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Die Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-0068795 (
KR 10 2009 0 005 613 A ), eingereicht beim koreanischen Patentamt am 9. Juli 2007, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen einer Fehlfunktion eines Stickstoffoxyd-Sensors. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Feststellen einer Fehlfunktion eines Stickstoffoxyd-Sensors, das in einem SCR-System angewendet werden kann, um Nebeneffekte zu vermeiden.
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Gemäß dem Stand der Technik beseitigt ein SCR-System Stickstoffoxyd durch Sprühen einer Harnstofflösung in ein Abgasrohr.
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Das heißt, das SCR-System beseitigt Stickstoffoxyd, welches von einer Fabrik ausgestoßen wird. In letzter Zeit sind Untersuchungen durchgeführt worden, um das SCR-System für bewegliche Objekte, wie ein Fahrzeug, einzusetzen.
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Wenn das SCR-System verwendet wird, muss die Menge des in einem Abgas enthaltenen Stickstoffoxyds ermittelt werden, um die Reinigungseffizienz zu verbessern.
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Das SCR-System misst die Menge von Stickstoffoxyd unter Verwendung von Mapping oder Modellierung, daher gibt es ein Problem beim Vorhersagen von Änderungen der Stickstoffoxyd-Menge, wobei die Änderungen durch Fahrbedingungen oder andere Katalysatoreinheiten verursacht werden.
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Außerdem gibt es, wenn ein Stickstoffoxyd-Sensor deaktiviert ist, ein Problem beim genauen Feststellen einer korrekten oder unkorrekten Funktion des Sensors unter Verwendung nur der Ausgangssignale des Sensors.
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Ferner gibt es, wenn Fahrparameter, beispielsweise eine Kraftstoff-Einspritzungs-Menge eines Motors, zufällig geändert werden, beim Feststellen einer Fehlfunktion des Stickstoffoxyd-Sensors als Nebeneffekte Probleme mit einem Geräusch, einer Leistungsschwankung und einem Erzeugen von Rauch.
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Aus der Druckschrift
DE 44 02 850 A1 ist ein Verfahren zum Feststellen einer Fehlfunktion eines Stickstoffoxyd(NOx)-Sensors bekannt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Vergleichen einer von einem Sensor ermittelten Stickstoffoxyd-Menge mit einem vorgegebenen Wert von Stickstoffoxyd, welches in Abhängigkeit von einer Motorgeschwindigkeit und einer Kraftstoffmenge in einem Abgas enthalten ist; Feststellen, ob ein Motor in einem stationären Zustand ist oder nicht, wenn eine Differenz zwischen einem vorgegebenen Wert und einem vom Sensor ermittelten Wert innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt; Verändern eines vorgegebenen Motor-Steuerparameters, um die Stickstoffoxyd-Menge zu variieren, wenn der Motor in einem stationären Zustand ist; Feststellen, ob ein Signal des Sensors variiert, wenn die Stickstoffoxyd-Menge variiert; und Feststellen einer Fehlfunktion des Sensors, wenn ein Signal des Sensors nicht variiert, wobei der vorgegebene Bereich von Kennfeld-Daten gebildet wird, wobei der vorgegebene Motor-Steuerparameter zumindest eine Kraftstoffeinspritzung oder eine Abgas-Rückführung aufweist.
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Die oben in diesem Abschnitt offenbarte Information ist nur zum Verbessern des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung bestimmt und kann deshalb eine Information enthalten, welche nicht den Stand der Technik repräsentiert, der in diesem Land einem Fachmann schon bekannt ist.
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Die Erfindung ist im Bestreben gemacht worden, ein Verfahren zum Feststellen einer Fehlfunktion eines Stickstoffoxyd-Sensors bereitzustellen.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Feststellen einer Fehlfunktion eines Stickstoffoxyd(NOx)-Sensors gemäß Anspruch 1 bereit. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
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Das Ein Verfahren zum Feststellen einer Fehlfunktion eines Stickstoffoxyd (NOx) -Sensors weist erfindungsgemäß auf: Vergleichen einer vom Sensor ermittelten Stickstoffoxyd-Menge mit einem vorgegebenen Wert eines Stickstoffoxyds, welches in Abhängigkeit von einer Motorgeschwindigkeit und einer Kraftstoffmenge in einem Abgas enthalten ist; Feststellen, ob ein Motor in einem stationären Zustand ist oder nicht, wenn eine Differenz zwischen dem vorgegebenen Wert und dem vom Sensor ermittelten Wert in einem vorgegebenen Bereich liegt; Ändern eines vorgegebenen Motor-Steuerparameters zum Variieren der Stickstoffoxyd-Menge, wenn der Motor im einem stationären Zustand ist; Feststellen, ob ein Signal des Sensors variiert, wenn die Stickstoffoxyd-Menge variiert; und Feststellen einer Fehlfunktion des Sensors, wenn ein Signal des Sensors nicht variiert.
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Der vorgegebene Bereich wird von Kennfeld-Daten gebildet.
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Der vorgegebene Motor-Steuerparameter weist zumindest einen Voreinspritzungs-Durchfluss, ein Voreinspritzungs-Timing, einen Haupteinspritzungs-Durchfluss, ein Haupteinspritzungs-Timing oder eine Abgas-Rückführungs-Menge (EGR, exhaust gas recirculation) auf.
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Das Verändern der vorgegebenen Motor-Steuerparameter weist ferner auf: Feststellen, ob in einem Leerlauf-Zustand eine Motorgeschwindigkeit in einem mittleren/niedrigen Bereich liegt oder nicht; Feststellen, ob eine Luftkühlanlage (A/C) ausgeschaltet ist oder nicht und ob eine Kühlmitteltemperatur innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt oder nicht, wenn im Leerlauf-Zustand die Motorgeschwindigkeit im mittleren/niedrigen Bereich liegt; und Verändern des Haupteinspritzungs-Durchflusses und der Abgas-Rückführungs-Menge.
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Ein Verfahren zum Feststellen einer Fehlfunktion eines Stickstoffoxyd(NOx)-Sensors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann weiterhin aufweisen: Feststellen, ob die Luftkühlanlage ausgeschaltet ist oder nicht und ob die Kühlmitteltemperatur im vorgegebenen Bereich liegt oder nicht, wenn im Leerlauf-Zustand die Motorgeschwindigkeit nicht im mittleren/niedrigen Geschwindigkeitsbereich liegt; und Verändern des Voreinspritzungs-Durchflusses und der Abgas-Rückführungs-Menge, wenn die Kühlmitteltemperatur im vorgegebenen Bereich liegt und die Luftkühlanlage ausgeschaltet ist.
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Ein Verfahren zum Feststellen einer Fehlfunktion eines Stickstoffoxyd(NOx)-Sensors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann weiterhin ein Verändern von nur dem Haupteinspritzungs-Timing aufweisen, wenn die Kühlmitteltemperatur nicht im vorgegebenen Bereich liegt oder die Luftkühlanlage nicht ausgeschaltet ist.
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Ein Verfahren zum Feststellen einer Fehlfunktion eines Stickstoffoxyd(NOx)-Sensors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann weiterhin aufweisen: Feststellen, ob das Signal des Sensors zwischen einem vorgegebenen Maximalwert und einem vorgegebenen Minimalwert liegt oder nicht; Feststellen, ob das Signal des Sensors im vorgegebenen Bereich liegt oder nicht, wenn das Signal des Sensors zwischen dem vorgegebenen Maximalwert und dem vorgegebenen Minimalwert liegt; und Feststellen einer Fehlfunktion des Sensors, wenn das Signal des Sensors nicht im vorgegebenen Bereich liegt.
- 1 ist eine Zeichnung, welche ein SCR-System zeigt.
- 2 und 3 sind Ablaufdiagramme, welche ein Fehlfunktions-Bewertungsverfahren eines Stickstoffoxyd-Sensors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zeigen.
- 4 ist ein Diagramm, welches einen Ausgangsbereich des Stickstoffoxyd-Sensors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zeigt.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, welches das Fehlfunktions-Bewertungsverfahren des Sensors auf der Basis eines Ausgabewerts des Stickstoffoxyd-Sensors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 101:
- Breitband-Sauerstoffsensor
- 107:
- erster Sensor
- 109:
- Harnstoff-Injektor
- 111:
- selektive katalytische Vorrichtung
- 113:
- zweiter Sensor
- 120:
- Steuerblock
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Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend im Detail beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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1 ist eine Zeichnung, die ein SCR-System zeigt.
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Wie in 1 gezeigt, weist ein SCR-System zum Beseitigen von Stickstoffoxyd (NOx) einen Breitband-Sauerstoff-Sensor (linearen Lambda-Sensor) 101, einen ersten Sensor 107, eine SCR-Vorrichtung 111, einen zweiten Sensor 113 und einen Steuerblock 120 auf.
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Der Breitband-Sauerstoffsensor 101 ist in einem Abgasrohr 100 angeordnet, um eine Sauerstoffmenge eines Abgases zu ermitteln, und der erste Sensor 107 ist hinter dem Breitband-Sauerstoffsensor 101 installiert und ermittelt die Stickstoffoxyd-Menge des Abgases.
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Die selektive katalytische Vorrichtung 111 ist hinter dem ersten Sensor 107 angeordnet, weist einen Harnstoff-Injektor 109 auf und beseitigt Stickstoffoxyd.
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Der zweite Sensor 113 ist hinter der selektiven katalytischen Vorrichtung angeordnet und ermittelt die Stickstoffoxyd-Menge.
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Der Steuerblock 120 entscheidet auf der Basis von Signalen vom ersten Sensor 107, ob der erste Sensor 107 deaktiviert wird oder nicht.
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Der Steuerblock (ECU: Engine Control Unit) 120 weist zumindest einen Mikroprozessor auf, der von einem vorgegebenen Programm genutzt wird, und das vorgegebene Programm kann so programmiert sein, dass es einen Befehlsatz zum Ausführen von Schritten in einem Verfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung aufweist, welche später detaillierter beschrieben wird.
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Bezugnehmend auf 1 werden zusätzlich ein Diesel-Oxidations-Katalysator (DOC, diesel oxidation catalyst) 103, ein katalysierter Partikelfilter (CPF, catalyzed particulate filter) 105, usw. installiert.
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Es ist für einen Fachmann ersichtlich, dass der Diesel-Oxidations-Katalysator 103, der katalysierte Partikelfilter 105, usw. zum Beseitigen von Komponenten des Abgases des Dieselmotors verwendet werden, daher werden der Diesel-Oxidations-Katalysator 103, der katalysierte Partikelfilter 105, usw. hierin nicht detailliert beschrieben.
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Das heißt, das von einem Motor (nicht gezeigt) ausgestoßene Abgas fließt in das Abgasrohr 100, geht durch den Diesel-Oxidations-Katalysator 103 und den katalysierten Partikelfilter (CPF) 105, und die Stickstoffoxyd-Menge wird durch den ersten Sensor 107 ermittelt.
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Der Harnstoff-Injektor 109 spritzt Harnstoff entsprechend der Stickstoffoxyd-Menge ein und das Stickstoffoxyd wird in der selektiven Katalysator-Vorrichtung 111 durch den Harnstoff beseitigt.
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Nachstehend wird ein Fehlfunktions-Bewertungsverfahren gemäß einem Aspekt der Erfindung bezugnehmend auf 2 und 3 erläutert.
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2 und 3 sind Ablaufdiagramme, welche ein Fehlfunktions-Bewertungsverfahren des Stickstoffoxyd-Sensors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zeigen.
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Bezugnehmend auf 2 vergleicht gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zuerst der Steuerblock 120 die vom Sensor 107 ermittelte Stickstoffoxyd-Menge mit einem vorgegebenen Wert von Stickstoffoxyd, das entsprechend einer Motorgeschwindigkeit und einer Kraftstoffmenge im Abgas enthalten ist, und stellt fest, ob der Differenzwert zwischen der Stickstoffoxyd-Menge und dem vorgegebenen Wert in einem vorgegebenen Bereich liegt (S210).
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Wenn der an dem ersten Sensor 107 gemessene Wert richtig ist, kann die selektive Katalysator-Vorrichtung 111 korrekt gesteuert werden. Nachstehend wird der erste Sensor 107 „Sensor“ genannt.
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Das heißt, der Steuerblock 120 vergleicht den Wert, der von den modellierten Kennfeld-Daten abhängt, welche mit Hilfe der einer Kraftstoffmenge entsprechenden Stickstoffoxyd-Menge modelliert wurden, mit dem vom Sensor 107 gemessenen Wert.
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Wenn der Differenzwert im vorgegebenen Bereich liegt, stellt dann der Steuerblock 120 fest, ob der Motor in einem stationären Zustand ist oder nicht (S230).
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Im stabilen Zustand sind die Motorgeschwindigkeit und der Kraftstoffverbrauch gleichförmig, daher wird eine Fehlfunktion des Sensors 107 im stationären Zustand festgestellt.
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Wenn festgestellt wird, dass der Motor im stationären Zustand ist (siehe S230), steuert der Steuerblock 120 eine Veränderung der Stickstoffoxyd-Menge durch Verändern der vorgegebenen Motor-Steuerparameter (S250).
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Die vorgegebenen Motor-Steuerparameter weisen einen Voreinspritzungs-Durchfluss, ein Voreinspritzungs-Timing, einen Haupteinspritzungs-Durchfluss, ein Haupteinspritzungs-Timing und eine Abgas-Rückführungs-Menge auf.
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Das heißt, die vorgegebenen Motor-Steuerparameter werden verändert, damit die Stickstoffoxyd-Menge verändert wird.
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Wenn zum Beispiel der Voreinspritzungs-Durchfluss vermindert wird, wird die Stickstoffoxyd-Menge erhöht, und wenn das Haupteinspritzungs-Timing verlängert wird, wird die Stickstoffoxyd-Menge erhöht.
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Nachher wird der Schritt S250 detailliert beschrieben.
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Als Nächstes stellt der Steuerblock 120 fest, ob die Signale des Sensors 107 variieren, wenn die Stickstoffoxyd-Menge variiert (S270).
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Das heißt, ebenso wie die Stickstoffoxyd-Menge variiert, variiert der Ausgabewert des Sensors 107.
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Das heißt, zu dieser Zeit entscheidet der Steuerblock 120, ob der Sensor 107 deaktiviert wird oder nicht, wenn die Signale des Sensors 107 nicht variieren (S290).
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Nachstehend wird bezugnehmend auf 3 der Schritt 250 im Detail beschrieben.
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Der Steuerblock 120 stellt fest, ob die Motorgeschwindigkeit im Leerlauf-Zustand in einem mittleren/niedrigen Geschwindigkeitsbereich liegt oder nicht, wenn der Motor im stationären Zustand ist (S310).
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In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bedeutet der mittlere/niedrige Geschwindigkeitsbereich des Motors im Leerlauf-Zustand, dass die Motorgeschwindigkeit in einem Bereich von 740 U/min bis 2500 U/min liegt, und der mittlere/niedrige Geschwindigkeitsbereich des Leerlauf-Zustands kann von einem Fachmann verändert werden, oder durch eine andere Beschaffenheit des Motors.
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Danach stellt der Steuerblock 120 fest, ob eine Luftkühlanlage ausgeschaltet ist oder nicht, wenn die Motorgeschwindigkeit im mittleren/niedrigen Bereich des Leerlauf-Zustands liegt, und ob die Kühlmitteltemperatur innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt (S330).
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In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung liegt der vorgegebene Bereich der Kühlmitteltemperatur zwischen 25 und 75 (°C) und der vorgegebene Bereich der Kühlmitteltemperatur kann durch die Beschaffenheit des Motors und durch einen Fachmann verändert werden.
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Danach ändert der Steuerblock 120 das den Haupteinspritzungs-Durchfluss und die Abgas-Rückführungs-Menge, wenn die Kühlmitteltemperatur im vorgegebenen Bereich liegt und die Luftkühlanlage ausgeschaltet ist (S350).
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Das heißt, weil der Steuerblock 120 in Schritt S310 feststellt, dass im Leerlauf-Zustand die Motorgeschwindigkeit innerhalb des mittleren/niedrigen Geschwindigkeitsbereichs liegt, das heißt, dass ein Geräusch leicht hervorgerufen werden kann, wenn der Voreinspritzungs-Durchfluss verändert wird, können Nebeneffekte, wie ein Geräusch, auftreten.
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Dementsprechend verändert der Steuerblock 120 in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung den Voreinspritzungs-Durchfluss und die Abgas-Rückführungs-Menge, wenn die Motorgeschwindigkeit im Leerlauf-Zustand im mittleren/niedrigen Geschwindigkeitsbereich liegt.
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Außerdem kann die Voreinspritzungs-Menge im Bereich von 1 mm3 bis 3 mm3 variiert werden, ist aber nicht auf diesen Bereich beschränkt.
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Wenn andererseits in Schritt S330 die Kühlmitteltemperatur nicht im vorgegebenen Bereich liegt und die Luftkühlanlage nicht ausgeschaltet ist, das heißt, wenn die Kühlmitteltemperatur über der vorgegebenen Temperatur liegt und die Luftkühlanlage eingeschaltet ist, verändert der Steuerblock 120 nur das Haupteinspritzungs-Timing (S390).
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Wenn die Kühlmitteltemperatur über der vorgegebenen Temperatur liegt oder die Luftkühlanlage eingeschaltet ist, kann der Leerlauf-Zustand instabil sein oder Rauch hervorgerufen werden, so dass der Steuerblock 120 wie oben operiert.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Steuerblock 120 wie oben betrieben, wenn andere Vorrichtungen, wie eine Luftheizung, eine Lichtmaschine, ein Kühlungs-Lüfter, eine Servolenkung und ein Fensterheber in Betrieb sind, und genauso, wenn die Luftkühlanlage eingeschaltet ist.
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Der Steuerblock 120 stellt fest, ob das Sensorsignal variiert, nachdem die Schritte S350 und S390 durchgeführt wurden (S270).
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Wenn die Motorgeschwindigkeit in Schritt S310 im Leerlauf-Zustand nicht im mittleren/niedrigen Geschwindigkeitsbereich liegt, und ebenso, wenn die Kühlmitteltemperatur im vorgegebenen Bereich liegt, wird in Schritt S370 festgestellt, ob die Luftkühlanlage ausgeschaltet ist oder nicht.
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Das heißt, ähnlich Schritt S330, entscheidet der Steuerblock 120 wie oben, wenn die Kühlmitteltemperatur über der vorgegebenen Temperatur liegt oder die Luftkühlanlage eingeschaltet ist, weil der Leerlauf-Zustand instabil ist oder eine Veränderung der Abgas-Rückführungs-Menge zu Rauch führt.
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In Schritt S410 verändert der Steuerblock 120 den Voreinspritzungs-Durchfluss und die Abgas-Rückführungs-Menge, wenn die Kühlmitteltemperatur im vorgegebenen Bereich liegt und die Luftkühlanlage ausgeschaltet ist.
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Das heißt, weil zu dieser Zeit in Schritt S310 festgestellt wird, dass der Motor mit einer hohen Geschwindigkeit läuft, kann die Leistung des Motors auch verändert werden, wenn das Haupteinspritzungs-Timing verändert wird.
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Folglich kann, während der Steuerblock 120 den Voreinspritzungs-Durchfluss und die Abgas-Rückführungs-Menge in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung verändert, eine Fehlfunktion des Sensors 107 ohne die Nebeneffekte, wie die Leistungsänderung des Motors, festgestellt werden.
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Wenn andererseits die Kühlmitteltemperatur nicht innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt und die Luftkühlanlage nicht ausgeschaltet ist, das heißt, die Kühlmitteltemperatur über der vorgegebenen Temperatur liegt oder die Luftkühlanlage eingeschaltet ist, verändert in Schritt S370 der Steuerblock 120 nur das Haupteinspritzungs-Timing (S390).
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Wenn die Kühlmitteltemperatur über der vorgegebenen Temperatur liegt oder die Luftkühlanlage eingeschaltet ist, operiert der Steuerblock 120 wie oben, weil der Leerlauf-Zustand instabil sein kann oder Rauch hervorgerufen werden kann.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Steuerblock 120 wie oben betrieben, wenn andere Geräte, beispielsweise die Luftheizung, die Lichtmaschine, der Kühlungs-Lüfter, die Servolenkung oder der Fensterheber den Motor mit einer Last beaufschlagen, und genauso, wenn die Luftkühlanlage eingeschaltet ist.
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Wenn in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung das Haupteinspritzungs-Timing verändert wird, kann durch einen Fachmann der Kurbelwellen-Winkel um 10° nach vorn oder nach hinten ausgelenkt werden.
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Nach Schritt S410 stellt der Steuerblock 120 fest, ob das Sensorsignal variiert (S270).
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Andererseits kann in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung der Steuerblock 120 die Fehlfunktion des Sensors auf der Basis des Ausgabewerts des Sensors 107 feststellen.
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4 ist eine Grafik, welche einen Ausgangsbereich des Stickstoffoxyd-Sensors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zeigt, und 5 ist eine Zeichnung, welche das Fehlfunktions-Bewertungsverfahren des Sensors auf der Basis des Ausgabewerts des Sensors zeigt, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
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Bezugnehmend auf 4 entscheidet der Steuerblock 120, wenn ein Ausgabewert des Sensors 107 innerhalb des Bereichs „A“ liegt, nicht, dass der Sensor deaktiviert wird.
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Wenn allerdings ein Ausgabewert des Sensors 107 innerhalb des Bereichs „B“ oder „C“ liegt und der Ausgabewert zwischen einem maximalen und einem minimalen Ausgabewert liegt, ist der Ausgabewert des Sensors 107 nicht normgerecht, daher entscheidet der Steuerblock 120, dass der Sensor 107 deaktiviert wird.
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Entscheidende Schritte hiervon sind nachstehend aufgeführt.
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Der Steuerblock 120 stellt fest, ob das Signal des Sensors 107 zwischen dem vorgegebenen Maximalwert und dem vorgegebenen Minimalwert liegt oder nicht (S411).
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Das heißt, im Allgemeinen ist der übliche Ausgabewert des Sensors 107 „Spannung“ und der Maximalwert und der Minimalwert sind das Maximum und Minimum, welche von einem korrekt funktionierenden Sensor 107 ausgegebenen werden können.
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Der Maximalwert und der Minimalwert können durch einen Fachmann oder durch eine Beschaffenheit des Sensors 107 verändert werden.
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Dann stellt der Steuerblock 120 fest, ob das Signal des Sensors innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt oder nicht (S413), wenn das Signal des Sensors 107 zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert liegt.
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Das heißt, der Steuerblock 120 stellt fest, ob der Ausgabewert des Sensors 107 in einem Bereich liegt, den der Sensor 107 erzeugen kann, auf der Basis der Kennfeld-Daten.
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Wenn das Signal des Sensors 107 nicht innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt, entscheidet der Steuerblock 120, dass der Sensor 107 deaktiviert wird (S417).
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Wenn in Schritt S411 das vom Sensor 107 ausgegebene Signal größer ist als der Maximalwert oder kleiner als der Minimalwert, stellt der Steuerblock 120 fest, dass der Sensor 107 eine unterbrochene Verbindung oder einen Kurzschluss hat (S415).
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Die Schritte von S411 bis S417 können früher durchgeführt werden als Schritt S210.
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Bezüglich der unterbrochenen Verbindung und des Kurzschlusses sind diese Arten von Fehlfunktionen für einen Fachmann offensichtlich, daher werden keine detaillierten Beschreibungen davon hierin aufgeführt.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung können der Normalzustand oder die Abweichung vom Normalzustand eines Stickstoffoxyd-Sensors festgestellt werden, ohne ein Geräusch, eine Änderung der Motorleistung, einen instabilen Zustands des Motors oder Rauch zu erzeugen.
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Während diese Erfindung in Verbindung mit Ausführungsformen beschrieben worden ist, welche derzeit als praktisch und beispielhaft angesehen werden, ist zu bemerken, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen begrenzt ist, sondern im Gegensatz dazu verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen umfassen soll, welche innerhalb der Idee und des Bereichs der beigefügten Ansprüche liegen.