite der Frontplatte (1) angeordneten Drehknopf (5, 6) und einen mit dem Drehknopf (5, 6) verbundenen, an einer Rückseite der Frontplatte (1) angeordneten Regler (18). Der Drehknopf (5, 6) weist einen in eine Vertiefung (7) der Vorderseite eingreifenden Schaft (12) auf. Der Schaft (12) trägt einen radial nach außen abstehenden Bund (13). In der Vertiefung (7) ist eine Rastzunge (17) aufgenommen, von der eine Wurzel an der Frontplatte (1) fest ist und ein freies Ende an dem Bund (13) anliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät.
  • Eine Bedienblende bei einem Haushaltsgerät verdeckt herkömmlicherweise einen oder mehrere Regler des Geräts und trägt auf ihrer Vorderseite Bedienelemente wie etwa Drehknöpfe zum Einstellen der Regler. Derartige Bedienblenden können auf unterschiedliche Weisen zusammengefügt werden. Eine bekannte Vorgehensweise ist, zunächst einen Drehknopf auf eine Welle des Reglers aufzusetzen und den Drehknopf anschließend von der Rückseite der Bedienblende her durch eine Öffnung derselben zu schieben. Nachteilig ist hierbei, dass zwischen dem Drehknopf und der Frontplatte meist ein Spalt offen bleibt, durch den Verunreinigungen und Feuchtigkeit in das Gerät eindringen können. Außerdem muss beim Zusammenbau des Geräts in der Regel zuerst die Frontplatte und dann der Regler montiert werden, die Frontplatte schränkt aber die Zugänglichkeit des Montageplatzes des Reglers ein.
  • Eine alternative Vorgehensweise ist, zunächst Regler und Frontplatte so zu montieren, dass eine Welle des Reglers sich durch eine Öffnung der Frontplatte erstreckt oder durch diese hindurch zugänglich ist, und anschließend den Drehknopf auf die Welle von außen aufzustecken. Auch hier ist es schwierig, die einzelnen Komponenten so zusammenzufügen, dass keine Feuchtigkeit ins Gerät eindringen kann. Zwar kann der Drehknopf so montiert werden, dass er die Öffnung der Frontplatte vollständig überdeckt, doch ist es – insbesondere wenn der Drehknopf an der Welle durch Verrastung befestigt wird – schwierig, einen Spalt zwischen der Vorderseite der Frontplatte und einer Rückseite des Drehknopfs zuverlässig eng genug zu machen, um den Durchtritt von Schmutz oder Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Ein weiteres Problem ist, dass es Reglertypen gibt, wie insbesondere mechanische Thermostate für Kältegeräte, die aufgrund ihrer Sperrigkeit schwierig zu montieren sind und besondere Vorsicht erfordern, um eine Beschädigung der Regler während der Montage zu vermeiden. Bei mechanischen Thermostaten ergibt sich dieses Problem aus dem Vorhandensein eines langgestreckten, biegsamen Kapillarrohrs, von dem ein ausreichend langes Stück in unmittelbarer Nähe eines zu kühlenden Fachs angebracht sein muss, um dessen Temperatur korrekt erfassen und regeln zu können. Wenn diese Kapillare im Laufe der Montage geknickt wird, besteht die Gefahr, dass der Thermostatregler nicht mehr zu gebrauchen ist und ausgetauscht werden muss. Um dies zu vermeiden, ist es wünschenswert, derartige sperrige Regler an einem Gerät möglichst unbehindert durch andere Gehäuseteile montieren zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Bedienblende für ein Haushaltsgerät anzugeben, die einfach zu montieren ist und dennoch eine gute Sicherheit gegen das Eindringen von Verunreinigungen in das Gerät über eine Öffnung der Bedienblende bietet.
  • Eine weitere Aufgabe ist, eine Bedienblende für ein Kältegerät anzugeben, die eine bequeme und schnelle Montage eines Reglers, insbesondere eines Thermostaten, ohne die Gefahr der Beschädigung des letzteren ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird jeweils gelöst durch ein Haushaltsgerät mit einer Bedienblende, die mit einer Frontplatte ausgestattet ist, einem an einer Vorderseite der Frontplatte angeordneten Drehknopf und einem mit dem Drehknopf verbundenen, an einer Rückseite der Frontplatte angeordneten Regler, bei dem der Drehknopf einen in eine Vertiefung der Vorderseite eingreifenden Schaft aufweist, der Schaft erste Rastmittel trägt und in der Vertiefung zweite Rastmittel aufgenommen sind, die mit den ersten Rastmitteln formschlüssig zusammenwirken, wenn der Schaft in die Vertiefung eingefügt ist. Die beiden zusammenwirkenden Rastmittel halten den Drehknopf lagestabil in einer vorbestimmten Position, unabhängig von einem Zusammenwirken mit dem Regler. Durch die vom Regler vollkommen unabhängige Befestigung des Drehknopfes können unterschiedlich Reglerfabrikate zum Einsatz kommen, die lediglich mit dem Drehknopf gekoppelt werden müssen. Vorteilhafterweise können die ersten Rastmittel als eine radial vom Schaft nach außen abstehender Bund oder eine radial vom Schaft nach innen gerichtete Rille ausgebildet sein, und die zweiten Restmittel als in der Vertiefung angeordnete Rastzungen ausgebildet sein.
  • Durch Kontakt mit dem Bund oder der Rille hält das freie Ende der Rastzunge den Drehknopf in einer Rastposition. Indem die Wurzel der Rastzunge an der Frontplatte fest ist, dient die Frontplatte als Referenz für die Verrastung des Drehknopfs, so dass trotz eventueller Toleranzen in der Anordnung des – nicht notwendigerweise unmittelbar an der Frontplatte befestigten – Reglers in Bezug auf die Frontplatte der Drehknopf zuverlässig in einer solchen Stellung an der Frontplatte verrastet, dass er deren Öffnung gut vor Feuchtigkeit und Verunreinigungen schützt.
  • Der Schaft ist vorzugsweise auf eine Stellwelle des Reglers drehfest aufgesteckt.
  • In axialer Richtung können Schaft und Stellwelle gegeneinander verschiebbar sein, um Toleranzen bei der Platzierung von Regler und Grundplatte in Bezug zueinander zu kompensieren. Die Stellwelle kann einen Durchgang der Bedienblende spielhaltig durchqueren, um, insbesondere bei Vorhandensein mehrerer Regler in einem Gerät und hinter derselben Frontplatte, das Platzieren der Frontplatte nach Montage der Regler im Gerät zu vereinfachen.
  • Der Bund ist vorzugsweise an einem dem Regler zugewandten Ende des Schafts vorgesehen, um diesem eine erhöhte Festigkeit gegenüber auf den Regler zu übertragenden Drehmomenten zu verleihen und ein Aufreißen des Schafts bei hoher Belastung zu verhindern.
  • Die Zunge erstreckt sich vorzugsweise von der Wurzel aus in radialer Richtung auf den Schaft zu und in axialer Richtung auf den Regler zu. Diese Anordnung führt dazu, dass wenn an dem Drehknopf in axialer Richtung gezogen wird, die Zunge auf Stauchung beansprucht ist. Dieser Stauchung kann die Zunge einen hohen Widerstand entgegensetzen, auch wenn ansonsten ihre Materialstärke gering und ihre Biegsamkeit hoch ist.
  • Um den Drehknopf wirksam gegen ein Abziehen zu sichern, können mehrere Zungen rund um den Schaft verteilt angeordnet sein, vorzugsweise liegen sich zwei Zungen beiderseits des Schaftes diametral gegenüber.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die Vertiefung einen die Rastzunge aufnehmenden Innenabschnitt und einen Außenabschnitt mit einem größeren Durchmesser als dem des Innenabschnitts aufweist, und dass eine Außenwand des Drehknopfs in den Außenabschnitt der Vertiefung eingreift. So wird eine Struktur ähnlich einer Labyrinthdichtung erhalten, so dass Feuchtigkeit oder Schmutz nicht auf geradem Wege von der den Drehknopf umgebenden Vorderseite der Frontplatte zum Schaft gelangen kann.
  • Eine ähnliche Labyrinthdichtwirkung kann mit Hilfe einer an der Frontplatte konzentrisch zum Schaft angeordneten, gekrümmten Rippe erreicht werden, die in eine rückseitige Aussparung oder Ringnut des Drehknopfs eingreift.
  • Sowohl die rückseitige Aussparung des Drehknopfs als auch die Rippe der Frontplatte können ferner als eine Führung für die Drehbewegung des Drehknopfs dienen; in diesem Fall ist es nicht erforderlich, dass die Rippe einen geschlossenen Ring bildet.
  • Die zuletzt erläuterten Merkmale können auch in der Form kombiniert werden, dass die Rippe in dem Außenabschnitt der Vertiefung angeordnet ist.
  • Der Eingriff des Drehknopfs in den Außenabschnitt der Vertiefung kann darüber hinaus als eine Referenz zur Fixierung des Reglers in einer zu seiner Drehachse senkrechten Richtung dienen. Wenn der Regler und die Frontplatte unabhängig voneinander an einem Rahmen des Geräts montiert sind, kann insbesondere die Befestigung des Reglers an dem Rahmen in zu der Drehachse senkrechter Richtung spielhaltig sein, und eine vollständige Fixierung des Reglers kommt erst durch die Anbringung des Drehknopfes zustande.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht des Korpus eines Kältegeräts als Beispiel für ein erfindungsgemäßes Elektrogerät;
  • 2 eine Detailansicht, die einen Drehknopf losgelöst von der Bedienblende zeigt;
  • 3 eine zweite Detailansicht;
  • 4 eine Draufsicht auf die Vertiefung der Bedienblende ohne Regler und Drehknopf; und
  • 5 einen schematischen Schnitt durch die Bedienblende.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht des Korpus eines Einbau-Kältegeräts. Eine Bedienblende umfasst eine Frontplatte 1, die sich über die gesamte Breite der Vorderfront des Geräts oberhalb eines Lagerraums 2 erstreckt. An beiden seitlichen Enden der Frontplatte 1 sind Trägerelemente 3 vorgesehen, an denen jeweils ein Scharnierteil für die Aufhängung einer hier nicht dargestellten Tür des Kältegeräts befestigbar ist. In geschlossener Stellung verdeckt die Tür nicht nur den Lagerraum 2, sondern auch die gesamte Bedienblende.
  • An der Frontplatte 1 sind zwei Drehknöpfe 5, 6, zum Beispiel zum Einstellen der Soll-Temperatur für den Lagerraum 2 und einen zweiten, nicht gezeigten Lagerraum des Kältegeräts, sowie ein Taster 4 angeordnet, der einen hinter der Bedienblende 1 angeordneten Schalter einer Innenbeleuchtung des Lagerraums 2 betätigt und diese bei geschlossener Tür ausgeschaltet hält.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt der Bedienblende 1 mit den zwei Drehknöpfen 5, 6 in einer leicht veränderten Perspektive. Der Drehknopf 5 ist in von der Frontplatte 1 gelöstem Zustand dargestellt, um einerseits die Form der Drehknöpfe 5, 6 und andererseits eine im fertig montierten Zustand von ihnen verdeckte Vertiefung 7 in der Bedienblende 1 zeigen zu können.
  • Die Drehknöpfe 5, 6 haben jeweils einen flach zylindrischen, an seiner der Bedienblende 1 zugewandten Seite hohlen Kopf 9 mit einer kreisrunden Grundplatte 10 und einer rings um die Grundplatte 10 verlaufenden Außenwand 11. Ein von der Grundplatte 10 mittig abstehender hohler Schaft 12 trägt an seinem freien Ende einen umlaufenden Bund 13. Eine dem Kopf 9 zugewandte Vorderseite des Bunds 13 ist kegelstumpfförmig abgeschrägt.
  • Die Vertiefung 7 setzt sich zusammen aus zwei aufeinander folgenden zylindrischen Abschnitten, einem Außenabschnitt 14 mit einer Tiefe von wenigen Millimetern und einem Innenabschnitt 15, dessen Tiefe ein Vielfaches der Tiefe des Außenabschnitts beträgt und dessen Durchmesser deutlich kleiner als der des Außenabschnitts 14 ist. Eine Öffnung 16 erstreckt sich, wie insbesondere in 4 zu erkennen, diametral über eine Rückwand des Innenabschnitts 15 sowie über dessen zylindrische Außenwand bis zu den Wurzeln von zwei sich diametral gegenüberliegenden Federzungen 17.
  • Wie in 2 und 3 zu erkennen, ist ein Stück eines Gehäuses eines Thermostatreglers 18 formschlüssig in einem zentralen Bereich der Öffnung 16 aufgenommen, und eine aus diesem Gehäuse heraus ragende Stellwelle 19 des Thermostaten erstreckt sich durch die Öffnung 16 ins Innere der Vertiefung 7. Diese Anordnung ermöglicht einen bequemen und sicheren Zusammenbau des Kältegeräts, indem an einem Rahmen des Geräts vor Anbringung der Frontplatte 1 zunächst die Thermostaten quer zu ihrer Stellwelle 19 spielhaltig montiert werden. Solange die Frontplatte 1 nicht montiert ist, ist der Einbauort der Thermostaten 18 gut zugänglich. Die Thermostaten 18 können daher bequem einzeln montiert werden. Die Einzelmontage erleichtert es, Beschädigungen einer Thermostatkapillare beim Einbau zu vermeiden, da immer nur eine Kapillare gleichzeitig gehandhabt werden muss. Erst wenn die der Frontplatte 1 angebracht wird, wird die Stellung der Thermostaten 18 durch die Anforderung, dass ihr Gehäuse formschlüssig in die Öffnung 16 eingreifen soll, exakt festgelegt.
  • Der hohle Schaft 12 des Drehknopfs 5 ist formschlüssig auf die Stellwelle 19 aufsteckbar. Wenn nach Montage der Frontplatte 1 der Drehknopf 5 aufgesteckt wird, gelangt zunächst der Bund 13 in Kontakt mit den Federzungen 17 der Frontplatte 1 und drückt diese auseinander und gegen die Rückwand der Vertiefung 7. Als nächstes rückt die Außenwand 11 des Drehknopfs 5 in den Außenabschnitt 14 der Vertiefung 7 ein. Der Außenabschitt 14 und der Kopf 9 des Drehknopfs haben bis auf ein für eine leichte Drehbarkeit des Drehknopfes erforderliches geringes Untermaß gleiche Durchmesser. Eine zu der Stellwelle 19 konzentrische kreisbogenförmige Rippe 20 rückt in den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Schaft 12 und der Außenwand 11 des Drehknopfs 5 ein.
  • Unmittelbar bevor der Drehknopf 5 an der Rückwand des Außenabschnitts 14 anschlägt, passieren die Federzungen 17 den Bund 13 und rasten an dessen kegelstumpfförmiger Vorderseite ein. Der Drehknopf 5 ist dadurch an der Frontplatte 1 in allen drei Raumrichtungen praktisch spielfrei fixiert; eine aufgrund von Fertigungstoleranzen oder unterschiedlicher verwendeter Modelle des Thermostaten 18 variierende Eingreiftiefe der Stellwelle 19 in die Vertiefung 7 wirkt sich auf die Rastposition des Drehknopfs 5 nicht aus. Die Stellwelle 19 weist keinerlei Konturen auf, an denen der Drehknopf 5 verrasten könnte, bzw. die eine axiale Verschiebung der Stellwelle 19 und des Schafts 12 gegeneinander verhindern könnten. Die axiale Position des Drehknopfs ist allein durch seine Verrastung an den Zungen 16 der Frontplatte 1 und in Bezug auf letztere festgelegt. Dadurch ist es besonders einfach, bei der Serienfertigung des erfindungsgemäßen Kältegeräts Thermostaten unterschiedlicher Hersteller zu verwenden, die sich in ihrem Abmessungen und/oder der Form ihres Gehäuse geringfügig unterscheiden, ohne dass dafür irgendwelche anderen Teile angepasst werden müssten.
  • Selbst wenn – etwa aufgrund von Fertigungstoleranzen oder der Verwenung unterschiedlicher Typen von Thermostaten 18 – die Länge, auf der die Stellwelle 19 im verrasteten Zustand in den Schaft 12 eingreift, nur gering ist, besteht keine Gefahr eines Aufreißens des Schaftes 12 aufgrund zu hoher Drehmomentbelastung, da der Schaft 12 gerade an seinem diesbezüglich an sich besonders gefährdeten freien Ende durch den Bund 13 verstärkt ist.
  • Für eine exakte Platzierung des Thermostaten 18 ist es auch nicht erforderlich, dass, wie in 3 gezeigt, ein Teil seines Gehäuses formschlüssig in die Öffnung 16 eingreift. Vielmehr kann der Thermostat an dem Rahmen des Kältegeräts quer zu seiner Stellwelle auch dann noch spielhaltig sein; wenn die Frontplatte 1 bereits montiert ist. Wenn der Drehknopf 5 aufgesteckt wird, ergibt sich die endgültige Position des Thermostaten 18 automatisch dadurch, dass der Drehknopf 5, um zu verrasten, in den Außenabschnitt 14 der Vertiefung 7 eingreifen muss, und dass Drehknopf 5 und Thermostat wenn nötig, gemeinsam verschoben werden, um den Kopf 9 des Drehknopfs 7 exakt vor der Vertiefung 7 zu platzieren und in die Vertiefung 7 einzuführen.
  • 5 zeigt einen schematischen Schnitt durch die Bedienblende des Kältegeräts im fertig montierten Zustand mit montiertem Thermostaten 18 und Drehknopf 5 in einer durch die Stellwelle 19 verlaufenden Ebene. In der Schnittebene liegen auch die Öffnung 16 und die zum Thermostaten 18 hin aufeinander zulaufenden, mit ihren freien Enden unmittelbar dem Bund 13 gegenüberliegenden Federzungen 17. Die Federzungen 17 setzen dem Versuchen, den Drehknopf 5 von der Frontplatte 1 wieder abzuziehen, einen erheblichen Widerstand entgegen.
  • Die Drehknöpfe 5, 6 können nach Verrasten an der Frontplatte 1 unlösbar mit dieser verbunden sein; für den Fall, dass Reparaturen an dem Thermostaten 18 oder anderen hinter der Frontplatte angeordneten Elementen erforderlich sind, kann die Frontplatte 1 mitsamt den daran verrasteten Drehknöpfen 5, 6 entfernt und nach Abschluss der Reparatur wieder montiert werden.
  • Vorteilhaft, insbesondere im Fall von Reparaturen an dem Thermostaten 18, ist es jedoch, wenn die Drehknöpfe 5, 6 wieder von der Frontplatte 1 entfernt werden können, um wie beim Erstzusammenbau des Kältegeräts die Thermostaten spielhaltig vormontieren und erst bei der Montage der Frontplatte 1 in Bezug auf diese oder gar erst bei der Anbringung der Drehknöpfe 5, 6 in Bezug auf letztere positionieren zu können. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die Federzungen 17 flexibel genug sind, um unter einer auf den Drehknopf ausgeübten Zugkraft kollabieren und elastisch nach vorne umklappen und dabei den Drehknopf freigeben zu können, ohne Schaden zu nehmen.
  • Optional können am Boden der Vertiefung 7 auch benachbart zur Öffnung 16 in 4 gestrichelte dargestellte Schraublöcher 21 vorgesehen sein, die mit Hilfe von im Gewinde des Thermostatgehäuses 18 eingreifenden Schrauben eine spielfreie, lösbare Fixierung des Thermostaten an der Frontplatte 1 ermöglichen.

Claims (16)

  1. Elektrisches Haushaltsgerät mit einer Bedienblende, die mit einer Frontplatte (1) ausgestattet ist, einem an einer Vorderseite der Frontplatte (1) angeordneten Drehknopf (5, 6) und einem mit dem Drehknopf (5, 6) verbundenen, an einer Rückseite der Frontplatte (1) angeordneten Regler (18), dadurch gekennzeichnet, dass der Drehknopf (5, 6) einen in eine Vertiefung (7) der Vorderseite eingreifenden Schaft (12) aufweist, dass der Schaft (12) erste Rastmittel (13) trägt und dass in der Vertiefung (7) zweite Rastmittel (17) aufgenommen sind, die mit den ersten Rastmittel (13) formschlüssig zusammenwirken, wenn der Schaft (12) in die Vertiefung (7) eingreift.
  2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rastmittel als ein radial von dem Schaft (12) nach außen abstehender Bund (13) ausgebildet und die zweiten Rastmittel als Rastzunge (17) ausgebildet sind, von der eine Wurzel an die Frontplatte (1) fest ist und ein freies Ende an dem Bund (13) anliegt.
  3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rastmittel als eine am Schaft (12) radial nach innen gerichtete Rille ausgebildet und die zweiten Rastmittel als Rastzunge (17) ausgebildet sind, von der eine Wurzel an der Frontplatte (1) fest ist, und ein freies Ende in die Rille eingreift.
  4. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (12) auf eine Stellwelle (19) des Reglers (18) drehfest aufgesteckt ist.
  5. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (12) auf einer Stellwelle (19) des Reglers (18) axial verschiebbar ist.
  6. Haushaltsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellwelle (19) einen Durchgang (16) der Frontplatte (1) spielhaltig durchquert.
  7. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (18) in einen Durchgang (16) der Frontplatte (1) formschlüssig eingreift.
  8. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (13) oder die Rille an einem dem Regler (18) zugewandten Ende des Schafts (12) vorgesehen ist.
  9. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (16) sich von der Wurzel aus radial auf den Schaft (12) zu und axial auf den Regler (18) zu erstreckt.
  10. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zungen (16) rund um den Schaft (12) verteilt angeordnet sind.
  11. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (7) einen die Rastzunge (16) aufnehmenden Innenabschnitt (15) und einen Außenabschnitt (14) mit einem größeren Durchmesser als dem des Innenabschnitts (15) aufweist und dass eine Außenumfangsfläche (11) des Drehknopfs (5) in den Außenabschnitt (14) der Vertiefung (7) eingreift.
  12. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (1) eine konzentrisch zu dem Schaft (12) gekrümmte Rippe (20) trägt, die in eine rückseitige Aussparung des Drehknopfs (5) eingreift.
  13. Haushaltsgerät nach Anspruch 10, soweit auf Anspruch 9 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (20) in dem Außenabschnitt (14) der Vertiefung (7) angeordnet ist.
  14. Haushaltsgerät nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (18) in einer zur Drehachse des Reglers (18) senkrechten Richtung durch den Eingriff des Drehknopfs (5) in den Außenabschnitt (14) der Vertiefung (7) fixiert ist.
  15. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (18) und die Frontplatte (1) unabhängig voneinander an einem Rahmen des Geräts montiert sind.
  16. Haushaltsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Kältegerät und der Regler ein Thermostat (18) ist.
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