DE102007056426A1 - Dunstabzugshaube mit einer Sorptionseinheit zum Sorbieren von Feuchtigkeit und Verfahren zum Betreiben der Dunstabzugshaube - Google Patents

Dunstabzugshaube mit einer Sorptionseinheit zum Sorbieren von Feuchtigkeit und Verfahren zum Betreiben der Dunstabzugshaube Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube (1) zum Abführen eines Luftstroms aus einem Raum, die ein Gehäuse (2), mindestens ein Gebläse (3) zum Fördern des Luftstroms durch die Dunstabzugshaube (1), ein in dem Luftstrom angeordnetes Sorptionsmittel (5) einer Sorptionseinheit (4) zum Sorbieren von im Luftstrom befindlicher Feuchtigkeit und eine Erkennungsvorrichtung (6) zum Erkennen des Sättigungsgrades des Sorptionsmittels (5) aufweist. Die Dunstabzugshaube (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungsvorrichtung (6) eine Erfassungseinheit (61) mit mindestens einer Temperaturmessstelle (612) aufweist, die in dem Sorptionsmittel (5) in der Sorptionseinheit (4) angeordnet ist und die Temperatur in zumindest einem Bereich des Sorptionsmittels (5) in der Sorptionseinheit (4) erfasst. Weiterhin wird ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Dunstabzugshaube (1) beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube mit einer Sorptionseinheit zum Sorbieren von Flüssigkeit sowie ein Verfahren zum Betreiben der Dunstabzugshaube.
  • Zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus einem Luftstrom, der beispielsweise oberhalb einer Kochstelle durch eine Dunstabzugshaube abgesaugt und in dieser gereinigt wird, sind Dunstabzugshauben bekannt, bei denen eine Sorptionseinheit vorgesehen ist, durch die Feuchtigkeit aus dem Luftstrom abgeschieden wird.
  • Aus der DE 102 59 345 A1 ist eine solche Vorrichtung zum Abführen von Luft an einer Kochstelle bekannt. Hierbei ist in der Vorrichtung ein Sorptionsmittel zum Sorbieren von in dem Luftstrom befindlichem Wasser vorgesehen. Weiterhin soll durch eine Heizeinrichtung eine Regenerierung des Sorptionsmittels möglich sein. Weiterhin ist auch die Verwendung von Sorptionsmitteln aus anderen Vorrichtungen zum Entfeuchten von Luft bekannt. Beispielsweise ist in der EP 0 856 707 A2 eine Vorrichtung zum Entfeuchten von Luft beschrieben. Bei dieser Vorrichtung ist die Sorptionseinheit als kreisförmige Einheit ausgebildet und kann zum Regenerieren von Bereichen gedreht werden. Die Notwendigkeit des Regenerierens des Sorptionsmittels wird hierbei durch eine Druck-, Feuchte- oder Temperaturdifferenz der die Vorrichtung durchströmenden Luft ermittelt.
  • Ein Nachteil dieser Art der Ermittlung der Notwendigkeit des Regenerierens des Sorptionsmittels besteht darin, dass die Temperatur, die in der Regel am Austritt der Sorbens-Kolonne gemessen wird, lediglich das Erreichen des Sättigungsgrades des Sorptionsmittels erlaubt, bei dem dieses vollständig gesättigt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Dunstabzugshaube und ein Verfahren zum Betreiben der Dunstabzugshaube zu schaffen, bei denen ein zuverlässiges Erkennen und Überwachen des aktuellen Sättigungszustandes des Sorptionsmittels einer Sorptionseinheit möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem als Anzeichen für den Sättigungsgrad zumindest ein Temperaturwert des Sorptionsmittels verwendet wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe daher gelöst durch eine Dunstabzugshaube zum Abführen eines Luftstroms aus einem Raum, die ein Gehäuse, mindestens einen Lüfter zum Fördern des Luftstroms durch die Dunstabzugshaube, ein in dem Luftstrom angeordnetes Sorptionsmittel einer Sorptionseinheit zum Sorbieren von im Luftstrom befindlicher Feuchtigkeit und eine Erkennungsvorrichtung zum Erkennen des Sättigungsgrades des Sorptionsmittels aufweist. Die Dunstabzugshaube ist dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungsvorrichtung eine Erfassungseinheit mit mindestens einer Temperaturmessstelle aufweist, die in dem Sorptionsmittels in der Sorptionseinheit angeordnet ist und die Temperatur in zumindest einem Bereich des Sorptionsmittels in der Sorptionseinheit erfasst.
  • Der Raum aus dem mit der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube Luft abgeführt werden soll, ist vorzugsweise der Raum über eine Kochstelle. Bevorzugt betrifft die Erfindung eine Dunstabzugshaube, die im Umluftbetrieb betrieben werden kann. Als Sorptionseinheit wird eine mit dem Sorptionsmittel gefüllte oder durch das Sorptionsmittel selber gebildete Einheit bezeichnet, die im Folgenden auch Kolonne genannt wird. Das Material des Sorptionsmittels wird im Folgenden auch als Sorptionsmaterial oder Sorbens bezeichnet. Die Sorptionseinheit, insbesondere der Behälter der Sorptionseinheit, in dem das Sorptionsmittel gehalten ist, kann einen rechteckigen, runden oder ovalen Querschnitt aufweisen. Es ist aber auch möglich den Behälter der Sorptionseinheit mit einem achteckigen Querschnitt zu fertigen. Die Form der Sorptionseinheit wird in Abhängigkeit des für den Einbau der Sorptionseinheit in der Dunstabzugshaube zur Verfügung stehenden Raums gewählt. Die Größe der Sorptionseinheit ist ebenfalls entsprechend des Einbauraums bemessen; Die Sorptionseinheit kann beispielsweise bei einem rechteckigen Querschnitt eine Breite oder bei einem mehreckigen Querschnitt einen Umkreisdurchmesser von beispielsweise 30 cm bis 35 cm, insbesondere 32 cm aufweisen. Die Sorptionseinheit ist für die Aufnahme in der Dunstabzugshaube vorzugsweise flach, das heißt mit einer geringen Höhe, ausgestaltet. Die Gesamthöhe des Behälters der Sorptionseinheit beträgt beispielsweise 25 cm bis 30 cm. Ein in der Sorptionseinheit vorgesehenes Sorptionsmittel, das beispielsweise als Schüttung vorliegen kann, kann beispielsweise bis zu einer Höhe von 20 cm bis 25 cm in der Sorptionseinheit vorgesehen sein.
  • Als Erkennungsvorrichtung wird eine Vorrichtung bezeichnet, mit der eine Angabe gemach werden kann, die eine Aussage über den Sättigungszustand des Sorptionsmittels der Sorptionseinheit erlaubt. Die Erkennungsvorrichtung kann aus einer Erfassungseinheit bestehen, mit der die Temperatur des Sorptionsmittels erfasst beziehungsweise gemessen werden kann. In der Erkennungsvorrichtung können aber auch noch zusätzliche Einheiten vorgesehen sein.
  • Indem die Erkennungsvorrichtung eine Erfassungseinheit zum Erfassen der Temperatur aufweist und zumindest eine Temperaturmessstelle in dem Sorptionsmittel der Sorptionseinheit angeordnet ist, kann auf zuverlässige Weise die aktuelle Temperatur zumindest eines Bereiches des Sorptionsmittels ermittelt werden. Die Temperaturmessstellen können durch Mantelthermoelemente oder andere wasserdicht ausgeführte Temperatursensoren gebildet sein. Sorptionsmaterialien, wie beispielsweise Zeolithe, setzen bei der Aufnahme von Feuchtigkeit aufgrund der Bindungsenthalphie Wärme frei. Durch die Bestimmung der Temperatur des Sorptionsmittels kann daher erkannt werden, ob Feuchtigkeit aufgenommen wird. Zudem kann durch den Ort der Temperaturmessstelle auch der Ort, and dem eine Feuchtigkeitsaufnahme auftritt, erkannt werden. Aufgrund dieser Informationen ist es möglich eine Angabe über den Sättigungsgrad des Sorptionsmittels zu machen. Die in dem Sorptionsmittel gemessene Temperatur spiegelt den aktuellen Zustand des Sorbens besonders zuverlässig wieder, da äußere Einflüsse, wie diese bei einer Temperaturmessung außerhalb der Sorptionseinheit zu berücksichtigen sind, nicht auftreten. Insbesondere kann durch das Messen der Temperatur des Sorptionsmittels, eine Temperaturänderung, die sich durch chemische Reaktionen des Sorbens, insbesondere die Temperaturerhöhung bei Abscheiden von Flüssigkeit, ergibt, zuverlässiger erkannt werden als bei einer Temperaturmessung außerhalb des Sorptionsmittels. Auch der Ort, an dem die Temperaturerhöhung auftritt kann durch eine Temperaturmessung innerhalb des Sorptionsmittels zuverlässig bestimmt werden. Somit kann eine zuverlässige Aussage über den Sättigungsgrad des Sorbens gemacht werden. Auch bei einem gegebenenfalls vorgesehenen Regenerierungsverfahrens, bei dem der Sorbens desorbiert wird, das heißt die in dem Sorbens aufgenommene Flüssigkeit aus diesem abgegeben wird, kann die Messung der Temperatur im dem Sorptionsmittel wichtige Informationen liefern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Temperaturmessstelle im Abstand zu der Eintrittsfläche des Sorptionsmittels für den Luftstrom in dem Sorptionsmittel in der Nähe der Eintrittsfläche angeordnet. Als Eintrittsfläche des Sorptionsmittels wird die Fläche bezeichnet, über die von dem Gebläse der Dunstabzugshaube angesaugte und gegebenenfalls vorgereinigte Luft in das Sorptionsmaterial der Sorptionseinheit eintritt. Der Eintrittsfläche des Sorptionsmittels kann ein Luftverteilungsraum vorgeschaltet sein. Da der Temperaturunterschied zwischen dem Sorbens und der in dem Luftstrom in die Sorptionseinheit eingeleiteten Luft im Bereich der Eintrittsfläche des Sorptionsmittels am größten ist, wird hier die Aufnahme von Flüssigkeit in den Sorbens am schnellsten erfolgen. Indem in diesem Bereich eine Temperaturmessstelle vorgesehen ist, kann die Sättigung des Sorbens in diesem Bereich überwacht werden. Wird der Abstand zu der Eintrittsfläche gering gehalten, so kann die in der Nähe der Eintrittsfläche angeordnete Temperaturmessstelle dazu dienen, die Temperatur des Wrasens, der in das Sorptionsmittel eintritt zu erfassen. Insbesondere bei Zeolithen erfolgt die Sorption der Flüssigkeit an der Eintrittsfläche so schnell, dass die damit einhergehende Temperaturerhöhung nur kurzfristig erkannt werden kann. Anschließend wird an der Temperaturmessstelle die Temperatur des Wrasens, der in die Eintrittsfläche eintritt erfasst.
  • Zusätzlich oder alternativ zu der Temperaturmessstelle im Bereich der Eintrittsfläche des Sorptionsmittels kann gemäß einer Ausführungsform auch eine Temperaturmessstelle im Abstand zu der Austrittsfläche des Sorptionsmittels für den Luftstrom in dem Sorptionsmittel in der Nähe der Austrittsfläche angeordnet sein. Auch dieser Bereich ist das Erkennen des Sättigungsgrades des Sorptionsmittels von Bedeutung. Tritt im Bereich der Austrittsfläche keine Temperaturerhöhung mehr auf, das heißt wird in diesem Bereich keine Flüssigkeit mehr aufgenommen, so ist das Sorptionsmittel gesättigt. Indem auch in diesem Bereich die Temperaturmessstelle in dem Sorptionsmittel aufgenommen ist, kann auch hier ein zuverlässiger Messwert erzielt werden, der bei einer Messung außerhalb des Sorptionsmittels nicht möglich ist. Zusätzlich kann eine in dem Bereich der Austrittsfläche angeordnete Temperaturmessstelle auch für einen eventuell durchzuführenden Regeneriervorgang von Bedeutung sein. Beim Regenerieren des Sorptionsmittels, bei dem beispielsweise durch Einbringen von Heißluft das Sorptionsmittel desorbiert wird, das heißt die Feuchtigkeit aus dem Sorbens entfernt wird, kann eine Temperaturmessstelle im Bereich der Austrittsfläche dazu dienen das Ende des Regeneriervorgangs zu erkennen. Beim Erkennen einer gewissen Temperatur, die die vollständige Regenerierung des Sorptionsmittels anzeigt, kann der Regeneriervorgang beendet werden und so ein Überhitzen des Gerätes verhindert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ragt die Erfassungseinheit von der Austrittsfläche des Sorptionsmittels für den Luftstrom aus in das Sorptionsmittel in der Sorptionseinheit hinein. Insbesondere wird der Teil der Erfassungseinheit an dem die mindestens eine Temperaturmessstelle vorgesehen ist, von oben in das Sorptionsmittel eingebracht. Ein solches Einbringen ist bei der vorliegenden Erfindung möglich, da die Höhe der Sorptionseinheit und des darin vorgesehenen Sorptionsmittels aufgrund der baulichen Begrenzungen bei einer Dunstabzugshaube gering ist. Ein Vorteil des Einbringens der Erfassungseinheit über die Austrittsfläche des Sorptionsmittels besteht darin, dass die Wandungen der Sorptionseinheit nicht verändert werden müssen, was bei einem seitlichen Einführen von Temperaturmessstellen in das Sorptionsmittel notwendig wäre. Bei Dunstabzugshauben muss in der Sorptionseinheit ein großes Luftvolumen bei einem relativ geringen Druck befördert werden. Bei einer Dunstabzugshaube muss ein großes Luftvolumen von typischer Weise 500 m3/h und mehr bei einem relativen kleinen Druck befördert werden. Im Sorbens-Luftstrom beträgt der Druck beispielsweise 1000 Pa und im ungetrockneten Luftstrom, das heißt dem in den Sorbens eintretenden Wrasen, weniger als 100 Pa. Diese Druck und Luftvolumen Verhältnisse einer Dunstabzugshaube bedingen eine gewisse Auslegung der Sorptionseinheit in der Dunstabzugshaube. Insbesondere ist ein großer Querschnitt der Sorptionseinheit erforderlich. Um trotz des großen Querschnitts eine gleichmäßige Temperaturverteilung in dem Sorptionsmittel, insbesondere beim Regenerieren des Sorbens zu ermöglichen, ist unter anderem vorzugsweise vorgesehen, die Wände der Sorptionseinheit mit einer Wärmeisolation zu versehen. Ein Durchführen von Erfassungseinheiten mit Messstellen durch eine solche isolierte Wand würde zu einem erhöhten Aufwand zum Sicherstellen der Isolation auch im Bereich der Durchführung führen. Zudem ist ein Auswechseln beziehungsweise Austauschen der Erfassungseinheit, beispielsweise bei defekter Temperaturmessstelle hierbei nur mit erheblichem Aufwand möglich. Diese Probleme bestehen bei einer über die Austrittsfläche des Sorptionsmittels, das heißt von oben eingebrachte Erfassungseinheit nicht.
  • Vorzugsweise umfasst die Erfassungseinheit zumindest zwei Temperaturmessstellen. Indem die Temperatur an zwei Stellen in dem Sorptionsmittel gemessen wird, kann ein Differenzwert gebildet werden beziehungsweise das Verhältnis der beiden gemessenen Temperaturen zueinander bestimmt werden. Durch dieses Verhältnis kann im Vergleich zu der Messung nur eines absoluten Wertes das Erkennen des Sättigungsgrades noch genauer erfolgen. Zudem kann der Vergleich der gemessenen Temperaturen ohne genaue Berechnung des Differenzwertes ausreichen. Die Anzahl der Temperaturmessstellen in dem Sorptionsmittel bestimmt die Anzahl der Füll- beziehungsweise Sättigungszustände, die durch die Erkennungseinheit erkannt werden können. Die Temperaturmessstellen sind über die Höhe des Sorptionsmittels verteilt, damit eine sich in dem Sorptionsmittel ausbildende Sorptionsfront, die später genauer erläutert wird und deren Fortschreiten überwacht werden kann.
  • Die zwei Temperaturmessstellen können vorzugsweise an einer gemeinsamen Vorrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise ist ein stabförmiges Ende der Erfassungseinheit möglich, über dessen Länge mehrere Messstellen vorgesehen sind. Die Verwendung einer gemeinsamen Vorrichtung für mehrere Messstellen weist den Vorteil auf, dass diese einfach in das Sorptionsmittel eingeführt werden kann und zudem insbesondere die relative Position der einzelnen Temperaturmessstellen zueinander sicher beibehalten und einfach voreingestellt werden kann. Hierdurch ist die Position der einzelnen Temperaturmessstellen in dem Sorptionsmittel auch nach dem Einbringen der Erfassungseinheit in das Sorptionsmittel bekannt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stellt das Sorptionsmittel eine Schüttung, insbesondere eine Zeolithschüttung, dar. Durch Verwendung einer Schüttung von Sorptionsmaterial kann zum einen das Gewicht des Sorptionsmittels geringer gehalten werden, als dies beispielsweise bei einem Gel als Sorbens der Fall ist. Ein geringes Gewicht ist unter anderem Aufgrund der Befestigungsmöglichkeiten einer Dunstabzugshaube wünschenswert.
  • Zudem ist die Wasseraufnahmekapazität von Zeolith hoch, so dass die Aufnahme der erforderlichen Menge an Wasser gewährleistet werden kann. Die Aufnahmekapazität, die von einer Sorptionseinheit einer Dunstabzugshaube zur Verfügung gestellt werden muss, liegt im niedrigen Literbereich. Beispielsweise kann eine Aufnahmekapazität der Sorptionseinheit von 2 Litern ausreichen. Hierzu können beispielsweise 10 kg bis 15 kg, insbesondere 12 kg Zeolith verwendet werden, was zu einem Schüttvolumen von beispielsweise 12 Litern bis 18 Litern, insbesondere 16 Litern führt.
  • Weiterhin bietet die Verwendung einer Schüttung eine einfache Möglichkeit eine Erfassungseinheit auch nachträglich einfach in das Sorptionsmittel einbringen zu können beziehungsweise die Erfassungseinheit auszutauschen.
  • Besonders bevorzugt stellt das Sorptionsmittel eine Zeolithschüttung dar. Zeolithe, insbesondere Zeolith 13X zeichnen sich durch die besonders starke Affinität zu Wasser aus. Daher wird in die Schüttung eintretender Wasserdampf an der nächsten möglichen ungesättigten Stelle gespeichert. Die Schüttung wird also nicht gleichmäßig gesättigt, sondern es bildet sich eine Sorptionsfront, die vom Lufteintritt zum Austritt hin wandert. Insbesondere durch das Vorsehen mehrerer Temperaturmessstellen in dem Sorptionsmittel, kann diese Sorptionsfront verfolgt und dadurch der Benutzer vor Erreichen des maximalen Sättigungsgrades informiert werden oder andere geeignete Maßnahmen in der Dunstabzugshaube ausgelöst werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Erkennungsvorrichtung eine Auswertungseinheit aufweist, die mit der Erfassungseinheit verbunden ist. In der Auswertungseinheit kann der beziehungsweise können die gemessenen Temperaturen gegenüber anderen Werten Verglichen werden. Beispielsweise ist es möglich eine gemessene Temperatur gegenüber einem Referenzwert, der in der Auswertungseinheit hinterlegt sein kann zu vergleichen. Besonders bevorzugt ist es aber, wenn die mindestens eine Temperatur gegenüber einer weiteren gemessenen Temperatur verglichen wird und das Verhältnis der gemessenen Temperaturen bestimmt wird. Hierbei kann das Verhältnis durch die reine Angabe größer oder kleiner ausreichen.
  • Die Temperatur, die durch eine in dem Sorptionsmittel befindliche Temperaturmessstelle erfasst wird, wird vorzugsweise mit mindestens einer Temperatur, die durch eine andere in dem Sorptionsmittel befindliche Temperaturmessstelle erfasst wird, verglichen. Alternativ ist es aber auch möglich, dass eine aktuell gemessene Temperatur einer Temperaturmessstelle mit einer zuvor von dieser Temperaturmessstelle gemessenen Temperatur verglichen wird. In diesem Fall wird die Temperaturerhöhung an der Position der Temperaturmessstelle erkannt. Allerdings sind bei der letztgenannten Alternative neben dem Speichern gemessener Temperaturwerte auch die Berechnung der Differenz der gemessenen Temperaturen und die Speicherung eines Referenzwertes erforderlich. Die Differenz muss mit dem vorgegebenen Referenzwert verglichen werden, um zu erkennen ob an der Position der Temperaturmessstelle beispielsweise eine Temperaturerhöhung aufgetreten ist, die durch eine Sorptionsfront hervorgerufen wurde. Da die aktuelle Temperatur aber durch weitere Faktoren, wie beispielsweise die aktuelle Temperatur des Dampfes oder Wrasens, der in das Sorptionsmittel eintritt bestimmt wird, ist diese Alternative weniger zuverlässig. Bei der erstgenannten Alternative hingegen werden gleichzeitig gemessene Werte unterschiedlicher Temperaturmessstellen zum Erkennen des Sättigungsgrades verwendet. Da bei der Messung dieser Temperaturen alle Messstellen den gleichen Bedingungen ausgesetzt sind, ist diese Alternative zuverlässiger und erfindungsgemäß bevorzugt.
  • In der Auswertungseinheit können weiterhin Regeln hinterlegt sein oder die Auswertungseinheit kann mit einer Steuereinheit verbunden sein, in der Regeln hinterlegt sind, die bestimmte Aktionen innerhalb der Dunstabzugshaube auslösen, wenn eine vorgegebene Situation in der Sorptionseinheit erkannt wird. Die Situation kann beispielsweise durch ein bestimmtes Verhältnis zwischen gemessenen Temperaturen erkannt wird. Die Aktionen, die in den Regeln hinterlegt sein können, können beispielsweise die Ausgabe eines Hinweises, beispielsweise des Anzeigen einer Warnung an der Dunstabzugshaube umfassen.
  • Besonders bevorzugt ist die Erfassungseinheit mit einer Regeneriervorrichtung zum Regenerieren des Sorptionsmittels verbunden. Die Verbindung kann unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise über die Auswertungseinheit vorliegen. Indem der Ausgang der Erfassungseinheit oder der Auswertungseinheit, der eine Aussage über zumindest eine Temperatur innerhalb des Sorptionsmittels liefert als Eingang für die Regeneriervorrichtung verwendet wird, kann beispielsweise ein automatisches Starten eines Regeneriervorgangs beim Erkennen des Erreichens eines maximalen Sättigungsgrades des Sorptionsmittels erfolgen. Zusätzlich oder alternativ kann durch diese Verbindung auch der Regeneriervorgang gesteuert werden und insbesondere beendet werden. Als Regeneriervorrichtung wird eine Vorrichtung bezeichnet, über die dem Sorptionsmittel zum Desorbieren gezielt Wärme, beispielsweise in Form von Heißluft, zugeführt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Regeneriervorrichtung mindestens ein Heizelement und mindestens ein Wärmeverteilungsmittel. Durch das Vorsehen eines Wärmeverteilungsmittels, das beispielsweise ein in dem Sorptionsmittel vorgesehenes Wärmeleitblech oder eine dem Sorptionsmittel vorgeschaltete Wärmeverteilungsluftkammer beziehungsweise eine Luftverwirbelungskammer sein kann, wird eine gleichmäßige Temperaturverteilung in dem Sorptionsmittel auch während des Regenerierungsvorgangs gewährleistet und dadurch die Messungenauigkeiten bei der Temperaturmessung in dem Sorptionsmittel minimiert. Zudem ist diese Art der Regenerierungsvorrichtung vorteilhaft, da diese wenig Platz benötigt und somit einfach in die Dunstabzugshaube integriert werden kann. Insbesondere ist der Platzbedarf geringer als bei einer Regenerierungsvorrichtung, bei der ein Kompressor zum Komprimieren von Luft, die aus einem anderen Verfahrensschritt stammt notwendig ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube, die ein Gehäuse, mindestens einen Lüfter zum Fördern des Luftstroms durch die Dunstabzugshaube, ein in dem Luftstrom angeordnetes Sorptionsmittel zum Sorbieren von im Luftstrom befindlicher Feuchtigkeit und eine Erkennungsvorrichtung zum Erkennen des Sättigungsgrades des Sorptionsmittels aufweist. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine Erfassungseinheit der Erkennungsvorrichtung zum Erkennen des Sättigungsgrades des Sorptionsmittels an zumindest einer Stelle in dem Sorptionsmittel der Sorptionseinheit die Temperatur misst.
  • Die Messung der Temperatur innerhalb des Sorptionsmittels erfolgt vorzugsweise durchgehend. Dadurch kann der aktuelle Zustand des Sorptionsmittels, insbesondere dessen Sättigungsgrad ständig überwacht werden.
  • In Abhängigkeit der gemessenen Temperatur kann eine Steuereinrichtung angesteuert werden. In Abhängigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die gemessene Temperatur selber oder ein aus dieser bestimmter Wert oder aus dieser abgeleitete Angabe als Eingang für eine Steuereinrichtung dient. Die Steuereinrichtung kann eine zentrale Steuereinrichtung sein, über die unterschiedliche Bestandteile der Dunstabzugshaube angesteuert werden können. Es ist allerdings auch möglich, dass die Steuereinheit einer Komponente der Dunstabzugshaube, wie beispielsweise einer Anzeigeeinheit oder einer Regenerierungseinheit zugeordnet ist und nur diese steuert.
  • Vorzugsweise wird zumindest an zwei Stellen in dem Sorptionsmittel die Temperatur des Sorptionsmittels gemessen. Wie oben bereits ausgeführt, kann hierdurch eine Differenz beziehungsweise ein Verhältnis der Temperaturen bestimmt werden, wodurch gezielte Angaben über den Sättigungsgrad des Sorptionsmittels möglich sind.
  • Besonders bevorzugt wird eine Steuervorrichtung in Abhängigkeit des Verhältnisses der mindestens zwei gemessenen Temperaturen angesteuert. In Abhängigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die das Verhältnis selber oder ein aus diesem bestimmter Wert oder aus diesem abgeleitete Angabe als Eingang für eine Steuereinrichtung dient. Das Verhältnis kann zwischen zwei oder mehreren Temperaturwerten ermittelt werden, die an derselben Temperaturmessstelle erfasst wurden. Es ist allerdings auch möglich, das Verhältnis zwischen zwei oder mehreren Temperaturwerten zu ermitteln, die an unterschiedlichen Temperaturmessstellen zeitgleich erfasst wurden. Das Verhältnis stellt vorzugsweise die Gegenüberstellung der Größe der Temperaturwerte dar. Das Verhältnis wird somit mit den Verhältnisangaben kleiner, größer oder gleich angegeben.
  • In Abhängigkeit der gemessenen Temperatur wird vorzugsweise eine Regenerierungsvorrichtung angesteuert. Die Ansteuerung kann sich auf das Aktivieren beziehungsweise Deaktivieren der Regenerierungsvorrichtung beschränken. Es ist allerdings auch möglich den Regeneriervorgang in Abhängigkeit der gemessenen Temperatur zu steuern.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird in Abhängigkeit der gemessenen Temperatur eine Anzeigevorrichtung angesteuert. Diese Anzeige kann dazu dienen, den Benutzer über das baldige Erreichen des maximalen Sättigungsgrades des Sorptionsmittels zu informieren. Insbesondere beim Vorsehen von mehr als zwei Temperaturmessstellen können dem Benutzer unterschiedliche Zustände angezeigt werden. So kann beispielsweise beim Erreichen der Hälfte des Sättigungsgrades beziehungsweise Füllgrades, eine andere Anzeige erfolgen als bei Erreichen des maximalen Sättigungsgrades beziehungsweise Füllgrades.
  • Vorzugsweise wird zu der mindestens einen gemessenen Temperaturwert vor der weiteren Verwendung des Temperaturwertes ein Ausgleichsparameter hinzugefügt. Hinzugefügt bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Ausgleichsparameter zu der gemessenen Temperatur hinzugezählt das heißt hinzuaddiert wird. Der Ausgleichsparameter kann insbesondere dem Betriebsbedingten Offset der Temperaturen in der Dunstabzugshaube Rechnung tragen. Der Ausgleichsparameter kann durch Versuchsmessungen bestimmt und in der Auswertungseinheit oder einer anderen Einheit der Dunstabzugshaube hinterlegt sein. Der Ausgleichsparameter ist insbesondere abhängig von der Drehzahl des Gebläses der Dunstabzugshaube, der Luftgeschwindigkeit, der Porosität des verwendeten Sorptionsmaterials und der Größe der Partikel des Sorptionsmaterials. Aus diesem Grund sind vorzugsweise mehrere für die einzelnen Bedingungen zutreffenden Ausgleichsparameter hinterlegt, so dass das entsprechende Ausgleichsparameter für den jeweiligen Zustand zur Verfügung steht. Der Ausgleichsparameter wird vorzugsweise in Grad Celsius ausgedrückt und kann beispielsweise 40°C betragen.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich der Dunstabzugshaube beschrieben werden gelten entsprechend und soweit anwendbar auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematisches Blockschaubild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube; und
  • 2: eine schematische Darstellung der Sorptionseinheit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube.
  • In 1 ist ein schematisches Blockschaubild einer Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Der Aufbau von Dunstabzugshauben ist bekannt, so dass in der Figur nur die für die vorliegende Erfindung bedeutsamen Bestandteile schematisch gezeigt sind. In dem Dunstabzugsgehäuse 2 der Dunstabzugshaube 1 ist ein Gebläse 3 vorgesehen. Dieses erzeugt in dem Dunstabzugsgehäuse 2 der Dunstabzugshaube 1 einen Unterdruck und sorgt bei Normalbetrieb der Dunstabzugshaube 1 zum Ansaugen von Luft aus dem Raum unterhalb der Dunstabzugshaube 1 über eine mit einem Fettfilter 8 abgedeckte Ansaugöffnung 21 des Dunstabzugsgehäuses 2. Oberhalb des Fettfilters 8 ist eine Sorptionseinheit 4, die mit einem Sorptionsmittel 5 gefüllt ist, angeordnet, durch die die abgesaugte Luft geleitet wird. Die Sorptionseinheit 4 wird im Folgenden auch als Kolonne bezeichnet. Die durch den Fettfilter 8 und die Sorptionseinheit 4 gereinigte Luft kann das Dunstabzugsgehäuse 2 über eine Auslassöffnung 22 verlassen und der Umgebung der Dunstabzugshaube 1 zugeführt werden. In diesem Fall handelt es sich bei der Dunstabzugshaube 1 um eine Dunstabzugshaube 1, die im Umluftbetrieb betrieben wird. Die Anordnung der einzelnen Bestandteile der Dunstabzugshaube 1 ist in 1 nur schematisch wiedergegeben. Auch die Abmessungen der Bestandteile sind in den Figuren nicht maßstabsgetreu.
  • Der Behälter der Sorptionseinheit 4, in dem das Sorptionsmittel 5 aufgenommen ist, kann einen Umkreisdurchmesser von beispielsweise 30 bis 35 cm, insbesondere 32 cm aufweisen. Die Höhe des Sorptionsmittels 5, das heißt der Schüttung des Sorbens in der Sorptionseinheit 4 kann beispielsweise 25 cm betragen. Die Gesamthöhe des Behälters der Sorptionseinheit 4 mit einem daran angeschlossenen Luftverteilerraum 72, der später genauer beschrieben wird, beträgt beispielsweise 35 cm.
  • Die Sorptionseinheit 4 und insbesondere das Sorptionsmittel 5 werden durch die in das Dunstabzugsgehäuse 2 eingesaugte Luft durchströmt. Hierbei tritt die Luft über die Eintrittsfläche 51, die die untere Fläche des Sorptionsmittels 5 in der Sorptionseinheit 4 darstellt, in das Sorptionsmittel 5 ein. An der oberen Seite des Sorptionsmittels 5 tritt die Luft durch die Austrittsfläche 52 des Sorptionsmittels 5 aus und wird über das Gebläse 3 aus dem Dunstabzugsgehäuse 2 ausgetragen.
  • In der 1 ist weiterhin eine Erkennungsvorrichtung 6 zum Erkennen des Sättigungsgrades des Sorptionsmittels 5 schematisch gezeigt. Die Erkennungsvorrichtung 6 umfasst hierbei eine Erfassungseinheit 61, die eine Lanze 611 aufweist. An der Lanze 611 sind in der dargestellten Ausführungsform drei Temperaturmessstellen 612 vorgesehen. Die Temperaturmessstellen 612 können Temperatursensoren darstellen. Die Lanze 611 der Erfassungseinheit 61 ist mit einer Auswertungseinheit 62 verbunden. Diese Auswertungseinheit 62 stellt in der dargestellten Ausführungsform gleichzeitig eine Steuereinheit dar. Über die Steuereinheit 62 wird eine an dem Gehäuse 2 vorgesehene Anzeige angesteuert. Weiterhin ist unterhalb der Sorptionseinheit 4 eine Regeneriervorrichtung 7 schematisch angedeutet. Diese besteht in der dargestellten Ausführungsform aus einem Heizgitter 71 und einem sich an das Heizgitter 71 anschließenden Verteilerraum 72. Über den Verteilerraum 72 kann somit durch das Heizgitter 71 erzeugte Heißluft in die Sorptionseinheit 4 geleitet werden und zum Regenieren des Sorptionsmittels 5 dienen. Die Regeneriervorrichtung 7 ist in der dargestellten Ausführungsform ebenfalls mit der Auswertungseinheit beziehungsweise Steuereinheit 62 der Erkennungsvorrichtung 6 verbunden.
  • In 2 ist die Sorptionseinheit 4 einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 mit der Erfassungseinheit 61 gezeigt. Wie sich aus dieser Ansicht entnehmen lässt, ist die Sorptionseinheit 4 nicht vollständig mit Sorptionsmittel 5 gefüllt. In die Schüttung des Sorptionsmittels 5 ist die Lanze 611 der Erfassungseinheit von oben, das heißt von der Austrittfläche 52 des Sorptionsmittels 5 eingebracht. Über die Länge der Lanze 611 sind in der dargestellten Ausführungsform drei Temperaturmessstellen 612 vorgesehen. Die Lanze 611 ist soweit in das Sorptionsmittel eingeführt, dass die untere Temperaturmessstelle 612 in der Nähe der Eintrittsfläche 51 oberhalb der Eintrittsfläche 51 liegt. Ein Messen der Temperatur des mit Flüssigkeit beaufschlagten Luft, die auch als Wrasenbezeichnet wird, vor dem Eintritt in die Sorptionseinheit, das zu einem verfälschten Messergebnis beziehungsweise Auswertungsergebnis bezüglich des Sättigungsgrades führen würde, kann hierbei nicht auftreten. Der Abstand zu der Eintrittsfläche 51 kann beispielsweise 5 mm betragen. Die mittlere Temperaturmessstelle 612 befindet sich etwa auf der Hälfte der Höhe des Sorptionsmittels 5. Diese Messstelle kann beispielsweise in einem Abstand zu der Eintrittsfläche der Sorptionseinheit von 125 mm liegen. Schließlich ist eine obere Messstelle 612 vorgesehen, an der die Austrittstemperatur des Sorptionsstroms, das heißt der das Sorptionsmittel 5 durchströmenden Luft, gemessen wird. Diese ist vorzugsweise unterhalb der Oberfläche der Sorptionsschüttung, das heißt unterhalb der Austrittsfläche 52, angeordnet. Hierdurch wird verhindert, dass die oberhalb der Schüttung 5 in der Sorptionseinheit 4 vorliegende Luft und deren Temperatur das Messergebnis und damit das Auswertungsergebnis bezüglich der Sättigung des Sorptionsmittels 5 verfälschen. Der Abstand der Messstelle zu der Eintrittsfläche 51 kann beispielsweise 230 mm betragen.
  • Eine weitere Messstelle (nicht gezeigt) kann beispielsweise im oberen Drittel der Sorptionseinheit vorgesehen sein und beispielsweise in einem Abstand von 186 mm zu der Eintrittsfläche 51 angeordnet sein.
  • Durch die gestrichelten horizontalen Führungen in 2 ist eine weitere mögliche Ausführungsform der Anordnung der Erkennungsvorrichtung 6 gezeigt. Hierbei ist für jede Temperaturmessstelle 612 eine separate Führung vorgesehen. Diese Führungen erstrecken sich über die Wand der Sorptionseinheit 4 nach außen. Die Temperaturmessstellen 612 sind jeweils an den Enden der Führungen vorgesehen, die in dem Sorptionsmittel 5 liegen.
  • Die Funktionsweise der dargestellten Ausführungsform Dunstabzugshaube 1 und insbesondere der Erkennungsvorrichtung 6 wird im Folgenden genauer erläutert.
  • Der beispielsweise beim Kochen auf einer Kochstelle (nicht gezeigt) entstehende Wrasen tritt nach dem Durchströmen des Fettfilters 8 an der Eintrittsfläche 51 des Sorptionsmittels 5 in dieses ein. Das Sorptionsmittel 5 stellt vorzugsweise eine Zeolithschüttung dar. Die in dem Wrasen befindliche Feuchtigkeit wird von dem Sorptionsmittel 5 aufgenommen. Durch die Aufnahme der Flüssigkeit, insbesondere des Wassers in dem Sorptionsmittel 51, wird Bindungsenthalpie frei, die zu einer Erwärmung des Sorptionsmaterials führt. In dem Bereich der sich über den Querschnitt der Sorptionseinheit erstreckenden Sorptionsfront kommt es in dem Sorptionsmittel 51 somit zu einer starken Erwärmung. Diese erhöhte Temperatur wird von der Temperaturmessstelle 612 erfasst und dadurch der Zustand des Sorptionsmittels 5 erkannt werden.
  • Ist das Sorptionsmittel 5 trocken, so wird der eintretende Wrasen im Bereich der Eintrittsfläche die Flüssigkeit an das Sorptionsmittel abgeben. Die Affinität des Zeolithen ist so groß, dass die Aufnahme der Flüssigkeit in dem unteren Bereich an der Eintrittsfläche 51 so schnell erfolgt, dass die durch die Bildungsenthalpie freigesetzte Wärme erst oberhalb der ersten Temperaturmessstelle zu einer Erwärmung des Sorptionsmittels führt. Die von der unteren Temperaturmessstelle 612 erfasste Temperatur T1 ist somit geringer als die an der mittleren und der oberen Temperaturmessstellen 612 erfassten Temperaturen T2 und T3.
  • Mit zunehmender Dauer der Benutzung der Sorptionseinheit 4 beziehungsweise der Dunstabzugshaube 1 wird die Sorptionsfront sich nach oben in Richtung auf die Austrittsfläche 52 des Sorptionsmittels 5 verschieben. Das Verschieben der Sorptionsfront kann mit der erfindungsgemäßen Erfassungseinheit 61 zuverlässig erkannt werden.
  • Durch das gleichzeitige Messen von Temperaturen im unteren, mittleren und oberen Bereich des Sorptionsmittels 5 kann festgestellt werden, in welchem dieser drei Bereiche die höhere Temperatur vorliegt und dementsprechend die derzeitige Position der Sorptionsfront bestimmt werden. Indem die Lage der Sorptionsfront bekannt ist, kann abgeleitet werden, wie der Füllgrad des Sorptionsmittels ist. Schreitet die Sorptionsfront bei längerer Benutzung der Dunstabzugshaube 1 von der Eintrittsfläche 51 auf die Mitte der Höhe des Sorptionsmittels 5 vor, so wird die Temperatur T1 an der unteren Temperaturmessstelle 612 und die Temperatur T2 an der mittleren Temperaturmessstelle 612 geringer sein, als die Temperatur T3, die an der oberen Temperaturmessstelle 612 erfasst wird.
  • Bei einem weiteren Fortschreiten der Sorptionsfront werden die Temperatur T3, die an der oberen Temperaturmessstelle 612 erfasst wird, und die Temperatur T2 der mittleren Temperaturmessstelle 612 kleiner sein, als die Temperatur T1. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Sorptionsmittel vollständig gesättigt ist, erfolgt keine weitere Aufnahme von Flüssigkeit in dem Sorptionsmittel und es entsteht daher keine Bindungswärme. In diesem Zustand ist die Temperatur T1 größer als die Temperaturen T2 und T3, da die Temperaturmessstelle 612 an der T1 gemessen wird als erstes von dem heißen Wrasen erreicht wird.
  • Wird erkannt, dass die Temperaturen T1 und T2 kleiner als die Temperatur T3 ist, so zeigt dieser Zustand, dass das Sorptionsmittel 5 teilgesättigt ist. Zu diesem Zeitpunkt kann beispielsweise die Anzeige 63 an der Dunstabzugshaube 1 aktiviert werden und der Benutzer über eine baldige Sättigung des Sorptionsmittels 5 informiert werden. Eine solche Information des Benutzers vor dem tatsächlichen Erreichen des maximalen Sättigungsgrades des Sorptionsmittels 5 ist vorteilhaft, da der Benutzer die erforderlichen Maßnahmen planen kann. Insbesondere kann der Benutzer das Regenerieren des Sorptionsmittels 5 in seine Zeitplanung einbeziehen. Regenerierungsvorgänge an der Dunstabzugshaube 1 können besonders vorteilhaft, beispielsweise nachts erfolgen, da zu diesem Zeitpunkt ein normaler Betrieb der Dunstabzugshaube 1 nicht erforderlich ist. Zudem ist der zum Regenerieren erforderliche Strom nachts günstiger.
  • Wird durch Erkennen des Umstandes, dass die Temperatur T1 größer als die Temperaturen T2 und T3 ist, erkannt, dass das Sorptionsmittel 1 gesättigt ist, kann ebenfalls eine entsprechende Anzeige 63 aktiviert werden, wobei der für den Benutzer sichtbare Hinweis vorzugsweise anders ist als bei dem teilgesättigten Zustand des Sorptionsmittels 5. Alternativ kann beim Erkennen dieses Umstandes des erreichen des maximalen Sättigungszustandes des Sorptionsmittels 5 unmittelbar eine in der Dunstabzugshaube 1 vorgesehene Regenerierungsvorrichtung 7 aktiviert werden. In der gezeigten Ausführungsform kann hierzu insbesondere über das Heizgitter 71 Heißluft erzeugt werden, die durch das Sorptionsmittel 5 geleitet werden kann und zu einem Desorbieren des Sorptionsmittels 5 führt.
  • Über die Temperaturmessstellen 612, insbesondere über die mittlere oder die obere Temperaturmessstelle 612, kann das Ende des Regeneriervorganges zuverlässig erkannt werden. Hierdurch kann auf einfache Weise das Überhitzen des Gerätes verhindert werden, dass bei Fortführen eines Regenerierungsvorgangs nach vollständiger Regenerierung des Sorptionsmittels 5 auftreten könnte.
  • Da unterschiedliche Temperatursensoren beziehungsweise Temperaturmessstellen 612 in dem Sorptionsmittel 5 vorgesehen sind, kann mit der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 auch das Fortschreiten des Regenerierens in dem Sorptionsmittel 5 erfasst und gegebenenfalls gesteuert werden. Auch kann ein stufenweise Regenerieren des Sorptionsmittels 5 überwacht und gegebenenfalls gesteuert werden. Allerdings ist ein solches stufenweise Verfahren energetisch sehr aufwendig.
  • Bei der soeben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wurde als Verhältnis der drei Temperaturen T3, T2 > T1 für den trockenen Zeolithen, T3 > T1, T2 für den teilgesättigten Zeolithen und T2, T3 < T1 für den vollständig gesättigten Zeolithen festgelegt. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung bei der Bestimmung der unterschiedlichen Zustände des Sorptionsmittels einen Ausgleichsparameter zu berücksichtigen. In diesem Fall kann der Ausgangszustand der Zeolithschüttung, in der der Zeolith trocken ist, bei einem Zustand T3, T2 > T1 + x erkannt werden beziehungsweise in der Regelung hinterlegt sein. Bei einer Teilsättigung liegt der Zustand T3 > T1 + x, T2 + x und bei einer gesättigten Zeolithschüttung der Zustand T2, T3 < T1 + x vor. X ist hierbei ein Ausgleichsparameter, der beispielsweise bei 40°C liegen kann.
  • Zum Regenerieren des Sorptionsmittels einer Sorptionseinheit einer Dunstabzugshaube muss die Schüttung des Sorptionsmaterials unabhängig vom Sättigungsgrad immer komplett aufgeheizt werden. Daher findet dieser Vorgang vorteilhafter weise erst bei weitgehend gesättigter Schüttung statt. Mit der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen aus einem Vergleich der Temperaturen und Temperaturtendenzen an verschiedenen Punkten in dem Sorptionsmittel ein Kriterium zum Beginn des Regeneriervorgangs abzuleiten. Mit der vorliegenden Erfindung wird somit eine neue Regelung beziehungsweise Systemüberwachung eines Hausgerätes mit sorptiver Luftentfeuchtung geschaffen. Diese sind zum sicheren und energieoptimierten Betrieb eines solchen Gerätes erforderlich.
  • 1
    Dunstabzugshaube
    2
    Dunstabzugsgehäuse
    21
    Ansaugöffnung
    22
    Auslassöffnung
    3
    Gebläse
    4
    Sorptionseinheit
    5
    Sorptionsmittel
    51
    Eintrittsfläche
    52
    Austrittsfläche
    6
    Erkennungsvorrichtung
    61
    Erfassungseinheit
    611
    Lanze
    612
    Temperaturmessstelle
    62
    Auswertungseinheit/Steuereinheit
    63
    Anzeige
    7
    Regeneriervorrichtung
    71
    Heizgitter
    72
    Verteilerraum
    8
    Fettfilter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10259345 A1 [0003]
    • - EP 0856707 A2 [0003]

Claims (16)

  1. Dunstabzugshaube zum Abführen eines Luftstroms aus einem Raum, die ein Gehäuse (2), mindestens ein Gebläse (3) zum Fördern des Luftstroms durch die Dunstabzugshaube (1), ein in dem Luftstrom angeordnetes Sorptionsmittel (5) einer Sorptionseinheit (4) zum Sorbieren von im Luftstrom befindlicher Feuchtigkeit und eine Erkennungsvorrichtung (6) zum Erkennen des Sättigungsgrades des Sorptionsmittels (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungsvorrichtung (6) eine Erfassungseinheit (61) mit mindestens einer Temperaturmessstelle (612) aufweist, die in dem Sorptionsmittel (5) in der Sorptionseinheit (4) angeordnet ist und die Temperatur in zumindest einem Bereich des Sorptionsmittels (5) in der Sorptionseinheit (4) erfasst.
  2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Temperaturmessstelle (612) im Abstand zu der Eintrittsfläche (51) des Sorptionsmittels (5) für den Luftstrom in dem Sorptionsmittel (5) in der Nähe der Eintrittsfläche (51) angeordnet ist.
  3. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Temperaturmessstelle (612) im Abstand zu der Austrittsfläche (52) des Sorptionsmittels (5) für den Luftstrom in dem Sorptionsmittel (5) in der Nähe der Austrittsfläche (52) angeordnet ist.
  4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (61) von der Austrittsfläche (52) des Sorptionsmittels (5) für den Luftstrom aus in das Sorptionsmittel (5) in der Sorptionseinheit (4) hineinragt.
  5. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (61) zumindest zwei Temperaturmessstellen (612) umfasst.
  6. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sorptionsmittel (5) eine Schüttung darstellt, insbesondere eine Zeolithschüttung.
  7. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungsvorrichtung (6) eine Auswertungseinheit (62) aufweist, die mit der Erfassungseinheit (61) verbunden ist.
  8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (61) mit einer Regeneriervorrichtung (7) zum Regenerieren des Sorptionsmittels (5) verbunden ist.
  9. Dunstabzugshaube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeneriervorrichtung (7) mindestens ein Heizelement (71) und mindestens ein Wärmeverteilungsmittel (72) umfasst.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube (1), die ein Gehäuse (2), mindestens einen Gebläse (3) zum Fördern des Luftstroms durch die Dunstabzugshaube (1), ein in dem Luftstrom angeordnetes Sorptionsmittel (5) zum Sorbieren von im Luftstrom befindlicher Feuchtigkeit und eine Erkennungsvorrichtung (6) zum Erkennen des Sättigungsgrades des Sorptionsmittels (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassungseinheit (61) der Erkennungsvorrichtung (6) zum Erkennen des Sättigungsgrades des Sorptionsmittels (5) an zumindest einer Stelle in dem Sorptionsmittel (5) der Sorptionseinheit (4) die Temperatur (T1, T2, T3) misst.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der gemessenen Temperatur (T1, T2, T3) eine Steuereinrichtung (62) angesteuert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an zwei Stellen in dem Sorptionsmittel (5) die Temperatur des Sorptionsmittels (5) gemessen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung (62) in Abhängigkeit des Verhältnisses der mindestens zwei gemessenen Temperaturen (T1, T2, T3) angesteuert wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der gemessenen Temperatur (T1, T2, T3) eine Regenerierungsvorrichtung (7) angesteuert wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der gemessenen Temperatur (T1, T2, T3) eine Anzeigevorrichtung (63) angesteuert wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zu der mindestens einen gemessenen Temperaturwert (T1, T2, T3) vor der weiteren Verwendung des Temperaturwertes (T1, T2, T3) ein Ausgleichsparameter (x) hinzugefügt wird.
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