DE102007059259B4 - Verfahren zur Herstellung von Visco-Drehschwingungsdämpfern - Google Patents

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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/16Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Visco-Drehschwingungsdämpfers bestehend aus einem topfförmigen Gehäuseteil (5) und einem weiteren Gehäuseteil (1) als Blech-Formteile, die einen Ringraum für einen Schwungring (2) bilden und zugleich einen Flanschansatz aufweisen mit entsprechender Anzahl von Bohrungen (3) für die Befestigung und einer Bohrung (4) für die Zentrierung des Bauteils, dadurch gekennzeichnet, daß in das topfförmige Gehäuseteil (5) ein Lagerring (21) positioniert eingesetzt wird, anschließend der bestehende Ringraum mit einer für die Benetzung des Spaltraumes entsprechende Menge Silikonöl befüllt wird, darauf folgend ein Schwungring (2) eingelegt und abschließend Gehäuseteil (1) bis Anschlag von Flanschfläche (11) auf Flanschfläche (52) über Überstand (6) in das topfförmige Gehäuseteil (5) gepreßt wird und in einer Rille (54) einrastet.

Description

  • Visco-Drehschwingungdämpfer bekannter Bauweise, bestehend aus einem ringförmigen, geschlossenen Gehäuse, in dem ein Schwungring schwimmend gelagert ist und die Spalte zwischen Gehäuse und Schwungring mit einem viskosen Medium ausgefüllt sind, dienen zur Dämpfung der Drehschwingungen rotierender Wellen, insbesondere von Kurbelwellen, um die auftretenden Winkelausschläge im Fall der Resonanz auf ein erträgliches Maß zu senken.
  • Visco-Drehschwingungsdämpfer werden heute wegen ihrer größeren Leistungsfähigkeit mehr und mehr auch bei Pkw-Dieselmotoren, insbesondere 6-Zylinder-Reihenmotoren, eingesetzt und ersetzen die Gummidämpfer, die den thermischen Belastungen gerade bei Motoren mit hoher Leistungsdichte nicht mehr standhalten. Wegen der baubedingten Länge einer 6-Zylinder-Kurbelwelle treten im Motordrehzahlbereich die Resonanzen der Ordnungen 9, 6 und 4, 5 auf. Auch die 3. Ordnung strahlt mit ihrer Flanke in Motor-Nenndrehzahl und nimmt im Motorschiebebetrieb wegen Ausbleibens der entlastenden Gaskräfte durch die noch vorhandenen dominanten Massenkräfte an Intensität zu. Ein kurzes Verweilen in diesem Bereich überlastet einen Gummidämpfer thermisch wie mechanisch.
  • Aus der WO 96/41974 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Visco-Drehschwingungsdämpfers entnehmbar, bestehend aus einem topfförmigen Gehäuseteil und einem weiteren Gehäuseteil als Blech-Formteile, die einen Ringraum für einen Schwungring bilden und zugleich einen Flanschansatz aufweisen mit entsprechender Anzahl von Bohrungen für die Befestigung und einer Bohrung für die Zentrierung des Bauteils, wobei diese Blechformteile miteinander verschweißt sind.
  • Wegen des Aufwandes in Aufbau, Montage und Befüllung des Mediums ist dieses Verfahren für diese Art von Dämpfer nicht geeignet.
  • Die Dämpfer mit obigem Gattungsbegriff werden als Serienprodukte in großer Stückzahl benötigt.
  • Die Aufgabe besteht darin, ein Herstellungsverfahren für ein funktionstüchtiges und kostengünstiges Bauteil zu konzipieren.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Der Dämpfer besteht aus folgenden Teilen:
    • 1. Gehäuseteil als Blech-Präzisionsformteil mit Frontseite zur Lagerung für Schwungring, hergestellt durch Umformen aus einer Ronde, eingestanzte Bohrungen im Flanschbereich für Befestigung und Aufnahme des fertigen Bauteils.
    • 2. Gehäuseteil als Blech-Präzisionsformteil mit Deckel- und Umfangseite sowie Flanschbereich für Befestigung und Aufnahme des fertigen Bauteils, hergestellt aus einer Ronde, und eingestanzten Bohrungen.
    • 3. Schwungring aus Stahl oder Grauguß, hergestellt wie bisher.
  • Die Vorgehensweise ist wie folgt:
    In topfförmiges Gehäuseteil Lagerring eingelegt, Silikonöl mit entsprechender Menge für die Zwischenräume eines geschlossenen Dämpfers eingefüllt, Schwungring eingelegt und anschließend in dieses das andere Gehäuseteil eingepreßt, bis sich beide Teile im Flanschbereich unter Druck berühren und am Außendurchmesser in Rille von Überstand des topfförmigen Gehäuseteils verklinken.
  • Nähere Erläuterungen folgen mit Schnittansicht des in Rede stehenden Dämpfers in 1.
  • 2 und 3 zeigen davon vergrößert Ausschnitte der kennzeichnenden Merkmale.
  • 1 zeigt den Aufbau des Dämpfers. Gehäuseteil 1, ein Blech-Präzisionsformteil, ist durch Umformung aus einer Ronde hergestellt. Die gestanzten Bohrungen 3 – am Umfang verteilt – sind für Befestigung und Aufnahme 4 für die Zentrierung des Bauteils vorgesehen.
  • Das topfförmige Gehäuseteil 5 bildet den Deckel 51 und die Flanschfläche 52; in dieses wird Gehäuseteil 1 eingepreßt, nachdem Schwungring 2 darin mit Silikonfüllung eingelegt ist. Lagerring 21 dient zur Aufnahme von Schwungring 2; dieser hat aber auch die Aufgabe, den inneren Rand darzustellen und muß vor der Befüllung mit Silikonöl und anschließendem Einlegen des Schwungrings positioniert werden. Abschließend wird Gehäuseteil 1 in den vormontierten Zusammenbau, bestehend aus Gehäuseteil 5, Schwungring 2, eingelegt in Silikonöl, und positioniertem Lagerring 21, eingepreßt bis es zum Anschlag an Flanschfläche 11 und 52 kommt. Bei diesem Einpressen über die Schlupffase 61 kommt es an Überstand 6 zu einem Verklinken an Stelle 13 in Rille 54, 3, die einrillig, s. Ausführung a oder mehrrillig, s. Ausführung b ausgeführt sein kann und durch Rollieren spanlos eingebracht wird.
  • Zur Erhaltung des Anpreßdruckes an Flanschfläche 11 und 52 werden in Bohrung 3 Buchse 31 eingepreßt, so daß das Gehäuseteil 1 und 5 an Preßsitz Überstand 6 und dem Preßsitz Buchse 31 gehalten wird, 2.
  • Um eine satte Auflage der Flanschfläche 52 über Schraubverbindung an Stirnseite Kurbelwelle zu gewährleisten, ist bei bündigem Abschluß 53 mit Flanschfläche 52 ein Rückstand 12 bei Flanschfläche 11 vorzusehen, der ca. 0,1 mm + 0,05 mm betragen soll, 2.
  • Vorteil
  • Mit dem Verfahren wird die Herstellung eines kostengünstigen Visco-Drehschwingungsdämpfers, geeignet für Serienfertigung, aufgezeigt. Da Blech-Präzisionsformteile zum Einsatz kommen, die durch Umformungs- und Stanzarbeiten aus Blechronden entstehen, ist keine weitere spanabhebende Bearbeitung, wie Drehen und Bohren nötig.
  • Der Zusammenhalt der montierten Gehäuseteile erfolgt allein über Preßsitz. Die zum Verklinken erforderliche Rille wird durch Rollieren am Innendurchmesser des topfförmigen Gehäuseteils hergestellt.
  • Da das Gehäuse des Dämpfers aus Blech-Formteilen besteht, ist die Primärmasse gegenüber den üblicherweise gedrehten Bauteilen und verschweißten Deckeln geringer, was sich positiv auf die Dämpfungskraft auswirkt.
  • Bemerkung zu der Zeichnung
  • In 1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit bei der Schnittansicht bewußt auf eine Schraffur der Gehäuseteile 1 und 5, Schwungring 2, Buchse 31 verzichtet worden; Ausnahme macht Lagerring 21 wegen Hervorhebung seiner Position.
  • Alternativ könnte man diese Schnittflächen durch Schattierung hervorheben.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Visco-Drehschwingungsdämpfers bestehend aus einem topfförmigen Gehäuseteil (5) und einem weiteren Gehäuseteil (1) als Blech-Formteile, die einen Ringraum für einen Schwungring (2) bilden und zugleich einen Flanschansatz aufweisen mit entsprechender Anzahl von Bohrungen (3) für die Befestigung und einer Bohrung (4) für die Zentrierung des Bauteils, dadurch gekennzeichnet, daß in das topfförmige Gehäuseteil (5) ein Lagerring (21) positioniert eingesetzt wird, anschließend der bestehende Ringraum mit einer für die Benetzung des Spaltraumes entsprechende Menge Silikonöl befüllt wird, darauf folgend ein Schwungring (2) eingelegt und abschließend Gehäuseteil (1) bis Anschlag von Flanschfläche (11) auf Flanschfläche (52) über Überstand (6) in das topfförmige Gehäuseteil (5) gepreßt wird und in einer Rille (54) einrastet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung des Anpreßdruckes an Flanschfläche (11) und (52) eine Buchse (31) in Bohrung (3) eingepreßt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für satte Auflage der Flanschfläche (52) an der Stirnseite der Kurbelwelle ein Rückstand (12) vorgesehen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlupffase (61) angebracht wird.
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