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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Defibrillationseinrichtung zum dauerhaften äußeren
Anlegen an einem Patienten mittels einer eine Verschlussanordnung
aufweisenden Tragvorrichtung und mit einer Defibrillationskomponenten
aufweisenden Defibrillationselektronik.
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Eine
derartige Defibrillationseinrichtung ist in der
DE 103 06 953 A1 angegeben.
Bei dieser bekannten Defibrillationseinrichtung sind Defibrillationselektroden
(Therapieelektroden) eines außen an einem Patienten zu
tragenden Defibrillators und gegebenenfalls zusätzlich
noch Überwachungselektroden mittels eines Gurtsystems und
Elektrodentaschen sowie einer Organisationsplatte am Oberkörper
eines Patienten gehalten. Das Gurtsystem umfasst mehrere Gurte mit
einem Bekleidungsgurt und Schultergurten, die mittels Schnappbefestigungen
und einem Gürtelschnallenstecker miteinander verbindbar sind.
Obwohl der um den Körper zu legende Bekleidungsgurt mittels
des Gürtelschnallensteckers schnell anlegbar ist, müssen
die weiteren Gurte vermittels der Schnappbefestigungen an verschiedenen Positionen
in Verbindung gebracht werden, wodurch die Bedienung beim Anlegen
und/oder Abnehmen mit einigen Umständen verbunden ist.
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Die
US 2003/0216787 A1 zeigt
ein weiteres Gurtsystem für eine Defibrillationseinrichtung
mit mehreren einzeln z. B. an den beiden Oberarmen eines Patienten
anzulegenden Gurten, die mit jeweiligen Verschlüssen festgelegt
werden müssen, womit ebenfalls ein nicht unerheblicher
Aufwand beim Anbringen der Tragvorrichtung verbunden ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Defibrillationseinrichtung
der eingangs angegebenen Art bereit zu stellen, die eine einfache,
sichere Bedienung ergibt.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Hierbei ist vorgesehen, dass die Tragvorrichtung mit einem Zentralverschluss
versehen ist, der elektrisch mit mindestens einer Defibrillationskomponente
der Defibrillationselektronik gekoppelt ist.
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Mit
dem Zentralverschluss lässt sich die Tragvorrichtung schnell
und einfach anlegen bzw. lösen, insbesondere auch in einer
Notfallsituation. Zudem ergibt die elektrische Kopplung des Zentralverschlusses
mit mindestens einer Defibrillationskomponente eine Berücksichtigung
der Betätigung des Zentralverschlusses in der Defibrillationselektronik.
Beispielsweise kann auf diese Weise durch ein einfaches Signal eine
Datenübertragung an eine entfernte Überwachungsperson
ausgelöst, eine geeignete Meldung über eine Anzeige
an einen Erstretter abgegeben oder die elektrische Funktion der
Defibrillationseinrichtung in einen geeigneten Zustand versetzt werden.
Die Signalübertragung zwischen dem Zentralverschluss und
der mindestens einen De fibrillationskomponente kann über
Verbindungsleitungen oder auch zumindest zum Teil drahtlos erfolgen.
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Eine
vorteilhafte Ausbildung für die Funktion und die Bedienung
der Defibrillationseinrichtung besteht darin, dass der Zentralverschluss
zum zentralen Verschließen und Öffnen eines Brustteils
ausgebildet ist.
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Verschiedene
vorteilhafte Ausgestaltungen für den Aufbau und die Funktion
bestehen ferner darin, dass der Zentralverschluss elektrisch über
eine Leitungsanordnung mit mindestens einer Defibrillationskomponente
und/oder mit Defibrillationselektroden verbunden ist.
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Zu
einer einfachen Bedienung bei sicherer Funktion tragen des Weiteren
die Maßnahmen bei, dass in den Zentralverschluss neben
mechanischen Koppelmitteln für in den Zentralverschluss
eingeführte Endabschnitte der Tragvorrichtung auch trennbare elektrische
Kontaktierungsmittel integriert sind.
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Vorteilhaft
sind mit dem Zentralverschluss mindestens drei Endabschnitte verbunden,
von denen einer fest und die anderen lösbar gekoppelt sind.
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Weitere
vorteilhafte Maßnahmen für die Funktion der Defibrillationseinrichtung
bestehen darin, dass in den Zentralverschluss eine Signalauslösevorrichtung
integriert ist, mit der beim mechanischen Koppeln und beim mechanischen
Trennen der Tragvorrichtung ein von der mindestens einen Defibrillationskomponente
erkennbares Signal auslösbar ist.
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Zur
Sicherheit der Defibrillationseinrichtung tragen die Maßnahmen
bei, dass der Zentralverschluss so ausgebildet ist, dass vor dem
Trennen einer eine Hochspannung für einen Defibrillationsimpuls
führenden Leitung beim Betätigen des Zentral verschluss
zum Öffnen desselben ein eine Entladung einer Hochspannungsstufe
der Defibrillationselektronik bewirkendes Signal ausgelöst
wird.
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Die
Funktion und die Bedienung werden auch dadurch begünstigt,
dass die Kontaktierungsmittel berührungssicher in einem
Gehäuse des Zentralverschlusses und den Endabschnitten
der Tragvorrichtung aufgenommen sind.
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Wesentliche
Funktionen des Verschlusselementes sind:
- – Schließen
und in der Folge Fixieren der Tragevorrichtung am Körper
des Patienten,
- – elektrische Steuerung der Defibrillationsfähigkeit
des Defibrillationssystems und
- – schnelle Öffnung der Tragevorrichtung und
Freilegen insbesondere des Brustkorbs im Notfall.
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Mit
dem zentralen Verschlusselement wird das schnelle Ablegen der Tragevorrichtung
im Alltag durch den Patienten sowie im Notfall durch Dritte (Rettungsdienst
usw.) ermöglicht. Da im Notfall das Risiko besteht, dass
ein hochenergetischer Schock abgegeben wird, kommt dem Verschlusselement eine
weitere wichtige Sicherheitsfunktion bei entsprechender Ausbildung
zu: wird es geöffnet, wird die Hochspannungsstufe des Defibrillators
deaktiviert und eine evtl. vorhandene Hochspannung intern entladen.
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Mit
der Ausbildung der Defibrillationseinrichtung können kardiologische
Risikopatienten dauerhaft überwacht werden. Der Patient
trägt die Defibrillationseinrichtung dazu dauerhaft am
Körper. Über Elektroden und Sensoren können
das Elektrokardiogramm und die körperliche Aktivität
erfasst und ausgewertet werden. Entwickelt der Patient lebensbedrohliches
Kammerflimmern, erkennt die Defibrillationseinrichtung bei einer
solchen Ausbildung dies automatisch und kann selbstständig
einen Defibrillationsschock auslösen.
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Im
Notfall kann die Tragevorrichtung durch Hilfspersonal, wie den Rettungsdienst
oder dgl., schnell geöffnet und der Brustkorb z. B. für
Herzdruckmassage oder für das Anbringen von Defibrillationselektroden
eines anderen Defibrillators freigelegt werden. Dabei ist bei der
entsprechenden genannten Ausbildung sichergestellt, dass Dritte,
die nach der Öffnung der Tragevorrichtung mit den Defibrillationselektroden
der am Patienten getragenen Defibrillationseinrichtung in Berührung
kommen, nicht durch fehlerhafte Schockabgabe gefährdet
werden. Dazu werden z. B. im zentralen Verschlusselement Hochspannungsleitungen
von der Gürtelelektronik zu den Elektroden getrennt und
es wird dafür gesorgt, dass evtl. bereit gestellte Schockenergie
intern entladen wird. Diese Trennung kann auf verschiedene Weise
mechanisch oder elektrisch erfolgen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer Defibrillationseinrichtung
zum dauerhaften äußeren Anlegen an einem Patienten
mit einer Tragevorrichtung und
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2 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Defibrillationseinrichtung
mit Tragevorrichtung.
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Eine
in 1 gezeigte Defibrillationseinrichtung 1 weist
als wesentliche Komponenten eine Tragevorrichtung mit einem Brustteil,
der Schultergurtteile 2 und Brustgurtteile 3 umfasst,
und mit einem separaten Hüftgurt 4 sowie eine
Defibrillationselektronik 5 auf, die in einem Gehäuse
aufgenommen und an dem Hüftgurt 4 gehalten ist.
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Die
Enden der Schultergurtteile 2 und der Brustgurtteile 3,
die z. B. Defibrillationselektroden 6 und/oder Überwachungselektroden
tragen und des Weiteren mit Sensoren ausgerüstet sein können, sind
auf der Brustvorderseite in einem Zentralverschluss 10 zusammengeführt.
Der Zentralverschluss 10 weist neben mechanischen Koppelmitteln
auch elektrische Verbindungsmittel auf, die elektrisch trennbare
Kontaktierungsmittel zum elektrischen Verbinden von Leitern einer
Leitungsanordnung 8 und/oder zum Auslösen eines
drahtlos zu übertragenden Signals bei Betätigung
des Zentralverschlusses 10 ausgebildet sind. Der Zentralverschluss 10 ist beispielsweise
an einem vorderen Schultergurtabschnitt, in dem zwei Schultergurtteile 2 in
einem Stück zusammengefasst sind, fest angebracht, während
zwei vordere Endabschnitte des um den Brustkorb laufenden Brustgurtteils 3 lösbar
in den Zentralverschluss 10 eingesetzt und darin durch
die mechanischen Koppelmittel gehalten sind. Alternativ kann der
Zentralverschluss 10 auch mit einem der beiden Endabschnitte
des Brustgurtteils 3 fest verbunden sein, während
der andere Endabschnitt des Brustgurtteils 3 und der untere
Endabschnitt der zusammengeführten Schultergurtteile 2 trennbar
an dem Zentralverschluss angekoppelt sind. Auf diese Weise lässt
sich durch lediglich eine Betätigung, beispielsweise Druck
auf einen zentralen Knopf, die Tragevorrichtung auf der Vorderseite
des Oberkörpers problemlos und schnell öffnen,
so dass der Brustteil ungehindert aufgeklappt und erforderlichenfalls
auch leicht abgenommen werden kann. Dabei kann der Hüftgurt 4 am
Bauch des Patienten verbleiben oder, falls erwünscht, über
einen eigenen Verschluss gelöst werden.
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Alternativ
kann z. B. auch vorgesehen sein, dass die Schultergurtteile zwei
getrennte Endabschnitte aufweisen, die an dem Zentralverschluss 10 separat
einsteckbar sind oder von denen einer oder beide fest an dem Zentralverschluss 10 angebracht
sind. Die Endabschnitte des Brustgurtteils 3 können
dann entsprechend wie bei der vorstehend genannten Ausführung
an dem Zentralverschluss angekoppelt werden. Bei beiden Ausführungen
sind an dem Zentralverschluss 10 mindestens drei Endabschnitte
der Tragevorrichtung zusammengeführt und an dem Zentralverschluss
ge koppelt bzw. koppelbar, wobei einer der Endabschnitte vorzugsweise fest
mit dem Zentralverschluss 10 verbunden und die anderen
lösbar an diesem eingesteckt sind.
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Bei
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind
die Endabschnitte des Schultergurtteils 2 und des Brustgurtteils 3 radialseitig
in den mit entsprechenden umfangsseitigen Aufnahmen versehenen Zentralverschluss 10 eingeführt.
Zudem sind Leitungen der Leitungsanordnung 8 in dem Zentralverschluss 10 kontaktiert
und können beim Öffnen des Zentralverschlusses
ebenfalls getrennt werden, so dass die Tragevorrichtung ungehindert
geöffnet und erforderlichenfalls abgenommen werden kann.
Dabei ist auch ein zwischen dem Zentralverschluss 10 und einer
Komponente der Defibrillationselektronik 5 verlaufender
Leitungsabschnitt im Zentralverschluss 10 trennbar und über
elektrische Kontaktierungsmittel mit den übrigen Leitungsabschnitten
verbindbar aufgenommen. Vorzugsweise ist dabei der Zentralverschluss 10 so
aufgebaut, dass eine Hochspannung für den Defibrillationsimpuls
führende Verbindungsleitung zu den Defibrillationselektroden 6 nicht
geöffnet wird, wenn an der Verbindungsstelle Hochspannung
anliegt. Vielmehr wird hierzu zunächst ein Signal an die
Defibrillationselektronik 5, insbesondere an eine entsprechende
Defibrillationskomponente abgegeben, worauf die von einer Hochspannungsstufe
(in der Regel Kondensatoreinheit) abgebaut und erst dann ein Öffnen
des Zentralverschlusses ermöglicht wird. Dies kann z. B.
durch eine zweistufige Ausführung der Betätigungseinheit
in dem Zentralverschluss 10 erfolgen, wodurch ein Signal
ausgelöst wird, bevor der Verschluss mechanisch geöffnet
und die betreffenden elektrischen Kontaktierungsmittel getrennt
werden.
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Die
Ausgestaltung kann aber auch so sein, dass die Defibrillationselektronik
in einzelne Komponenten aufgegliedert ist, von denen die Hochspannungsstufe
z. B. in einem Abschnitt des Brustteils 2 integriert ist,
deren Ausgang dann mit den Defibrillations-elektroden 6 verbunden
ist. In diesem Fall liegen zwischen den an dem Hüftgurt 4 positionierten Defibrillationskomponenten
und dem Zentralverschluss keine Leitungsabschnitte, die Hochspannung führen,
sondern lediglich Steuerleitungen und allenfalls Leitungsabschnitte,
die niedrige, ungefährliche Spannungen führen,
mit denen die Hochspannungsstufe aufgeladen werden kann. Auch kann
die Ausbildung derart sein, dass beim Betätigen des Zentralverschlusses 10 ein
Signal drahtlos an die Defibrillationselektronik übertragen
wird, von der aus wiederum die Aufladung der Hochspannungsstufe
erfolgt. Dabei kann z. B. eine Aufladeelektronik und ein Batterie-
bzw. Akkumulatorteil ebenfalls in einem Abschnitt des Brustteils
integriert sein, wobei die Auslösung der Aufladung ebenfalls
durch drahtlose Signalübertragung von einer betreffenden
Komponente der an dem Hüftgurt 4 positionierten
Defibrillationselektronik ausgelöst werden kann.
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Auch
verschiedene andere Ausgestaltungsvarianten sind realisierbar, beispielsweise
dass beim Öffnen und/oder Verschließen des Zentralverschlusses 10 eine
mit der Defibrillationselektronik 5 verbundene Übertragungseinheit
ein Funksignal an eine entfernte Überwachungsstation abgibt
und dorthin z. B. Positionsdaten des Patienten und/oder Daten zum Zustand
des Patienten sendet. Auch kann mit der Defibrillations-elektronik
eine Anzeigesteuerung zur Abgabe einer Meldung an einen Erstretter
oder zur Kommunikation mit dem Patienten verbunden sein. In jedem
Falle bildet der Zentralverschluss ein zentrales Element für
die mechanische Kopplung und eine elektrische Funktion.
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Bei
einem in 2 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel
ist der Hüftgurt 4 mit dem Brustgurtteil 3 integral
zusammengebracht. Auch bei dieser Ausführungsform können
die Schultergurtteile 2 und die Abschnitte des Brustgurtteils 3 in
der vorstehend beschriebenen Weise mechanisch über mechanische
Koppelmittel zentral miteinander gekoppelt und des Weiteren Leitungen
mittels elektrischer Kontaktierungsmittel miteinander verbunden
bzw. eine Signalgabe ausgelöst werden, wobei eine zusätzliche Verbindung
zwischen dem Brustteil und dem Hüftgurt 4 entfällt. 2 zeigt
dabei einen anderen Verschlussmechanismus des Zentralverschlusses 10, wobei
die einzelnen Endabschnitte von vorne in einen Vorsprung eingeführt
und darin mittels seitlich einschnappender Verschlusselemente gehalten
werden. In einem oder mehreren dieser Verschlusselemente können
dabei auch elektrische Kontaktierungsmittel integriert sein. Bei
dieser Ausführung ist ein Abschnitt der Leitungsanordnung 8 z.
B. über einen Abschnitt der Tragevorrichtung geführt,
der fest mit dem Zentralverschluss 10 verbunden ist, so
dass eine Leitungsunterbrechung der elektrischen Verbindungsleitungen
nicht erforderlich ist, da z. B. eine in einem Abschnitt des Brustgurtteils 3 befindliche
Defibrillationskomponente über entsprechende Leitungsführung
unterbrechungsfrei verbunden werden kann. Auch die Elektroden sind
auf diese Weise unterbrechungsfrei mit der Defibrillationselektronik
und über diese mit dem Zentralverschluss 10 verbindbar. Gleichwohl
ist der Zentralverschluss 10 zum Auslösen eines
oder mehrerer elektrischer Signale mit der Defibrillationselektronik
verbunden, die auch hierbei in mehrere Teilkomponenten aufgegliedert
und an der Tragevorrichtung verteilt angeordnet sein kann.
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Der
Zentralverschluss 10 kann also so ausgebildet sein, dass
Hochspannungsleitungen von der Defibrillationselektronik 5 zu
den Elektroden 6 mittelbar oder unmittelbar getrennt werden
und dafür gesorgt wird, dass evtl. bereitgestellte Energie
für den Defibrillationsimpuls (Schockenergie) insbesondere intern
entladen wird. Diese Trennung kann mechanisch oder elektrisch erfolgen.
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Bei
einer mechanischen Trennung ist die Verbindungsleitung von der Defibrillationselektronik 5 in
z. B. dem Hüftgurt 4 zur Tragevorrichtung vorher mechanisch
mit dem Zentralverschluss 10 verbunden. Aus Sicherheitsgründen
sollte, wie erwähnt, keine elektrische Kontaktierung des
Verschlusssystems der Hochspannung erfolgen. Über eine
Steuerleitung, Schalter oder anderen Signalgeber, mit der/dem das Öffnen
signalisiert wird, wird die interne Entladung gestartet. Bei diesem
Anwendungsbeispiel wird durch Formung und Integration des mechanischen
Kabelverbinders sichergestellt, dass bei Öffnen des zentralen
Verschlusselementes die mechanische Trennung erfolgt. Die Kontakte
im Kabelverbinder sind gegen unbeabsichtigte Berührung
entsprechend gesichert.
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Bei
einer elektrischen Trennung enthält der Zentralverschluss 10 Steuerleitungen,
Schalter oder andere Signalgeber, die der z. B. in dem Hüftgurt 4 angeordneten
Defibrillationselektronik signalisieren, dass er geöffnet
wurde. In diesem Fall erfolgt die Abtrennung der Hochspannung in
der Defibrillationselektronik. Die Entladung erfolgt analog der
Ausführung mit mechanischer Trennung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10306953
A1 [0002]
- - US 2003/0216787 A1 [0003]