AT525589B1 - Schutzvorrichtung für eine Gebäudeöffnung - Google Patents

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AT525589B1 ATA50861/2021A AT508612021A AT525589B1 AT 525589 B1 AT525589 B1 AT 525589B1 AT 508612021 A AT508612021 A AT 508612021A AT 525589 B1 AT525589 B1 AT 525589B1
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Eckschlager Ing Christian
Steger Ing Burkhard
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Schlotterer Sonnenschutz Systeme Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung (1) für eine Gebäudeöffnung umfassend einen Flügelrahmen (2), in dem ein gitterförmiges oder netzförmiges Schutzelement (3) angeordnet ist, wobei am Flügelrahmen (2) zumindest ein Scharnier (7) angeordnet ist, mit dem der Flügelrahmen (2) an einem weiteren Element relativ zu diesem verschwenkbar anordenbar ist, wobei das Scharnier (7) ein Scharnieroberteil (8) und ein Scharnierunterteil (9) aufweist, die mit einer Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar verbunden sind, wobei die Schwenkachse in einer ersten Schwenkachsenaufnahme (10) des Scharnieroberteils (8) und/oder einer zweiten Schwenkachsenaufnahme (11) des Scharnierunterteils (9) angeordnet ist, wobei im Bereich des Flügelrahmenfalzes (14) ein mit dem weiteren Element verbindbares, einen Flügelrahmenfalz (14) zumindest bereichsweise überdeckendes Montageprofil (6) angeordnet ist, die erste Schwenkachsenaufnahme (10) oder die zweite Schwenkachsenaufnahme (11) mit dem Montageprofil (6) verbunden ist, wobei die erste Schwenkachsenaufnahme (10) des Scharnieroberteils (8) und/oder die zweite Schwenkachsenaufnahme (11) des Scharnierunterteils (9) zumindest teilweise in dem Flügelrahmenfalz (14) angeordnet und von dem Flügelrahmen (2) zumindest teilweise überdeckt ist/sind.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Gebäudeöffnung, insbesondere eine Insektenschutzvorrichtung, umfassend einen Flügelrahmen, in dem ein gitterförmiges oder netzförmiges Schutzelement angeordnet ist, wobei am Flügelrahmen zumindest ein Scharnier angeordnet ist, mit dem der Flügelrahmen an einem weiteren Element relativ zu diesem verschwenkbar anordenbar ist, wobei das Scharnier ein Scharnieroberteil und ein Scharnierunterteil aufweist, die mit einer Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar verbunden sind, wobei die Schwenkachse in einer ersten Schwenkachsenaufnahme des Scharnieroberteils und/oder einer zweiten Schwenkachsenaufnahme des Scharnierunterteils angeordnet ist, und wobei im Bereich des Flügelrahmenfalzes ein Montageprofil angeordnet ist, das mit dem weiteren Element verbindbar ist, und die erste Schwenkachsenaufnahme des Scharnieroberteils oder die zweite Schwenkachsenaufnahme des Scharnierunterteils mit dem Montageprofil verbunden ist.
[0002] Insektenschutz-Drehtüren werden üblicherweise mit Scharnieren entweder direkt mit der Laibung oder mit dem Türrahmen drehbeweglich verbunden. Es gibt unterschiedlichste Arten von derartigen Scharnieren. Nur als Beispiel genannt sei die DE 10 2018 106 443 B3, die ein Scharnier zur gelenkigen Verbindung einer Insektenschutztür mit einem Türrahmen beschreibt. Das Scharnier weist einen ersten Scharnierflügel und einen zweiten Scharnierflügel auf, wobei der erste Scharnierflügel und der zweite Scharnierflügel gemeinsam eine Drehachse des Scharniers definieren, um die die Scharnierflügel zueinander verschwenkbar sind.
[0003] Die US 1,214,162 A beschreibt ein Fenstergitter, das in einem Fensterrahmen positioniert werden kann und einen Hauptrahmen, ein davon getragenes Netz, einen Hilfsrahmen, der am Hauptrahmen befestigt ist, und Scharniere aufweist.
[0004] Aus der FR 2745027 A1 ist ein Zweitverglasungsrahmen bekannt, bestehend aus auf Gehrung geschnittenen Profilen mit jeweils einem Längskanal auf der Innenseite zur Aufnahme der Glasscheibe und einer Aussparung auf der Außenseite zum Eingriff mit Scharnierelementen. Eine Leiste des Profils, das die äußere Aussparung abdeckt, kann umgebogen werden, um die Scharniere abzudecken und in ein Verriegelungsprofil einzugreifen, das am Hauptfensterrahmen befestigt ist.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine verbesserte Schutzvorrichtung für eine Gebäudeöffnung bereitzustellen.
[0006] Die Aufgabe wird bei der ersten Ausführung der eingangs genannten Schutzvorrichtung dadurch gelöst, dass der Flügelrahmen einen Flügelrahmenfalz aufweist, wobei die erste Schwenkachsenaufnahme des Scharnieroberteils und/oder die zweite Schwenkachsenaufnahme des Scharnierunterteils zumindest teilweise in dem Flügelrahmenfalz angeordnet und von dem Flügelrahmen zumindest teilweise überdeckt ist/’sind und das Montageprofil den Flügelrahmenfalz zumindest bereichsweise überdeckend angeordnet ist.
[0007] Weiter wird die Aufgabe bei der zweiten Ausführung der eingangs genannten Schutzvorrichtung dadurch gelöst, dass der Flügelrahmen einen Flügelrahmenfalz und das Montageprofil einen Montageprofilfalz aufweisen, wobei die erste Schwenkachsenaufnahme des Scharnieroberteils zumindest teilweise in dem Flügelrahmenfalz oder zumindest teilweise im Montagerahmenfalz von dem Flügelrahmen oder dem Montageprofil zumindest teilweise überdeckt ist/sind, und/oder die zweite Schwenkachsenaufnahme des Scharnierunterteils zumindest teilweise in dem Flügelrahmenfalz oder zumindest teilweise im Montagerahmenfalz angeordnet und von dem Flügelrahmen oder dem Montageprofil zumindest teilweise überdeckt ist/sind.
[0008] Von Vorteil ist dabei, dass das Scharnier besser vor Umwelteinflüssen geschützt angeordnet ist, womit die ungestörte Funktion über einen längeren Zeitraum wartungslos aufrechterhalten werden kann. Als Nebeneffekt wird mit der Anordnung des Scharniers im Flügelrahmenfalz und/oder im Montageprofilfalz auch das Erscheinungsbild der Schutzvorrichtung positiv beeinflusst, sodass diese einfacher an das Aussehen bzw. Design bestehender Türen und Fenster angepasst werden kann.
[0009] Das Montageprofil ist bei der ersten Ausführung der Schutzvorrichtung im Bereich des Flügelrahmenfalzes angeordnet und mit dem weiteren Element verbindbar, wobei die erste Schwenkachsenaufnahme des Scharnieroberteils oder die zweite Schwenkachsenaufnahme des Scharnierunterteils mit dem Montageprofil verbunden ist. Damit kann die Montage der Schutzvorrichtung vor Ort vereinfacht werden, da die relative Position von Scharnieroberteil zu Scharnierunterteil werkseitig bereits vorgegeben werden kann, bzw. auch die Montage der beiden Scharnierteile gegebenenfalls bereits werkseitig vorgenommen werden kann.
[0010] Es ist vorgesehen bzw. kann vorgesehen sein, dass das Montageprofil den Flügelrahmenfalz zumindest bereichsweise überdeckend angeordnet ist, womit die voranstehend genannten Effekte weiter verbessert werden können.
[0011] Das Montageprofil kann in einer Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung Teil eines Montagerahmens sein, womit die Stabilität der Schutzvorrichtung verbessert werden kann. Es ist damit in weiterer Folge einfacher, den Flügelrahmenfalz auszubilden, und kann damit in diesem mehr Platz für die Anordnung des zumindest einen Scharniers zur Verfügung gestellt werden.
[0012] Gemäß weiteren Ausführungsvarianten der Schutzvorrichtung kann vorgesehen sein, dass im Flügelrahmenfalz und/oder am Montageprofil ein, insbesondere bürstenförmiges, Dichtelement angeordnet ist und/oder dass im Flügelrahmenfalz und/oder im Montageprofilfalz ein Schließelement angeordnet ist. Es können damit auch diese weiteren fakultativen Bestandteile der Schutzvorrichtung besser vor äußeren Einflüssen geschützt werden.
[0013] Entsprechend einer anderen Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass in der ersten Schwenkachsenaufnahme des Scharnieroberteils und/oder in der zweiten Schwenkachsenaufnahme des Scharnierunterteils ein buchsenförmiges Lagerelement aus Kunststoff angeordnet ist. Mit dieser Ausführungsvariante kann die Leichtgängigkeit der Schutzvorrichtung verbessert werden, womit gegebenenfalls auf Schmiermittel für die Schwenkachse verzichtet werden kann.
[0014] Gemäß einer Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung dazu kann vorgesehen sein, dass das Lagerelement in der ersten Schwenkachsenaufnahme und/oder der zweiten Schwenkachsenaufnahme hergestellt ist. Von Vorteil ist dabei, dass durch die vor Ort Herstellung des Lagerelements eine bessere Anbindung des Materials des Lagerelements an den Scharnieroberteil oder den Scharnierunterteil erreicht werden kann. Darüber hinaus können Unregelmäßigkeiten in der Geometrie der Aufnahme für das Lagerelement ausgeglichen werden, da das Material für das Lagerelement diese Unregelmäßigkeiten während der Herstellung ausgleichen kann. Es ist damit möglich, mit größeren Toleranzen für das Scharnieroberteil bzw. das Scharnierunterteil zu arbeiten. Zudem kann mit der vor Ort Herstellung der Arbeitsschritt des Einsetzens eines vorgefertigten Lagerelements in die entsprechende Aufnahme entfallen.
[0015] Nach weiteren Ausführungsvarianten der Schutzvorrichtung dazu kann vorgesehen sein, dass das Lagerelement einen ersten endständigen Lagerbund aufweist, der an einer ersten Stirnfläche der ersten Schwenkachsenaufnahme oder der zweiten Schwenkachsenaufnahme anliegt und einstückig mit dem restlichen Lagerelement ausgebildet ist und dass gegebenenfalls das Lagerelement einen zweiten endständigen Lagerbund aufweist, der an einer zweiten Stirnfläche der ersten Schwenkachsenaufnahme oder der zweiten Schwenkachsenaufnahme anliegt und einstückig mit dem restlichen Lagerelement ausgebildet ist. Es kann damit ein Axiallager zwischen den beiden Scharnierteilen zur Verfügung gestellt werden. Mit der beidseitigen Ausbildung eines Lagerbundes kann eine bessere Anbindung des Lagerelements an das Scharnieroberteil oder das Scharnierunterteil erreicht werden. Mit dieser Ausführungsvariante kann das Lagerelement mit einer Sicherung gegen Verschiebung in axialer Richtung ausgestatten werden.
[0016] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0017] Es zeigen jeweils in vereinfachter, schematischer Darstellung: [0018] Fig. 1 eine Schutzvorrichtung in Ansicht von vorne; [0019] Fig. 2 ein Scharnier der Schutzvorrichtung;
[0020] Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Schutzvorrichtung;
[0021] Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Ausführungsvariante Schutzvorrichtung;
[0022] Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante Schutzvorrichtung; [0023] Fig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsvariante Schutzvorrichtung; [0024] Fig. 7 eine Ausführungsvariante eines Scharnierunterteils in Schrägansicht;
[0025] Fig. 8 das Scharnierunterteil nach Fig. 7 in Seitenansicht;
[0026] Fig. 9 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante Schutzvorrichtung.
[0027] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0028] In Fig. 1 ist eine Schutzvorrichtung 1 dargestellt. Die Schutzvorrichtung 1 ist zur Anordnung vor oder in einer Gebäudeöffnung, wie z.B. einem Mauer- oder Wanddurchbruch, insbesondere vor einer Tür oder vor einem Fenster, vorgesehen und kann dementsprechend eine Drehtür sein oder eine dem Fenster entsprechende Größe aufweisen.
[0029] Die Schutzvorrichtung 1 umfasst einen Flügelrahmen 2 und ein Schutzelement 3. Der Flügelrahmen 2 kann aus mehreren miteinander verbundenen Flügelrahmenprofilen 4 gebildet sein.
[0030] Die Schutzvorrichtung 1 kann gemäß einer Ausführungsvariante einen Montagerahmen 5 aufweisen. Der Montagerahmen 5 kann der Befestigung der Schutzvorrichtung 1 dienen. Die Schutzvorrichtung 1 kann aber auch direkt in der Gebäudeöffnung, beispielsweise an dem Fenster oder an der Tür oder an der Mauer bzw. Wand, befestigt (angeschlagen) sein. Es ist vorgesehen, dass die Schutzvorrichtung 1 ein Montageprofil 6 aufweist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Das Montageprofil 6 kann aber auch Teil des Montagerahmens 5 sein. Der Montagerahmen 5 kann ebenfalls mehrere Rahmenprofile aufweisen, die miteinander verbunden sind.
[0031] Der Flügelrahmen 2 dient der Aufspannung des Schutzelements 3 zwischen den Flügelrahmenprofilen 4. Das Schutzelement 3 ist gitterförmig ausgebildet (Netz oder Gitter). Das Schutzelement 3 ist insbesondere ein Insekten- und/oder Pollenschutzgitter. Dieses kann in an sich bekannter Weise mit einem Keder mit dem Flügelrahmen 2 verbunden sein.
[0032] Die Schutzvorrichtung 1 weist zumindest ein Scharnier 7 auf. Bevorzugt sind zwei Scharniere 7 oder mehr als zwei Scharniere 7, beispielsweise drei oder vier, vorgesehen. Mittels der Scharniere 7 ist die Schutzvorrichtung 1 dreh- bzw. schwenkbar (an dem jeweiligen weiteren Element, wie voranstehend ausgeführt, also beispielsweise dem Montagerahmen 5 oder dem Montageprofil 6 oder einem Tür- oder Fensterrahmen oder der Laibung, etc.) befestigt, also als Dreh- oder Schwenkelement ausgeführt, beispielsweise als Drehtür. Die beiden Scharniere 7 sind vorzugsweise an einem vertikalen Flügelrahmenprofil 4 angeordnet.
[0033] Es sei darauf hingewiesen, dass in der bevorzugten Ausführungsvariante sämtliche Scharniere 7, mit denen die Schutzvorrichtung 1 dreh- oder schwenkbar in oder an der Gebäudeöffnung angeordnet ist, gleich ausgebildet sind. Es wird daher im Folgenden nur mehr auf ein Scharnier 7 näher eingegangen.
[0034] Eine Ausführungsvariante des Scharniers 7 ist besser aus Fig. 2 ersichtlich. Das Scharnier 7 weist einen Scharnieroberteil 8 und einen Scharnierunterteil 9 auf, die gegeneinander verschwenkbar bzw. verdrehbar sind. Dazu weist das Scharnieroberteil 8 eine erste Schwenkachsenaufnahme 10 und das Scharnierunterteil 9 eine zweite Schwenkachsenaufnahme 11 auf. Die erste und die zweite Schwenkachsenaufnahme 10, 11 können als in der Axialrichtung durchgän-
gige Ausnehmungen in den Scharnierteilen 8, 9 ausgebildet sein. Die erste und die zweite Schwenkachsenaufnahme 10, 11 sind fluchtend zueinander angeordnet. Zur Verbindung der beiden Scharnierteile 8, 9 ist ein Stift 12 bzw. generell eine Schwenkachse, vorgesehen, der/die in die beiden Schwenkachsenaufnahmen 10, 11 eingesetzt ist.
[0035] Anstelle eines in beide Schwenkachsenaufnahmen 10, 11 ragenden Stifts 12 kann auch vorgesehen sein, dass das Scharnierunterteil 9 einen Zapfen aufweist, der einstückig mit dem Scharnierunterteil 9 ausgebildet ist, und der in die Schwenkachsenaufnahme 10 des Scharnieroberteils 8 ragt.
[0036] Das Scharnieroberteil 8 oder das Scharnierunterteil 9 ist am Flügelrahmen 2 der Schutzvorrichtung 1 befestigt. Das jeweilige andere Scharnierteil 9, 8 ist an dem weiteren Element, wie beispielsweise dem Montagerahmen 5 oder dem Fenster oder der Tür oder der die Gebäude$öffnung aufweisenden Wand, befestigt. Dazu können das Scharnieroberteil 8 und das Scharnierunterteil 9 weitere Ausnehmungen oder Durchbrüche 13 für Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben, aufweisen. Die Befestigung kann zusätzlich oder alternativ auch anders erfolgen, beispielsweise stoff- und/oder formschlüssig.
[0037] Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung der Ausführungsvariante des Scharniers 7 an bzw. in der Schutzvorrichtung 1. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Darstellung der Anordnung der Scharniere 7 in Fig. 1 nur einen schematischen Charakter hat.
[0038] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Flügelrahmen 2, d.h. das Flügelrahmenprofil 4, einen Flügelrahmenfalz 14 auf. Der Flügelrahmenfalz 14 ist außen am Flügelrahmenprofil 4 ausgebildet. Zur Erläuterung sei angemerkt, dass innen jene Seite des Flügelrahmenprofils 4 bezeichnet, die dem Schutzelement 3 zugewandt ist. Der Flügelrahmenfalz 14 ist also am äußeren Umfang des Flügelrahmens 2 ausgebildet bzw. angeordnet.
[0039] Der Flügelrahmenfalz 14 wird durch eine erste und eine zweite Flügelrahmenprofilwand 15, 16 gebildet. Die beiden Flügelrahmenprofilwände 15, 16 sind bevorzugt in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Sie können aber auch einen dazu unterschiedlichen Winkel einschließen, insbesondere einen Winkel zwischen 30 ° und 150 °.
[0040] Die erste Flügelrahmenprofilwand 15 kann parallel zum Schutzelement 3 verlaufend angeordnet sein. Insbesondere erstreckt sich die erste Flügelrahmenprofilwand 15 vom Schutzelemente 3 weg.
[0041] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Scharnier 7 (bzw. sind die Scharniere 7) bzw. die erste Schwenkachsenaufnahme 10 des Scharnieroberteils 8 und/oder die zweite Schwenkachsenaufnahme 11 des Scharnierunterteils 9 zumindest teilweise in dem Flügelrahmenfalz 14 angeordnet und von dem Flügelrahmen 2, d.h. von der ersten Flügelrahmenprofilwand 15 zumindest teilweise überdeckt. In Fig. 3 ist nur die Schwenkachsenaufnahme 10 des Scharnieroberteils 8 zu sehen, da sich die Schwenkachsenaufnahme 11 des Scharnierunterteils 9 unterhalb der Schwenkachsenaufnahme 10 befindet.
[0042] Die erste Schwenkachsenaufnahme 10 des Scharnieroberteils 8 und/oder die zweite Schwenkachsenaufnahme 11 des Scharnierunterteils 9 sind zu zumindest 60 %, insbesondere zu zumindest 80 %, vorzugsweise zu zumindest 90 %, von der ersten Flügelrahmenprofilwand 15 abgedeckt. Die erste Flügelrahmenprofilwand 15 kann die erste Schwenkachsenaufnahme 10 des Scharnieroberteils 8 und/oder die zweite Schwenkachsenaufnahme 11 des Scharnierunterteils 9 auch zu 100 % abdecken oder zu mehr als 100 % abdecken, d.h. dass sich die erste Flügelrahmenprofilwand 15 über die die erste Schwenkachsenaufnahme 10 des Scharnieroberteils 8 und/oder die zweite Schwenkachsenaufnahme 11 des Scharnierunterteils 9 hinaus erstreckt.
[0043] In Richtung auf das Schutzelement 3 wird/werden die erste Schwenkachsenaufnahme 10 des Scharnieroberteils 8 und/oder die zweite Schwenkachsenaufnahme 11 des Scharnierunterteils 9 von der zweiten Flügelrahmenprofilwand 16 bzw. dem Flügelrahmenprofil 4 an sich abgedeckt.
[0044] In der dargestellten Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 sind das Scharnieroberteil 8 mit dem Flügelrahmen 2 und das Scharnierunterteil 9 mit dem Montageprofil 6 verbunden. Diese Anordnung kann auch umgedreht werden, sodass also das Scharnieroberteil 8 mit dem Montageprofil 6 und das Scharnierunterteil 9 mit dem Flügelrahmen 2 verbunden sind.
[0045] Wie aus Fig. 3 zu ersehend ist, ist im Flügelrahmenfalz 14 dieser Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 eine Nut 17 ausgebildet, wobei den Nutengrund die zweite Flügelrahmenprofilwand 16 bilden kann. Die Nut 17 wird u.a. durch zwei Stege 18, 19 des Flügelrahmenprofils 3 gebildet, die aufeinander zu verlaufend angeordnet sind. Die Nut 17 ist dadurch hinterschnitten ausgeführt. Mit dieser Ausführungsvariante ist bei entsprechender Ausbildung des Scharniers 7 eine (voranstehend angesprochene) formschlüssige Anbindung des Scharnieroberteils 8 an den Flügelrahmen 4 erreichbar. Diese konkrete Darstellung soll die formschlüssige Anbindbarkeit des Scharniers 7 beispielhaft verdeutlichen.
[0046] Wie bereits ausgeführt, ist das Scharnierunterteil 9 (oder das Scharnieroberteil 8) mit dem weiteren Element verbunden, beispielsweise mit der die Gebäudeöffnung definierenden Wand oder mit der Tür oder mit dem Fenster, in der oder vor der/dem die Schutzvorrichtung 1 angeordnet ist. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 ist das Montageprofil 6 angeordnet, das zur Befestigung der Schutzvorrichtung 1 an der die Gebäudeöffnung definierenden Wand oder an der genannten Tür oder an dem genannten Fenster dient. Das Montageprofil 6 ist insbesondere neben dem Flügelrahmen 2 angeordnet.
[0047] Das Montageprofil 6 ist in der dargestellten Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 als im Wesentlichen rechtwinkeliges Profil dargestellt. Das Montageprofil 6 kann aber auch eine andere Querschnittsform aufweisen, beispielsweise annährend C- oder U-förmig, etc.
[0048] Durch die Ausbildung des Montageprofils 6 mit zumindest zwei in einem Winkel zueinanderstehenden Profilwänden wird erreicht bzw. kann gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 nach der zweiten Ausführung erreicht werden, dass das Montageprofil 6 den Flügelrahmenfalz 14 zumindest bereichsweise (abschnittsweise) überdeckend angeordnet ist. Diese Uberdeckung kann auch dazu verwendet werden, dass zwischen dem Flügelrahmen 2 und dem Montageprofil 6 zumindest ein Dichtelement 20, beispielsweise eine Dichtbürste, angeordnet wird, die an dem Montageprofil 6 anliegt und beispielsweise in einer (hinterschnittenen) Nut 21 des Flügelrahmenprofils 4 gehalten ist. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, können auch zwei Dichtelemente 20 angeordnet sein, wobei auch das Montageprofil 6 eine (hinterschnittene) Nut zur teilweisen Aufnahme des Dichtelementes 20 aufweisen kann.
[0049] Derartige Dichtelemente 20 können an mehreren Flügelrahmenprofilen 4 angeordnet sein, wie dies aus dem rechten Teil der Fig. 3 ersichtlich ist. Die Dichtelemente 20 erlauben eine „insektendichte“ Anlage des Flügelrahmens 2 an dem weiteren Element, wie dies an sich für derartige Insektenschutzvorrichtungen bekannt ist.
[0050] Wie bereits ausgeführt, kann das Montageprofil 6 auch Teil des Montagerahmens 5 sein. Dabei kann das Montagprofil 6 auch als Hohlkammerprofil ausgebildet sein, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Aus dieser Fig. 4 ist auch ersichtlich, dass das Scharnierunterteil 9 (oder das Scharnieroberteil 8) mit dem Montageprofil 6 über Schrauben 22, insbesondere Senkkopfschrauben, verschraubt sein kann.
[0051] Zur Fixierung des Flügelrahmens 2 an dem weiteren Element in der Geschlossenstellung kann an dem Flügelrahmen 2 und/oder an dem weiteren Element zumindest ein Magnet 23 angeordnet sein.
[0052] Die Schutzvorrichtung 1 kann ein- oder mehrflügelig ausgeführt sein, sodass also auch mehr als ein Flügelrahmen 2 angeordnet sein kann.
[0053] Fig. 5 zeigt einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1. Bei dieser Ausführungsvariante ist der Flügelrahmenfalz 14 breiter ausgeführt, sodass auch das Dichtelement 20 im Flügelrahmenfalz 14 angeordnet werden kann. Generell können gemäß weiteren Ausführungsvarianten der Schutzvorrichtung 1 auch mehrere (andere) Element im FIü-
gelrahmenfalz 14 angeordnet werden, wie beispielsweise ein Schließelement, z.B. ein TürschlieBer, etc. Der Flügelrahmen 2 kann beidseitig bzw. mehrseitig mit dem Flügelrahmenfalz 14 ausgebildet sein, sodass also auch in anderen Abschnitten des Flügelrahmens 2 weitere Bestandteile des Flügelrahmens 2, wie beispielsweise weitere Dichtelemente 20, angeordnet werden können, wie dies aus dem rechten Teil der Fig. 5 ersichtlich ist.
[0054] Aus Fig. 5 ist auch ersichtlich, dass das Scharnierunterteil 9 (oder das Scharnieroberteil 8) auch direkt mit dem weiteren Element verbunden sein kann, beispielsweise über die Schrauben 22, also ohne das Montageprofil 6.
[0055] Ein Endbereich der ersten Flügelrahmenprofilwand 15 kann auch mit einer an die Querschnittsform der Schwenkachsenaufnahme 10 und/oder der Schwenkachsenaufnahme 11 angepasste Form haben, beispielsweise einen gerundeten Abschnitt aufweisen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
[0056] Die Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 nach Fig. 6 ist ähnlich zu jener nach Fig. 5. Es ist bei dieser Ausführungsvariante allerdings wieder der Montagrahmen 5 vorgesehen. Zudem ist in dem Montagerahmen 5 im UÜberdeckungsbereich mit dem Flügelrahmenfalz 14 ein weiteres, bürstenförmiges, Dichtelement 24 vorgesehen, insbesondere in einer (hinterschnittenen) Nut 25 gehalten. Das weitere Dichtelement 24 ist dabei so platziert, dass das Dichtelement 20 des Flügelrahmens 2 in der Geschlossenstellung des Flügelrahmens 2 an diesem anliegt.
[0057] Nachdem das Scharnieroberteil 8 relativ zum Scharnierunterteil 9 verschwenkbar oder verdrehbar ausgebildet ist, kann das Scharnier 7 zur besseren Beweglichkeit der Schwenkachse gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 in zumindest einer der Schwenkachsenaufnahmen 10 oder 11 ein buchsenförmiges Lagerelement 25 aufweisen, das als erste Ausführungsvariante mit Anordnung in einem zylinderförmigen Abschnitt 26 des Scharnierunterteils 9 besser aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist. Je nach Ausführung der Schutzvorrichtung 1 kann das Lagerelement 25 in der ersten Schwenkachsenaufnahme 10 des Scharnieroberteils 8 und/oder in der zweiten Schwenkachsenaufnahme 11 des Scharnierunterteils 9 angeordnet sein. Das Lagerelement 25 ist dabei zwischen dem Scharnieroberteil 8 und/oder dem Scharnierunterteil 9 und der Schwenkachse angeordnet.
[0058] Das Lagerelement 25 kann zumindest teilweise, insbesondere zur Gänze, aus einem Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff bestehen. Bevorzugt wird ein Kunststoff verwendet, der entsprechende Gleiteigenschaften aufweist, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyoxymethylen (POM), Polyethylen (PE), Polyetheretherketon (PEEK), etc.
[0059] Prinzipiell kann das Lagerelement 25 gesondert hergestellt werden und in die jeweilige Schwenkachsenaufnahme 10, 11 eingesetzt werden.
[0060] Das Lagerelement 25 kann gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 in der ersten Schwenkachsenaufnahme 10 und/oder in der zweiten Schwenkachsenaufnahme 11 hergestellt sein, beispielsweise mittels Spritzguss einer Polymerschmelze in die erste Schwenkachsenaufnahme 10 und/oder in die zweite Schwenkachsenaufnahme 11. Das Lagerelement 25 kann also direkt vor Ort hergestellt werden.
[0061] Das Lagerelement 25 kann vorzugsweise einstückig hergestellt sein.
[0062] Nach einer anderen Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 kann das Lagerelement 25 einen ersten endständigen Lagerbund 27 aufweisen, der an einer ersten Stirnfläche 28 der ersten Schwenkachsenaufnahme 10 oder der Schwenkachsenaufnahme 11 anliegt und der einstückig mit dem restlichen Lagerelement 25 ausgebildet bzw. hergestellt ist.
[0063] Mit dem ersten Lagerbund 27 kann dem Lagerelement 25 neben der Radiallagerfunktion auch eine Axiallagerfunktion verliehen werden. Der erste Lagerbund 27 kann dazu zwischen dem Scharnieroberteil 8 und dem Scharnierunterteil 9 angeordnet werden.
[0064] Es kann weiter vorgesehen sein, dass das Lagerelement 25 einen zweiten endständigen Lagerbund 29 aufweist, der an einer zweiten Stirnfläche 30 der ersten Schwenkachsenaufnahme
10 oder der zweiten Schwenkachsenaufnahme 11 anliegt und einstückig mit dem restlichen Lagerelement 25 ausgebildet ist. Damit wird der entsprechende Abschnitt 26 des Scharnieroberteils 8 oder des Scharnierunterteils 9 formschlüssig zwischen den beiden Lagerbunden 27, 29 aufgenommen, womit dem Lagerelement 25 ein besserer Halt am Scharnieroberteil 8 oder am Scharnierunterteil 9 verliehen werden kann.
[0065] Der zweite Lagerbund 29 kann gleich ausgebildet sein wie der erste Lagerbund 27, sodass das Lagerelement 25 im Längsschnitt eine H-förmige bzw. spulenförmige Form aufweisen kann.
[0066] Es kann weiter vorgesehen sein, dass das Lagerelement 25 formschlüssig mit der jeweiligen Schwenkachsenaufnahme 10, 11 verbunden ist, wozu diese innen eine von der Kreisform abweichenden Kontur der Querschnittsfläche aufweisen kann.
[0067] In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 ausschnittsweise gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
[0068] Diese Schutzvorrichtung 1 umfasst neben dem Flügelrahmen 2 mit dem Schutzelement 3 (in Fig. 1 dargestellt) das Montageprofil 6. Das Montageprofil 6 weist einen Montageprofilfalz 31 auf. Die erste Schwenkachsenaufnahme 10 des Scharnieroberteils 8 ist zumindest teilweise in dem Montageprofilfalz 31 angeordnet und zumindest teilweise vom dem Montageprofil 6 überdeckt, insbesondere einem in Richtung auf den Flügelrahmen 2 abstehenden Steg 32 des Montageprofils 6. Auch die zweite Schwenkachsenaufnahme 11 des Scharnierunterteils 9 kann in dem Montageprofilfalz 31 angeordnet und vom Montageprofil 6 überdeckt sein.
[0069] Alternativ zur dargestellten Ausführungsvariante kann auch der Flügelrahmen 2 mit dem Flügelrahmenfalz 14 ausgebildet sein, sodass die erste Schwenkachsenaufnahme 10 des Scharnieroberteils 8 oder die zweite Schwenkachsenaufnahme 11 des Scharnierunterteils 9 zumindest teilweise im Flügelrahmenfalz 14 angeordnet und zumindest teilweise vom dem Flügelrahmen 2 überdeckt sein kann.
[0070] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus die Schutzvorrichtung 1 nicht notwendigerweise maßstäblich dargestellt ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Schutzvorrichtung 31 Montageprofilfalz 2 Flügelrahmen 32 Steg 3 Schutzelement
4 Flügelrahmenprofil
5 Montagerahmen
6 Montageprofil
7 Scharnier
8 Scharnieroberteil
9 Scharnierunterteil
10 Schwenkachsenaufnahme 11 Schwenkachsenaufnahme 12 Stift
13 Durchbruch
14 Flügelrahmenfalz
15 Flügelrahmenprofilwand 16 Flügelrahmenprofilwand 17 Nut
18 Steg
19 Steg
20 Dichtelement
21 Nut
22 Schraube
23 Nut
24 Dichtelement
25 Lagerelement
26 Abschnitt
27 Lagerbund
28 Stirnfläche
29 Lagerbund
30 Stirnfläche

Claims (9)

Patentansprüche
1. Schutzvorrichtung (1) für eine Gebäudeöffnung, insbesondere Insektenschutzvorrichtung, umfassend einen Flügelrahmen (2), in dem ein gitterförmiges oder netzförmiges Schutzelement (3) angeordnet ist, wobei am Flügelrahmen (2) zumindest ein Scharnier (7) angeordnet ist, mit dem der Flügelrahmen (2) an einem weiteren Element relativ zu diesem verschwenkbar anordenbar ist, wobei das Scharnier (7) ein Scharnieroberteil (8) und ein Scharnierunterteil (9) aufweist, die mit einer Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar verbunden sind, wobei die Schwenkachse in einer ersten Schwenkachsenaufnahme (10) des Scharnieroberteils (8) und/oder einer zweiten Schwenkachsenaufnahme (11) des Scharnierunterteils (9) angeordnet ist, und wobei im Bereich des Flügelrahmenfalzes (14) ein Montageprofil (6) angeordnet ist, das mit dem weiteren Element verbindbar ist, die erste Schwenkachsenaufnahme (10) des Scharnieroberteils (8) oder die zweite Schwenkachsenaufnahme (11) des Scharnierunterteils (9) mit dem Montageprofil (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen (2) einen Flügelrahmenfalz (14) aufweist, wobei die erste Schwenkachsenaufnahme (10) des Scharnieroberteils (8) und/oder die zweite Schwenkachsenaufnahme (11) des Scharnierunterteils (9) zumindest teilweise in dem Flügelrahmenfalz (14) angeordnet und von dem Flügelrahmen (2) zumindest teilweise überdeckt ist/sind, und dass das Montageprofil (6) den Flügelrahmenfalz (14) zumindest bereichsweise überdeckend angeordnet ist.
2. Schutzvorrichtung (1) für eine Gebäudeöffnung, insbesondere Insektenschutzvorrichtung, umfassend ein Montageprofil (6) und einen Flügelrahmen (2), in dem ein gitterförmiges oder netzförmiges Schutzelement (3) angeordnet ist, weiter umfassend zumindest ein Scharnier (7), mit dem der Flügelrahmen (2) oder das Montageprofil (6) an einem weiteren Element relativ zu diesem verschwenkbar anordenbar ist, wobei das Scharnier (7) ein Scharnieroberteil (8) und ein Scharnierunterteil (9) aufweist, die mit einer Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar verbunden sind, wobei die Schwenkachse in einer ersten Schwenkachsenaufnahme (10) des Scharnieroberteils (8) und/oder einer zweiten Schwenkachsenaufnahme (11) des Scharnierunterteils (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen (2) einen Flügelrahmenfalz (14) und das Montageprofil (6) einen Montageprofilfalz (31) aufweisen, wobei die erste Schwenkachsenaufnahme (10) des Scharnieroberteils (8) zumindest teilweise in dem Flügelrahmenfalz (14) oder zumindest teilweise im Montagerahmenfalz (31) von dem Flügelrahmen (2) oder dem Montageprofil (6) zumindest teilweise überdeckt ist/sind, und/oder die zweite Schwenkachsenaufnahme (11) des Scharnierunterteils (9) zumindest teilweise in dem Flügelrahmenfalz (14) oder zumindest teilweise im Montagerahmenfalz (31) angeordnet und von dem Flügelrahmen (2) oder dem Montageprofil (6) zumindest teilweise überdeckt ist/sind.
3. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (6) den Flügelrahmenfalz (14) zumindest bereichsweise überdeckend angeordnet ist.
4. Schutzvorrichtung (1) einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (6) Teil eines Montagerahmens (5) ist.
5. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Flügelrahmenfalz (14) und/oder am Montageprofil (6) ein, insbesondere bürstenförmiges, Dichtelement (20) angeordnet ist.
6. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Flügelrahmenfalz (14) und/oder im Montageprofilfalz (31) ein Schließelement angeordnet ist.
7. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Schwenkachsenaufnahme (10) des Scharnieroberteils (8) und/oder in der zweiten Schwenkachsenaufnahme (11) des Scharnierunterteils (9) ein buchsenförmiges Lagerelement (25) aus Kunststoff angeordnet ist.
8. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (25) in der ersten Schwenkachsenaufnahme (10) und/oder der zweiten Schwenkachsenaufnahme (11) hergestellt ist.
9. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (25) einen ersten endständigen Lagerbund (27) aufweist, der an einer ersten Stirnfläche (28) der ersten Schwenkachsenaufnahme (10) oder der zweiten Schwenkachsenaufnahme (11) anliegt und einstückig mit dem restlichen Lagerelement (25) ausgebildet ist und dass gegebenenfalls das Lagerelement (25) einen zweiten endständigen Lagerbund (29) aufweist, der an einer zweiten Stirnfläche (30) der ersten Schwenkachsenaufnahme (10) oder der zweiten Schwenkachsenaufnahme (10) anliegt und einstückig mit dem restlichen Lagerelement (25) ausgebildet ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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