DE102015205948A1

DE102015205948A1 - Bei der Produktion praktikable Kurbelwelle mit Pendel

Info

Publication number: DE102015205948A1
Application number: DE102015205948.0A
Authority: DE
Inventors: John Brevick; Jeffrey Eliot Chottiner; Rick L. Williams; Mike A. Kopmanis
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2014-04-07
Filing date: 2015-04-01
Publication date: 2015-10-08
Also published as: RU2015111697A3; RU2673223C2; CN104976279B; US9470291B2; US20150285333A1; RU2015111697A; CN104976279A

Abstract

Ein an der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors angebrachter Pendel-Schwingungsdämpfer umfasst ein Pendel und einen Pendelträger, der an dem Pendelträgerbefestigungsansatz der Kurbselwelle befestigt ist. Jeder Pendelträger weist ein Paar paralleler Ohren auf, die sich davon erstrecken. Der Träger ist fest an dem Befestigungsanschlag befestigt, so dass der Befestigungsanschlag zwischen den Ohren des Trägers erfasst ist. Eine Befestigung des Pendelträgers an den Seiten des Befestigungsansatzes gestattet Praktikabilität bei der Produktion, im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, die eine Befestigung des Pendelträgers an der Oberseite der Kurbelwellenwange erfordern. Bei dem Befestigungsmittel kann es sich um ein Paar eingepresster Stifte, einen einzigen eingeschrumpften Stift, Bundschrauben, Z-FormTM-Befestigungsanordnungen oder Niete handeln. Unabhängig von der Art des verwendeten Befestigungsmittels reicht die Seitenbefestigungsanordnung des offenbarten erfinderischen Konzepts dazu aus, die Last unter Scherbelastung aufzunehmen und eine Bewegung der Pendelanordnungen bezüglich der Kurbelwelle zu verhindern.

Description

Das offenbarte erfinderische Konzept bezieht sich allgemein auf Dämpfer zur Reduzierung von Torsionsschwingungen bei einem Verbrennungsmotor. Insbesondere bezieht sich das offenbarte erfinderische Konzept auf Pendeldämpfer, die durch zur Erleichterung der Montage an der Seite der Kurbelwelle befestigte Befestigungsmittel, darunter eine/n oder mehrere eingepresste Stifte, Schrauben oder Nieten, angebracht sind.
Verbrennungsmotoren mit einer relativ geringen Anzahl an Zylindern bieten Automobilherstellern eine attraktive Lösung beim Streben nach verbesserter Kraftstoffökonomie. Zum Aufwiegen des reduzierten Hubraums haben Fahrzeughersteller Technologien zur Verbesserung der Motorleistung, wie z. B. Kraftstoffdirekteinspritzung, Turboaufladung und variable Einlass- und Auslassnockenwellensteuerung, entwickelt. Auf diese Weise können 6- und 8-Zylinder-Motoren ohne Verluste bei der verfügbaren Leistung herunterskaliert werden.
Eine unerwünschte Konsequenz bei Motoren mit einer geringen Anzahl an Zylindern besteht in hohen Kurbelwellentorsionsschwingungen und hohen Motorblockschwingungen, die durch Kräfte, wie z. B. Kräfte erster und zweiter Ordnung, verursacht werden, die nicht aufgehoben werden. Solche Schwingungen werden letztendlich durch die Motorlager und den Triebstrang auf die Fahrzeugstruktur übertragen.
Diese Schwingungen sind von Ingenieuren in unterschiedlichem Maße durch verschiedene Herangehensweisen bewältigt worden, von denen viele die Herstellungskosten erhöhen und die Kraftstoffökonomie reduzieren. Eine angenommene Lösung zur Bewältigung übermäßiger Schwingungen ist das Vorsehen eines oder mehrerer Pendel an der Kurbelwelle zur Verringerung der Torsionsschwingungen der Kurbelwelle und der daraus resultierenden Triebstrangvibrationen. Derartige an der Kurbelwelle angebrachte Pendel wirken als Schwingungsdämpfer, da sie darauf abgestimmt sind, durch die Drehung der Kurbelwelle erzeugte Schwingungen anzugehen und somit aufzuheben, wodurch es zu einer gleichmäßigeren Drehmomentausgabe der Kurbelwellen kommt. Konstrukteure verwenden diesen Ansatz auch bei einigen Flugzeugkolbenmotoren, wobei die Pendel für ein gleichmäßigeres Drehmoment und weniger Starrkörperbewegung sorgen.
Ein Beispiel eines mit einer Motorkurbelwelle assoziierten Pendel-Schwingungsdämpfers ist in dem US-Patent Nr. 4,739,679 , das auf die Rechtsnachfolgerin der vorliegenden Anmeldung übertragen ist, dargelegt. Gemäß der in diesem Patent dargelegten Anordnung wird das Pendel an die Kurbelwelle geschraubt, so dass die Bundschrauben unter Scherbelastung die Last entlang dem Bund aufnehmen. Das Pendel mit der vorliegenden Konstruktion ist jedoch für einen I-4-Motor gedacht, der keine Gegengewichte zum Ausgleich erfordert, da ein I-4 in der ersten Ordnung ausgeglichen ist. Demgemäß wird der I-4 ausgeglichen sein, solange die Pendel symmetrisch sind.
Dies ist bei einem I-3-Motor nicht der Fall. Bei diesem Motor sind Pendel als Gegengewichte zum Ausgleich erforderlich, da der I-3-Motor ein Nickmoment erster Ordnung aufweist. Zum Erzielen des nötigen Ausgleichs ohne Hinzufügen der großen Trägheitskräfte von US-Patent Nr. 4,739,679 müssen die Pendel mit einer ähnlichen Form wie ein herkömmliches Gegengewicht konstruiert werden.
Es ist jedoch berechnet worden, dass eine Befestigung an der Kurbelwelle aufgrund von Scherung zu Schraubenversagen bei hoher Geschwindigkeit führt. Das Prototypverfahren zur Befestigung einer Kurbelwelle mit Pendel ist bei der Produktion nicht praktikabel. Ein vorstellbares Verfahren bestand darin, die Pendel entlang den Seiten anzuschrauben. Dieses Verfahren ist nicht praktikabel, da die Klemmlast nicht dazu ausreicht, eine radiale Bewegung des Pendels zu verhindern. Es würde zu Schlupf an der Klemmlastgrenzfläche führen und die Schrauben würden unter Scherbelastung versagen.
Somit besteht Bedarf an einem neuen Ansatz für die Befestigung des Pendels an der Kurbelwelle bei kleineren Motoren, um die mit bekannten Anordnungen assoziierten Probleme anzugehen und das Ausmaß an durch den Verbrennungsmotor erzeugten Torsionsschwingungen zu reduzieren.
Das offenbarte erfinderische Konzept bewältigt die Probleme, die mit bekannten Ansätzen zur Reduzierung von bei dem Betrieb von Verbrennungsmotoren mit kleinem Hubraum, wie z. B. Dreizylindermotoren, erzeugten Torsionsschwingungen assoziiert sind. Das offenbarte erfinderische Konzept erzielt diesen Schritt durch Vorsehen eines Paars einander gegenüberliegender Befestigungsmittel, die auf beiden Seiten des Pendelträgers koaxial positioniert sind, zur Befestigung an dem Pendelträgerbefestigungsansatz.
Insbesondere umfasst die Schwingungsdämpferanordnung des offenbarten erfinderischen Konzepts ein Rotationselement, in der Regel in Form einer Kurbelwelle, und an der Kurbelwelle befestigte Pendelanordnungen. Jede Pendelanordnung umfasst ein Pendel und einen Pendelträger, an dem das Pendel befestigt ist. Die Kurbelwelle weist Pendelträgerbefestigungsansätze auf, an denen die Pendelträger befestigt sind.
Jeder Pendelträger weist ein Paar paralleler Ohren auf, die sich davon erstrecken. Der Träger ist fest an dem Kurbelwellenpendelträgerbefestigungsansatz befestigt, so dass der Pendelträgerbefestigungsansatz zwischen den Ohren des Trägers erfasst ist. In den Ohren sind Befestigungsmitteldurchführlöcher ausgebildet, während in dem Pendelträgerbefestigungsansatz Befestigungsmittelaufnahmelöcher ausgebildet sind. All diese Löcher sind koaxial.
Das Befestigungsmittel kann gepresste Stifte, einen einzigen eingeschrumpften Stift, Bundschrauben, Z-Form^TM-Befestigungsanordnungen und/oder Niete umfassen. Die gepressten Stifte und die eingeschrumpften Stifte definieren eine Übergangspassung, während die Bundschrauben und die Niete einen Haftsitz für das Befestigungsmittel definieren. Unabhängig von der Art des verwendeten Befestigungsmittels reicht die Anordnung des offenbarten erfinderischen Konzepts, wobei die Befestigungsmittel den Pendelträger an dem Pendelträgerbefestigungsansatz von der Seite befestigen, dazu aus, die Last unter Scherbelastung aufzunehmen und eine Bewegung der Pendelanordnungen bezüglich der Kurbelwelle zu verhindern. Eine Befestigung des Pendelträgers an den Seiten des Pendelträgerbefestigungsansatzes gestattet, dass das offenbarte erfinderische Konzept bei der Produktion praktikabel ist, im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, die eine Befestigung des Pendelträgers an der Oberseite der Kurbelwellenwange erfordern. Dementsprechend bewältigt das offenbarte erfinderische Konzept die Probleme, die mit bekannten Anordnungen assoziiert sind, bei denen es bekanntermaßen zu Schlupf an der Klemmlastgrenzfläche kommt und Befestigungsschrauben unter Scherbelastung versagen.
Die oben angeführten Vorteile sowie andere Vorteile und Merkmale gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen hervor.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nun auf die Ausführungsformen Bezug genommen, die in den beiliegenden Zeichnungen detaillierter veranschaulicht und im Folgenden beispielhaft für die Erfindung beschrieben werden; es zeigen:
1 eine Perspektivansicht einer Kurbelwelle, bei der Pendelanordnungen durch einen oder mehrere Stifte, Schrauben oder Niete gemäß dem offenbarten erfinderischen Konzept an der Seite der Kurbelwelle befestigt sind;
2 eine Endansicht einer Pendelanordnung, die durch Stifte gemäß einer Ausführungsform des offenbarten erfinderischen Konzepts an einer Kurbelwelle befestigt ist;
3 eine Endansicht einer Pendelanordnung, die durch einen einzigen eingeschrumpften Stift gemäß einer Ausführungsform des offenbarten erfinderischen Konzepts an einer Kurbelwelle befestigt ist;
4 eine Endansicht einer Pendelanordnung, die durch Bundschrauben gemäß einer anderen Ausführungsform des offenbarten erfinderischen Konzepts an einer Kurbelwelle befestigt ist;
5 eine Endansicht einer Pendelanordnung, die durch Z-Form^TM-Befestigungsmittel gemäß einer zusätzlichen Ausführungsform des offenbarten erfinderischen Konzepts an einer Kurbelwelle befestigt ist; und
6 eine Endansicht einer Pendelanordnung, die durch Niete gemäß einer weiteren Ausführungsform des offenbarten erfinderischen Konzepts an einer Kurbelwelle befestigt ist.
In den folgenden Figuren werden zur Bezeichnung derselben Komponenten dieselben Bezugszahlen verwendet. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Betriebsparameter und Komponenten für unterschiedlich aufgebaute Ausführungsformen beschrieben. Diese spezifischen Parameter und Komponenten werden beispielhaft angeführt und sollen nicht als Einschränkung aufgefasst werden.
Mit Bezug auf 1 wird eine Perspektivansicht einer Kurbelwellenanordnung für einen Verbrennungsmotor dargestellt. Mit Bezug auf 2 bis 6 werden Endansichten von alternativen Ausführungsformen des offenbarten erfinderischen Konzepts dargestellt, bei denen eine Pendelträgeranordnung durch Stifte in 2, durch einen einzigen eingeschrumpften Stift in 3, durch Bundschrauben in 4, durch Z-Form^TM-Befestigungsmittel in 5 und durch Niete in 6 an der Kurbelwelle befestigt ist. Es versteht sich, dass die Gesamtkonfiguration der dargestellten Kurbelwellenanordnung, die in den Figuren gezeigt ist, lediglich einen Vorschlag darstellt und Abwandlungen der dargestellten Gesamtkonfiguration möglich sind, ohne vom Gedanken oder Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
Wie in 1 dargestellt, umfasst die Kurbelwellenanordnung 10 eine Kurbelwelle 12. Die Kurbelwelle 12 weist eine Drehachse 14 auf. Eine Drehung der Kurbelwelle 12 um ihre Drehachse 14 wird durch Vorsehen von Wellenzapfen 16, 16', 16'' und 16''' ermöglicht. Die Wellenzapfen 16, 16', 16'' und 16''' sind als Teil der Kurbelwelle 10 integral ausgebildet und werden durch nicht gezeigte Kurbelwellenlager im nicht gezeigten Motorblock gehalten.
Die nicht gezeigten Pleuelstangen sind auf in der Technik bekannte Art und Weise durch Pleuellager an Pleuelzapfen 18, 18' und 18'' befestigt. Die Pleuelzapfen 18, 18' und 18'' sind wie auch in der Technik bekannt an der Kurbelwelle einstückig ausgebildet.
Die Kurbelwelle 12 umfasst ein erstes Ende 20 und ein zweites Ende 22. Eine Stange 24 ist herkömmlicherweise so vorgesehen, dass sie sich von einem Ende, in diesem Fall dem ersten Ende 20, erstreckt. Die Stange 24 dient als Befestigungspunkt für eine Reihe von Motorkomponenten, wie z. B. einen Dämpfer, eine Lüfterriemenscheibe und einen Antriebsmechanismus für eine Nockenwelle. Diese Komponenten sind zwar nicht gezeigt, jedoch sind diese Komponenten und Verfahren zu ihrer Befestigung dem Fachmann bekannt.
Ein nicht gezeigtes Schwungrad ist herkömmlicherweise an dem anderen Ende der Kurbelwelle 12, in diesem Fall dem zweiten Ende 22, befestigt. Das Schwungrad, das bei der Reduzierung der Torsionsschwankungen in der Kurbelwelle 12 einen Beitrag leistet, steht mit der Antriebswelle oder Transaxle des Fahrzeugs in Wirkeingriff.
Gegengewichte sind als integrale Komponenten der Kurbelwelle 12 ausgebildet. Das Gegengewicht 26 ist dargestellt, während ein nicht gezeigtes identisches Gegengewicht in einer beabstandeten Beziehung zum Gegengewicht 26 vorgesehen ist. Es versteht sich, dass der herkömmliche moderne Verbrennungsmotor einen oder mehrere derartige Gegengewichte zum Ausgleichen der Kurbelwelle 12, der Pleuelstangen und ihrer zugehörigen Kolben umfasst.
Zu jeder Seite des Pleuelzapfens 18 ist ein beabstandetes Paar Kurbelwangen 28 und 28' vorgesehen. Von der Kurbelwange 28 erstreckt sich ein Pendelträgerbefestigungsansatz 30 und von der Kurbelwange 28' erstreckt sich ein Pendelträgerbefestigungsansatz 30'.
Zu jeder Seite des Pleuelzapfens 18'' ist ein beabstandetes Paar Kurbelwangen 32 und 32' vorgesehen. Von der Kurbelwange 32 erstreckt sich ein Pendelträgerbefestigungsansatz 34 und von der Kurbelwange 32' erstreckt sich ein Pendelträgerbefestigungsansatz 34'. Es versteht sich, dass mehr Pendel, bis zur Anzahl an Kurbelwangen, vorgesehen sein können, als in 1 gezeigt sind.
Das offenbarte erfinderische Konzept stellt Pendelanordnungen zur Befestigung an die Kurbelwelle 12 bereit. Insbesondere ist eine Pendelanordnung 40 an dem Pendelträgerbefestigungsansatz 30 befestigt, eine Pendelanordnung 40' ist an dem Pendelträgerbefestigungsansatz 30' befestigt, eine Pendelanordnung 40'' ist an dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34 befestigt, und eine Pendelanordnung 40''' ist an dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34' befestigt.
Jede der Pendelanordnungen 40, 40', 40'' und 40''' umfasst ein Pendel und einen Pendelträger. Der Pendelträger ist an dem Pendelträgerbefestigungsansatz der Kurbelwelle befestigt. Insbesondere umfasst die Pendelanordnung 40 ein an einem Pendelträger 44 befestigtes Pendel 42, umfasst die Pendelanordnung 40' ein an einem Pendelträger 44' befestigtes Pendel 42', umfasst die Pendelanordnung 40'' ein an einem Pendelträger 44'' befestigtes Pendel 42'', und umfasst die Pendelanordnung 40''' ein an einem Pendelträger 44''' befestigtes Pendel 42'''.
Der Pendelträger 44 ist an dem Pendelträgerbefestigungsansatz 30 befestigt. Der Pendelträger 44' ist an dem Pendelträgerbefestigungsansatz 30' befestigt. Der Pendelträger 44'' ist an dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34 befestigt. Und der Pendelträger 44''' ist an dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34' befestigt.
Gemäß dem offenbarten erfinderischen Konzept werden die Pendelträger durch längliche mechanische durch die Pendelträger und in die Pendelträgerbefestigungsansätze positionierte Befestigungsmittel an ihren entsprechenden Pendelträgerbefestigungsansätzen befestigt. Das offenbarte erfinderische Konzept stellt zwei Verfahren bereit, die einzeln oder in Kombination verwendet werden können.
Eine Ausführungsform der mechanischen Befestigung gemäß dem offenbarten erfinderischen Konzept ist in 2 dargestellt, in der eine Endansicht der an der Kurbelwelle 12 befestigten Pendelanordnung 40''' gezeigt wird, die durch eingepresste Stifte 46 und 46' befestigt ist. Die eingepressten Stifte 46 und 46' führen durch in parallelen Ohren 48 und 48', die sich vom Pendelträger 44''' erstrecken, ausgebildete Löcher und in in dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34' in Ausrichtung ausgebildete Löcher. Die eingepressten Stifte 46 und 46' können verschiedene Durchmesser aufweisen, bei einem nicht einschränkenden Durchmesser kann es sich jedoch um 8,0 mm handeln. Die eingepressten Stifte 46 und 46' werden eingepresst, um mittels einer Übergangspassung eine gute Befestigung sicherzustellen. Dieses Befestigungsverfahren gekoppelt mit dem Haftsitz des Pendelträgers 44''' am Pendelträgerbefestigungsansatz 34' schränkt die Bewegung der Pendelanordnung 40''' bezüglich der Kurbelwelle 12 ein.
Eine Reihe von Werkzeugen kann zum Pressen der eingepressten Stifte 46 und 46' durch die in parallelen Ohren 48 und 48' ausgebildeten Löcher und in die in dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34' in Ausrichtung ausgebildeten Löcher verwendet werden. Ein derartiges Werkzeug, als T dargestellt, wird gezeigt. Das Werkzeug T ist ein Vorschlag und soll keine Einschränkung darstellen.
Eine Variation der mechanischen Befestigung der Pendelanordnung 40''' an der in 2 gezeigten Kurbelwelle 12, in der zwei eingepresste Stifte 46 und 46' gezeigt sind, ist in 3 gezeigt, in der ein einziger eingeschrumpfter Stift 50 angewendet wird. Der eingeschrumpfte Stift 50 führt durch in den parallelen Ohren 48 und 48', die sich vom Pendelträger 44''' erstrecken, ausgebildete Löcher und durch ein in dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34' ausgebildetes Loch. Eine an einem Ende des eingeschrumpften Stifts 50 ausgebildete Kappe 52 begrenzt die Einführungstiefe für den eingeschrumpften Stift 50.
Der Schaft des eingeschrumpften Stifts 50 kann verschiedene Durchmesser aufweisen, bei einem nicht einschränkenden Durchmesser kann es sich jedoch um 8,0 mm handeln. Der eingeschrumpfte Stift 50 wird eingepresst, um mittels einer Übergangspassung eine gute Befestigung sicherzustellen, und zwar unter Verwendung eines Werkzeugs, das dem in 2 dargestellten ähnlich ist. Dieses Befestigungsverfahren gekoppelt mit dem Haftsitz des Pendelträgers 44''' am Pendelträgerbefestigungsansatz 34' schränkt wieder die Bewegung der Pendelanordnung 40''' bezüglich der Kurbelwelle 12 ein.
Eine dritte Ausführungsform der mechanischen Befestigung gemäß dem offenbarten erfinderischen Konzept ist in 4 dargestellt, in der eine Endansicht der Pendelanordnung 40''' gezeigt ist, die durch Bundschrauben 60 und 60' befestigt ist. Die Bundschraube 60 umfasst einen Bund 62 und ein mit einem Gewinde versehenes Ende 64. Die Bundschraube 60' umfasst einen Bund 60' und ein mit einem Gewinde versehenes Ende 64'. Die Schrauben 60 und 60' können verschiedene Durchmesser aufweisen, bei einem nicht einschränkenden Durchmesser kann es sich jedoch um 8,0 mm handeln.
Die Bundschrauben 60 und 60' führen durch in den Ohren 48 und 48' des Pendelträgers 44''' ausgebildete Löcher und in in dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34' mit Ausrichtung ausgebildete mit Gewinde versehene Löcher. Die Bünde 62 und 62' weisen bezüglich der in den Ohren 48 und 48' des Pendelträgers 44''' und in dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34' ausgebildeten Löcher einen Haftsitz auf.
Eine vierte Ausführungsform der mechanischen Befestigung gemäß dem offenbarten erfinderischen Konzept ist in 5 dargestellt, in der eine Endansicht der an der Kurbelwelle 12 befestigten Pendelanordnung 40''' gezeigt ist, die durch Z-Form^TM-Befestigungsanordnungen 70 und 70' befestigt ist. (Bei Z-Form^TM handelt es sich um ein Produkt der Acument Global Technologies.) Die Befestigungsanordnung 70 umfasst eine Bundschraube 72 und eine vormontierte verformbare Hülse 74. Die Bundschraube 72 umfasst einen Bund 76 und ein mit einem Gewinde versehenes Ende 78. Die Befestigungsanordnung 70' umfasst eine Bundschraube 72' und eine vormontierte verformbare Hülse 74'. Die Bundschraube 72' umfasst einen Bund 76' und ein mit einem Gewinde versehenes Ende 78'. Die Bundschrauben 72 und 72' können verschiedene Durchmesser aufweisen, bei einem nicht einschränkenden Durchmesser kann es sich jedoch um 8,0 mm handeln.
Die vormontierten verformbaren Hülsen 74 und 74' führen durch in den Ohren 48 und 48' im Pendelträger 44''' ausgebildete Löcher und in in dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34' ausgebildete Löcher. Die vormontierten verformbaren Hülsen 74 und 74'. Die Bundschrauben 72 und 72' werden dann in und durch die vormontierten verformbaren Hülsen 74 und 74' geführt und in das Gewinde des Pendelträgerbefestigungsansatzes 34' gedreht. Die Befestigungsanordnungen 70 und 70' beseitigen unerwünschten Zwischenraum zwischen den Bundschrauben 72 und 72' und den in dem Pendelträger 44''' ausgebildeten Schraubendurchführlöchern.
Eine fünfte Ausführungsform der mechanischen Befestigung gemäß dem offenbarten erfinderischen Konzept ist in 6 dargestellt, in der eine Endansicht der an der Kurbelwelle 12 befestigten Pendelanordnung 40''' gezeigt wird, die durch Blindniete 80 und 80' befestigt ist. Der Blindniet 80 umfasst einen Nietkopf 82 und einen sich davon erstreckenden Schaft 84. Nach der Befestigung des Blindniets 80 ist am Ende des Schafts 84 ein angestauchter Kopf 86 ausgebildet. In dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34' ist ein Hohlraum 88 zur Aufnahme des angestauchten Kopfs 86 ausgebildet. Wie in der Technik bekannt ist, bildet ein gehaltener Dornkopf 90 den angestauchten Kopf 86.
Der Blindniet 80' umfasst einen Nietkopf 82' und einen sich davon erstreckenden Schaft 84'. Nach der Befestigung des Blindniets 80' ist am Ende des Schafts 84' ein angestauchter Kopf 86' ausgebildet. In dem Pendelträgerbefestigungsansatz 34' ist ein Hohlraum 88' zur Aufnahme des angestauchten Kopfs 86' ausgebildet. Wie in der Technik bekannt ist, bildet ein gehaltener Dornkopf 90' den angestauchten Kopf 86'.
Sowohl bei der Verwendung von gepressten Stiften 46 und 46' als auch des eingeschrumpften Stifts 50, der Bundschrauben 60 und 60', der Befestigungsanordnungen 70 und 70' oder der Niete 80 und 80' reicht das offenbarte erfinderische Konzept aus, um die Last unter Scherbelastung aufzunehmen und eine Bewegung der Pendelanordnungen 40, 40', 40'' und 40''' bezüglich der Kurbelwelle 12 zu verhindern.
Das offenbarte erfinderische Konzept stellt ein Verfahren zum festen und effektiven Befestigen einer Pendelanordnung an einer Kurbelwelle mit ausreichender Festigkeit zur Aufnahme der Last unter Scherbeanspruchung bei gleichzeitiger Verhinderung einer Bewegung der Pendelanordnung bezüglich der Kurbelwelle bereit. Somit bewältigt das offenbarte erfinderische Konzept die mit bekannten Anordnungen, bei denen es zu Schlupf an der Klemmlastgrenzfläche kommt und die Befestigungsschrauben unter Scherbelastung versagen, assoziierten Probleme.
Der Fachmann wird leicht aus einer derartigen Beschreibung und aus den begleitenden Zeichnungen und Ansprüchen erkennen, dass verschiedene Änderungen, Modifizierungen und Variationen daran vorgenommen werden können, ohne vom wahren Gedanken und angemessenen Schutzumfang der Erfindung, wie durch die folgenden Ansprüche definiert, abzuweichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 4739679 [0005, 0006]

Claims

Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor, wobei die Anordnung Folgendes umfasst: eine Kurbelwelle mit einem Ansatz, wobei der Ansatz gegenüberliegende Seiten aufweist; eine Pendelanordnung, die einen Pendelträger und ein Pendel umfasst; ein Befestigungsmitteldurchführloch, das in dem Träger ausgebildet ist; ein Befestigungsmitteldurchführloch, das in der Seite des Ansatzes ausgebildet ist; ein Befestigungsmittel, das durch den Träger und in die Seite des Ansatzes angeordnet wird.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei das Befestigungsmittel aus der Gruppe bestehend aus einem Stift, einer Schraube und einem Niet ausgewählt ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, wobei der Stift ein eingepresster Stift ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, wobei der Stift ein eingeschrumpfter Stift ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, wobei die Schraube eine Bundschraube ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei das in dem Träger ausgebildete Befestigungsmitteldurchführloch ein erstes Trägerloch ist und das in der Seite des Ansatzes ausgebildete Befestigungsmitteldurchführloch ein erstes Ansatzloch ist, wobei die Anordnung ferner ein zweites Trägerloch, das in axialer Ausrichtung auf das erste Trägerloch ausgebildet ist, und ein zweites Ansatzloch, das in axialer Ausrichtung auf das erste Ansatzloch ausgebildet ist, umfasst.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 6, wobei der Pendelträger einen U-förmigen Körper definiert, wobei der U-förmige Körper parallele Befestigungsohren aufweist, wobei das erste und das zweite Trägerloch durch die parallelen Befestigungsohren hindurch ausgebildet sind.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor, wobei die Anordnung Folgendes umfasst: eine Kurbelwelle mit einem Ansatz; einen Pendelträger mit einem Paar Ohren; ein erstes Loch mit einer in einem der Ohren ausgebildeten Achse; ein zweites Loch mit einer in einem der Ohren ausgebildeten Achse; ein Befestigungsloch mit einer in zumindest einem Teil des Ansatzes ausgebildeten Achse, wobei die Achsen aufeinander ausgerichtet sind; ein Befestigungsmittel, das durch die Löcher eingeführt wird.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, wobei die Ohren des Paars Ohren zueinander parallel sind und der Pendelträger einen U-förmigen Körper definiert.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 9, wobei der Ansatz ein Paar gegenüberliegender Seiten umfasst und wobei eines der Ohren des Trägers an einer Seite des Ansatzes befestigt ist und das andere der Ohren des Trägers an der anderen Seite des Ansatzes befestigt ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, die ferner ein zweites Befestigungsmittel umfasst, das axial auf das erste Befestigungsmittel ausgerichtet ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, wobei das Befestigungsmittel aus der Gruppe bestehend aus einem Stift, einer Schraube und einem Niet ausgewählt ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 12, wobei der Stift ein eingepresster Stift ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 12, wobei der Stift ein eingeschrumpfter Stift ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 12, wobei die Schraube eine Bundschraube ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, wobei ein durch zumindest einen Teil des Ansatzes ausgebildetes Befestigungsloch vollständig durch den Ansatz hindurch ausgebildet ist.
Schwingungsdämpferanordnung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, wobei ein durch zumindest einen Teil des Ansatzes ausgebildetes Befestigungsloch zwei axial aufeinander ausgerichtete Löcher umfasst.
Schwingungsdämpferanordnung, die Folgendes umfasst: ein Rotationselement mit einem Loch mit einer langen Achse; eine Pendelanordnung mit einem Paar Ohren; ein erstes Loch, das in einem der Ohren ausgebildet ist; ein zweites Loch, das in dem anderen der Ohren ausgebildet ist, wobei die Löcher jeweils eine lange Achse aufweisen, wobei die Achsen mit dem in dem Element ausgebildeten Loch koaxial sind; und ein Befestigungsmittel, das in dem ersten und dem zweiten Loch und in dem Elementloch angeordnet wird.
Schwingungsdämpferanordnung nach Anspruch 18, wobei das Befestigungsmittel ein erstes Befestigungsmittel und ein zweites Befestigungsmittel umfasst und wobei das erste Befestigungsmittel in dem ersten Loch angeordnet wird und das zweite Befestigungsmittel in dem zweiten Loch angeordnet wird.
Schwingungsdämpferanordnung nach Anspruch 18, wobei das Rotationselement einen Ansatz umfasst und wobei der Ansatz ein Paar gegenüberliegender Seiten umfasst und wobei eines der Ohren der Anordnung an einer Seite des Ansatzes befestigt ist und das andere der Ohren der Anordnung an der anderen Seite des Ansatzes befestigt ist.