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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der
Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit
einem Antriebselement, einem Abtriebselement, zumindest einer Druckkammer,
einer Druckmittelversorgungseinrichtung und zumindest einem (Druckspeicher,
wobei mittels der Druckmittelversorgungseinrichtung der mindestens
einen Druckkammer Druckmittel zugeführt oder von dieser
abgeführt werden kann, wobei durch Druckmittelzufuhr zu
bzw. Druckmittelabfluss von der Druckkammer eine Phasenlage des
Abtriebselements relativ zum Antriebselement veränderbar ist,
wobei der Druckspeicher ein verlagerbares Element aufweist, das
mit einer ersten Druckfläche versehen ist, die einen Vorratsraum
teilweise begrenzt, wobei der Vorratsraum mit der Druckmittelversorgungseinrichtung
verbunden ist oder verbunden werden kann, wobei ein Kraftspeicher
das verlagerbare Element in Richtung einer Ausgangsstellung mit
einer Kraft beaufschlagt und wobei durch Druckbeaufschlagung des
Vorratsraums das verlagerbare Element gegen die Kraft des Kraftspeichers
verschoben werden kann.
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Hintergrund der Erfindung
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In
modernen Brennkraftmaschinen werden Vorrichtungen zur variablen
Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen eingesetzt,
um die Phasenrelation zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle in einem
definierten Winkelbereich, zwischen einer maximalen Früh-
und einer maximalen Spätposition, variabel gestalten zu
können. Die Vorrichtung umfasst üblicherweise
eine Stelleinrichtung, die von einer Kurbelwelle angetrieben wird
und deren Drehmoment auf die Nockenwelle überträgt.
Dabei ist innerhalb der Stelleinrichtung ein hydraulischer Stellantrieb
ausgebildet, der es ermöglicht die Phasenlage zwischen
Kurbelwelle und Nockenwelle gezielt zu beeinflussen. Zur Versorgung
der Stelleinrichtung mit Druckmittel ist eine Druckmittelversorgungseinrichtung
vorgesehen.
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Eine
derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
EP 1 025 343 B1 bekannt.
Die Vorrichtung umfasst zwei gegeneinander verdrehbare Rotoren, wobei
ein Außenrotor in Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle
steht und der Innenrotor drehfest mit der Nockenwelle verbunden
ist. Die Vorrichtung umfasst mehrere Hohlräume, wobei jeder
der Hohlräume mittels eines Flügels in zwei gegeneinander
wirkende Druckkammern unterteilt wird. Durch Druckmittelzufuhr zu
bzw. Druckmittelabfuhr von den Druckkammern werden die Flügel
innerhalb der Druckräume verschoben, wodurch eine gezielte
Verdrehung der Rotoren zueinander und somit der Nockenwelle zur Kurbelwelle
bewirkt wird.
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Der
Druckmittelzufluss zu, bzw. der Druckabfluss von den Druckkammern
wird mittels einer Druckmittelversorgungseinrichtung gesteuert,
die eine Druckmittelpumpe, einen Tank, ein Steuerventil, und mehrere
Druckmittelleitungen umfasst. Dabei verbindet eine Druckmittelleitung
die Druckmittelpumpe mit dem Steuerventil. Jeweils eine weitere Druckmittelleitung
verbindet einen der Ar beitsanschlüsse des Steuerventils
mit den Druckkammern. Das Druckmittel wird üblicherweise
dem Schmiermittelkreislauf der Brennkraftmaschine entnommen.
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Um
die Funktion der Vorrichtung zu gewährleisten, muss der
Druck im Druckmittelsystem in jeder Betriebsphase der Brennkraftmaschine
einen bestimmten Wert übersteigen. Dies ist besonders in
den Leerlaufphasen der Brennkraftmaschine kritisch, da die Druckmittelpumpe
von der Kurbelwelle angetrieben wird und somit der Systemdruck mit
der Drehzahl der Brennkraftmaschine ansteigt. Der von der Druckmittelpumpe
bereitgestellte Systemdruck ist weiterhin von der Druckmitteltemperatur
abhängig, wobei der Systemdruck bei steigender Temperatur
sinkt. Somit muss die Druckmittelpumpe derart ausgelegt werden,
dass diese unter den ungünstigsten Bedingungen ausreichend
Systemdruck zur Verfügung stellt, um eine ausreichend schnelle
Verstellung der Phasenlage des Innenrotors zum Außenrotor
zu gewährleisten. Um die geforderte Verstellgeschwindigkeit
selbst bei ungünstigsten Druckverhältnissen, wie beispielsweise
hohe Druckmitteltemperaturen und/oder niedrigen Drehzahlen zu gewährleisten, muss
die Druckmittelpumpe dementsprechend ausgelegt werden. Dies führt
dazu, dass Druckmittelpumpen Einsatz finden, die auf die Spitzenanforderungen
der Stelleinrichtung ausgelegt sind und somit während der
meisten Betriebsphasen der Brennkraftmaschine zu groß dimensioniert
sind. Alternativ können regelbare Druckmittelpumpe Einsatz
finden, die bedarfsgerecht Druckmittel zur Verfügung stellen.
In beiden Fällen wirkt sich der erhöhte Aufwand
negativ auf die Kosten, den Bauraumbedarf und den Kraftstoffverbrauch
der Brennkraftmaschine aus.
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In
der
US 5,775,279 A eine
weitere derartige Vorrichtung offenbart. In dieser Ausführungsform
ist zwischen der Druckmittelpumpe und dem Steuerventil ein Druckspeicher
angeordnet, der mit der Druckmittelversorgungseinrichtung kommuniziert.
Dieser Druckspeicher wird in Phasen hohen Systemdrucks mit Druckmittel
befüllt. Fällt der Systemdruck ab, so entleert
sich der Druckspeicher automatisch, wodurch der Druckmittelversorgungseinrichtung
zusätzliches Druckmittel zur Verfügung gestellt
wird. Somit wird die Phasenverstellung der Vorrichtung unterstützt.
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Nachteilig
an dieser Ausführungsform ist der Umstand, dass der Druckspeicher
auch dann entleert wird, wenn der Systemdruck nicht aufgrund eines Verstellvorgangs,
sondern aufgrund anderer äußerer Umstände,
beispielsweise durch ein Absinken der Drehzahl, abfällt.
Somit stehen für einen sich anschließenden Phasenverstellvorgang
eine geringere Druckunterstützung und ein geringeres Druckmittelvolumen
aus dem Druckspeicher zur Verfügung.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass der maximale Druck, mit dem
der Druckspeicher die Druckmittelversorgungseinrichtung unterstützen kann,
dem Druck entspricht, der unmittelbar vor dem Phasenverstellvorgang
in der Druckmittelversorgungseinrichtung vorgeherrscht hat. Wird
bei hohen Temperaturen und niedrigen Drehzahlen von der Motorsteuerung
eine Verstellanforderung an die Vorrichtung gerichtet, so fällt
die Druckunterstützung des Druckspeichers geringer aus,
da der Systemdruck, mit dem der Druckspeicher gefüllt wurde,
gering war. Dies kann dazu führen, dass der Verstellvorgang nicht
durchgeführt werden kann, bzw. die Verstellgeschwindigkeit
erheblich reduziert wird. Somit ist auch in diesem Fall eine Auslegung
der Druckmittelpumpe auf die Spitzenlast mit den daraus resultierenden Nachteilen
erforderlich.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur variablen
Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine
zu schaffen, wobei ein funktionssicheres Einstellen der Steuerzeiten
bei hohen Verstellgeschwindigkeiten in jeder Betriebsphase der Brennkraftmaschine
sichergestellt werden soll. Dabei soll auf eine Überdimensionierung
der Druckmittelpumpe (Auslegung auf die zu erwarteten Spitzenlasten) ebenso
verzichtet werden können, wie auf die Verwendung variabler
Druckmittelpumpen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass das verlagerbare Element eine Gegendruckfläche aufweist,
die einen Gegendruckraum zumindest teilweise begrenzt, wobei durch
Druckmittelbeaufschlagung des Gegendruckraums das verlagerbare Element
Richtung der Ausgangsstellung verlagert werden kann.
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Das
verlagerbare Element kann beispielsweise als Druckkolben ausgebildet
sein, welcher innerhalb eines Druckbehälters gegen die
Kraft eines beispielsweise als Federelement ausgebildeten Kraftspeichers
verschoben werden kann. Bei Druckmittelzufuhr zu dem Vorratsraum
vergrößert sich dessen Volumen auf Kosten des
Gegendruckraums. Sinkt der Systemdruck in der Druckmittelversorgungseinrichtung,
so übersteigt die Kraft des Kraftspeichers die durch den
Systemdruck hervorgerufene Kraft auf die erste Druckfläche.
Somit wird der Druckkolben durch den Kraftspeicher in eine Ausgangsstellung
gedrängt, in der das Volumen des Vorratsraums minimal ist.
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Alternativ
zu dem Federelement können auch andere Formen von Kraftspeichern
Einsatz finden, beispielsweise reversibel deformierbare Körper, beispielsweise
aus Elastomeren, oder gasbefüllte Blasen.
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Wird
der Gegendruckraum in den Betriebsphasen der Brennkraftmaschine
mit Druckmittel beaufschlagt, in denen der Druckspeicher Druckmittel an
die Druckmittelversorgungseinrichtung abgeben soll, so wirkt auf
das verlagerbare Element neben der Kraft des Kraftspeichers eine
weitere Kraft, die dieses in Richtung der Ausgangsstellung drängt.
Diese zusätzliche Kraft resultiert aus dem Druck in der
Gegendruckkammer, der auf die Gegendruckfläche wirkt. Für
deren Betrag F gilt: F = pAG, wobei p dem auf
die Gegendruckfläche wirkenden Druck und AG dem Flächeninhalt
der Gegendruckfläche entspricht.
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Durch
die Erhöhung des vom Druckspeicher bereitgestellten Drucks,
kann der Druckspeicher Spitzenverbräuche abfangen, so dass
die Druckmittelpumpe auf den Normalbetrieb der Brennkraftmaschine
ausgelegt werden kann. Es sind keine überdimensionierten
oder geregelten Druckmittelpumpen nötig, um ein funktionssicheres
und schnelles Verstellen der Phasenlage zu gewährleisten.
Zusätzlich wird die Verstellgeschwindigkeit der Stelleinrichtung erhöht.
Alternativ kann bei gleicher Verstellgeschwindigkeit die Stelleinrichtung
kleiner dimensioniert werden. Wodurch die Masse, das Massenträgheitsmoment
und die Kosten gesenkt werden können.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das
verlagerbare Element mindestens eine zweite Druckfläche
aufweist, die einen Steuerraum teilweise begrenzt, wobei durch Druckbeaufschlagung
des Steuerraums das verlagerbare Element gegen die Kraft des Kraftspeichers verschoben
werden kann und wobei innerhalb des Druckspeichers ein Druckmittelfluss
von dem Vorratsraum in den Steuerraum unterbunden ist. Darüber
hinaus kann vorgesehen sein, dass der Vorratsraum und der Steuerraum
innerhalb des Druckspeichers nicht miteinander kommunizieren. Vorteilhafterweise
verlagert eine Druckmittelbeaufschlagung des Vorratsraums das verlagerbare
Element in die gleiche Richtung, wie eine Druckmittelbeaufschlagung
des Steuerraums, vorteilhafterweise von der Ausgangsstellung des
verlagerbaren Elementes weg. Durch die Ausbildung des Druckspeichers
mit einem verlagerbaren Element, welches voneinander isolierte Druckräume
innerhalb des Druckspeichers teilweise begrenzt, können
diese beiden Druckräume getrennt voneinander angesteuert,
d. h. befüllt und/oder entleert, werden. Abgesehen von
Leckage besteht keine Verbindung zwischen den Druckräumen.
So können beispielsweise unterschiedliche Druckquellen
zum Befüllen des Vorratsraums und des Steuerraums verwendet
werden.
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Alternativ
kann auch eine Druckmittelverbindung zwischen dem Vorratsraum und
dem Steuerraum innerhalb des Druckspeichers vorgesehen sein. Druckmittel
welches dem Steuerraum zugeführt wird, kann über
diese Druckmittelverbindung in den Vorratsraum gelangen. Dabei ist
aber zu gewährleisten, dass ein umgekehrter Druckmittelfluss,
von dem Vorratsraum in den Steuerraum unterbunden wird. Dies kann
beispielsweise über einen Druckmittelkanal in dem Druckkolben
oder dem Druckbehälter des Druckspeichers realisiert werden,
in dem ein Rückschlagventil angeordnet ist. In diesem Fall
kann die Befüllung des Vorratsraums und des Steuerraums
alleine durch die Befüllung des Steuerraums erfolgen. Soll
der Druckspeicher entleert werden, so wird der Steuerraum auf Tank
geschalten. Der Vorratsraum entleert sich in die Druckmittelversorgungseinrichtung,
der Steuerraum drucklos in den Tank. Ein Übertritt von
Druckmittel von dem Vorratsraum in den Steuerraum wird durch das
Rückschlagventil verhindert.
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Ist
vorgesehen, dass eine Druckmittelbeaufschlagung des Vorratsraums
das verlagerbare Element in die gleiche Richtung verlagert, wie
eine Druckmittelbeaufschlagung des Steuerraums, so kann der Steuerraum
das Befüllen des Vorratsraums unterstützen. Zu
diesem Zweck wird der Steuerraum während des Befüllvorgangs
des Vorratsraums ebenfalls mit Druckmittel befüllt. Dadurch
wirkt auf beide Druckflächen des Druckkolben eine Kraft
auf diesen, wodurch in dem Kraftspeicher eine höhere Kraft
gespeichert wird (das Federelement stärker komprimiert
wird). Erhält der befüllte Druckspeicher von der Motorsteuerung
den Befehl den Phasenverstellvorgang zu unterstützen, so
kann der Steuerraum unabhängig vom Vorratsraum entleert
werden. Das heißt, während der Vorratsraum in
die Druckmittelversorgungseinrichtung entleert wird, und damit der
Phasenverstellvorgang unterstützt, kann der Steuerraum gegen
Atmosphärendruck in einen Tank entlüftet werden.
Durch geeignete Auslegung kann die Entlüftung des Steuerraums
schneller erfolgen als die Entleerung des Vorratsraums in die Druckmittelversorgungseinrichtung.
Somit wirkt die gesamte Kraft, die in dem Kraftspeicher gespeichert
wurde, über die erste Druckfläche auf den Vorratsraum.
Als Folge kann der der Druck bei Beginn des Unterstützungsvorgangs
um bis zu einem Faktor von
ansteigen, abhängig
von der Last, die in diesem Zeitpunkt auf den Kraftspeicher wirkt.
Dabei entspricht A
1 dem Flächeninhalt
der ersten Druckfläche und A
2 dem
Flächeninhalt der zweiten Druckfläche. Wird als Kraftspeicher
beispielsweise ein Federelement eingesetzt, so steigt der Druck
bei Beginn des Unterstützungsvorgangs um den vollen Faktor
an, solange die Feder noch
nicht ihren maximal komprimierten Zustand erreicht hat.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung kann der Gegendruckraum wahlweise
mit einer Druckquelle oder einem Tank verbunden werden.
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Es
können Steuermittel vorgesehen sei, wobei der Gegendruckraum
mittels der Steuermittel wahlweise mit einem Tank oder einer Druckquelle verbunden
werden kann.
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Dabei
kann der Gegendruckraum mit der Druckmittelpumpe der Brennkraftmaschine
verbunden werden. Der Gegendruckraum kann mit dem Tank der Brennkraftmaschine
verbunden werden.
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Die
Druckquelle kann beispielsweise die Druckmittelversorgungseinrichtung
bzw. deren Druckmittelpumpe oder eine dazu separate Quelle, beispielsweise
die Druckquelle eines Servoverbrauchers (bspw. der Servolenkung)
sein. Im zweiten Fall kann auch in Betriebsphasen mit niedrigem
Systemdruck der Druckspeicher vollständig befüllt
werden. Die wahlweise Verbindung mit einer Druckquelle bzw. dem
Tank wird über Steuermittel, beispielsweise ein 3/2-Wegeventil
in Form eines Schaltventils (bspw. Sitzventil) oder eines Proportionalventils
(bspw. Schieberventils), hergestellt. Alternativ kommen auch zwei
Steuermittel in betracht, wobei eines der Steuermittel die Verbindung
Druckquelle → Gegendruckraum und das andere Steuermittel
die Verbindung Gegendruckraum → Tank sperrt bzw. freigibt. Die
Steuermittel können beispielsweise elektromagnetisch betätigte
Hydraulikventile, wie Wegeventile (bspw. Schalt- oder Proportionalventile),
entsperrbare Rückschlagventile oder dergleichen sein. Diese Steuermittel
erhalten von einem Motorsteuergerät der Brennkraftmaschine
Steuersignale, gemäß derer der Gegendruckraum
befüllt oder entleert wird, d. h. ob der Druckspeicher
befüllt oder der Entleervorgang unterstützt werden
soll.
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Ebenso
denkbar ist der Einsatz von hydraulisch betätigten Steuermitteln.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die hydraulische Betätigungseinrichtung
der Steuermittel mit der Druckmittelversorgungseinrichtung kommuniziert.
So werden die Steuermittel bei Absinken des Drucks in der Druckmittelversorgungseinrichtung
unter einen definierten Wert automatisch geschalten werden. Dadurch
verringert sich der Regelaufwand erheblich.
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Wird
der Tank und oder die Druckmittelpumpe der Brennkraftmaschine zum
Befüllen bzw. Entlüften des Gegendruckraums genutzt,
so sind keine weiteren Komponenten nötig, als die ohnehin
schon in der Brennkraftmaschine vorhandenen. Des Weiteren sind die
Anforderungen an die Dichtung zwischen Druckmittelbehälter
und Druckkolben niedriger, da eine Vermischung des Druckmittels
in dem Vorratsraum und dem Gegendruckraum zulässig ist.
Somit kann auf ein Dichtelement, welches zwischen dem Druckkolben
und dem Druckbehälter wirkt, verzichtet werden.
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Des
Weiteren kann vorgesehen sein, dass als Steuermittel ein Wegeventil
vorgesehen ist, das je einen Anschluss aufweist, der mit der Druckquelle, dem
Tank, und dem Gegendruckraum verbunden ist. In einer Weiterbildung
der Erfindung kann ein weiterer Anschluss vorgesehen sein, der mit
dem Vorratsraum oder dem Steuerraum verbunden ist.
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Die
Druckunterstützung des Druckspeichers kann also durch einfaches
Schalten von einem oder mehreren Steuermittel aktiviert werden.
Dabei wird das Druckmittelvolumen bereitgestellt, welches in den
Betriebsphasen der Brennkraftmaschine, in denen die Phasenlage konstant
gehalten wird, in dem Vorratsraum gesammelt wird.
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Die
Druckunterstützung des Druckspeichers kann bei jedem Phasenverstellvorgang
genutzt werden. Zu diesem Zweck werden immer dann die Steuermittel
(Wegeventile und/oder entsperrbare Rückschlagventile) in
die Position gebracht, in der der Vorratsraum entleert wird, wenn
eine Phasenverstellung angefordert wird. In den Betriebsphasen zwischen den
Phasenverstellanforderungen kann sich der Druckspeicher befüllen.
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Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, die Druckunterstützung
des Druckspeichers bedarfsabhängig zuzuschalten. Detektiert
die Motorsteuerung, dass der von der Druckmittelpumpe gelieferte
Druck oder Volumenstrom für die Phasenverstellung nicht ausreicht,
so gibt sie die Druckunterstützung durch den Druckspeicher
frei. Dieses Vorgehen verlängert die Zeiten, in denen der
Druckspeicher befüllt werden kann und somit die Performance
des Druckspeichers während der Druckunterstützung.
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Alternativ
kann vorgesehen sein die Druckunterstützung des Druckspeichers
lediglich als „boost"-Funktion für kritische Verstellvorgänge
zu nutzen, die beispielsweise einen hohen Volumenstrom oder eine
hohe Verstellgeschwindigkeit benötigen. Detektiert die
Motorsteuerung, dass ein derartiger kritischer Verstellvorgang eingeleitet
werden soll, so schaltet diese die Druckunterstützung durch
geeignete Einstellung der Steuermittel frei.
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Ebenso
denkbar ist es die Steuermittel einteilig mit einem Steuerventil
auszubilden, welches den Druckmittelfluss zu und von den Druckkammern der
Stelleinrichtung steuert.
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Vorteilhafterweise
entspricht das maximale Volumen des Vorratsraums zumindest dem zweifachen
des Volumens der für eine Phasenverstellung von einermaximalen
Spätstellung zu einer maximalen Frühstellung benötigt
wird.
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Der
Druckspeicher kann beispielsweise in die Druckmittelleitung zwischen
der Druckmittelpumpe und dem Steuerventil münden.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass der Druckspeicher in eine der Druckmittelleitungen
mündet, die einen der Arbeitsanschlüsse des Steuerventils
mit einer Gruppe von Druckkammern verbindet. Zusätzlich
kann in dieser Ausführungsform ein zweiter Druckspeicher
vorgesehen sein, der in die Druckmittelleitung mündet,
die den anderen Arbeitsanschluss des Steuerventils mit der anderen
Gruppe von Druckkammern verbindet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und aus den Zeichnungen in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung
vereinfacht dargestellt sind. Es zeigen:
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1 nur
sehr schematisch eine Brennkraftmaschine,
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2a einen
Längsschnitt durch die Stelleinrichtung
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2b einen
Querschnitt durch eine Stelleinrichtung,
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3 eine
erste erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Vorrichtung,
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4 eine
zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Vorrichtung,
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5 eine
dritte erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Vorrichtung.
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Ausführliche Beschreibung
der Zeichnungen
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In 1 ist
eine Brennkraftmaschine 1 skizziert, wobei ein auf einer
Kurbelwelle 2 sitzender Kolben 3 in einem Zylinder 4 angedeutet
ist. Die Kurbelwelle 2 steht in der dargestellten Ausführungsform über
je einen Zugmitteltrieb 5 mit einer Einlassnockenwelle 6 bzw.
Auslassnockenwelle 7 in Verbindung, wobei eine erste und
eine zweite Vorrichtung 10 für eine Relativdrehung
zwischen Kurbelwelle 2 und den Nockenwellen 6, 7 sorgen
können. Die Vorrichtungen 10 umfassen jeweils
eine hydraulische Stelleinrichtung 10a, b und eine Druckmittelversorgungseinrichtung 37.
Nocken 8 der Nockenwellen 6, 7 betätigen
ein oder mehrere Einlassgaswechselventile 9a bzw. ein oder
mehrere Auslassgaswechselventile 9b. Ebenso kann vorgesehen
sein nur eine der Nockenwellen 6, 7 mit einer
Vorrichtung 10 auszustatten, oder nur eine Nockenwelle 6, 7 vorzusehen,
welche mit einer Vorrichtung 10 versehen ist.
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3 zeigt
eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10, mit Stelleinrichtungen 10a, b
einer Druckmittelversorgungseinrichtung 37 und einem Druckspeicher 43.
Die 2a und 2b zeigen
eine Stelleinrichtung 10a, b im Längsschnitt bzw.
im Querschnitt.
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Die
Stelleinrichtung 10a, b weist ein als Außenrotor 22 ausgebildetes
Antriebselement und ein als Innenrotor 23 ausgebildetes
Abtriebselement auf. Der Außenrotor 22 weist ein
Gehäuse 22a und zwei Seitendeckel 24, 25 auf,
die an den axialen Seitenflächen des Gehäuses 22a angeordnet
sind. Der Innenrotor 23 ist in Form eines Flügelrades
ausgeführt und weist ein im Wesentlichen zylindrisch ausgeführtes Nabenelement 26 auf,
von dessen äußerer zylindrischer Mantelfläche
sich in der dargestellten Ausführungsform fünf
Flügel 27 in radialer Richtung nach außen
erstrecken. Die Flügel 27 sind separat zum Innenrotor 23 ausgebildet
und in Flügelnuten 28 angeordnet, die an dem Nabenelement 26 ausgebildeten sind.
Die Flügel 27 werden mittels Flügelfedern 27a, die
zwischen den Nutgründen der Flügelnuten 28 und den
Flügeln 27 angeordnet sind, radial nach außen mit
einer Kraft beaufschlagt.
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Ausgehend
von einer äußeren Umfangswand 29 des
Gehäuses 22a erstrecken sich mehrere Vorsprünge 30 radial
nach innen. In der dargestellten Ausführungsform sind die
Vorsprünge 30 einteilig mit der Umfangswand 29 ausgebildet.
Der Außenrotor 22 ist mittels radial innen liegender
Umfangswände der Vorsprünge 30 relativ
zu dem Innenrotor 23 drehbar auf diesem gelagert.
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An
einer äußeren Mantelfläche der Umfangswand 29 ist
ein Kettenrad 21 angeordnet, mittels welchem über
einen nicht dargestellten Kettentrieb Drehmoment von der Kurbelwelle 2 auf
den Außenrotor 22 übertragen werden kann.
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Je
einer der Seitendeckel 24, 25 ist an einer der
axialen Seitenflächen des Gehäuses 22a angeordnet
und drehfest an diesem fixiert. Zu diesem Zweck ist in jedem Vorsprung 30 eine
Axialöffnung vorgesehen, die von einem Befestigungselement 32, beispielsweise
einer Schraube, durchgriffen wird, welches zur drehfesten Fixierung
der Seitendeckel 24, 25 an dem Gehäuse 22a dient.
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Innerhalb
der Stelleinrichtung 10a, b ist zwischen jeweils zwei in
Umfangsrichtung benachbarten Vorsprüngen 30 ein
Hohlraum 33 ausgebildet. Jeder der Hohlräume 33 wird
in Umfangsrichtung von gegenüberliegenden, im Wesentlichen
radial verlaufenden Begrenzungswänden 34 benachbarter
Vorsprünge 30, in axialer Richtung von den Seitendeckeln 24, 25,
radial nach innen von dem Nabenelement 26 und radial nach
außen von der Umfangswand 29 begrenzt. In jeden
der Hohlräume 33 ragt ein Flügel 27, wobei
die Flügel 27 derart ausgebildet sind, dass diese
sowohl an den Seitendeckeln 24, 25, als auch an der
Umfangswand 29 anliegen. Jeder Flügel 27 teilt somit
den jeweiligen Hohlraum 33 in zwei gegeneinander wirkende
Druckkammern 35, 36.
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Der
Innenrotor 23 ist in einem definierten Winkelbreich drehbar
zu dem Außenrotor 22. Der Winkelbereich wird in
einer Drehrichtung des Innenrotors 23 da durch begrenzt,
dass die Flügel 27 an je einer korrespondierenden
Begrenzungswand 34 (Frühanschlag 34a)
der Hohlräume 33 zum Anliegen kommen. Analog wird
der Winkelbereich in der anderen Drehrichtung dadurch begrenzt,
dass die Flügel 27 an den anderen Begrenzungswänden 34 der Hohlräume 33,
die als Spätanschlag 34b dienen, zum Anliegen
kommen.
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Durch
Druckbeaufschlagung einer Gruppe von Druckkammern 35, 36 und
Druckentlastung der anderen Gruppe kann die Phasenlage des Außenrotors 22 zum
Innenrotor 23 variiert werden. Durch Druckbeaufschlagung
beider Gruppen von Druckkammern 35, 36 kann die
Phasenlage der beiden Rotoren 22, 23 zueinander
konstant gehalten werden. Alternativ kann vorgesehen sein, keine
der Druckkammern 35, 36 während Phasen
konstanter Phasenlage mit Druckmittel zu beaufschlagen. Als hydraulisches
Druckmittel wird üblicherweise das Schmieröl der
Brennkraftmaschine 1 verwendet.
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Zur
Druckmittelzufuhr zu bzw. Druckmittelabfuhr von den Druckkammern 35, 36 ist
eine Druckmittelversorgungseinrichtung 37 vorgesehen, die
in 3 dargestellt ist. Die Druckmittelversorgungseinrichtung 37 umfasst
eine Druckquelle, die als Druckmittelpumpe 38 ausgeführt
ist, einen Tank 39, ein Steuerventil 40 und mehrere
Druckmittelleitungen 41. Das Steuerventil 40 weist
einen Zulaufanschluss P, einen Tankanschluss T und zwei Arbeitsanschlüsse
A, B auf. Jeweils eine der Druckmittelleitung 41 verbindet
die Druckmittelpumpe 38 mit dem Zulaufanschluss P, den
ersten Arbeitsanschluss A mit der ersten Druckkammer 35,
den zweiten Arbeitsanschluss B mit der zweiten Druckkammer 36 und
den Tankanschluss T mit dem Tank 39. Somit kann Druckmittel
von der Druckmittelpumpe 38 über die Druckmittelleitung 41 zu
dem Zulaufanschluss P des Steuerventils 40 gelangen.
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In
einer ersten Stellung des Steuerventils 40 ist der Zulaufanschluss
P mit den ersten Druckkammern 35 verbunden, während
die zweiten Druckkammern 36 mit dem Tank 39 verbunden
sind.
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In
einer zweiten Stellung des Steuerventils 40 ist vorgesehen,
dass keine der Druckkammern 35, 36 mit dem Tank 39 und
dem Zulaufanschluss P kommuniziert.
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In
einer dritten Stellung des Steuerventils 40 ist der Zulaufanschluss
P mit den zweiten Druckkammern 36 verbunden, während
die ersten Druckkammern 35 mit dem Tank 39 verbunden
sind.
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Während
des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 wirkt auf die Nockenwelle 6, 7 ein
Wechselmoment, welches durch das Abwälzen der Nocken 8 auf
Nockenfolgern hervorgerufen wird. Dabei wirkt die Kraft von Ventilfedern
bis zur vollständigen Öffnung des Gaswechselventils
bremsend auf die Nockenwelle 6, 7 ein. Anschließend
wird die Nockenwelle 6, 7 durch die Kraft der
Ventilfedern beschleunigt. Als Konsequenz werden innerhalb der Stelleinrichtung 10a,
b Druckspitzen erzeugt, die dazu führen, dass die mit dem
Zulaufanschluss P verbundene Druckkammern 35, 36 gegen
die Druckmittelpumpe 38 entleert werden, was zu einer erheblichen
Verringerung der Verstellgeschwindigkeit führt. Um dies
zu verhindern ist in der Druckmittelleitung 41, die die Druckmittelpumpe 38 mit
dem Steuerventil 40 verbindet, ein Rückschlagventil 42a vorgesehen.
Das Rückschlagventil 42a verhindert ein Zurückströmen des
Druckmittels von den Druckkammern 35, 36 über das
Steuerventil 40 zur Druckmittelpumpe 38. Die Druckspitzen
stützen sich auf dem Rückschlagventil 42a ab,
wodurch eine ungewollte Entleerung der Druckkammern 35, 36 effektiv
verhindert wird und somit die Steifigkeit der Momentübertragung
und die Verstellgeschwindigkeit erhöht wird.
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Die
Verstellgeschwindigkeit der Stelleinrichtungen 10a, b ist
abhängig von dem bereitgestellten Druck, bzw. dem bereitgestellten
Druckmittelvolumenstrom der Druckmittelpumpe 38. Der bereitgestellte
Druck, bzw. der bereitgestellte Druckmittelvolumenstrom sind ihrerseits
von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, beispielsweise
von der Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 und der Druckmitteltemperatur.
Um die geforderte Verstellgeschwindigkeit selbst bei ungünstigsten
Verhältnissen, wie beispielsweise hohe Druckmitteltemperaturen
und oder niedrigen Drehzahlen zu gewährleisten, muss die
Druckmittelpumpe 38 dementsprechend ausgelegt werden. Dies
führt dazu, dass Druckmittelpumpen 38 Einsatz
finden, die auf die Spitzenanforderungen der Stelleinrichtung 10a,
b ausgelegt sind und somit während der meisten Betriebsphasen
der Brennkraftmaschine 1 zu groß dimensioniert
sind. Alternativ können auch regelbare Druckmittelpumpen 38 Einsatz finden,
die bedarfsgerecht Druckmittel zur Verfügung stellen. In
beiden Fällen wirkt sich der erhöhte Aufwand negativ
auf die Kosten und den Kraftstoffverbrauch der Brennkraftmaschine 1 aus.
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Um
diese Nachteile zu vermeiden, ist in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 ein Druckspeicher 43 vorgesehen.
Der Druckspeicher 43 umfasst ein als Druckkolben 45 ausgeführtes
verlagerbares Element, welches innerhalb eines Druckbehälters 44 gegen
die Kraft eines Kraftspeichers verschoben werden kann. In der dargestellten
Ausführungsform ist der Kraftspeicher als Federelement 46 ausgeführt. Denkbar
sind allerdings auch andere Arten von Kraftspeichern, wie beispielsweise
geeignet geformte Elastomerkörper oder gasbefüllte
Blasen.
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Der
Druckkolben 45 weist zwei Druckflächen 47, 48 auf.
Gemeinsam mit dem Druckbehälter 44 begrenzt die
erste Druckfläche 47 einen Vorratsraum 49,
wobei die erste Druckfläche 47 den Vorratsraum 49 in
Verlagerungsrichtung des Druckkolbens 45 begrenzt. Der
Druckbehälter 44 und der Druckkolben 45 begrenzen
einen Steuerraum 50, wobei die zweite Druckfläche 48 den
Steuerraum 50 ebenfalls in Verlagerungsrichtung des Druckkolbens 45 begrenzt. Dabei
sind der Druckkolben 45 und der Druckbehälter 44 derart
ausgebildet, dass innerhalb des Druckspeichers 43 keine
Verbindung zwischen den beiden Druckräumen 49 und 50 besteht.
Abgesehen von Leckage findet in dieser Ausführungsform
kein Druckmittelaustausch zwischen diesen Druckräumen 49, 50 statt.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Druckflächen 47, 48 in
der Verlagerungsrichtung des Druckkolbens 45 zueinander
versetzt angeordnet, wobei die erste Druckfläche 47 in
der Ebene, die von der Verlagerungsrichtung des Druckkolbens 45 senkrecht
durchstoßen wird, von der zweiten Druckfläche 48 umschlossen
ist. Die erste Druckfläche 47 ist kreisförmig
und die zweite Druckfläche 48 ringförmig
ausgebildet. Durch Druckmittelbeaufschlagung der Druckräume 49, 50 wird
der Druckkolben 45 gegen die Kraft des Federelements 46 verlagert,
wodurch das Volumen der Druckräume 49, 50 ansteigt. Der
Weg, den der Druckkolben 45 gegen das Federelement 46 verlagert
werden kann, wird durch Anschläge 54 begrenzt,
die innerhalb des Druckbehälters 44 ausgebildet
sind. Die Anschläge 54 sind derart angeordnet,
dass eine Verbindung des Vorratsraums 49 mit dem Steuerraum 50 verhindert
wird.
-
Das
Federelement 46 stützt sich einerseits an der
den Druckräumen 49, 50 abgewandten Seite des
Druckkolbens 45 und andererseits an der den Druckräumen 49, 50 abgewandten
Seite des Druckbehälters 44 ab. Dabei ist das
Federelement 46 mit Vorspannung in dem Druckspeicher 43 montiert,
so dass das Volumen der Druckräume 49, 50 bei
niedrigem Systemdruck minimal ist. In dieser Ausgangsstellung liegt
der Druckkolben 45 an dessen dem Federelement 46 abgewandten
Seite an dem Druckbehälter 44 an.
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Der
den Druckflächen 47, 48 abgewandte Bereich
des Druckbehälters 44 ist als Druckraum (Gegendruckraum 58)
ausgebildet. Dabei wirkt die dem Gegendruckraum 58 zugewandte
Fläche des Druckkolbens 45 als Gegendruckfläche 59.
Durch Druckmittelbeaufschlagung des Gegendruckraums 58 wirkt über
die Gegendruckfläche 59 eine Kraft auf den Druckkolben 45,
die parallel zu der Kraft des Federelements 46 gerichtet
ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Gegendruckfläche 59 eben
ausgebildet, wobei diese senkrecht zur Bewegungsrichtung des Druckkolbens 45 orientiert
ist. Ebenso denkbar sind angestellte Flächen oder dass
die Gegendruckfläche 59 weitere Funktionselemente
aufweist, so dass diese von der ebenen Form abweicht. So könnten
beispielsweise Halterungen für das Federelement 46 an
der Gegendruckfläche 59 ausgebildet sein.
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Der
Vorratsraum 49 ist mittels einer Vorratsleitung 51 mit
der Druckmittelversorgungseinrichtung 37 verbunden. Die
Vorratsleitung 51 mündet einerseits stromabwärts
des Rückschlagventils 42a in die Druckmittelversorgungseinrichtung 37 und
andererseits über einen Anschluss 56 in den Vorratsraum 49. In
der Vorratsleitung ist ein Rückschlagventil 42c angeordnet,
welches einen Druckmittelfluss von dem Vorratsraum 49 zu
der Druckmittelversorgungseinrichtung 37 zulässt
und einen entgegengesetzten Druckmittelfluss verhindert. Dadurch
wird erreicht, dass in den Stelleinrichtungen 10a, b generierte Druck spitzen
nicht bis zu dem Vorratsraum 49 des Druckspeichers 43 vordringen
können, sondern sich auf dem Rückschlagventil 42c abstützten.
Somit wird die hydraulische Steifigkeit der Vorrichtung 10 erhöht.
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Der
Steuerraum 50 kann wahlweise mit einem Tank 39 oder
mittels einer Steuerleitung 52 mit einer Druckquelle verbunden
werden. In der dargestellten Ausführungsform dient als
Druckquelle die Druckmittelpumpe 38 der Druckmittelversorgungseinrichtung 37.
Ebenfalls denkbar ist aber, dass eine andere Druckquelle, wie beispielsweise
die Druckmittelpumpe 38 eines Servoverbrauchers, bspw.
der Servolenkung, genutzt wird. In diesem Fall wird das von dem
Steuerraum 50 abfließende Druckmittel nicht in
den Tank 39 des Schmierölkreislaufes der Brennkraftmaschine 1,
sondern zu dem entsprechenden Tank 39 des Servoverbrauchers
geleitet.
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In
der Steuerleitung 52 ist ein weiteres Rückschlagventil 42b vorgesehen,
welches ein Rückströmen von Druckmittel von dem
Steuerraum 50 zur Druckmittelversorgungseinrichtung 37 verhindert.
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Um
den Druckmittelfluss zu und von dem Steuerraum 50 und dem
Gegendruckraum 58 zu steuern ist ein Steuermittel 60 in
Form eines Wegeventils 53 vorgesehen. Das Wegeventil 53 ist
als 4/2-Wegeventil ausgebildet und weist einen Druckanschluss P1, zwei Arbeitsanschlüsse A1, B1 und einen Tankanschluss
T1 auf. Der Druckanschluss P1 ist
mit der Druckquelle, in der dargestellten Ausführungsform über
die Steuerleitung 52 mit der Druckmittelversorgungseinrichtung 37 verbunden.
Der dritte Arbeitsanschluss A1 ist mit dem
Steuerraum 50, der vierte Arbeitsanschluss B1 mit
dem Gegendruckraum 58 und der Tankanschluss T1 mit
dem Tank 39 verbunden. In einer ersten Steuerstellung des
Wegeventils 53 ist der dritte Arbeitsanschluss A1 mit dem Druckanschluss P1 verbunden,
während der vierte Arbeitsanschluss B1 mit
dem Tankanschluss T1 kommuniziert.
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In
einer zweiten Steuerstellung des Wegeventils 53 ist der
dritte Arbeitsanschluss A1 mit dem Tankanschluss
T1 verbunden, während der Druckanschluss
P1 mit dem vierten Arbeitsanschluss B1 kommuniziert.
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Die
Steuerleitung mündet nach dem Wegeventil 53 über
einen zweiten Anschluss 56 in den Steuerraum 50.
Des Weiteren ist eine Verbindungsleitung 55 vorgesehen,
die die Steuerleitung 52 mit der Vorratsleitung 51 verbindet.
Die Verbindungsleitung 55 mündet einerseits zwischen
dem Rückschlagventil 42c und dem ersten Anschluss 56 des Vorratsraums 49 in
die Vorratsleitung 51 und andererseits zwischen dem Wegeventil 53 und
dem zweiten Anschluss 56 des Steuerraums 50 in
die Steuerleitung 52. In der Verbindungsleitung 55 ist
ein weiteres Rückschlagventil 42d angeordnet,
welches einem Druckmittelfluss von der Steuerleitung 52 zur Vorratsleitung 51 zulässt
und einen entgegengerichteten Druckmittelfluss verhindert.
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Wird
während des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 von
der Motorsteuerung keine Verstellanforderung an die Vorrichtung 10 gerichtet,
so befindet sich das Steuerventil 40 in der zweiten (mittleren)
Stellung und das Wegeventil 53 in der ersten Stellung.
Folglich fließt kein Druckmittel zu oder von der Stelleinrichtung 10a.
Ein Druckmittelfluss von der von der Druckmittelversorgungseinrichtung 37 über die
Vorratsleitung 51 zu dem Vorratsraum 49 wird durch
das Rückschlagventil 42d verhindert. Über
die Steuerleitung 52 und das Wegeventil 53 wird
der Steuerraum 50 mit Druckmittel beaufschlagt. Gleichzeitig
gelangt Druckmittel über die Steuerleitung 52, die
Verbindungsleitung 55 und die Vorratsleitung 51 in
den Vorratsraum 49. Gleichzeitig wird der Gegendruckraum 58 über
das Wegeventil 53 mit dem Tank 39 verbunden. Das
in den Vorratsraum 49 bzw. den Steuerraum 50 eingebrachte
Druckmittel wirkt auf die erste bzw. zweite Druckfläche 47, 48,
wodurch der Druckkolben 45 in Richtung der Anschläge 54 entgegen
der Kraft des Federelements 46 verschoben wird, so dass
das Volumen sowohl des Steuerraums 50 als auch des Vorratsraums 49 zunimmt.
Gleichzeitig wird der Gegendruckraum 58 in den Tank 39 entlüftet.
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Wird
von dem Motorsteuergerät eine Phasenwinkelverstellung angefordert,
so wird das Steuerventil
40 in dessen erste bzw. dritte
Stellung überführt. Somit gelangt Druckmittel
von der Druckmittelpumpe
38 zu den ersten bzw. zweiten
Druckkammern
35,
36, wodurch eine Phasenverstellung
durch die Stelleinrichtung
10a, b hervorgerufen wird. Ist
der von der Druckmittelpumpe
38 geförderte Volumenstrom
zu gering um die Verstellung zu gewährleisten oder soll
eine höhere Verstellgeschwindigkeit erreicht werden, so
wird das erste Wegeventil
53 in dessen zweite Steuerstellung überführt.
In dieser Steuerstellung ist der Steuerraum
50 mit einem
Tank
39 verbunden. Das in dem Steuerraum
50 unter
Druck stehende Druckmittel wird somit mit atmosphärischem Druck
verbunden, wodurch eine rapide Entleerung des Steuerraums
50 erfolgt.
Gleichzeitig wird der Vorratsraum
49 in die Druckmittelversorgungseinrichtung
37 entleert.
Erfolgt die Druckmittelentleerung des Steuerraums
50 derart
schnell, dass sich der Druckkolben
45 ausschließlich über
die erste Druckfläche
47 gegenüber dem
Vorratsraum
49 abstützt, so wirkt die gesamte
Kraft des Federelements
46 lediglich auf den Vorratsraum
49.
Somit gilt für den Druck p in dem Vorratsraum
49 zu
Beginn des Entleervorgangs:
plus des Drucks der durch
die Befüllung der Gegendruckkammer
58 erzeugt
wird. Dies gilt, wenn der Druckkolben
45 noch nicht vollständig
ausgelenkt wurde, also nicht an den Anschlägen
54 anliegt.
Dabei entspricht p
sys dem Systemdruck der
Druckmittelversorgungseinrichtung
37, welcher bei Beginn
der Entleerung des Druckspeichers
43 vorlag.
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Da
das Rückschlagventil 42a in der Druckmittelleitung 41 stromaufwärts
der Vorratsleitung 51 angeordnet ist, ist sichergestellt,
dass der gesamte Druck p und das gesamte Volumen des Vorratsraum 49 der
Stelleinrichtung 10a zur Verfügung steht und nicht
in Ölgalerie der Brennkraftmaschine 1 abfließt. Somit
steht nicht nur, wie in Anwendungen mit konventionellen Druckspeichern,
der aktuelle Systemdruck zur Verfügung, sondern ein um
den Faktor 1 + A2/A1 erhöhter
Druck.
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Zusätzlich
wird Druckmittel von der Steuerleitung 52 in den Gegendruckraum 58 geleitet.
Dieses beaufschlagt die Gegendruckfläche 59 des Druckkolbens 45 mit
einer Kraft, die in die gleiche Richtung wirkt, wie die des Federelements 46.
Dadurch wird der Druck in dem Vorratsraum 49 zusätzlich
erhöht.
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Die
Druckmittelversorgungseinrichtung 37 kann somit durch Einstellen
der zwei ten Steuerstellung an dem ersten Wegeventil 53 eine
Druckunterstützung erfahren, die über der konventioneller Druckspeicher
liegt. Somit kann die Verstellgeschwindigkeit des Stelleinrichtung 10a bei
gleicher Dimensionierung signifikant erhöht bzw. die Stelleinrichtung 10a bei
gleicher Verstellgeschwindigkeit kleiner ausgeführt werden,
ohne die Nachteile einer überdimensionierten oder einer
geregelten Druckmittelpumpe 38 in Kauf nehmen zu müssen.
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Ebenso
denkbar sind Ausführungsformen, in denen auf die Verbindungsleitung
55 und
die Anordnung eines Rückschlagventils
42c in der
Vorratsleitung
53 verzichtet wird. In Betriebsphasen der
Brennkraftmaschine
1, in denn die Phasenlage konstant gehalten
wird, füllt sich der Druckspeicher
43 über
die Vorratsraum
51 und die Steuerleitung
52. Sinkt
der Systemdruck, so fließt kein Druckmittel aus dem Steuerraum
50 ab.
Dies hat zur Folge, dass das Volumen des Steuerraums
50 und
des Vorratsraums
49 trotz des Druckabfalls in der Druckmittelversorgungseinrichtung
37 konstant
bleibt. Dabei gilt für den Weg x, den der Druckkolben
45 aus
seiner Ausgangsstellung ausgelenkt wurde:
wobei A
1 dem
Flächeninhalt der ersten Druckfläche
47,
A
2 dem Flächeninhalt der zweiten
Druckfläche
48, p
max dem
während der Befüllphase maximal auftretenden Systemdruck
und D der Federkonstante des Federelements
46 entspricht.
Dabei ist der maximale Verschiebeweg durch die Anschläge
54 begrenzt.
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Wird
das Wegeventil
53 in die zweite Schaltstellung überführt
so gilt für den von dem Druckspeicher
43 bereitgestellten
Druck p bei noch nicht vollständig ausgelenktem Druckkolben
45:
plus des Drucks der durch
die Befüllung der Gegendruckkammer
58 erzeugt
wird.
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Um
die Druckerhöhung zu realisieren muss für das
Verhältnis des Druckmittelstroms aus dem Steuerraum
50 zu
dem Druckmittelstrom aus dem Vorratsraum
49 Q
D/Q
V gelten. Um dies zu erreichen
ist vorgesehen, dass für den minimalen Durchflussquerschnitt
zwischen dem Steuerraum
50 und dem Tank
39 A
D gilt, wobei A
V dem
minimalen Durchflussquerschnitt zwischen dem Vorratsraum
49 und
der Stelleinrichtung
10a bzw. der Stelleinrichtung
10a und
dem Tank
39 entspricht.
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Ebenfalls
denkbar ist, dass neben der ersten Stelleinrichtung 10a auch
eine oder mehrere weitere Stelleinrichtung 10b, 10c durch
die Druckmittelversorgungseinrichtung 37 über
weitere Druckmittelleitungen 41 und weitere Steuerventile 40 gesteuert werden
können. Dabei kann die weitere Stelleinrichtung 10b ebenfalls
von dem Druckspeicher 43 profitieren. Zu diesem Zweck liegt
der Abzweig, der zu dieser Stelleinrichtung 10b führt,
in Strömungsrichtung hinter dem Rückschlagventil 42a.
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Soll
der Druckspeicher 43 lediglich die erste Stelleinrichtung 10a unterstützten,
so ist der Abzweig zur weiteren Stelleinrichtung 10c in
Strömungsrichtung vor dem Rückschlagventil 42a anzuordnen.
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Ebenso
denkbar ist es, das Rückschlagventil 42a stromabwärts
der Abzweigung zur Vorratsleitung 51 anzuordnen. In diesem
Fall erfolgt die Abstützung der Druckspitzen zwischen der
Stelleinrichtung 10a, b und dem Abzweig zur Vorratsleitung 51.
Die Druckspitzen können somit den Druckspeicher 43 nicht
erreichen, wodurch eine steifere Momentübertragung durch
die Stelleinrichtung 10a, b erreicht wird.
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Ebenfalls
denkbar ist der Einsatz jeweils eines Rückschlagventils 42a in
der Druckmittelleitung 41 stromaufwärts und stromabwärts
der Abzweigung zur Vorratsleitung 51. Hierbei wird sowohl
eine steife Momentübertragung durch die Stelleinrichtung 10a,
b erreicht als auch verhindert, dass der Druck, bzw. das Druckmittevolumen
des Vorratsraums 49 in die Ölgalerie der Brennkraftmaschine 1 abfließt.
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In
einer leichten Abwandlung der Ausführungsform könnten
auch das Rückschlagventil 42b und/oder die gesamte
Druckmittelleitung 41, in der das Rückschlagventil 42a angeordnet
ist, zwischen den Mündungspunkten des Druckspeichers 43 entfallen.
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4 zeigt
eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Vorrichtung 10. Der Druckkolben 45 des Druckspeichers 43 trennt
in dieser Ausführungsform den Druckbehälter 44 in
einen Vorratsraum 49 und den Gegendruckraum 58,
wobei kein Steuerraum 50 vorgesehen ist. Der Vorratsraum 49 wird
in Verlagerungsrichtung des Druckkolbens 45 von der ersten
Druckfläche 47 und der Gegendruckraum 58 von
der Gegendruckfläche 59 begrenzt.
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Der
Vorratsraum 49 kann über die Vorratsleitung 51 mit
Druckmittel aus der Druckmittelversorgungseinrichtung 37 beaufschlagt
werden. Über die Steuerleitung 52 ist der Gegendruckraum 58 mit
einer Druckquelle verbindbar. In der dargestellten Ausführungsform
mündet die Steuerleitung in die Druckmittelversorgungseinrichtung 37.
Die Steuerleitung 52 ist somit mit der Druckmittelpumpe 38 der
Brennkraftmaschine 1 verbunden. Alternativ können
auch andere Druckquellen, wie die Druckmittelpumpe eines Servoverbrauchers
genutzt werden.
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In
der Steuerleitung 51 ist ein als 3/2-Schaltventil ausgebildetes
Wegeventil 53 vorgesehen. Das Wegeventil 53 weist
einen Druckanschluss P1, einen Arbeitsanschluss
B1 und einen Tankanschluss T1 auf. Der
Druckanschluss P1 ist mit der Druckmittelpumpe 38,
der Arbeitsanschluss B1 mit der Gegendruckkammer 58 und
der Tankanschluss T1 mit dem Tank 39 verbunden.
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In
der ersten Steuerstellung des Wegeventils 53 ist der Arbeitsanschluss
B1 mit dem Tankanschluss T1 verbunden,
während der Druckanschluss P1 mit
keinem der anderen Anschlüsse B1,
T1 kommuniziert. Befindet sich das Wegeventil 53 in
dieser Steuerstellung, so ist der Gegendruckraum 58 mit dem
Tank 39 verbunden.
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In
der zweiten Steuerstellung des Wegeventils 53 ist der Arbeitsanschluss
B1 mit dem Druckanschluss P1 verbunden,
während der Tankanschluss T1 mit
keinem der anderen Anschlüsse B1,
P1 kommuniziert. Befindet sich das Wegeventil 53 in
dieser Steuerstellung, so wird der Gegendruckraum 58 von der
Druckmittelpumpe 38 mit Druckmittel beaufschlagt.
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Während
der Befüllphasen des Druckspeichers 43 befindet
sich das Wegeventil 53 in der ersten Steuerstellung. Druckmittel
wird dem Vorratsraum 49 zugeführt. Als Folge wird
der Druckkolben 45 gegen die Kraft des Federelements 46 verschoben.
Das Volumen des Vorratsraums 49 vergrößert sich
auf Kosten des Volumens des Gegendruckraums 58.
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In
den Druckunterstützungsphasen befindet sich das Wegeventil
in der zweiten Steuerstellung. In dieser Stellung wird dem Gegendruckraum 58 Druckmittel
zugeführt, welches auf die Gegendruckfläche 59 wirkt.
Die daraus resultierende Druckkraft erhöht die von dem
Federelement 46 auf den Druckkolben 45 ausgeübte
Kraft. Somit wird der von dem Druckspeicher 43 aus dem
Vorratsraum 49 bereitgestellte Unterstützungsdruck
erhöht.
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Denkbar
sind auch Ausführungsformen, in denen der Flächeninhalt
der Gegendruckfläche 59 den Flächeninhalt
der ersten Druckfläche 47 übersteigt.
Dadurch wird eine Druckübersetzung erreicht, die sich positiv
auf den bereitstellbaren Druckwert auswirkt.
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In 5 ist
eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Diese entspricht im Wesentlichen der in 4 dargestellten
Ausführungsform. Im Unterschied zur Ausführungsform
aus 4 ist jeweils ein Rückschlagventil 42b,
c in der Vorratsleitung 51 und der Steuerleitung 52 angeordnet.
Des Weiteren ist das Wegeventil als 4/2-Wegeventil ausgebildet,
wobei der zusätzliche Arbeitsanschluss A1 mit
dem Vorratsraum 49 verbunden ist. In der ersten Steuerstellung
des Wegeventils 53 ist der zusätzliche Arbeitsanschluss A1 mit dem Druckanschluss P1 verbunden.
In der zweiten Steuerstellung des Wegeventils 53 kommuniziert
der Arbeitsanschluss A1 mit keinem der anderen
Anschlüsse B1, P1,
T1.
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Druckmittel
kann in dieser Ausführungsform von der Druckmittelpumpe 38 über
die Steuerleitung 52 und das Wegeventil 53 in
den Vorratsraum 49 gelangen, solange das sich das Wegeventil
in der ersten Steuerstellung befindet. Gleichzeitig wird der Gegendruckraum 58 zum
Tank 39 entlüftet.
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Befindet
sich das Wegeventil 53 in der zweiten Steuerstellung ist
der Arbeitsanschluss A1 verschlossen und
der Gegendruckraum 58 wird von der Druckmittelpumpe 38 mit
Druckmittel beaufschlagt. Gleichzeitig entleert sich der Vorratsraum 49 in
die Druckmittelversorgungseinrichtung 37.
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Das
Rückschlagventil 42c schirmt den Druckspeicher 43 gegen
Druckspitzen ab, welche in den Stelleinrichtungen 10a,
b entstehen.
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In
sämtlichen dargestellten Ausführungsformen mündet
der Druckspeicher 43 in die Druckmittelleitung 41,
die die Druckmittelpumpe 38 mit dem bzw. den Steuerventilen 40 verbindet.
Ebenso denkbar sind Ausführungsformen, in denen der oder
die Druckspeicher 43 in die Druckmittelleitungen 41 mündet,
die das bzw. die Steuerventile 40 mit den Stelleinrichtungen 10a,
b verbindet.
-
Neben
dem Einsatz des Druckspeicher 43 in Anwendungen zur variablen
Einstellungen der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine 1 kann
der Druckspeicher 43 auch in anderen Fahrzeuganwendungen Einsatz
finden, beispielsweise bei schaltbaren Nockenfolgern oder in Anwendungen
in automatisierten Getrieben.
-
- 1
- Brennkraftmaschine
- 2
- Kurbelwelle
- 3
- Kolben
- 4
- Zylinder
- 5
- Zugmitteltrieb
- 6
- Einlassnockenwelle
- 7
- Auslassnockenwelle
- 8
- Nocken
- 9a
- Einlassgaswechselventil
- 9b
- Auslassgaswechselventil
- 10
- Vorrichtung
- 10a
- erste
Stelleinrichtung
- 10b
- weitere
Stelleinrichtung
- 21
- Kettenrad
- 22
- Außenrotor
- 22a
- Gehäuse
- 23
- Innenrotor
- 24
- Seitendeckel
- 25
- Seitendeckel
- 26
- Nabenelement
- 27
- Flügel
- 27a
- Flügelfedern
- 28
- Flügelnuten
- 29
- Umfangswand
- 30
- Vorsprung
- 32
- Befestigungselement
- 33
- Hohlraum
- 34
- Begrenzungswand
- 34a
- Frühanschlag
- 34b
- Spätanschlag
- 35
- erste
Druckkammer
- 36
- zweite
Druckkammer
- 37
- Druckmittelversorgungseinrichtung
- 38
- Druckmittelpumpe
- 39
- Tank
- 40
- Steuerventil
- 41
- Druckmittelleitung
- 42a
- Rückschlagventil
- 42b
- Rückschlagventil
- 42c
- Rückschlagventil
- 42d
- Rückschlagventil
- 43
- Druckspeicher
- 44
- Druckbehälter
- 45
- Druckkolben
- 46
- Federelement
- 47
- erste
Druckfläche
- 48
- zweite
Druckfläche
- 49
- Vorratsraum
- 50
- Steuerraum
- 51
- Vorratsleitung
- 52
- Steuerleitung
- 53
- Wegeventil
- 54
- Anschlag
- 55
- Verbindungsleitung
- 56
- Anschluss
- 58
- Gegendruckraum
- 59
- Gegendruckfläche
- 60
- Steuermittel
- A
- erster
Arbeitsanschluss
- B
- zweiter
Arbeitsanschluss
- P
- Zulaufanschluss
- T
- Ablaufanschluss
- A1
- dritter
Arbeitsanschluss
- B1
- vierter
Arbeitsanschluss
- P1
- Druckanschluss
- T1
- Tankanschluss
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1025343
B1 [0003]
- - US 5775279 A [0006]