DE102007058166B3 - Lichtstellpult zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage - Google Patents

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Abstract

Lichtstellpult (01) zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage, wobei im Lichtstellpult (01) digitale Stellbefehle erzeugt werden, die über Datenverbindungen an die Beleuchtungseinrichtungen der Beleuchtungsanlage übertragen werden können, und wobei das Lichtstellpult (01) zumindest einen Digitalprozessor (13) und zumindest einen Digitalspeicher (14) zur Erzeugung, Verwaltung und Speicherung der Stellbefehle umfasst, und wobei das Lichtstellpult (01) ein Gehäuse (02) umfasst, in dem der Digitalprozessor (13) und der Digitalspeicher (14) angeordnet sind, und wobei das Lichtstellpult (01) mehrere Bedienelemente, insbesondere Tasten (03), Schieberegler (04) und/oder Drehregler (05), umfasst, die an der Oberseite des Gehäuses (02) angeordnet sind und mit denen Bedienbefehle eingegeben werden können, und wobei das Lichtstellpult (01) eine Anzeigeeinrichtung (06) mit zumindest einem Bildschirm (07) umfasst, und wobei die Anzeigeeinrichtung (06) an der Oberseite des Gehäuses (02) angeordnet ist, und wobei am Bildschirm (07) Daten für den Benutzer graphisch dargestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (02) zumindest eine Abdeckung (08) vorgesehen...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lichtstellpult zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Lichtstellpulte dienen zur Steuerung von Beleuchtungsanlagen, wie sie beispielsweise in Theatern oder auch Konzertbühnen zum Einsatz kommen. Diese Beleuchtungsanlagen umfassen regelmäßig eine Vielzahl von Beleuchtungseinrichtungen, beispielsweise Bühnenscheinwerfer, wobei die Beleuchtungseinrichtungen vielfach auch noch für sich genommen zwischen einer Vielzahl von Beleuchtungszuständen, beispielsweise unterschiedlichen Farben, umgeschaltet werden können. Übliche Beleuchtungsanlagen können dabei bis zu mehreren tausend Beleuchtungseinrichtungen umfassen. Um derart komplexe Beleuchtungsanlagen steuern zu können, sind die gattungsgemäßen Lichtstellpulte mit einem Digitalprozessor ausgestattet, der eine digitale Daten- und Signalverarbeitung erlaubt. Zur Speicherung der Daten ist weiterhin ein Digitalspeicher vorgesehen, der es insbesondere ermöglicht, Beleuchtungsprogramme zu archivieren.
  • Zum Schutz der elektronischen Bauteile des Lichtstellpults dient ein Gehäuse, das insbesondere den Digitalprozessor und den Digitalspeicher umfasst. Dabei ist es selbstverständlich denkbar, dass im Lichtstellpult mehrere Digitalprozessoren bzw. mehrere Digitalspeicher angeordnet sind. Als Benutzerschnittstelle zur Programmierung bzw. Steuerung des Beleuchtungsprogramms dienen am Lichtstellpult vorgesehene Bedienelemente, beispielsweise Tasten, Schieberegler und/oder Drehregler, an denen der Lichtregisseur Bedienbefehle eingeben kann. Außerdem sind gattungsgemäße Lichtstellpulte mit zumindest einer Anzeigeeinrichtung, beispielsweise einem Touchscreen oder einem konventionellen Display ausgestattet, um dem Benutzer verschiedenste Daten, beispielsweise das Beleuchtungsprogramm, graphisch darzustellen.
  • Bei bekannten Lichtstellpulten besteht ein Zielkonflikt zwischen dem einerseits erwünschten Ziel der kompakten Bauweise mit einem möglichst kompakten Gehäuse, wobei zugleich möglichst viele Funktionen mit den Bedienelementen möglichst differenziert gesteuert werden können. Je mehr Bedienelemente an der Oberseite des Gehäuses jedoch vorgesehen sind, umso größer muss das Lichtstellpult gestaltet werden. Außerdem sollte das Lichtstellpult für die Hände des Bedieners Auflageflächen bieten, um einen entsprechenden Bedienkomfort zu ermöglichen.
  • Bei bekannten Lichtstellpulten muss sich der Hersteller für einen bestimmten Kompromiss zwischen der Anzahl der Bedienelemente und der Größe des Gehäuses und der zur Verfügung stehenden Fläche für die Handauflage entscheiden.
  • Der druckschriftliche Stand der Technik verweist dazu mit der EP 0 010 659 auf einen Bedientisch für Datenverarbeitungsanlagen, bestehend aus einer Tastatur, einem Bildschirm und einer Belegablage. Bei dem Bedientisch ist die Bildschirmfläche hinter der Tastatur schräg angeordnet. Die Tastatur ist von einer weiteren, lose angeordneten Belegablage abdeckbar, indem diese verschoben werden kann. Dabei soll die verschieblich angeordnete weitere Belegablage (Refnr. 21) die Abdeckung am Gehäuse, die zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellt werden kann, neuheitsschädlich treffen.
  • Die DE 80 20 621 zeigt ferner ein Gehäuse für Datenerfassungsgeräte mit einer doppelt aufklappbaren Abdeckung, wobei durch ein erstes Abdeckelement weitere Bedienelemente verdeckt sind und beispielsweise zur Wartung durch den zweiten Abdeckungsteil das Gerät vollständig geöffnet werden kann. Dazu sind beide Abdeckelemente mit einem Scharnier aneinander gelenkig angeordnet. Laut Aufgabe der vorliegenden Druckschrift sollen damit weniger häufig benutzte Bedienelemente ohne die vollständige Öffnung des Gehäuses zugänglich gemacht werden können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Lichtstellpult vorzuschlagen, dass eine möglichst kompakte Bauweise bei gleichzeitiger Installation einer Vielzahl von Bedienelementen und einer ausreichenden Anzahl von Handauflagen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Lichtstellpult nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Am erfindungsgemäßen Lichtstellpult ist zumindest ein Zusatzbedienelement vorgesehen, das dem Benutzer zusätzliche Bedienoptionen ermöglicht. Das erfindungsgemäße Lichtstellpult beruht dabei auf dem Grundgedanken, dass dieses Zusatzbedienelement von einer Abdeckung abgedeckt und dadurch vor äußeren Einflüssen geschützt wird. Die Abdeckung ihrerseits kann dabei zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellt werden. Nur in der Schließstellung der Abdeckung wird das Zusatzbedienelement nach außen hin verdeckt. Befindet sich die Abdeckung dagegen in ihrer Offenstellung, so kann der Benutzer Bedienbefehle an dem Zusatzbedienelement eingeben. Im Ergebnis wird also durch die zwischen der Schließstellung und der Offenstellung verstellbaren Abdeckung erreicht, dass der Benutzer das Zusatzbedienelement wahlweise in Benutzung nehmen kann. Nur in der Offenstellung können Bedienbefehle am Zusatzbedienelement eingegeben werden, wohingegen in der Schließstellung der Abdeckung äußere Einflüsse und die ungewollte Eingabe von Bedienbefehlen am Zusatzbedienelement ausgeschlossen sind. Da die Abdeckung in ihrer Schließstellung außerdem als Ablagefläche benutzt werden kann, ergibt sich im Ergebnis eine besonders kompakte Bauweise bei gleichzeitiger Anbringung einer Vielzahl von Bedienelementen, da die normal vorhandene Anzahl von Bedienelementen durch die zusätzlichen Zusatzbedienelemente erhöht wird.
  • Erfindungsgemäß kann die Abdeckung schwenkbar am Gehäuse gelagert werden, um zwischen Schließstellung und Offenstellung verschwenkt zu werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Abdeckung linear verschieblich am Gehäuse gelagert ist. Dies kann beispielsweise durch die Anbringung von Linearschienen, insbesondere Teleskopschienen, zwischen Abdeckung und Gehäuse konstruktiv realisiert werden. Durch die lineare Verschieblichkeit der Abdeckung wird gewährleistet, dass die Orientierung der Abdeckung bei der Verstellung zwischen Schließstellung und Offenstellung nicht verändert werden muss, so dass die Oberseite der Abdeckung in der Schließstellung auch die Oberseite der Abdeckung in der Offenstellung bildet. Soweit also auf der Oberseite der Abdeckung eine Ablagefläche gebildet ist, steht diese Ablagefläche sowohl in der Offenstellung als auch in der Schließstellung zur Verfügung.
  • Zur weiteren Erhöhung des Bedienkomforts kann die Oberseite der Abdeckung erfindungsgemäß in der Art einer ergonomisch geformten Handauflage ausgebildet sein. Elemente der ergonomischen Gestaltung der Handauflage können dabei eine konvexe Wölbung der Handauflage bzw. eine Polsterung der Handauflage sein.
  • Welche Art von Zusatzbedienelementen unter der Abdeckung angeordnet werden, ist wiederum grundsätzlich beliebig. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Zusatzbedienelement in der Art einer alphanumerischen Tastatur ausgebildet ist. Dies bedeutet im Ergebnis, dass die Abdeckung eine alphanumerische Tastatur von oben her abdeckt, wobei durch Anordnung der Abdeckung in ihrer Offenstellung der Benutzer auch komplexe Bedienbefehle an der alphanumerischen Tastatur eingeben kann.
  • Um einen möglichst hohen Bedienkomfort zu vermitteln, sollte die Abdeckung bevorzugt an der zum Benutzer weisenden Seitenkante des Gehäuses am Lichtstellpult angeordnet sein. Damit liegt dann das Zusatzbedienelement nach Öffnen der Abdeckung, beispielsweise die unter der Abdeckung eingeordnete alphanumerische Tastatur, im unmittelbaren Griffbereich des Benutzers und kann einfach und bequem benutzt werden.
  • Je nach Komplexität der mit dem Lichtstellpult zu steuernden Beleuchtungsanlage kann es auch von Vorteil sein, wenn am Gehäuse mehrere Abdeckungen vorgesehen sind, die jeweils zumindest ein Zusatzbedienelement, beispielsweise jeweils eine alphanumerische Tastatur, abdecken. Um die einzelnen Zusatzbedienelemente auch unabhängig voneinander zugänglich machen zu können, sollten dabei die Abdeckungen jeweils unabhängig voneinander geöffnet bzw. geschlossen werden können.
  • Neben den Bedienelementen spielt auch die Gestaltung der Anzeigeeinrichtung eine große Rolle für die Kompaktheit des Lichtstellpults einerseits bzw. für den Bedienkomfort bei Benutzung des Lichtstellpults andererseits. Um wiederum zugleich den Bedienkomfort zu erhöhen und eine kompakte Bauweise des Lichtstellpults zu ermöglichen, ist es nach einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung verschwenkbar am Gehäuse gelagert ist und zwischen einer eingeschwenkten Ruhestellung und einer aufgeschwenkten Betriebsstel lung verschwenkt werden kann. Durch die Verstellung der Anzeigeeinrichtung in die Ruhestellung kann eine besonders kompakte Form des Lichtstellpults gebildet werden, in der insbesondere der Transport des Lichtstellpults vereinfacht wird. In der Ruhestellung kann sich die Anzeigeeinrichtung beispielsweise formkomplementär in die Oberfläche der Oberseite des Gehäuses einfügen. Durch Aufschwenken der Anzeigeeinrichtung in die Betriebsstellung wird umgekehrt dann ein besonders bequemer Blickwinkel des Benutzers auf die Anzeigeeinrichtung ermöglicht, da sich die Anzeigeeinrichtung beispielsweise in einem steilen Winkel zur Oberseite des Gehäuses erstreckt. Zur konstruktiven Ausbildung der verschwenkbaren Lage der Anzeigeeinrichtung kann die Anzeigeeinrichtung beispielsweise auf einem schwenkbar gelagerten Trägerelement des Gehäuses befestigt sein. In der einfachsten Ausführungsform der schwenkbaren Lagerung der Anzeigeeinrichtung wird die Schwenkbewegung manuell vom Benutzer auf die Anzeigeeinrichtung übertragen. Zur weiteren Erhöhung des Bedienkomforts kann jedoch auch eine Antriebseinrichtung vorgesehen sein, die zwischen Gehäuse und Anzeigeeinrichtung in Eingriff steht und eine motorische Verstellung der Anzeigeeinrichtung zwischen Ruhestellung und Betriebsstellung ermöglicht.
  • Konstruktiv kann die Antriebseinrichtung beispielsweise durch einen Elektromotor und einen Zahnkranz realisiert sein, wobei der Elektromotor am Gehäuse des Lichtstellpults befestigt ist und mit dem an der Anzeigeeinrichtung befestigten Zahnkranz in Eingriff steht. Durch Antrieb des Elektromotors kann dann das Antriebsritzel den Zahnkranz und die daran befestigte Anzeigeeinrichtung verstellen und somit zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung verschwenken.
  • Um auch bei Stromausfall bzw. bei Störungen am Elektromotor ein unerwünschtes Zurückfallen der Antriebseinrichtung auszuschließen, sollte der Elektromotor eine Bauart aufweisen, die im stromlosen Zustand blockiert. Fällt also der Strom aus bzw. tritt am Elektromotor eine Störung auf, so wird die Anzeigeeinrichtung in ihrer aktuellen Stellung blockiert und damit ein Zurückfallen der Anzeigeeinrichtung ausgeschlossen.
  • Aufgrund der schwenkbaren Lagerung der Anzeigeeinrichtung ergibt es sich, dass die vom Gewicht der Anzeigeeinrichtung verursachten Schwenkmomente je nach Einstellwinkel variieren. Um trotz dieser sich in Abhängigkeit des Einstellwinkels verändernden Rückstellkräfte mit gleichmäßigen Stellkräften zur Verstellung der Anzeigeeinrichtung arbeiten zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn zwischen Gehäuse und der Anzeigeeinrichtung, insbesondere zwischen dem Gehäuse und dem Zahnkranz, ein Gewichtsausgleichselement vorgesehen ist. Das Gewichtsausgleichselement ist dabei so gestaltet, dass es kraftkomplementär zu den Rückstellkräften gerade immer so eine Stützkraft aufbringt, die die vom Gewicht der Anzeigeeinrichtung variierenden Rückstellkräfte kompensiert. Im Ergebnis kann somit die Verstellung der Anzeigeeinrichtung dann mit sehr kleinen und im Wesentlichen konstanten Stellkräften bewirkt werden.
  • Besonders einfach und kostengünstig kann die Kompensation der Rückstellkräfte durch Verwendung einer Gasdruckfeder als Gewichtsausgleichselement realisiert werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Lichtstellpult mit mehreren geschlossenen Abdeckungen in perspektivischer Ansicht von oben;
  • 2 das Lichtstellpult gemäß 1 mit einer geöffneten Abdeckung;
  • 3 die geöffnete Abdeckung des Lichtstellpults gemäß 2 mit dem zugeordneten Zusatzbedienelement in einem vergrößerten perspektivischen Ausschnitt;
  • 4 das Lichtstellpult gemäß 2 in seitlicher Ansicht;
  • 5 das Lichtstellpult gemäß 1 mit in die Betriebsstellung hochgeschwenkter Anzeigeeinrichtung;
  • 6 die Antriebseinrichtung zur Verstellung der Anzeigeeinrichtung des Lichtstellpults gemäß 1;
  • 7 die Antriebseinrichtung gemäß 6 nach Verstellung der Anzeigeeinrichtung in die hochgeschwenkte Betriebsstellung.
  • 1 zeigt ein Lichtstellpult 01 zur Steuerung einer komplexen Beleuchtungsanlage. Im Gehäuse 02 sind dabei mehrere Digitalprozessoren und Digitalspeicher zu Erzeugung, Verwaltung und Speicherung von digitalen Stellbefehlen angeordnet. An der Oberseite des Gehäuses 02 befindet sich eine Vielzahl von Bedienelementen, nämlich Tasten 03, Schieberegler 04 und Drehregler 05. Außerdem ist das Lichtstellpult 01 mit einer schwenkbar am Gehäuse 02 gelagerten Anzeigeeinrichtung 06 ausgestattet, die insgesamt drei berührungssensitive Touch-Screen-Displays 07 umfasst.
  • An der zum Benutzer weisenden Seitenkante des Gehäuses 02 sind drei Abdeckungen 08 vorgesehen, die jeweils unabhängig voneinander zwischen der in 1 dargestellten Schließstellung und einer Offenstellung (siehe 2) verstellt werden können.
  • 2 zeigt das Lichtstellpult 01 nach Öffnen der rechten Abdeckung 08a. Konstruktiv wird dies dadurch ermöglicht, dass seitlich der Abdeckungen 08 jeweils zwei Teleskopschienen 09 befestigt sind, mit denen die Abdeckungen 08 linear verschieblich am Gehäuse 02 befestigt sind. Unter den Abdeckungen 08 ist jeweils eine alphanumerische Tastatur 10 angeordnet, mit der komplexe Bedienbefehle eingegeben werden können.
  • 3 zeigt die Abdeckung 08a in vergrößerter perspektivischer Darstellung. Die Oberseite der Abdeckungen 08 ist jeweils gepolstert und wölbt sich konvex nach oben, um auf diese Weise eine ergonomisch geformte Handauflage zu bilden. Diese Handauflage kann in der Schließstellung der Abdeckungen 08 benutzt werden, um die Hände bei Benutzung der normalen Bedienelemente 03, 04 und 05 aufzulegen. Nach Öffnen der Abdeckungen 08 kann die Handauflage 11 zur Abstützung der Hände bei Eingabe von Bedienbefehlen an der Tastatur 10 benutzt werden.
  • 4 zeigt das Lichtstellpult 01 in seitlicher Ansicht, wobei die Verstellung der Abdeckung 08a zwischen der Schließstellung und der Offenstellung angedeutet ist. Die Abdeckungen 08 sind dabei jeweils entlang eines linearen Stellwegs 12 mit den Teleskopschienen 09 am Gehäuse 02 gelagert. Weiter zeigt 4 die Anzeigeeinrichtung 06 in der zurückgeschwenkten Ruhestellung. In dieser Stellung kann das Lichtstellpult 01 Platz sparend verpackt und einfach transportiert werden.
  • 5 zeigt das Lichtstellpult 01 nach Aufschwenken der Anzeigeeinrichtung 06 in die Betriebsstellung, die einen bequemen Blickwinkel für den Benutzer auf die Touch-Screens 07 ermöglicht.
  • 6 zeigt das Innere des Lichtstellpults 01. Neben den Digitalprozessoren 13 und den Digitalspeichern 14 enthält das Innere des Gehäuses eine Antriebseinrichtung 15 zur motorischen Verstellung der Anzeigeeinrichtung 06. Die Antriebseinrichtung 15 besteht im Wesentlichen aus einem Elektromotor 16, der starr mit dem Gehäuse 02 verbunden ist und dessen Antriebsritzel mit der Verzahnung eines Zahnkranzes 17 in Eingriff steht. Die Verzahnung des Zahnkranzes 17 ist dabei in 6 und 7 nicht dargestellt. Das obere Ende des Zahnkranzes 17 ist auf der Unterseite der Anzeigeeinrichtung 06 befestigt und schwenkt mit der Anzeigeeinrichtung 06 um eine Schwenkachse 19.
  • 7 zeigt das Lichtstellpult 01 nach Aufschwenken der Anzeigeeinrichtung 06 durch den elektromotorischen Antrieb der Antriebseinrichtung 15.
  • Um die von der Anzeigeeinrichtung 06 abhängig vom Stellwinkel verursachten Rückstellkräfte auszugleichen, dient eine Gasdruckfeder 18 als Gewichtsausgleichselement. Die beiden Enden der Gasdruckfeder 18 erstrecken sich dabei zwischen dem Gehäuse 02 einerseits und dem Zahnkranz 17 andererseits.
  • 01
    Lichtstellpult
    02
    Gehäuse
    03
    Taste
    04
    Schieberegler
    05
    Drehregler
    06
    Anzeigeeinrichtung
    07
    Touch-Screen
    08
    Abdeckung
    09
    Teleskopschiene
    10
    Alphanumerische Tastatur
    11
    Handauflage
    12
    Linearer Stellweg
    13
    Digitalprozessor
    14
    Digitalspeicher
    15
    Antriebseinrichtung
    16
    Elektromotor
    17
    Zahnkranz
    18
    Gasdruckfeder
    19
    Schwenkachse

Claims (13)

  1. Lichtstellpult (01) zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage, wobei im Lichtstellpult (01) digitale Stellbefehle erzeugt werden, die über Datenverbindungen an die Beleuchtungseinrichtungen der Beleuchtungsanlage übertragen werden können, und wobei das Lichtstellpult (01) zumindest einen Digitalprozessor (13) und zumindest einen Digitalspeicher (14) zur Erzeugung, Verwaltung und Speicherung der Stellbefehle umfasst, und wobei das Lichtstellpult (01) ein Gehäuse (02) umfasst, in dem der Digitalprozessor (13) und der Digitalspeicher (14) angeordnet sind, und wobei das Lichtstellpult (01) mehrere Bedienelemente, insbesondere Tasten (03), Schieberegler (04) und/oder Drehregler (05), umfasst, die an der Oberseite des Gehäuses (02) angeordnet sind und mit denen Bedienbefehle eingegeben werden können, und wobei das Lichtstellpult (01) eine Anzeigeeinrichtung (06) mit zumindest einem Bildschirm (07) umfasst, und wobei die Anzeigeeinrichtung (06) an der Oberseite des Gehäuses (02) angeordnet ist, und wobei am Bildschirm (07) Daten für den Benutzer graphisch dargestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (02) zumindest eine Abdeckung (08) vorgesehen ist, die zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellt werden kann, wobei die Abdeckung (08) in ihrer Schließstellung zumindest ein im oder am Gehäuse (02) angeordnetes Zusatzbedienelement (10) abdeckt und dadurch in ihrer Schließstellung das Zusatzbedienelement vor äußeren Einflüssen schützt, wobei die Abdeckung (08) linear verschieblich am Gehäuse (02) gelagert ist, und wobei die Oberseite der Abdeckung (08) in der Art einer ergonomisch geformten ist und eine Handauflage (11) bildet.
  2. Lichtstellpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (08) mit Linearschienen, insbesondere Teleskopschienen (09), am Gehäuse (02) gelagert ist.
  3. Lichtstellpult nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzbedienelement in der Art einer alphanumerischen Tastatur (10) ausgebildet ist.
  4. Lichtstellpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (08) an der zum Benutzer weisenden Seitenkante des Gehäuses (02) angeordnet ist.
  5. Lichtstellpult nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere drei, nebeneinander angeordnete Abdeckungen (08) am Gehäuse (02) vorgesehen sind, die jeweils zumindest ein Zusatzbedienelement (10) abdecken, wobei die Abdeckungen (08) unabhängig voneinander geöffnet werden können.
  6. Lichtstellpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handauflage (11) konvex gewölbt ist.
  7. Lichtstellpult nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Handauflage (11) gepolstert ist.
  8. Lichtstellpult nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (06) um eine Schwenkachse (19) verschwenkbar am Gehäuse (02) gelagert ist und zwischen einer zurückgeschwenkten Ruhestellung und einer aufgeschwenkten Betriebsstellung, insbesondere stufenlos, verschwenkt werden kann.
  9. Lichtstellpult nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gehäuse (02) und Anzeigeeinrichtung (06) eine Antriebseinrichtung (15) in Eingriff steht, mit der die Anzeigeeinrichtung (06) motorisch zwischen Ruhestellung und Betriebsstellung verfahren werden kann.
  10. Lichtstellpult nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (15) einen an der Anzeigeeinrichtung (06) befestigten Zahnkranz (17) und einen am Gehäuse (02) befestigten Elektromotor (16) umfasst, wobei das Antriebsritzel des Elektromotors (16) mit der Verzahnung des Zahnkranzes (17) in Eingriff steht.
  11. Lichtstellpult nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (16) im stromlosen Zustand blockiert ist.
  12. Lichtstellpult nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse (02) und der Anzeigeeinrichtung (06), insbesondere zwischen dem Gehäuse (02) und dem Zahnkranz (17), ein Gewichtsausgleichselement (18) vorgesehen ist, das die vom Gewicht der Anzeigeeinrichtung (06) verursachten Rückstellkräfte ausgleicht.
  13. Lichtstellpult nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsausgleichselement in der Art einer Gasdruckfeder (18) ausgebildet ist.
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