DE102007060449A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Nutzung hydrostatischer Energie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zur Nutzung hydrostatischer Energie. Erfindungsgemäß ist vorgesehen: ein Zweikammerbehälter mit übereinander liegenden - Kammern, wassergefüllt, ein an der Decke der unteren Kammer fest angebrachtes Rohr (rund) zur Stabilität, dieses kann jedoch auch quadratisch, rechteckig oder anders geformt sein. Ein mit dehnbarem Band an der Decke der unteren Kammer befestigtes Absenkrohr (rund), dieses kann jedoch auch quadratisch, rechteckig oder anders geformt sein, ein in das Absenkrohr integrierter Wassertrog, von der Unterseite her zu einem nach oben gerichteten Trichter geformt, mit Steigrohr in die obere Kammer führend und Löchern mit Druckventilen an der Unterseite zum Wasserdurchfluss, ein am Wassertrog angebrachter Schwellkörper (Balg), der rund ist, aber auch quadratisch, rechteckig oder anders geformt sein kann, mit glatter Oberfläche oder gewellter Oberfläche (wie Ziehharmonika), Schwingungsdämpfer für das Absenkrohr an der Decke der unteren Kammer, Löcher und Schwimmerventile in der Decke der unteren Kammer, ein Loch in der Decke der unteren Kammer mit integriertem Führungsrohr in die obere Kammer, Lamellenventile an der Innenseite des Absenkrohres, ein Haltering an der Innenseite des Absenkrohres, zwei oder mehr Haltehaken, am Boden der unteren Kammer befestigt, ein Halteband, zwischen den Haltehaken gespannt, eine Gummidichtung (rund), kann jedoch auch quadratisch, rechteckig oder anders geformt sein, am Boden ...

Description

  • Es gibt bis heute kein Verfahren, daß die gewerbliche Nutzung der hydrostatischen Energie (Auftriebskraft) des Wassers ermöglicht.
  • Die jetzige Erfindung bietet nun erstmals diese Möglichkeit. Da die hydrostatische Energie nicht nur in natürlichen Gewässern vorkommt, sondern in jedem Behälter, der mit Wasser gefüllt werden kann, ist diese Kraft somit überall verfügbar, wo ein solche Anlage mit entsprechenden Behältern gebaut werden kann. In natürlichen Gewässern ist dies selbstverständlich ebenfalls möglich. Die Anlage ist außerdem so konzipiert, daß sie überall auf der Welt von Menschen zusammengebaut und gewartet werden kann, die nicht über Spezialwissen verfügen; eine einfache Einweisung in die Funktionsweise genügt.
  • Die Anlage besteht aus zwei Kammern übereinander mit getrennten Wasserkreisläufen, einmal das hydrostatische Druckwasser, zum anderen das für die Energiegewinnung notwendige Fließwasser.
  • Das Wasser aus der oberen Kammer fließt ventilgesteuert in einen in der unteren Kammer befindlichen Trog, der ein Absenkrohr auf den Boden der unteren Kammer bewegt, um die im Wasser befindliche Auftriebskraft abzuschirmen. Im Rohr ist dann nur noch die Auftriebskraft proportional zum darin befindlichen Wasser. Daraufhin kann ein wassergefüllter Balg abgesenkt werden. Wenn der Balg den Boden erreicht, wird das Absenkrohr nach oben geöffnet, worauf der gesamte Wasserdruck der unteren Kammer auf den Balg wirkt und diesen nach oben zusammenpreßt. Diese Zusammenpressung bewirkt im Innern des Balges eine enorme Fließwirkung des darin befindlichen Wassers, das dadurch in die obere Kammer gepreßt wird und dort von einem Wasserrad bzw. einer Tubine in eine Drehbewegung umgewandelt wird. Anschließend fließt dieses Wasser in die obere Kammer zurück. Die Drehbewegung wird auf ein Schwungrad übertragen und von dort bsw. zum Antrieb eines Generators verwendet.
  • Da die Anlage sicher vorzugsweise zur Erzeugung von Strom dienen wird, sind damit alle nachfolgenden Produktionsschritte wie Erzeugung von Wärme, Klima, Kälte, Erzeugung von Gasen (bsw. Wasserstoff) überall auf der Welt möglich, auch dort wo keine sonstige Infrastruktur vorhanden ist. Es ist damit eine CO2 freie Energieerzeugung wie Sonnen- und Windenergie möglich, nur mit dem Vorteil, daß diese Anlage auch nachts und ohne Wind funktioniert.
  • In der allgemeinen Literatur und auch in der Patentliteratur sind mir keine Verfahren bekannnt, welche die hydrostatische Energie des Wassers zur Krafterzeugung nutzen, ansonsten würde sicherlich jetzt auch öffentlich die Nutzung dieser CO2 freien Energie zusätzlich zur Nutzung der bisherigen Wasser-, Wind- und Sonnenenergie gefordert.
  • Diese enorme hydrostatische Energie ist spätestens seit dem französischen Mathematiker Pascal bekannt und berechnet. (bsw. alle 10 m Wassertiefe 1 bar Überdruck) Eine Nutzung dieser Wasserkraft ist im Gegensatz zur Nutzung aus Fließ- und Staugewässern offenbar bisher noch nicht gelungen. Dabei ist diese hydrostatische Kraft nicht nur in natürlichen Gewässern wie Ozeanen, Seen und Flüssen vorhanden, sondern in jedem Behälter, der mit Wasser gefüllt werden kann.
  • Der im Patentanspruch I angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß ein Körper, der leichter ist als das ihn umgebende Wasser zwar mit enormer Kraft nach oben aus dem Wasser herausgedrängt wird; ungelöst war jedoch bisher, wie man diesen Körper mit einem geringeren Energieaufwand wieder in die Ausgangsposition zurückbringt, damit ein Energiegewinn entstehen kann.
  • Um dieses Problem lösen zu können, besteht die Erfindung aus einem Zweikammer-Behälter mit einer oberen und einer unteren Kammer (1 und 2). Beide Kammern werden zum Betrieb etwa 3/4 hoch mit Wasser gefüllt, zuerst die untere, dann die obere Kammer.
  • Beide Kammern haben dafür im obersten Bereich Einfüllöffnungen und im untersten Bereich Ablasshähne. An der Außenseite des Behälters sind für den Füllvorgang Wasseranzeige-Libellen angebracht. Die untere Kammer beinhaltet das Wasser für die Auftriebsenergie, die obere Kammer das Wasser für die Fließenergie. Ein solcher Zweikammer-Behälter kann jede beliebige Größe haben und rund, quadratisch, rechteckig sein oder eine andere Form haben. In der unteren Kammer befindet sich die hydrostatische Kraftnutzungseinheit (1 + 2 in jeweils verschiedenen Arbeitsstadien). Im vorliegenden Beispiel ist diese Kraftnutzungseinheit rund, sie kann aber auch quadratisch oder rechteckig sein oder eine andere Form haben. An der Decke der unteren Kammer ist ein Rohr befestigt (3 Nr. 2) zur Führungsstabilität. In dieses Führungsrohr wird das eigentliche Absenkrohr eingeführt (3 Nr. 3) und mit einem elastischen Band (3 Nr. 4) an der Decke der unteren Kammer befestigt. Dieses Band muß so elastisch sein, daß der Wassertrog im Absenkrohr (3 Nr. 3a) gefüllt das Absenkrohr bis auf den Boden der unteren Kammer absenken kann. Zwischen Absenkrohr und Decke der unteren Kammer sind Schwingungsdämpfer eingebaut. Das Absenkrohr besteht zu etwa einem Viertel aus dem Wassertrog und zu etwa drei Viertel aus einem Schwellkörper, nachfolgend Balg genannt (3 Nr. 3b). Dieser Balg muß die Form des ihn umgebenden Absenkrohres haben und so dehnbar sein, daß er wasserbefüllt den Boden der unteren Kammer erreicht. Die Materialdicke des Balges muß genauestens berechnet werden, damit einerseits nicht zu schnelle Verschleißerscheinungen auftreten (bei zu dünnem Material), und andererseits nicht Auftriebsenergie absorbiert wird (bei zu dickem Material). Der Balg ist an der Unterseite des Wassertroges befestigt und oben offen. Der Wassertrog gleicht horizontal gesehen einer Schüssel, der Boden gleicht jedoch einem Trichter mit einem nach oben führenden Steigrohr (3 Nr. 8) Dieses Steigrohr mündet in ein in der Decke der unteren Kammer eingelassenes Führungsrohr (3 Nr. 7) Das Führungsrohr muß so bemessen sein, daß das Steigrohr darin beweglich bleibt. In der Decke zur oberen Kammer sind einmal das Loch mit dem Führungsrohr des Steigrohres, darum herum angeordnet 4 Löcher (3 Nr. 5), die das Wasser mittels Ventilen (deren Funktion wird später noch beschrieben) aus der oberen Kammer in den Wassertrog in der unteren Kammer und nachfolgend mittels Ventilen in den Balg fließen lassen. Durch die Füllung des Wassertroges wird eine Absenkwirkung des Absenkrohres bis auf den Boden der unteren Kammer erreicht (4) und dort mittels automatischer Haltehaken verankert (4 Nr. 50)
  • Am Boden der unteren Kammer ist ein Gummiring angebracht (4 Nr. 20) passend zum Absenkrohr. Die Verankerung des Absenkrohres auf dem Gummiring bewirkt, daß der hydrostatische Druck nur noch proportional zur Wassermenge ist, die sich im Absenkrohr befindet. Nach der Verankerung des Absenkrohres Öffnen sich die Ventile des Wassertroges zum Balg und lassen das Wasser aus dem Trog und der oberen Kammer in den Balg fließen, worauf dieser sich absenkt, weil der Wasserdruck aus der oberen Kammer größer ist als das restliche Wasser im Absenkrohr. Das Wasser im Absenkrohr wird durch die Ausdehnung des Balges nach oben gedrückt und fließt durch Löcher im Absenkrohr dicht unterhalb des Wassertroges nach außen (3 Nr. 9) Innerhalb des Absenkrohres sind über diesen Löchern Lamellenventile einfacher Bauart angebracht (Beschreibung folgt später). Die Wasserfüllung in der unteren Kammer darf also nicht höher sein als diese Löcher im Absenkrohr, damit das Wasser aus dem Absenkrohr bei Ausdehnung des Balges abfließen kann. Die Unterseite des Balges ist hartplasticverstärkt mit einem halbrunden Knopf in der Mitte (2). Dieser Knopf bewirkt kurz vor Ende des Füllvorganges einen Druck auf die zwischen den Haltehaken gespannte Verbindung (4 Nr. 60) und löst die Haltehaken (4 Nr. 50) vom Haltering (4 Nr. 40) des Absenkrohres. Daraufhin wird das Absenkrohr durch die Haltebänder an der Decke der Kammer (3 Nr. 4) nach oben gezogen und gibt die gesamte Auftriebsenergie des Wassers der unteren Kammer für den Balg frei. Der Balg wird dadurch nach oben zusammengepreßt und das darin befindliche Wasser durch den Trichter in das Steigrohr zur oberen Kammer gepreßt. Diese Zusammenpressung bewirkt im Steigrohr eine enorme Fließgeschwindigkeit, die ein Wasserrad oder eine Turbine antreiben kann (5) und damit die Fließbewegung in eine Drehbewegung umwandelt, danach fließt das Wasser in das Becken der oberen Kammer zurück, um anschließend wieder in den Wassertrog und den Balg in der unteren Kammer zu fließen, worauf der bereits beschriebene Zyklus wieder neu beginnt. Um diesen Zyklus (absenken, befüllen, freigeben, Fließenergie) in eine kontinuierliche Krafterzeugung umzuwandeln, ist es sinnvoll, die Drehkraft des Wasserrades oder der Turbine an ein Schwungrad außerhalb der Anlage weiterzugeben, das die aufgenommene Energie speichert und kontinuierlich abgibt, um damit dann bsw. einen Dynamo anzutreiben.
  • In der Zwischendecke der unteren und oberen Kammer befinden sich Löcher für denn Wasserdurchfluß (3 Nr. 5). Dieser Wasserdurchfluß muß durch Ventile geregelt werden. Die gesamte Anlage ist so konzipiert, daß sie überall auf der Welt durch Menschen ohne Spezialkenntnisse zusammengebaut und gewartet werden kann. Deshalb sind auch die Ventile absichtlich nach einfachstem Prinzip aufgebaut. Die Ventile für 3 Nr. 5 sind aus plasticüberzogenem Metall (wegen des notwendigen Gewichts) mit flacher Oberseite und daran befestigtem beweglichem Stab mit Schwimmer am oberen Ende (6) Die flache Unterseite des Ventils hat nach oben gerichtete Noppen, um einen Wasserdurchlauf zu gewährleisten. Wenn der Trog gefüllt ist und das Absenkrohr abgesenkt ist, öffnen sich die Ventile im Trog und der Balg wird befüllt. Wenn die richtige Menge Wasser in den Balg gelaufen ist (d. h. es darf sich nur soviel Wasser im Balg be finden, daß noch Platz für das Wasser aus dem Trog ist) senken sich die Schwimmerventile in der oberen Kammer soweit ab, daß das Ventil mit der oberen flachen Seite auflegt und das Loch verschließt. Wenn sich die obere Kammer (bei einem neuen Zyklus) wieder füllt, hebt sich der Schwimmer und gibt das Ventil frei, um den Trog zu füllen. Die Größe der Löcher ist dabei außerordentlich wichtig, da der Füllvorgang des Troges erst beendet sein darf, wenn der vorherige Zyklus abgeschlossen ist.
  • Die Ventile für 3 Nr. 6 sind als Druckventile ausgelegt. (7) Bei hohem Druck von unten aus dem Balg wird das Ventil nach oben gedrückt und rastet mit einem Plasticflansch in eine Nut des Trogbodens ein. Es öffnet sich erst wieder, wenn ein entsprechender Wasserdruck beim Befüllen des Troges erreicht wird. Dieser Punkt ist dann erreicht, wenn das Gewicht des Troges das Absenkrohr bis auf den Boden abgesenkt hat. Der Plasticflansch muß also so konzipiert sein, daß er erst bei einem bestimmten Druck nachgibt. Die Noppen an der Oberseite sollen den Wasserdurchfluß gewährleisten.
  • Die Ventile für die 3 Nr. 9 sind einfache Lamellenventile (8). Wenn das Wasser im geschlossenen Absenkrohr ansteigt, weil sich der Balg ausdehnt, kann das Wasser an dieser Stelle in die Kammer abfließen, weil kein Druck vorhanden ist. Wird das Absenkrohr dagegen angehoben, entsteht ein starker Wasserdruck, der das Lamellenventil gegen die Innenseite des Absenkrohres presst und damit verschließt.
  • Das Wasser innerhalb der Anlage muß gegen Fäulnis, Verschlammung, Frost usw. durch geeignete Mittel geschützt werden, wie z. B. Glykol. Auch eine regelmäßige Wartung ist unerläßlich.
  • Mit der vorliegenden Erfindung besteht erstmals die Möglichkeit, die unerschöpfliche Energie der hydrostatischen Kraft des Wassers zu nutzen.
  • Diese Kraft ist bis auf die Herstellung und Wartung der Anlagen ebenso kostenlos wie Sonnen- und Windenergie, im Gegensatz zu diesen aber auch bei Nacht und bei Windstille verfügbar.
  • Da diese Anlagen in jeder Größe errichtet werden können, sind sie für die vielfältigsten Anwendungen und Verfahren nutzbar.
  • Am effektivsten werden sie wahrscheinlich zur Stromerzeugung genutzt werden können, da eine Vielzahl von nachfolgenden Anwendungen wie Wärme, Klima, Kälte, Erzeugung von Gasen durch Elektrolyse für Brennstoffzellen, usw. Es könnte sich dadurch auch ein Durchbruch für andere umweltfreundliche Technologien ergeben, wie z. B. der Wasserstoff-Technologie, da es dann eine Erzeugung ohne jegliche Primärenergie wie Öl, Kohle, Gas u. a. ist und ohne jeglichen CO2 Eine weitere Ausgestaltung bsw. für Großanlagen ist im Patentanspruch 2 gegeben. Das Absenkrohr ist dabei nicht mit dem Trog verbunden. Der Trog wird auch nicht an einem Band aufgehängt, sondern fest mit der Deckenplatte der unteren Kammer verbunden. Das bisherige Führungsrohr (3 Nr. 2) wird ersetzt durch durch das eigentliche Absenkrohr. An der Oberseite des Absenkrohres sind Hydraulikarme angebracht, die senkrecht durch die Decke zur oberen Kammer durch abgedichtete Rohre in der oberen Kammer und die Decke der oberen Kammer zur Oberseite des Behälters führen. Auf dieser Oberseite befindet sich die Elektronic- und Hydraulicanlage, die die Hydraulikarme und das daran befestigte Absenkrohr bewegen. Die Ventile für die Löcher (3 Nr. 6) sind dadurch entbehrlich. Die Ventile der oberen Kammer können so beibehalten werden oder durch elektronische Ventile ersetzt werden. Der Strom für die Elektronic und Hydraulic kommt dann von einem auf der Oberseite des Behälters befindlichen Akku. Der Akku wird später dann vom erzeugten Strom der Anlage wieder aufgeladen. Die Funktionsweise ist ansonsten identisch mit der im Patentanspruch 1.
  • Eine weitere Ausgestaltung für sog. Off-Shore Anlagen ist im Patentanspruch 3 gegeben. Dabei wird die obere Kammer an einer Tragekonstruktion befestigt (auch eine ausgediente alplattform ist denkbar). Die untere Kammer entfällt, da die Anlage ja im Meer oder einem See steht. Die Größe der Anlage (Kammer und Balg) wird durch die jeweilige Wassertiefe bestimmt. Wenn sich die Anlage im Meer (Salzwasser) befindet, ist die Antriebskraft noch größer, da die obere Kammer und später der Balg mit Süßwasser gefüllt sind. Die Anlage muß jedoch von einem Micronetz vom Grund bis zur Wasseroberfläche umschlossen sein, um Fische und andere Kleinlebewesen von der Anlage ferzuhalten. Auch sollten alle Teile die mit Salzwasser in Berührung kommen, so behandelt sein, daß ein Algenbewuchs vermieden wird und die Teile salzwasser-resistent sind. Ansonsten ist die Funktionsweise identisch mit der des Patentanspruches 2.
  • Es zeigen:
  • 1: Absenkrohr offen, Balg entleert;
  • 2: Absenkrohr geschlossen Balg gefüllt;
  • 5: obere Kammer;
  • 6: Schwimmerventil;
  • 7 Druckventil;
  • 8 Lamellenventil.
  • 1a
    Wasser
    1
    Deckenplatte der unteren Kammer
    2
    Oberes Rohr zur Stabilität
    3
    Absenkrohr mit integriertem Wassertrog und Balg
    3a
    Wassertrog
    3b
    Balg
    4
    Befestigungsbänder für Absenkrohr
    5
    Löcher für Wasserdurchfluss zum Trog
    6
    Löcher für Wasserdurchfluss zum Balg
    7
    Führungsrohr zur oberen Kammer
    8
    Trichter mit Steigrohr für Druckwasser
    9
    Löcher zum Wasserausfluß aus Absenkrohr
    10
    Bodenplatte der unteren Kammer
    20
    Gummidichtung
    30
    Absenkrohr
    40
    Haltering
    50
    Haltehaken
    60
    Verbindung zum Öffnen der Haltehaken
    100
    Wasserrad oder Turbine (geschlossen bis auf Druckwasser Zu- und Ablauf)
    200
    Deckenbefestigung
    300
    Löcher zum Wasserabfluss in Trog und Balg

Claims (3)

  1. Vorrichtung und Verfahren zur Nutzung hydrostatischer Energie, Gekennzeichnet durch folgenden Merkmale: – ein Zweikammerbehälter mit übereinander liegenden – Kammern, wassergefüllt. – einem an der Decke der unteren Kammer fest angebrachtes Rohr (rund) zur Stabilität, dieses kann jedoch auch quadratisch, rechteckig oder anders geformt sein. – einem mit dehnbarem Band an der Decke der unteren Kammer befestigten Absenkrohr (rund) dieses kann jedoch auch quadratisch, rechteckig oder anders geformt sein. – einem in das Absenkrohr integriertem Wassertrog, von der Unterseite her zu einem nach oben gerichteten Trichter geformt, mit Steigrohr in die obere Kammer führend und Löchern mit Druckventilen an der Unterseite zum Wasserdurchfluß. – einem am Wassertrog angebrachten Schwellkörper (Balg), der rund ist, aber auch quadratisch, rechteckig oder anders geformt sein kann, mit glatter Oberfläche oder gewellter Oberfläche (wie Ziehharmonika). – Schwingungsdämpfern für das Absenkrohr an der Decke der unteren Kammer. – Löcher und Schwimmerventile in der Decke der unteren Kammer – ein Loch in der Decke der unteren Kammer mit integriertem Führungsrohr in die obere Kammer. – Lamellenventile an der Innenseite des Absenkrohres – einem Haltering an der Innenseite des Absenkrohres – zwei oder mehr Haltehaken, am Boden der unteren Kammer befestigt. – ein Halteband, zwischen den Haltehaken gespannt. – eine Gummidichtung (rund), kann jedoch auch quadratisch, rechteckig oder anders geformt sein, am Boden der unteren Kammer fest verankert. – einem Wasserrad oder einer Turbine in der oberen Kammer an der Decke befestigt, an der einen Seite fest verbunden mit dem Führungsrohr in der oberen Kammer, an der anderen Seite ein Wasserausflußrohr. – einem Knopf an der Unterseite des Balges zum Druck auf das Halteband – ein Schwungrad außerhalb des Behälters zur konstanten Energieabgabe. – Schwimmerventile, Druckventile und Lamellenventile – Öffnungen zum Befüllen mit Wasser und Wasserablasshähne
  2. Vorrichtung und Verfahren zur Nutzung hydrostatischer Energie nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet: – ein Trog, der fest mit der Deckenplatte der unteren Kammer verbunden ist. – Absenkrohr und Trog sind nicht miteinander verbunden. – das Führungsrohr entfällt – das Absenkrohr wird elektronisch und hydraulisch durch Hydraulikarme nach unten und oben bewegt. – die Hydraulikarme werden durch die Decke der unteren Kammer, durch die obere Kammer und durch die Decke der oberen Kammer geführt. – oberhalb des Behälters befindet sich eine Hydraulikanlage mit Akku.
  3. Vorrichtung und Verfahren zur Nutzung hydrostatischer Energie nach Patentanspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet: – eine Wasserkammer (statt bisher zwei). – Die Kammer wird an einer Tragekonstruktion befestigt. die Größe der Kammer und des Balges werden durch – die jeweilige Wassertiefe bestimmt. – eine feste Bodenplatte mit Gummidichtung am Grund des Gewässers. – ein feines Micronetz vom Grund bis zur Wasseroberfläche um die gesamte Anlage herum.
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