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Die
Erfindung betrifft ein Wandsystem zur Teilung eines Raumes gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 690 13 400
T2 ist ein Wandsystem zur Teilung eines Raumes, welches
wenigstens eine feststehende Trennwand und wenigstens eine Tür
umfasst, wobei die Tür mittels eines unteren Gelenkes und
eines oberen Gelenkes um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert
ist, wobei jedes Gelenk ein Lager und ein Gegenlager aufweist, die
drehbar miteinander verbunden sind, wobei jeweils das Lager mit
der Tür verbunden ist und wobei die durch die beiden Gelenke
definierte vertikale Drehachse in der Tür verläuft.
Nachteilig an einem derartigen Wandsystem ist die Befestigung der
Tür an unterschiedlichen Baugruppen, nämlich dem
Gebäudeboden und der Trennwand, welche eine dauerhaft exakte
Ausrichtung der Tür auf die Trennwand schwierig und die Montage
der Tür aufwendig macht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandsystem zur Teilung
eines Raumes mit einer feststehenden Trennwand und einer Tür,
deren Drehachse in derselben verläuft, zu entwickeln, bei
welchem die Tür exakt, einfach und rasch montierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Wandsystem weist eine Trennwand
ein unteres Wandprofil und ein oberes Wandprofil auf, wobei ein
Gegenlager eines unteren Gelenks in einem unteren Wandprofil angeordnet ist
und wobei ein Gegenlager eines oberen Gelenks in einem oberen Wandprofil
angeordnet ist. Hierdurch wird eine Befestigung der Tür
erreicht, bei welcher die Tür ausschließlich über
die Trennwand befestigt ist, und der Einbau der Tür nach
der Erstellung der Trennwand erfolgen kann, ohne dass in einem von
der Trennwand nicht überdeckten Bereich eines Fußbodens
oder einer Decke des Raumes noch Eingriffe wie Bohrungen, Verklebungen
und ähnliches vorgenommen werden müssen. Hierdurch
kann der Einbau der Tür rasch vorgenommen werden. Weiterhin
ergibt sich bei einer Verschiebung zwischen Gebäude und
Trennwand keine Fehlstellung der Tür, da diese mit beiden
Gelenken über die Trennwand befestigt ist.
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Erfindungsgemäß ist
es vorgesehen, wenigstens eines der Gelenke als Band bzw. Scharnier auszubilden,
bei welchem das Lager durch einen ersten Flügel und das
Gegenlager durch einen zweiten Flügel gebildet ist
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Die
Erfindung sieht vor, den zweite Flügel des unteren Bandes
und/oder den zweiten Flügel des oberen Bandes in eine Nut
oder in einen Kanal des unteren bzw. oberen Wandprofils einzuschieben,
wobei der zweite Flügel in der Nut oder in dem Kanal des
jeweiligen Wandprofils befestigbar, insbesondere verschraubbar oder
verklemmbar ist. Hierdurch ist eine rasche Montage gewährleistet,
welche im wesentliche nur die Schritte Zusammenführen und
Verbinden umfasst.
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Weiterhin
sieht die Erfindung vor, die Tür mit einem unteren Türprofil
und einem oberen Türprofil auszustatten, welche sich insbesondere über
eine gesamte Breite der Tür erstrecken. Hierdurch wird ein
stabiler und montagefreundlicher Aufbau der Tür erreicht.
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Die
Erfindung sieht auch vor, den ersten Flügel des unteren
Bandes oder den ersten Flügel des oberen Bandes in eine
Nut oder in einen Kanal des unteren bzw. oberen Türprofils
einzusetzen, wobei der erste Flügel des unteren bzw. oberen
Bandes in der Nut oder in dem Kanal des jeweiligen Türprofils befestigbar,
insbesondere verschraubbar oder verklemmbar ist. Hierdurch ist eine
rasche Montage gewährleistet, welche im wesentliche nur
die Schritte Zusammenführen und Verbinden umfasst.
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Gemäß der
Erfindung ist es vorgesehen, zwischen den Türprofilen ein
Türblatt anzuordnen, wobei das Türblatt als einscheibige
oder mehrscheibige Glasplatte ausgebildet ist. Hierdurch wird eine
stabile Tür erreicht, welches trotz ihrer Ausführung
aus Glas durch die Profile montagefreundliche, Möglichkeiten zur
Anordnung eines Gelenks bzw. Bandes bietet.
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Die
Erfindung sieht auch vor, durch das untere Wandprofil eine Unterkante
der Trennwand und durch das obere Wandprofil eine Oberkante der Trennwand
zu bilden. Hierdurch wird ein montagefreundlicher Aufbau der Trennwand
erzielt.
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Entsprechend
der Erfindung ist es vorgesehen, das Lager oder das Gegenlager des
unteren Gelenks als sich konisch verjüngenden Bolzen auszuführen
und insbesondere den ersten Flügel des unteren Bandes mit
dem zweiten Flügel des unteren Bandes über den
sich in Richtung des anderen Flügels verjüngenden
Bolzen zu verbinden, wobei insbesondere der Bolzen in eine an dem
anderen Flügel ausgebildete Buchse in einem von einer Achse
der Buchse abweichenden Winkel einsteckbar ist. Eine derartige Ausbildung
des Gelenks bzw. des Bandes ermöglicht ein schräges
Einhängen der Tür und erlaubt hierdurch geringe
Spalte zwischen der Tür und der Trennwand.
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Erfindungsgemäß ist
wenigstens eines der Profile und sind insbesondere die Türprofile
als H-Profil mit einer oberhalb eines Zwischenstegs und mit einer
unterhalb eines Zwischenstegs liegenden Nut ausgebildet. Derartige
Profile ermöglichen in ihrer ersten Nut die Aufnahme eines
Türblatts und in einer der ersten Nut gegenüberliegenden
Nut die Anordnung eines Lagers eines Gelenks bzw. eines Flügels
eines Bandes.
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Die
Erfindung sieht auch vor, wenigstens eines der Wandprofile als mehrteiliges
Profil auszubilden, welches insbesondere zwei miteinander verschraubbare
Einzelprofile umfasst. Hierdurch ist aus kostengünstigen
Standardprofilen ein Profil erstellbar, welches in einer ersten
Nut von oben das Einsetzen einer Paneele und welches in einer zweiten
Nut das Einsetzen eines Lagers eines Gelenks bzw. eines Flügels
eines Bandes ermöglicht.
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Weiterhin
sieht die Erfindung vor, wenigstens eines der Profile und insbesondere
das obere Wandprofil als U-Profil mit einer Nut bzw. Rille auszubilden. Hierdurch
lässt sich eine Paneele einfach befestigen.
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Erfindungsgemäß ist
zwischen den Wandprofilen wenigstens eine Glasplatte angeordnet
ist, wobei sich jede Glasplatte insbesondere von dem Bodenprofil
bis zu dem Deckenprofil erstreckt. Hierdurch ist ein einfacher Aufbau
der Trennwand erreichbar.
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Weiterhin
sieht die Erfindung vor, zwischen der Tür und der Trennwand
einen Türschließer anzuordnen, wobei der Türschließer
ein Federelement umfasst, wobei das Federelement mit einem ersten Ende
drehbar um eine parallel zu der vertikalen Drehachse der Tür
verlaufende erste Achse an dem oberen Wandprofil befestigt ist,
wobei das Federelement mit einem zweiten Ende drehbar um eine parallel
zu der vertikalen Drehachse der Tür verlaufende zweite Achse
an dem oberen Türprofil befestigt ist und wobei das zweite
Ende des Federelements von dem oberen Türprofil beim Öffnen
der Tür auf einer Kreisbahn um die vertikale Drehachse
der Tür geführt wird. Hierdurch benötigt
der Türöffner auf der Innenseite der Tür,
zu welcher sich die Tür nicht öffnet und auf welcher
dieser angeordnet ist, nur einen minimalen Bauraum, da sich der
Türöffner mit seinem zweiten Ende in Öffnungsrichtung
der Tür beweget.
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Die
Erfindung sieht vor, das Federelement des Türöffners
beim Öffnen der Tür zusammenzudrücken.
Hierdurch lässt sich eine Gegenkraft aufbauen und speichern,
durch welche die Tür wieder schließbar ist.
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Die
Erfindung sieht insbesondere vor, das erste Ende des Federelements
mittels eines Winkels an dem oberen Wandprofil zu befestigen. Hierdurch lässt
sich ein stabiles Gegenlager für den Kraftspeicher realisieren.
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Die
Erfindung sieht insbesondere auch vor, das zweite Ende der Druckfeder
mittels eines U-Profils an dem oberen Türprofil zu befestigen.
Durch eine das Federelement von zwei Seiten haltende Befestigung
lassen sich die zwischen der Tür und der Druckfeder wirkenden
Kräfte auch über ein Profil mit vergleichsweise
dünnen Wandungen übertragen.
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Erfindungsgemäß ist
der Türschließer auf einer Innenseite der Tür
angeordnet ist, zu welcher sich die Türe nicht öffnen
lässt. Hierdurch können bei geschlossener Tür
keine ungewünschten Manipulationen am Türöffner
vorgenommen werden.
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Schließlich
sieht die Erfindung vor, das Federelement durch eine Druckfeder
insbesondere eine Gasdruckfeder oder eine Öldruckfeder
zu bilden. Derartige Federelement sind als kostengünstige Standardbauteile
verfügbar.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Hierbei
zeigt:
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1–2:
schematische Darstellungen zweier Wandsysteme;
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3–4:
detaillierte Darstellungen eines Wandsystems;
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5–6:
Draufsichten auf ein Wandsystem im Bereich eines Türschließers;
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7:
Schnittansicht der 5 entsprechend der Schnittlinie
VII-VII und
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8:
Schnittansicht der 5 entsprechend der Schnittlinie
VIII-VIII.
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In
der 1 ist in schematischer Darstellung ein Wandsystem 1 in
Seitenansicht gezeigt. Das Wandsystem 1 ist in einem Raum 2 angeordnet,
welcher sich insbesondere in die Zeichnungsebene hinein und aus
der Zeichnungsebene heraus erstreckt. Das Wandsystem 1 umfasst
eine Trennwand 3 und eine Türe 4. Die
Trennwand 3 ist im wesentlichen durch ein unteres Wandprofil 5,
welches im Bereich der Tür 4 unterbrochen ist,
ein oberes Wandprofil 6 und zwischen diesen angeordnete
Wandpaneelen 7, welche als Glasplatte 8 ausgeführt
sind, ausgebildet. Die Wandprofile 5, 6 sind auf
einem Boden 9 bzw. an einer Decke 10 befestigt.
In einer Öffnung 11 der Trennwand 3 ist
die Tür 4 angeordnet. Eine Aufhängung
der Tür 4 erfolgt über ein unteres Gelenk 12 und ein
oberes Gelenk 13. Die Gelenke 12, 13 setzen sich
jeweils aus einem türseitigen Lager 12a bzw. 13a und
einem trennwandseitigen Gegenlager 12b, 13b zusammen.
Durch die Anordnung der Gelenke 12, 13 wird eine
vertikale Drehachse 14 der Tür 4 definiert,
welche in der Tür verläuft. Bei dem in der 1 gezeigten
Wandsystem 1 sind die Gegenlager 12b und 13b der
Gelenke 12, 13 in dem unteren Wandprofil 5 bzw.
in dem oberen Wandprofil 6 angeordnet. Die Tür 4 ist
beispielsweise durch eine Verbundglasscheibe 15 gebildet,
an welcher das obere Lager 12a und das untere Lager 12b beispielsweise mittels
bekannter flächenbündiger Glashalter 16 befestigt
sind.
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In
der 2 ist in schematischer Darstellung ein weiteres
Wandsystem 1 in Seitenansicht gezeigt. Abweichend von dem
in der 1 gezeigten Wandsystem zeigt das in der 2 gezeigte
Wandsystem 1 eine Tür 4, welche sich
im wesentliche aus einem untere Türprofil 17 und
einem oberen Türprofil 18 zusammensetzt. Die beiden
Türprofile 17 und 18 sind an einer Unterkante 15a und
einer Oberkante 15b einer Verbundglasscheibe 15 aufgeklebt
und erstrecken sich über eine gesamte Breite B4 der Tür 4. Hierzu
sind die beiden Türprofile als sogenannte H-Profile 19 ausgeführt,
welche unterhalb und oberhalb von einem Zwischensteg 20 eine
untere Nut 21 und eine obere Nut 22 aufweisen.
Die Verbundglasscheibe 15 bildet zwischen den Türprofilen 17 und 18 ein
Türblatt TB. Die Aufhängung der Tür 4 an
einer Trennwand 3 erfolgt mittels eines unteren Gelenks 12 und
eines oberen Gelenks 13, wobei die Gelenke 12, 13 als
Bänder 23, 24 ausgeführt sind,
welche sich jeweils aus einem türseitigen ersten Flügel 23a, 24a und
einem trennwandseitigen zweiten Flügel 23b, 24b zusammensetzen.
Die jeweils verdrehbar miteinander verbunden sind. Die türseitigen
Flügel 23a, 24a sind nicht wie in der 1 gezeigt
direkt an der Verbundglasscheibe 15 befestigt, sondern
in der unteren Nut 21 des unteren Türprofils 17 und in
der oberen Nut 22 des oberen Türprofils 18 angeordnet.
Die trennwandseitigen Flügel 23b, 24b sind
in einem unteren Wandprofil 5 und in einem oberen Wandprofil 6 angeordnet.
Das untere Wandprofil 5 ist durch eine Öffnung 11 für
die Tür 4 unterbrochen und aus zwei aufeinander
liegenden Einzelprofilen 25, 26 gebildet. Diese
sind wie das obere Wandprofil 6 als sogenannte U-Profile 27 ausgeführt
und weisen jeweils eine Nut 28 auf. Die das untere Wandprofil 5 bildenden Einzelprofile 25, 26 sind
durch Schrauben 29 zu einer Einheit miteinander verbunden.
Die untere Nut 28 des unteren Einzelprofils 25 unteren
Wandprofils 5 bildet somit einen Kanal K, da sie nach oben
durch das obere Einzelprofil 26 verschlossen ist. Gemäß einer
nicht dargestellten Ausführungsvariante ist das untere
Wandprofil 5 als einteiliges Profil hergestellt. Das untere
Wandprofil 5 bilden eine Unterkante UK der Trennwand 3 und
das obere Wandprofil 6 bildet eine Oberkante OK der Trennwand 3.
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In
der 3 ist ein Wandsystem 1 in Seitenansicht
detailliert dargestellt. Das Wandsystem 1 weist in einer
Trennwand 3 drei Türen 4 auf. Die Türen 3 sind
jeweils um Drehachsen 14 drehbar.
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In
der 4 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus
der 3 dargestellt. Durch das Wandsystem 1 sind
in einem Raum 2 Kammern 30 abgetrennt, welche
durch die Türen 4 zugänglich sind. Die
Kammern 30 sind untereinander durch rechtwinklig zu der
Trennwand 3 verlaufende weitere Trennwände 31 abgetrennt.
Die Türen 4 lassen sich nach außen in
Pfeilrichtungen a öffnen.
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In
der 5 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines
Wandsystems 1 dargestellt, wobei in der Draufsicht ein
Abschnitt einer Trennwand 3, ein Großteil einer
Tür 4 und ein weiterer Abschnitt einer weiteren
Trennwand 31 erkennbar sind. In der Draufsicht ist im Unterschied
zu den 1 bis 4 auch ein Türschließer 32 gezeigt,
welcher dazu dient, die Tür 4 aus einer in der 6 gezeigten
Offenstellung B wieder in eine in der 5 gezeigte
Schließstellung A zu bewegen. Der Türschließer 32 ist
auf einer Innenseite 43 der Tür 4 angeordnet
und umfasst ein Federelement 33, welches zwischen der Tür 4 bzw. einem
oberen Türprofil 18 der Tür 4 und
der Trennwand 3 bzw. einem oberen Wandprofil 6 angeordnet ist.
Die Trennwand 3 bzw. das obere Wandprofil sind nur in den 7 und 8 nicht
dargestellt, Diese zeigen Schnitte entsprechend den in der 5 markierten
Schnittlinien VII-VII und VIII-VIII, wobei bei den 5 bis 8 zur
Erhaltung der Übersichtlichkeit auf eine Schraffierung
geschnittener Flächen verzichtet wurde. Das Federelement 33 des
Türschließers 32 umfasst ein erstes Ende 34 und
ein zweites Ende 35. Das erste Ende 34 ist mittels
eines L-förmigen Winkels 36 and dem oberen Wandprofile 6 befestigt
und gegenüber dem Winkel 36 um eine vertikale
Drehachse 34a drehbar (siehe auch 7). Das
zweite Ende 35 ist mittels eines U-Profils 37 an dem
oberen Türprofil 18 befestigt und gegenüber dem
U-Profil 37 um eine vertikale Drehachse 35a drehbar
(siehe auch 8). Beim Öffnen der
Tür 4 wird das zweite Ende 35 des Federelements 33 aus einer
in der 5 gezeigten Stellung auf einer Kreisbahn b um
eine Drehachse 14 der Tür 4 mitgenommen
(siehe 5 und 6). Hierdurch wird das zweite
Ende 35 auch in Richtung des ersten Endes 34 bewegt,
so dass das Federelement 33 zusammengedrückt wird.
Beim selbsttätigen Schließen der Tür 4 drückt
das Federelement 33, welches mit seinem zweiten Ende 35 über
das U-Profil 37 exzentrisch zu der Drehachse 14 der
Tür 4 an dieser angelenkt ist, die Tür 4 auf
der Kreisbahn b in die in der 5 gezeigte
Schließstellung A zurück.
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In
der 7 sind neben dem bereits beschriebenen Türschließer 32 auch
das obere Wandprofil 6 und das obere Türprofil 18 im
Schnitt sichtbar. Das obere Türprofil 18 ist als
H-Profil 19 ausgeführt, welches eine untere Nut 21 aufweist,
in welche eine Verbundglasscheibe 15 eingeklebt ist. In
einer oberen Nut 22 des oberen Türprofils 18 ist
ein türseitiger Flügel 24a eines oberen
Bandes 24 angeordnet. Dieser Flügel 24a ist
drehbar um die Drehachse 14 der Tür 4 mit
einem zugehörigen trennwandseitigen Flügel 24b verbunden.
Der trennwandseitige Flügel 24b ist in einer Nut 28 des
als U-Profil 27 ausgeführten oberen Wandprofils 6 befestigt.
Die Befestigung der erwähnten Flügel 24a und 24b erfolgt
insbesondere jeweils an mehreren Stellen durch eine Verklemmung und/oder
Verschraubung an bzw. in dem jeweiligen Profil. Der zu dem Türschließer 32 gehörende
Winkel 36 ist ebenfalls mehrfach mit dem oberen Wandprofil 6 verschraubt
und dient weiterhin als Auflager für eine kastenartige
Verkleidung 38 des Türschließers 32.
Oberhalb des oberen Wandprofils 6 ist eine Decke 10 dargestellt,
mit welcher das Wandprofil 6 verschraubt ist.
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In
der 8 sind neben dem bereits beschriebenen Türschließer 32,
dem oberen Wandprofil 6 und dem oberen Türprofil 18 auch
ein unteres Türprofil 17 und ein unteres Wandprofil 5 sichtbar.
Ein türseitiger erster Flügel 23a eines
unteren Bandes 23 ist in einer unteren Nut 21 des
als H-Profil 19 ausgebildeten unteren Türprofils 17 befestigt.
Dieser erste Flügel 23a ist mit einem trennwandseitigen
zweiten Flügel 23b drehbar verbunden. Der zweite
Flügel 23b umfasst ein Kugellager 39,
welches eine Buchse 40 für einen Bolzen 41 bildet,
wobei der Bolzen 41 an dem türseitigen Flügel 23a angeordnet
ist und von der Buchse 40 aufgenommen wird. Bei einer in
der 8 nicht dargestellten sich konisch verjüngenden Ausführung
des Bolzens 41 – wie diese in den 1 und 2 angedeutet
ist – ist bei der Montage ein Schräges Einführen
der Tür 4 möglich. Hierbei wird die Tür 4 zunächst
mit einer Schrägstellung von 10° bis 20° gegenüber
der Vertikalen mit dem Bolzen 41 des unteren Bandes 23 in
die Buchse 40 des im unteren Wandprofil 5 bereits
vormontierten trennwandseitigen Flügels 23b gesetzt.
Anschließend wir die Tür 4 aus dieser
Stellung in die Vertikale gedreht, wobei hierbei darauf geachtet
wird, dass der trennwandseitige Flügel 24b des
oberen Bandes 24, welcher zu dieser Zeit bereits mit dem
an der Tür 4 befestigten türseitigen
Flügel 24a des oberen Bandes 24 verbunden
ist, in die Nut 28 des oberen Wandprofils 6 eingeführt
wird. Sobald die Türe 4 in ihrer bestimmungsgemäßen
Stellung steht kann bei aus der Schließstellung aufgeschwenkter
Tür 4 eine Markierung von Befestigungspunkten
für den trennwandseitigen oberen Flügel 24b erfolgen
oder eine entsprechende Befestigung durch Schrauben und Klemmmittel
erfolgen. Sofern am oberen Wandprofil 6 Bohrungen ausgeführt
werden müssen, kann die Tür einfach nochmals entnommen
und nach Ausführung der Arbeiten erneut eingeschwenkt und
verschraubt werden.
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In
der 8 ist weiterhin erkennbar, wie die Drehachse 14 in
der Tür 4 verläuft. Das heißt
die Drehachse verläuft zwischen Gelenken 12, 13 durch eine
ein Türblatt TB, welches insbesondere durch eine Verbundglasscheibe 15 gebildet
ist.
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Aus
einer Pfeilrichtung x betrachtet ist eine Außenseite 42 des
in den 7 und 8 gezeigten Wandsystems 1 flächenbündig
ausgeführt, wobei Sichtseiten der Profile 5, 6, 17 und 18 in
einer Ebene E mit einer Sichtseite der Verbundglasscheibe 15 und den
nicht dargestellten Glasplatten der nicht dargestellten Trennwand
liegen.
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Die
Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele
beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung
im Rahmen der Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht
die Erfindung auch vor, die für die Tür oder Trennwand
vorgesehene Glasplatte als sogenannte mehrscheibige Verbundsicherheitsglasplatte,
sogenannte VSG-Platte oder als einscheibige Einscheibensicherheitsglasplatte,
sogenannte ESG-Platte auszubilden.
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- 1
- Wandsystem
- 2
- Raum
- 3
- Trennwand
- 4
- Tür
- 5
- unteres
Wandprofil
- 6
- oberes
Wandprofil
- 7
- Paneele
- 8
- Glasplatte
für Trennwand
- 9
- Boden
- 10
- Decke
- 11
- Öffnung
in 3
- 12
- unteres
Gelenk
- 12a
- Lager
an 4
- 12b
- Lager
an 3
- 13
- oberes
Gelenk
- 13a
- Lager
an 4
- 13b
- Lager
an 3
- 14
- vertikale
Drehachse von 4
- 15
- Verbundglasscheibe
- 15a
- Unterkante
von 15
- 15b
- Oberkante
von 15
- 16
- Glashalter
- 17
- unters
Türprofil
- 18
- oberes
Türprofil
- 19
- H-Profil
- 20
- Zwischensteg
- 21
- unters
Nut von 19
- 22
- obere
Nut von 19
- 23
- unteres
Band
- 23a
- erster
Flügel von 23
- 23b
- zweiter
Flügel von 23
- 24
- oberes
Band
- 24a
- erster
Flügel von 24
- 24b
- zweiter
Flügel von 24
- 25
- Einzelprofil
von 5
- 26
- Einzelprofil
von 5
- 27
- U-Profil
- 28
- Nut
von 27
- 29
- Schraube
- 30
- Kammer
- 31
- weitere
Trennwand
- 32
- Türschließer
- 33
- Federelement
- 34
- erstes
Ende von 33 an 6
- 34a
- Achse
von 34
- 35
- zweites
Ende von 33 an 18
- 35a
- Achse
von 35
- 36
- Winkel
an 6
- 37
- U-Profil
an 18
- 38
- Verkeildung
für 32
- 39
- Kugellager
- 40
- Buchse
- 41
- Bolzen
- 42
- Außenseiten
von 1 bzw. 3 bzw. 4
- 43
- Innenseite
von 4
- a
- Pfeil
- b
- Kreisbahn
- x
- Pfeilrichtung
- A
- Geschlossenstellung
von 4
- B
- Offenstellung
von 4
- B4
- Breite
von 4
- E
- Ebene
- K
- Kanal
- OK,
UK
- Oberkante
bzw. Unterkante von 3
- TB
- Türblatt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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