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Die
Erfindung betrifft ein Hausgerät mit einer Tür
zum Verschließen einer Öffnung eines Aufnahmeraums
des Hausgeräts.
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Aus
der
DE 103 18 861
A1 ist ein Gargerät bekannt. Dieses Gargerät
umfasst eine Muffel, welche einen Garraum begrenzt, wobei der Garraum frontseitig
eine Beschickungsöffnung aufweist, welche durch eine Tür
verschließbar ist. In der Tür sind Reflektoren
angeordnet, über welche in die Tür geleitetes
Licht in den Garraum reflektierbar ist. Die Lichtquellen sind außerhalb
der Tür an einer Unterseite unter der Muffel angeordnet,
so dass zunächst das Licht durch eine Innenscheibe der
Tür in die Tür eingekoppelt werden muss, dort
umgelenkt werden muss und über Reflexionsflächen
dann wiederum in den Garraum reflektiert werden muss. Dies ist relativ aufwendig.
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Darüber
hinaus ist aus der
DE
101 03 303 B4 ein Gargerät bekannt, bei dem die
die Beschickungsöffnung verschließende Tür
nicht nur aufgeklappt und wieder zugeklappt werden kann, sondern
in einem Stauraum unter dem Garraum beim Öffnen der Tür versenkbar
ist.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hausgerät zu
schaffen, bei welchem die Energieversorgung von elektrischen Verbrauchern
in der Tür gewährleistet werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Hausgerät, welches die Merkmale
nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
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Ein
erfindungsgemäßes Hausgerät umfasst eine
Tür zum Verschließen einer Öffnung eines
Aufnahmeraums des Hausgeräts. Die Tür weist zumindest
einen elektrischen Verbraucher und eine mit dem Verbraucher koppelbaren
ersten elektrischen Kontakt auf. Darüber hinaus umfasst
das Hausgerät geräteseitig zumindest einen zweiten
elektrischen Kontakt, welcher abhängig von einer Betriebstellung der
Tür mit dem ersten elektrischen Kontakt zur Zuführung
von Energie zum elektrischen Verbraucher elektrisch koppelbar ist.
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Durch
diese Ausgestaltung des Hausgeräts kann die uneingeschränkte
Bewegbarkeit der Tür gewährleistet werden und
gleichzeitig eine verbesserte Anordnung von elektrischen Verbrauchern
ermöglicht und die Energiezufuhr zum Verbraucher funktionszuverlässig
erreicht werden. Durch die Anordnung des Verbrauchers in oder an
der Tür kann ein flexiblere Verwendung und erhöhte
Funktionalität erreicht werden. Darüber hinaus
kann eine kompaktere Ausgestaltung gewährleistet werden.
Nicht zuletzt kann durch die zumindest zwei Kontakte auch erreicht
werden, dass eine zuverlässige Energieversorgung des elektrischen
Verbrauchers gewährleistet wird, obwohl der erste Kontakt
an einem bewegbaren Teil des Hausgeräts, der Tür,
und der zweite Kontakt an einem zur Tür feststehenden Teil
des Hausgeräts angeordnet ist.
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Vorzugsweise
ist der zweite elektrische Kontakt an einem Boden des Hausgeräts
angeordnet.
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Insbesondere
sind der erste und der zweite elektrische Kontakt im geschlossenen
Zustand der Tür kontaktierbar.
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Vorzugsweise
ist der elektrische Verbraucher eine Lichtquelle. Gerade bei geschlossener
Tür kann somit eine zuverlässige Energieversorgung
für die Lichtquelle in der Tür, die das im Aufnahmeraum angeordnete
Gut von vorne beleuchten soll, zuverlässig bestromt werden.
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Vorzugsweise
ist die Tür beim Öffnen in das Hausgerät
versenkbar. Insbesondere ist die Tür in einem geräteseitigen
Stauraum über ein Führungssystem geführt
versenkbar. Das Führungssystem weist eine geräteseitig
feste Schwenkachse und ein türseitig angeordnetes Führungselement
auf, über das die Tür bei einer Schwenkbewegung
entlang der Führungsbahn in seiner Bewegung geführt
ist.
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Die
Schwenkachse des Führungssystems ist in ihrer Lage gehäusefest
vorzugsweise angeordnet, wobei die Tür mit zumindest einer
an ihr vorgesehenen zweiten Führungsbahn an einer die Schwenkachse
bildenden Einheit in ihrer Bewegung geführt ist.
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Vorzugsweise
ist die Schwenkachse vor dem Stauraum angeordnet und das Führungselement
in Richtung einem beim Öffnen der Tür in Richtung Stauraum
einschwenkenden Ende der Tür nach der Schwenkachse angeordnet.
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Insbesondere
ist das Führungselement an der Tür angeordnet
und die Führungsbahn des Führungselements gehäusefest
ausgeführt.
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Insbesondere
weist ein Verlauf der Führungsbahn des Führungselements
zumindest eine horizontale Komponente auf.
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Die
Führungsbahn des Führungselements verläuft
insbesondere geradlinig.
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Vorzugsweise
ist die Tür beim Öffnen in einen Stauraum unter
dem Aufnahmeraum einführbar. Eine platzsparende Ausgestaltung
kann dadurch gewährleistet werden. Darüber hinaus
kann beim Öffnen der Tür diese somit automatisch
durch ihre Verschwenk- und Versenkbewegung in diesen Stauraum eingeführt
werden.
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Vorzugsweise
ist bei einer Bewegung der Tür in den Stauraum das Führungselement über
die Führungsbahn in Richtung des Aufnahmeraums geführt.
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Vorzugsweise
ist das Führungselement an einem Ende der Tür
angeordnet, welches beim Öffnen der Tür in Richtung
des Stauraums einschwenkt.
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Insbesondere
ist die Tür über zumindest einen Haltemechanismus
in wenigstens einer Stellung haltbar bzw. fixierbar oder arretierbar.
Der Haltemechanismus kann vorzugsweise durch einen Rastmechanismus
gebildet sein. Der Haltemechanismus kann eine federbelastete Wippe
aufweisen.
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Die
Schwenkachse kann vorzugsweise von zumindest zwei Wälzkörpern
gebildet sein. Das Führungselement kann von einem an der
Tür drehbar gelagerten Wälzkörper gebildet
sein. Insbesondere ist der Wälzkörper am unteren
Endabschnitt der Tür gelagert.
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Vorzugsweise
ist der zweite elektrische Kontakt bei durch ein Bedienelement eingeschalteten Verbraucher
unabhängig von der Kontaktierung mit dem ersten elektrischen
Kontakt bestromt.
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Besonders
bevorzugt erweist es sich, wenn der erste elektrische Kontakt als
federnder Kontakt ausgebildet ist. Vorzugsweise ist türseitig
ein Schalter angeordnet, welcher durch den ersten elektrischen Kontakt
nach der Kontaktierung des ersten mit dem zweiten elektrischen Kontakt
betätigbar ist und die Energiezufuhr zum elektrischen Verbraucher
abhängig von der Betätigung des Schalters ist.
Bevorzugt ist der erste elektrische Kontakt durch die Kontaktierung
mit dem zweiten elektrischen Kontakt verformbar, derart, dass abhängig
von der Verformung der Schalter betätigbar ist.
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Gerade
dann, wenn die Tür als in einen Stauraum versenkbare Tür
ausgebildet ist, kann durch diese Ausgestaltung des Hausgeräts
mit in der Tür angeordneter Lichtquelle und elektrischen
Kontakten sowohl türseitig als auch geräteseitig
ein hochflexibles Hausgerät bereitgestellt werden, welches
einerseits eine hochfunktionelle Tür aufweist und andererseits
eine bestmögliche Ausleuchtung des Garraums ermöglicht,
wobei dazu die in der Tür angeordnete Lichtquelle funktionszuverlässig
bestromt werden kann.
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Gerade
dann, wenn die Tür versenkbar bzw. entnehmbar sein soll
und eine automatische elektrische Kontaktierung vorgesehen ist,
ist die Ausgestaltung mit den beiden elektrischen Kontakten besonders
vorteilhaft. Beim Schließen der Tür werden die insbesondere
federnd ausgebildeten ersten Kontakte so mit den zweiten Kontakten
in Verbindung gebracht, dass der Stromkreis geschlossen wird und
die Kontaktierung sicher erfolgt. Hierdurch wird ein Funkenschlag
vermieden, wobei dies durch die federnde Ausgestaltung der ersten
elektrischen Kontakte erreicht ist, und durch den zusätzlichen
türseitigen Schalter, welcher dann durch die ersten Kontakte
betätigbar ist, sicher gewährleistet werden kann.
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Insbesondere
umfasst die Tür ein Trägerelement, welches zur
Aufnahme einer Lichtquelle und/oder des ersten elektrischen Kontakts
und/oder eines Haltebügels für den ersten elektrischen
Kontakt und/oder des türseitigen Schalters und/oder eines
Reflektors zur Reflexion des von der Lichtquelle emittierten Lichts
in den Aufnahmeraum und/oder eines lichtdurchlässigen Elements
der Tür, insbesondere einer zwischen einer Außenscheibe und
einer Innenscheibe angeordneten dritten Schreibe, und/oder eines
Schiebeschalters zur Bewegungsbegrenzung des ersten elektrischen
Kontakts ausgebildet ist. Mit einem einzigen Trägerelement
kann somit eine Komponente geschaffen werden, welche mechanisch
stabil eine Vielzahl weiterer Teile aufnehmen und halten kann.
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Besonders
bevorzugt ist das Trägerelement aus Kunststoff, insbesondere
aus faserverstärktem Kunststoff, besonders bevorzugt aus
glasfaserverstärktem Kunststoff, ausgebildet. Darüber
hinaus kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement weitere
Versteifungen bzw. Verstrebungen oder Verrippungen aufweist, wodurch
eine besonders stabile Ausgestaltung ermöglicht werden
kann. Gerade dann, wenn eine Vielzahl von weiteren Komponenten von
dem Trägerelement gehalten werden sollen, kann dadurch
ein hochstabiles und verschleißarmes Teil bereitgestellt
werden. Insbesondere kann auch dann, wenn die dritte Glasscheibe
bzw. das lichtdurchlässige Element der Tür von
dem Trägerelement gehalten werden kann, dies auch bei einem Transport
des Hausgeräts sicher gehalten werden.
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Vorzugsweise
ist türseitig ein zusätzlich zu dem bereits genannten
Schalter ausgebildeter weiterer Schalter in Form eines Schiebeschalters
zur Bewegungsbegrenzung des ersten elektrischen Kontakts angeordnet,
welcher vorzugsweise manuell betätigbar ist. Durch diesen
Schiebeschalter kann die Bestromung des elektrischen Vebrauchers
manuell ausgeschalten werden, indem diese in eine entsprechende
Position geschoben wird, welche verhindert, dass die ersten elektrischen
Kontakte den zum Schließen des Stromkreises vorgesehenen
Schalter betätigen. Durch das Verschieben dieses Schiebeschalters
wird die Bewegung der insbesondere federnd ausgebildeten ersten
Kontakte an der Tür begrenzt, so dass eine Betätigung
des zum Schließen des Stromkreises vorgesehenen türseitigen
Schalters nicht mehr möglich ist.
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Vorzugsweise
ist der erste elektrische Kontakt aus einem silberhaltigen Material,
insbesondere Neusilber, welches eine Nickel-Kupfer-Zink-Legierung
ist, oder einem messinghaltigen Material oder aus einem nicht rostenden
Stahl oder aus einem kupfer- und beryilliumaufweisenden Material
ausgebildet.
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Der
zweite elektrische Kontakt kann vorzugsweise aus einem silberhaltigen
Material, insbesondere Neusilber, oder aus einem messinghaltigen Material
oder einem nicht rostenden Stahl ausgebildet sein.
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Die
ersten insbesondere federnd ausgebildeten elektrischen Kontakte,
welche an oder in der Tür angeordnet sind, integrieren
unter anderem die Funktionen der Stromweiterleitung zur Verdrahtung zum
zumindest einen elektrischen Verbraucher, die Stromabnahme von den
feststehenden zweiten elektrischen Kontakten, die Betätigung
des Mikroschalters zur Schließung des Stromkreises nach
der Kontaktierung als auch einen Toleranzausgleichsabstand zwischen
der Tür und einem Geräteboden.
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Vorzugsweise
sind eine Mehrzahl von ersten elektrischen Kontakten und eine Mehrzahl
von zweiten elektrischen Kontakten vorgesehen. Darüber
hinaus ist vorzugsweise vorgesehen, dass zumindest zwei Lichtquellen
in oder an der Tür als elektrischer Verbraucher angeordnet
sind. Die ersten elektrischen Kontakte, der türseitig angeordnete
Schalter zum Schließen des Stromkreises und die Lichtquellen,
insbesondere deren Lampenfassungen, können am Trägerelement
verdrahtet werden. Darüber hinaus kann eine Verdrahtung
zur zumindest zweiten Lichtquelle in der Tür vorgesehen
sein.
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Vorzugsweise
ist eine Lichtquelle als Halogen- bzw. Niedervoltlampe mit integriertem
Reflektor ausgebildet. Diese sind vorzugsweise im unteren Bereich
der Tür angebracht. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn das Hausgerät als Gargerät, beispielsweise
als Backofen, ausgebildet ist und im Garraum relativ hohe Temperaturen
auftreten können. Durch die Anbringung der Lichtquelle
im unteren Bereich der Tür kann dadurch eine hohe Temperaturbeaufschlagung
der Lichtquelle verhindert werden. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen
sein, dass eine Lichtquelle als Leuchtdiode oder als Leuchtdioden-Array
ausgebildet ist.
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Durch
das Hausgerät ist es nicht mehr erforderlich, einen relativ
breiten Flansch des Garraums bzw. einen frontseitigen Muffelrahmen
auszubilden, da die als Leuchtmittel vorgesehenen elektrischen Verbraucher
nicht mehr in diesem geräteseitig angeordnet sind, sondern
in oder an der Tür angebracht werden. Dadurch können
auch geringere Lichtverluste gegenüber einer Anordnung
der Lichtquellen geräteseitig erreicht werden, da eine
Lichteinkopplung durch die vorzugsweise vorgesehene Innenscheibe der
Tür und eine dann zu den Reflexionsflächen eines
Reflektors erforderliche Lichtumlenkung nicht mehr vorgesehen sein
muss.
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Durch
die Ausgestaltung und Anordnung der elektrischen Kontakte kann eine
Selbstreinigung dieser durch die Querbewegung beim Aufsetzen erreicht
werden.
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Vorzugsweise
sind die Leuchtmittel bzw. Lichtquellen im kühlsten Bereich
des Hausgeräts angeordnet, wodurch eine Verwendung von
relativ günstigen Leuchtmitteln vorgesehen sein kann, da diese
nicht hochtemperaturbeständig ausgelegt werden müssen.
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Durch
die Verwendung eines Trägerelements kann neben einer hochfunktionellen
Komponente diese auch relativ preisgünstig und stabil bereitgestellt
werden, wobei durch die Anordnung einer Mehrzahl von Komponenten
an diesem Trägerelement geringe Maßtoleranzen
erreicht werden können und eine einfache Montage gegeben
ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
Hausgeräts;
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2 einen
Schnitt durch das Hausgerät gemäß 1;
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3 eine
perspektivische Darstellung der Tür des Hausgeräts
bei einer Betrachtung innenseitig;
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4 eine
vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts
der Tür gemäß 2;
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5 eine
vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts
gemäß 3; und
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6 eine
perspektivische Schnittdarstellung eines Teilausschnitts des Hausgeräts
gemäß 1 bei geschlossener Tür.
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In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
in einer Frontansicht ein als Gargerät 1 gebildetes
Hausgerät gezeigt. Das Gargerät 1, welches
ein Backofen oder ein Dampfgargerät oder dergleichen sein
kann, umfasst eine Muffel 2, welche mit Wänden 3, 4, 5, 6 und 7 einen
Garraum 8 begrenzt. Die Muffel 2 und somit auch
der Garraum 8 weisen frontseitig eine Beschickungsöffnung 9 auf, welche
durch eine Tür 10 verschließbar ist.
An den seitlichen Wänden 3 und 5 sind
eine Mehrzahl von Stegen 11 angeordnet, welche jeweils
paarweise eine Einschubebene definieren, wobei beispielhaft auf
der unteren Einschubebene ein Backblech 12 angeordnet ist.
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Die
Tür 10 kann beim Öffnen in einen Stauraum 13 versenkbar
eingeführt werden, welcher unter dem Garraum 8 in
dem Hausgerät bzw. dem Gargerät 1 ausgebildet
ist. Die Einführung der Tür 10 in den
Stauraum 13 erfolgt über ein Führungssystem.
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Das
Führungssystem umfasst ein in ihrer Lage gehäusefeste
Schwenkachse 14 (2), die von
zwei seitlich von der Tür 10 am Gehäuse 15 befestigten,
drehbar gelagerten Rollen 16 gebildet ist. Die Schwenkachse 14 ist
vor dem Stauraum 13 angeordnet. Seitlich der Tür 10 ist
jeweils eine von einem U-Profil gebildete Führungsbahn 17 befestigt, die über
die Tür 10 in ihrer Bewegung auf den Rollen 16 geführt
ist.
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Ferner
sind an einem beim Öffnen der Tür 10 in
Richtung des Stauraums 13 einschwenkenden, unteren Enden
der Tür 10 seitlich Führungselemente 18 befestigt,
die von sich seitlich erstreckenden, drehbar gelagerten Rollen 19 gebildet
sind. Die Tür 10 ist über die Führungselemente 18 in
zwei seitlich neben der Tür 10 am Gehäuse 15 befestigten,
von U-Profilen gebildeten Führungsbahnen 20 in
ihrer Bewegung geführt. Die Führungsbahnen 20 verlaufen
seitlich vom Stauraum 13, von einem vorderen Bereich des
Gargeräts 1 geradlinig schräg vertikal nach
oben in Richtung des Garraums 8 in einem hinteren Bereich
des Gargeräts 1.
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Durch
die schräg vertikal nach oben in Richtung des Garraums 8 verlaufenden
Führungsbahnen 20 entsteht in geschlossener Stellung
der Tür 10 durch deren Gewichtskraft eine horizontale
Kraftkomponente auf die Tür 10 in Richtung des
Garraums 8 und dichtet den Garraum 8 vorteilhaft
ab.
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Ferner
ist die Tür 10 in ihrer Schließstellung, wie
sie in 1 und 2 gezeigt ist, durch einen von
einem Rastmechanismus gebildeten Haltemechanismus 21 gehalten.
Der Haltemechanismus 21 besitzt seitlich neben der Tür 10 jeweils
eine federbelastete Wippe 22, die jeweils mit einem angeformten Bolzen 23 durch
Ausnehmungen in die Führungsbahnen 20 ragen und
die Führungselemente 18 in ihren Lagen sichern.
Beim Öffnen der Tür 10 werden die Bolzen 23 durch
die Führungselemente 18 aus den Führungsbahnen 20 in
Richtung des Garraums 8 gedrückt und dabei die
Wippen 22 entgegen jeweils einer Federkraft der zwei Schenkelfedern 24 ausgelenkt.
Sobald die Führungselemente 18 die Bolzen 23 gequert
haben, werden die Wippen 22 durch die zwei Schenkelfedern 24 in
ihre Ausgangsstellung zurückgestellt.
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Beim Öffnen
der Tür 10 wird diese um die Schwenkachse 14 geschwenkt
und dabei über die Führungselemente 18 entlang
der Führungsbahnen 20 und über die Führungsbahnen 17 an
den die Schwenkachse 14 bildenden Rollen 16 geführt.
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Für
die weitere Darstellung und Erläuterung im Hinblick auf
die Anordnung der Tür
9 beim Öffnen und
Einschwänken in den Stauraum
13 wird auf die
DE 101 03 303 B4 verwiesen,
welche hiermit vollständig in den Offenbarungsgehalt aufgenommen wird.
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Die
oben erläuterte und durch
DE 101 03 303 B4 offenbarte Ausgestaltung
einer Versenkbaren Tür und der Versenkmechanik ist lediglich
beispielhaft. Sowohl das Versenkprinzip als auch die Mechanik können
auch anderweitig ausgebildet sein.
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In 3 ist
in einer perspektivischen Darstellung die Tür 10 gezeigt,
wobei in diesem Zusammenhang eine Betrachtung von innen bzw. auf
die Innenseite der Tür 10 gezeigt ist. Die Tür 10 umfasst
eine Außenscheibe 25 und eine nicht gezeigte Innenscheibe,
wobei diese beiden Scheiben mit einem Rahmen 26 verbunden
sind. Durch diese Anordnung wird zwischen der Außenscheibe 25 und
der Innenscheibe ein Zwischenraum 27 gebildet, in dem ein drittes
lichtdurchlässiges Element, insbesondere eine dritte Glasscheibe 28 angeordnet
ist. In dem Zwischenraum 27 sind zwei Reflektoren 29 und 30 positioniert,
welche sich in vertikaler Richtung der Tür 10 erstrecken
und säulenartig ausgebildet sind. Der Reflektor 29 weist
zwei Lichtaustrittsbereiche 31 und 32 auf, über
welche Licht in den Garraum 8 eingeleitet werden kann.
Dazu wird das Licht einer Lichtquelle 33, welche vorzugsweise
eine Halogen-Niedervoltlampe sein kann, an Reflexionsflächen 34 und 35 des Reflektors 29 reflektiert.
Die Lichtquelle 33 ist so angeordnet, dass ihre optische
Achse im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung des
Reflektors 29 orientiert ist. Die Lichtquelle 33 ist
somit in der Tür 10 angeordnet. In entsprechender
Weise ist der Reflektor 30 analog zum Reflektor 29 ausgebildet.
Darüber hinaus ist auch diesem Reflektor 30 eine
Lichtquelle 36 zugeordnet, welche entsprechend der Lichtquelle 33 ausgebildet
und angeordnet ist.
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Die
weitere Erläuterung der Ausgestaltung der Tür 10 wird
in der vergrößerten Darstellung gemäß 4 dargelegt.
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In
der Tür 10 ist ein Trägerelement 37 angeordnet,
welches einstückig ausgebildet ist und vorzugsweise aus
glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist. Das Trägerelement 37 ist
mit dem Rahmen 26 verbunden bzw. daran befestigt. Das Trägerelement 37 kann
wie in 4 gezeigt ist, Verrippungen bzw. Verstrebungen
aufweisen, wodurch die Stabilität verbessert werden kann.
Das Trägerelement 37 ist zur Halterung bzw. Aufnahme
der dritten Glasscheibe 28, des Reflektors 29,
der Lichtquelle 33 sowie weiterer Komponenten vorgesehen.
In diesem Zusammenhang ist an dem Trägerelement 37 auch ein
Mikroschalter 38 angeordnet, welcher zur Schließung
eines Stromkreises zu einer Energiezufuhr zur Lichtquelle 33 ausgebildet
ist.
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Darüber
hinaus sind an dem Trägerelement 37 zwei erste
elektrische Kontakte 39 und 40, welche als federnde
Kontakte ausgebildet sind, angeordnet. Die beiden ersten Kontakte 39 und 40 sind
somit türseitig angeordnet und darüber hinaus
mit einem Haltebügel 41 zusätzlich gehalten.
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Darüber
hinaus ist an dem Trägerelement 37 ein türseitiger
Schiebeschalter 42 angeordnet, welcher in x-Richtung verschoben
werden kann. Der Schiebeschalter 42 ist zur Bewegungsbegrenzung eines
ersten elektrischen Kontakts 39 bzw. 40 vorgesehen,
so dass durch diese Bewegungsbegrenzung die Auslösung des
Mikroschalters 38 durch einen ersten elektrischen Kontakt 39 und 40 verhindert
werden kann. Damit kann durch eine manuelle Betätigung
des Schiebeschalters 42 die Schließung des Stromkreises
zur Energiezufuhr zur Lichtquelle 33 unterbunden werden.
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Die
Lichtquelle 33 weist eine Fassung 43 auf, aus
welcher elektrische Kontakte der Lichtquelle 33 sich nach
unten erstrecken, welche dann elektrisch kontaktiert werden können.
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In
entsprechender Weise ist die Tür 10 auf der Seite
des Reflektors 30 mit der Lichtquelle 36 ausgebildet.
Allerdings ist hier das dort angeordnete Trägerelement 44 lediglich
zum Halten der dritten Glasscheibe 28 des Reflektors 30 und
der Lichtquelle 36 ausgebildet. Das zweite Trägerelement 44 weist somit
keine Halterung für weitere elektrische erste Kontakte,
einen Mikroschalter und einen Schiebeschalter auf. Dies ist lediglich
auf der linken Seite gemäß der Darstellung in 4 erforderlich,
wobei zur Energieversorgung der Lichtquelle 36 eine türseitige Verdrahtung
mit der Anordnung, wie sie in 4 auf der
linken Seite der Tür gezeigt ist, vorgesehen ist.
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In 5 ist
eine weitere vergrößerte perspektivische Darstellung
der Anordnung des Trägerelements 37 und daran
angeordneter Komponenten gezeigt. Der erste elektrische Kontakt 39 weist
an seiner Unterseite einen bogenförmigen gekrümmten Teilbereich 391 auf,
welcher zur Kontaktierung mit zweiten elektrischen Kontakten vorgesehen
ist.
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Der
erste Teilbereich 391 geht in einem geradlinigen zweiten
Teilbereich 392 über. Anschließend an
diesen zweiten Teilbereich 392 umfasst der erste Kontakt 39 einen
bügelförmigen dritten Teilbereich 393,
welcher dann wiederum in einen vierten Teilbereich 394 übergeht,
welcher im Wesentlichen geradlinig angeordnet ist. In entsprechender
Weise ist der benachbart dazu angeordnete weitere erste elektrische
Kontakt 40 ausgebildet. Über den ersten elektrischen
Kontakt 39, insbesondere dessen bügelförmigen
dritten Teilbereich 393, kann aufgrund dessen federnder
Ausgestaltung eine Betätigung des Mikroschalters 38 durchgeführt
werden, wenn der Schiebeschalter 42 nicht in einer sperrenden
bzw. die Bewegung des Kontakts 39 begrenzenden Stellung geschoben
bzw. angeordnet ist.
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In 6 ist
in einer perspektivischen Schnittdarstellung das Gargerät 1 gezeigt,
wobei bei dieser Darstellung die Tür 10 geschlossen
ist. An einem Boden 45 des Gargeräts 1,
welcher vorzugsweise den Boden des Hausgeräts 1 oder
den Boden des Stauraums 12 darstellt, sind geräteseitig
zwei zweite elektrische Kontakte 46 und 47 angeordnet,
welche feststehend positioniert sind. Wie zu erkennen ist, sind die
ersten elektrischen Kontakte 39 und 40 im geschlossenen
Zustand der Tür 9 mit den zweiten elektrischen
Kontakten 46 und 47 kontaktiert, wobei diesbezüglich
insbesondere die endseitig angeordneten gekrümmten ersten
Teilbereiche 391 bzw. 401 auf den zweiten elektrischen
Kontakt 46 und 47 aufsitzen. Diesbezüglich
ist somit eine Ausgestaltung als Schleifkontakte realisiert. Darüber
hinaus ist in 6 auch die Türinnenscheibe 48 gezeigt,
wobei in diesem Zusammenhang zu erkennen ist, dass das Trägerelement 37 mit
den daran angeordneten Komponenten in dem Zwischenraum 27 positioniert
ist.
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Die
Betätigungsrichtung der federnden ersten Kontakte 39 und 40 ist
in y-Richtung.
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Zur
Stabilisierung der Bewegung sind die federnden Kontakte 39 und 40,
insbesondere der zweite Teilbereich 341 und der entsprechende
Teilbereich des Kontakts 40 in einer Führung 49 angeordnet. Darüber
hinaus sind am Trägerelement 37 Gegenhalterungen 50 für
die ersten Kontakte 39 und 40 ausgebildet. Die
Gegenhalterungen 50 greifen insbesondere am dritten und
vierten Teilbereich 393 und 394 des ersten Kontakts 39 sowie
an den entsprechenden Teilbereichen des ersten Kontakts 40 an.
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Die
feststehenden Kontakte 46 und 47 am Boden 45 sind
bei eingeschaltetem Licht immer bestromt. In der Tür 10 sind
die federnden ersten Kontakte 39 und 40 angeordnet,
die beim Schließen der Tür 10 den Strom
von den feststehenden Kontakten 46 und 47 abnehmen
und in die Tür 10 leiten. Der Stromkreis wird
erst geschlossen, wenn die Kontaktierung der ersten Kontakte 39 und 40 mit
den zweiten Kontakten 46 und 47 sicher erfolgte.
Hierdurch wird ein Funkenschlag vermieden. Dies wurde durch die
Ausgestaltung der federnden Kontakte 39 und 40 verwirklicht,
wovon einer den Mikroschalter 38 betätigt, der
den Stromkreis bei Betätigung schließt.
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Wird
ausgehend von der geschlossenen Stellung der Tür 10 gemäß der
Darstellung in 6 diese geöffnet und
in den Stauraum 12 geführt versenkt, so wird auch
die elektrische Kontaktierung zwischen den Kontakten 39 und 40 mit
den Kontakten 46 und 47 aufgrund deren relativen
Bewegung zueinander gelöst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10318861
A1 [0002]
- - DE 10103303 B4 [0003, 0053, 0054]